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Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen)

Daten

Kommune
Bedburg
Größe
163 kB
Datum
10.07.2018
Erstellt
26.06.18, 18:02
Aktualisiert
31.08.18, 18:01
Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen) Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen) Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen) Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen) Beschlussvorlage (Digitalisierung der Schulen)

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Inhalt der Datei

Zu TOP:__________ Drucksache: WP9215/2017 1. Ergänzung Fachdienst 4 - Schule, Bildung und Jugend Sitzungsteil Az.: 40 00 00 öffentlich Beratungsfolge: Sitzungstermin: Schul- und Bildungsausschuss 30.01.2018 Schul- und Bildungsausschuss 10.07.2018 Abstimmungsergebnis: Zur Kenntnis genommen Betreff: Digitalisierung der Schulen Beschlussvorschlag: Der Schul- und Bildungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und bittet um regelmäßige Vorlage der pädagogischen Medienkonzepte der Schulen, um ausreichend für die Haushaltsberatungen der nachfolgenden Jahre informiert zu sein. STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 2 Begründung: Der Schul- und Bildungsausschuss hat am 27.09.2016 [WP9 150/2016] ein IT Konzept für die Schulen der Stadt Bedburg beschlossen und dem Rat der Stadt Bedburg empfohlen, die dafür notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen. Zwischenzeitlich haben regelmäßige Treffen der Schulen und der Verwaltung stattgefunden, bei denen die Bedarfe und die Umsetzung besprochen wurden. Im Ergebnis kann man positiv feststellen, dass es in einem engen Miteinander nicht unerheblich fortentwickelt wurde. Zum einen musste festgestellt werden, dass der Support der Schulen verwaltungsseits mit nur einer Fachkraft nicht zu leisten war: Daher hat die Stadt Bedburg mit der Einstellung einer weiteren Kraft entsprechend nachgesteuert. Ebenfalls hat die Verwaltung den Kontakt zwischen den Schulen und den Medienberatern im Rhein-Erft-Kreis (hier insbesondere mit Herrn Baumjohann) hergestellt. Durch die besonders positiv hervorzuhebende Initiative von Frau Leibbrand konnten zusammen mit Herrn Baumjohann `neue´ Techniken angeschaut und getestet werden. So wurde in der Grundschule Kirdorf zeitlich befristet ein Touchscreen-Fernseher aufgestellt und vorgeführt. Die Technik von interaktiven Beamern an Whiteboards wurde an einer Schule in Moers gesichtet. All das hat auch dazu geführt, dass die pädagogischen Medienkonzepte nochmals überdacht und dem schulischen Bedarf angepasst wurden. Aus Sicht der Verwaltung ist man gemeinsam auf einem guten Weg, die IT Infrastruktur an allen Schulen im Jahr 2018 grundlegend zu verbessern. Der Fachdienst 1 hat hierzu eine Roadmap [Anlage 1] erstellt und mit den Schulen abgestimmt. Das im September 2016 beschlossene IT Konzept bildet eine wichtige Grundlage, muss aber aktualisiert und fortgeschrieben werden. Es wird verwaltungsseits davon ausgegangen, dass die von den Schulen auf dieser Grundlage aufsetzende, gewünschte Technik die politische Unterstützung findet, soweit dies ein entsprechendes pädagogisches Konzept für sinnvoll beschreibt. Es ist daher vereinbart, dass die jeweiligen Umsetzungen in den Schulen zwingend ein entsprechendes und vom Fachdienst 4 `geprüftes´ pädagogisches Medienkonzept vorsieht. Da die Konzepte durchaus mit erheblichen Kosten verbunden sein können, schlägt die Verwaltung die Vorstellung der Konzepte im Schul- und Bildungsausschuss vor. Um unterjährig aber auch ohne Sitzung handlungsfähig zu bleiben, wird vorgeschlagen, dass ein Arbeitskreis aus Vertretern der im Ausschuss vertretenen Fraktion die Konzepte sichten und für die weitere Vorgehensweise Richtungen vorgibt. Im Jahr 2017 konnten folgende größere Projekte umgesetzt werden:     Ausstattung eines PC Raums im Gymnasium Ausstattung eines PC Raums in der Hauptschule Ausstattung eines PC Raums in der Realschule Anschaffung eines Laptop Wagens in der Grundschule Kirchherten Ergänzung: Die o.g. IT-Roadmap wurde bisher an folgenden Schulen erfolgreich umgesetzt:    Arnold-von-Harff-Hauptschule Anton-Heinen-Grundschule Wilhelm-Busch-Grundschule Derzeit arbeitet das Team Schul-IT (Herr Celik und Herr Mertens) an der Umsetzung der Roadmap [Anlage 1] am Silverberg-Gymnasium. Ab August wird die Umsetzung der Roadmap an Beschlussvorlage WP9-215/2017 1. Ergänzung Seite 2 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 3 der Realschule angegangen. Seit der letzten Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses am 30. Januar 2018 konnten u.a. folgende Projekte gestartet und teilweise umgesetzt werden:     Die Ausstattung eines Selbstlernzentrums im Gymnasium ist von Seiten der IT her abgeschlossen. Aktuell werden letzte Malerarbeiten in den Räumen durchgeführt. Die Ausstattung von 4 Klassenräumen als Pilotprojekt (2* Touchscreen-Fernseher / 2* interaktive Beamer mit Whiteboards) im Gymnasium ist abgeschlossen. Die Ausstattung von 2 Sprachförderklassen in der Hauptschule mit einer interaktiven Beamer-Lösung ist abgeschlossen. Ausarbeiten eines Konzeptes für die Ablösung der alten Telefonanlagen in den Schulen. Eine erste Umsetzung in der Realschule in Zusammenarbeit zwischen FD 1 und FD 6 ist in Arbeit und wird nach den Sommerferien abgeschlossen. Wie im Ausschuss am 30.01.2018 vereinbart, wurden die Mitglieder des Schul- und Bildungsausschusses mit Mail vom 13.02.2018 [Anlage 2] über die aktuell anstehenden Konzepte der Grundschule Bedburg [Anlage 3] und der Hauptschule [Anlage 5] informiert und um Rückmeldung gebeten, wer an dem Arbeitskreis am 15.03.2018 teilnehmen möchte. Gleichwohl der Arbeitskreis nicht zustande gekommen ist, wurde die Umsetzungen der Konzepte weiter vorangetrieben, damit der Zeitplan der `Roadmap´ nicht gefährdet wird. Medienkonzept der Grundschule Kaster Das beiliegende Medienkonzept der Grundschule Kaster [Anlage 4] wurde in der Lehrerkonferenz am 24.04.2018 beschlossen. Am 29.05.2018 wurde in der Schulkonferenz darüber abgestimmt. Es beschreibt den aktuellen Stand, die Zielsetzung der Schulentwicklung, sowie die weitere Planung und den Ausstattungsbedarf. Laut Medienkonzept baut die Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien und Werkzeugen auf der Grundlage des Medienpasses NRW auf. Dieser Prozess wird auch in Zukunft von regelmäßigen Treffen mit dem Schulträger begleitet. Auch die Einbeziehung der Eltern in den Prozess ist vorgesehen. Laut Konzept ist ein noch zu terminierender Elternabend vorgesehen, der vom Kommissionsrat Vorbeugung gehalten werden soll und unter anderem über die Gefahren des Internet informieren wird. Verwaltungsseits werden zu dem Konzept nach Rücksprache mit der Schulleitung nachfolgende inhaltliche Punkte hervorgehoben: 1. In Bezug auf das Druckerkonzept wird einvernehmlich mit der Schulleitung festgehalten, dass Massendrucke wie bspw. Elternbriefe ausschließlich über den Kopierer in schwarz/weiß oder über die günstigere Variante des Risographen laufen müssen. Lehrer können eigene Elternbriefe o.ä. durchaus über lokale Drucker einmal ausdrucken, und danach für ihre eigene Klasse kopieren. Unter Hinweis auf Kosten und Umweltschutz sollte das Ausdrucken (Verwendung analoger Medien / Papier) möglichst vermieden werden und zu Bildern (digital) verändert werden. Ein vollständiger Verzicht auf Papier ist für Kinder im Grundschulalter derzeit jedoch nicht möglich. Kinder möchten Arbeitsergebnisse abheften, mit nach Hause nehmen, dort zeigen und aufhängen können. Jedoch muss es aus Sicht der Verwaltung die Zielrichtung sein, den Papieraufwand in Zukunft weiter zu reduzieren. 2. Aufgrund der besonderen Bedeutung von Mobilität und Flexibilität in der Gesellschaft und im Schulalltag werden von Seiten der Schulleitungen die Vorteile von Tablets und Laptops nicht zu Unrecht besonders betont. Bei einer Reduzierung der Perspektive auf die ausschließliche Nutzung mobiler Endgeräte jedoch besteht das Risiko, dass Vorteile von Standrechnern, ganz aus dem Blick geraten und schließlich nicht mehr genutzt werden können. Daher sieht die Verwaltung es als wünschenswert an, ergebnisoffen und bezogen auf den jeweiligen Funktionszusammenhang Vor- und Nachteile für beide Lösungen abzuwägen, um eine optimale Entscheidungsgrundlage für Beschaffungen zu gewährleisten (vgl. S. 9), denn die Frage nach PC oder Laptop ist mehr als nur eine Geschmacksfrage. Wenn bspw. ein ortgebundener Bedarf für einen Netzwerkzugang Beschlussvorlage WP9-215/2017 1. Ergänzung Seite 3 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 4 besteht, stellt sich grundsätzlich die Frage, warum ein Gerät mobil sein sollte, denn neben dem günstigeren Preis sind PC aufgrund der Modularität ihrer Hardwarekomponenten wartungsfreundlicher. Da der PC nicht mobil ist, besteht auch eine geringere Beschädigungs- und Diebstahlwahrscheinlichkeit. Nicht zuletzt haben die Monitore eine größere Display- und Arbeitsfläche, um hier nur einige Vorteile vorwegzunehmen. Weitere Vorteile ergeben sich eventuell aus dem konkreten Nutzungszusammenhang. Konkret stellt sich aus Sicht der Verwaltung bezüglich des vorliegenden Konzeptes die Frage zur Notwendigkeit einer ständigen Verfügbarkeit von Laptops im Lehrerzimmer (vgl. S. 4). Dass es bei Präsentationen notwendig ist, einen Computer an einen Beamer anzuschließen, scheint plausibel. Es bleibt die Frage, ob dies gänzlich die einseitige Festlegung von Notebooks in den Lehrerzimmern rechtfertigt, denn wird ein Notebook in ein Klassenzimmer mitgenommen, ist es im Lehrerzimmer vorübergehend nicht mehr verfügbar. 3. Im Hinblick auf Präsentationen bei Konferenzen wird verwaltungsseits auf die Möglichkeit hingewiesen, diese auch in den Klassenräumen mit interaktiven Beamer-Lösungen abhalten zu können, da die Räume von allen nutzbar sind. Als Nebeneffekt machen sich die Lehrer mit der Technik vor Ort vertraut und nutzen sie dann lieber im Unterricht. Hinsichtlich der Nutzbarkeit der Klassenmöbel durch Erwachsene hat die Schulleitung bereits Möbel begutachtet, die höhenverstellbar sind, damit Kinder unterschiedlicher Klassen und/oder der OGS sie nutzen können (vgl. S. 4). Positiv wird die Bereitschaft der Lehrerfortbildung zur Kenntnis genommen (vgl. S. 12). Das Konzept wird (unter den genannten Hinweisen) als sehr positiv bewertet und zur Zustimmung im Schul- und Bildungsausschuss vorgelegt. Medienkonzept der Realschule Bedburg Das medienpädagogische Konzept der Realschule [Anlage 6] wurde von Herrn Wegener im Mai fertiggestellt und wird voraussichtlich in der nächsten Schulkonferenz beschlossen. Das Konzept stellt anhand konkreter Ziele den Ist-Bestand und die daraus herzuleitenden Bedarfe gegenüber. Dabei soll die Einführung neuer und besserer digitaler Medien schrittweise und nicht auf einen Schlag geschehen. Sobald die ersten Grundlagen in 2018 geschaffen wurden, kann die weitere Ausstattung von Räumen mit neuen Medien sowie die die Nutzung von Endgeräten (Notebooks weiterentwickelt werden. Besonders positiv wird verwaltungsseits auch die Bereitschaft zur Lehrerfortbildung zur Kenntnis genommen und zur Zustimmung im Schul- und Bildungsausschuss vorgelegt. (vgl. S. 2). Medienkonzept des Silverberg-Gymnasiums Das medienpädagogische Konzept des Silverberg-Gymnasiums [Anlage 7] wurde in der Schulkonferenz am 05.10.2017 einstimmig beschlossen. Es befasst sich im Hinblick auf Medien mit der Unterrichtsentwicklung, sowie mit dem Ausstattungs- und Fortbildungsbedarf. Die inhaltlich-pädagogische Ausrichtung des Medienkonzepts orientiert sich am Medienkompass NRW. Positiv wird die Bereitschaft der Lehrerfortbildung zur Kenntnis genommen (vgl. S. 46). Das Konzept wird (unter den genannten Hinweisen) als sehr positiv bewertet und zur Zustimmung im Schul- und Bildungsausschuss vorgelegt. Mögliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel: Beschlussvorlage WP9-215/2017 1. Ergänzung Seite 4 STADT BEDBURG Sitzungsvorlage Seite: 5 Finanzielle Auswirkungen: Nein Ja Bei gesamthaushaltsrechtlicher Relevanz im laufenden oder in späteren Haushaltsjahren Mitzeichnung oder Stellungnahme des Kämmerers: ----------------------------------Schuldt ----------------------------------Brunken ----------------------------------Solbach Sachbearbeiter Fachdienstleiter Bürgermeister Beschlussvorlage WP9-215/2017 1. Ergänzung Seite 5