Daten
Kommune
Aachen
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300752.pdf
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205 kB
Erstellt
28.05.18, 12:00
Aktualisiert
02.07.18, 11:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0970/WP17
öffentlich
28.05.2018
FB 61/01, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 03.05.2018 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
05.07.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 03.05.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 03.05.2018
Vorlage FB 61/0970/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 27.06.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
25. Juni 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 03.05.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:20 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Stellvertretender Vorsitzender
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Stefan Dussin
Vertretung für: Ratsherr Holger
Brantin
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsherr Kaj Neumann
Vertretung für Ratsherr Achim Ferrari
Ratsfrau Ye-One Rhie
Herr Axel Weise
Vertretung für: Ratsherr Peter Blum
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 1/14
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Herr Arno Krott
Vertretung für: Herrn Dr. Fabian
Herr Henning Niessen
Küthe
Herr Michael Schulz
Herr Harald Siepmann
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
entschuldigt
Ratsherr Peter Blum
entschuldigt
Ratsherr Holger Brantin
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Herr Dr. Fabian Küthe
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
MA/38/WP.17
FB 61
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 2/14
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
01.03.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0923/WP17
3
Sicherstellung der zukünftigen Mobilität,
Antrag der Piratenfraktion im Rat der Stadt Aachen vom 01.08.2017
Vorlage: FB 61/0906/WP17
4
Fernbushaltestelle Kühlwetterstraße / Westbahnhof
Vorlage: FB 61/0871/WP17
5
Haltestellenumbau, Einplanungsantrag
Vorlage: FB 61/0905/WP17
6
Lintertstraße: Haltestellenumbau Forster Linde
Vorlage: FB 61/0904/WP17
7
Kombinierter Rad-/ Gehweg L259 (Forsterheider Straße)
Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0856/WP17
8
"Vennbahnstraße wird Fahrradstraße"
Antrag der Grüne-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 31.08.2016
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 3/14
Vorlage: FB 61/0876/WP17
9
Trierer Straße Forst - Nebenanlagen
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0901/WP17
10
Bericht über die Maßnahmen der ersten Sitzung der Unfallkommission zu den
Unfallhäufungsstellen für das Jahr 2017
Vorlage: FB 61/0909/WP17
11
5. Nachtrag zur Gebührenordnung für Parkscheinautomaten im Gebiet der Stadt Aachen
(Parkgebührenordnung)
Förderung der Elektromobilität durch die Befreiung von Parkgebühren von E-Mobilen
beim Parken an Parkscheinautomaten
Vorlage: B 03/0109/WP17
12
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
01.03.2018 (nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0924/WP17
2
Mitteilungen der Verwaltung
Protokoll:
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 4/14
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der stellvertretende Vorsitzende Herr Lindemann eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des
Ausschusses und die Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung
des Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es werden folgende Anträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
-
Frau Rhie beantragt, Tagesordnungspunkt (TOP) I/7 – Kombinierter Rad-/Gehweg L259, Forster
Linde – erneut zu vertagen. Darüber hinaus bittet sie, ihn erst dann auf die TO zu setzen, wenn
es eine neue Entwicklung gibt und die Bezirksvertretung Kornelimünster-Walheim (BV4) einen
Beschluss gefasst hat.
-
Frau Breuer beantragt, TOP I/8 – Vennbahnstraße wird Fahrradstraße - ebenfalls zu vertagen.
Der Mobilitätsausschuss könne zwar nur eine Empfehlung aussprechen. Gleichwohl solle die BV
4, die hierzu noch Beratungsbedarf habe, zuerst beschließen.
Die Anträge werden einstimmig angenommen.
Die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
01.03.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 61/0923/WP17
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 01.03.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 8 Enthaltungen wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Sicherstellung der zukünftigen Mobilität,
Antrag der Piratenfraktion im Rat der Stadt Aachen vom 01.08.2017
Vorlage: FB 61/0906/WP17
Frau Breuer teilt mit, die Koalition aus CDU und SPD werde die Vorlage zur Kenntnis nehmen.
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 5/14
Herr Achilles erklärt, er habe nichts anderes erwartet. Er habe aber hierzu einiges zu sagen. Aus seiner
Sicht sei Kern des Problems, dass immer darauf verwiesen werde, Bund und Land würden die Probleme
nachhaltig lösen. In Wirklichkeit werde die Industrie geschützt, nicht der ÖPNV; hier würden sogar noch
Tickets abgeschafft. Im Zuständigkeitsbereich dieses Ausschusses fehle ihm eine Politik, die bereit sei,
Entscheidungen zu treffen und es fehle die Konsequenz, Maßnahmen umzusetzen. Er habe Sorge, dass
die Entscheidungen an Gerichte abgegeben werden. Der Ausschuss müsse sich auf seine Aufgaben
zurückbesinnen. Aachen brauche dringend einen Verkehrsentwicklungsplan und Leute, die das
umsetzen, damit Fahrverbote vermieden werden.
Herr Fischer schließt sich seinem Vorredner an. Die Maßnahmen, die in der Vorlage genannt sind, seien
positiv, aber es würden wichtige Maßnahmen des Luftreinhalteplans für Aachen fehlen bzw. seien nicht
umgesetzt, z. B. für das Parkhaus Büchel. Auch die Bezirksregierung habe einige Punkte bemängelt. Es
fehle der Plan B. Optimieren würde an dieser Stelle nicht reichen.
Auch Herr Siepmann schließt sich seinen Vorrednern an. Die Maßnahmen seien konkret benannt, z. B.
Ausweitung des ÖPNV-Angebotes, ein P + R Konzept für Pendler u. a.
Frau Breuer ist der Meinung, es sei schon einiges beschlossen und geleistet worden. Natürlich sei es nie
genug. Zum Parkhaus Büchel erinnert sie daran, dass es verkauft sei, so dass die Stadt Aachen nicht
mehr darüber bestimmen könne.
Herr Neumann sieht sehr wohl Einflussmöglichkeiten der Stadt auf das Parkhaus. Das koste aber viel
Geld, was man nicht auszugeben bereit sei. Es würde aber der Gesundheit der Menschen dienen.
Frau Rhie bittet darum, nun abzustimmen. Die Koalition habe beschlossen, die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis zu nehmen.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Fernbushaltestelle Kühlwetterstraße / Westbahnhof
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 6/14
Vorlage: FB 61/0871/WP17
Herr Müller geht auf die Gründe für den geänderten Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und
die Vertagung der Vorlage in der letzten Sitzung des Mobilitätsausschusses ein. Die Verlegung der
Fernbushaltestelle in die Henricistraße sei kritisch gesehen worden. Die Verwaltung habe die
Abmessungen und auch weitere Optionen noch einmal überprüft und sei zu dem Ergebnis gekommen,
dass diese die günstigste Variante sei.
Frau Rhie interessiert die Frage, ob man die Busunternehmen dazu verpflichten kann, möglichst schnell
auf vorgegebenen Routen wieder auf die Autobahn aufzufahren, um die Anwohner möglichst wenig zu
belasten. Ansonsten sehe man die Henricistraße als die günstigere Variante an.
Herr Nießen schließt sich der Aussage seiner Vorrednerin an, die Henricistraße zu favorisieren, zumal es
nur ein „Provisorium“ sein solle.
Auch Frau Breuer schließt sich dem an. Ein Provisorium sei besser als nichts
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die
Verlegung der Fernbushaltestelle aus der Kühlwetterstraße in die Henricistraße.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Haltestellenumbau, Einplanungsantrag
Vorlage: FB 61/0905/WP17
Ohne Wortmeldung fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Lintertstraße: Haltestellenumbau Forster Linde
Vorlage: FB 61/0904/WP17
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 7/14
Herr Müller beantwortet eine Frage der Frau Breuer. Die Beratungsfolge der Gremien zu dieser Vorlage
sei nun nicht mehr richtig, da die Bezirksvertretung Aachen-Mitte (BA 0) den TOP vertagt hat. Dieser
Ausschuss könne aber vorbehaltlich beschließen.
Frau Conradt erklärt, die BA 0 habe den TOP vertagt, da die Zustellungsfrist für die Vorlage nicht
eingehalten worden war.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und fasst den
Planungsbeschluss für die Haltestelle Forster Linde, vorbehaltlich der Zustimmung der Bezirksvertretung
Aachen-Mitte.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Kombinierter Rad-/ Gehweg L259 (Forsterheider Straße)
Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0856/WP17
Gemäß Beschluss in TOP I/1 wurde dieser TOP abgesetzt.
zu 8
"Vennbahnstraße wird Fahrradstraße"
Antrag der Grüne-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 31.08.2016
Vorlage: FB 61/0876/WP17
Dieser TOP wurde laut Beschluss in TOP I/1 vertagt.
zu 9
Trierer Straße Forst - Nebenanlagen
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0901/WP17
Frau Poth hält einen Vortrag. Sie weist darauf hin, dass zuvor eine Mitteilung der Verwaltung als
Tischvorlage verteilt worden ist. Diese sowie der Vortrag sind als Anlage zu diesem TOP einsehbar.
Weiter erklärt Frau Poth, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte (BV 0) habe einen geänderten Beschluss
gefasst, den sie erläutert.
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 8/14
Es besteht Einvernehmen darüber, den Beschluss der BV 0 zu übernehmen und den Beschluss des
Ausschusses entsprechend zu ergänzen. Somit ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss fasst auf Grundlage des Plans 2009-013 L1 den Ausführungsbeschluss zur
Erneuerung der Nebenanlagen Trierer Straße zwischen Schopenhauer- und Neuhausstraße.
Die Verwaltung wird beauftragt, den Einmündungsbereich Schopenhauer Straße in die Planung
aufzunehmen, den Behindertenparkplatz zu verlagern und einen zusätzlichen Baum zu pflanzen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 10
Bericht über die Maßnahmen der ersten Sitzung der Unfallkommission zu den
Unfallhäufungsstellen für das Jahr 2017
Vorlage: FB 61/0909/WP17
Herr Lindemann weist auf einen Fehler in der Vorlage hin: Auf Seite 7 Absatz 2 soll im letzten Satz das
Wort „Sicherheitsstreifen“ durch „Radfahrstreifen“ ersetzt werden.
Herr Achilles stellt bezugnehmend auf den Beschluss zur Bismarckstraße (Seite 8 der Vorlage, 1. Absatz)
die Frage, ob man nicht doch kurzfristig Maßnahmen ergreifen könnte.
Frau Breuer dankt für die Vorlage, die sie sehr ausgewogen und informativ finde. Es sei eine Aufreihung
von Schwerpunkten und Beschlüssen, mit denen man gut arbeiten könne. Die Unfallkommission sei
hochkarätig besetzt und insofern könne man das auch übernehmen.
Auch Herr Fischer spricht seinen Dank aus. Es sei zu begrüßen, dass die Unfallkommission nun vier Mal
jährlich tagt. Wichtig sei, den Hinweisen aus der Bevölkerung nachzugehen und dann vorbeugend
Änderungen zu veranlassen.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 9/14
zu 11
5. Nachtrag zur Gebührenordnung für Parkscheinautomaten im Gebiet der Stadt Aachen
(Parkgebührenordnung)
Förderung der Elektromobilität durch die Befreiung von Parkgebühren von E-Mobilen
beim Parken an Parkscheinautomaten
Vorlage: B 03/0109/WP17
Herr Costard hält einen Vortrag, der als Anlage zu dieser Niederschrift einsehbar ist.
Er beantwortet anschließend eine Frage des Herrn Lindemann zum Ladevorgang, bezugnehmend auf die
zweistündige Parkbegrenzung. Eine Voll-Aufladung würde 3 Stunden dauern.
Frau Rhie teilt mit, die Koalition habe seinerzeit beschlossen, die Verwaltung mit der Einführung des
kostenlosen Parkens für E-Fahrzeuge mit zweijähriger Befristung zu beauftragen. Danach sollte geprüft
werden, ob es geeignet ist, die Elektromobilität zu fördern. Sie bitte, auch nach alternativen Lösungen
und Ideen zu suchen, damit E-Fahrzeuge nicht an Ladesäulen parken, z. B. zusammen mit der STAWAG
eine technische Lösung bei Zeitüberschreitung erarbeiten.
Herr Achilles kritisiert, dass die Kostentabelle in der Vorlage nicht ausgefüllt ist. Wenn sie ausgedruckt
werde, solle sie bitte auch ausgefüllt werden.
Herr Larosch antwortet, die Kosten und Einnahmen seien haushalterisch noch nicht abzusehen.
Herr Weise erklärt, die FDP halte gebührenfreies Parken nicht für sinnvoll und lehne es deshalb ab.
Eine Frage des Herrn Siepmann beantwortet Herr Costard. Die Verwaltung sei dabei, ein
Ladeinfrastrukturkonzept zu erarbeiten. Da würden verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, z. B.
Mehrfamilienhäuser ohne Garagen oder Einfamilienhäuser, Schnelladesäulen oder
Wechselstromladesäulen. Positiv sei die Förderung durch Bund und Land. Das Thema Ladeinfrastruktur
wäre noch mal ein eigener TOP.
Frau Breuer sieht es angebracht, zurückhaltend bezüglich der Ladesäulen zu sein, bei aller Euphorie
über E-Fahrzeuge. Es könne nicht sein, dass es nachher mehr Ladesäulen als E-Fahrzeuge gebe. Man
müsse realistisch sein. Für viele käme ein E-Fahrzeug höchstens als Zweitwagen in Frage. Wenn Bedarf
da sei, könne man schnell handeln.
Herr Neumann widerspricht seiner Vorrednerin. Er sei dafür, dass die Stadt Aachen eine Vorreiterrolle
einnehme und schon jetzt Ladeinfrastruktur installiere, damit die Menschen E-Fahrzeuge anschaffen, und
nicht umgekehrt.
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 10/14
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat,
den 5. Nachtrag zur Gebührenordnung für Parkscheinautomaten im Gebiet der Stadt Aachen
(Parkgebührenordnung) zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 1 Gegenstimme
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegt folgende Mitteilung der Verwaltung vor, die auch als Anlage zur Niederschrift einsehbar ist:
-
Anfrage der SPD-Fraktion bezüglich der Fristen für den Mittelabruf aus dem
Kommunalinvestitionsfördergesetz
Frau Rhie findet es bedauerlich, über die Verlängerung der Frist um zwei Jahre erst aus der Presse
erfahren zu haben. Sie hätte diese relevante Information gerne ohne Nachfrage erhalten, nachdem das
Thema zuletzt im Dezember besprochen worden war. Der Ausschuss habe sich zu diesem Schritt
entschlossen, die E-Busse anzuschaffen und sie habe nun Sorge, dass durch Lieferverzug Fördergelder
auslaufen könnten.
Sie frage nun präventiv, was passiert, wenn nicht geliefert wird und ob es dann auch die Möglichkeit gibt,
diese Mittel anderweitig zu verwenden.
Herr Larosch antwortet, er gehe davon aus, dass die Auslieferung der E-Busse definitiv bis Dezember
erfolgen werde. Es bestehe kein Gefahrenpotential, da dann trotzdem noch ein Zeitraum von 2 Jahren
bliebe. Die ASEAG sei beauftragt worden und habe ausgeschrieben. Die Mittel seien aber gebunden. Mit
dem abgeschlossenen Vergabeverfahren habe die Stadt sich verpflichtet, die Fahrzeuge auch
abzurechnen. Wenn der Rat anders entscheide, müsse er die Konsequenzen tragen und es könne teuer
werden.
Frau Breuer spricht sich dafür aus, daran festzuhalten. Der Brand der Produktionshalle sei ein
unvorhersehbares Ereignis gewesen. Es sei beruhigend für sie, dass die Frist noch einmal um 2 Jahre
verlängert worden sei. Die Stadt sei gut aufgestellt.
Herr Paetz pflichtet Herrn Larosch bei und erklärt ergänzend, man habe eine feste Zusage von der Firma
Sileo, bis Mitte des Jahres die Gelenkbusse und bis zum Jahresende die anderen Busse zu liefern.
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 11/14
Nach einer weiteren Frage der Frau Rhie bittet Herr Larosch, diese im nichtöffentlichen Teil beantworten
zu können.
Herr Höfken gibt zu bedenken, dass es auf absehbare Zeit keinen Hersteller gebe, der E-Busse liefern
könne. Deutsche Hersteller könnten frühestens in 2 Jahren ausliefern. Dass Busse nicht abgenommen
werden konnten, habe nicht unbedingt am Hersteller gelegen - das Werk sei hochmodern - sondern
daran, dass in der Türkei andere Rechtsgrundlagen gelten, z. B. könne eine Tür weniger eingebaut
werden.
Herr Paetz berichtet ergänzend, die Firma Sileo arbeite nicht nur für die ASEAG, sondern auch für
andere Märkte, an die sie auch schon ausgeliefert habe; es funktioniere also. Die ASEAG sei in
regelmäßigen Gesprächen mit Sileo und es würden auch regelmäßig Mitarbeiter dorthin fahren.
Der stellvertretende Vorsitzende schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 18.13 Uhr.
MA/38/WP.17
Ausdruck vom: 25.06.2018
Seite: 12/14