Daten
Kommune
Brühl
Größe
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Datum
29.04.2015
Erstellt
01.09.15, 18:25
Aktualisiert
01.09.15, 18:25
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Stadt Brühl
Brühl, den 18.08.2015
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus der
Stadt Brühl am 29.04.2015
Sitzungsort: Jugendkulturhaus Passwort CULTRA, Schildgesstraße 112, Brühl, Schildgesstraße 11, 50321 Brühl
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 19:45 Uhr.
Vorsitz führte: Esser, Susanne (CDU)
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Dahmen, Dieter
Rau, Albert
Regh, Pia
Reiwer, Eva-Maria
SPD
Görtzen, Tobias
Hildebrandt, Karin
Jung, Elisabeth
Müller, Michael
GRÜNE
Weber, Markus
LINKE/PIRATEN
Richartz, Andreas
von der Verwaltung:
Becke, Wilfried (FBL Ordnung und Kultur)
Brandt, Andreas (Dez. III - Erster Beigeordneter)
Druckrey, Dietmar (Abt. 32/3)
Löffler, Bernhard (Leiter Kunst- und Musikschule)
Mülhens, Oliver (Abteilungsleiter 32/3)
Schriftführer:
Mohlberg, Roland (32/3)
Gäste:
Börger, Herbert (Leiter Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“)
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 29.04.2015
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Nicht anwesend / entschuldigt:
Grebarsche, Peter Daniel (CDU)
Poschmann, Wolfgang (1. stellv. Bürgermeister) (CDU)
Vilkman, Ulla (SPD)
Egidi, Gebhard (GRÜNE)
Müller-Neimann, Hedwig (FDP)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Vorstellung der Einrichtung als Ort der Jugendkulturarbeit und
"Blick hinter die Kulissen" durch den Leiter, Herrn Herbert Börger
2.
Niederschrift vom 13.11.2014
3.
Ankauf eines Kunstwerkes der Max Ernst-Stipendiatin 2015, Sophie
Schweighart
(140/2015)
4.
Stadtbücherei; Jahresbericht 2014
(130/2015)
5.
Kulturreihen 2014;
hier: Jahresbericht 2014
6.
„Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen (JeKits)“
(151/2015)
7.
Dienstreise von Ratsmitgliedern zu den Feierlichkeiten des 50jährigen Partnerschaftsjubiläums Sceaux - Brühl
(144/2015)
8.
Austausch mit den Partner- und Freundschaftsstädten 2015
(142/2015)
9.
Deutsche Meisterschaften im Wakeboarding 2015 am Bleibtreusee
(133/2015)
10.
Stadtführungen Rückblick 2014 - Ausblick 2015
(137/2015)
11.
Mitteilungen
12.
Anfragen
Niederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 29.04.2015
(61/2015)
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Sitzungsverlauf
Die Ausschussvorsitzende Susanne Esser (CDU) eröffnet die Sitzung des Ausschusses
für Kultur, Partnerschaften und Tourismus um 18:00 Uhr und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und
Tourismus beschlussfähig ist.
Öffentliche Sitzung
1.
Vorstellung der Einrichtung als Ort der Jugendkulturarbeit und "Blick hinter
die Kulissen" durch den Leiter, Herrn Herbert Börger
Kurzzusammenfassung des Vortrages von Herrn Börger, Leiter des Jugendkulturhauses
Das Jugendkulturhaus „Passwort Cultra“ ist durch den Zusammenschluss des Kinderund Jugendhauses, Liblarer Straße und der Offenen Tür, Schildgestraße entstanden. Mit
dieser neuen Einrichtung wurde das Ziel verfolgt, eine Jugendeinrichtung mit breitbandigen Bildungsangebot mit den Schwerpunktthemen Musik und Medien zu schaffen,
wodurch möglichst viele Jugendliche (unterschiedlicher Altersklassen und Nationalitäten,
sozialer Herkunft, Bildungsklassen) angesprochen werden.
Mit dem Einbau einer entsprechenden technischen Ausstattung für Musik-, Film- Video
und Radioproduktionen wurden die notwendigen Rahmenbedingungen ge-schaffen.
Im Rahmen dieser grundsätzlichen Ausrichtung werden unter Beteiligung von Jugendlichen Formate in den Sparten:
Events- und Veranstaltungen
Kulturelle Bildung (in Kooperation mit Schulen)
Mobile Arbeit (mit Ford Transit „CultralMobil“)
entwickelt und umgesetzt.
Das Cultra ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Kulturelle Bildung NRW“.
Sachkundiger Bürger Josef Hans (CDU) stellt die Frage, ob es sich ausschließlich um
reine Jugendprojekte handele oder ob auch generationsübergreifende und generationenverbindende Arbeit geleistet werde.
Herr Börger erklärt hierzu, dass auch generationenverbindende Arbeit geleistet werde.
Ein aktuelles Beispiel hierfür sei, dass z.B. in Kürze die Ergebnispräsentation des Projektes „70 Jahre danach“ stattfinde. Hierbei handelt es sich um die Aufarbeitung der NS-Zeit,
bei der Jugendliche und Zeitzeugen der Kriegsgenerationen in der Projektsteuerung und
Umsetzung vertreten waren. Das Cultra zählt bundesweit zu den sieben Einrichtungen, die
den Zuschlag des Anne-Frank-Zentrums für eine Projektteilnahme erhalten haben.
Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) fragt nach der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Cultra und nach klassischen Jugendangeboten, wie zum Beispiel „Tischtennis“ im
Cultra.
Herr Börger erwidert ihr, dass im Cultra drei hauptamtliche Kräfte tätig sind. Hierbei handelt es sich um Sozialarbeiter und Sozialpädagogen. Zusätzlich werden acht bis zehn HoNiederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 29.04.2015
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norarkräfte aus den Bereichen Theater, Film und Hörfunk im Cultra beschäftigt. Die Anzahl der Honorarkräfte bestimmt sich nach dem individuellen Personalbedarf im jeweiligen Projekt. Sportangebote werden nicht vorgehalten.
Im Anschluss zeigt Herr Börger den Ausschussmitgliedern den Veranstaltungssaal, die
Bühne und ein Hörfunkstudio.
Die Vorsitzende dankt Herrn Börger für seine umfassende Vorstellung des Jugendkulturhauses.
2.
Niederschrift vom 13.11.2014
Sachkundiger Bürger Michael Müller (SPD) bittet darum, dass im Protokoll vermerkt
werde, dass er in der Sitzung am 13.11.2014 von Herrn Wehrhahn vertreten wurde.
Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) erklärt, dass die Korrektur in die Niederschrift
dieser Sitzung aufgenommen werde.
Sachkundiger Bürger Andreas Richartz (Linke / Piraten) merkt an, dass die Auskunft
des Ersten Beigeordneten Herrn Andreas Brandt zu TOP 6.2 (Nutzung Rathausgalerie)
aus seiner Sicht nicht zutreffend formuliert sei. Er habe den Beigeordneten so verstanden,
dass die Vergabe der Galerie an einen auswärtigen Künstler nicht absolut ausgeschlossen sei.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) antwortet, dass die Rathausgalerie grundsätzlich
nur an Brühler Künstlerinnen und Künstler und Brühler Vereine vergeben werde. Sollten
sich in einem Ausstellungsjahr freie Kapazitäten mangels entsprechender Nachfrage des
Brühler Personenkreises ergeben, könnte die Galerie auch an auswärtige Personen vergeben werden.
3.
Ankauf eines Kunstwerkes der Max Ernst-Stipendiatin 2015,
Sophie Schweighart
140/2015
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus beschließt, das folgende
Kunstwerk der Max Ernst-Stipendiatin Sophie Schweighart zu erwerben:
Titel:
Technik:
Größe:
Auflage:
Landschaft mit Agronauten, 2014
C-Print,
101,5 x 76,2 cm
3 (+1 Artist Proof)
Der Verkaufspreis für diese Arbeit beträgt 1.500,00 €.
Abstimmungsergebnis:
14:0:0
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4.
Stadtbücherei; Jahresbericht 2014
130/2015
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
5.
Kulturreihen 2014;
hier: Jahresbericht 2014
61/2015
Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) weist darauf hin, dass die redaktionellen Änderungen auf Seite 12 notwendig waren. Sie bittet, die die aktualisierte Version der Seite 12
in den Bericht einzubinden.
Ratsfrau Elisabeth Jung (SPD) fragt nach, ob bei den Veranstaltungen „Christine
Prayon“ und „Ben Süverkrüp“ die erzielten Verluste in Höhe von 1.447,00 und 4.077,00 €
auf zu hohe Gagenforderungen zurückzuführen seien, da diese in keinem Verhältnis zu
den Besucherzahlen stehen würden.
Dietmar Druckrey (32/3) erklärt hierzu, dass im Falle des Konzertes von Christine Prayon
das normale Veranstalterrisiko leider eingetreten sei. Beim Konzert von Ben Süverkrüp
handelte es sich um ein Pilotprojekt, das vom NRW Kultursekretariats Gütersloh vermittelt
wurde und gefördert werden sollte. Die Förderung ist jedoch nicht zur Auszahlung gekommen. Künftige Angebote werden aus betriebswirtschaftlichen Gründen bei der Programmplanung kaum noch Berücksichtigung finden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
6.
„Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen (JeKits)“
151/2015
Die Vorsitzende Susanne Esser(CDU) erklärt, dass JeKits nach dem Willen des Rates
im den Schulen fortgesetzt werde und in den 3. und 4. Schuljahren durch Elternbeiträge
und / oder ein Sponsoring finanziert werden soll. Sie bittet den Leiter der Kunst- und Musikschule Bernhard Löffler um erste Vorschläge zu einer möglichen Finanzierung des Projekts.
Der Leiter der Kunst- und Musikschule Bernhard Löffler führt aus, dass mit allen Schulen Kooperationsverträge bestehen und erste Gespräche stattgefunden haben. Danach
können Elternbeiträge als eine Option für die Finanzierung betrachtet werden. Zur Deckung der Kosten wurde nachfolgende folgende Überlegung angestellt:
Die jährlichen Kosten betragen ca. 65.500,00 €.
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Mit einem Elternbeitrag von 12,00 €/ Kind und Monat könnten zurzeit ca. 35.000,00 € finanziert werden.
Die übrigen 30.000,00 € könnten hälftig über ein Sponsoring und einen Zuschuss der
Brühler Kulturstiftung finanziert werden.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) erklärt ergänzend, dass die JeKits-Stiftung
grundsätzlich höhere Elternbeiträge veranschlage. Danach sollten folgende Höchstsätze
aber nicht überschritten werden:
23,00 € Instrumentenausbildung
17,00 € Tanzausbildung
12,00 € Singen
Ratsfrau Eva-Maria Reiwer (CDU) fragt, ob es eine Möglichkeit der Beitragsstaffelung
gebe, bei der die Einkommensverhältnisse der Eltern berücksichtigt würden.
Herr Löffler antwortet, dass eine solche Möglichkeit grundsätzlich bestehen würde. Allerdings müsse dann sichergestellt sein, dass eine einkommensabhängige Staffelung der
Elternbeiträge an allen Schulen dem Grundsatz der Gleichbehandlung entsprechen müsse und somit für alle transparent und nachvollziehbar ist.
Ratsherr Sascha Lanzerath (Grüne) fragt nach, ob die Empfehlungen der Jekits-Stiftung
mit Beträgen zwischen 12,00 und 23,00 € ausreichen würden, um die Ge-samtkosten vollständig zu decken.
Der Leiter der Kunst- und Musikschule antwortet, dass es sich bei den Empfehlungen
der JeKits-Stiftung um Höchstsätze handele, die sich an Brühler Schulen nicht realisieren
lassen. Insofern erübrige sich eine Berechnung.
Ratsherr Sascha Lanzerath (Grüne) empfiehlt deshalb, das von Herrn Löffler zu Beginn
vorgeschlagene Finanzierungsmodell mit Elternbeiträgen, Sponsorengeldern und Mitteln
der Kulturstiftung zu realisieren, wobei auch die Überlegung zu den Einkommensverhältnissen der Eltern einen Niederschlag finden solle.
Ratsherr Josef Hans (CDU) schlägt vor, das Projekt „JeKits“ über Eintrittsgelder, die bei
Konzerten der Musikschulensembles eingenommen werden, mitzufinanzieren.
Herr Löffler erwidert, dass diese Möglichkeit grundsätzlich bestehen würde. Allerdings
dienen die Einnahmen der Finanzierung des Gesamthaushaltes der Kunst- und Musikschule. Sollte diese Möglichkeit der Finanzierung von „JeKits“ über Konzerteinnahmen
weiter verfolgt werden, müsste ein klares und transparentes Konzept erstellt werden, in
dem eindeutige Aussagen darüber getroffen werden, bei welchen Konzerten der Musikschule Einnahmen in welcher Höhe erzielt werden sollen.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) ergänzt hierzu, dass die Gebühren für JeKits bisher von den Schulen gezahlt werden. Bei allen Überlegungen geht es um eine Entlastung
der Schulen, die aber nicht durch eine Verquickung mit Einnahmen bei der Kunst- und
Musikschule geschaffen werden könne.
Ratsherr Dieter Dahmen (CDU) wirft ein, dass die Kostendeckung nach Auffassung des
Rates nicht zwingend bei 100% liegen solle. Vielmehr sollen die anzustellenden Überlegungen und Maßnahmen zu einem möglichst hohen Kostendeckungsgrad führen Die soNiederschrift Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus 29.04.2015
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ziale Komponente (z.B. Brühl Pass) und eine in Aussicht gestellte Förderung müssten bei
der Konzeption eines Finanzierungsmodells ebenfalls eine Rolle spielen.
Außerdem möchte er wissen, wie sich die Fördersätze für die Projekte „JeKi“ und „JeKits“
unterscheiden.
Der Leiter der Kunst- und Musikschule erklärt, dass der Fördersatz für „JeKits“ etwas
geringer sei als die alte Landesförderung für „JeKi“.
Sachkundiger Bürger Tobias Görtzen (SPD) regt an, vor dem Start des Projektes eine
Befragung in den Schulen durchzuführen, um in Erfahrung zu bringen, mit wie vielen Teilnehmern und welchen Kosten pro Teilnehmer gerechnet wird.
Herr Löffler hält diesen Weg generell für wenig erfolgversprechend, weil eine Befragung
aufgrund des Zeitplans der JeKits-Stiftung nicht rechtzeitig vor den Sommerferien für das
kommende Schuljahr durchgeführt werden könne.
Außerdem werde die Bereitschaft zur Projektteilnahme durch die Angabe verschiedener
Kostenbeiträge nicht erhöht.
Zum weiteren Verfahren teilt die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) mit, dass die Verwaltung eine Vorlage erstelle, die in einer gemeinsamen Sondersitzung des Schulausschusses und des Ausschusses für Kultur, Partnerschaften und Tourismus beraten wird.
Dem Einwand des Sachkundigen Bürgers Michael Müller (SPD) der eine Sondersitzung nicht für erforderlich hält, widerspricht sie mit dem Hinweis auf eine ordentliche
Beratungsfolge für eine zu erlassende Gebührensatzung.
Beschluss:
Der Rat nimmt die Beantwortung der Anfragen durch die Verwaltung zur Kenntnis.
Der Rat beschließt auf Grundlage der Vorlage 151/2015, als Ersatz für das JeKI-Projekt
die Mittel zur Durchführung des neuen Projektes „Jedem Kind Instrument, Tanzen, Singen
(JeKits)“ im Schuljahr 2015/2016 im Haushaltsplan 2016 unter der Maßgabe bereit zu stellen, dass das JeKits-Angebot unentgeltlich für die Schüler/innen der jeweils ersten und
zweiten Schuljahre aller acht Brühler Grundschulen und unabhängig von einer Förderung
durch die JeKits-Stiftung NRW erfolgt und in den jeweils dritten und vierten Schuljahren
der acht Brühler Grundschulen gebührenpflichtig kostendeckend durchgeführt wird. Näheres regelt der KPTA unter Beteiligung des Schulausschusses.
7.
Dienstreise von Ratsmitgliedern zu den Feierlichkeiten des 50jährigen Partnerschaftsjubiläums Sceaux - Brühl
144/2015
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Beschluss des
Hauptausschusses zur Dienstreise zum Partnerschaftsjubiläum nach Sceaux von Freitag,
5. Juni bis Sonntag, 7. Juni 2015, für folgende Ratsfrauen und Ratsherren zur Kenntnis:
Susanne Esser (CDU)
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Dr. Matthias Petran (SPD)
Robert Saß (Grüne)
Maria-Therese Brämer (FDP)
Anmerkung der Schriftführerin: Frau Brämer hat ihre Teilnahme abgesagt.
8.
Austausch mit den Partner- und Freundschaftsstädten 2015
142/2015
Roland Mohlberg (32/3) teilt mit, dass die Einladung der Stadt Weißwasser zum 25jährigen Bestehen der Städtefreundschaft mit Weißwasser auf den 25. – 27.09.2015 vorgezogen worden sei. Da die Absicht bestehe, dieser Einladung zu folgen, ist es nun Aufgabe, eine Delegation unter der Leitung des Stellvertretenden Bürgermeisters Wolfgang
Poschmann zusammenzustellen.
Ratsfrau Pia Regh (CDU) teilt mit, dass die Brühler Chorvereinigung, die eine Partnerschaft mit dem Stadtchor Weißwasser pflegt, ebenfalls eingeladen sei. Deshalb regt sie
an, dass sich die Brühler Chorvereinigung der Fahrt des Fördervereins Brühler Städtepartnerschaften anschließen könne.
Roland Mohlberg (32/3) geht hier davon aus, dass die sich eine gemeinschaftliche Hinund Rückfahrt organisieren lasse.
Darüber hinaus informiert er, dass Isabelle Breant, Mitarbeiterin in der Personalabteilung
bei der Stadtverwaltung Sceaux am 21. Mai in Brühl erwartet werde. Sie wird die 600 km
lange Strecke auf Inlineskatern zurücklegen. Beabsichtigt ist eine offizielle Begrüßung auf
dem Rathausvorplatz
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
9.
Deutsche Meisterschaften im Wakeboarding 2015 am Bleibtreusee
133/2015
Sachkundiger Bürger Richartz (Linke / Piraten) fragt nach, ob sich die Verwaltung einer
möglichen Verkehrsproblematik im Bereich Theodor-Heuss-Straße / Luxemburger Straße,
die sich aus einem starken Besucheraufkommen ergeben könnte, bewusst sei.
Abteilungsleiter Oliver Mülhens (32/3) berichtet, dass bereits weit vor der Veranstaltung
ein intensiver Austausch mit dem Betreiber der Anlage und den beiden betroffenen Stadtverwaltungen stattgefunden habe. Parkplätze stehen in großer Anzahl auf dem Stadtgebiet Hürth zur Verfügung. Die Parkraumorganisation in diesem Bereich obliegt der Stadt
Hürth. Auf Brühler Stadtgebiet soll im Bedarfsfall ein Shuttleverkehr von der Fachhochschule des Bundes zum See eingerichtet werden. Die entsprechenden Gespräche mit
dem Betreiber der Wasserskianlage und den zuständigen Dienststellen der Verwaltung
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sind im Gange. Darüber hinaus ist der Betreiber aufgefordert, sich an der Organisation
von Verkehrsflüssen mit eigenen Securitykräften und Einweisern zu beteiligen.
Auf Nachfrage des Sachkundigen Bürgers Tobias Görtzen (SPD) teilt er mit, dass allen
Wettkampfteilnehmerinnen und –teilnehmern zur Bewerbung der Stadt Brühl umfassende
Informationen über Brühl in digitaler und gedruckter Form zur Verfügung gestellt werden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
10. Stadtführungen Rückblick 2014 - Ausblick 2015
137/2015
Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) stellt fest, dass die Stadtverwaltung eine neue
Tourismusbroschüre herausgegeben hat und bittet den Abteilungsleiter für Tourismus um
nähere Erläuterungen.
Abteilungsleiter Oliver Mülhens (32/3) führt aus, dass es sich um ein Produkt in mehreren Sprachen handelt, in dem fast alle touristischen Leistungsangebote zusammengefasst
dargestellt sind.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) fügt hinzu, dass die Broschüre leider noch nicht
ausgeliefert worden ist aber bei der nächsten Sitzung präsentiert werden könne.
Er bietet an, einen ca. 7 Minuten langen Film zu den Nostalgiebustouren vorführen zu lassen.
Bevor der Film präsentiert wird, fragt der sachkundige Bürger Tobias Görtzen, SPD, ob
es auch Führungen „rund um die Brühler Seen gebe.
Abteilungsleiter Oliver Mülhens (32/3) erklärt, dass hier z.B. eine vom Naturpark Rheinland zertifizierte Naturführerin Führungen zu diesem Themenbereich anbietet.
Beschluss:
Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
11. Mitteilungen
11.1 Regionalkonferenzen zum Kulturfördergesetz NRW
Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) informiert über eine Einladung des Ministeriums
für Familie, Jugend, Sport und Kultur zu Regionalkonferenzen, bei denen das neue Kulturfördergesetz, das den rechtlichen Rahmen Kulturfördermaßnahmen des Landes vorgibt,
vorgestellt wird. Interessierte können sich bis zum 6. Mai 2015 zu der Konferenz in Köln
anmelden.
11.2. Prospekthalter für Tourismusinformationen
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Die Vorsitzende Susanne Esser (CDU) weist zusätzlich auf den neuen Prospekthalter
für touristische Informationen hin. Der Aufsteller wird in allen Ferienwohnungen und kleineren Hotels im gesamten Stadtgebiet sowie diversen, gut besuchten öffentlichen Einrichtungen wie brühl-info, Stadtbücherei, Kunst- und Musikschule, Fachhochschule des Bundes und Europäische Fachhochschule aufgestellt. Die Nutzer dieses Mediums sind aufgefordert, den Aufsteller eigenverantwortlich neu zu bestücken.
Ergänzend dazu stellt der Abteilungsleiter Oliver Mülhens (32/3) zwei neue mehrsprachige Broschüren vor, die sich inhaltlich an der Ausrichtung von NRW-Tourismus orientieren.
Sachkundiger Bürger Tobias Görtzen (SPD) stellt die Frage, ob touristische GPSInformationen über das Smartphone abrufbar seien.
Hierzu teilt der Abteilungsleiter Oliver Mülhens (32/2) mit, dass in Kürze der interaktive
Reiseführer des Rhein-Erft-Tourismus genutzt werden kann. Aus Kostengründen wird auf
dem Stadtgebiet ein solches Informationsmedium nicht angeboten. Dafür werde das touristische Wegeleitsystem mit QR-Codes ausgestattet, so dass touristische Informationen
über den Internetauftritt der Stadt Brühl abgerufen werden können.
Beschluss:
12. Anfragen
Sachstand Keramikmuseum
Sachkundiger Bürger Andreas Richartz (Linke/ Piraten) fragt nach dem Sachstand zur
Wiederherstellung des Keramikmuseums.
Fachbereichsleiter Wilfried Becke (32) antwortet, dass der entstandene Gesamtschaden als Versicherungsfall zunächst in allen Einzelmaßnahmen mit der Versicherung abzustimmen und zu koordinieren waren. Nach Aufnahme aller zu beauftragenden Gewerke
und deren Instandsetzungsumfang, erfolgen entsprechende Ausschreibungen und Auftragsvergaben an den jeweils günstigsten Anbieter.
Beschluss:
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Ausschussvorsitzende
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Schriftführer/in
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