Daten
Kommune
Willich
Größe
606 kB
Datum
13.06.2018
Erstellt
19.06.18, 10:16
Aktualisiert
19.06.18, 10:16
Stichworte
Inhalt der Datei
STADT WILLICH
NIEDERSCHRIFT
Gremium:
Sitzungstag:
Beginn:
Ende:
Sitzungsort:
Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen
13.06.2018
18:00 Uhr
18:55 Uhr
Besprechungsraum, Techn. Rathaus
Vorsitz:
Vorsitzender Hans-Joachim Donath
Anwesend:
Mitglieder
Donath, Hans-Joachim (FDP)
Rieder, Uwe (CDU)
Becker, Hagen (B90)
Bonat, Brunhilde (CDU)
Dr. Brintrup, Robert (CDU)
Hufschmidt, Mirjam (SPD)
Jäschke, Barbara (CDU)
Nicola, Detlef (FWi)
Platz, Klaus-Olaf (SPD)
Amfaldern, Heinz (CDU)
Blesin, Ulrich (CDU)
Danisch, Marcel (CDU)
Klein, Ralf (FDP)
Mersmann, Holger (CDU)
Milz, Gerold (SPD)
Muschiol, Paul-Patrick (B90)
Winkler, Andreas (SPD)
Vorsitzender
Stellv. Vorsitzender
Ratsmitglied
vertritt Müller, Roland (B90)
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Ratsmitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger vertritt Adams, Stephan (CDU)
Sachkundiger Bürger vertritt Rick, Florian (CDU)
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Verwaltung
Kerbusch, Willy (Beigeordneter)
Schwerdtfeger, Brigitte (Beigeordnete)
Hans, Andreas (GB-Leitung)
Küppers, Simone (GB-Leitung)
Broszeit, Birgit
Schriftführerin
Abwesend:
Müller, Roland (B90)
Adams, Stephan (CDU)
Rick, Florian (CDU)
Ratsmitglied
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Vorsitzender Hans-Joachim Donath eröffnet die Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren
und Satzungen und begrüßt die Mitglieder sowie die Vertreter der Verwaltung, der Presse und die
Zuhörer. Es wird festgestellt, dass zu der Sitzung form- und fristgerecht eingeladen wurde und der
Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen bei der Zahl der anwesenden Mitglieder
beschlussfähig ist.
Tagesordnung
öffentlicher Teil
TOP 1.
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
TOP 2.
1. Bericht 2018 der GB Einwohner und Ordnung, Landschaft und
Straßen, Zentrale Finanzen sowie Freizeitbad "De Bütt"
(18/240)
TOP 3.
Prüfantrag der CDU Fraktion im Rat der Stadt Willich – Anlage eines
Memoriam-Gartens Historische Grabsteine
(18/208)
TOP 4.
Stellungnahme Anmerkungen der Stadt Willich zum
Sachverständigengutachten zur rettungsdienstlichen Bedarfsplanung
von Rettungsstandorten und der Fahrzeugvorhaltung im Kreis Viersen
(18/248)
TOP 5.
Aktueller Stand der offenen Fraktionsanträge
TOP 5.1
Stand der offenen Fraktionsanträge
TOP 6.
Einwohnerfragestunde
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
(18/243)
2 von 7
öffentlicher Teil
TOP 1.
Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen
Die Fraktion FÜR WILLICH bittet im Rahmen einer Anfrage zur Sicherstellung des Nachwuchses
für die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr um die Beantwortung der folgenden Fragen.
1. Die ½ Stelle für die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen, die sich einen Dienst bei der
Freiwilligen Feuerwehr vorstellen, wird von wem wahrgenommen?
Die Verwaltung teilt mit, dass im Stellenplan eine Stelle im Team Feuerwehr ausgewiesen ist, die
die Stellenanteile Konzepterstellung Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie Brandschutzerziehung,
Stab außergewöhnlicher Ereignisse und Unterstützung der Tagverfügbarkeit beinhaltet. Diese
Stelle hätte nach der Rechtskraft des Haushaltes besetzt werden können. Mit Vorlauf für das
Stellenbesetzungsverfahren hätte die Stelle frühestens am 01.05.2018 besetzt werden können.
Die Kosten des Herrn Riedel wurden bisher vom Kreis Viersen für die Tätigkeit als
Kreisbrandmeister erstattet. Herr Riedel ist vom Landrat Ende April als Kreisbrandmeister
verabschiedet worden und steht seitdem der Stadt Willich zur Verfügung. Er übt bis zu seiner
Pensionierung die o.g. Stelle im Team Feuerschutz aus und ist zur Zeit damit beschäftigt, das
Konzept der Kinderfeuerwehr zu erstellen. Nach seinem Ausscheiden wird die Stelle dann neu
besetzt.
2. Wie viele Stunden werden für die Ausbildung pro Woche aufgewendet?
Die Verwaltung teilt mit, dass die Aus- und Weiterbildung für die Jugendfeuerwehr zur Zeit rein
ehrenamtlich erfolgt. Diese Zeiten werden noch nachgereicht.
3. Um evtl. auftretende Engpässe bei der Wehr zu vermeiden wird was getan und wie sieht ein
entsprechender 2-3 Jahresplan aus?
Die Verwaltung erläutert, dass sich die Entwicklung der Mitgliederzahlen, der Jugendfeuerwehr
sowie der Übertritte der Jugendfeuerwehrkameraden aus dem Brandschutzbedarfsplan ergibt. Dort
ist auch die demographische Entwicklung dargestellt. Die Stadt Willich versucht mit vielen
Möglichkeiten die Tagverfügbarkeit sicherzustellen, Werbung auf Azubitagen, bei allen
Neuanstellungen und in der Neubürgermappe.
4. Wie werden die Schüler und Jugendlichen für die Feuerwehr begeistert und wie werden sie
motiviert?
Die Verwaltung teilt mit, dass die Schüler und Jugendlichen zum Beispiel im Rahmen der
Brandschutzerziehung an den Schulen für die Feuerwehr begeistert werden können. Allerdings
nützt es nichts, wenn nicht die Kapazitäten in der Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr
aufgestockt werden, wenn die Begeisterung dann „ins Leere läuft“.
Stadtteilbüro Neersen
Die FDP-Fraktion fragt an, ob es für die derzeitige Schließung des Stadtteilbüros in Neersen „bis
auf weiteres wegen Krankheit“ keine andere Lösung gäbe und wie der bisher in Neersen
angesiedelte Samstagsdienst gewährleistet wird. Die Verwaltung erklärt, dass es keine andere
Lösung aufgrund der Erkrankungen der Mitarbeiter gibt, das Stadtteilbüro aber schnellstmöglich
wieder besetzt werde. Der Samstagsdienst findet nach vorherigen Anmeldung in Willich statt. Dies
wird auf der Homepage veröffentlicht.
TOP 2.
1. Bericht 2018 der GB Einwohner und Ordnung, Landschaft und 18/240
Straßen, Zentrale Finanzen sowie Freizeitbad "De Bütt"
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
3 von 7
Die SPD-Fraktion bittet um Mitteilung, wie hoch die Personalkostensteigerung im Haushalt bereits
berücksichtigt wurde und mit welchen Kommunen der Vergleich bei Familie Mustermann
stattfindet. Die Verwaltung erklärt, dass die Personalkostensteigerung mit 2 % (tatsächlich 3,05 %)
im Haushalt berücksichtigt wurde und dass der Vergleich der Familie Mustermann mit den
umliegenden Kommunen stattfindet.
Weitere Rückfragen seitens der Ausschussmitglieder hat es nicht gegeben.
Der 1. Bericht 2018 wurde zur Kenntnis genommen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig, 0 Enthaltungen
Ja
CDU
SPD
Bündnis 90 /
Die Grünen
FDP
FWi
8
4
2
2
1
Nein
Enthaltung
TOP 3.
Prüfantrag der CDU Fraktion im Rat der Stadt Willich – Anlage
eines Memoriam-Gartens Historische Grabsteine
18/208
Die CDU-Fraktion erläutert ihren Antrag und teilt mit, dass sie derzeit auf die Anlage von
Memoriamgärten verzichtet und den Vorschlag der Verwaltung die Grabstätten mit historischen
Grabsteinen in Urnengemeinschaftsgräber umzuwandeln und die Anlage einer Mustergrabstätte
favorisiert. Auf Nachfrage der CDU-Fraktion teilt die Verwaltung mit, dass die Soldatenfriedhöfe
nicht aufgegeben werden sollen.
Die SPD-Fraktion favorisiert ebenfalls den Beschlussvorschlag 2 und stellt fest, dass in der Stadt
Willich fast alle möglichen Bestattungsarten angeboten werden. Sie möchte wissen, ob bei der
Kostenberechnung auch mögliche Fördermittel des Landes berücksichtigt wurden und wie ein
Urnensammelgrab aussehen könnte. Die Verwaltung erläutert, dass für die Berechnung keine
Fördermittel berücksichtigt wurden, jedoch bei Umsetzung die Beantragung von Fördermittel
geprüft werde. Auf den bisherigen historischen Grabstätten könnten teilanomyme Bestattungen
stattfinden. Es könnten Blumen und Grabplatten niedergelegt werden, die Gärtner werden sich
Gedanken machen und diese mit dem Mustergrab vorstellen.
Der Aussschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen entspricht dem Vorschlag der Verwaltung,
Grabstätten mit historischen Grabsteinen in Urnengemeinschaftsgräber umzuwandeln und
beautragt die Verwaltung, eine Mustergrabstätte anzulegen. Die endgültige Entscheidung erfolgt
dann in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen. Auf die
Anlage von klassischen Memoriamgärten wird aktuell verzichtet, parallel werden auf allen
Friedhöfen Blühstreifen, soweit die Örtlichkeiten dies zulassen, angelegt.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig, 0 Enthaltungen
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
4 von 7
Ja
CDU
SPD
Bündnis 90 /
Die Grünen
FDP
FWi
8
4
2
2
1
Nein
Enthaltung
TOP 4.
Stellungnahme Anmerkungen der Stadt Willich zum
Sachverständigengutachten zur rettungsdienstlichen
Bedarfsplanung von Rettungsstandorten und der
Fahrzeugvorhaltung im Kreis Viersen
18/248
Die Verwaltung teilt mit, dass auch im bisherigen Rettungsdienstplan die Stadt Willich sowohl in
städtische wie auch ländliche Bereiche eingeteilt ist. So sei Anrath z.B. auch als ländlich eingestuft
gewesen. Aufgrund der Einwohnerdichte könnte man dies jedoch auch anders sehen. Eine
Schließung der Anrather Rettungswache führe auf jeden Fall zu einer Verschlechterung der
Versorgung.
Die SPD-Fraktion dankt für die vorgelegte Stellungnahme zum Gutachten und regt an, dass man
auf Seite 11 der Stellungnahme auf die fehlenden Autobahnen und damit auch die Fehlerhaftigkeit
des Gutachtens hinweisen solle. Die Verwaltung erklärt, dass sie dies bereits im Fazit auf Seite 17
unter dem Punkt drei aufgeführt habe. Weiterhin bitte die SPD-Fraktion um Klärung durch den
Gutachter / Kreis Viersen, welches Krankenhaus zur schnelleren Wiedereinsetzbarkeit der
Rettungswagen in Frage käme.
Auf Nachfrage teilt die Verwaltung mit, dass der Kreis Viersen Träger des Rettungsdienstes und
die Stadt Willich Träger der Rettungswache ist und dass sofern keine einvernehmlichen Lösungen
gefunden würden, der Bedarfsplan jedoch nicht hinfällig würde.
Die FDP-Fraktion bittet die Fraktionen aufgrund der aktuellen Presseberichte zur Stationierung von
2 Rettungswagen in Tönisvorst möglichst noch in diesem Jahr und der dortigen Standortsuche für
eine Rettungswache um Mitteilung der aktuellen Stimmungs- und Sachlage.
Die CDU-Fraktion hat Gespräche mit dem Landrat geführt und demnach wäre es möglich jederzeit
Änderungen vornehmen zu lassen, die Ratsmitglieder könnten Änderungswünsche vortragen. Die
Stellungnahme zum Gutachten ist als Basisinformation zu sehen und im Ausschuss lediglich zur
Kenntnis zu nehmen, der Rat muss die Stellungnahme nach der Diskussion mit dem Gutachter
beschließen. Die CDU-Fraktion ist für den Erhalt der Anrather Wache.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen teilt mit, dass es noch keine Absprachen gegeben hätte, fragt
sich jedoch, ob der Gutachter dass geliefert hat, was der Kreis Viersen gewünscht hätte. Sie
möchte jedoch keine Verschlechterung der Versorgung.
Die Fraktion Für Willich ist erschüttert über die Vorgehensweise seitens des Kreises und bittet
anderen Fraktion, da sie ja nicht im Kreisausschuss tätig ist, die Interessen der Willicher zu
vertreten.
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
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Die Verwaltung kritisiert die Art der Bekanntgabe des Gutachtens durch den Kreis Viersen. Sie
akzeptiere keine Verschlechterung für Neersen, Anrath und Clörath und wolle sich die verbesserte
Versorgung in Anrath nicht wieder wegnehmen lassen. Aus Tönisvorst habe man erfahren, dass
dort 2 Rettungswagen als provisorische Lösung stationiert werden sollen, vermutlich zum
Jahresende. Der Kreis Viersen solle beabsichtigen, die Trägerschaft für Willich zu übernehmen.
Eine Sondersitzung des Kreises Viersen soll aber erst nach der Sommerpause stattfinden, damit
auch die Fragen und Anregungen der Städte berücksichtigt werden können. Die Stellungnahme
zum Gutachten beinhalte lediglich Fragen, die durch den Gutachter zu beantworten sind. Es
handele sich nicht um ein Gegengutachten. Hierzu sei die Verwaltung auch gar nicht in der Lage.
Die FDP-Fraktion fragt, ob durch die Schaffung von Fakten in Tönisvorst auch damit einhergehend
eine Zeitschiene für einen Abzug der Rettungswagen genannt wurde. Die Verwaltung teilt mit,
dass dies bisher nicht geschehen sei, dies aber auf keinen Fall sofort passieren würde. Dies habe
der Kreis auch schon bei der Präsentation des Gutachtens mitgeteilt.
Die CDU-Fraktion bittet um Auskunft, ob die Möglichkeit eines Rechtsmittels bei einer nicht
einvernehmlichen Lösung möglich wäre. Hierzu erklärt die Verwaltung, dass der Beschluss des
Kreises verbindlich sei.
Der Ausschuss für Abgaben, Gebühren und Satzungen nimmt die Stellungnahme zur Kenntnis und
der Rat beschließt die Stellungnahme.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig, 0 Enthaltungen
Ja
CDU
SPD
Bündnis 90 /
Die Grünen
FDP
FWi
8
4
4
2
1
Nein
Enthaltung
TOP 5.
Aktueller Stand der offenen Fraktionsanträge
Abstimmungsergebnis:
CDU
SPD
Bündnis 90 /
Die Grünen
FDP
FWi
Ja
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
6 von 7
Nein
Enthaltung
@WOM2@
TOP 5.1
Stand der offenen Fraktionsanträge
18/243
Auf Nachfrage teilt die Verwaltung mit, dass die Gefährdungsanalyse bald abgeschlossen sei und
man sich dann dem Thema „Stärkung des Ehrenamtes Feuerwehr“ annehmen wird. Weitere
Rückfragen seitens der Ausschussmitglieder hat es nicht gegeben.
Der Stand der offenen Fraktionsanträge wurde zur Kenntnis genommen.
TOP 6.
Einwohnerfragestunde
Anfragen der Einwohner lagen nicht vor.
Niederschrift der . Sitzung des Ausschusses für Abgaben, Gebühren und Satzungen vom 13.06.2018
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