Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
298745.pdf
Größe
282 kB
Erstellt
11.05.18, 12:00
Aktualisiert
07.09.18, 00:27
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0962/WP17
öffentlich
11.05.2018
Dez. III / FB 61/300
Aktionsplan Verkehrssicherheit erweitern - Große Kreuzungen
umbauen;
hier: Ratsantrag der Grüne-Fraktion vom 22.01.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
07.06.2018
Mobilitätsausschuss
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht zustimmend zur Kenntnis.
Vorlage FB 61/0962/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 17.07.2018
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Aktionsplan Verkehrssicherheit erweitern – Große Kreuzungen umbauen
Mit dem vorliegenden Ratsantrag beantragt die GRÜNE-Fraktion, dass „für ein sicheres Miteinander
aller Verkehrsteilnehmer (…) insbesondere die großen unübersichtlichen Kreuzungen verändert
werden [müssen].“ Zunächst sollen Hansemannplatz und Kaiserplatz rad-und fußgängersicher
überplant werden. Dabei sollen auch Konzepte aus den Nachbarländern in Betracht gezogen werden.
Entsprechende Haushaltsmittel sollen bereit gestellt werden. In der Überschrift wird auf den
Aktionsplan Verkehrssicherheit verwiesen, der erweitert werden soll.
Stellungnahme der Verwaltung:
Die Schaffung und Erhaltung sicherer Verkehrsanlagen für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere
aber der schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, ist für die Stadtverwaltung
von höchster Priorität. Neben dem Leitsatz der „ständigen Vorsicht und gegenseitigen
Rücksichtnahme“ (§1 der StVO) gilt für die Planung, Umsetzung und Anordnung von
Verkehrsanlagen, dass Sicherheit Vorrang vor Leistungsfähigkeit hat (vor § 39, Absatz I, Nr.2 VwV
StVO). Dieser Grundsatz wird selbstverständlich durch die Verwaltung bei allen Eingriffen beachtet. Er
wurde in der Vergangenheit in Verwaltungsvorlagen bereits erläutert.
Aus Anlass der tödlichen sowie der hohen Anzahl verunglückter Radfahrer und angesichts der
erklärten Absicht, den Radverkehr in Aachen - nicht zuletzt wegen des Beitrags zur
Luftreinhalteplanung - zu steigern, hat der Verwaltungsvorstand die Fachverwaltung am 09.05.2017
beauftragt, ein Konzept für einen Aktionsplan für mehr Verkehrssicherheit zu erarbeiten um das
Thema Verkehrssicherheit stärker und aktiver zu behandeln. Insbesondere den schwächeren
Verkehrsteilnehmern, die hinsichtlich der Unfallschwere und -folgen deutlich stärker betroffen sind, als
diejenigen Verkehrsteilnehmer, die sich in geschlossenen Fahrzeugen bewegen, soll noch größere
Aufmerksamkeit geschenkt werden. Der Mobilitätsausschuss hat am 14.09.2017 seine Unterstützung
für die Konkretisierung des Aktionsplans, der verschiedene Bausteine beinhalten soll, beschlossen.
Zuletzt wurde die darin enthaltene „Kommunikationskampagne für mehr Rücksichtnahme und
Sicherheit im Straßenverkehr“ in der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 01.03.2018 vorgestellt
und auf den Weg gebracht.
Für die Erarbeitung des Aktionsplans sind zusätzliche Ressourcen erforderlich. Eine zusätzliche
Personalstelle wurde hierzu eingerichtet und wird in Kürze besetzt. Sodann wird die Priorisierung der
anstehenden Arbeiten erfolgen.
Unabhängig davon werden parallel die aus der Unfallkommission bekannten Unfallschwerpunkte
behandelt und ggfs. überplant.
Anlage/n:
- Antrag der Grüne-Fraktion
Vorlage FB 61/0962/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 17.07.2018
Seite: 2/2