Daten
Kommune
Kreis Euskirchen
Größe
12 kB
Datum
19.06.2018
Erstellt
02.08.18, 11:00
Aktualisiert
02.08.18, 11:00
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
über das Ergebnis der Sitzung des Naturschutzbeirates bei der Unteren
Naturschutzbehörde am 19.06.2018 im Sitzungssaal 1 des Kreishauses in Euskirchen,
Jülicher Ring 32
Anfragen der Mitglieder
TOP 13
IL 30/2018
Die Vorsitzende Frau Schmitz verweist auf das der Vorlage
beigefügte Schreiben von Herrn Henkenmeier.
Herr Henkenmeier erläuterte seine Feststellungen bei der
Bauausführung des Regenrückhaltebeckens, insbesondere dass
die Auflagen der UNB bei den Bauarbeiten in großen Teilen
schlichtweg ignoriert wurden. Auch eine Einweisung und eine
Überwachung der Bauarbeiten habe nicht stattgefunden.
Frau Budde betonte, dass sie das Schreiben sehr begrüßt habe
und die Bedenken teile. Sie sei selbst schockiert gewesen als bei
einem Ortstermin festgestellt wurde, dass die Maßnahme größer
durchgeführt wurde als vorgesehen. Daraufhin habe die UNB
direkt einen Baustopp bis zum 01.10.2018 verhängt und die
Maßnahme werde nach Abschluss erneut bilanziert mit dem Ziel
einer Nachkompensation.
Anschließend führte Herr Mießeler aus, dass die Baumaßnahme
mit einer großen Straßenbaumaßnahme des Landesbetriebes
zusammen gehangen und sich der Genehmigungszeitraum lange
hingezogen habe. Plötzlich sei von dort aber der Baubeginn bzw.
die Bauausführung freigegeben worden, so dass sie im
Zugzwang waren. Der Oberflächenentwässerungskanal hätte in
der neu ausgebauten Straße nicht mehr verlegt werden dürfen.
Daher sei in der Hektik auch übersehen worden, die UNB zu
informieren. Derzeit bestehe ein Baustopp für das Bauwerk und
es erfolge eine neue Bewertung des Eingriffs. Auch das Baufeld
werde noch zurückgebaut.
Die Vorsitzende Frau Schmitz weist darauf hin, dass für solche
Maßnahmen eine ökologische Baubegleitung sinnvoll sei.
Am Ende der Sitzung erkundigt sich Frau Baum noch nach einer
durchgeführten Müllsammelaktion zur Brut- und Setzzeit. Frau
Budde stimmt zu, dass dies ein unglücklicher Zeitpunkt gewesen
sei. Hierbei handelte es sich aber um eine europaweite Aktion,
auf die die UNB keinen Einfluss habe. Dennoch sei dies ein
berechtigter Einwand.
Herr Müller meint, dass diese Aktion auch im Bereich Dahlem
durchgeführt wurde. Dabei werde aber nicht durch Sträucher
gekrochen, sondern vor allem entlang von den Wegen
gesammelt.