Daten
Kommune
Brühl
Größe
390 kB
Datum
28.09.2015
Erstellt
09.11.15, 18:26
Aktualisiert
09.11.15, 18:26
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Stadt Brühl
Brühl, den 09.11.2015
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Hauptausschusses der Stadt Brühl am 28.09.2015
Sitzungsort: Rathaus, Sitzungszimmer A013, Uhlstr. 3, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:35 Uhr.
Vorsitz führte: Freytag, Dieter
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Dahmen, Dieter
Esser, Susanne
Gerharz, Franz-Josef
Klug, Hans Theo
Köllejan, Holger
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister)
SPD
Berg, Frithjof
Jung, Heinz (2. stellv. Bürgermeister)
Dr. Petran, Matthias
Weesbach, Wolfgang
Weitz, Michael
GRÜNE
Mäsgen, Johanna
vom Hagen, Michael
LINKE/PIRATEN
Riedel, Eckhard
FDP
Brämer, Marie-Therese
vertritt: Pitz, Jochem
fraktionslos
Dr. Heermann, Herbert
von der Verwaltung:
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Burkhardt, Stephanie (Dez. II - Beigeordnete)
Radermacher, Rolf (Kämmerer)
Schiffer, Gerd (Dez. I - Beigeordneter)
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
1 von 13
Schriftführerin:
Uenzen, Kerstin
Nicht anwesend / entschuldigt:
Pitz, Jochem (FDP)
Cibura, Antje (Gleichstellungsbeauftragte)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 1.6., 22.6. und 24.08.2015
2.
Personenunterführung Carl-Schurz-Straße/Balthasar-NeumannPlatz
hier: Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung
von Herrn Theodor Zimmermann, Römerstr. 295, 50321 Brühl
(366/2015)
3.
Energie- und Kostensparkonzept für finanzschwache Haushalte
Bezug: HA 18.11.2013, SoMiA 19.11.2013
(326/2015)
4.
Dienstreise des 3. stellvertretenden Bürgermeisters Robert Saß
nach Weißwasser
(379/2015)
5.
Dringlichkeitsentscheidung
hier: Überplanmäßige Ausgabe zur Sicherstellung der Stromversorgung des Wochenmarktes Balthasar-Neumann-Platz
(368/2015)
6.
Konsolidierung des städtischen Haushalts
6.1
Haushalt 2015
Hier: 2. verwaltungsseitige Vorlage zu Konsolidierungsüberlegungen des städtischen Haushalts
Bezug: HA 19.01., 23.02., 23.03.2015
6.2
(152/2015)
(255/2015)
Konsolidierung des städtischen Haushalts
Abstimmungsliste zu bisher besprochenen TEP-Datenblättern
Vorstellung neuer TEP-Datenblätter
Überlegungen zum Verfahren der Konsolidierung
Bezug: bisherige HA-Sitzungen und Rat 27.04.15
6.3
Anträge/Anregungen zur Konsolidierung
hier: Schreiben von CDU/Grüne vom 13.06.2015
(271/2015)
6.4
Konsolidierung des städtischen Haushalts
1. Vorstellung neuer TEP-Datenblätter2. Abstimmungsliste zu den neuen Datenblättern
3. Antworten zur Frageliste CDU-Fraktion v. 15.06.15
4. Sachstand Bürgerbeteiligung
Bezug: bisherige HA-Sitzungen und Rat 22.06.15
(285/2015)
6.5
Konsolidierung des städtischen Haushalts
Antworten zur Frageliste CDU-Fraktion vom 15.06.15
(352/2015)
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
2 von 13
Bezug: bisherige HA-Sitzungen
6.6
Konsolidierung des städtischen Haushalts
(373/2015)
1. Vorstellung neuer und Ergänzungen zu vorhandenen Datenblättern
2. Abstimmungsliste zu den Datenblättern
Bezug: bisherige HA
7.
Mitteilungen
8.
Anfragen
8.1
Kreisumlage
8.2
Belvedere
8.3
Einladungen zu Veranstaltungen
8.4
Friedhof Schwadorf
8.5
Einzelhandel/Internethandel
8.6
Veranstaltungen im Kapitelsaal
8.7
Thüringer Platz
8.8
Falschparker
8.9
Bushaltestelle Mühlenbach
8.10 Sachkundige Bürger
8.11 P&R Parkplatz Vochem
8.12 Kreisel Friedrichstraße/Kaiserstraße
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
3 von 13
Sitzungsverlauf
Bürgermeister Dieter Freytag eröffnet die Sitzung des Hauptausschusses um 18:00 Uhr
und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der Hauptausschuss
beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 1.6., 22.6. und 24.08.2015
Gegen die Fassungen der Niederschriften vom 1.6., 22.6. und 24.08.2015 werden keine
Einwände erhoben.
2.
Personenunterführung Carl-Schurz-Straße/Balthasar-NeumannPlatz
hier: Anregungen und Beschwerden gem. § 24 Gemeindeordnung von Herrn Theodor Zimmermann, Römerstr. 295, 50321
Brühl
366/2015
Ratsherr Berg (SPD) bittet die Verwaltung, für die PStA Sitzung darauf einzugehen, inwieweit die Gestaltung der Unterführung den Vorschriften des Behindertengleichstellungsgesetzes, insbesondere § 4, entspreche. Er gewinne zunehmend den Eindruck, dass
es für Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung ein Problem sei, diese Unterführung zu
nutzen.
Bürgermeister Freytag merkt an, dass die DIN 18040 nicht als verbindlich vorgegeben
sei. Soweit er wisse, gehe es hierbei nicht um die Anwendung an sich, sondern um die
Frage des Ermessensspielraums. Dies könne im Planungsausschuss diskutiert werden.
Die Verwaltung greife diese Anregung auf und werde darauf eingehen. Er weist darauf
hin, dass es einen Vor-Ort-Termin mit der Besichtigungskommission gegeben habe, bei
dem sich alle Beteiligten mit der jetzigen Lösung einverstanden erklärt hätten.
Ratsherr Weitz (SPD) führt aus, dass es aus seiner Sicht durchaus nicht unkritisch gesehen werde, dies habe er auch damals mit dem Planer thematisiert. Daher halte er es für
sinnvoll, wenn intensiv klar gestellt werde, warum man sich so für diese Ausführung entschieden habe.
Beschluss:
Der Hauptausschuss verweist den Antrag zur Entscheidung an den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung.
Abstimmungsergebnis:
3.
einstimmig
Energie- und Kostensparkonzept für finanzschwache Haushalte
Bezug: HA 18.11.2013, SoMiA 19.11.2013
326/2015
Ratsherr Köllejan (CDU) berichtet, dass hierüber im Ältestenrat gesprochen worden sei
und seine Fraktion entschieden habe, die Beratung fortzuführen.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
4 von 13
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) begrüßt die Fortführung der Zusammenarbeit mit der Caritas außerordentlich. Seines Erachtens zeigen die Ergebnisse, dass sich
die Initiative hier lohne, daher werde auch seine Fraktion der Weiterführung zustimmen.
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) merkt an, dass unbeschadet der Weiterführung die
Stadtwerke Brühl GmbH Partner sei und sich auch finanziell beteilige. Hier sei es, bei allem Respekt vor der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die die Caritas leiste, der Wunsch
der Stadtwerke, bei der Veröffentlichung beteiligt zu werden. Er bittet daher, entsprechend
auf die Caritas einzuwirken, damit die Pressearbeit partnerschaftlich gemacht werden
könne. Vielleicht sei es auch sinnvoll, dass man in der Zusammenarbeit mit den Stadtwerken auf ein kleines Vertragswerk mit Pflichtenheft setze.
Ratsherr Dahmen (CDU) ergänzt, dass die Stadt Brühl hier Vorreiter sei und wie es aussehe, wollten die anderen Kommunen im Rhein-Erft-Kreis sich nun auch mit diesem Projekt beschäftigen.
Bürgermeister Freytag resümiert, dass die Caritas mit diesem Projekt finanziell in Vorlage getreten sei. Es sei rundum ein gelungenes Projektfür alle Beteiligten.
Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt, die Energieberatung für finanzschwache Brühler Bürgerinnen und Bürger durch den Caritasverband für den Rhein-Erft-Kreis e.V. auch im Jahr
2016 durchführen zu lassen und dem Caritasverband einen Zuschuss in Höhe von
10.000,00 € zur Verfügung zu stellen. Die Zahlung des Zuschusses ist abhängig von einer
gesicherten Gesamtfinanzierung des Projektes durch den Caritasverband.
Abstimmungsergebnis:
4.
einstimmig
Dienstreise des 3. stellvertretenden Bürgermeisters Robert Saß
nach Weißwasser
379/2015
Der Hauptausschuss genehmigt eine Dienstreise für den 3. stellvertretenden Bürgermeister Robert Saß nach Weißwasser zu den Feierlichkeiten 25 Jahre Deutsche Einheit – 25 Jahre Städtefreundschaft Brühl – Weißwasser/ OL, die von Freitag, 25.09.2015
– Sonntag, 27.09.2015 stattgefunden hat.
Abstimmungsergebnis:
5.
einstimmig
Dringlichkeitsentscheidung
hier: Überplanmäßige Ausgabe zur Sicherstellung der Stromversorgung des Wochenmarktes Balthasar-Neumann-Platz
368/2015
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) bringt vor, dass er diese Vorlage unerfreulich finde und äußert sein Unverständnis darüber, wie man so etwas übersehen könne. Es
könne doch nicht sein, dass eine komplette Verkabelung innerhalb von 1-2 Jahren so marode werde, dass man das nicht hätte erkennen können. Er verstehe dies nicht, werde
aber dennoch der Vorlage zustimmen, da die Stromversorgung ja sichergestellt werden
müsse.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Bürgermeister Freytag antwortet, dass er die Kritik entgegen nehme, dies kritisch hinterfragen werde und ggfs. eine entsprechende Antwort formuliert werde.
Stadtkämmerer Radermacher führt aus, dass es keine Veranlassung zur Überprüfung
der elektrischen Anlage gegeben habe, dies habe sich lediglich im Zuge der Baumaßnahme ergeben.
Beschluss:
Der Hauptausschuss beschließt im Wege der Dringlichkeit eine überplanmäßige Ausgabe
in Höhe von 30.000,00 € bei Kostenstelle / Sachkonto 1210700 / 521105, die durch
Mehreinnahmen bei Kostenstelle / Sachkonto 1210700 / 441100 abgedeckt sind.
Abstimmungsergebnis:
6.
einstimmig
Konsolidierung des städtischen Haushalts
6.1 Haushalt 2015
Hier: 2. verwaltungsseitige Vorlage zu Konsolidierungsüberlegungen des städtischen Haushalts
Bezug: HA 19.01., 23.02., 23.03.2015
152/2015
6.2 Konsolidierung des städtischen Haushalts
Abstimmungsliste zu bisher besprochenen TEP-Datenblättern
Vorstellung neuer TEP-Datenblätter
Überlegungen zum Verfahren der Konsolidierung
255/2015
Bezug: bisherige HA-Sitzungen und Rat 27.04.15
6.3 Anträge/Anregungen zur Konsolidierung
hier: Schreiben von CDU/Grüne vom 13.06.2015
271/2015
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) bittet, ob aufgrund der unzähligen Vorlagen zu den Teilergebnisplänen, die einzelnen Excel-Listen zu einer gesamten Übersicht
zusammengeführt werden können, um einen kompletten Überblick zu erhalten. Vielleicht
könne man auch hier vermerken, in welchem Fachausschuss ggfs. darüber beraten wurde
und ob es hierzu schon eine Entscheidung gebe.
Stadtkämmerer Radermacher sagt zu, die Abstimmungslisten in eine Excel Datei mit 2530 Tabellenblättern zu übertragen und den Fraktionsvorsitzenden zur Verfügung zu stellen. Er werde versuchen, die Tabellenblätter zu jeder Sitzung zu verschicken und zu aktualisieren.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) lobt die Kämmerei und den Kämmerer für diese
gute Idee mit den Abstimmungslisten; füge man diese zusammen, könne man einen guten Überblick gewinnen. Diese Gesamttabelle werde aber nicht der Notwendigkeit entheben, Beschlüsse zu fassen. Es gebe viele kleine Positionen, über die zu entscheiden sei.
In den Beratungen in der Fraktion sei man zu der Auffassung gelangt, dass dies Sache
der Verwaltung oder des Bürgermeister sei, zu entscheiden, ob hier etwas mehr oder weniger ausgegeben werde, dies sollte hier kein großer Beratungsgegenstand sein. Andere
Dinge seien durchaus Gegenstand politischer Brisanz, wie z.B. der Vorschlag zur Reduzierung bestimmter freiwilliger Zuschüsse, darüber sollte diskutiert und beraten werden.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Bürgermeister Freytag schlägt vor, die Vorlage 285/2015 in den Anlagen 2a f zur Abstimmung aufzurufen und dann die Vorlage 325/2015 und 373/2015 zu beraten.
Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) merkt an, dass die Beratung in den Fachausschüssen nicht
besonders fruchtbar gewesen sei, was nicht verwundere und bestenfalls daran liege, dass
die sachkundigen und beratenden Mitglieder der Ausschüsse sich nur einen ersten Überblick verschaffen konnten. Die jetzigen Vorlagen regen eine fundierte Diskussion über die
gewichtigen Dinge nicht gerade an. Sie sei der Meinung, dass über die größeren Dinge
keinesfalls abgestimmt werden solle, bevor eine ordentliche Befassung hiermit ermöglicht
werde. Fraglich sei, wie man dies hinbekomme. Beispielsweise könne man auf ausführliche mündliche Berichte ausweichen, dies reduziere auch die Belastung der Verwaltung.
Eine andere Variante wäre, ausführliche Fragenkataloge zu diesen Punkten vorzulegen.
Sie frage daher, wie der Bürgermeister die weitere Vorgehensweise plane.
Bürgermeister Freytag antwortet, dass hier gerade der Einzelfall, z.B. City-Treff, aufgegriffen und diskutiert werden müsse. Die Tendenz könne vorgegeben werden und bei weiterem Beratungsbedarf werde zurückgenommen und man werde selbstverständlich noch
Fragen beantworten. Man befinde sich in „permanenten Haushaltsberatungen“; auch bei
der in der vergangenen Woche abgeschlossenen verwaltungsinternen Haushaltsberatung
sei man in dem einen oder anderen Fall zu Ergebnissen gekommen. Im Haushaltsplan
seien getroffene Entscheidungen oder auch Vorschläge zum Teil berücksichtigt, unter der
Vorgabe des Ratsbeschlusses, Minimum 1% möglichst auf der Aufwandsseite für das folgende Jahr einzusparen. Die Auswirkungen sind im Haushaltsplan ablesbar.
Ratsherr Berg (SPD) weist nochmal darauf hin, dass bei einigen Teilergebnisplänen unter dem Punkt „Eigene Konsolidierungsvorschläge“ ein weißes Blatt sei, dieses sollte gefüllt werden. Er sei dankbar, wenn dies nachgeholt werden könne, insbesondere bei dem
TEP Schulen. Nachdem man nun fast ein Jahr zu diesem Thema zusammen sitze, müssten Dinge einfach abgestimmt werden, auch als Handlungsvorgabe für die Verwaltung.
Seine Fraktion sei daher nicht bereit, dies in alle Ewigkeit hinauszuzögern.
Ratsherr Weitz (SPD) bringt vor, dass man in den Fachausschüssen Gelegenheit gehabt
habe, Fragen zu stellen. Im vergangenen JHA sei man jedoch nicht sehr produktiv gewesen, auch im SozA sei nichts zustande gekommen, man ringe förmlich um diese Thematik. Langsam müsse man sich darauf verständigen, sofern es heute nicht geschafft werde,
den nächsten Termin zu nehmen und bis dahin überlegen, wie man Fragen beantwortet
bekomme. Er fragt die Verwaltung, wann er damit rechnen könne, dass er eine Antwort
darauf bekomme, wie sich die Gebührenstruktur bzw. die Beitragsstruktur für die Kindergartenbeiträge zusammensetze. Jegliche Entscheidung knüpfe er an eben diese Antwort.
Er bittet hier um zügige Beantwortung, damit er eine entsprechende Grundlage habe.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) spricht sich angesichts des bestehenden
„Fahrplans“ ebenfalls dafür aus, Dinge, die abzustimmen sind, auch heute zur Abstimmung zu stellen und in der nächsten Sitzung die noch nicht erledigten Dinge abzustimmen.
Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) äußert ihre Verwunderung darüber, dass Fraktionen hier erklären, über große Themen beraten zu können, während ihre Fraktion nicht genügend
Substanz daran bekomme. Wenn sie raus höre, dass manche Fraktionen dies anscheinend für ihre Entscheidung nicht brauchen, bleibe ihrer Fraktion als einziges, zu jedem
dieser einzelnen Themen für den nächsten Hauptausschuss zig Fragen zu stellen. Wenn
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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sie also darüber abstimmen solle, ob der City-Treff gebrauchtwerde, müsse sie z.B. wissen, wie er angenommen werde.
Ratsherr Berg (SPD) merkt abschließend an, dass in den vergangen 12 Monaten ausreichend Gelegenheit gewesen sei, sich ein Meinungsbild zu verschaffen.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
6.4 Konsolidierung des städtischen Haushalts
1. Vorstellung neuer TEP-Datenblätter2. Abstimmungsliste zu den neuen Datenblättern
3. Antworten zur Frageliste CDU-Fraktion v. 15.06.15
4. Sachstand Bürgerbeteiligung
Bezug: bisherige HA-Sitzungen und Rat 22.06.15
285/2015
Anlage 2a „Statistik und Wahlen“ (TEP 1213)
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) beantragt, keine Einsparungen vorzunehmen
und es bei der bisherigen Regelung zu belassen.
Anlage 2b „Zentrale Leistungen Schüler und Beteiligte (TEP 2104)
Bürgermeister Freytag weist darauf hin, dass im Bereich der weiterführenden Schulen
und Grundschulen organisatorisch recht wenig Einflussmöglichkeiten bestünden. Daher
tauchen in diesem Bereich auch keine maßgeblichen Konsolidierungsvorschläge auf.
Durch die zunehmende Übermittagsbetreuung in den Schulen entstünden Belastungen,
die u.U. sogar zu Mehrkosten führen könnten. Ein weiterer Punkt, der gesondert untersucht werden müsse, sei das Thema Hausmeister, worunter auch die Schulhausmeister
fielen. Weiter könne man noch mögliche Einsparungen bei den Gebäudekosten aus der
Sicht der Energieeinsparung (EEA) diskutieren. Materiell übrig bleibe daher nur dieses
Datenblatt 2104.
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) signalisiert Zustimmung, insbesondere zum 2.
Punkt, meldet aber noch Beratungsbedarf seiner Fraktion an.
Anlage 2c „Kulturförderung“ (TEP 2502)
Fraktionsvorsitzender Dr. Petran (SPD) berichtet, dass im KPTA darüber diskutiert wurde. Aus seiner Sicht seien alle Posten, bis auf die Repräsentation, durchaus nachvollziehbar. Seine Fraktion wolle die Veranstaltung „Totengedenken“ nicht der Einsparung anheim
geben, sondern diese beibehalten.
Ratsfrau Esser (CDU) bestätigt, dass im KPTA alle Fraktionen einhellig der Meinung waren, an dieser Sache festzuhalten. Die anderen Posten habe man auch zustimmend so
beraten.
Anlage 2d „Ortsspezifische Kultureinrichtungen“ (TEP 2503)
Ratsfrau Esser (CDU) teilt mit, dass man sich im KPTA dahingehend verständigt habe,
die Ansicht der Verwaltung, die Medien zu kürzen, teilen zu können. Auch zu 2. Punkt habe sich der KPTA einstimmig für eine Reduzierung ausgesprochen.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Anlage 2e „Theater und Konzerte“ (TEP 2509)
Ratsfrau Esser (CDU) berichtet, dass dies auch im KPTA so durchgegangen sei.
Anlage 2f „Kinder- und Jugendförderung“ (TEP 3602)
Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) beantragt, diese Anlage zu vertagen und bittet die Verwaltung um eine ausführliche Stellungnahme.
Ratsherr Köllejan (CDU) meldet ebenfalls Beratungsbedarf an.
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) schließt sich dem an.
Bürgermeister Freytag fragt, ob zu den einzelnen Punkten der Anlage 2f die Verwaltung
noch irgendetwas liefern solle und geht die Liste Punkt für Punkt durch.
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) bittet um Erstellung und Vorlage einer Liste
aller Spiel- und Bolzplätze. Weiter bittet er darum zu klären, ob die Dirtbike-Anlage von
den Stadtwerken gepflegt werde, da dies inzwischen nicht mehr von den Jugendlichen
selber gemacht werde und ob auch die Freizeitwiese Brühl dazu gehöre.
Bürgermeister Freytag sagt eine entsprechende Auflistung zu.
Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) erbittet zur Position „Sonstige Geschäftsaufwendungen“ eine
genauere Darstellung. Es sei ihr hier wichtig, im Detail zu hören, ob es tatsächlich so erfolgsversprechend sei, wie es immer dargestellt werde. Ihres Erachtens würde es sich
lohnen, nochmals einen Bericht abzufragen.
Ratsherr Weitz (SPD) stimmt den Ausführungen von Frau Mäsgen zu und ergänzt zur
Position „Cultra Mobil“, dass es wichtig sei zu wissen, wo es anfährt, wie viele Jugendliche
dort angetroffen werden, was die Maßnahmen sind usw. Er meine, dieses Jahr noch keinen Bericht hierüber gesehen zu haben. Auch würde er zum City-Treffe gerne wissen, wie
viele Leute dieses Angebot annähmen.
Bürgermeister Freytag sagt zu, dass der ASB zum „Cultra-Mobil“ berichten werde.
Ebenso werde es einen Bericht zum City-Treff geben.
Ratsfrau Mäsgen /GRÜNE) bittet darum, auch zum Jugendtreff Klasse einen Bericht zur
laufenden Arbeit zu bekommen.
Anlage 2g „Wirtschaftsförderung und Tourismus“ (TEP 5701)
Ratsfrau Brämer (FDP) erklärt, dass ihre Fraktion den Zuschuss für die WEPAG und den
Zuschuss für die Weihnachtsbeleuchtung (Position 2 und 3) für angebracht halte und beantragt, daran nichts zu ändern.
Ratsfrau Esser (CDU) teilt mit, dass man den übrigen Einsparvorschlägen im KPTA habe
folgen können.
Anlage 3a „Verkehrsangelegenheiten“ (TEP 1207)
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) bedankt sich für die Beantwortung der Anfrage.
Die aktuelle Antragsliste, ergänzt um die Abstimmungsergebnisse, findet sich in der Vorlage 455/2015, in einer gesamten Übersicht mit allen bisher erstellten Abstimmlisten.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
6.5 Konsolidierung des städtischen Haushalts
Antworten zur Frageliste CDU-Fraktion vom 15.06.15
Bezug: bisherige HA-Sitzungen
352/2015
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) teilt mit, mit den Antworten der Verwaltung komplett
zufrieden zu sein.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
6.6 Konsolidierung des städtischen Haushalts
1. Vorstellung neuer und Ergänzungen zu vorhandenen Datenblättern
2. Abstimmungsliste zu den Datenblättern
Bezug: bisherige HA
373/2015
Bürgermeister Freytag weist darauf hin, dass es sich heute um die 1 Lesung der Datenblätter handele, d.h. es werde hierüber noch nicht abgestimmt.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis und
vertagt die Abstimmung über die Datenblätter in die nächste Sitzung.
Abstimmungsergebnis:
7.
einstimmig
Mitteilungen
Es liegen keine Mitteilungen vor.
8.
Anfragen
8.1 Kreisumlage
Fraktionsvorsitzender Riedel (Linke&Piraten) führt aus, dass Kämmerer Hummelsheim
in Wesseling eine Berechnung vorgelegt habe, wonach der Kreis 18,8 Mio. € mehr
Kreisumlage erhalte, als im Haushalt kalkuliert. Bekanntermaßen habe der Kreis einen
Doppelhaushalt beschlossen. Durch andere Faktoren solle eine Verbesserung von 10,2
Mio. € übrig bleiben. Der Wesselinger Kämmerer habe errechnet, dass dies für Wesseling
800.000 € ausmachen würde, wenn entsprechend die Kreisumlage gesenkt werde. Er
möchte daher wissen, ob man sich im Haus mit dieser Thematik schon befasst habe.
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Bürgermeister Freytag antwortet, dass die Bürgermeisterkonferenz bereits im Juni auf
seine Anregung hin auf diesen Umstand hingewiesen habe. Die Veränderung der Umlagegrundlagen führe zu mehr Erträgen und damit zu einem Überschuss beim Kreis. Wie
sich andere Faktoren ausgewirkt haben, wisse man erst, seitdem die Proberechnung im
August vorgelegen habe. Hier zeige sich, dass sich eine ähnliche Entwicklung beim Landschaftsverband darstelle, der ebenfalls einen Doppelhaushalt habe. Hier seinen ebenfalls
steigende Umlagegrundlagen zu verzeichnen. Unter dem Strich sei diese Zahl von etwa
10 Mio. € Haushaltsverbesserung für den Kreishaushalt errechnet worden. Für Brühl werde dies etwa 900.000 € bis 1 Mio. € ausmachen. Die Bürgermeisterkonferenz hat in ihre
Stellungnahme auf diese Tatsache hingewiesen. Im Übrigen ist der Umlagesatz sowohl
für den Haushalt 2015 als auch 2016 durch die Bezirksregierung noch nicht genehmigt.
Hinderungsfaktor sei die Tatsache, dass die Eröffnungsbilanz im Kreis wohl noch nicht
geprüft sei.
8.2 Belvedere
Fraktionsvorsitzender vom Hagen (GRÜNE) fragt, nachdem das Thema Belvedere von
der Tagesordnung der letzten Ratssitzung genommen wurde, nach dem aktuellen Sachstand zum Thema Planung auf dem Belvedere und Ertüchtigung Parkleitsystem.
Bürgermeister Freytag sagt eine entsprechende Vorlage für die nächste Sitzung des
Hauptausschusses am 19.10. zu.
8.3 Einladungen zu Veranstaltungen
Fraktionsvorsitzender Klug (CDU) trägt vor, zum wiederholten Male festgestellt zu haben, Einladungen zu Veranstaltungen sehr kurzfristig erhalten zu haben, dies wolle er
nicht mehr so hinnehmen, da eine vernünftige Terminplanung so nicht möglich sei. Er
möchte daher wissen, was der Bürgermeister zu tun gedenke.
Bürgermeister Freytag sagt zu, dem im Einzelfall nachzugehen und Herrn Klug eine entsprechende Antwort zukommen zu lassen. Er bittet, ihn zukünftig sofort anzusprechen.
8.4 Friedhof Schwadorf
Ratsherr Dahmen (CDU) möchte hinsichtlich der derzeit auf dem Friedhof Schwadorf
angelegten Baustraße wissen, wer hierfür die Genehmigung erteilt hat und wie die weitere
Vorgehensweise sei, damit der Schaden beseitigt und der ursprüngliche Zustand wieder
hergestellt wird.
Bürgermeister Freytag sagt Überprüfung zu.
Antwort der Verwaltung:
Die Genehmigung zur vorübergehenden teilweisen Nutzung des Friedhofes als Baustraße
zur rückwärtigen Anfahrt an ein Baugrundstück wurde durch den Stadtservicebetrieb genehmigt. Bereits in der 40. Kw waren die erforderlichen Arbeiten abgeschlossen, alle
Schäden beseitigt und der Rasen dort nachgesät, wo es erforderlich war. Dies wurde
durch einen Mitarbeiter des Stadtservicebetriebes kontrolliert und die ordnungsgemäße
Wiederherstellung bestätigt.
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8.5 Einzelhandel/Internethandel
Ratsherr Dahmen (CDU) weist im Zusammenhang mit einem aktuellen Bericht über die
Konkurrenz Einzelhandel / Internethandel auf eine Initiative seitens der Stadt Iserlohn hin,
ein Internetportal für den örtlichen Einzelhandel anzulegen. Er bittet die Verwaltung ggfs.
in Zusammenarbeit mit der WEPAG um Prüfung, ob so ein Portal auch in Brühl eingerichtet und angeboten werden könne.
Bürgermeister Freytag bedankt sich für den Hinweis und sagt zu, dies an die WEPAG
weiterzugeben.
8.6 Veranstaltungen im Kapitelsaal
Ratsherr Dahmen (CDU) möchte hinsichtlich des Vorschlags der Verwaltung, Veranstaltungen von der Galerie am Schloss in den Kapitelsaal zu verlegen, wissen, ob dies irgendwelche Auswirkungen auf die Belegung des Kapitelsaals habe und ggfs. Schwierigkeiten bei der Terminierung, z.B. für Eheschließungen, auftreten könnten.
Bürgermeister Freytag antwortet, dass dies vorher abgestimmt werde, da diese Termine,
Eheschließungen oder auch Veranstaltungen, in der Regel einen langen Vorlauf haben.
Es habe durchaus in der Vergangenheit Konflikte gegeben, die man aber habe auflösen
können.
8.7 Thüringer Platz
Ratsherr Berg (SPD) führt aus, dass am Thüringer Platz die Poller freitags für die Marktbeschicker geöffnet werden. Dies werde leider von dem ein oder anderen Privatfahrzeug
ausgenutzt. Er möchte daher wissen, wie dies geregelt sei, z.B. ob die Marktbeschicker
den Poller direkt nach Durchfahrt wieder schließen müssen.
Erster Beigeordneter Brandt antwortet, dass diese Problematik in der Überwachung sei.
8.8 Falschparker
Ratsherr Berg (SPD) weist darauf hin, dass gerade die Besucher des Begegnungszentrums gerne die Straße nutzen, um dort, teilweise auch recht provozierend, zu parken. Er
fragt, ob dort auch abends kontrolliert werden könnte, und wenn, dann bitte nicht nur auf
der Hauptstraße.
Erster Beigeordneter Brandt bestätigt, dass überwacht werde, er aber nicht wisse, ob
dann auch die Hauptstraße kontrolliert werde. Seines Wissens habe es sich aber an dieser Stelle entspannt.
8.9 Bushaltestelle Mühlenbach
Ratsherr Weesbach (SPD) spricht an, dass Anwohner des Mühlenbach 28-30 einen Antrag auf vorläufigen Baustopp des vorgesehenen Buscaps gestellt hätten, da es u.a. Probleme bei der Ausfahrt vom Grundstück gebe. Er fragt, wie hier der Stadt der Dinge sei.
Beigeordneter Schiffer bestätigt die Schwierigkeiten. Da man dies vor Ort habe nachvollziehen können, habe man die Bushaltestelle wenige Meter weiter Richtung Schulstraße hoch verschoben.
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8.10 Sachkundige Bürger
Ratsfrau Mäsgen (GRÜNE) ergänzt, dass in ihrer Fraktion auch einige Sachkundige davon betroffen seien, dass die Sitzungsunterlagen deutlich später kämen, als die der
Ratsmitglieder. Sie möchte wissen, ob dies daran liege, dass sie die Unterlagen zugestellt
bekomme und die Sachkundigen die Unterlagen per Post erhalten.
Bürgermeister Freytag bestätigt dies und weist auf die elektronische Möglichkeit hin.
8.11 P&R Parkplatz Vochem
Ratsherr Jung (SPD) möchte wissen, wer auf dem P&R Parkplatz in Vochem für Pflege
und Grünschnitt zuständig sei. Aus seiner Sicht sei dort eine Pflege dringend notwendig.
Bürgermeister Freytag antwortet, dass hier vermutlich die HGK zuständig sei.
Ratsherr Klug (CDU) ergänzt, dass es auch genug andere Stellen gebe, die gepflegt
werden müssten, z.B. am Radstreifen Südseite Sommersberg, ab dem Kreisverkehr abwärts.
Bürgermeister Freytag sagt zu, beides aufzunehmen.
8.12 Kreisel Friedrichstraße/Kaiserstraße
Ratsfrau Esser (CDU) fragt nach dem Sachstand Kreisel Friedrichstraße/Kaiserstraße.
Erster Beigeordneter Brandt antwortet, dass der Vergabeausschuss in nicht-öffentlicher
Sitzung einen zielführenden Beschluss gefasst habe, d.h. die Vorlage sei beschlossen
worden.
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Bürgermeister
Niederschrift Hauptausschuss 28.09.2015
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Schriftführer/in
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