Daten
Kommune
Brühl
Größe
424 kB
Datum
05.06.2018
Erstellt
30.08.18, 10:42
Aktualisiert
30.08.18, 10:42
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Stadt Brühl
Öffentliche Niederschrift
über die Sitzung des Schulausschusses der Stadt Brühl am 05.06.2018
Sitzungsort: Clemens-August-Schule, Mensa, Clemens-August-Straße 33, Brühl, ,
Beginn der Sitzung um 18:00 Uhr.
Ende der Sitzung um 18:55 Uhr.
Vorsitz führte: Petran, Matthias
Anwesend:
Stimmberechtigte Ratsmitglieder und Sachkundige Bürger:
CDU
Dahmen, Elmar
18:30 - 18:55 Uhr
Dr.-Ing. Fiedler, Rudolf
vertritt: Berg, Patrick
Hosmann, Hanns-Henning
Kirf, Peter vertritt: Dahmen, Elmar
18:00 - 18:30 Uhr
Richartz, Fabian
Schall, Simon
Stilz, Herbert 18:00 - 18:48 Uhr
SPD
Blanke, Wilfried
Isicok, Rengin
vertritt: Klein, Peter
Krämer, Clemens
Venghaus, Marcus
GRÜNE
Bortlisz-Dickhoff, Johannes
Lorbach, Uwe
vertritt: Mäsgen, Johanna
LINKE/PIRATEN
Kowalik-Bonkat, Astrid
FDP
Kröll, Claude
Beratendes Ratsmitglied:
Dr. Heermann, Herbert (fw/bVb)
Beratende Mitglieder und Sachkundige Einwohner:
Born, Annegret (Pestalozzi - Schule)
Hachenberg, Isabel (Stadtschulpfl.)
Heeg, Martin (Hauptschule)
vertritt: Schröter, Bernhard
Jaus, Renate (Gesamtschule)
Münch, Doris (Grundschule)
Phiesel, Berthold (Gymnasium)
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
1 von 10
Zantis, Hans-Dieter (Realschule) vertritt: Müller-Costard, Inge
von der Verwaltung:
Burkhardt, Stephanie (Dez. II - Beigeordnete)
Krämer, Andrea (stellv. FBL 40 Schule und Sport)
Weiskopf, Marlene (FBL 40 Schule und Sport)
Schriftführerin:
Moelaee, Kornelia
Nicht anwesend / entschuldigt:
Berg, Patrick (CDU)
Klein, Peter (SPD)
Mäsgen, Johanna (GRÜNE)
Fischer, Jürgen (Kath. Kirche)
Gerhard, Renate (Ev. Kirche)
Müller-Costard, Inge (Realschule)
Schröter, Bernhard (Hauptschule)
Tagesordnung
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 01.03.2018
2.
Anmeldungen an weiterführenden Schulen in Brühl zum
Schuljahr 2018/2019 (Klassen 5)
(143/2018)
3.
Aufnahmekriterien für die Aufnahmeverfahren an den Grundschulen sowie für den Jahrgang 5 an den weiterführenden
Schulen der Stadt Brühl
Bez.: SchA 01.03.2018
(160/2018)
4.
Schulname für die neu zu gründende Gemeinschaftsgrundschule im Brühler Norden
(145/2018)
5.
Anträge
5.1
Offene Ganztagsschule
5.1.1
Offene Ganztagsschule: Kriterien zur Gewinnung von qualifiziertem Personal
Bezug: Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2018
(107/2018)
5.1.2
Tarifgerechte Bezahlung in der OGS
Bezug: Antrag der Fraktion Linke&Piraten vom 20.4.2018
(127/2018)
5.1.3
Qualität und tarifliche Bezahlung in der Offenen Ganztagsschule (OGS)
Bezug: Antrag der SPD-Fraktion vom 02.04.2018, Vorlage Nr.
107/2018 und Antrag der Fraktion Die Linke und Piraten Partei vom 20.04.2018, Vorlage Nr. 127/2018
(138/2018)
5.1.4
Offene Ganztagsschule; Vertagung aller Anträge zur Ausgestaltung , Finanzierung und Vergabe
Bezug: Antrag der FDP-Fraktion vom 01.06.2018
(178/2018)
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
2 von 10
5.1.5
Qualität und tarifliche Bezahlung in der Offenen Ganztagsschule (OGS)
Bezug: Sitzung des Schulausschusses am 05.06.2018 TOP 8
hier: Antrag der Fraktionen CDU und Grüne vom 05.06.2018
6.
Mitteilungen
6.1
Teilnahme am Qualitätszirkel (OGS)
6.2
Information zur neu zu gründenden Gemeinschaftsgrundschule im Brühler
Norden
7.
Anfragen
7.1
Sachstand zum Schulentwicklungsplan
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
(184/2018)
3 von 10
Sitzungsverlauf
Ausschussvorsitzender Dr. Matthias Petran eröffnet die Sitzung des Schulausschusses
um 18:00 Uhr und stellt fest, dass die Einladung form- und fristgerecht erfolgt und der
Schulausschuss beschlussfähig ist. Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE) regt an, sämtliche Anträge unter TOP 5 gesammelt zu beraten. Hierzu verweist der Vorsitzende auf die
Tischvorlage, in der die Vertagung sämtlicher Anträge beantragt wird. Ratsherr BortliszDickhoff (GRÜNE) kündigt im Namen seiner Fraktion zu TOP 8 einen mündlichen Antrag
an.
Öffentliche Sitzung
1.
Niederschrift vom 01.03.2018
Gegen die Fassung der Niederschrift vom 01.03.2018 werden keine Einwände erhoben.
2.
Anmeldungen an weiterführenden Schulen in Brühl zum
Schuljahr 2018/2019 (Klassen 5)
143/2018
Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE) fragt nach, ob anhand der dargestellten Tabelle der
Verbleib von Schüler/-innen aufgezeigt wird, die an der Gesamtschule nicht aufgenommen werden konnten.
Gesamtschuldirektorin Jaus erklärt, dass Schüler/-innen, die nicht an der Gesamtschule
aufgenommen werden konnten, an anderen weiterführenden Schulen in Brühl beschult
werden. Dies spiegelt sich in der Tabelle unter Zusagen an den anderen Schulen wider.
Ratsherr Dr. Heermann (Fraktionslos) bezieht sich auf seine im Schulausschuss vom
01.03.2018 gestellte Anfrage, ob die Möglichkeit bestehe, Brühler Schüler/-innen bevorzugt an der Gesamtschule aufzunehmen.
Der Vorsitzende verweist hierzu auf den Bericht über die Aufnahmekriterien für die Aufnahmeverfahren unter TOP 3 der heutigen Sitzung.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
3.
Aufnahmekriterien für die Aufnahmeverfahren an den
Grundschulen sowie für den Jahrgang 5 an den weiterführenden Schulen der Stadt Brühl
Bez.: SchA 01.03.2018
160/2018
Ratsherr Venghaus (SPD) spricht der Verwaltung im Namen seiner Fraktion Dank aus
für die ausführliche Darstellung der Aufnahmekriterien.
Der Vorsitzende weitet diesen Dank auf die Schulleitungen sowie auf die Schulsekretärinnen aus, die ihren Beitrag zu den Textentwürfen geleistet haben.
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
4 von 10
Ratsherr Dr. Heermann (Fraktionslos) hinterfragt die Auslegung des Aufnahmekriterienpunktes „Schulwege“ und möchte wissen, ob dieser mit Sicht auf den Wohnort bemessen werde.
Gesamtschuldirektorin Jaus erklärt, dass an der Gesamtschule Schüler/-innen aus dem
an Brühl angrenzenden Stadtteil „Walberberg“ (Bornheim) aufgenommen werden. Hintergrund dafür sei der vorherige Besuch der Kinder an Brühler Grundschulen, wodurch sich
ein Klassenverband gefestigt habe. Die Aufnahme von Schüler/-innen aus diesem Stadtteil begründet sich aus der unmittelbaren Nähe zur Stadtgrenze.
Ratsherr Dr. Heermann (Fraktionslos) erläutert seine Nachfrage dahingehend, dass auf
Landesebene das Thema mit Blick auf eine nicht so massive Einhaltung der vorgegebenen Gemeinde- und Kreisgrenzen bei der Zuordnung zur Diskussion stehe.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis.
4.
Schulname für die neu zu gründende Gemeinschaftsgrundschule im Brühler Norden
145/2018
Ratsherr Dr. Heermann (Fraktionslos) bezieht sich auf die Beratungen im Hauptausschuss vom 04.06.2018 und steht der gewünschten Namensgebung skeptisch gegenüber.
Sachkundiger Bürger Kröll (FDP) meldet im Namen seiner Fraktion ebenfalls Bedenken
zur Namensgebung an. Er erklärt, dass sich die Namensgebung an einem pädagogischen
Leitbild orientieren sollte. Man möge bedenken, dass den Eltern die Möglichkeit gegeben
werden soll, bei der Wahl der Schule nicht alleine den Schulweg in den Blick zu nehmen,
sondern auch andere Aspekte. Seine Fraktion könne im Wort „Regenbogenschule“ keinen
pädagogischen Hintergrund erkennen, ebenso fehle es dem Namen an Wertigkeit. Er
schlägt vor, diese Überlegungen in einem Gespräch mit den Eltern zu erörtern.
Der Vorsitzende bittet, den Respekt gegenüber dem Auswahlverfahren zu wahren.
Beigeordnete Burkhardt erläutert den rechtlichen Hintergrund des Verfahrens und erklärt, dass die Schulkonferenzen gemäß Schulgesetz (NRW) beteiligt wurden. Sie teilt mit,
dass sechs Namensgebungen von der Elternschaft, der Lehrerschaft sowie den Schüler/innen vorgeschlagen wurden. Diese Vorschläge wurden der Bezirksregierung zur Prüfung
vorgelegt und von dort für rechtskonform befunden. Sie weist auf die rechtliche Möglichkeit hin, dass der Rat sich gegen die Namenswahl der Schulen stellen und einen anderen
Schulnamen bestimmen könnte.
Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE) hält fest, dass seine Fraktion bereits im Hauptausschuss vom 04.06.2018 betont habe, dass der Name „Regenbogenschule“ nicht obskur
sei. Das Auswahlverfahren sei abgeschlossen und die Wahl des Namens zeuge von Mut,
denn dieser werde zu Diskussionen führen. Er sieht in der Wahl des Namens Gesichtspunkte wie Völkerverständigung, Akzeptanz, Toleranz unter verschiedenen Nationalitäten,
Buntheit und Vielfältigkeit und mutmaßt, dass diese Aspekte das Leitmotiv der Schule
darstellen.
Ratsherr Dr. Fiedler (CDU) sieht den Namen als gewöhnungsbedürftig an und bittet um
Bekanntgabe der anderen Auswahlmöglichkeiten.
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
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Beigeordnete Burkhardt teilt weitere Namensvorschläge mit:
Gebrüder Grimm-Schule
Leonardo da Vinci-Schule
Römerschule
Villeschule
Schulpflegschaftsvorsitzende Hachenberg weist auf die anfänglichen Schwierigkeiten
beider Schulen hin und erklärt, dass die Elternvertretungen beider Schulen sich froh darüber zeigen, dass nun ein gemeinsamer Name gefunden wurde. Sie bittet um Respekt
gegenüber den an der Wahl Beteiligten und sieht die Namensgebung als positiv an.
Förderschulrektorin Born (Pestalozzi-Förderschule) gibt bekannt, dass der Förderverein ihrer Schule „Förderverein der Pestalozzi-Schule Regenbogen e.V.“ laute.
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) sieht für den Zusammenschluss der Schulen unterschiedlicher Herkunft den Namen „Regenbogen“ als sehr zutreffend an – auch im Hinblick
auf Integration – und zollt dem Elternwillen Respekt für diese Entscheidung.
Beschluss:
Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat zu beschließen, dass die mit Wirkung zum
01.08.2019 neu zu gründende Gemeinschaftsgrundschule im Brühler Norden die Bezeichnung
„GGS Regenbogenschule der Stadt Brühl“
erhält.
Abstimmungsergebnis:
14:1:0
5.
Anträge
5.1
Offene Ganztagsschule
5.1.1
Offene Ganztagsschule: Kriterien zur Gewinnung von qualifiziertem Personal
Bezug: Antrag der SPD-Fraktion vom 2.4.2018
107/2018
5.1.2
Tarifgerechte Bezahlung in der OGS
Bezug: Antrag der Fraktion Linke&Piraten vom 20.4.2018
127/2018
5.1.3
Qualität und tarifliche Bezahlung in der Offenen Ganztagsschule (OGS)
Bezug: Antrag der SPD-Fraktion vom 02.04.2018, Vorlage
Nr. 107/2018 und Antrag der Fraktion Die Linke und Piraten
Partei vom 20.04.2018, Vorlage Nr. 127/2018
138/2018
Der Vorsitzende bestätigt die fristgerechte Einreichung des Antrags der FDP-Fraktion,
(Tischvorlage 178/2018). Er gibt zur Kenntnis, dass ein Antrag der Fraktionen CDU/Die
Grünen noch mündlich zur Tagesordnung eingereicht wird und bittet Ratsherrn BortliszDickhoff (GRÜNE), dazu den Beschlussentwurf zu verlesen.
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
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Der Vorsitzende erklärt, dass die Beratungen hierzu zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, da allen Ausschussmitgliedern Gelegenheit gegeben werden müsse, sich mit dem
Inhalt des Antrags vertraut zu machen.
Ratsherr Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE) verliest den Beschlussentwurf. Er führt aus, dass
zur Vermeidung einer europaweiten Ausschreibung die Verwaltung gebeten werde zu prüfen, ob dieses Vorgehen eine regelgerechte bzw. juristisch einwandfreie Möglichkeit sei,
zusätzliche Einnahmen aus Elternbeiträgen und Mitteln vom Land und der Stadt, unbedenklich in die Qualitätsentwicklung der OGSen einzubringen.
Der Vorsitzende bittet Ratsherrn Stilz (CDU), während der Beratungen im Zuschauerraum Platz zu nehmen.
Sachkundiger Bürger Kröll (FDP) teilt mit, dass seine Fraktion zu der Auffassung gelangt sei, dass die bisherigen Beratungen zu diesem Thema zu keinem Ergebnis geführt
haben. Er erklärt, dass in anfänglichen Beratungen das Thema Qualitätsverbesserung in
den OGSen im Vordergrund stand. Er sieht es als sinnvoll an, die Ergebnisse des anstehenden Qualitätszirkels abzuwarten, um dann mit gesicherten Erkenntnissen zu beraten,
wie dies zu finanzieren ist und beantragt im Namen seiner Fraktion die Vertagung.
Ratsherr Krämer (SPD) schlägt eine konstruktive Vertagung vor. Er erklärt, es gehe darum, die Verwaltungsvorlage dahingehend zu überarbeiten, dass eine europaweite Ausschreibung verhindert werden könne und bezieht sich auf Gespräche mit dem Rechtsamt
der Stadt Brühl, nach dessen derzeitiger Rechtsauffassung dies offenbar doch möglich
sein könnte. Er sieht es als erforderlich an, eine Klausel zur Nichtanfechtbarkeit in die Verträge mit aufzunehmen, damit Schaden abgewendet werden kann. Er erklärt, dass eine
entsprechende Anpassung der Vorlage wünschenswert sei. Er bittet die Verwaltung zu
prüfen, welche Kosten aufgewendet werden müssten, wenn die Trägerschaft der OGSen
in die Zuständigkeit der Stadtverwaltung gelegt werden würde.
Beigeordnete Burkhardt erklärt, dass entgegen der Aussage in der Begründung des Antrags der FDP-Fraktion in der OGS der KGS St. Franziskus weiterhin im gruppenübergreifenden System betreut werde. Gleichwohl sei aus pädagogischer Sicht auch ein offenes
System, wie es an der GGS Astrid-Lindgren praktiziert wird, sinnvoll. Auch sei, im Gegensatz zu den Ausführungen in der Begründung, das Lernzeitenkonzept zur Unterstützung
einzelner Kinder mit Förderbedarf weiter verbessert worden. Sie erklärt, dass in guter Zusammenarbeit von Schule und OGS-Träger ein noch intensiveres Lernzeitenkonzept für
das neue Schuljahr 2018/2019 erarbeitet werden konnte.
Schulpflegschaftsvorsitzende Hachenberg fragt an, ob die Vertagung zeitlich begrenzt
sei, da den Eltern an einer zügigen Entscheidung doch sehr gelegen ist.
Der Vorsitzende erklärt, dass die Vertagung in der Regel bis zur nächsten Sitzung des
Schulausschusses gelte. Der eingereichte Antrag auf Vertagung gebe ein zeitliches Fenster vor. Demnach sollte nach Vorliegen der Ergebnisse des auf Dauer eingerichteten
„Kommunalen Qualitätszirkels“ und nach Feststehen der Finanzierungs- und Vergabemöglichkeiten die Beratung wieder aufgenommen werden.
Sonderschulrektorin Born (Pestalozzi-Förderschule) bestätigt eine enge Zusammenarbeit mit der OGS und plädiert dafür, zweispurig zu verfahren. Sie sieht es als motivierend für die Mitarbeiter/-innen an, durch bessere Entlohnung sich längerfristig zu binden
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
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und weiter zu qualifizieren. Sie sieht es für sinnvoll an, parallel zu entscheiden und nicht
erst die Ergebnisse des Qualitätszirkels abzuwarten.
Sachkundiger Bürger Lorbach (GRÜNE) erkundigt sich, aus welchem Personenkreis
sich der Qualitätszirkel zusammensetzt und in welchen zeitlichen Abständen dieser tagt.
Beigeordnete Burkhardt teilt mit, dass die Einführung des Qualitätszirkels auf einen Antrag der SPD-Fraktion zurückzuführen ist und eine halbjährliche Tagung vorgesehen sei.
Aus wichtigen Anlässen könnten jederzeit Sondersitzungen eingeräumt werden. Sie zählt
den dazu eingeladenen Personenkreis wie folgt auf:
Leitungen und Koordinator/innen der OGS-Träger Rapunzel Kinderhaus e.V., BTV
1879 e.V. und Schülergarten e.V.
die Vorsitzenden des Schul- und Jugendhilfeausschusses,
Vertretungen aus den Fraktionen
Vertretungen aus dem Fachbereich Kinder, Jugendpflege, Familie und Demographie
die Stadtschulpflegschaftsvorsitzende
Elternvertretungen aus den OGSen
Schulleitungen der Grundschulen sowie der Förderschule Pestalozzi
die Schulaufsicht des Rhein-Erft-Kreises
Oberstudiendirektor Phiesel (Max-Ernst-Gymnasium) erklärt, dass mit dem Wechsel
zu den weiterführenden Schulen keine OGS-Betreuung mehr stattfinde. Er hält es für
wichtig, dass die Schüler/-innen der 5. und 6. Klassen noch eine Zeitlang die Ganztagsbetreuung erfahren und berichtet, dass diese durch eine Elterninitiative organisiert werde.
Am Gymnasium werde nicht im gebundenen Ganztag beschult, dies sei auch so von den
Eltern nicht gewünscht. Er berichtet, dass von Landesebene eine flexible Gestaltung (eine
Gruppe/Klasse solle ganztags unterrichtet werden) als Versuchsmodell vorgeschlagen
wurde. Er zeigt die Problematik auf und hält fest, dass mit Wiedereinführung des gymnasialen Bildungsgangs G9 der Nachmittagsunterricht am Gymnasium entfalle. Er regt an,
bei den Beratungen im „Kommunalen Qualitätszirkel“, auf dieses Thema einzugehen.
Der Vorsitzende erklärt, das Thema „Ganztagsbetreuung an weiterführenden Schulen“
sei eine landespolitische Aufgabe. Er verweist auf das Vorliegen des Antrags auf Vertagung und hält fest, dass alle Aspekte zur Sprache gekommen seien. Er erklärt, dass der
mündlich eingereichte Antrag der Fraktion CDU/GRÜNE, der auch einen Prüfauftrag für
die Verwaltung beinhalte, zunächst von den Ausschussmitgliedern zur Kenntnis genommen und erarbeitet werden könne. Daher sei auch dieser Antrag zu vertagen.
Anmerkung der Schriftführerin: Mit Eintreffen von Sachkundigem Bürger Dahmen (CDU)
(18:30 Uhr) übernimmt sein Vertreter, Ratsherr Kirf (CDU), nun die Vertretung für Ratsherrn Stilz (CDU).
Beschluss:
Der Schulausschuss vertagt sämtliche Anträge unter TOP 5 in die nächste Sitzung des
Schulausschusses am 11.09.2018
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
8 von 10
5.1.4
Offene Ganztagsschule; Vertagung aller Anträge zur Ausgestaltung , Finanzierung und Vergabe
Bezug: Antrag der FDP-Fraktion vom 01.06.2018
178/2018
Beschluss:
Der Schulausschuss vertagt den Antrag in die nächste Sitzung des Schulausschusses am
11.09.2018.
Abstimmungsergebnis:
5.1.5
einstimmig
Qualität und tarifliche Bezahlung in der Offenen Ganztagsschule (OGS)
Bezug: Sitzung des Schulausschusses am 05.06.2018 TOP
8
hier: Antrag der Fraktionen CDU und Grüne vom
05.06.2018
184/2018
Beschluss:
Der Schulausschuss vertagt den mündlich gestellten Antrag in die nächste Sitzung des
Schulausschusses am 11.09.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
6.
Mitteilungen
6.1
Teilnahme am Qualitätszirkel (OGS)
Beigeordnete Burkhardt weist darauf hin, dass Rückmeldungen zur Teilnahme am Qualitätszirkel OGS für den 20.6.2018 auch aus den Fraktionen noch ausstehen und bittet um
entsprechende Mitteilung.
6.2
Information zur neu zu gründenden Gemeinschaftsgrundschule im Brühler
Norden
Beigeordnete Burkhardt teilt mit, dass es für die neu zu gründende Schule im Brühler
Norden noch einer Klärung bedarf, ob diese als GL*-Schule (*Gemeinsames Lernen) geführt werden soll. Sie erklärt, dass auf Anraten der Bezirksregierung von einer weiterreichenden Bindung abgesehen werden sollte, da für das Schuljahr, in dem die neue Schule
startet, neue Richtlinien hinsichtlich „Inklusion“ avisiert sind. Empfehlenswert sei es, die
neue Schule als GL-Schule auszuweisen, allerdings nur auf die Förderschwerpunkte Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache (LES) ausgerichtet, da hierfür auf
bauliche Maßnahme verzichtet werden könne. Sie erinnert an die Vorlage 308/2017, in
der die Voraussetzungen sämtlicher Brühler Schulen im Hinblick auf Inklusion geprüft
wurden. Dabei stellten sich bei der GGS Melanchthon umfangreiche bauliche Notwendigkeiten heraus, die umgesetzt werden müssten, um Schüler/innen mit motorischkörperlichen Beeinträchtigungen beschulen zu können. Sie teilt mit, dass die neue Gemeinschaftsgrundschule bis zur avisierten neuen Regelung als GL-Schule mit Ausrichtung
auf die Förderschwerpunkte LES geführt werden wird.
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
9 von 10
7.
Anfragen
7.1
Sachstand zum Schulentwicklungsplan
Sachkundiger Bürger Blanke (SPD) erkundigt sich nach dem Sachstand zum Auftrag,
einen neuen Schulentwicklungsplan (SEP) zu erstellen und bittet diesbezüglich um ein
schnelles Ergebnis.
Beigeordnete Burkhardt teilt mit, dass eingehende Gespräche mit Bürgermeister
Freytag diesbezüglich geführt wurden. Sie weist daraufhin, dass die bestehenden Möglichkeiten im letzten Schulausschuss vorgetragen wurden. Im Hinblick auf die Beauftragung eines geeigneten Gutachters könne kein Fortschritt verzeichnet werden. Daher ist
nach eingehenden Gesprächen und auch auf Anraten der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) der Entschluss gefasst worden, dass es vorteilhafter sei, eigens für dieses umfangreiche Sachgebiet eine neue Stelle einzurichten
und somit das Know-how im eigenen Hause vorzuhalten. Eine entsprechende Stellenausschreibung ist in Arbeit.
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Ausschussvorsitzender
Niederschrift Schulausschuss 05.06.2018
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Schriftführer/in
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