Daten
Kommune
Hürtgenwald
Größe
109 kB
Datum
18.09.2018
Erstellt
05.09.18, 18:33
Aktualisiert
05.09.18, 18:33
Stichworte
Inhalt der Datei
GEMEINDE
HÜRTGENWALD
Beschlussvorlage
Nr.:
Der Bürgermeister
Gremium
Termin
Gemeinderat
18.09.2018
107/2018
Abteilung:
Sachbearbeiter:
I/2
Herr Graß
Aktenzeichen:
Datum:
510.63
19.07.2018
TOP-Nr.
öffentlich
Weiterführung der Geburtsklinik in der Eifelklinik St. Brigida Simmerath
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Gemeinde Hürtgenwald unterstützt die Bemühungen zur Weiterführung der
Geburtsklinik in der Eifelklinik St. Brigida Simmerath und beteiligt sich an dem kommunalen
Solidarbeitrag mit einer Summe von 1.401,25 Euro
1.401,25 €
Finanzielle Auswirkungen ?
Ja
Produkt:
907110 Gesundheitsdienste
Sachverhalt:
In der Sitzung des Rates der Gemeinde Hürtgenwald am 12.07.2018 wurde vom Bürgermeister
ausführlich über die Situation der Geburtsklinik in der Eifelklinik Simmerath berichtet und die
Bedeutung, auch für Hürtgenwalder Familien, dargelegt.
In der Sondersitzung des Rates der Gemeinde Simmerath vom 13.06.2018 wurde einstimmig
festgehalten, dass die Eifelklinik St. Brigida Simmerath eine unverzichtbare Einrichtung für die
Menschen in der hiesigen Eifelregion ist und die Geburtshilfe quasi das Herzstück der Einrichtung
darstellt. Ferner forderte der Rat u.a. die Verantwortlichen der Eifelklinik Simmerath und die
Hebammen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit in der Geburtshilfe und dazu auf, weiterhin
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alles ihnen Mögliche zu veranlassen, die Geburtshilfe auch über den 30.06.2018 hinaus aufrecht
zu erhalten.
Diese Anstrengungen wurden von den Bürgermeistern der Region gemeinsam mit
Landtagsabgeordneten der Region, Vertreterinnen des Ministeriums, der Bezirksregierung, der
StädteRegion und auch dem Hebammenverband sowie der Hebammenschule Aachen in
mehreren Treffen und zahlreichen Gesprächen und Telefonaten mit der Geschäftsführung sowie
dem Chefarzt und weiteren Mitarbeitern der Geburtshilfeabteilung der Eifelklinik unterstützt.
Dadurch ist es nun gemeinsam gelungen, dass die Geburtshilfe der Eifelklinik Simmerath über
den 30.06.2018 hinaus (zumindest bis zum 30.09.2018) fortgeführt werden kann.
Die Eifelklinik hat den Hebammen gegenüber für die künftige Arbeit insgesamt verbesserte
Konditionen zugesagt, die vollständig durch die Eifelklinik aufgebracht werden.
Darüber hinaus ergeben sich durch die mit den 13 Hebammen, die sich bereit erklärt haben, in
den Monaten Juli, August und September Dienst zu machen, weitere Mehrkosten für diesen
Zeitraum von rund 25.000,00 Euro. In einem Gespräch der Geschäftsführung der Eifelklinik mit
dem Bürgermeister der Gemeinde Simmerath, Herrn Hermanns, hat die Eifelklinik ausgeführt,
hiervon einen hälftigen Betrag von rund 12.500,00 Euro zu übernehmen. Durch den Bürgermeister
Hermanns wurde die kommunale Übernahme der weiteren 12.500,00 Euro für den Zeitraum
01.07.2018 bis zum 30.09.2018 zugesichert.
Da der Erhalt der Geburtshilfe in Simmerath auch für die umliegenden Kommunen von Bedeutung
ist und auch im Sinne einer Solidaritätsbekundung für die Geburtshilfe hat Bürgermeister
Hermanns bei der Bürgermeisterin/ den Bürgermeistern der Kommunen Monschau, Roetgen,
Nideggen und Hürtgenwald wegen einer Beteiligung an diesem Betrag nachgefragt.
Hierbei wurde darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Unterstützung der Geburtshilfe am Ende
der Trägerschaft durch die Malteser diese 5 Kommunen bereits in den Jahren 2009, 2010 und
2011 jeweils einen Betrag von 50.000,00 Euro gemeinsam aufgebracht wurden. Damals wurde
folgende Verteilung vereinbart:
Beteiligungsvertrag mit den Maltesern 01.01.2009 bis zum 31.12.2011
Simmerath
18.127 Euro
36,29 %
Monschau
15.073 Euro
30,18 %
Roetgen
5.600 Euro
11,21 %
Nideggen
5.550 Euro
11,11 %
Hürtgenwald
5.600 Euro
11,21 %
Würde man diesen Verteilungsschlüssel auch diesmal zu Grunde legen, ergibt sich folgende
Verteilung der zu übernehmenden 12.500,00 Euro:
Simmerath
Monschau
Roetgen
Nideggen
Hürtgenwald
4.536,25 Euro
3.772,50 Euro
1.401,25 Euro
1.388,75 Euro
1.401,25 Euro
36,29 %
30,18 %
11,21 %
11,11 %
11,21 %
zu erwartende Auswirkungen auf den Haushalt:
Der Haushalt der Gemeinde Hürtgenwald wird durch die außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von
1.401,25 Euro belastet. Die außerplanmäßige Ausgabe wird durch Minderaufwand bei der
Kreisumlage gedeckt.
Abwägung und Entscheidungsvorschlag:
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In Hinblick darauf, dass die Geburtshilfe der Eifelklinik St. Brigida Simmerath aus Sicht der
Gemeinde Hürtgenwald eine unverzichtbare Einrichtung für die Menschen in der hiesigen Region
darstellt, beschließt der Rat, dass die Gemeinde Hürtgenwald sich an den entstehenden
Mehrkosten zur Fortführung der Geburtshilfe an der Eifelklinik St. Brigida Simmerath für den
Zeitraum 01.07.2018 bis zu 30.09.2018 beteiligt.
Dazu ist die Gemeinde Hürtgenwald bereit, einen anteiligen Betrag an den ungedeckten Kosten
von 12.500 Euro in Höhe von 11,21 % = 1.401,25 Euro zu übernehmen.
Gefertigt:
(Sachbearbeiter)
Mitzeichnung
(Abteilungsleiter)
(Kämmerei) ( Fachbereichsleiter) (Bürgermeister)
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