Daten
Kommune
Brühl
Größe
19 kB
Datum
26.10.2015
Erstellt
17.11.15, 18:25
Aktualisiert
17.11.15, 18:25
Stichworte
Inhalt der Datei
Brühl, den 17.11.2015
Stadt Brühl
Beschluss
aus der Sitzung des Rates der Stadt Brühl am 26.10.2015
Öffentliche Sitzung
Anfragen
18.1 Stromsperre
.1
Bezug: Vorlage 385/2015
422/2015
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) gibt sich mit der Beantwortung der Fragen nicht zufrieden. Im Gegensatz zur der Aussage in der Vorlage sei ein Verstoß gegen
datenschutzrechtliche Bestimmungen nicht zu befürchten, da er eine rein statistische
Auskunft gewünscht habe. Er bitte daher nochmals um Vorlage einer Übersicht über die
von Stromsperren betroffenen Haushalte und die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie viele Haushalte waren 2014 von der Ankündigung einer Stromsperre betroffen?
2. Wie viele Haushalte waren 2014 tatsächlich von einer Stromsperre betroffen?
3. Wie viele Personen sind in den Haushalten betroffen und wie alt sind diese?
Bei Haushalten ohne Strom sei von einer Gesundheitsgefährdung auszugehen. Sollte sich
aufgrund der Beantwortung ein Bedarf ergeben, sei Anliegen seiner Fraktion die Einrichtung einer Energiesicherungsstelle in Brühl.
Bürgermeister Freytag erklärt, dass er hinausgehend über das, was ihm die Stadtwerke
geliefert hätten, keine Antwort geben und keine weitergehenden Auskünfte erteilen könne.
Im Übrigen handele es sich bei den Stadtwerken um die geforderte Energiesicherungsstelle. Er schlägt vor, dass Herr Riedel die Anfrage im Aufsichtsrat der Stadtwerke stelle.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) erwidert, dass es ihm um eine öffentliche
Antwort gehe; dies sei bei einer Thematisierung im Aufsichtsrat nicht gegeben. Er werde
die Vorgehensweise noch einmal rechtlich prüfen.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) sieht die Anfragen als völlig hinreichend beantwortet,
sodass er das Ende der Diskussion beantrage. Es gebe durchaus Fälle, wo eine Stromsperre angebracht sei. Dies könne Herr Riedel im Aufsichtsrat in Erfahrung bringen.
Bürgermeister Freytag stellt fest, dass keine weitere Wortmeldung vorliege und über den
Antrag auf Schluss der Debatte daher nicht abgestimmt werden müsse. Die Diskussion
sei durchaus interessant, müsse aber im zuständigen Gremium geführt werden.
Beschluss:
Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
Beschluss Rat 26.10.2015
1 von 2
Abstimmungsergebnis:
Beschluss Rat 26.10.2015
Ohne Abstimmung
2 von 2