Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
76 kB
Datum
07.06.2018
Erstellt
15.06.18, 12:01
Aktualisiert
15.06.18, 12:01
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am
07.06.2018 im Sitzungssaal 1 des Kreishauses in Euskirchen, Jülicher Ring 32
Sozialbericht Fortschreibung 2018
TOP 4
Info
331/2018
Frau Mende, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, stellt fest, dass es sich
bei dem vorliegenden Sozialbericht um ein schwergewichtiges
Werk mit vielen wichtigen Informationen zu vielen wichtigen
Themen handele. Auch sei das Zahlenmaterial sehr umfangreich.
Es stellt sich nun die Frage, was man mit diesem Material
anfange. In der Fraktion hat man sich das Schwerpunktthema
„Wohnsituation“ genauer angeschaut. Dass ein großer Mangel an
Wohnungen im Kreis Euskirchen besteht wurde schon länger
festgestellt. Es fehlen jedoch die Perspektiven und es ist fraglich,
wie man vernünftig Einfluss nehmen könne. Die Fraktion bittet
daher um detailliertere Informationen zu den einzelnen
Kommunen. Im Südkreis ergebe sich ein wachsender Leerstand,
im Nordkreis bestehe ein dringender Bedarf an öffentlich
gefördertem Wohnungsbau. Nun bleibt die Frage, was man als
Kreis machen könne. Frau Mende fragt an, warum man die
kostenpflichtigen Daten für das Kapitel 3.4. Wohnsituation“ nicht
angefordert habe.
Herr Poth berichtet, dass das Kommunale Bildungs- u.
Integrationszentrum (KoBIZ) für den Sozialbericht zuständig und
somit der Ausschuss für Bildung und Inklusion federführend sei.
Da der Sozialbericht jedoch sehr umfassend ist und somit alle
Ausschüsse tangiert werden, wurde der Sozialbericht als
eigenständiger Tagesordnungspunkt für jeden Ausschuss
aufgeführt.
Die Führung und Aktualisierung dieses Sozialberichtes ist ein
Auftrag des Kreistages. Die darin erhobenen Daten sind die Basis
für vielfältige Projekte, welche in der Verwaltung umgesetzt
werden. Die Daten können und sollen jedoch auch als
Arbeitsmaterial für die Politik dienen. So können auf dieser
Grundlage neue Anträge gestellt werden oder eigene
Schwerpunkte erarbeitet werden. Da die im Sozialbericht
enthaltenen Daten grundsätzlich auch auf die Städte und
Gemeinden runtergebrochen wurden, werden diese Daten auch
entsprechend von den Kreiskommunen genutzt.
Verwaltungsintern wird derzeit erarbeitet, welche Schritte für die
weiteren Sitzungsrunden erarbeitet werden sollten. Derzeit wird
daran gearbeitet das System umzustellen. So sollen die Daten
auf der Plattform des KECK-Atlas (http://www.keckatlas.de/keck.html) eingestellt werden. Somit stünden die Daten
der einzelnen Handlungsfelder tagesaktuell zur Verfügung.
Das Thema „Wohnraum“ ist aus einem Antrag der letzten
Sitzungsrunde erwachsen. Derzeit wird verwaltungsintern
ausgewertet, wie man das Thema für die kommende
Sitzungsrunde aufarbeiten kann. Die entsprechenden Ideen und
Vorgehensweisen werden der Politik dann vorgestellt. Da der
Kreis das Heft des Handels jedoch nicht allein in der Hand hat, ist
man auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen angewiesen.