Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
299272.pdf
Größe
494 kB
Erstellt
15.05.18, 12:00
Aktualisiert
02.07.18, 17:20
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
Federführende Dienststelle:
Feuerwehr
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 37/0040/WP17
öffentlich
15.05.2018
FB 37/120
Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen,
Haushaltsjahr 2018, Produkt 021501 Brandbekämpfung,
Nachrüstung von 5 Hubrettungsfahrzeugen
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
03.07.2018
03.07.2018
11.07.2018
Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz
Finanzausschuss
Rat der Stadt Aachen
Anhörung/Empfehlung
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Rat, seine Zustimmung zur Genehmigung
außerplanmäßiger Auszahlungen i.H. von 95.000 € zum Produkt 021501 – Brandbekämpfung – zur
Nachrüstung von 5 Hubrettungsfahrzeugen zu erteilen.
Der Finanzausschuss empfiehlt dem Rat, seine Zustimmung zur Genehmigung außerplanmäßiger
Auszahlungen i.H. von 95.000 € zum Produkt 021501 – Brandbekämpfung – zur Nachrüstung von 5
Hubrettungsfahrzeugen zu erteilen.
Der Rat der Stadt erteilt seine Zustimmung zur Genehmigung außerplanmäßiger Auszahlungen i.H.
von
95.000
€
zum
Produkt
021501
–
Brandbekämpfung
–
zur
Nachrüstung
von
Hubrettungsfahrzeugen.
Vorlage FB 37/0040/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 02.07.2018
Seite: 1/3
5
Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
x
Investive
Ansatz
Auswirkungen
2018
Fortgeschriebe-
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
ner Ansatz
2019 ff.
2018
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
2019 ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
95.000
0
0
0
0
Ergebnis
0
-95.000
0
0
0
0
+ Verbesserung /
-95.000
- Verschlechterung
0
Deckung ist gegeben
Zur Deckung erfolgen folgende Sperrungen:
PSP-Element
Bezeichnung
Deckung
5-021501-900-00800-900-1-78310000
Ausbau Datennetzwerk
2.000 €
5-021501-900-00900-900-1-78310000
Beschaffung von beweglichen Vermögens-
4.000 €
gegenständen für die Nachrichtentechnik
5-021501-900-01000-300-1-78530000
Beschaffung und Einbau von technischen
10.000 €
Geräten für die Nachrichtentechnik
5-021501-900-01700-900-1-78310000
Ersatzbeschaffungen für die
2.000 €
Feuerwehrschule
5-021501-900-02000-900-1-78310000
Beschaffungen für die KFZ-Werkstatt
2.000 €
5-021501-900-02600-900-1-78310000
Beschaffung für die Allgemeinen
5.000 €
Werkstätten
5-021501-900-03200-900-1-78310000
Beschaffung Gerätewagen Sonderbedarf
20.000 €
FF
5-021501-900-07700-900-1-78310000
Beschaffung Einsatz- und Werkstattgeräte
5.000 €
5-021501-900-07800-810-1-78350000
Festwert Brandschutz
5.000 €
5-021501-900-09400-900-2-78350000
Festwert Einsatzüberbekleidung
5.000 €
5-021501-900-09500-900-1-78310000
Nachrüstung Digitalfunk Fahrzeuge
15.000 €
5-021503-900-01400-900-1-78310000
Beschaffung von Löschgruppenfahrzeugen
20.000 €
Vorlage FB 37/0040/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 02.07.2018
Seite: 2/3
Erläuterungen:
2016 verunfallte ein Feuerwehrbeamter der Berufsfeuerwehr Oberhausen tödlich, als es zu einem
Stromüberschlag nach Berührung der Drehleiter mit einer Hochspannungsleitung kam. Die
Stromleitung war aufgrund der Witterung und Dunkelheit nicht zu sehen.
Bislang gab es in Aachen zwar noch keinen Unfall dieser Art, etwaige ähnliche Unfälle können auch
bei der Feuerwehr Aachen trotz spezieller Ausbildung, regelmäßiger Übung und hoher
Einsatzerfahrung nicht restlos ausgeschlossen werden, z.B. durch
-
Bahnstrom an den zahlreichen Bahnlinien
-
10 kV-Leitungen im ländlichen Umland
-
diverse 110 kV bis 400 kV-Leitungen im gesamten Stadtgebiet (z.B. am Aachener Kreuz).
Ein technisches Warnsystem, welches die gefährliche Annäherung an derartige Leitungen signalisiert,
gab es zum Zeitpunkt des Unfalls in Oberhausen nicht, jedoch wurde dieser zum Anlass genommen,
ein solches System zu entwickeln und marktreif herzustellen.
Gem. § 4 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ist u.a. „die Arbeit so zu gestalten, dass eine Gefährdung für
das Leben sowie die physische und psychische Gesundheit möglichst vermieden und die
verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird;“ und „dass der Stand der Technik (…) zu
berücksichtigen ist.“ Die Träger der gesetzlichen Unfallversicherungen untergliedern „geeignete
Maßnahmen“
in
eine
dreistufige
Hierarchie
(technische,
organisatorische
und
persönliche
Schutzmaßnahmen). Technische Maßnahmen sind immer als erste Wahl geboten, sofern sie im
Rahmen des Möglichen liegen. Das neu entwickelte Warnsystem, das bereits bei verschiedenen
Feuerwehren in Verwendung ist (BF Oberhausen, BF Mülheim/Ruhr, FW Gevelsberg u. BF
Mönchengladbach) ist geeignet, diese Anforderungen zu erfüllen.
Es ist beabsichtigt, die fünf Hubrettungsgeräte der Feuerwehr Aachen zeitgleich mit diesem System
durch den Hersteller nachzurüsten und so alles technisch Mögliche auszuschöpfen, um das Risiko
derartiger Unfälle zu minimieren.
Der Kostenansatz beläuft sich nach Angebotslage auf etwa 19.000 € je Fahrzeug. Da das
betriebsfertige System sowie die Kosten erst seit Dezember 2017 angeboten werden, war eine
Berücksichtigung in der Investitionsplanung für das Haushaltsjahr 2018 nicht möglich. Eine regelhafte
Vorplanung für 2019 würde mit haushalterischer Klärung, Vergabeverfahren, technischer Nachrüstung
und Schulung eine Betriebsfertigkeit des Systems frühestens für das 3. Quartal 2019 erwarten lassen.
Seitens des FB 37 ist dies vor dem Hintergrund des jederzeitigen Risikos und nunmehr verfügbaren
Schutzsystems keine Alternative.
B17 (Arbeitssicherheit) befürwortet die Maßnahme. Danach wird die Durchführung von zusätzlichen
Sicherheitsmaßnahmen an Feuerwehrfahrzeugen empfohlen, um die Gefahrenlage an der
Einsatzstelle
zu
reduzieren.
Die
Drehleiterfahrzeuge,
die
mit
einem
sensorgeschützten
Erkennungssystem für Stromleitungen versehen sind, bieten eindeutig mehr Sicherheit für die - sich
im Einsatz befindlichen - Feuerwehrleute.
Anlage/n:
Fachempfehlung Stromunfälle mit Hubrettungsfahrzeugen
Vorlage FB 37/0040/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 02.07.2018
Seite: 3/3
Das Wichtige tun.
Arbeitskreis / Fachausschuss
Technik
Fachempfehlung zur
Vermeidung von
Stromunfällen
beim Einsatz von
Hubrettungsfahrzeugen
Gemeinsames Positionspapier des Verbandes der Feuerwehren
in NRW (VdF NRW) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der
Berufsfeuerwehren in NRW (AGBF NRW) mit Unterstützung des
Fachausschuss Technik der deutschen Feuerwehren.
Wuppertal, den 06.02.2018
Verband der Feuerwehren in NRW e.V.
Windhukstraße 80
42277 Wuppertal
Tel.: 0202 317712-0
info@vdf-nrw.de
Verfasser
AGBF NRW – Arbeitskreis Technik
VdF NRW – Fachausschuss Technik
Weitere Informationen
E-Mail: info@vdf-nrw.de
Internet: www.vdf-nrw.de
Facebook: facebook.com/vdfnrw
Vorwort
Nach einem Unfall mit Todesfolge beim Einsatz einer Drehleiter durch deren Kontakt
mit einer Starkstromleitung soll diese Fachempfehlung der Vermeidung von
Stromunfällen beim Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen dienen. Da bei den
Anwendern Unsicherheiten vorliegen, hat der AK-Arbeitssicherheit der AGBF-NRW
eine Übersicht erstellt (s. Anlage), welche technischen, organisatorischen und
persönlichen Maßnahmen kombiniert umgesetzt werden können, um die Sicherheit
zu verbessern. Derzeit sind rein technische Einrichtungen an
Hubrettungsfahrzeugen, z.B. Spannungswarner, nicht ausreichend hilfreich. Bei der
Festlegung von Maßnahmen im Arbeitsschutz wird sich am STOP-Prinzip orientiert.
Die Reihenfolge entspricht der Reihenfolge der durchzuführenden Maßnahmen.
Die Abkürzung STOP steht für:
S – Substitution
T – Technische Maßnahmen
O – Organisatorische Maßnahmen
P – Personen- und Verhaltensbezogene Maßnahmen.
Substitution ist bei Einsätzen aufgrund der vorgegebenen Lage bzw.
Arbeitsumgebung nicht anwendbar. Die Fachempfehlung beschreibt die
Maßnahmen nach der S-T-O-P Regel und soll damit zur Vermeidung solcher Unfälle
beitragen.
1. Technische Maßnahmen
Einbau von Spannungswarnern
Die Hersteller von Hubrettungsgeräten bieten derzeit Spannungswarner für den
Einbau in ihren Fahrzeugen an. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine
Kabelführung am Leitersatz, an deren Ende sich an der Leiterspitze zwei Antennen
zur Stromdetektion befinden. Die optisch akustische Auswerteeinrichtung befindet
sich am Hauptbedienstand. Der (alleinige) Einbau eines Spannungswarners ist aus
Sicht der Verfasser jedoch nicht zielführend und ausreichend, da er bei
Vorhandensein einer Gleichspannungsquelle nicht warnt und aus diesem Grund eine
falsche Sicherheit suggeriert. Gleichfalls muss der abgedeckte Frequenzbereich, der
vom jeweiligen Spannungswarner überwacht werden kann, durch die Feuerwehren
genau geprüft und mit den Anforderungen abgeglichen werden (z.B. Bahnstrom 16
2/3 Hz; Hausstromversorgung 50 Hz).
Vermeidung von Stromunfällen mit Hubrettungsfahrzeugen
Stand: 06.02.2018
Seite 2
Einsatz von handgeführten Stromtestern (z.B. Hot-Stick)
Diese Geräte befinden sich ebenfalls bei den Feuerwehren in der Nutzung. Sie haben
aber, genau wie die o. g. Spannungswarneinrichtungen, den Nachteil, dass diese bei
Vorhandensein einer Gleichspannungsquelle ebenfalls nicht warnen und daher auch
nur bedingt aussagekräftig sind. Die Geräte funktionieren berührungslos und geben
ein optisches sowie akustisches Signal bei Annäherung an eine Wechselspannungsquelle im Frequenzbereich von 20 bis 100Hz ab. Der mögliche
Einsatzbereich der elektrischen Spannung ist der jeweiligen Betriebsanleitung zu
entnehmen.
Einbau von Erkundungsscheinwerfern
Der Einbau von Erkundungsscheinwerfen an den Hubrettungsgeräten erscheint als
sehr hilfreich. Mit Einschalten des Nebenantriebes schalten die Scheinwerfer
automatisch ein und beim Anfahren des Rettungskorbs oder auch manuell wieder
aus. Versuche mit den Scheinwerfern haben gezeigt, dass selbst bei höheren
Leitungen eine sehr gute Sichtbarkeit durch Reflexion der Leitungen herbeigeführt
wird. Der Einbau der Scheinwerfer bringt neben der besseren Erkennbarkeit von
stromführenden Leitungen im Arbeitsfeld des Hubrettungssatzes einen weiteren
Vorteil bei der Ausleuchtung von Fassaden oder anderen anzuleiternden Stellen. Falls
keine speziellen Erkundungsscheinwerfer vorhanden sind sollten sonstige
Scheinwerfer hilfsweise manuell zur Erkundung nach Leitungen oberhalb des
Hubrettungsfahrzeuges eingesetzt werden.
Darstellungen der Feuerwehr Essen mit und ohne Erkundungsscheinwerfer.
Erkundungsscheinwerfer in Kombination mit Blitzleuchte der Spannungswarneinrichtung
an einem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Oberhausen.
Vermeidung von Stromunfällen mit Hubrettungsfahrzeugen
Stand: 06.02.2018
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2. Organisatorische Maßnahmen
Zur Sensibilisierung der Einsatzkräfte sind neben den technischen Maßnahmen
Hinweise an Haupt- und Korbbedienstand notwendig. Ein Hinweisfeld bei
Inbetriebnahme z.B. „Achtung Freileitung“ im Bildschirm wäre denkbar. Die
Anbringung von Hinweisaufklebern an Bestandfahrzeugen wäre als Alternative zu
den visuellen Hinweisen in den Bedienelementen bei Neufahrzeugen möglich.
Symbolbeispiel
Als Ergänzung zu den organisatorischen Maßnahmen am Hubrettungsfahrzeug,
können die Feuerwehren auch im Rahmen der Einsatzvorbereitung zusätzlich
Hinweise zu Freileitungen in den Alarmdepeschen aufnehmen.
3. Persönliche Maßnahmen
Wiederkehrende Aus- und Fortbildungen
Mittlerweile als Standard-Verfahrensbeschreibung zur richtigen und schnellen
Positionierung von Hubrettungsfahrzeugen ist die HAUS-Regel vom Team
drehleiter.info weitläufig verbreitet. Die Abkürzung der HAUS Regel steht für:
H – Hindernisse
A – Abstände
U – Untergrund
S – Sicherheit
In dieser Reihenfolge hat die Besatzung des Hubrettungsfahrzeugs das
Arbeitsumfeld zu prüfen, so dass bereits dort die Kollision oder Annäherung an
spannungsführende Leitungen möglichst ausgeschlossen werden kann. Die
Empfehlung für die Aus- und Fortbildung an Hubrettungsfahrzeugen der
Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik
Deutschland (AGBF Bund) berücksichtigt ebenfalls die Einsatzgrundsätze der HAUSRegel in vollem Umfang.
Vermeidung von Stromunfällen mit Hubrettungsfahrzeugen
Stand: 06.02.2018
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Unterweisungen
Die regelmäßige Unterweisung bezieht sich immer auf die konkret vorgehaltene
Lösung und muss, sofern ein Spannungswarner eingesetzt werden soll, immer auf
Einsatzmöglichkeiten und –grenzen des konkret verbauten technischen Systems
hinweisen. Somit sind nicht nur die Einsatzgrundsätze bei der Schulung inhaltlich zu
berücksichtigen, sondern im Besonderen auch die Einsatzgrenzen.
Fazit
Diese Fachempfehlung soll auf die möglicherweise teils lebensgefährlichen
Situationen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Hubrettungsfahrzeugen und
spanungsführenden Leitungen hinweisen. Die Umsetzung einzelner Maßnahmen
verhindern keineswegs Unfallsituationen beim Kontakt des Leitersatzes mit
spannungsführenden Leitungen, sondern es ist die Kombination von technischen,
organisatorischen und persönlichen Maßnahmen, die zur Verhinderung der Unfälle
beitragen soll.
Der Kostenaufwand für die technischen Einrichtungen pro Fahrzeug durch den
empfehlenswerten Einbau von Erkundungsscheinwerfern (und eventuell
möglicherweise durch den Einbau von Spannungswarnern) ist individuell zu prüfen.
Erste Nachfragen bei den Herstellern haben ergeben, dass ein kleiner vierstelliger
Euro Betrag ausreicht, um ein wesentlich höheres Maß an Sicherheit zu erreichen. Im
Hinblick auf die Abschreibungszeiträume der Fahrzeuge sind die Aufwendungen
eher marginal. Die finanziellen Aufwendungen für organisatorische und persönliche
Maßnahmen sind gleichermaßen gering.
Hinweise
Auf § 29 Abs. 2 DGUV Vorschrift 49 „Feuerwehren“ und die DGUV-Information 203502 „Elektrische Gefahren an der Einsatzstelle wird hingewiesen.
Vermeidung von Stromunfällen mit Hubrettungsfahrzeugen
Stand: 06.02.2018
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Anlage Matrix
Nachfolgend ist eine Matrix aufgeführt, die durch den AK-Arbeitssicherheit der AGBFNRW erstellt wurde. Die Inhalte sind umfassend recherchiert, begründen aber keinen
Anspruch auf Vollständigkeit der technischen Maßnahmen, die derzeit auf dem
Markt verfügbar sind. Alle aufgeführten Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen
sind nach dem T-O-P-Prinzip geclustert. Wobei das „T“ für technische Maßnahmen,
das „O“ für organisatorische Maßnahmen und das „P“ für persönliche Maßnahmen
steht.
Wechselstrom
Wechselstrom
AC
AC
[50 Hz]
[16 2/3 Hz]
Metz,
Fa. Made
(DetectLine/
SkyNacelle)
Spannungswarner
Ja
Ja
Nein
Magirus,
Fa. Sigalarm
Spannungswarner
Ja
Nein
Nein
Warnt in Abhängigkeit von Spannung
und Entfernung
GIMAEX
Spannungswarner
Ja
in Entwicklung
DC-System in
Entwicklung
Korbwarner, keine näheren
Informationen
HOT-Stick
Ja
Nein
Nein
Potenzielle Gefahr muss im Vorfeld
erkannt sein, handgeführt
Maßnahme
T
Erkundungsscheinwerfer
O
Gleichstrom
DC
Zur Ausleuchtung des Bereiches über Leiterpark
(4 Extrascheinwerfer mit 34000 Lumen)
Hinweis im
Monitor/
Hinweisschilder
„Achtung
Oberleitung!“
am FZG
Ja
Ja
Ja
Schulung HAUSRegel
Ja
Ja
Ja
Unterweisung
Ja
Ja
Ja
P
Bemerkung
Warnt in Abhängigkeit von Spannung
und Entfernung
Zur Ausleuchtung beim Aufstellen der DL.
Schaltet mit Nebenantrieb ein. Schaltet
bei Anfahren Korb oder manuell aus.
Im Korb-Monitor und am
Hauptsteuerstand erscheint bei
Inbetriebnahme ein Hinweisfeld.
Zusätzliches sollten Hinweisschilder/aufkleber zur Sensibilisierung
displayunabhängig an den Steuerständen
vorgesehen sein.
Einprägsame Merkregel zur
Sensibilisierung der DL-Maschinisten bei
in Stellung bringen der Drehleiter
(Drehleiter.info)
regelmäßige/ mind. jährl. DLUnterweisung
(drehleiter.info)
Quelle: Stellungnahme des AK Arbeitssicherheit der AGBF NRW zur Vermeidung von
Stromunfällen beim Einsatz von Drehleitern
Vermeidung von Stromunfällen mit Hubrettungsfahrzeugen
Stand: 06.02.2018
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