Daten
Kommune
Brühl
Größe
22 kB
Datum
17.11.2015
Erstellt
19.01.16, 18:29
Aktualisiert
19.01.16, 18:29
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 19.01.2016
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Sozialausschusses der Stadt Brühl am 17.11.2015
Öffentliche Sitzung
2.
Obdachlosenbereich Lupinenweg
hier: Jahresbericht 2014 der Beratungsstelle für wohnungslose
Menschen im Lupinenweg des Sozialdienstes Katholischer
Frauen und Männer für den Rhein-Erft-Kreis e.V.
438/2015
Frau Domsch (Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer für den Rhein-Erft-Kreis
e.V. (SKFM)) berichtet über den von ihr schriftlich eingereichten Jahresbericht 2014 hinaus schlaglichtartig von Schwerpunkten ihrer Arbeit und den eine erfolgreiche Arbeit erst
möglich machenden Netzwerkpartnern.
Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) fragt Frau Domsch (SKFM), ob sie für die Langzeitbewohner der Obdachlosenunterkunft generell noch Chancen sieht, die Unterkunft jemals
verlassen zu können, oder ob diese in ihrem Verhalten schon zu festgefahren sind.
Frau Domsch (SKFM) antwortet, dass sie durchaus Möglichkeiten sieht, hier erfolgreich
tätig zu werden, dass dazu aber gewisse Maßnahmen nötig sind, deren Erörterung aber,
wie schon durch Aufnahme der Vorlage 498/2015 in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung,
im öffentlichen Teil nicht stattfinden könnten.
Ratsherr Riedel (LINKE/Piraten) fragt, ob es für Menschen, die die Obdachlosenunterkunft verlassen haben, eine Nachbetreuung gibt, was Frau Domsch (SKFM) bejaht.
Ratsfrau Regh (CDU) fragt, ob evtl. Bedarfe an Hygieneartikeln, Kleidung oder Kleinmöbeln vielleicht anders und damit effektiver publik gemacht werden könnten als bisher.
Frau Domsch (SKFM) hält dies nicht für nötig, da sie im Verteiler der Verbraucherzentrale
aufgenommen ist, sodass sie sehr schnell das erhält, was benötigt wird.
Sachkundiger Bürger Stilz (CDU) spricht die Unterbringung von Flüchtlingen in der Obdachlosenunterkunft an und fragt, ob sich im Zusammenleben der doch sehr unterschiedlichen Gruppen Probleme ergeben.
Frau Domsch (SKFM) berichtet, dass die Menschen in der Unterkunft hauptsächlich die
Frage umtreibt, ob die eine Gruppe mehr an Zuwendung (sachlich, finanziell, beratungstechnisch) erhält als die andere. Dieser Konflikt ist ihrer Erfahrung nach aber über Gespräche durchaus zu händeln. Weitere Informationen erfolgen im Bericht für das Jahr
2015.
Sachkundiger Einwohner Moers (Obdachlosenvertretung) bittet die Stadtverwaltung,
wenn möglich, bzgl. der Obdachlosenunterkunft um eine zeitnähere Berichterstattung, da
mit der Vorlage des Jahresberichtes 2014 in der aktuellen Sitzung gravierende Veränderungen im laufenden Jahr 2015, wie zum Beispiel die Aufnahme der Flüchtlinge, nicht
dargestellt werden.
Beschluss Sozialausschuss 17.11.2015
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Sozialdezernentin Burkhardt sagt zu, dass im nächsten Jahr zeitnäher berichtet wird.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Sozialausschuss 17.11.2015
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