Beschlusstext (Auswirkungen des Starkregenereignisses am 16.05.2018)

Beschluss aus der Niederschrift über die 24. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Merzenich vom 17.05.2018. Öffentliche Sitzung Mitteilungen der Verwaltung 15.3 Auswirkungen des Starkregenereignisses am 16.05.2018 M49/2018 Bei dem Starkregenereignis am 16.05.2018 kam es im Bereich der Vorflutgräben östlich des Umsiedlungsstandortes Morschenich-Neu zu Wasserübertritten. Ursächlich hierfür waren möglicherweise Verstopfungen der Durchlässe an den Vorflutgräben. Verwaltungsseitig wurde unmittelbar Kontakt mit dem für die Unterhaltung der Vorfluter zuständigen Erftverband aufgenommen. Von dort wurden eine sofortige Prüfung und entsprechende Veranlassungen zugesagt. Nach Rücksprache mit dem Fachplaner liegt keine Funktionsstörung der Wirbeldrossel am Regenrückhaltebecken Morschenich-Neu vor. Diese Drossel ist im Zusammenhang mit der gesamten Entwässerungsanlage wasserrechtlich genehmigt und so ausgelegt, dass die in den Kanal und anschließend in die Vorflutgräben abzugebende Wassermenge unschädlich ist. Verwaltungsseitig wurde festgestellt, dass die beiden Notschieber anscheinend von Unbekannten unberechtigter Weise vollständig geöffnet wurden und das Regenwasser somit ungedrosselt abfließen konnte. Die Schieber wurden zwischenzeitlich wieder korrekt eingestellt. In Morschenich-Neu traten infolge des Starkregens keine mit der Abwasseranlage im Zusammenhang stehenden Beeinträchtigungen auf. Die Verwaltung bereitet derzeit mit Hochdruck die Übergabe der sogenannten Sonderbauwerke der Entwässerungsanlagen in Morschenich-Neu (Regenrückhaltebecken und Schmutzwasserdruckleitung sowie deren Pumpstation) an den Wasserverband Eifel Rur (WVER) vor. Aufgrund der personellen und technischen Ausrüstung ist der WVER jederzeit in der Lage die regelmäßig erforderlichen Überprüfungen und Wartungen der komplizierten Sonderbauwerke auszuführen und mit ständigen Notdiensten die jederzeitige Funktionsbereitschaft zu gewährleisten. Auszug 24. Sitzung 1 von 1