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Mitteilungsvorlage (Sachstand zum Seniorenbegleitdienst in Wesseling)

Daten

Kommune
Wesseling
Größe
201 kB
Datum
20.09.2018
Erstellt
03.09.18, 13:01
Aktualisiert
03.09.18, 13:01
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Inhalt der Datei

Sitzungsvorlage Nr.: 185/2018 - Mitteilung Federführender Bereich Beteiligte Bereiche Soziale Hilfen und Wohnungswesen Vorlage für Seniorenbeirat Betrifft: (ggf. Anlagen bezeichnen) Sachstand zum Seniorenbegleitdienst in Wesseling Namenszeichen des federführenden Bereichs Sachbearbeiter/in Leiter/in Namenszeichen Beteiligte Bereiche Datum 22.08.2018 Namenszeichen I/10 Bearbeitungsvermerk Fachdezernent Kämmerer Bürgermeister STADT WESSELING Vorlagen-Nr.: 185/2018 Der Bürgermeister Sachbearbeiter/in: Datum: B. Rudolf /S. Müller 22.08.2018 X öffentlich nichtöffentlich Beratungsfolge: Seniorenbeirat Betreff: Sachstand zum Seniorenbegleitdienst in Wesseling Beschlussentwurf: Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen. Sachdarstellung: Informationen zum Projekt „ehrenamtliche Seniorenbegleitung in Wesseling“ Von Mai bis August 2018 wurden 11 Seniorenbegleiter in Wesseling auf das Ehrenamt vorbereitet. Neun Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 30 und 78 Jahren freuen sich auf diese Aufgabe. Ende August 2018 erfolgte die feierliche Übergabe der Fortbildungsbescheinigungen im Rathaus. Einige Vermittlungen zu interessierten Senioren sind bereits erfolgt. Es gibt weitere konkrete Anfragen zur Übernahme dieses Ehrenamtes, sodass von einem kontinuierlichen Ausbau des Projektes auszugehen ist. Die Anregung zu einem ehrenamtlichen Seniorenbegleitdienst für Wesseling erfolgte im Seniorenbeirat und wurde in der 12. Sitzung im August 2017 ausgiebig erörtert. In Folge des Gesamtkonzeptes „Prävention vor stationärer Hilfe“ wurde das Projekt der ehrenamtlichen Seniorenbegleitung in Wesseling im November 2017 im AfFSGuS beschlossen. Für den Aufbau und die erforderliche fachliche Begleitung sollte Personal zugesetzt werden. Grundlage: Ehrenamtliche Seniorenbegleiter verbringen wöchentlich ca. zwei bis drei Stunden Zeit mit einem älteren Menschen. Bei regelmäßigen Besuchen werden dem Senior / der Seniorin Zeit, Aufmerksamkeit, Unterstützung durch Handreichungen, kleine Dienstleistungen und Begleitung zu Außenterminen geboten. Der persönliche Kontakt mit dem ehrenamtlichen Seniorenbegleiter soll allein lebende Menschen stärken und auch als tagesstrukturierende Hilfe dienen. Weitere Ziele des Projektes:  Menschen werden in die Lage versetzt, wieder soziale Kontakte zu pflegen  Vorbeugung von Einsamkeit  Möglichst selbständiger und selbstbestimmter Verbleib in der vertrauten Umgebung  Entlastung von Angehörigen  Verbesserung der Lebensqualität von älteren Menschen Die Seniorenbegleiter bieten keine professionelle Hilfe bei pflegerischem und hauswirtschaftlichem Bedarf. Vielmehr geht es um Begegnung und Stärkung der Selbsthilfe. Die Gesamtverantwortung für das Projekt trägt die Stadt Wesseling. Für die Koordination und Fortschreibung ist eine Sozialarbeiterin der Fachstelle für Senioren im Umfang einer halben Stelle zuständig. Aufgaben der Koordinatorin:  Kontinuierliche Akquise und Auswahl von ehrenamtlichen Seniorenbegleitern  Jährliche Schulung / Fortbildung der „neuen“ Ehrenamtlichen in Kooperation mit der VHS  Erstellung von Steckbriefen zu den Seniorenbegleitern und Erstgesprächsprotokolle  Einsatzvermittlung sowie die fachliche Begleitung der Ehrenamtlichen  Regelmäßige Seniorenbegleitertreffen zum Austausch, Anregungen, Vorträge, Besuch von Einrichtungen, u.v.m.  Information der Gruppe zu interessanten Veranstaltungen und geeigneten Angeboten für Senioren in Wesseling  Beratung und Ansprechpartner für Seniorenbegleiter und ältere Menschen in Einzelfragen  Statistik über die erfolgten Einsätze  Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt Qualifizierung zur ehrenamtlichen Seniorenbegleitung Die Fachstelle für Senioren organisiert jährlich in Zusammenarbeit mit der VHS Rhein-Erft einen Qualifizierungslehrgang zur ehrenamtlichen Seniorenbegleitung. Die Qualifizierung richtet sich an Personen, die sich ehrenamtlich in der Seniorenbegleitung engagieren möchten. Eine Auftaktveranstaltung (Informationsabend) wird angeboten. Der Informationsabend gibt einen Überblick zu Konzept, Rahmenbedingungen und Inhalten des Projektes und der Qualifizierung. Ziel ist es, die Teilnehmer an die Problemlagen alter Menschen so heran zu führen, dass sie die Senioren und Seniorinnen in den Bereichen der Lebensgestaltung und der Gesprächsführung begleitend unterstützen können. Durch die Einbindung der Seniorenbegleiter in ein Ehrenamt soll die Lebenszufriedenheit alter Menschen und deren Angehörigen gesteigert werden. Auch bei den aktiven Begleitern und Begleiterinnen entsteht bei Übernahme dieser sinnvollen Aufgabe in der Regel ein gutes Gefühl. Zum Abschluss der Qualifizierung wird ein Teilnahmezertifikat ausgestellt. Der Qualifizierungskurs soll dazu beitragen, Interessenten an der Seniorenbegleitung ein sicheres Gerüst für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu geben. Die Qualifizierungsmaßnahme umfasst 30 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten inklusive Informationsabend. Ablauf einer Vermittlung durch die Koordinatorin (Fachstelle für Senioren) 1. Senioren, Angehörige, Nachbarn oder Dritte melden sich bei der Fachstelle für Senioren  Erste Klärung von Vorstellungen, Wünschen, Gegebenheiten und Umständen 2. Kontaktaufnahme der Koordinatorin mit möglichem/r Seniorenbegleiter/in:  Anonyme Schilderung des Begleitwunsches 3. Bei Zusage durch den/die Seniorenbegleiter/in erfolgt eine Terminabsprache für ein Erstgespräch:  Klärung weiterer Einzelheiten  Austausch wichtiger Telefonnummern  Überlegungen „was wird gewünscht?“  Terminabsprache 4. Einsatz der Seniorenbegleiter wird statistisch erfasst (Einsatznachweis: Datum, Uhrzeit, begleitete Person, Bemerkungen)