Daten
Kommune
Kall
Größe
24 kB
Datum
03.07.2018
Erstellt
07.08.18, 18:06
Aktualisiert
08.08.18, 12:55
Stichworte
Inhalt der Datei
BESCHLUSS
aus der 27. Sitzung
des Rates der Gemeinde Kall
vom 03.07.2018
ÖFFENTLICHER TEIL
Zu 13. Veröffentlichungen im Webauftritt der Gemeinde Kall nach dem
Informationsfreiheitsgesetz NRW
Vorlagen-Nr.: 153/2018
Beratungsverlauf:
Herr Vermöhlen erläutert den Antrag der SPD-Fraktion eingehend. Es gehe insbesondere
darum, noch mehr Transparenz zu schaffen und aufgrund dessen auch Bürgern und
Verwaltung Aufwand durch Anfragen zu ersparen. Für die Verwaltung solle jedoch kein
zeitlicher Druck entstehen, die Umsetzung könne beispielsweise zeitgleich mit der
Überarbeitung der bestehenden Homepage erfolgen. Herr Vermöhlen äußert seine
Verwunderung über die Tatsache, dass der Städte- und Gemeindebund bisher nicht
aussagefähig gewesen sei.
Herr Dr. Huppertz und Herr Dr. Wolter befürworten den Antrag der SPD-Fraktion. Es gelte
jedoch, den Verwaltungsaufwand vertretbar zu halten.
Herr Spilles weist zunächst darauf hin, dass das Informationsfreiheitsgesetz, auf welches im
Antrag Bezug genommen wird, die Basis für individuelle Anfragen bildet und nicht für
Veröffentlichungen in Foren etc. Auch er befürworte grundsätzlich Transparenz und eine
umfangreiche Bereitstellung von Informationen für die Bürger/innen. Dies könne jedoch nur
sukzessive erfolgen und erfordere in jedem Einzelfall eine detaillierte Prüfung, die ggf. mit der
Einholung von Zustimmungen der Urheber einhergehe und Verwaltungsaufwand verursache.
Mit der kürzlich in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung seien die Vorschriften noch
verschärft worden. Er warnt vor einer überstürzten Umsetzung und beantragt, die
Angelegenheit zu vertagen, bis dass die angeforderte Stellungnahme des Städte- und
Gemeindebundes vorliegt.
Die anwesenden Ratsmitglieder stimmen einer Vertagung zu.
Bürgermeister Esser bittet die SPD-Fraktion darum, den zweiten Absatz des Antrages zu
konkretisieren. Herr Esser weist darauf hin, dass die Verwaltung zusätzlich zum Städte- und
Gemeindebund auch die Kommunalaufsicht einbeziehen werde.
Beschluss:
Die Angelegenheit wird vertagt, bis dass die Stellungnahme des Städte- und Gemeindebundes
vorliegt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Beschluss der Sitzung des Rates vom 03.07.2018
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