Daten
Kommune
Bad Münstereifel
Größe
94 kB
Datum
26.06.2018
Erstellt
21.06.18, 16:31
Aktualisiert
21.06.18, 16:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Bad Münstereifel
Bad Münstereifel, den 14.06.2018
- Die Bürgermeisterin Az:
Nr. der Ratsdrucksache: 464-X/Z-2
__________________________________________________________________________
Beratungsfolge
Termin
Stadtentwicklungsausschuss
26.06.2018
Zur Beratung in öffentlicher Sitzung:
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Bezeichnung des Tagesordnungspunktes:
Barrierefreiheit in der Kernstadt
hier: Antrag der SPD-Fraktion vom 09.06.2018
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Berichterstatter/in:
__________________________________________________________________________
( ) Kosten €:
( )
Die Mittel stehen haushaltsrechtlich zur Verfügung
( ) ja / ( ) nein
( ) Nothaushalt / Übergangswirtschaft
( ) Anlagen sind beigefügt
( )
( )
( )
Die Mittel müssen über-/außerplanmäßig bereitgestellt werden.
Deckung:
Folgekosten: ( ) ja / ( ) nein
_________________ € jährlich
Beschlussausführung bis ___________
__________________________________________________________________________
Ausgearbeitet:
Beteiligt:
Mitgezeichnet:
GBA
32
PR
60
AL
_________________
Bürgermeisterin
__________________________________________________________________________
An der Abstimmung hat/haben (wegen Befangenheit) nicht teilgenommen:
__________________________________________________________________________
( ) zurückgezogen
( ) vertagt
( ) von der Tagesordnung abgesetzt
( ) verwiesen in den _________________________________________________________
Abstimmungsergebnis:
StadtE
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK2@
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK3@
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
@GRK4@
( ) einstimmig
( ) Ja-Stimmen
( ) Nein-Stimmen ( ) Enthaltungen
Seite 2 von Ratsdrucksache 464-X/Z-2
1. Sachverhalt:
In seiner Sitzung am 03.03.2016 hat der Stadtentwicklungsausschuss unter RD-Nr. 464-X die Ergebnisse des Mobilitäts-Checks im Kernstadtbereich beraten und den Beschluss gefasst, eine
Arbeitsgruppe einzuberufen, welche zeitnah und fortlaufend ein behindertengerechtes Konzept zur
Barrierefreiheit in der Kernstadt erarbeiten und dafür einen Zeit- und Kostenplan in Kombination
mit einer Prioritätenliste erstellen soll.
Mit RD-Nr. 464-X/Z-1 wurde dem Stadtentwicklungsausschuss das Sitzungsprotokoll über die Auftaktsitzung dieser Arbeitsgruppe vom 17.05.2016 mit einer Auflistung der Beratungsergebnisse
vorgelegt.
Am 15.12.2016 fand ein zweites Treffen der Arbeitsgruppe statt. Hierbei wurde vereinbart, die Arbeitsgruppe aufzulösen und das Thema „Barrierefreiheit“ künftig im Behindertenbeirat weiter zu
verfolgen.
Die Ergebnisse des am 09.09.2015 im Kernstadtbereich stattgefundenen Mobilitäts-Checks sind
heute noch Besprechungsgrundlage im Behindertenbeirat. Zwischenzeitlich wurde bereits der Einbau der Rampe zum Sitzungssaal umgesetzt und die Erreichbarkeit des Rathauses für Menschen
mit Behinderung durch das Anbringen von Klingelschlössern für Euroschlüssel erleichtert. Darüber
hinaus wurde das Merkblatt „Barrierefreie Einrichtungen Stadt Bad Münstereifel“ herausgebracht,
welches der RD als Anlage beigefügt ist.
In der letzten Sitzung des Behindertenbeirats am 07.06.2018 wurde unter anderem über die Erstellung eines Barriereatlas diskutiert. Die Verwaltung teilte hierbei mit, dass dieses Thema bereits
bei der Auftaktveranstaltung zur Erstellung eines Integrierten Stadtentwicklungs- und Handlungskonzeptes (ISEK) am 06.04.2016 aufgenommen wurde.
Beim Themenfeld „Wohnen und Leben“ standen die Barrierefreiheit von Straßen, Wohnraum und
öffentlichen Gebäuden im Fokus, nicht zuletzt auch unter dem Ansatz „generationsgerechte Stadt
bzw. Stadtteile“.
Es ist vorgesehen, die Belange der Barrierefreiheit im Rahmen eines Barriereatlas aufzuarbeiten.
Ziel ist es, hierbei ein breites Spektrum abzudecken, wobei neben den Menschen mit Geh- und
Sehbehinderung auch die Belange von Menschen mit Hörbehinderungen, mit kognitiven Handicaps und Menschen mit Lernbehinderung Berücksichtigung finden müssen.
Im Rahmen des Atlas werden Barrieren aufgelistet sowie Vorschläge zur Beseitigung von Barrieren aufgezeigt. Aus diesen Vorschlägen lassen sich Maßnahmen zur Umsetzung ableiten. Für
beides, die Aufstellung des Barriereatlas sowie die Umsetzung investiver Maßnahmen hieraus
lassen sich Mittel aus der Städtebauförderung generieren.
Hierzu gehört natürlich auch die Rollatorbahn von Tor zu Tor (Werther Straße – Markt – Orchheimer Straße). Entlang der Fußgängergeschäftsstraßen mit Anschluss an die Marktstraße durch die
Fibergasse soll durchgängig eine „Fahrspur“ für mobilitätseingeschränkte Personen angelegt werden. Großformatige Platten mit geringem Fugenanteil bieten geringen Rollwiderstand und sind
somit bequem zu nutzen.
Die Aufstellung des Barriereatlas ist Teil des vom Rat am 12.12.2017 beschlossenen Maßnahmenplans im Rahmen des ISEK. Hierfür sind Kosten in Höhe von 30.000 € vorgesehen und finden
sich auch so im eingereichten Förderantrag wieder. Im Hinblick darauf schlägt die Verwaltung vor,
die Bewilligung des Förderantrages abzuwarten und so einen förderschädlichen Maßnahmenbeginn zu verhindern.
Ungeachtet dessen ist die Verwaltung bemüht, den Kreuzungsbereich Alte Gasse / Kapuzinergasse mit einer Rollatorbahn, wie sie bereits in dem unteren Teil der Kapuzinergasse vorzufinden ist,
auszustatten. Hiermit soll sichergestellt werden, dass die Bewohner der Marienheimes, die auf
eine Gehhilfe angewiesen sind, ungehindert und barrierefrei in die Fußgängerzone gelangen können.
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7. Beschlussvorschlag: