Daten
Kommune
Brühl
Größe
98 kB
Datum
09.07.2018
Erstellt
28.06.18, 13:25
Aktualisiert
18.07.18, 18:26
Stichworte
Inhalt der Datei
Stadt Brühl
öffentliche
Vorlage
Der Bürgermeister
Dienststelle
Sachbearbeiter/in
80
Kalle
Aktenzeichen
Datum
Vorlagen-Nr.
26.06.2018
216/2018
Betreff
Deklaration zur Verkehrssicherheit in der Stadt Brühl
Beratungsfolge
Rat
Finanzielle Auswirkungen
Ja
X Nein
Mittel stehen zur Verfügung bei SK / KST
Mittel stehen nicht zur Verfügung
Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
Sachkonto / Kostenstelle
BGM
Zust. Dez.
Freytag
Schiffer
Zust. Dienststelle
Kämmerer
RPA
Beschlussentwurf:
Der Rat beschließt die als Anlage beigefügte „Deklaration zur Verkehrssicherheit in der
Stadt Brühl“.
Erläuterungen:
Brühl ist Gründungsmitglied der 1993 mit 13 Mitgliedern (heute: über 80) gegründeten
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in
NRW (AGFS). Die AGFS entwickelt u. a. verschiedene Kampagnen zum Rad- und
Fußverkehr und stellt ihren Mitgliedskommunen entsprechende Kampagnenmaterialien
sowie weitere Kampagnenunterstützung zur Verfügung. Die jüngste Kampagne mit dem
Titel „Liebe braucht Abstand“ thematisiert die Abstände sowohl zwischen Autos und
Radfahrern wie auch zwischen Radfahrern und Fußgängern im Verkehr. Die Kampagne
kommt auch in Brühl zum Einsatz und hat mit einer kommunalen
Verkehrssicherheitskonferenz am 16.05.2018 begonnen, bei der ausgesuchte Vertreter
aus den Bereichen Auto, Fahrrad, Fußgänger, ÖPNV, Kreisverwaltung, Stadtverwaltung,
Polizei und Landesverkehrswacht beteiligt waren. In diesem moderierten Prozess wurde
ein konsensualer kommunaler Verhaltenskodex erarbeitet, der die Grundlage für die hier
dem Rat zum Beschluss vorgelegte „Deklaration zur Verkehrssicherheit in der Stadt Brühl“
bildet (siehe Anlage).
Für den besonders öffentlichkeitswirksamen Start der Kampagne ca. im September 2018
(in Anwesenheit von Verkehrsstaatssekretär Dr. Hendrik Schulte) fiel die Wahl auf Brühl.
Brühl eignet sich hierfür in besonderer Weise: Zunächst einmal wird
Radverkehrsförderung in Brühl schon seit langer Zeit sehr erfolgreich betrieben, mit dem
Drucksache 216/2018
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Ergebnis eines weit überdurchschnittlichen Radverkehrsanteils am Gesamtverkehr. Hinzu
kommen zwei infrastrukturelle Besonderheiten: Durch den konsequenten (und
erfolgreichen) Einsatz von markierten Radverkehrsführungen im Fahrbahnraum hat das
Thema Abstand zwischen Autos und Radfahrern besondere Bedeutung. Die Tatsache,
dass die Fußgängerzone von Anfang an für den Radverkehr freigegeben ist, weist dem
Thema Abstand zwischen Radfahrern und Fußgängern ebenfalls eine besondere
Bedeutung zu. Damit passt die Kampagne perfekt auf Brühl.
Voraussetzung für den hochrangig besetzten öffentlichkeitswirksamen Start in Brühl (als
erster Kommune in der die Kampagne umgesetzt wird) ist der Beschluss der Deklaration.
Erst danach kann die Terminvereinbarung mit dem Verkehrsstaatsekretär erfolgen, die die
Sommerpause als Vorlauf benötigt.
Anlage(n):
(1) Deklaration zur Verkehrssicherheit in der Stadt Brühl