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Beschlusstext (Sportplatz Brühl-Vochem Baugrunduntersuchung der Platzdecke)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
84 kB
Datum
03.06.2015
Erstellt
03.08.15, 18:28
Aktualisiert
03.08.15, 18:28
Beschlusstext (Sportplatz Brühl-Vochem
Baugrunduntersuchung der Platzdecke) Beschlusstext (Sportplatz Brühl-Vochem
Baugrunduntersuchung der Platzdecke)

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Brühl, den 22.07.2015 Stadt Brühl Beschluss aus der Sitzung des Sportausschusses der Stadt Brühl am 03.06.2015 Öffentliche Sitzung 2. Sportplatz Brühl-Vochem Baugrunduntersuchung der Platzdecke 233/2015 Ratsherr Hepp (CDU) teilt mit, dass er vom Bauamt die Information habe, man brauche für den neuen Sportplatz in Brühl-Vochem keine neue Versickerungsanlage für die Drainage. Das Wasser der Drainage fließe auch jetzt schon in den Wald, was vom Forstfiskus genehmigt sei, da es sich um sauberes Wasser handele. Der Ausschussvorsitzende begrüßt zu diesem Thema Herrn Reuter vom Stadtservicebetrieb, welcher das Bodengutachten für die Ausschussmitglieder kurz zusammenfasst und erläutert. Ratsherr Hans (CDU) empfiehlt, zu überlegen, wie notwendig die Umwandlung in Kunstrasen in Brühl-Vochem im Hinblick auf die aktuelle Auslastung sei. Er fragt an, ob es möglich sei, den Vochemer Vereinen einige Trainingszeiten beispielsweise in Brühl-Ost zuzusprechen, womit dann vielleicht eine Umwandlung in Kunstrasen in Vochem nicht mehr notwendig wäre. Fachbereichsleiterin Weiskopf erläutert, dass der Sportplatz Brühl-Ost an den SC Brühl und an die Rugby-Abteilung des BTV vergeben sei. Ratsherr Hans (CDU) ergänzt, dass er mit dem SC Brühl gesprochen habe, welcher ihm mitteilte, dass in Brühl-Ost durchaus noch freie Kapazitäten vorhanden seien. Er bittet die Verwaltung um Vorlage der aktuellen Zahlen, um sich ein Bild machen zu können. Im Hinblick auf die nicht vorhandene Jugendarbeit der Spielvereinigung Vochem, die ungewisse Entwicklung und die aktuelle Haushaltslage sehe er aktuell keine Notwendigkeit, den Platz in Kunstrasen umzuwandeln. Fachbereichsleiterin Weiskopf merkt an, dass Brühl-Ost als Naturrasenplatz in der Wintersaison witterungsbedingt meist nicht bespielbar sei. Sie sehe hier mindestens fünf Monate als problematisch an. Ratsherr Hepp (CDU) ist weiterhin der Auffassung, dass in Vochem ein Kunstrasenplatz benötigt werde. Er ist der Meinung, dass Vochem deshalb aktuell so wenig Jugendarbeit aufweisen könne, weil es dort eben noch keinen Kunstrasenplatz gebe. Früher habe es auch in Vochem mehr Jugendmannschaften gegeben, allerdings seien die Jugendlichen zu den Vereinen mit Kunstrasenplätzen gewechselt. Wenn man das Gutachten und die aktuellen Gegebenheiten auf dem Platz betrachte, sei seiner Ansicht nach die Umwandlung des Platzes für unter 500.000 € möglich. Beschluss Sportausschuss 03.06.2015 1 von 2 Sachkundiger Bürger Wiese (Grüne) bedankt sich bei Herrn Reuter für die Erläuterung des Baugrundgutachtens und stellt fest, dass die Kosten offensichtlich geringer ausfallen würden als bisher befürchtet. Er möchte gerne wissen, wie sich die Mitgliederzahlen bei den Vereinen, bei denen bereits ein Kunstrasen vorhanden ist, nach der Umwandlung entwickelt haben. Ratsherr Hepp (CDU) meint, dass selbst wenn der Sportplatz Brühl-Vochem nach einem Umbau in Kunstrasen mit den beiden Vochemer Vereinen nicht ausgelastet sei, so gäbe es genug Vereine die dann gerne auch nach Vochem kommen würden. Ratsherr Vetterling (CDU) fasst zusammen, dass die Mitgliederzahlen aktuell verzerrt seien und dass er davon ausgehe, dass nach dem Umbau in Kunstrasen einige Mitglieder aus den aktuell mitgliederstarken Vereinen nach Vochem gehen werden. Sachkundiger Bürger Steffen-Wahle (SPD) ist der Meinung, es sei sport- und gesellschaftspolitisch kein gutes Zeichen, als Sportausschuss nun zu entscheiden, Vochem solle keinen Kunstrasenplatz bekommen. Man habe schließlich in der Vergangenheit entschieden, die Plätze in einer bestimmten Reihenfolge umzuwandeln, und zuletzt stehe nun Vochem an. Gerade für den Stadtteil Vochem sei es wichtig, dass die Jugend dort bleibe und die Möglichkeit habe, Sport zu treiben. Ratsherr Venghaus (SPD) ist der Meinung, dass die aktuell vier Kunstrasenplätze für die Jugendmannschaften in Brühl wahrscheinlich noch nicht ausreichend seien. Einige Mannschaften weichen bereits auf andere Plätze aus. Er weist darauf hin, dass in einigen Jahren niemand mehr auf den Tenneplätzen spielen werde. Dann gebe es nur noch die Möglichkeit, den Platz zu schließen oder in Kunstrasen umzuwandeln. Um nun aus Kostengründen entscheiden zu können, ob man den Umbau verschieben solle, benötige man die tatsächliche Kostengröße. Er bittet daher um Ermittlung der Umwandlungskosten für den Sportplatz Brühl-Vochem. Ratsherr Hans (CDU) hält fest, dass er grundsätzlich nicht dagegen sei, den Platz umzuwandeln. Jedoch benötige man zur Entscheidung noch einige Daten und Fakten, was man in dieser Sitzung bereits aufgenommen habe. Er bittet abschließend um Verschiebung der Maßnahme. Ratsherr Hepp (CDU) stellt abschließend klar, dass laut der Reihenfolge, welche vom Sportausschuss beschlossen wurde, der Sportplatz Brühl-Vochem vor Brühl-Schwadorf an der Reihe gewesen wäre. Da sich aber der Sportplatz Schwadorf in einem schlechteren Zustand befand, sei dieser vorgezogen worden. Beschluss: Der Sportausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Beschluss Sportausschuss 03.06.2015 2 von 2