Daten
Kommune
Brühl
Größe
76 kB
Datum
17.09.2015
Erstellt
09.10.15, 18:27
Aktualisiert
09.10.15, 18:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 09.10.2015
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Brühl am 17.09.2015
Öffentliche Sitzung
7.
Brühler Projekt zur Kinderarmutsprävention "Eltern stärken,
Bildung fördern, Chancen eröffnen"
hier: Sachstandsbericht zum 7.September 2015
294/2015
Beigeordnete Burkhardt ergänzt zur Vorlage, dass der Brühl-Pass, den Brühl schon
1993 eingeführt hat, ein wichtiges Instrument gegen Kinderarmut ist. Während es 1993
noch gut 500 Nutzer waren, zählt man mittlerweile dreimal so viele Nutzerinnen und Nutzer. An kinder- und jugendrelevanten Vergünstigungen bietet der Brühl-Pass u.a. zehn
kostenlose Schwimmbadbesuche, zehn ermäßigte Schwimmbadbesuche für Erwachsene,
Ermäßigungen in der Kunst- und Musikschule, in der Stadtbücherei, in den Sportvereinen,
bei VHS-Kursen und bei städt. Kulturveranstaltungen sowie bei der Lebensmittelausgabe
der Brühler Tafel.
Sie berichtet, dass man sich im Rahmen des Projektes gegen Kinderarmut in Brühl bisher
zweimal zum Runden Tisch getroffen hat. Als Ziele, die jetzt schon definiert sind, zählt
Beigeordnete Burkhardt auf: alles was in Brühl aktuell läuft, und es gibt schon sehr viele
Projekte und sehr viele Ansätze in dem Bereich, soll zusammen geführt und auf der städtischen Homepage dargestellt werden, damit jeder Zugang hat und alles bekannt gemacht
wird. Auch neue Projekte werden entwickelt und eingerichtet. Der nächste runde Tisch
wird am 22.10.2015, um 17.00 Uhr stattfinden. Dazu lädt sie die Ausschussmitglieder sehr
herzlich ein.
Fachbereichsleiter Schmitz ergänzt, dass zum Brühler Projekt zur Kinderarmut ein Parallelprojekt auf Landesebene existiert, das Projekt „Kein Kind zurücklassen“, das nahezu
identisch mit dem Brühler Projekt ist. Die Landesregierung hat zur Evaluation dieses Projektes Herrn Professor Strohmeier, emeritierter Professor der Ruhr-Universität in Bochum
gewonnen. Er selbst hat einem Vortrag des Herrn Prof. Strohmeier in der Vergangenheit
beigewohnt und so ist die Idee entstanden, ihn nach Brühl einzuladen, damit er aus seiner
Sicht als Wissenschaftler fundierte Erkenntnisse aus dem Projekt „Kein Kind zurücklassen“ vermittelt. Herr Professor Strohmeier hat ihm zugesagt, am 19.11.2015 um 17.00 in
Brühl vor Stattfinden des Jugendhilfeausschusses zu referieren.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Jugendhilfeausschuss 17.09.2015
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