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Beschlussvorlage (Sachstandsbericht Clemensschule)

Daten

Kommune
Kerpen
Größe
180 kB
Datum
18.04.2018
Erstellt
18.04.18, 08:48
Aktualisiert
18.04.18, 08:48
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Inhalt der Datei

KOLPINGSTADT KERPEN DER BÜRGERMEISTER Amt/Abteilung: 24.1 / Hochbau Bearbeitung: Frau Leung TOP Drs.-Nr.: 206.18 1. Ergänzung Datum : Beratungsfolge Termin Schulausschuss X 11.04.2018 Bemerkungen 18.04.2018 Öffentlicher Teil Nichtöffentlicher Teil Sachstandsbericht Clemensschule Durch die Vorlage entstehen keine haushaltsrelevanten Kosten x Durch die zu beschließende Maßnahme entstehen Kosten von 1.950.000 €. Eine notwendige üplm. Mittelbereitstellung wird die Verwaltung zu gegebener Zeit zur Beschlussfassung stellen. Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung; Haushaltsansatz im Haushaltsjahr : Produktsachkonto: Mittel müssen über- außerplanmäßig bereitgestellt werden; Im Haushaltsjahr : Produktsachkonto: Deckung: Mittel sollen im/in folgenden Haushaltsjahr/en veranschlagt werden: Durch die Vorlage entstehen stellenplanmäßige Auswirkungen (s. Begründung) X Pflichtaufgabe Freiwillige Aufgabe Beschlussentwurf: Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sachbearbeitung Abteilungsleitung Amtsleitung Zuständiger Dezernent Mitzeichnung Dez. II Kämmerer Bürgermeister Abt. 10.1 Ratsbüro gez. Leung/ Pütgens gez. Leung gez. Pütgens gez. Comacchio gez. Canzler gez. Schaaf gez. i.V. Canzler gez. Nimtz Begründung: Mit Antrag der CDU-Fraktion im Rat der Kolpingstadt Kerpen vom 09.04.2018 wird ein aktueller Sachstandsbericht zum Raumbedarf der Clemensschule in Horrem erbeten. Die Verwaltung nimmt hierzu wie folgt Stellung: Bedarfssituation: Die bisher 3-zügige Clemensschule soll laut Schulentwicklungsplan für die kommenden Jahre 4zügig werden. Die bestehenden Räumlichkeiten reichen bei Weitem nicht aus, die wachsenden Schülerzahlen aufzunehmen. Einschließlich zusätzlicher OGS-Räume besteht ein Bedarf von sechs weiteren Räumen zuzüglich zwei Differenzierungsräume, die auf Grundlage der Beschlusslage gemäß Drs.-Nr. 694.17 vom 06.12.17 für die große Grundschullösung erforderlich sein werden. Die besondere Lage des Schulgebäudes „auf dem Schulberg“ schränkt die räumlichen Erweiterungsmöglichkeiten stark ein. Gleichzeitig soll durch die Baumaßnahme auch die Schulhoffläche für die dann über 400 Schülerinnen und Schüler nicht zu sehr reduziert werden. Zwischen Schulleitung und Hochbauabteilung wurden die Erweiterungsmöglichkeiten zur Deckung des künftigen Raumbedarfes in mehreren Gesprächen ausführlich erörtert. Hierbei wurden die pädagogischen / organisatorischen Betriebsabläufe unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten erfasst und in die planerischen Überlegungen einbezogen, um die genannten Kriterien erfüllen zu können. Ergebnis ist das, mit den Nutzern abgestimmte und nachfolgend dargestellte Erweiterungskonzept: Die Unterbringung der ersten Eingangsklasse der Vierzügigkeit wird für das Schuljahr 2018/2019 organisatorisch durch die Schule gelöst. Konkret wird der Bibliotheksraum in einem Klassenraum umgewandelt und zur Aufnahme der Bibliothek wird ein nicht mehr genutzter und entsprechend umgebauter Sanitärraum dienen. Die hier notwendigen Bauarbeiten finden z.Zt. bereits statt. Hierdurch kann auf Container und den damit verbundenen Kostenaufwand verzichtet werden. Der Bedarf der OGS an einem zusätzlichen Klassenraum wird durch Änderung der internen Raumbelegungen mit der vorübergehenden Nutzung der Aula gedeckt. Anschließend ist für das neue Schuljahr ab den Sommerferien 2019 folgendes geplant: An den „6-Klassen-Neubauriegel“ von 2003 wird hangseitig eine barrierefreie, langgestreckte Mensa angebaut, die vom Platzangebot auf die wachsende Schülerzahl abgestimmt wird. Dort sollen auch weitere Toiletten für dieses Gebäude vorgesehen werden. Der Mensaraum wird unterteilbar gestaltet, um außerhalb der Mensazeiten hier ein zusätzliches Raumangebot zu bieten. Dasselbe Gebäude wird an der Giebelseite Richtung Schulgelände zweigeschossig um insgesamt vier Klassen mit zwei Differenzierungsräumen erweitert. Die bisherige Mensa im „Backsteinbau“ aus dem Baujahr 1987 wird zukünftig wieder Klassenräume bzw. OGS-Räume aufnehmen. Damit stehen dort wieder 2 klassengroße Räume für Unterricht oder OGS zusätzlich zur Verfügung. Dem Raumbedarf und den besonderen örtlichen Gegebenheiten sieht die Schulleitung hierdurch vollumfänglich Rechnung getragen. Zusammenfassend stellt sich die Erweiterung wie folgt dar: - 4 Klassenräume + 2 Differenzierungsräume an den „Neubauriegel“ 2 Klassenräume + 1 Nebenraum im OG „Ziegelbau“, zurzeit Mensa Neue Mensa als Anbau am Hang an den „Neubauriegel“ Beschlussvorlage 206.18 1. Ergänzung Seite 2 Darüber hinaus sind durch die Vergrößerung der Schule mit dem damit einhergehenden zusätzlichen Personal die vorhandenen Stellplätze zu erweitern. Zur Kompensation der bebauten Schulhoffläche soll die Außenfläche zwischen dem Backsteinbau und dem Turnhallengebäude als Spielfläche revitalisiert werden als auch die Spielfläche zwischen Turnhalle und Neubauriegel nach Möglichkeit erweitert werden. Weitere Vorgehensweise Aufgrund der Besonderheit des seinerzeit als Stahlmodulbau errichteten Bestandsbaus und wegen der speziellen topographischen Lage mit der Bebauung am Hang soll der Anbau in derselben Leichtbauweise als Stahlmodulbau erfolgen. Hierfür soll mit einer Funktionalausschreibung ein Generalunternehmer für Modulbauten in einem Ausschreibungsverfahren für die Ausführung der Erweiterungsbauten ermittelt werden. Gesichtspunkte rationellen Baubetriebs sprechen ökonomisch dafür, sowohl die Mensa als auch die Klassenräume in einem Zug zu realisieren. Für eine sehr wirtschaftlich bemessene Umsetzung der Maßnahme werden rund 16 bis 18 Monate Planungs- und Bauzeit veranschlagt. Unter der Voraussetzung eines reibungslosen Ablaufes stehen ab dem Schuljahr 2019/ 2020 vier Klassenräume einschließlich Differenzierungsräume und Mensa zur Verfügung. Sollte sich die Bauzeit wegen Unwägbarkeiten in den Herbst hineinziehen, so sind zu gegebener Zeit möglicherweise weitere Interimsmaßnahmen für die Überbrückung von wenigen Monaten nach den Sommerferien 2019/ 2020 zu eruieren. Nach Abschluss des Erweiterungsbaus an den Neubauriegel können die Räumlichkeiten der alten Mensa im Backsteinbau wieder in Klassenräume umgewandelt werden. Die Bereitstellung des fünften und sechsten Klassenraumes ist nach Angaben der Schulleitung für das Schuljahr 2020/2021 erforderlich, so dass hier ausreichend Zeitkontingent zur Realisierung besteht. Für das von der Verwaltung vorgeschlagene Erweiterungskonzept wurden voraussichtliche Kosten von rund 1.950.000 € geschätzt. Derzeit stehen planmäßig 500.000 € zur Verfügung. Eine notwendige überplanmäßige Mittelbereitstellung wird die Verwaltung zu gegebener Zeit zur Beschlussfassung stellen. Die Einhaltung des oben genannten stringenten Zeitplanes erfordert eine unverzügliche Fortsetzung der Planung des Projektes. Die Verwaltung wird aus diesem Grunde das beschriebene Erweiterungskonzept weiter verfolgen und ggfls. entsprechende Planungsleistungen beauftragen, damit die weiteren Schritte (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Funktionalausschreibung ) zügig angegangen werden können. Zur Orientierung ist diesem Bericht ein Lageplan als Skizze beigefügt, der die Anordnung der Erweiterungsbauten ausweist. Beschlussvorlage 206.18 1. Ergänzung Seite 3