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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
308864.pdf
Größe
175 MB
Erstellt
09.08.18, 12:00
Aktualisiert
07.09.18, 00:35

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: Federführende Dienststelle: Gebäudemanagement Beteiligte Dienststelle/n: Fachbereich Kinder, Jugend und Schule E 26/0125/WP17 öffentlich 09.08.2018 E 26/00 Neubau der einzügigen Grundschule KGS Bildchen, Reimser Straße - Durchführung eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem Planungswettbewerb- Sachstandsbericht und Ergebnis des Planungswettbewerbes Beratungsfolge: Datum Gremium Zuständigkeit 13.09.2018 26.09.2018 Schulausschuss Bezirksvertretung Aachen-Mitte Kenntnisnahme Kenntnisnahme Beschlussvorschläge: 1. Beschlussvorschlag für den Schulausschuss: Der Schulausschuss nimmt den Sachstandsbericht und das Ergebnis des dem Verhandlungsverfahren vorgelagerten Planungswettbewerbes zur Kenntnis. 2. Beschlussvorschlag für die Bezirksvertretung Aachen - Mitte Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Sachstandsbericht und das Ergebnis des dem Verhandlungsverfahren vorgelagerten Planungswettbewerbes zur Kenntnis. Vorlage E 26/0125/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 27.08.2018 Seite: 1/3 Erläuterungen: Der Schulausschuss hat in seiner Sitzung am 16.06.2016 das Planungskonzept und den Kostenrahmen / die Programmkosten für den Ersatzbau der KGS Bildchen zur Kenntnis genommen und den vorgestellten Raumbedarf anerkannt. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Konzept zur Beschlussfassung im Schul-und Planungsausschuss bis zur Planungstiefe Vorentwurf umzusetzen. Der Planungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 18.01.2018 das Gebäudemanagement mit der Durchführung eines Verhandlungsverfahrens (VgV) mit einem vorgelagerten, nicht-offenen und einphasigen Planungswettbewerbs beauftragt. Es sollten gemäß der Auslobung Architektenteams ausgewählt werden, die die Leistungen zur Objektplanung und Freianlagenplanung gem. HOAI 2013 Teil 3 LP 2-5 erbringen. Ergebnis des vorgelagerten Planungswettbewerbes: Das Preisgericht tagte am 13.07.2018 in der Nadelfabrik in Aachen. Nach zwei Wertungsrundgängen verblieben 4 Arbeiten in der engeren Wahl. Diese Arbeiten werden von Teams aus Fach- und Sachpreisrichtern eingehend analysiert und gemäß den Kriterien der Auslobung schriftlich beurteilt. Das Preisgericht diskutierte die Qualitäten der vorliegenden und schriftlich beurteilten Beiträge, nach der Abstimmung stellte sich die abschließende Rangfolge wie folgt dar: Preise und Anerkennungen: 1. Preis: NEW Architekten GbR Keuthen Weichler Schulz und Schulz, Dortmund mit wbp Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum 2. Preis: mvm+starke architekten PartG mbM., Köln mit GREENBOX LANDSCHAFTSARCHITEKTEN PartG mbB, Köln 3. Preis: Hausmann Architekten GmbH, Aachen mit club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln Anerkennung: Heiermann Architekten, Köln mit urbanegestalt PartGmbB, Köln Weiteres Vorgehen: Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung wird gemäß § 80 VgV unter Würdigung der Entscheidung des Preisgerichts ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt. Das Preisgericht hat dafür Empfehlungen unter der Berücksichtigung aller Hinweise und Anmerkungen ausgesprochen, die durch die Jury in der Beurteilung und durch die Vorprüfung im Bericht der Vorprüfung verfasst wurden. Vorlage E 26/0125/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 27.08.2018 Seite: 2/3 Diese Empfehlungen und Hinweise seitens des Preisgerichtes und seitens des Bauherrn / Nutzers werden den weiteren Verhandlungen mit den Preisträgern zugrunde gelegt. Ende September finden die Verhandlungsgespräche statt. Ende Oktober / Anfang November wird nach Überarbeitung der Entwürfe aufgrund festgelegter Kriterien der Zuschlag auf die Fortführung der weiteren Planungsleistungen erteilt. Erst danach steht fest, welcher Entwurf weiterverfolgt wird. Weitere Erläuterungen können in der Sitzung gegeben werden. Finanzielle Auswirkungen lfd. Haushaltsjahr/Wirtschaftsjahr -vorerst keineFinanzielle Auswirkungen in den Folgejahren/Folgekosten Finanzielle Auswirkungen für die Folgejahre sind noch nicht bekannt. Jährliche Folgekosten ergeben sich derzeit nicht. Maßnahmenbezogene Einnahmen Maßnahmenbezogene Einnahmen sind nicht zu erwarten. Anlage/n: Anlage 1 Wettbewerbsergebnis Anlage 2 Protokoll des Preisgerichtes Vorlage E 26/0125/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 27.08.2018 Seite: 3/3 Ansicht Nord 1:200 Ansicht West 1:200 Schnitt A-A 1:200 Schnitt A-A 1:200 Dachaufbau Röhrenkollektoren (Warmwasser) Dachbegrünung extensiv, Drainage Warmdachaufbau (Abdichtung, Wärmedämmung, Dampfbremse) Tragschicht Holzrippenplatten, raumseitig sichtbar Wandaufbau Fassadenbekleidung Lärchenholz, dunkel lasiert, genagelt Fuge zum Geländeniveau als Spritzwasserschutz Unterkonstruktion Lattung/Konterlattung Wärmedämmung mineralisch Tragschicht Massivholztafelbau, raumseitig sichtbar Fensterelemente Holzfenster, Drehkippfenster, einflügelig, dreifachverglast Sonnenschutzrollo, außenliegend, durchscheinend Deckenaufbau Estrich poliert (thermische Speichermasse) Trittschalldämmung Tragschicht Holzrippenplatten, teilw. raumseitig sichtbar Deckenuntersicht Sperrholz furniert im Bereich innen/außen Glasfassade Erdgeschoss 3-Scheiben Isolierglas Sonnenschutz nach Erfordernissen (Ausrichtung) Verschattung durch Baumbestand, Dachüberstand Vorhänge innenseitig, Sonnenschutzglas Türelemente opak, holzfurniert Sockel/Stützmauern Sockel und Terrassierungen Ortbeton, zweischalig, Holzbretterschalung Fassadenschnitt/Teilansicht 1:50 Aachen - Ersatzneubau KGS Bildchen Die einzügige Städtische Katholische Grundschule Bildchen (KGS Bildchen) liegt am Option Jugendzentrum Rande von Aachen, im Preuswald, unweit der belgischen Grenze. Im Rahmen der staatlichen Initiative „Gute Schule 2020“ soll die bestehende Schule abgebrochen und durch einen baulich und funktiuonal optimierten Neubau ersetzt Der südliche Abschluss des Schulplatzes wird durch den Neubau der Stadtteilbibliothek gebildet. Dieser Baukörper kann durch den Anbau des ggf. gewünschten Jugendraumes werden, um den rund 90 Schülerinnen und Schülern eine neue Bildungsheimat zu geben. Zudem ergibt sich über den geplanten Neubau die Chance, den Standort ganzheitlich zu ergänzt werden, ohne die städtebauliche Konzeption in Frage zustellen. Gleichermassen wird die angestrebte städtebauliche Figur bereits ohne Umsetzung des Jugendraumes betrachten und insgesamt neu zu ordnen. intakt und erlebbar sein. Städtebau - Freianlagen Gebäudekonzept Die besondere Herausforderung für eine neue städtebauliche Konzeption ist die durch den im Jahr 2016 fertiggestellten Neubau einer Kindertagesstätte an der Reimser Strasse herrvorgerufene Lage in 2. Reihe und die hierdurch fehlende Adresse der KGS Bildchen im öffentlichen Raum. Ziel ist es daher mit der Neustrukturierung einen neuen öffentlichen Freiraum als Das geforderte Raumprogramm wird auf zwei Geschosse verteilt organisiert, wobei der aussenräumliche Geländeversprung auf das Niveau der Sporthalle im Innenraum aufgenommen und in einem zentralen Raum, dem "Herz" der Schule als Sitzstufenanlage fortgeführt wird. Über einen Luftraum und umlaufende Galerie steht das "Herz der Schule" unmittelbar mit dem Obergeschoss in räumlichen Kontakt. Die Fläche des Forums wird Anlaufpunkt und Adresse für die neue Katholische Grundschule in Bildchen zu schaffen. Hierbei soll der Baukörper der Kindertagesstätte als Auftaktgebäude an der Reimser nach Süden durch einen "Nischenraum" erweitert. Dieser Raum ist Speisebereich, abtrennbarer Ausweich- und Konferenzraum aber auch Bühnenraum für das Forum bei Strasse einbezogen und mit der bestehenden Sporthalle als selbverständlicher Bestandteil des neuen Ensembles integriert werden. Vorschlag ist es daher eine kleinen Schulplatz zu generieren, der durch Kindertagesstätte, Sporthalle und Neubauten räumlich gefasst wird. Der Platz soll als öffentlicher Raum stets zugänglich sein und in ausserschulischen Zeiten Zugangs- und Verteilerfunktionen für die angrenzenden Gebäude der Sporthalle, Bücherei und Jugendzentrum bilden und ein Ort für Aufenthalt der Nutzung als Aula und Veranstaltungssaal. Im niederigeren, nördlichen Trakt auf dem Niveau der Sporthalle ist räumlich abgetrennt die Verwaltung angeordnet. Das Obergeschoss wird aussschliesslich mit Funktionen des originären Schulbetriebs, also den Klassenräumen und Ausweichräumen belegt. Sie gruppieren sich um den zentralen Luftraum. Jedem Klassenraum ist entweder ein Mehrzeckraum oder Differenzierungsraum zugeordnet. Diese 4 Raumpaare werden wiederum durch und Begegnung im Kontext der angrenzenden Gebäudenutzungen werden. Im Rahmen der schulischen Nutzung kann der kleine Platz trotz des öffentlichen Charakters, aber Flurnischen ergänzt, die einerseits den Zugang zu den Klassenräumen definieren und anderseits als Differenzierungsfläche herangezogen werden können ohne unmittelbar im aufgrund der zurückversetzten Lage unproblematisch als Ergänzung der Pausenfläche Kontakt zum zentralen Luftraum zu stehen. Ergänzend können am Ende dieser Nischen herangezogen werden und quasi den befestigten Teil der Schulhoffläche repräsentieren. Dem "steinernen" Platz mit seinen Aufenthaltsangeboten wie Sitzstufenanlage, Baumdach, kleine, abgeschlossene Ruheräume eingerichtet werden. Die Schule wird über den neuen Schulplatz erschlossen. Ein überdachter Eingansbereich Sitzelemente und Mensaterrasse steht der in wesentlichen Teilen gartenartige und unbefestigte "grüne Pausenbreich" gegenüber. Dieser Bereich ist kein öffentlich und eine kleine Foyerzone im Innern ermöglichen eine Begehung des Gebäudes ohne das Forum als Durchgangsraum nutzen zu müssen. Dennoch kann das Forum problemlos zugänglicher Bereich, er ist eingefriedet, wird zu Schulzeiten durch Öffnung im Bereich der Mensaterrasse der Platzfläche zugeschaltet und kann zu ausserschulischen Nutzung kontrolliert geöffnet werden. Der Zugang zur Schule bzw. auf den Platz wird barrierefrei über den bisherigen Zugang bei schlechter Witterung als Pausenhalle herangezogen werden zumal es über einen zusätzliche Ausgang unmittelbar auch an den "grünen Pausenbereich" angebunden ist. Ein weiterer Aussenbezug des Forums besteht über die Mensa im Süden, wo an den Speisebereich die Mensaterrasse anschliesst. am Hauseter Weg im Süden und von der Reimser Strasse über die Treppenanlage an der Sporthalle ermöglicht. Der witterungsgeschütze Zugang zur Sporthalle wird durch ein Verbindungsdach im Norden umgesetzt. Das Vordach dient zugleich als Abtrennungs- und Einfriedungselement für den "grünen Pausenbereich". Schulplatz grüner Pausengarten steinerner Pausenhof Jugendraum Bibiliothek Ansicht Süd - Neubau Schule Sporthalle Bestand I Neubau Schule II Schulhof Quartiersplatz BIBLIOTHEK Fahrräder Kita Bestand II Ansicht West - Neubau Schule und Bibliothek Terrasse Neubau Bibliothek Neubau Jugendzentrum I PKW Ansicht Nord - Neubau Schule un Bestand Sporthalle Blatt 1 d V g g m d d g d m g m d g Bla t 2 BLATT 1 städtebauliches Konzept und Freiraumentwurf Der Entwurf für die Freiflächen des Schulcampus KGS Bildchen folgt einer klaren Gestaltung und stellt den Schülern und Lehrern sowie den Nutzern der Bibliothek und des Jugendzentrums mit einem großzügigen Schulhof, baumbestandenen Wiesenflächen und punktuellen Sondernutzungen - wie Schulgarten, Sonnendeck und Leselounge - ein vielfältiges Freiraumangebot zur Verfügung. Ziel des Entwurfs ist es, im Sinne des Campusgedankens die Ränder zu stärken und ablesbar zu machen und gleichzeitig eine klare Mitte zu formulieren, zu der sich vor allem die Neubauten von Schule und Jugendzentrum orientieren, aber auch die Bestandsgebäude von Kindertagesstätte und Sporthalle. Das Gelände wird als zusammenhängendes Ensemble mit einem eindeutigen Zentrum erlebbar gemacht. Die Mitte des Freiraumentwurfs wird durch eine großzügige Platzfläche gebildet, die in erster Linie als Schulhof der Katholischen Grundschule Bildchen genutzt wird. Der zentrale Spiel- und Aufenthaltsbereich wird dafür durch einen besonderen Belagsteppich gestalterisch hervorgehoben. Ein Kirschhain betont den Schulhof und schafft vor allem zur Blütezeit im Frühjahr Aufenthaltsqualität unter den Bäumen. Die vorhandenen Spielelemente werden unter dem Baumhain angeordnet. Ver wal Bib lioth ek tun g Küc he For um I Mehrere Zugänge und Anbindungen ver- knüpfen den zentralen Platz mit den Gebäudeeingängen und der Umgebung. Ein umlaufender Weg erschließt alle Eingänge des Neubaus der Grundschule und schafft einen klaren Rahmen. Da die Außenfläche der Kindertagesstätte und die zentrale Platzfläche auf der gleichen Höhe liegen, sind mögliche Zugänge einfach umzusetzen. Die Bestandssportflächen sind im Nordosten durch einen Weg angebunden. Der neue Hauptzugang für Schule und Jugendzentrum befindet sich im Südwesten am Hauseter Weg und wird durch eine Baumreihe betont. In räumlicher Nähe befinden sich hier auch die Stellplätze für PKW und Fahrräder. Da das Gelände von Norden nach Süden fällt, werden die Eingänge zur Sporthalle sowie zur Bibliothek und zum Forum über Treppen und Rampen erschlossen. Vor den Wangen der Rampe werden lange Bänke positioniert, die beim Zugang Sporthalle zur Sonnenbank und beim Zugang Bibliothek zur Leselounge werden. Die großzügigen Wiesenflächen komplettieren in Verbindung mit dem wertvollen Baumbestand das Freiraumangebot. Die Bestandsbäume werden als Grüner Rahmen in die Planung integriert und, wo sinnvoll und nötig, durch Neupflanzungen ergänzt. Weitere Sondernutzungen sind punktuell in die Wiesenflächen eingestreut. Sport Schule/ Bibliothek Kita ToT Konzept Gebäude Stadtteilbibliothek als Teil der Schulgemeinschaft Die Planung für die neue KGS Bildchen sieht einen kompakten Pavillon mit 2 Ebenen vor. Ein Erdgeschoss, dass die gemeinschaftlichen Schulnutzungen und die Flächen der Stadtteilbibliothek vereint und ein Obergeschoss, dass die Hauptlernbereiche zusammenfasst. Der Neubauentwurf sieht vor Schule und Bibliothek unter einem Dach zusammenzufassen. Dieser Schritt wurde von uns aus wirtschaftlichen und funktionalen Aspekten für sinnvoll befunden. Die Lage im Gebäude an der süd-westlichen Gebäudeecke sorgt für eine unabhängige Nutzung und Zugänglichkeit und ermöglicht zu gleich eine gemeinsame Nutzung der Sanitäranlagen. Die Raumhöhe ist gleich dem Forum erhöht. Das Eingangsniveau liegt 1m tiefer und orientiert sich mit eigens gestalteten Freiflächen im Außenraum nach Süden. Sichtverbindung im Inneren zum Eingangs- Foyerbereich der Schule und ein zusätzlicher interner Zugang durch das Forum der Schule fördert die inhaltliche Verbindung zur KGS Bildchen. Über das Eingangsfoyer mit offener Treppe ins obere Geschoss gelangt man unmittelbar angrenzend in einen abgeschlossenen Verwaltungs- und Lehrerbereich, der sich zum einen dem neuen Vorplatz mit Pausenhoffläche zuwendet und hier soziale Kontrolle zulässt und zum anderen mit dem Teamraum mit Ausblick nach Norden zum Waldrand orientiert. Vorbei an der Treppe richtet sich der Blick nach Osten in den begrünten Teil des Pausenhofes und man gelangt in die neue „Schulmitte“ aus Speisebereich und Forum/Aula. Das Forum ist dem Gelände folgend leicht abgesenkt und erhält so eine Raumhöhe entsprechend der Nutzung. Der Speisebereich ist flexibel abtrennbar und kann auf diese Weise auch für Konferenzen am Nachmittag genutzt werden. Der Bau- und Medienraum ist in das Forum über eine abtrennbare tiefe Schranknische integriert. Das Forum kann für externe Veranstaltungen separat von außen erschlossen werden, ohne die zentralen Schulbereiche zu stören. Konzept technische Gebäudeausrüstung 04 Konzept Lernlandschaft II II I ERSATZNEUBAU KGS BILDCHEN AACHEN 01 Die Unterrichts- und Differenzierungsflächen liegen im Obergeschoss. Eine gemeinsame Mitte ist klar ablesbar und direkt von der Haupterschliessung zu begehen. Jeder Klasse ist in direkter Verbindung ein Mehrzweckraum als Differenzierungsfläche zugeordnet. So entstehen 4 Lernhäuser, die gegeneinander um 90 ° versetzt zu einem Lerndorf um die gemeinsame Mitte zusammen gefasst werden. Zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten bilden sich vor den Klassen sowohl im Innen- als auch im Außenraum. Die inneren Differenzierungsflächen legen sich wie eine Windmühle um die Mitte und definieren zugleich den Zugangsbereich einer Klasse mit Garderobenzonen und erweiterten Lernflächen. So entsteht ein räumlich erlebbares Miteinander aller im Lerndorf beheimateten das sich aber intern differenziert. Unterschiedliche Qualitäten und Lernsituationen entstehen und bilden so den räumlichen pädagogischen Grundstock der Schule. Gemeinsames Miteinander ist genauso möglich wie ruhigere Binnendifferenzierung. Die Verteilung der Stufen kann flexibel und den pädagogischen Erfordernissen angepasst werden. Eine zukünftige räumliche und pädagogische Umstrukturierung der Einheiten ist durch ein flexibles Ausbaukonzept möglich und einfach Umsetzbar. Die einzelnen Einheiten sollen innerhalb durch Transparenzen Kommunikation ermöglichen. Der Laubengang, welcher nicht nur als Fluchtweg dienen soll, weitet sich auf jeder der 4 Fassadenseiten um einen dem Klassenraum zugehörigen Außenbereich auf. Blickbeziehungen in Höhe der Bäume in eine grüne Umgebung fördern Qualität für den Lernraum. Qualitäten die bereits heute vorherrschen und in einem kompakteren 2-geschossigen Neubaukonzept übertragen werden sollen. 03 02 Brandschutz Zentraler Ausgangspunkt einer funktionierenden Lernlandschaft ist der darauf ausgerichtete bauliche Brandschutz. Die Forderung "Notwendiger Flur" muss innerhalb der Lernlandschaft komplett entfallen. Stattdessen werden bauliche Einheiten kleiner 400 qm gebildet die untereinender getrennt und jeweils direkt über den umlaufenden Laubengang ins freie entfluchtet werden. Die Inneren Trennwände der Unterrichtsbereiche werden in Teilen verglast ausgebildet. So ist jederzeit gewährleistet Fluchtsituationen im eigenen Cluster zu erkennen. Ebenfalls schlagen wir eine an die Feuerwehr aufgeschaltete Brandmeldeanlage vor, um weitere Kompensationen zu ermöglichen. Alle Rettungswege führen direkt ins freie, so dass die zentrale Treppe nicht als notweniger Treppenraum abzutrennen ist ist und geschossweise einen fließendes Raumgefühl unterstützt. Der Aufzug ist integrativer Bestandteil davon.x • Heizwärmebedarf von max. 20 kWh/(m2a) • kompakt konzipierter Baukörper • Energieversorgung über Fernwärme • Technikflächen liegen Gebäudeintern • Küche an der Nordseite des Gebäudes geplant • Hauptzugang mit Windfang als Pufferzone • mechanische Raumlüftung mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad • Unterrichtsflächen mit dezentralen Lüftungsgeräten (ein Gerät je Lernhaus) • gutes Verhältnis von Fenster- Wandflächen unter Berücksichtigung guter Tageslichtnutzung, natürlicher Belüftung und geeigneter Blickbeziehungen in die grüne Umgebung • Dreifachverglasung • Sonnenschutz im Obergeschoss erfolgt über außenliegende Raffstoren • Sonnenschutz im Erdgeschoss erfolgt über einen außenliegenden, hinterlüfteten textilen Screen, sowie eine ständige Verschattung über den Dachüberstand des Laubenganges • Nachtauskühlung und natürliche Querlüftung der Klassenräume über Lüftungsklappen mit Witterungs- und Einbruchsschutz im senkrechten Dachbereich • Dämmstärken für Fassade und Dach entsprechend des angestrebten energetischen Standards mit wärmebrückenminimierten Befestigungen für hinterlüftete Fassadensysteme • Wände und Decken im Erdgeschoss werden weitestgehend unbekleidet als Sichtbetonflächen zur latenten Wärmespeicherung im Sommer ausgebildet • Akustikflächen über abgesetzte Deckensegel in den notwendigen Bereichen • Für die Süd-Ost ausgerichteten Dachflächen der flachgeneigten Pultdächer besteht die Option einer solaren Nutzung BLATT 2 Obstgarten Schmetterlingsgarten (249.00) Fluchttreppe Eingang Sporthalle Pausenhof Vordach GR +0.80 (249.80) V.3 Schulleitung Überdachung V.4 Sekre. V.6 Teamraum V.6 Teamraum K.1 Küche KGS Bildchen V.9 Back-O. V.5 OGS V.7 Besprech. (249.00) Ansicht Nord-West M1:200 V.8 Schulsoz. S Sanitätsr. T 04 M.4 Speiseraum/ M.2 Konferenzen S.2 Klassenraum Hund V.1 HM V.2 HM Werkst. PuMi/ HW A S.4 Bewegungsraum ±0.00 (249.00) Eingang/ Foyer +3.50 S.2 Klassenraum 01 A S.7 Snoozle Haupteingang Schule S.5 Atelier 03 M.1 Forum/Aula S.2 Klassenraum S.6 GL Ausgang KiTa Pausenhof 02 S.1 Gruppenraum S.2 Klassenraum M.3 Schrankwand Bauraum/ Medien Pausenhof mit Baumhain und Spielplatz Stuhllager -1.00 BIB Bibliothek -1.00 (248.00) Ansicht Süd-Ost M1:200 Schulgarten -0.20 (248.80) (249.00) Eingang Jugendzentrum Eingang Bibliothek Eingang Forum Fluchttreppe (248.00) 1 1 I +8.65 +7.10 Klassenraum Aula ±0.00 Grillplatz -1.00 Grundriss Erdgeschoss M1:200 Grundriss Obergeschos M1:200 Schnitt 1-1 M1:200 +8.65 Lüftung +6.90 Mehrzweckraum +3.50 Bibliothek Eingang Snoozle Speiseraum ±0.00 Ansicht Süd-West M1:200 Schnitt A-A M1:200 Ansicht Nord-Ost M1:200 Konzept Baukonstruktion / Fassade / Materialität +8.65 extensive Dachbegrünung Drainage, Speichervlies, Abdichtung Wärmedämmung druckfest mit Holzlattung Dampfsperre Kerto-Q-Platte Sparren Akustikdeckensegel in Sparrenzwischenräumen aus Holzwolle-Leichtbauplatten Dachaufbau gem. Passivhauskonzeption Kies Abdichtung Gefällewärmedämmung (2%) Dampfsperre Brettsperrholz-Kastenelemente mit Akustikluntersicht aus Holzlamellen Dachaufbau gem. Passivhauskonzeption natürliche Querlüftung / Möglichkeit zur Nachtlüftung Dezentrale Lüftungsgeräte im Randbereich flexibles Tafelsystem 2,75 Fertigteil-Fassadenelemente in Holzständerbauweise Innenseitig mit Sichtholzoberflächen Zwischenraum mit hocheffizienter Wärmedämmung Außenseitig vorgehängte hinterlüftete Holzschalung Lärche lasiert Holz-Aluminium Fenster Dreifachverglasung Sonnenschutz als außenliegender variabler Raffstore Kräuterbeet/ Experimentiergarten +3.50 flexible Trennwand Snoozle-Ecke Oberbodenbelag Linoleum/Parkett Estrich Trittschalldämmung Stahlbetonrippendecken/ Stahlbetondeckenplatten Unterseite in Sichtqualität als Speichermasse Akustikdeckensegel aus Holzwolle-Leichtbauplatten Bodenbelag Holzschalung und Betonstein mit Unterkonstruktion zum Gefälleausgleich Abdichtung Gefällewärmedämmung (2%) Dampfsperre Stahlbetonfertigteil in Sichtqualität Unterseite bekleidet umlaufendes Stabstahlgeländer 4,50 Stahlbeton-Massivkonstruktion hocheffiziente mineralische Wärmedämmung vorgehängte hinterlüftete Faserbetonelemente Unterkonstruktion Wärmebrückenminimiert ±0.00 Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz-Aluminium Dreifachverglasung Sonnenschutz als außenliegender textiler Screen Sitzstufen -1.00 Oberbodenbelag Betonwerkstein/ Parkett Estrich Trittschalldämmung Stahlbetonbodenplatte Last abtragende Perimeterdämmung Detailansicht und Schnitt der Fassade M 1:50 ERSATZNEUBAU KGS BILDCHEN AACHEN Klassenraum +3.50 Sonnendeck Dachneigung 10° extensive Dachbegrünung Photovoltaikanlage nach Bedarf auf südlich ausgerichteten Dachflächen Gruppenraum Das Gebäudekonzept sieht die Kombination zweier Bauweisen vor. Das Erdgeschoss soll als Massivbau aus Stahlbeton in Sichtqualität errichtet werden. Hier befinden sich die Funktionen der Gemeinschaft, die erhöhten brandschutztechnischen Anforderungen unterliegen und im Alltag durch ihre Auslastung robuste und beständige Oberflächen fordern. Das Obergeschoss soll in einer Holzleichtbaukonstruktion entstehen. Die aufgelösten 4 Bausteine der Lernhäuser können mit der Option zur Vorfertigung die Bauzeit verkürzen. Alle Oberflächen der Hauptkonstruktion sollen mit einer Holzoberfläche sichtbar bleiben. Holz sorgt als „warmer“ Baustoff für ein gesundes Klima mit positiver Auswirkung auf die Raumluftfeuchte und vermittelt eine behagliche Atmosphäre. Der natürliche Baustoff stellt zudem eine inhaltliche Verbindung zur deutlich vegetativ geprägten Umgebung. Die Fassadensysteme entsprechen den Bauweisen der Geschosse: Im Erdgeschoss soll ein robustes und beständiges Material zum Einsatz kommen. Vorgehängte, hinterlüftete Faserbetonplatten in einem neutralen Grauton bekleiden die geschlossenen Fassadenbereiche. Im Obergeschoss soll eine Holzschalung mit einer dunklen Holzschutzlasur die Konstruktion nach außen tragen. Die transparenten Fassaden sind als Holz-Aluminium-Konstruktionen vorgesehen. Sturzfreie und in großen Teilen bodentiefe Fensteröffnung sowie helle Oberflächen schaffen einen hohen Tageslichtquotienten. Der Innere Ausbau erfolgt in großen Bereichen im Leichtbau, so dass später Veränderungen problemlos vorzunehmen wären. Dachflächen der flachgeneigten Dächer sind extensiv begrünt. Die Bodenbeläge im Inneren sollen in den Erschließungsflächen und Mensabereichen durch einen hellen Betonwerkstein robust ausgebildet werden. Das Forum, die Bibliothek und die gemeinsame Mitte der Lernebene sollen mit einem Parkett ausgestattet werden. Alle Unterrichtsräume erhalten einen Bodenbelag aus Linoleum, der farblich dem jeweiligen Lernhaus zugeordnet wird. Teilbereiche mit einem hochstrapazierfähigen Teppich sehen wir ebenfalls als mögliche Alternative an. Großer Wert soll im weiteren auf die akustische Ausbildung der einzelnen Bereiche gelegt werden. Speiseraum Küche WETTBEWERB AACHEN ERSATZNEUBAU KATHOLISCHE GRUNDSCHULE BILDCHEN Ensemble und Bildungsheimat Idee /Städtebau Ein Neubau für die KGS Bildchen schafft die Möglichkeit, die vielen wichtigen Mitspieler an diesem Ort zu einem starken Ensemble zusammen zu bringen, das altersübergreifend eine Bildungsheimat der Kinder in Aachen Preuswald bildet. Diesem Gedanken folgend schlagen wir die Schaffung eines Campus vor: Die neue Schule, Bibliothek, Jugendzentrum und Kindergarten gruppieren sich um einen neu geschaffenen zentralen Platz mit eindeutiger Adressbildung am Hauseter Weg. Die Bestandsbauten werden konzeptionell einbezogen und das neue Schulhaus zum integrativen Bestandteilen des Ensembles. Architektur Ganztägiger Aufenthalt in der Schule erfordert einprägsame starke Räume, die Heimat und Identität bieten. Die „Neue Mitte“ ist zentrales Leitbild der geplanten neuen „Bildungsheimat“. Die zentralen gemeinschaftlichen Nutzungen der Schule bilden einen einladenden, hellen Raum, das „Herz“ der Schule, um das sich Klassen- und Gruppenräume, Verwaltung und Küche auf differenzierte Weise gruppieren. Ein großzügiges Dach überspannt alle Lernräume und die direkt angrenzenden grünen Klassenzimmer es vermittelt zum einen die Bedeutung aller Einzelteile als auch das gemeinschaftliche Ganze. Das Forum ist ein Gefüge aus unterschiedlichen Bereichen wie Speisesaal, Werkraum und Bühne. Mobile Elemente wie Schiebewände und Vorhänge ermöglichen vielfältige Raumkonfigurationen. Es kann Raum für intime wie auch offenen Nutzungen wie Konferenzen und Aufführungen geschaffen werden. In die Mitte eingestellt sind zwei Lichthöfe die eine natürliche Belüftung und ausreichende Belichtung der angrenzenden Lernbereiche gewährleisten. Die vier Klassenräume mit ihren vorgelagerten Lernlandschaften sind so dimensioniert und ausgestattet, dass wechselnde Unterrichtsarrangements und kooperative Lernformen (Gruppen-, Partner-oder Einzelarbeit) unterstützt werden. Jedem Klassenraum sind zwei räumliche Möglichkeiten zur Differenzierung zugeordnet. Jeder Klasse ist ein grünes Klassenzimmer unter dem auskragenden Dach vorgelagert. Der Verwaltungsbereich bildet eine eigene Einheit auf der Nordseite, die attraktiven Süd und Westseiten des Hauses sind den Lernbereichen vorbehalten. Außenanlagen Die Zugänglichkeit von der Reimser Straße erfolgt auf zwei parallelen Achsen, wobei der Hauseter Weg mit diesem Entwurf erheblich qualifiziert wird. Die Schulzufahrt verbleibt an der heutigen Position und der schöne Ahorn am Eck bleibt Adressbaum. Ein Hain aus Zierkirschen und eine Reihe kleiner Eschen fassen diesen südlichen Raum. Es entsteht ein Bereich mit Tiefe und Adressbildung. Die Position des zukünftigen Jugendzentrums als pavillonartiger Bau erlaubt intensive Austausch-beziehungen in die angrenzenden Räume. Im Zusammenspiel mit der Bibliothek erzeugt ein großzügiges Schiebetor und eine, zwischen Kindergarten und Schule gelegene Hoffläche einen zentralen Ankunftsort. Terrassierter Südhang Die Auseinandersetzung mit der vorhandenen Landschaft lässt das Thema der Terrassen aufkommen. Die oberste Schicht mit Sportangebot verbleibt im Wesentlichen im Bestand. Der Höhensprung zur mittleren Terrasse, auf der die neue Schule steht erlaubt weite Stufen und eine Lernarena im Hang. Rund um die Schule können kleinere Spielplatzflächen an einen rundherum laufenden ebenen befestigten Schulhof anschließen, der Umgang mit vorhandener Vegetation und Topographie ist hier bestimmend und garantiert eine organische Einbindung. Im nördlichen Bereich entsteht eine Tribüne im Hang, die für gemeinsame Veranstaltungen genutzt werden kann. Im Bereich des Spielens wird der Bestand an Geräten wiederverwendet und um neue Elemente ergänzt. Freiräume in Bezug auf die Schule Im Nahbereich der Schule sind die Freiräume durch die auskragende Grid-Decke architektonisch geprägt. Das erlaubt eine qualitätvolle Integration von Sonnenschutz und erzeugt die besondere Atmosphäre eines harmonischen Übergangs von innen nach außen. Ein Holzdeck schafft eine ruhige und sitzwarme Zone, in der das Lernen im grünen Klassenzimmer möglich ist. In Bereichen mit hoher Lauffrequenz ist eine Vollbefestigung mit grauem Asphalt vorgesehen. Pflanztröge, deren abgerundete Silhouetten einen sanften Übergang in die Landschaft erzeugen, gliedern die Freiräume rund um die Schule und dienen als Filterzone zwischen Allgemeinflächen und, den Klassen zugeordneten Bereichen. Barrierefrei, offen, licht und freundlich sind die Gestaltungsziele im gesamten Schulbereich. PERSPEKTIVISCHE DARSTELLUNG AUSSEN SCHWARZPLAN M1:1500 Bauraum/ Medienraum Speiseraum Variante Konferenz Variante Vortrag Bauraum/ Medienraum Forum/Aula/Atrium Speiseraum Forum/Aula/Atrium Variante Theater DIE NEUE MITTE - NUTZUNGSVARIANTEN ISOMETRISCHE DARSTELLUNG STÄDTEBAU, FREIFLÄCHEN UND BEZÜGE FUNKTIONEN UND ERSCHLIESSUNG Zugang Sportflächen or Sp Zugang Schule g tf un por ind S rb e Ve hul Sc Sporthalle I+ n he c tflä Tribüne he läc n Tor Spielflächen Eingang Schule Haltestelle Reimser Straße We g 3 Stellplätze für Hol- und Bringverkehr Verbindung Schule - KiTa Pausenhof KiTa II Grüne Klassenzimmer Reimser Straße Grundschule Bildchen I Jugendzentrum I Hau ptzu gan g BUS Schiebetor Hauseter Weg PERSPEKTIVISCHE DARSTELLUNG INNEN GESTALTUNGSPLAN M1:500 Kirschen - Hain Platz am Weg BLATT 1 WETTBEWERB AACHEN ERSATZNEUBAU KATHOLISCHE GRUNDSCHULE BILDCHEN ANSICHT NORD M1:200 ANSICHT OST M1:200 ANSICHT SÜD M1:200 ANSICHT WEST M1:200 GRUNDRISS ERDGESCHOSS M1:200 SCHNITT A-A M1:200 SCHNITT B-B M1:200 FASSADENSCHNITT M1:50 FASSADENANSICHT M1:50 BLATT 2 Aachen — Wettbewerb Ersatzneubau KGS Bildchen Sitzung des Preisgerichts 13.07.2018 1. Ort der Sitzung Nadelfabrik, Reichsweg 30,52068 Aachen 2. Begrüßung und Anwesenheit Das Preisgericht tritt am 13.07.2018 um 8.30 Uhr zusammen. Herr Schavan (Stadt Aachen) begrüßt alle Anwesenden mit dem Hinweis auf die hohe Bedeutung des Projektes. Herr Sattler vom Betreuungsbüro stellt im Anschluss die Anwesenheit des Preisgerichts fest. Das Preisgericht setzt sich folgendermaßen zusammen: Fachpreisrichter Klaus Schavan, Leiter Gebäudemanagement der Stadt Aachen Kaspar Kraemer, Köln (A) Prof. Nadja Letzel, Berlin/Nürnberg (A) Prof. Diana Reichle, Köln (A) (für Karin Kellner, Hannover (A) – erkrankt) Friedhelm Terfrüchte, Essen (LA) Stephan Lenzen, Bonn (LA) Stellvertretungen Laura Vahl, Berlin (LA) Sachpreisrichter Simon Adenauer, CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen Manfred Bausch, SPD-Fraktion Aachen im Rat der Stadt Aachen Ulrich Gaube, Fraktion Die Grünen Aachen im Rat der Stadt Aachen Leona Piana, Fraktion Die Linke. im Rat der Stadt Aachen Johannes Menne, Schulleitung KGS Bildchen Stellvertretungen Alexander Gilson, CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen Gretel Opitz, FDP-Fraktion im Rat der Stadt Aachen Michael Sahm, Piratenfraktion im Rat der Stadt Aachen Sylvia Wilbrink, Leiterin OGS Berater Brigitte Steffens-Krüger, Stadtbibliothek Aachen Vorprüfung Magda Wiesener, Stadt Aachen Anna Inkmann, Stadt Aachen Claudia Bosseler, Gebäudemanagement der Stadt Aachen Anne Weber, Gebäudemanagement der Stadt Aachen Max Klasen, Gebäudemanagement der Stadt Aachen Andreas M. Sattler, FALTIN+SATTLER FSW Düsseldorf GmbH Hannah Koschinski, FALTIN+SATTLER FSW Düsseldorf GmbH 3. Vorsitz Auf Vorschlag von Herrn Schavan wird Herr Kasper Kraemer einstimmig – bei eigener Stimmenthaltung – zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Er bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an. Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Preisgerichts fest. Er weist im Anschluss auf die städtebaulich-architektonischen und funktionalen Herausforderungen der Aufgabenstellung hin. 1 Alle Mitglieder des Preisgerichts versichern, dass sie die Beratungen vertraulich behandeln werden. Sie erklären weiter, dass sie bis zum Tag des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch mit Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe gehabt haben. Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Vermutungen über mögliche Verfasser zu unterlassen. Er versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen der RPW. Anschließend wird der Ablauf der Sitzung erläutert. 4. Bericht der Vorprüfung/Zulassung der Arbeiten zum Preisgericht/Informationsrundgang Der Vorsitzende bittet um den allgemeinen Bericht der Vorprüfung und die Erläuterung der Tischvorlage. Herr Sattler berichtet, dass von den insgesamt 15 Teilnehmern alle Verfasser ihre Arbeiten fristgerecht eingereicht haben. Verstöße gegen die Regeln des Wettbewerbs wurden durch die Vorprüfung nicht festgestellt. Alle Arbeiten waren vollständig prüffähig. Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle 15 Arbeiten zur Beurteilung zuzulassen. Die Ergebnisse der Vorprüfung wurden in einem Bericht zusammengefasst, der den Preisrichtern und Beratern zur Sitzung schriftlich vorliegt. Die einzelnen Arbeiten und die Ergebnisse der Vorprüfung werden dem Preisgericht in einem ausführlichen Informationsrundgang an den Plänen wertfrei erläutert. 5. Beurteilungskriterien Anschließend reflektiert das Preisgericht die Beurteilungskriterien der Auslobung: - Städtebaulich-freiraumplanerische Qualität Architektur- und Gestaltqualität unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Ortes Funktionalität inkl. Nutzungs- und Aufenthaltsqualität Funktionalität in Bezug auf die Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms Wirtschaftlichkeit Nachhaltigkeit und energetische Qualität Die Herausforderungen der komplexen und anspruchsvollen Entwurfsaufgabe werden erneut im Einzelnen erörtert, insbesondere vor dem Hintergrund, dass das architektonische Umfeld als 3. Pädagoge eine wesentliche konzeptionelle Funktion in der Gestaltung der Schulabläufe besitzt. Ziel ist es im Grundriss und der funktionalen Organisation die erforderliche Ruhe zu finden, die den pädagogischen Inhalten Raum geben können. Dazu gehört auch die geschickte Integration der Freianlagen und Spielflächen als Teil der Gartenpädagogik. 6. Erster Wertungsrundgang Im ersten Wertungsrundgang werden die Arbeiten ausgeschieden, die aus Sicht des Preisgerichts keine interessanten, weiterführenden städtebauliche, architektonische sowie funktionale Ansätze aufzeigen. Die folgenden 3 Arbeiten werden einstimmig ausgeschieden: 1001 1011 1015 2 7. Zweiter Wertungsrundgang Das Preisgericht untersucht die verbliebenen 12 Arbeiten nochmals sehr intensiv. Im zweiten Wertungsrundgang scheiden mehrheitlich alle Wettbewerbsbeiträge aus, die nach vertiefter Diskussion keine befriedigenden städtebaulichen/architektonischen Ansätze und/oder funktionale Mängel aufzeigen. Die nachfolgenden Beiträge werden ausgeschieden: 1004 (9 Ja-Stimmen / 2 Nein-Stimmen) 1005 (10 Ja-Stimmen / 1 Nein-Stimme) 1006 (9 Ja-Stimmen / 2 Nein-Stimme) 1007 (7 Ja-Stimmen / 4 Nein-Stimme) 1008 (einstimmig) 1012 (einstimmig) 1013 (einstimmig) 1014 (7 Ja-Stimmen / 4 Nein-Stimme) 8. Engere Wahl Damit verbleiben folgende 4 Arbeiten in der engeren Wahl: 1002 1003 1009 1010 9. Einzelbeurteilungen der engeren Wahl Diese Arbeiten werden von Teams aus Fach- und Sachpreisrichtern eingehend analysiert und gemäß den Kriterien der Auslobung schriftlich beurteilt. Die Einzelbeurteilungen werden im Preisgericht verlesen, diskutiert und verabschiedet. Arbeit 1002 Die Verfasser der Arbeit setzen ihre neuen Baukörper sehr diszipliniert und stimmig in das Grundstück. Sie bilden mit ihrer Setzung einen Quartiersplatz aus, der in seinen Dimensionen überzeugt und den Bestand einbindet ohne unangenehme Enge zu erzeugen. Gleichzeitig werden damit die Eingänge zu Schule, Sporthalle und Bibliothek gefasst. Durch die Separierung der Bibliothek und evt. Anschluss an das noch folgende Jugendzentrum entsteht ein ansprechendes Wechselspiel von Gebäuden und Freiräumen mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Die Arbeit stellt damit einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Gesamtumfeldes und der unmittelbaren Nachbarschaft dar. Der bauliche Fußabdruck ist bedingt durch die 2-geschossige Lösung wohltuend gering. Insgesamt überzeugt der vorgestellte Gesamtplan, auch im Dreidimensionalen trifft der Maßstab den Ort. Die Verbindung Schule – Freiraum gelingt, die Orientierung der Räume unterstützt den Innen-AußenBezug. Der Geländeverlauf wird in den Gebäudeentwurf integriert und geschickt ausgenutzt. So entstehen im Erdgeschoss unterschiedlich hohe Raumbereiche und im Forum dementsprechende Sitzstufen. In einer Überarbeitung sollte auf einen barrierefreien Übergang im Freiraum von Quartiersplatz zur Turnhalle geachtet werden. Der Vorschlag, einen klar geschnittenen Baukörper mit einem offenen Lichtraum über dem Forum anzulegen, ist interessant. Das Haus bekommt die gewünschte Mitte, die gut einsehbar und ebenso schön belichtet im Zentrum liegt. Der akustische Raumverbund wird jedoch auch kritisch gesehen. Über einen deutlichen Einschnitt im EG wird der Eingang kenntlich gemacht, das Obergeschoss kann separat vom Forum erreicht werden. Alle Nutzungsbereiche liegen übersichtlich und logisch zu kompakten Blöcken geordnet. Die Orientierung im Innern erscheint sehr schlüssig. Auch im Obergeschoss – dem eigentlichen Schulhaus – schafft der Entwurf unangestrengt die Lernbereiche zu organisieren. Es entsteht ein schönes Wechselspiel von Klassenräumen und Differenzierungsbereichen mit Ausblicken in den Freiraum. Inwieweit (und ob überhaupt nötig) eine stärkere Entkopplung von Lufträumen erforderlich ist, müsste mit einem Brandschutzkonzept nachgewiesen werden. 3 Auch mit den Fassaden finden die Autoren eine angemessene Haltung zum Thema Grundschule der großzügige Charakter und die schöne Setzung der Öffnungen in den Wandflächen wird als sehr ästhetischer Beitrag gesehen und unterstützt. Es stellen sich dennoch Fragen an die Oberflächenausprägung der Außenwände. Nach Ansicht des Preisgerichts sollte die Frage nach der Materialausprägung weitergeführt werden. So sind Alternativen zum Betonfertigteil bei Einhaltung des Gliederungskonzepts gut vorstellbar. Die Stärke der Arbeit liegt in der ganzheitlichen Lösung und präzisen Ausarbeitung des Konzepts. Die hohe Stimmigkeit von Baukörper zu Freiraum und architektonischer Durchbildung werden gewürdigt. Arbeit 1003 Die Verfasser der Arbeit platzieren einen kompakten Schulbau im Osten des Grundstücks. Durch die städtebauliche Setzung entsteht - im Zusammenspiel mit den vorhandenen Gebäuden und ergänzt durch das in Aussicht stehende Jugendzentrum - eine zentrale Platzsituation, die künftig eine wichtige Anlaufstelle für das Quartier darstellen kann. Die neue Gebäudegruppierung - einem kleinen Campus nicht unähnlich – ermöglicht die Funktionen Schule, Sport, Kindergarten und Jugendzentrum selbstverständlich zu einer Einheit zusammen zu binden. Während der zentrale Platz mit einer befestigten Fläche und sich mit bewusst artifiziell platzierten Bäumen sehr städtisch zeigt, eröffnet sich nach Nordosten und nach Süden ein großzügiger landschaftlich geprägter Außenraum, der die gewünschten differenzierten Möglichkeiten für Spiel und Sport bietet. Das Gebäude gliedert sich ablesbar in eine Sockelzone und einer auf einem Plateau aufgesetzten Dachlandschaft. Der neue Schulbau wird logisch vom zentralen Platz aus erschlossen. Nachvollziehbar werden im Erdgeschoss die öffentlicheren und von der Gemeinschaft genutzten Funktionen wie Forum, Speisesaal, Bibliothek und Verwaltung platziert. Die zum Platz und nach Süden hin ausgerichtete Bibliothek kann separat erschlossen werden und erfüllt somit die Anforderung autark betrieben zu werden. Positiv wird hervorgehoben, dass die Bibliothek trotz separater Nutzung Teil der Schule ist. Die großzügige Raumfolge von Speiseraum, Forum, Aula und Medienraum, die auf unterschiedliche Art zugeschaltet bzw. abgetrennt werden können, bieten überzeugend vielfältige Möglichkeiten für den Schulbetrieb. Etwas kritisch wird die Lage der Küche gesehen. Eine großzügige Treppe leitet gut sichtbar direkt vom Eingang aus ins Obergeschoss. Aus der zentralen Mitte des Obergeschosses - mit Blickbezug ins Erdgeschoss - befinden sich die Klassenzimmer mit angedockten Mehrzweckräumen und Differenzierungsbereichen. Die Einheit Klassenzimmer + Differenzierungs- bzw. Mehrzweckraum bilden kleine attraktive Lernhäuser, die vor dem Hintergrund des pädagogischen Konzepts der Schule positiv gewürdigt werden. Eine umlaufende Terrasse, die sowohl das Fluchtwege- als auch das pädagogische Konzept unterstützt, bildet den Abschluss des Obergeschosses. Fraglich ist jedoch in wie weit der Terrassenraum mit seinen unterschiedlichen Tiefen tatsächlich im Schulalltag als Spiel- und Lernfläche genutzt werden kann. Das Gebäude zeigt sich freundlich, offen und in seiner städtebaulichen Haltung, Maßstäblichkeit und vorgeschlagenen Materialität gegenüber dem Ort sehr angemessen. Die ablesbare und baukonstruktiv sehr aufwändige Zwei- bzw. Dreiteilung in Sockel, Plateau und aufgesetzter hölzerner Dachlandschaft wird jedoch, vor dem Hintergrund eines so kleinen Gebäudes, sehr kritisch diskutiert. Die Arbeit stellt insgesamt einen wertvollen Beitrag für die Aufgabenstellung dar. Arbeit 1009 Die Verfasser haben eine klare städtebauliche Idee: sie schlagen einen eingeschossigen, flächigen Baukörper vor, der in seiner funktionalen inneren Organisation und baulichen Ausformung die Idee des offenen Lernens überzeugend abbildet. Nachvollziehbar sind alle nachgefragten Nutzungen in dem Gebäude untergebracht. Das Jugendzentrum wird im Süden optional als eigenständiges Gebäude richtig platziert. Die Haupterschließung von Süden ist funktional gut, kritisch gesehen wird dagegen der Umgang mit der Topografie im Norden mit aufwändigen Treppenanlagen. Um das Forum herum gruppieren sich die Klassenräume auf der Ost- und Südseite, die insbesondere mit ihren unmittelbaren Freiraumbezügen sehr überzeugen. Auch die dazwischen gelagerten Sondernutzungen ergeben eine sehr differenzierte Lernlandschaft unter Vermeidung von langen umlaufenden Fluren. Um die große Transparenz im Inneren mit vielgestaltigen Raumqualitäten entwickelt sich eine attraktive Raumfolge mit sehr schönen Atmosphären. 4 Die hohe Transparenz und Offenheit des Schulgebäudes wird konzeptionell als sehr positiv bewertet. Mit Blick auf die Alltagsfunktionen des Schulbetriebes ist diese mit Blick auf eine Reizminimierung partiell jedoch zu überdenken - bei Beibehaltung der angenehmen Licht- und Raumatmosphären. Das Freiraumkonzept mit einem schmalen Pausenhof sowie einem befestigten Gebäudeumlauf ist nicht überzeugend. Der Beitrag wird insgesamt gewürdigt in seiner konzeptionellen Haltung, dessen Qualität allerdings durch den hohen Flächenbedarf des Gebäudes viel des FreiraumPotentials einbüßt. Arbeit 1010 Die Arbeit überzeugt durch ihre städtebauliche Anordnung, ausformuliert durch die gleichwertige Setzung der vier Nutzungen um eine gemeinsame Mitte. Dies gelingt durch die Auslagerung der Bibliothek und des optionalen Jugendzentrums. Die vorhandenen Gebäude des Kindergartens und der Turnhalle werden sehr gut integriert. Hierdurch wird die Arbeit auch der Bedeutung für die öffentliche Nutzung durch den Stadtteil gerecht. Positiv bewertet wird auch der geschickte und elegante Umgang mit der vorhandenen Topografie. Die Setzung der Stufen, Rampen und Mauern verbindet die Gebäude gekonnt mit dem Freiraum. Seine Ausbildung bleibt aber in Teilbereichen rudimentär. Der zentrale Hof überzeugt mit der Aufnahme des öffentlichen Spielbereiches, kontrovers wird aber seine Ausdehnung auf Kosten des hinteren Freibereiches diskutiert. Das zweigeschossige kompakte Schulgebäude wird als ein der Aufgabe adäquater Baukörper bewertet. Das zentrale offene Forum und seine Erweiterbarkeit um den Speiseraum und das Atelier wird positiv gesehen. Die visuelle Verbindung zwischen den beiden Geschossen bei gleichzeitiger Geräuschreduzierung erzeugt dennoch interessante Raummomente. Die Verteilung der Gruppenräume und der Klassenräume getrennt auf 2 Etagen wird kritisch gesehen, auch die geschossübergreifende Verortung der Räume für das Kollegium wird als wenig funktional gesehen. Hingegen sind die Differenzierungsräume und die angemessene Dachterrasse im 1. OG gelungen. Die Ausprägung der Holzfassade und insbesondere der Überhang der Holzlatten in Bordürenform ist wenig überzeugend. Die Arbeit scheint im wirtschaftlichen Rahmen zu liegen und bietet insbesondere in städtebaulicher Sicht und im Umgang mit der Topographie eine gelungene und kompakte Antwort auf die gestellte planerische Aufgabe. 10. Bildung einer Rangfolge unter den Beiträgen Das Preisgericht diskutiert abschließend die Qualitäten der vorliegenden und schriftlich beurteilten Beiträge. Nach der Abstimmung stellt sich die Rangfolge wie folgt dar: 1. Rang (einstimmig): Arbeit 1010 2. Rang (9 Ja-Stimmen / 2 Nein-Stimme): Arbeit 1002 3. Rang (9 Ja-Stimmen / 2 Nein-Stimme): Arbeit 1003 4. Rang (einstimmig): Arbeit 1009 5 11. Preisverteilung Das Preisgericht beschließt einstimmig, die Verteilung der Preisgelder wie folgt zu ändern: 1. Preis – 13.600,- EUR netto 2. Preis – 10.200,- EUR netto 3. Preis – 6.800,- EUR netto Eine Anerkennung à 3.400,- EUR netto Das Preisgericht beschließt einstimmig, die Rangfolge in Preise und eine Anerkennung zu übertragen – im Einzelnen: 1. Preis (13.600,- EUR netto): Arbeit 1010 2. Preis (10.200,- EUR netto): Arbeit 1002 3. Preis (6.800,- EUR netto): Arbeit 1009 Eine Anerkennung (3.400,- EUR netto): Arbeit 1009 12. Allgemeine Empfehlungen Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit 1010 der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen unter der Berücksichtigung aller Hinweise und Anmerkungen, die durch die Jury in der Beurteilung und die Vorprüfung im Bericht der Vorprüfung verfasst wurden. Zudem werden folgende Empfehlungen formuliert: – Die Gestaltung der Fassade ist zu überprüfen und der Habitus im Detail zu hinterfragen. – Die Lage bzw. Anordnung der Lehrerzimmer sollte überprüft werden. Die Nutzer bevorzugen eine Lage im EG. 13. Aufhebung der Anonymität und Abschluss Der Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen und bittet darum, die Anonymität aufzuheben. Nach Öffnung der Umschläge durch die Vorprüfung werden die Namen der Verfasser festgestellt und verlesen. Der Vorsitzende bedankt sich bei den Mitgliedern des Preisgerichts für die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Aufgabenstellung, beim Büro Faltin+Sattler FSW Düsseldorf GmbH sowie dem Auslober für die hervorragende Vorbereitung und Begleitung der Preisgerichtssitzung. Auf Antrag des Vorsitzenden entlastet das Preisgericht die Vorprüfung per Akklamation. Sie gibt den Vorsitz an den Auslober zurück. Herr Schavan dankt dem Preisgericht und Herrn Kasper Kraemer für die souveräne Sitzungsleitung und allen Beteiligten für ihr Engagement und die konstruktive Diskussion. Um 17:00 Uhr ist die Preisgerichtssitzung beendet. Für das Protokoll: Andreas M. Sattler, Hannah Koschinski (Faltin+Sattler, Düsseldorf) 13.07.2018 6 Auflösung der Anonymität // Liste der Verfasser Preise und Anerkennungen 1. Preis 1010 — 765694 2. Preis 1002 — 291501 3. Preis 1003 — 943884 Anerkennungen 1009 — 859382 NEW Architekten GbR Keuthen Weichler Schulz und Schulz, Dortmund mit wbp Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum mvm+starke architekten PartG mbM., Köln mit GRENBOX LANDSCHAFTSARCHITEKTEN PartG mbB, Köln Hausmann Architekten GmbH, Aachen mit club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln HEIERMANN ARCHITEKTEN, Köln mit urbanegestalt PartGmbB, Köln Zweiter Rundgang 1014 — 141263 Fritzen+Müller-Giebeler Architekten BDA, Münster mit Schupp + Thiel Landschaftsarchitektur, Münster 1013 — 013021 fischerarchitekten Partnerschaft mbB, Aachen mit B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH, Dortmund 1012 — 250486 trint+kreuder d.n.a Architekten Part GmbB, Köln mit LILL + SPARLA Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB, Köln 1008 — 124816 TEAM architec/kten, Heerlen/NL mit C.P. Slijpen, Gulpen/NL 1007 — 170905 rheinpark_r Ralph Röwekamp Architekten projekt GmbH mit AMUNT Martenson, Bochum/Aachen mit Planergruppe Oberhausen GmbH, Oberhausen 1006 — 658974 puppendahlarchitektur, Olfen mit michellerundschalk landschaftsarchitektur und urbanismus GmbH, München 1005 — 060617 Heinle, Wischer und Partner, Köln mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf 1004 — 141015 Hahn Helten + Assoziierte Architekten GmbH, Aachen mit 3PLUS Freiraumplaner, Aachen Erster Rundgang 1015 — 121051 Heuer Faust Architekten PartG mbB, Aachen mit WinterscheidWeidenhaupt Landschaftsarchitekten, Stolberg 1011 — 043040 Frencken Scholl Architecten, Maastricht (NL) mit Kruit Kok Landschapsarchitecten, Eindhoven (NL) 1001 — 140109 reich.architekten BDA @ archlab-weimar, Weinar mit Naumann Wasserkampf Architekten PartGmbB, Weimar mit Planungsbüro Rau - Landschaftsarchitektur, Weimar 7