Daten
Kommune
Brühl
Größe
77 kB
Datum
29.08.2016
Erstellt
05.10.16, 18:26
Aktualisiert
05.10.16, 18:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 04.10.2016
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Brühl am 29.08.2016
Öffentliche Sitzung
Anträge
9.1 Besetzung der Stelle eines Verkehrsingenieurs im Fachbereich
80 „ÖPNV, Mobilität und Verkehr“
307/2016
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) zeigt sich mit der Vorlage absolut unzufrieden, er erwarte Tätigkeiten, die mit der Einstellung einer entsprechenden Person abschließen, dies
sei im Rat so beschlossen worden.
Bürgermeister Freytag erklärt, er werde keine Ratsbeschlüsse missachten, es gebe aber
noch offene Fragen, beispielsweise käme bei der Bedarfsanalyse, was dieses Tätigkeitsfeld ausmache, nicht unbedingt ein Verkehrsingenieur heraus. Er bittet um Verständnis,
dass im ersten Halbjahr gewisse interne Abläufe in den Fokus geraten seien, die auch
unter dem Aspekt der Haushaltskonsolidierung dazu geführt haben, dass man diesen
Überlegungen nachgehe. Eine Konkretisierung werde er bei Bedarf gerne im nichtöffentlichen Teil vornehmen. Eine Besetzung der Stelle werde erfolgen.
Fraktionsvorsitzender Pitz (FDP) stellt fest, dass die Mehrheitskoalition aus CDU und
GRÜNE gegen die Empfehlung des Kämmerers und des Bürgermeisters eine solche Stelle, trotz des angespannten Haushaltes, als sinnvoll erachtet habe. Entsprechend der Stellungnahme habe der Bürgermeister immer noch keine derartige Verwendung für eine
Vollzeitstelle mit E 11, so dass er eine Besetzung nicht vertreten könne, demzufolge gehe
dieser Ratsbeschluss in Richtung Verschwendung.
Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE) ist der Meinung, dass in Brühl noch Einiges fehle,
beispielsweise alleine im Hinblick auf Radfahren brauche man einen Masterplan um weiter zu kommen. Es gebe an allen Ecken und Enden Bedarf an Arbeit, die geleistet werden
müsse, zwingende Aufgaben seien nicht erledigt, dies habe nichts mit Verschwendung zu
tun.
Ratsherr vom Hagen (GRÜNE) ergänzt, dass man in den letzten Jahren oftmals für viele
verkehrstechnische Themen teure Aufträge an Verkehrsingenieure oder Verkehrsplaner
vergeben habe, die mit eigenem Personal deutlich günstiger und effizienter hätten abgearbeitet werden können, so dass ein Verkehrsingenieur im eigenen Hause eher Kosten
senke als erhöhe.
Beschluss:
Der Hauptausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Hauptausschuss 29.08.2016
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Beschluss Hauptausschuss 29.08.2016
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