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Beschlusstext (Kultur- / Festivalprogramm 2016)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
85 kB
Datum
21.09.2015
Erstellt
27.10.15, 15:33
Aktualisiert
27.10.15, 15:33
Beschlusstext (Kultur- / Festivalprogramm 2016) Beschlusstext (Kultur- / Festivalprogramm 2016)

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Inhalt der Datei

Brühl, den 23.10.2015 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der Stadt Brühl am 21.09.2015 Öffentliche Sitzung 4. Kultur- / Festivalprogramm 2016 356/2015 Die Einbindung des brühlermarktes in den „Brühler Sommer“ mit mehreren Kooperationspartnern wird im Ausschuss intensiv diskutiert. Ratsherr Dieter Dahmen (CDU) , die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) und der sachkndiger Bürger Gebhard Egidi (Grüne) gehen davon aus, dass eine detaillierte Beschreibung des Programms aller Kooperationspartner mittels Vorlage erfolge. Dabei soll auch dargestellt werden, welcher Mehrwert für die Stadt Brühl dadurch entstehe. Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt und Fachbereichsleiter Wilfried Becke (FB 32) stellen klar, dass der brühlermarkt nicht aufgegeben werde, sondern zentraler Bestandteil eines neuen ausgeweiteten Veranstaltungskonzeptes sein werde, in das der Landschaftsverband mit dem Max Ernst Museum, die Schlossverwaltung und die Brühler Schlosskonzerte integriert werden sollen. Durch die Zusammenfassung einzelner Kulturreihen entstünden Synergieeffekte für alle beteiligten Veranstalter. Ein zusätzlicher Effekt ist dabei auch die Bewerbung des „Brühler Sommers“ außerhalb der Region Rhein-Erft. Der sachkundige Bürger Gebhard Egidi (Grüne) spricht sich dafür aus, dass die Internationalen Figurentheatertage weiterhin in einem Zweijahresintervall durchgeführt werden, weil in einem Dreijahresrhythmus der Bekanntheitsgrad und das Ansehen der Veranstaltungsreihe nicht gehalten werden könne. Ratsherr Dieter Dahmen (CDU) fragt, ob das Kultursekretariat Gütersloh, die Kreissparkasse und der Regierungspräsident Köln als Fördergeber bereits über das Dreijahresintervall informiert seien. Darüber hinaus möchte er wissen, ob sich durch die Neukonzeption Änderungen bei der Höhe der Förderung ergeben können. Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt erwidert, dass entsprechende Gespräche noch geführt werden. Da die Verlängerung des Festivalintervalls auf drei Jahre erst in den Haushaltsberatungen des Verwaltungsvorstandes thematisiert worden ist, konnte in der Kürze der Zeit noch keine klärende Rücksprache mit den Fördergebern erfolgen. Nach Meinung von Ratsherrn Dieter Dahmen (CDU) kann der Vorlage aufgrund der bestehenden Ungewissheit zur Finanzierung der Internationalen Figurentheatertage nicht zugestimmt werden. Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 21.09.2015 1 von 2 Der Erste Beigeordnete Andreas Brandt erwidert, dass es sich bei dem Beschlussentwurf in erster Linie um die Freigabe des Konzeptes von Veranstaltungsreihen des ersten Halbjahres handele, damit eine Finanzierung im ersten Halbjahr sichergestellt ist. Die Figurentheatertage, die erst im zweiten Halbjahr stattfinden würden, wären davon zunächst nicht betroffen. Dieses Thema könnte dann im Zuge der Haushaltsberatungen noch umfassend beraten werden. Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) will der Vorlage auch nicht zustimmen, weil bei der Freigabe von Haushaltsmitteln nebenbei auch über ein zentrales Element im Kulturprogramm mitabgestimmt werdem soll. Vor einer Beschlussfassung hält es Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) ebenfalls für geboten, dass alle Informationen, die bei der Entscheidung über das Veranstaltungsintervall von Bedeutung sind (z.B. Sicherstellung der Förderung), vorliegen müssen. Für Ratsherrn Markus Weber (Grüne) wird mit dem Vorschlag, die Figurentheatertage in 2016 nicht stattfinden zu lassen, bereits eine Vorabentscheidung für den Dreijahrerhythmus getroffen. Außerdem weist er darauf hin, dass das gesamte Einsparpotenzial auch auf die übrigen Jahre im Veranstaltungsintervall verteilt werden muss. Daraus ergibt sich, dass die Einsparung pro Jahr mindestens um die Hälfte reduziert wird. Nach seiner Auffassung führt der Dreijahresrhythmus zu einem Ansehensverlust. Deshalb sei vor einer Entscheidung zu klären, welchen Stellenwert die Internationalen Figurentheatertage für die Stadt Brühl haben sollen. Sachkundiger Bürger Ulrich Wehrhahn (SPD) sieht hinsichtlich der Konzeption der Figurentheatertage weiteren Beratungsbedarf in der Fraktion. Deshalb schlägt er vor, über diesen Punkt keine Empfehlung auszusprechen. Beschluss: Der Ausschuss beschließt: Der Rat beauftragt den Bürgermeister mit den Planungen und der Durchführung des Kultur- und Festivalprogramms 2016 im 1. Halbjahr 2016 und vorbehaltlich der Ergebnisse der Haushaltsberatungen auch für das 2. Halbjahr. Ausgenommen davon ist die Empfehlung für die 16. Internationalen Figurentheatertage. Diesbezüglich wird eine Beratung in den Fraktionen und im Hauptausschuss bis zur nächsten Ratssitzung gewünscht. Abstimmungsergebnis: 14 : 0 : 0 Beschluss Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 21.09.2015 2 von 2