Daten
Kommune
Brühl
Größe
18 kB
Datum
17.09.2015
Erstellt
09.10.15, 18:27
Aktualisiert
09.10.15, 18:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 09.10.2015
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Brühl am 17.09.2015
Öffentliche Sitzung
13. Einführung einer Taschengeldbörse für Brühl
hier: Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Brühl vom
24.04.2015
198/2015
Ratsfrau Regh (CDU) berichtet, dass der Sozialausschuss vergangene Woche getagt hat
und, da keine neuen Erkenntnisse vorlagen, die Vertagung angeraten hat. Ihre Fraktion
möchte aber heute hier keine Empfehlung zur Abstimmung geben, sondern vorschlagen,
den Antrag zur weiteren Beschlussfassung wieder in den Sozialausschuss zu geben, der
dann am 17.11.2015 tagt.
Bevor er auf den Inhalt eingeht, bittet Ratsherr Weitz (SPD), sich künftig wieder an die
alte Gepflogenheit zu halten, dem Sprecher der antragstellenden Fraktion zuerst das Wort
zu erteilen. Inhaltlich zeigt er sich verärgert, dass hier eine Chance vertan wird, ältere und
jüngere Menschen zusammenzubringen.
Anschließend stellt er den Antrag zur Abstimmung.
Herr Miron (Stadtjugendring) spricht sich dafür aus, in der heutigen Sitzung sehr wohl
eine Empfehlung abzugeben. Seiner Meinung wird der Jugendhilfeausschuss seiner Aufgabe als Anwalt des Kindes nicht gerecht, wenn er keine Empfehlung ausspricht. Dass
der Sozialausschuss hier federführend ist, stellt er nicht in Abrede.
Ratsherr Hupp (Fraktion DIE LINKE/Piratenpartei) räumt ein, dass, obwohl seine Fraktion
nicht die Möglichkeit hat, hier abzustimmen, sie für den Antrag des Ratsherrn Weitz
(SPD) stimmen würden, da sie das Projekt für interessant und umsetzbar halten.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass eine Antragstellung früher im Jahr wesentlich mehr
Sinn gemacht hätte, da die Fördermittel nur bis Ende des Jahres zur Verfügung stehen.
Ein heutiger Beschluss und Beauftragung des Kreistages, sich zu bewerben, macht kaum
mehr Sinn, da es bestenfalls zu einer anteiligen, geringen Förderung für die verbleibenden
Monate käme. Die 15.000 Euro hätte der Rhein-Erft-Kreis Anfang des Jahres bekommen.
Ratsfrau Regh (CDU) findet grundsätzlich alles unterstützenswert, was generationsübergreifend zur Kontaktpflege und zum gegenseitigen Verständnis beiträgt. Sie weist aber
noch einmal darauf hin, dass man aktuell nicht in der komfortablem Lage ist, Wohltaten zu
vergeben und dass es sich hier lediglich um eine Anschubfinanzierung handelt. Etwaige
entstehende Folgekosten bei einem Weiterlaufen des Projektes sind aktuell nicht abzusehen.
Ratsherr Weitz (SPD) weist auf das Datum der Antragstellung seiner Fraktion, den
24.04.2015, hin und wie sehr man solch einen Antrag verschleppen kann.
Beschluss Jugendhilfeausschuss 17.09.2015
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Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den freien Trägern in Brühl die Einrichtung einer Taschengeldbörse zu prüfen und dafür Fördergelder aus dem Programm Servicebrücken Jugend-Alter in NRW gemeinsam mit den Nachbarstädten im Rhein-ErftKreis zu beantragen.
Abstimmungsergebnis
7 dafür, 2 Enthaltungen, 5 dagegen
Beschluss Jugendhilfeausschuss 17.09.2015
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