Daten
Kommune
Brühl
Größe
85 kB
Datum
02.11.2015
Erstellt
12.01.16, 18:26
Aktualisiert
12.01.16, 18:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 23.12.2015
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Mobilität der Stadt Brühl am
02.11.2015
Öffentliche Sitzung
7.
Bericht der Brühler Kinderunfallkommission
451/2015
Der Vorsitzende Weesbach (SPD) bedankt sich für den anschaulichen und ausführlichen
Bericht.
Sachkundige Bürgerin Brkic (Grüne) ist über die Empfehlung zum „Rodderweg“/ Ecke
„Ubierstraße“ enttäuscht. Hier habe sie den Eindruck, dass man dem Fehlverhalten der
Autofahrer nachgebe. Sie plädiere für eine deutliche Beschilderung eines Halteverbotes
und intensivere Kontrollen sowie die Einrichtung von Kurzparkplätzen im Umfeld.
Abteilungsleiter von Dewitz erläutert, dass es eine Anpassung des StVO Regelwerkes
in Bezug auf den Radverkehr sei. Kontrolliert werde dort schon, aber ohne jeden nachhaltigen Erfolg. Der Vorschlag der Kinderunfallkommission sei nur eine Facette in der Betrachtung. Aus eigener Anschauung wisse er, dass es im näheren Umfeld immer möglich
sei zu parken. Da müsse man allerdings auch schon mal 30 Meter zu Fuß gehen. Die
Verwaltung werde sich noch vertiefter Gedanken zu der Situation machen.
Ratsmitglied Bobe (SPD) spricht die Sichtbehinderungen durch privates Grün an, dass
vielfach zu gefährlichen Situationen führe, wie an der Rheinstraße geschildert. Hier müsse
die Verwaltung intensiv gegen vorgehen.
Abteilungsleiter von Dewitz erklärt, dass dies ein ständiges Arbeitsgebiet der Abteilung
Ordnung sei. Die entsprechenden Schreiben seien klar und unmissverständlich formuliert.
Ratsmitglied Hans (CDU) berichtet, als direkt gegenüber wohnender Anwohner, von
chaotischem Parkverhalten zu den Stoßzeiten. Nach seinen Beobachtungen sei es dort
noch nie zu gefährlichen Situationen gekommen. Es sei ähnlich wie im Bereich der Giesler
Galerie. Er spricht sich für eine Erhöhung der Aufmerksamkeit auf den Radfahrstreifen,
durch eine Rotmarkierung aus.
Ratsmitglied Köllejan (CDU) fragt zur Euskirchener Straße an, warum dort keine Querungshilfe eingebaut werden könne. Den Bau eines Gehweges auf der Nordseite halte er
für sinnvoll. Er fragt weiterhin nach der Möglichkeit auf der Südseite einen kombinierten
Radgehweg einzurichten. Ihm sei nicht klar, warum der Schutzstreifen auf der Südseite
entfallen solle.
Abteilungsleiter von Dewitz erläutert, dass eine Querungshilfe in einer solchen Gefällestrecke aus Sicherheitsgründen nicht angelegt werden dürfe. Mit dem Anlegen der
Schutzstreifen sei der bis dahin bestehende kombinierte Geh- und Radweg aufgehoben
worden und der Gehweg für den Radverkehr freigegeben worden. Der Schutzstreifen auf
Beschluss Ausschuss für Verkehr und Mobilität 02.11.2015
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der Südseite solle erhalten bleiben und der Schutzstreifen auf der Nordseite solle bei Anlage eines Gehweges um das entsprechende Maß nach innen verschoben werden.
Ratsmitglied Dr. Fiedler (CDU) nimmt Bezug auf die Unfallstelle „Zum Sommersberg“.
Dort werde nun ein Fußgängerschutzgitter eingebaut, welches er „An der Villebahn“ vergeblich gefordert habe. Er halte die Situationen für vergleichbar.
Abteilungsleiter von Dewitz erklärt, dass die Situationen nicht vergleichbar seien, da der
Radweg „An der Villebahn“ als Veloroute eine bei weitem höhere Verkehrsbedeutung habe. Darüber hinaus habe an dieser Stelle bereits ein Schutzgitter gestanden, welches bei
den Bauarbeiten entfernt worden sei. Nun werde ein zweiteiliges, barrierefreies Gitter eingebaut.
Ratsmitglied Bobe (SPD) widerspricht den Aussagen von Hans (CDU), dass es am Rodderweg bisher keine gefährlichen Situationen gegeben habe. Seine Tochter berichte ihm
da anderes.
Fachbereichsleiter Kalle, geht noch einmal auf die einzelnen Punkte ein. Die Aufteilung
des Straßenraumes „Euskirchener Straße“. Die Situation am „Rodderweg“ sei aufgrund
der geänderten Anforderungen der StVO zu überarbeiten, da die Breiten der Radstreifen
nicht ausreichend seien und die Markierungstriche müssten 25 cm breit ausgeführt werden.
Zur Situation „Zum Sommersberg“ erklärt er, dass dort die fehlende Sichtbeziehung ein
Schutzgitter erforderlich mache.
Beschluss:
Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur
Kenntnis,
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
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