Vorlage (Brühl auf der Internationalen Tourismus-Messe Berlin / Rückblick und Ausblick)

Stadt Brühl öffentliche Vorlage Der Bürgermeister Dienststelle Sachbearbeiter/in 32/3 Mohlberg Aktenzeichen Datum Vorlagen-Nr. 20.08.2018 275/2018 Betreff Brühl auf der Internationalen Tourismus-Messe Berlin / Rückblick und Ausblick Beratungsfolge Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus Finanzielle Auswirkungen X X Ja Nein Mittel stehen zur Verfügung bei SK 543120 / KST 57010100 Mittel stehen nicht zur Verfügung Über-/außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen Sachkonto / Kostenstelle BGM Zust. Dez. Zust. Dienststelle Kämmerer Freytag i.V. Schiffer Mülhens Becke RPA Beschlussentwurf: Der Ausschuss für Kultur, Partnerschaften und Tourismus nimmt den Bericht des Bürgermeisters zur Kenntnis Erläuterungen: Vom 07.03.18 – 11.03.18 fand die diesjährige Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin statt. Auf der Weltleitmesse der Reisewirtschaft präsentierten sich, auf 160.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, 180 Reiseländer aus 5 Kontinenten und zahlreiche weitere touristische Dienstleistungsanbieter. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 110.000 Fachbesucher gezählt, welche den direkten Kontakt zu den 10.000 Ausstellern suchten. Brühl-Tourismus präsentierte sich hierbei in Halle 8.2 des Messegeländes unter dem Dach von Tourismus NRW auf Augenhöhe mit starken Partnern der Metropolregion Rheinland, darunter die Städte Düsseldorf, Köln, Bonn und Aachen, sowie den beiden großen Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Dabei lieferte Brühl-Tourismus den organisatorischen Rahmen für den Gemeinschaftsauftritt der Anbieter UNESCOWelterbestätten Schlösser Brühl, Phantasialand, Max Ernst Museum Brühl sowie dem Rhein-Erft-Tourismus e.V. Neben den vorab terminierten Fachgesprächen aller Standbeteiligter kamen viele internationale und nationale Fachbesucher zum unmittelbaren Austausch an den Counter, der stetig von den Mitarbeiterinnen von Brühl-Tourismus betreut wurde. An den reinen Fachbesucher Tagen (07.03.18 - 08.03.18) konnten neben einer Fülle von Gesprächen mit Branchen-Zulieferern besonders der Zuwachs an Bloggern, Reisejournalisten und Kurzreise-Veranstaltern aus dem Beneluxraum beobachtet werden. Die Endverbrauchertage für die vorrangig Berliner Bevölkerung (09.03.18-11.03.18) stand dabei einmal mehr im Zeichen lebendiger Gespräche mit Fans des Phantasialand sowie Familienmitgliedern, Freunden, (Ex-)Bürgern und Studierenden aus Brühl. Drucksache 275/2018 Seite - 2 – Die Gesamtkosten des Messeauftritts lagen nach Abzug der Anschließerbeträge durch die genannten Standpartner bei unter 4000€. Kritisch zu betrachten ist der Wegfall des traditionellen Ministerrundganges der Landesregierung NRW, der in den vergangenen Jahren stets für eine hohe Medienpräsenz sorgte und nach aktuellem Informationsstand auch in 2019 nicht wieder aufgenommen werden soll. Zudem wurde die Verlagerung von analogen Kommunikationsformen zu digitalen Formen der Werbung deutlich spürbar. Unter besonderer Berücksichtigung dieser Entwicklung wird Brühl-Tourismus in Abstimmung mit den Brühler Standpartnern auch im Jahr 2019 an der Weltleitmesse der Tourismuswirtschaft teilnehmen. In der Zeit vom 6.-10. März 2019 wird der Hauptfokus im kommenden Jahr auf den Themen Digitalisierung und Individualisierung liegen, um die bereits jetzt digital verfügbaren Angebote noch stärker in internationalen Reiseportalen zu etablieren. Des Weiteren strebt Brühl-Tourismus den verstärkten Kontakt zu Bloggern und sogenannten „Influencern“ an. Bereits vorab werden die entsprechenden Maßnahmen getätigt, um bestmöglich von der ITB zu profitieren. Der für 2019 angedachte neue Standort in Halle 8.2 neben der UNESCO-Welterbestätte Aachen ermöglicht eine offenere Countergestaltung und sichert zugleich die internationale Wahrnehmbarkeit Brühls neben den Städten Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen sowie den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Ausgehend von der Resonanz nach der ITB im kommenden Jahr wird Brühl-Tourismus gemeinsam mit den Standbeteiligten prüfen, inwiefern die Messepräsenz als Marketinginstrument der Bedürfnisweckung noch zeitgemäß und trendorientiert für die Folgejahre ist.