Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
79 kB
Datum
06.06.2018
Erstellt
27.06.18, 09:00
Aktualisiert
27.06.18, 09:00
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Tourismus und
Konversion Vogelsang am 06.06.2018 im Sitzungssaal 1 des Kreishauses in Euskirchen,
Jülicher Ring 32
Vorstellung DWIF-Gutachten
TOP 4
Info
318/2018
Der Ausschussvorsitzende begrüßt den stellvertretenden
Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH (NeT), Herrn
Patrick Schmidder. Frau Poth führt zunächst aus, dass eine
separate Pressekonferenz zur Vorstellung des DWIF-Gutachtens
geplant sei.
Herr Schmidder berichtet anhand einer ppt-Präsentation über das
vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für
Fremdenverkehr München (dwif) erstellte Gutachten und die sich
daraus für den Kreis Euskirchen ergebenden wirtschaftlichen
Auswirkungen. Die ppt-Präsentation ist der Niederschrift als
Anlage zu TOP 4 beigefügt.
Im Anschluss an die Präsentation teilt Frau Poth ergänzend mit,
dass das Gutachten sich auf die gesamte Kreisebene beziehe.
Nutznießer seien die NeT und der gesamte Kreis Euskirchen.
Sowohl der Kreis als auch die Kommunen können mit den
erhobenen Daten gut operieren. Bei der Struktur- und
Wirtschaftsförderung dienen sie u.a. als Grundlage für
Beratungen (als Beispiel nennt sie das Projekt
„Unternehmensnachfolge) und zur Darstellung der
Standortattraktivität. Nachdem bereits in den Jahren 2012, 2015
und aktuell in 2018 ein Gutachten in Auftrag gegeben worden sei,
beabsichtige die Verwaltung auch nach weiteren drei Jahren
wieder einen entsprechenden Auftrag zu vergeben um die
Entwicklungen aufzeigen zu können.
Herr Gierden, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fragt, ob die
erhobenen Daten im Verhältnis zu anderen Regionen bekannt
seien.
Frau Poth teilt mit, dass sich ein Vergleich schwierig gestalten
dürfte, da die betreffende Region mit der Mittelgebirgsregion des
Kreises Euskirchen vergleichbar sein und diese Region dann
ebenfalls ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben
haben müsste. In diesem Zusammenhang weist sie darauf hin,
dass die Region seit der Einrichtung des Nationalparks einen
touristischen Boom erlebt habe.
Herr Dr. Milz, FDP-Fraktion, gibt zu bedenken, dass die positive
Entwicklung der letzten drei Jahre auf Einmaleffekten
zurückzuführen sein könne. Als Beispiel nennt er die Eröffnung
des Outlets in Bad Münstereifel.
Herr Poth führt aus, dass die Daten sehr aussagekräftig sind. Es
habe viele positive Entwicklungen in dem aktuell erhobenen
Zeitraum gegeben. Außer dem Outlet nennt er beispielsweise
Vogelsang, die Badetherme Euskirchen und Kloster Steinfeld. Es
handele sich dabei zwar um neue Entwicklungen, diese stellen
aber keinen Einmaleffekt dar. Verwaltungsseitig wünsche man
sich weitere Effekte und arbeite dafür auch an vielen Stellen,
sowohl kommunal als auch auf Kreisebene. Hierbei könne das
Gutachten helfen und genutzt werden.
Auf Nachfrage von Herrn Bell, Fraktion DIE LINKE, bezüglich der
Belastbarkeit der Zahlen teilt Herr Schmidder mit, dass es sich
bei der dwif um ein hochanerkanntes Beratungsunternehmen
handelt. Alle Entwicklungen sind in die Erhebung mit eingeflossen
und man kann daher von der Seriosität der Zahlen ausgehen.
Frau Kalnins, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, teilt mit, dass sie
sich über das Ergebnis des Gutachtens freue und von der
Validität der Zahlen ausgehe.
Die Info 318/2018 und die Ausführungen hierzu werden von den
Mitgliedern des Fachausschusses zur Kenntnis genommen.