Politik bei uns wird nicht mehr aktiv betreut, eine Datenaktualisierung findet genausowenig statt wie Support.

Wir würden gerne weitermachen. Aber die Ansprüche an die Plattform passen nicht zum vollständig ehrenamtlichen Betrieb. Hintergründe und Ideen zur Rettung finden Sie in diesem Blogartikel.

Beschlusstext (Sozialer Brennpunkt Lupinenweg hier: Bericht der Drogenhilfe Köln - Information und Beratung zu Suchtlösungen (IBS))

Daten

Kommune
Brühl
Größe
85 kB
Datum
26.01.2016
Erstellt
16.02.16, 15:32
Aktualisiert
16.02.16, 15:32
Beschlusstext (Sozialer Brennpunkt Lupinenweg
hier: Bericht der Drogenhilfe Köln - Information und Beratung zu Suchtlösungen (IBS)) Beschlusstext (Sozialer Brennpunkt Lupinenweg
hier: Bericht der Drogenhilfe Köln - Information und Beratung zu Suchtlösungen (IBS))

öffnen download melden Dateigröße: 85 kB

Inhalt der Datei

Brühl, den 05.02.2016 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Sozialausschusses der Stadt Brühl am 26.01.2016 Öffentliche Sitzung 2. Sozialer Brennpunkt Lupinenweg hier: Bericht der Drogenhilfe Köln - Information und Beratung zu Suchtlösungen (IBS) 12/2016 In der Sitzung des Sozialausschusses vom 17.11.2015 hatte der Jahresbericht 2014 der IBS Drogenhilfe Köln vorgelegen, die beiden Mitarbeiterinnen Frau Göpel (IBS) und Frau Laudowicz-Bodi (IBS) konnten aber krankheitsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen. So wurden Fragen und/oder Anregungen der Ausschussmitglieder von der Verwaltung aufgenommen, um sie in der folgenden, heutigen Sitzung des Sozialausschusses mit den dazu nochmals eingeladenen Mitarbeitern/-innen der IBS besprechen zu können. Darüber hinaus waren die Mitarbeiter/-innen der IBS gebeten, über 2014 hinaus möglichst aktuell zu berichten. Dieser Bitte nachkommend legen diese den Ausschussmitgliedern den Jahresbericht 2015 des sozialen Brennpunktes Lupinenweg in schriftlicher Form vor. (Schriftführung: Der Jahresbericht 2015 des sozialen Brennpunktes Lupinenweg ist dieser Niederschrift beigefügt.) Ausschussvorsitzender Jung (SPD) begrüßt Frau Göpel (IBS Information und Beratung zu Suchtlösungen) sowie deren Mitarbeiterin/-er Frau Höveler (IBS) und Herrn Berg (IBS). Bevor die Mitarbeiter/-innen der IBS zu Wort kommen, wiederholt Ausschussvorsitzender Jung (SPD) eine in der Sitzung des Sozialausschusses am 17.11.2015 gestellte Frage des sachkundigen Bürgers Wehr (FDP) zum Jahresbericht der IBS von 2014. Er fragt, warum der Vermittlungsprozess eines Klienten in eine sozialtherapeutische Einrichtung mit den im Bericht auf Seite fünf angegebenen zwei Jahren so lange dauert. Frau Göpel (IBS), Frau Höveler (IBS) und Herr Berg (IBS) schildern daraufhin beispielhaft, mit welch schwierigen Charakteren man es in dieser Arbeit zu tun hat und dass darüber hinaus Plätze in einschlägigen Einrichtungen äußerst rar sind. Ein Vermittlungsprozess von zwei Jahren kann aus dieser Sicht daher als recht kurz bezeichnet werden. Im Anschluss an die Beantwortung der Frage des sachkundigen Bürgers Wehr (FDP) fassen Frau Göpel (IBS), Frau Höveler (IBS) und Herr Berg (IBS) die zentralen Inhalte des schriftlich vorgelegten Jahresberichtes 2015 im Gespräch mit den Ausschussmitgliedern zusammen. Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) regt im Anschluss an die Diskussion an, den Lupinenweg nicht mehr nur als Übel zu betrachten, sondern als Chance für die Menschen, die dort ankommen. Denn, so fragt er, wo haben Menschen, die selbst nicht mehr weiterkommen, eine solche Chance auf Unterstützung wie im Lupinenweg mit dem dort vorgeBeschluss Sozialausschuss 26.01.2016 1 von 2 haltenen Angebot an Beratung und Unterstützung? Insofern schlägt er eine Imagekampagne für den Lupinenweg vor. Sachkundiger Einwohner Mörs (Obdachlosenvertretung) fragt in Anbetracht der elf im Bericht genannten Klienten der Mitarbeiter/-innen der IBS, ob es auch Menschen im Lupinenweg gibt, die nicht von IBS begleitet werden und wie viele dies sind. Frau Göpel (IBS) antwortet, dass ihr diesbzgl. keine Zahlen vorliegen. Sie erläutert, dass es aber auch nicht der Ansatz ihrer Arbeit im Lupinenweg ist, allen Bedürftigen jeweils ein bisschen Hilfe zukommen zu lassen, sondern einer für sie und ihre Mitarbeiter/-innen zu händelnden Anzahl von Bedürftigen umfassend zu helfen. Der Übergang von einem „normalen“ Alkoholkonsum zu einem kritischen ist auch individuell und oft nicht direkt sichtbar. Im Anschluss bedankt sich Ausschussvorsitzender Jung (SPD) ganz herzlich für die Berichterstattung und die geleistete Arbeit der Mitarbeiter/-innen der IBS im Lupinenweg. Beschluss: Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Beschluss Sozialausschuss 26.01.2016 2 von 2