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Vorlage (Pilotprojekt ‚FerienIntensivTraining Deutsch – FIT in Deutsch‘ des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW in den Herbstferien 2017 im KOMM-MIT)

Daten

Kommune
Brühl
Größe
223 kB
Datum
09.07.2018
Erstellt
30.05.18, 15:09
Aktualisiert
30.05.18, 15:09

Inhalt der Datei

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 03 Kilian 50 00 40 Ki 01.03.2018 69/2018 Betreff Pilotprojekt ‚FerienIntensivTraining Deutsch – FIT in Deutsch‘ des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW in den Herbstferien 2017 im KOMM-MIT Beratungsfolge Sozialausschuss Integrationsrat Rat Finanzielle Auswirkungen Ja X Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Zust. Dienststelle Kämmerer RPA Freytag Beschlussentwurf: Der Rat nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis. Erläuterungen: Ausgangssituation Die Stadt Brühl ist eine kreisangehörige Kommune im Rhein-Erft-Kreis (NRW) mit rund 46.000 Einwohnern. Seit Spätsommer 2015 sind auch in Brühl überdurchschnittlich viele Asylbewerber zugewiesen worden. Dazu kam die von August 2015 - Dezember 2016 installierte Erstaufnahmeeinrichtung des Landes NRW. Mit Stichtag 31.07.2017 sind mehr als 100 schulpflichtige Schüler/innen mit Fluchterfahrung an Brühler Schulen beschult worden, davon etwa die Hälfte in Grundschulen und die Hälfte in den Internationalen Förderklassen (IFK) an einer Hauptund einer Realschule, sowie am Berufskolleg (sog. FFM-Klassen sind derzeit nicht eingerichtet). Die Grundschüler/innen werden ebenfalls in den Angeboten der OGS betreut. Erfahrungsgemäß erlernen die Schüler/innen der Grundschulen die deutsche Sprache zügig und sind sozial gut eingebunden. Je nach Schule werden zusätzliche Angebote (auch über das Ehrenamt) zur Intensivierung des Lernerfolges für die genannte Zielgruppe angeboten. Drucksache 69/2018 Seite - 2 – Für die Schüler/innen der weiterführenden Schulen ab Klasse 5 greifen die Fördermöglichkeiten über das Konstrukt der IFKs. Erfahrungsgemäß ist die Leistungsschere hier erheblich differenzierter. Neben der Problematik des Spracherwerbs sind gesellschaftliche Normen erheblich intensiver etabliert. Die Zielgruppe ist hier einer erheblich größeren Herausforderung dahingehend ausgesetzt ist, dass sie neben dem Spracherwerb auch Verhaltens- und Sozialisationsprozesse durchlaufen muss, sowie inhaltlich teilweise gravierende Defizite im inhaltlichen Kontext aufarbeiten muss. Da die Einbindung des Elternhauses in der weiterführenden Schule sukzessive abnimmt, fehlen Informationen, die den Lehrkräften hilfreich zur Bewältigung ihrer Aufgaben sind. Dazu kommen die sprachlichen Defizite auf Seiten der Eltern. Anlass (konkrete Auslöser, Gründe für die Konzeption) Die Stadt Brühl hat mit dem KOMM-MIT, der städtischen Einrichtung für die kommunale Integrationsarbeit, ein Zentrum geschaffen, in dem kommunale Zuständigkeiten, Kooperationen mit anderen Institutionen und Bildungsträgern/ -einrichtungen, Schulungsangeboten, professioneller Kinderbetreuung und der Bündelung des ehrenamtlichen Engagements in diesem Bereich zusammengefasst sind. Im Rahmen der Sprach- und Integrationskurse, die dort stattfinden ist deutlich geworden, dass teilweise die Ferienzeiten dem Erfolg des Ansatzes ganzheitlicher Betreuung diametral zuwider laufen. Zwar werden Kleinkinder bis 6 Jahre, die die Angebote der institutionellen Kindertagesbetreuung nicht in Anspruch nehmen (können), während der Kurszeiten betreut, das Angebot für schulpflichtige Kinder reicht aber nicht aus, den Bedarf vieler Familien zu decken, um an den Kursen weiterhin auch in den Ferienzeiten teilzunehmen. Im Rahmen der flexiblen und bedarfsgerechten Angebotsplanung und –umsetzung sind sog. ‚Ferienangebote‘ installiert worden, um die lernfreie Zeit effektiv zu überbrücken und den handlungsorientierten Sozialisationsprozess zu ermöglichen und so die ‚neu‘ gewonnene Tagesstruktur der Erwachsenen nachhaltig zu stärken. Dazu gehörte auch die Installation separater Angebote für Schulkinder, die nicht im Rahmen der Kinderbetreuung (Interimskindergarten) bzw. in Ferienangeboten oder der OGS versorgt werden konnten. Im Sommer 2017 hatte die Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW angekündigt, künftig ‚Flüchtlingskindern während der Ferien das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen‘. Das Ministerium hat Ende August 2017 kurzfristig die Durchführung eines Pilotprojektes „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ in den Herbstferien 2017 beschlossen. Als eine von insgesamt 8 Kommunen in NRW war Brühl an der Umsetzung des Projektes beteiligt und hat Landesmittel im Rahmen der Vollfinanzierung erhalten. Zielgruppe, Ziele und Konzeption Drucksache 69/2018 Seite - 3 – Zielgruppe Das Angebot war an neuzugewanderte Schüler/innen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren gerichtet. Ziele Das Pilotprojekt sollte die Intensivierung der Sprachkenntnisse im alltäglichen Gebrauch ermöglichen. Intention war neben der Vermittlung theoretischer Kenntnisse (Grammatik, Wortwahl, Formulierung,…) die Übung in der praktischen Anwendung. Ausdrücklich sollten Exkursionen, Ausflüge oder sportliche Aktivitäten dazu dienen, den Schüler/innen die Anwendung neu erlernter oder bekannter Wörter und Anwendungsmodalitäten zu ermöglichen und deren Gebrauch alltagstauglich zu trainieren. Ziel des Angebotes war somit nicht das Erreichen eines höheren Sprachniveaus, sondern die Übung, im Alltag sicherer zu kommunizieren. Konzeption Den Rahmen zur Umsetzung des Pilotprojektes hat das MSB NRW vorgegeben (die Vorbereitungszeit war sehr kurz und lag bei ca. 6 Wochen): - Die Zielgruppe war festgelegt. - Die Einladung zu dem Angebot war über den Projektträger zu organisieren. - Die Teilnahme an dem Angebot basierte vollständig auf Freiwilligkeit. - Die Zahl der Lerngruppen war mit 2/ Kommune festgelegt (mit max. 20 Schüler/innen je Lerngruppe). - Je Lerngruppe sollten 2 Sprachlernbegleiter/innen (Dozent/innen) eingesetzt werden. - Die Sprachlernbegleiter/innen mussten verpflichtend an 2 Vorbereitungstagen, sowie einem Reflexionstag teilnehmen. - Lehrer/innen durften NICHT ihre eigenen Schüler/innen unterrichten. - Das Angebot war für 7 Tage festgelegt. An jedem Tag sollten 8 Zeitstunden genutzt werden. Inbegriffen die Zeit für Frühstück und Mittagessen. - Frühstück und Mittagessen war vom Projektträger zu organisieren und anzubieten. - Ausflüge/ Exkursionen/ Sportangebote waren vom Projektträger zu organisieren. - Lehrmaterial war vom Projektträger zu organisieren. - Es war sicherzustellen, dass den Teilnehmern/innen KEINE Kosten entstehen. Die Stadt Brühl hat 4 Sprachlernbegleiterinnen ausgewählt, die zu den Schulungen, sowie die gesamte Projektzeit zur Verfügung standen. Bevor eine inhaltliche Planung erfolgen konnte, erfolgte eine Bedarfsanalyse. Hierzu sind die Leitungen der Grundschulen, sowie der Schulen, an denen IFKs eingerichtet sind, über das Angebot informiert worden mit der Bitte, unverbindlich die Zahl der Schüler/innen mitzuteilen, die für die Teilnahme an dem Projekt aus Sicht der Schulleitungen/ Lehrkräfte in Frage kämen. Drucksache 69/2018 Seite - 4 – Die Rückmeldung ergab ein theoretisches Interesse von 74 Schüler/innen im Alter zwischen 6 und 16 Jahren. Aufgrund dieser Rückmeldung hat die Stadt Brühl als Projektträger (Organisation/ Planung/ Umsetzung: Stabsstelle 03) entschieden, dass die beiden Lerngruppen die Zielgruppe der 1.-4. Klasse umfassen sollten. Diesbezüglich erfolgte die inhaltliche Planung der 7 Lerntage. Gemäß Empfehlung des Ministeriums sollte per Los entschieden werden, wenn die Anmeldungen bei über 40 Teilnehmer/innen lägen. Die Kommune hat sich gegen diese Empfehlung ausgesprochen. Das Los wäre eine kontraproduktive Lösung in Hinblick auf das angestrebte Ziel gewesen, zumal zahlreiche Familien dann ein Kind im Angebot gehabt hätten, das andere aber nicht. Dies zu erklären und dann die angestrebte regelmäßige Teilnahme des einen Kindes zu erwarten, ist erfahrungsgemäß unmöglich und potenziert Irritationen und Unverständnis. Von daher sind zwei weitere Kurse eingerichtet worden, sodass während der Ferien ca. 90 Schüler/innen im KOMM-MIT unterrichtet worden sind. Vorgehen und Umsetzung Nach der Rückmeldung der Schulen ist ein Informationsblatt für die Erziehungsberechtigten entworfen worden, mit dem die Anmeldung zu dem Projekt erfolgte. In den Grundschulen erfolgten Information und Einladung über die Schulen und häufig parallel über die den Familien zur Verfügung stehenden Ehrenamtlern/innen. Auch die Dozent/innen der Sprachkurse im KOMM-MIT haben regelmäßig darauf hingewiesen. Oft erfolgten Rückfragen bei den Mitarbeiterinnen der Stabsstelle. In den weiterführenden Schulen erfolgte die Umsetzung ähnlich. In den IFKs der Hauptschule hat die Koordinatorin der Sprachkursangebote persönlich die Information und Einladung der Zielgruppe durchgeführt. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Schule ist sie dort persönlich bekannt und die Akzeptanz solcher Projekte hängt – das hat sich gezeigt – zu einem Großteil von den involvierten Personen ab. Zum Stichtag (kurz vor Ferienbeginn) lagen 84 Anmeldungen vor. Die Einladung (sowie die vorgeschaltete Bedarfsanalyse) können nur in enger Kooperation mit den Bildungsträgern (hier: Schulen) erfolgen. Nur so wird deutlich, dass das Angebot ein aufbauendes, erweiterndes Angebot der schulischen Bildungsangebote darstellt, die Teilnahme sinnvoll ist und von der Institution Schule unterstützt wird. Drucksache 69/2018 Seite - 5 – Herausforderungen Das MSB NRW hatte in der Grundkonzeption die Einrichtung alters- und bildungsheterogener Lerngruppen empfohlen. In der praktischen Umsetzung zeigte sich – bezogen auf die Brühler Schüler/innen – dass diese Empfehlung nicht realisierbar war. Die Idee der heterogenen Gruppen beinhaltete, dass lernstärkere Schüler/innen den schwächeren helfen sollten/ konnten und ältere Schüler/innen den jüngeren Vorbildfunktion vermitteln konnten/ sollten. In der Umsetzung zeigte sich schnell, dass die Gruppen der Schüler/innen im Alter zwischen 6 und 10 Jahren (Klasse 1-4/5) eine ähnliche Vorbildung und Kenntnis des ‚Grundschulalltages‘ mitbrachten. So konnte hier der Lerntag gemäß diesen Kenntnissen gestaltet und entsprechend ‚feriennah‘ abgeändert und gelockert werden. Besonders innovativ ist hier das Angebot der Nutzung ‚Neuer Medien‘. Die bestehenden Hemmnisse im Alltag bezogen auf den Umgang mit digitalen Medien werden dadurch abgebaut und altersentsprechend(!) vermittelt. Es ist eine besondere Intention des MSB NRW gewesen, die ‚Neuen Medien‘ zu nutzen und den Umgang damit alltagstauglich zu machen. Dadurch sollte der Zugang zu sogenannten Lern-APPS oder weiteren digitalen Lernangeboten, aber auch im Zusammenhang mit einem Besuch vor Ort, das Angebot der Stadtbücherei (auch online!) vermittelt werden. Gerade die Teenager unter den Teilnehmer/innen haben großes Interesse an zwischenmenschlicher Kontaktaufnahme gezeigt. Sie haben sich gefilmt und die Filme ins Netz gestellt. Sie haben damit das große Interesse an den Möglichkeiten des selbstgesteuerten Lernens mit digitalen Medien gezeigt. Anstatt der geplanten Lerneinheit zu deutschen Fest- und Feiertagen musste situationsbedingt zunächst ein Gespräch über Persönlichkeitsrechte und den Respekt vor anderen erfolgen. Gerade die Besprechung dieser Themen hat letztendlich dazu beigetragen, dass die Gruppen der Teenager regelmäßig und zuverlässig an den Angeboten teilgenommen haben. Sie haben Vertrauen zu den Lehrkräften gefasst und sich über jedes Lob gefreut. Sie fühlten sich in ihren Ängsten ernst genommen und haben Raum für individuelle Entfaltung erhalten. Auch die psychosoziale Begleitung der Zielgruppe muss zur erfolgreichen Umsetzung des Projektes ausreichend Beachtung finden (bspw. Massenabschiebungen in Gemeinschaftsunterkünften, Liebeskummer bei Jugendlichen, häusliche Gewalt im familiären Kontext, etc.). Dennoch hat regelmäßig die Vermittlung von Allgemeinwissen im Kontext mit dem Alltag der Jugendlichen stattgefunden. ‚Coole Sprüche‘ wollten alle mal loslassen, allerdings mussten sie diese dann so oft wiederholen, dass sie in Aussprache und Grammatik alltagstauglich waren. Drucksache 69/2018 Seite - 6 – Die Teenager hatten sehr viele Fragen, die bspw. für Grundschulkinder nicht altersgemäß gewesen wären. Von daher war die Einteilung der Lerngruppen nach Alter sinnvoll und bedarfsgerecht. Erfolg Die Installation des KOMM-MIT ermöglicht die Organisation und Umsetzung der kommunalen Integrationsarbeit in Kooperation mit allen vor Ort tätigen Institutionen, Vereinen und Interessierten. Aufgrund der vielfältigen Angebote kann das gesamtstädtische Konzept situationsbedingt angepasst und flexibel umgesetzt werden. Die Möglichkeit, das Pilotprojekt des MSB NRW in den Herbstferien 2017 umsetzen zu dürfen, hat auch Erkenntnisse und Bedarfe im kommunalen Kontext aktuell aufgezeigt und dazu beigetragen, die gesamtheitliche Ausrichtung anzupassen. Die nicht zu erwartende hohe Teilnehmerzahl bestätigt den Bedarf solcher Angebote, zeigt allerdings auch, dass andere institutionelle Angebote, wie bspw. die Betreuungsangebote der OGS, möglicherweise zu wenig kommuniziert und bekannt gemacht werden. Die intensive Vorbereitung in Hinblick auf Information und Einladungsmodalitäten zu dem durchgeführten Projekt unter Einbindung aller in die Beratung, Betreuung und Bildung der Zielgruppe eingebunden Personen zeigt, dass viele Angebote personenabhängig angenommen werden. Die Akzeptanz und das Interesse der Zielgruppe sind größer, je bekannter der Veranstaltungsort und die involvierten Personen sind. Die Rückmeldungen der Teilnehmer/innen – aller Altersklassen – bestätigen den Erfolg und den Bedarf, sowie die qualitative und inhaltliche Umsetzung des Projektes. Vor allem die Zielgruppe der Teenager hat bereits in den letzten Tagen der Ferien gefragt, wann sie in den Weihnachtserien wiederkommen dürften. Darüber hinaus waren für einen Nachmittag umfassende Hausaufgaben vorgesehen, die NICHT vor Ort hätten erledigt werden müssen. 70% der Jugendlichen sind freiwillig im KOMM-MIT geblieben, haben konzentriert gearbeitet und das Gespräch mit den Lehrkräften gesucht. Fazit Das Angebot „FIT-in-Deutsch“ stellt eine effiziente und zielgerichtete Erweiterung institutioneller Bildungsangebote in der Kommune dar. Die Ausrichtung dieses Angebotes kann soll auch Nachhaltigkeit ausgerichtet sein und die Zielgruppe fit machen für die Kommunikation im Alltag. Die inhaltliche Ausgestaltung des Angebotes ist daher zwingend an den institutionellen Angeboten auszurichten und sollte sich begleitend auch der Förderung und Unterstützung der Teilnehmer/innen im psychosozialen Kontext widmen. Unter Beachtung der individuell vor Ort errichteten kommunalen Kooperationen/ Angebote, wird „FIT für Deutsch“ langfristig eine konstante Erweiterung der Angebote der Institution ‚Schule‘ bilden und die Bedarfe der aktuellen Zielgruppe abdecken. Das Angebot kann Drucksache 69/2018 Seite - 7 – damit nachhaltig implementiert werden, fördert die Kommunikation im Alltag und stärkt die institutionelle Zusammenarbeit der Beteiligten. Die Einführung/ Begleitung im Umgang mit den ‚Neuen Medien‘ greift damit ein zur Zeit intensiv diskutiertes Thema auf, das zunehmend im Rahmen von Förderprogrammen Beachtung findet. Eine einheitliche Evaluation wird für dieses Angebot nicht möglich bzw. nicht umfassend valide sein. Projektträger waren neben den Kommunen auch Bildungsträger oder Institutionen. Damit verfolgen die Beauftragten unterschiedliche Ziele und werden diesen (eigenen) Schwerpunkt im Rahmen der Evaluation in den Fokus setzen. Die Stadt Brühl wird sich künftig um die Durchführung eines solchen Angebotes bewerben, sofern den Vorgaben durch Personal-, Zeit- und Raumressourcen entsprochen werden kann und eine aktuelle Bedarfsanalyse das Erfordernis zur Umsetzung bestätigt. Osterferien 2018 Die Stadt hat sich für die Osterferien 2018 erneut um die Durchführung des Projektes beworben. Das Angebot fand an 8 aufeinanderfolgenden Tagen zwischen dem 26.03. und 06.04.2018 statt. Zielgruppe waren aufgrund der kurzfristigen Ausschreibung und Zusage der Fördermittel (Zuwendungsbescheid vom 12.03.2018) diesmal die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen (mit IFK) ab Klasse 5. Es sind zwei Lerngruppen installiert worden. Insgesamt haben bis zu 40 Schülerinnen und Schüler an dem Angebot teilgenommen. Vorbehaltlich der personellen Ressourcen und einer realistischen Umsetzung des Angebotes, werden auch für die Sommerferien (10 aufeinanderfolgende Tage) Mittel für die Durchführung des FerienIntensiv-Trainings – FIT in Deutsch beantragt. Hier wird in Kürze eine Bedarfsabfrage an den Schulen erfolgen.