Daten
Kommune
Aachen
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298326.pdf
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Erstellt
08.05.18, 12:00
Aktualisiert
01.06.18, 11:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0957/WP17
öffentlich
08.05.2018
FB 61/010, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 12.04.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
07.06.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
12.04.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 12.04.2018
Vorlage FB 61/0957/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 30.05.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
18. Mai 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 12.04.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
20:25 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Wilfried Fischer
Herr Lukas Hammerschick
Vertretung für: Ratsherr Heiner
Höfken
Ratsherr Boris Linden
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf
Ratsfrau Ye-One Rhie
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 1/18
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Herr Claus Haase
Vertretung für: Herrn Arno Krott
Herr Lasse Klopstein
Vertretung für: Herrn Harald
Siepmann
Herr Dr. Fabian Küthe
Herr Michael Schulz
Herr Rolf Winkler
Abwesende:
Ratsherr Friedrich Beckers
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsherr Heiner Höfken
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt
Herr Arno Krott
entschuldigt
Herr Harald Siepmann
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Prof. Dr. Sicking
Dez. VI
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Herr Mohnen
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
Frau Pitre
FB 02
entschuldigt
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
Herr Hansen
ASEAG
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 2/18
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
25.01.2018
Vorlage: FB 61/0914/WP17
3
Studientour zu gemischten Verkehrsräumen: Bericht von der Exkursion nach Ulm,
Stuttgart und Tübingen im November 2017
Vorlage: FB 61/0875/WP17
4
Busbeschleunigung an Lichtsignalanlagen
Erweiterung der LSA-Beeinflussung für Busse
Vorlage: FB 61/0910/WP17
5
Südausgang Hauptbahnhof Aachen: Ergebnisse der Vorplanung;
auch: Antrag der Fraktion Grüne vom 08.01.2018 "Sachstandsbericht zum Stand der
Planungen für den Südausgang des Hauptbahnhofs"
Vorlage: FB 61/0897/WP17
6
Kombinierter Rad-/ Gehweg L259 (Forsterheider Straße)
Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0856/WP17
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 3/18
7
"Vennbahnstraße wird Fahrradstraße"
Antrag der Grüne-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 31.08.2016
Vorlage: FB 61/0876/WP17
8
Kalkbaan
Radroute von Simpelveld nach Aachen (Anschluss an die Vennbahn)
Vorlage: FB 61/0921/WP17
9
Sichere Fahrradabstellanlagen in Bewohnerparkzonen;
hier: Antrag der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Aachen vom 19.09.2016
Vorlage: FB 61/0913/WP17
10
Bewohnerparken "V" (Viktoriaallee) und "Z" (Zollernstraße);
hier: Ergebnisse der Nacherhebung
Vorlage: FB 61/0822/WP17
11
‘Erlebniswelt Mobilität Aachen‘: Entwicklung Aachens als Demonstrationslabor für
autonomes Fahren
Vorlage: FB 02/0125/WP17
12
Sachstand Woche der Mobilität
13
Ausweisung der Hartmannstraße, der Elisabethstraße und des Friedrich-Wilhelm-Platzes
zwischen Kapuzinergraben und Elisabethstraße als verkehrsberuhigten
Geschäftsbereich mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
Vorlage: FB 61/0908/WP17
14
Kamper Straße von Habsburgerallee bis Eynattener Straße
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage
gemäß § 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 4/18
Vorlage: B 03/0107/WP17
15
Mitteilungen der Verwaltung
16
Fahrplananpassungen Juni 2018
Vorlage: FB 61/0903/WP17
Nichtöffentlicher Teil
Mitteilungen der Verwaltung
1
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es werden folgende Änderungswünsche und Anträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
-
Herr Ferrari schlägt vor, TOP I/11 – Erlebniswelt Mobilität Aachen nach TOP I/2 zu behandeln,
damit die Gäste, die hierfür gekommen sind, nicht so lange warten müssen.
-
Frau Breuer beantragt für die Fraktionen der CDU und SPD, TOP I/6 – Kombinierter Rad-/
Gehweg L 259 zu vertagen; es gebe noch Beratungsbedarf mit Vertretern der Bezirksvertretung.
-
Das gleiche gelte für TOP I/7 – Vennbahnstraße wird Fahrradstraße.
Die Anträge werden einstimmig angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 5/18
Anschließend erfolgt die Verpflichtung des neuen Ausschussmitgliedes Herr Lukas Hammerschick
(SPD), der den Verpflichtungstext spricht.
Des Weiteren werden die vom Seniorenrat der Stadt Aachen neu entsandten Mitglieder begrüßt, die sich
kurz vorstellen: Herr Rolf Winkler und sein Stellvertreter Herr Jürgen Kratzenberg.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
25.01.2018
Vorlage: FB 61/0914/WP17
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
25.01.2018.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Studientour zu gemischten Verkehrsräumen: Bericht von der Exkursion nach Ulm,
Stuttgart und Tübingen im November 2017
Vorlage: FB 61/0875/WP17
Herr Müller hält einen Vortrag, der auch als Anlage zu dieser Niederschrift eingestellt ist.
Auf eine Frage der Frau Breuer antwortet Herr Müller, es waren zwar alle Parteien vertreten, die Umfrage
sei aber nicht repräsentativ gewesen, sondern nur die reine Wiedergabe von Meinungen.
Frau Rhie lobt die Exkursion, die interessant und spannend gewesen sei. Sie habe Impulse gesetzt mit
interessanten Aspekten. Sie würde es begrüßen, wenn es als Inspiration wirken und weiterverfolgt würde.
Herr Blum dankt für die gute Organisation der Exkursion. Besonders beeindruckt hätten ihn die Lösungen
in Ulm, z. B. das Verbundpflaster zur Luftschadstoffreduzierung. Er schließe sich der Aussage an, dass
Aachen gut aufgestellt sei.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 6/18
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Busbeschleunigung an Lichtsignalanlagen
Erweiterung der LSA-Beeinflussung für Busse
Vorlage: FB 61/0910/WP17
Herr Müller trägt vor. Das Schaubild und die Pläne sind als Anlage einsehbar.
Herr Fischer meint, LSA-Beeinflussung sei schon ein Thema seit 20 Jahren. Zwischendurch sei es ins
Hintertreffen geraten und werde nun wieder aufgegriffen. Bei der Behandlung des TOP 11 sei zuvor auch
die Infrastruktur im Gespräch gewesen. Beispielsweise auf der Hörn und in der Oppenhoffallee könne
man noch Zeit gewinnen. Er sieht noch Optimierungsbedarf bei den Linien 47 und 77 und bittet um
Nachbesserung.
Herr Blum begrüßt die Planungen vom Prinzip her. Er wolle aber warnen, dass hierdurch die „grüne
Welle“ zerstört werden und letztlich der Individualverkehr und der ÖPNV nur noch im „Stop and Go“
fahren könnten. Es wäre schlecht, wenn Autofahrer an jeder Ampel stehen bleiben müssten.
Herr Lindemann erklärt, die Planungen seien begrüßenswert; seine Fraktion CDU werde zustimmen.
Natürlich müsse auch der Haushalt beachtet werden, denn die Gelder seien begrenzt. Von den
Maßnahmen für Busbeschleunigungen könnten auch die Autofahrer profitieren.
Frau Rhie bittet die Verwaltung, bezugnehmend auf den letzten Satz der Vorlage, in einer der nächsten
Sitzungen diese Maßnahmen nochmal näher vorzustellen.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Südausgang Hauptbahnhof Aachen: Ergebnisse der Vorplanung;
auch: Antrag der Fraktion Grüne vom 08.01.2018 "Sachstandsbericht zum Stand der
Planungen für den Südausgang des Hauptbahnhofs"
Vorlage: FB 61/0897/WP17
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 7/18
Herr Mohnen hält einen Vortrag, der als Anlage zu diesem TOP einsehbar ist.
Anschließend beantwortet er eine Frage des Herr Lindemann zum Bahnsteigdach. Dieses müsste noch
einmal gesondert geprüft werden. Zur Statik könne er deshalb zurzeit keine Aussage machen.
Frau Breuer dankt für den Vortrag, den sie auch schon im Planungsausschuss gehört habe. Sie kämpfe
schon länger für den Südausgang. Hierzu habe es schon gute Entwürfe gegeben. Das Projekt sei aber in
Versenkung geraten. Auf Betreiben der CDU werde nun wieder eine Haushaltsstelle vorgehalten.
Insofern begrüße sie es, dass nun Bewegung in die Angelegenheit hineinkomme und auch, dass eine
Abstimmung mit der Bahn stattfinde. Der Zeitplan sei allerdings „sportlich“ und sie hoffe auf Realisierung.
Herr Fischer schließt sich im Prinzip seiner Vorrednerin an. Sein Dank gehe auch an die Verwaltung,
dass sie nun eine Realisierungsperspektive geschaffen habe. Es gehe auch um Komfort, Sicherheit und
Nutzen. Er habe noch einige Anmerkungen:
-
Er schlage vor, eine Gesamtüberdachung zu prüfen und dann evtl. als Ergänzung zu Treppe und
Aufzug eine Rolltreppe zu planen.
-
Er bitte zu prüfen, ob die Bushaltestelle nicht näher liegend geplant werden kann.
-
Weiter bitte er zu prüfen, ob eine Querung möglich ist.
Herrn Blum habe die Planung sehr gut gefallen, besonders die verkehrliche Anbindung. Da man wisse,
dass die Bahn bei der Planung beteiligt werden müsse, frage er nun, inwieweit die Bahn auch finanziell
beteiligt werden kann.
Herr Mohnen antwortet, man werde bei den weiteren Verhandlungen mit der Bahn auch den finanziellen
Aspekt mit einbringen.
Auch Frau Rhie dankt für den Vortrag und äußert ihre Freude darüber, dass die Realisierung absehbar
werde.
Herr Klopstein schließt sich der „allgemeinen Freude“ an und möchte daran erinnern, dass die Bahn dem
Bund zu hundert Prozent gehöre.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung,
vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2018 und vorbehaltlich einer ergänzten
Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn, die Entwurfs- und Genehmigungsplanung für den
Südausgang zu vergeben.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 8/18
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Kombinierter Rad-/ Gehweg L259 (Forsterheider Straße)
Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0856/WP17
Gemäß Beschluss in TOP I/1 wird dieser TOP vertagt.
zu 7
"Vennbahnstraße wird Fahrradstraße"
Antrag der Grüne-Fraktion im Rat der Stadt Aachen vom 31.08.2016
Vorlage: FB 61/0876/WP17
Dieser Beschluss wurde laut Beschluss in TOP I/1 ebenfalls vertagt.
zu 8
Kalkbaan
Radroute von Simpelveld nach Aachen (Anschluss an die Vennbahn)
Vorlage: FB 61/0921/WP17
Ohne Aussprache ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
beschließt die Beschilderung der Kalkbaan – Radroute.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Sichere Fahrradabstellanlagen in Bewohnerparkzonen;
hier: Antrag der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Aachen vom 19.09.2016
Vorlage: FB 61/0913/WP17
Herr Klopstein begründet den Antrag der Fraktion Die Linke und kritisiert die Vorlage. Ziel sei es nicht
unbedingt, „innovative“ Fahrradboxen aufzustellen. Es hätte ausgereicht, „normale“ Boxen zu prüfen.
Herr Müller entgegnet, die Verwaltung habe sich wie in der Vorlage beschrieben vor einiger Zeit große
Mühe gegeben. Es sei ein Wettbewerb mit Studenten der FH durchgeführt worden. Man habe aber keine
akzeptable bzw. preisgünstige Lösung gefunden, dies umzusetzen.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 9/18
Frau Breuer betont, in der Koalition aus CDU und SPD sei man sich einig, dem Verwaltungsvorschlag
zuzustimmen.
Herr Fischer erklärt, die Grünen hätten sich gewundert, weil die Vorlage sich darauf konzentriere, dass
niemand den Siegerentwurf hätte umsetzen können. Immer mehr Menschen würden sich E-Bikes
anschaffen. Vielleicht sollte man am Anfang eine Bedarfserhebung machen und möglicherweise zunächst
Fahrradbügel aufstellen. In einem zweiten Schritt könne man schauen, wie man – auch aus
städtebaulicher Sicht – die Aufstellung von Fahrradboxen umsetzen kann. Man sehe beim Südausgang
Hauptbahnhof, dass dieser dann doch noch realisiert werden könne. Bei diesem Thema
Fahrradabstellanlagen handele es sich um eine viel geringere Summe.
Frau Rhie findet beim Antrag die Beschränkung auf Bewohnerparkzonen unverständlich. Die
Ausführungen in der Vorlage seien hingegen klar. Sie sei deshalb dafür, nun darüber abzustimmen.
Herr Klopstein stellt fest, es gebe Bewohnerparkzonen für PKW. Der Punkt sei nun, dass es etwas
Entsprechendes für Fahrräder und Pedelecs geben sollte. Er beantragt schließlich, den
Beschlussvorschlag der Verwaltung wie folgt zu ändern:
„Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
den Bedarf von Fahrradabstellanlagen in Bewohnerparkzonen zu prüfen.“
Der Vorsitzende lässt zunächst über den weitergehenden Antrag des Herrn Klopstein abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt bei 6 Zustimmungen
Danach erfolgt die Abstimmung über den Beschlussvorschlag der Verwaltung. Der Ausschuss fasst
folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Der Antrag der
Fraktion Die Linke gilt als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 2 Gegenstimmen
zu 10
Bewohnerparken "V" (Viktoriaallee) und "Z" (Zollernstraße);
hier: Ergebnisse der Nacherhebung
Vorlage: FB 61/0822/WP17
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 10/18
Herr Müller hält einen Vortrag, der auch als Anlage zu dieser Niederschrift einsehbar ist.
Er berichtet, dass die Bezirksvertretung Aachen-Mitte (BV 0) in ihrer Sitzung einen geänderten Beschluss
gefasst hat, den er vorliest.
Frau Conradt begründet den geänderten Beschluss der BV 0.
Zur Beantwortung der Frage von Frau Breuer erläutert Frau Ernst die Rechtslage zum Nachweis der
Pflegebedürftigkeit. Ist diese kurzfristig bzw. zeitlich begrenzt, gebe es die Möglichkeit, sie durch ein
ärztliches Attest nachzuweisen. Für die langfristige Pflegebedürftigkeit müsste der Pflegestufennachweis
vorgelegt werden.
Frau Rhie betont die Wichtigkeit der Evaluation nach einem Jahr, um zu sehen, ob das Angestrebte auch
erreicht worden ist. Zum Nachweis der kurzfristigen Pflegebedürftigkeit sei ihrer Meinung nach ein
ärztliches Attest nicht ausreichend. Da sie schwierig nachzuweisen sei, sollte es deshalb eine
Sonderparkberechtigung nur für langfristige Pflegebedürftigkeit geben.
Es würden sich folgende Fragen stellen:
-
Wieviele Parkausweise sollen vergeben werden, wenn es mehrere pflegende Personen gibt?
-
Worauf bezieht sich der Ausweis bei der Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen?
-
In der Fraktion sei die Frage der Handhabung für Auszubildende diskutiert worden. Grundsätzlich
sollten diese natürlich nicht schlechter gestellt werden. Die Frage sei aber, ob es hierüber
belastbare Zahlen gibt und ob es das Ergebnis in der Pilotphase nicht verfälschen könnte wegen der Nutzung der Azubi-Tickets.
Herr Blum sieht bei den Bewohnerparkzonen einen Dominoeffekt, d. h. sie müssten immer wieder
erweitert werden. Es sei gut, dass sich hierdurch die Situation stetig verbessere. Bezüglich der
Auszubildenden widerspricht er Frau Rhie. Die Situation sei für sie die gleiche wie für Studierende. Deshalb
dürfe man auch hier beim Bewohnerparken nicht differenzieren. Es sei an der Zeit, die Ungerechtigkeit
auszuräumen.
Frau Breuer entgegnet, zurzeit gebe es den Unterschied zwischen Azubis und Studenten im Abo-Ticket
noch, deswegen ergebe sich die Frage, wie man diese in der Erprobungsphase behandelt. Bezüglich des
Pflegenachweises gebe sie Frau Rhie Recht, dass nur die Berücksichtigung langfristiger Pflege sinnvoll
ist.
Sie schlage vor, dass die Verwaltung nach einem Jahr evaluiert, das Ergebnis vorstellt und dann evtl.
Korrekturen vorgenommen werden können.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 11/18
Herr Müller antwortet auf die Fragen der Frau Rhie, eine Statistik über Auszubildende sei ihm nicht
bekannt. Ihr Anteil wäre aber voraussichtlich niedriger, wenn man die Bedingung des ÖPNV-Tickets
daran knüpfen würde. Mangels Fakten müsste das nach der Versuchsphase evaluiert werden.
Es sei die Entscheidung der Politik, aber je mehr man den Kreis der Personen aufweite, umso mehr
schränke man die Möglichkeit der Steuerung der Mobilität ein.
Frau Ernst beantwortet weitere Fragen:
-
Der Ausweis könne nur für eine Person und ein KFZ-Kennzeichen ausgestellt werden. Man
könne sonst nicht nachhalten, von wem er genutzt werde.
-
Zu der Frage nach dem Nachweis der Pflegebedürftigkeit durch Attest könnte man auch den
medizinischen Dienst hinzuziehen und von diesem einen Nachweis verlangen. Momentan wisse
man aber nicht verlässlich, wieviel Fälle das betreffe.
Zu der Frage nach dem Parkausweis bei Carsharing erklärt Herr Müller, er gehe davon aus, dass es bei
der bisherigen Regelung bleibe.
(Anmerkung: In diesem Fall wird ein Parkausweis ausgestellt, der darauf hinweist, dass der
beantragende Nutzer des Fahrzeugs einer Carsharing-Organisation angehört, einschließlich der ListenNr. des Antragstellers. Gleichzeitig muss der Name der Carsharing-Organisation auf dem Fahrzeug
deutlich erkennbar sein.)
Frau Rhie beantragt eine Sitzungsunterbrechung zwecks Abstimmung in der Koalition aus CDU und
SPD, die von 19.50 – 20.00 Uhr dauert.
Frau Rhie berichtet nach Wiederaufnahme der Sitzung, man habe sich mit den Mitgliedern der BV 0, Frau
Conradt und Herrn Brantin, die am Vortag an der Sitzung teilgenommen haben, abgestimmt. Der
Beschluss vom Vortag soll beibehalten werden, mit einer Änderung in Punkt d). Sie beantragt für die
Koalition folgende Änderungen im Beschlussvorschlag der Verwaltung aufzunehmen:
Zu d) soll „Monats“ gestrichen werden und stattdessen hinter „Ticket“ „im Jahresabo“ eingefügt werden.
Zu f) soll hinter „Familienangehörige“ die Ergänzung „oder nahestehende Personen“ hinzugefügt werden.
Herr Blum beantragt, über den von der BV 0 gefassten Beschluss abzustimmen, in dem unter d) „ÖVMonats-Ticket“ gestrichen wurde.
Der Vorsitzende Herr Ferrari lässt zunächst über den Antrag des Herrn Blum abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt bei 1 Zustimmung
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 12/18
Anschließend erfolgt die Abstimmung über den Antrag der Koalition aus CDU und SPD; es ergeht der
folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung über die positive Wirkung der
Einführung der Bewohnerparkzone „V“ und „Z“ zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat die Ausweitung des
Personenkreises, der einen Bewohnerparkausweis erhält, versuchsweise für ein Jahr im Bereich
Frankenberger Viertel (Zone “V“ und „Z“). Anschließend ist zu prüfen, welche Auswirkungen durch den
angepassten Personenkreis entstehen und ob dieser auf alle Zonen im Stadtgebiet übertragen werden
kann.
Sonderparkberechtigt werden:
a)
Hauptwohnsitzler mit auf den Hauptwohnsitz in Aachen zugelassenem Kfz
(Kennzeichenmitnahme möglich).
b)
Hauptwohnsitzler, die ein Firmenfahrzeug nutzen. Für Firmenfahrzeuge ist die dauerhafte
dienstliche und private Nutzung lohnsteuerwirksam nachzuweisen.
c)
Hauptwohnsitzler, die an einer Hoch- oder Fachhochschule immatrikuliert sind und denen ein
Fahrzeug nicht nur vorübergehend von Familienangehörigen zur Verfügung gestellt wird.
d)
Hauptwohnsitzler, die eine Ausbildung machen, ein ÖV-Monats-Ticket im Jahresabonnement
nachweisen und denen ein Fahrzeug nicht nur vorübergehend von Familienangehörigen zur
Verfügung gestellt wird.
e)
Hauptwohnsitzler, die ein CarSharing-Fahrzeug nutzen und die Mitgliedschaft zu der
Organisation nachweisen.
f)
Familienangehörige oder nahestehende Personen, die eine nachweislich häuslich
pflegebedürftige Person unterstützen, die ihren Hauptwohnsitz in einer Bewohnerparkzone hat.
Der Bewohnerparkausweis bezieht sich auf den Wohnsitz der pflegebedürftigen Person.
Jeder Berechtigte erhält nur einen Bewohnerparkausweis für ein Kraftfahrzeug.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 11
‘Erlebniswelt Mobilität Aachen‘: Entwicklung Aachens als Demonstrationslabor für
autonomes Fahren
Vorlage: FB 02/0125/WP17
Herr Müller führt in das Thema ein. Frau Pitre (FB 02) und Herr Pijls (Ford) halten einen Power Point
gestützten Vortrag, der als Anlage eingestellt ist.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 13/18
Herr Klopstein fragt, wie die erste Stufe der Bürgerbeteiligung konkret aussehen soll. Im Zusammenhang
mit dem autonomen Fahren sei besonders auch das autonome Parkhaus interessant.
Frau Rhie dankt für den Vortrag, bei dem die Verwaltung dargelegt habe, wie vielfältig die Projekte sind.
Man könne die Vorlage auch überschreiben mit „Strategie Aachens zur Digitalisierung“. Sie fragt, wie oft die
Probefahrten geplant sind, welcher Ablauf vorgesehen ist und welche Auswirkungen sie haben werden.
Herr Fischer sieht beim autonomen Fahren und Parken Chancen für die Stadt Aachen. Es müsse aber
eine gesellschaftliche Debatte über die Digitalisierung mit den Akteuren geführt werden. Im
Zusammenhang mit dem autonomen Fahren können sich Diskussionen ergeben z. B. über Zu- oder
Abnahme des Verkehrs, Chancen des ÖPNV, die Anbindung des ländlichen Raumes, das SharingPrinzip, d. h. inwieweit der individuelle Besitz eines Fahrzeugs notwendig ist.
Frau Breuer dankt den Vortragenden. Das Ziel sei klar das autonome Fahren, es werde kommen und
teilweise jetzt schon praktiziert. Das Projekt sei eine gute Werbung für Aachen. Die Teststrecken müssten
auf jeden Fall in Aachen liegen, wobei sich der Campus am besten eigne. Ein absolutes Muss sei die
Einbindung der Bürger, denn es herrschten noch Ängste vor bei diesem Thema. Aus dem Scheitern der
Campusbahn könne man lernen. Die Bürger müssten das Gefühl haben, mitgenommen zu werden. Man
sollte sich vor dieser Technik nicht sperren, da sie nicht aufzuhalten sei. Aachen könne davon profitieren.
Herr Blum lobt den Vortrag, der viele Ideen beinhalte. Das Projekt sei ein großer Meilenstein und es sei
gut, dass Aachen in dieser Lage ist. Die Entwicklung sei nicht aufzuhalten. Er denke, dass die Verwaltung
den Ausschuss auf dem Laufenden halte und freue sich auf weitere Fortschritte.
Frau Pitre beantwortet zunächst Fragen.
Weiter führt sie aus, dass frühestens in Stufe 5, etwa 2030, ein Fahren ohne Fahrer denkbar wäre. Bis
dahin werde immer noch eine Person im Fahrzeug sitzen, z. B. ein Mobilitätslotse. Es wird
Sicherheitspersonal geben, z. B. abends, wenn Jugendliche unterwegs sind.
Herr Pijls erklärt, die Teststrecken würden zunächst auf dem Campusgebiet liegen und dann sukzessive
erweitert. Eine wichtige Voraussetzung für die Auswahl des Gebiets sei Regelmäßigkeit, d. h. es müsse
ein Gebiet sein, wo ein stetiges Angebot vorhanden ist, z. B. für den ÖPNV, damit für das System
Erfahrungen gesammelt werden können.
Bezugnehmend auf die Fragen der Frau Rhie erklärt Herr Müller, Voraussetzung sei die Schaffung von
rechtlichen Grundlagen, dann das Installieren der Sensorik. Grundsätzlich sei die Nutzung des
öffentlichen Raumes vorgesehen, ausnahmsweise das Labor. Deshalb mache es Sinn, die Systeme
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 14/18
kompakt im Hochschulbereich auszutesten. Ein wichtiger Bereich sei die Sicherheit, die in die
Digitalisierung integriert werden müsse.
Herr Achilles teilt mit, er freue sich, in Aachen autonom fahrende Fahrzeuge zu sehen. Bezüglich der
Einbindung der Öffentlichkeit fragt er, ob es sich nur um Marketing und Öffentlichkeitsarbeit handelt oder
tatsächlich Mitbestimmung vorgesehen ist.
Frau Pitre antwortet, die Stadtgesellschaft solle tatsächlich mitentscheiden. Man stehe da ganz am
Anfang und müsse ausloten, welche Möglichkeiten der Partizipation es gibt. Das wolle man ernsthaft
angehen.
Frau Rhie äußert den Wunsch, die Präsentation zur Einsicht zur Verfügung zu stellen.
Der Vorsitzende Herr Ferrari berichtet, der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft habe am
Vortag einen geänderten Beschluss gefasst:
Hinter den Beschlussvorschlag der Verwaltung wurde folgender Halbsatz angefügt:
„insbesondere im Hinblick auf das Memorandum of Understanding, die geplanten Arbeitspakete sowie
das zugrunde liegende Partizipationskonzept.“
Er lässt über diesen geänderten Beschlussvorschlag abstimmen. Der Ausschuss fasst sodann folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Entwicklung der ‘Erlebniswelt Mobilität Aachen‘ zustimmend zur
Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren Entwicklungen dem Ausschuss vorzustellen,
insbesondere im Hinblick auf das Memorandum of Understanding, die geplanten Arbeitspakete sowie das
zugrunde liegende Partizipationskonzept.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 12
Sachstand Woche der Mobilität
Herr Schaffert teilt mit, dieser TOP sei sehr kurzfristig auf die TO gesetzt worden. Da es in der
Verwaltung noch Abstimmungsbedarf gebe, schlage er vor, für eine der nächsten Sitzungen eine Vorlage
mit einem aktuellen Überblick zu erarbeiten.
zu 13
Ausweisung der Hartmannstraße, der Elisabethstraße und des Friedrich-Wilhelm-Platzes
zwischen Kapuzinergraben und Elisabethstraße als verkehrsberuhigten
Geschäftsbereich mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 15/18
Vorlage: FB 61/0908/WP17
Frau Ernst erläutert den Sachstand und liest den geänderten Beschluss der BV 0 vor. Die
Elisabethstraße sei herausgenommen worden.
Herr Achilles begrüßt die Satzungsänderung. Es sei ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch sei es nur
ein kleiner Schritt.
Frau Ernst beantwortet eine Frage der Frau Breuer. Die „ortsansässige Gastronomie“ auf der Fläche vor
dem Tourist-Service werde dann auch in der Tempo-20-Zone liegen.
Herr Fischer teilt mit, die Grünen würden den Beschluss der BV 0 nicht mittragen, sondern den
ursprünglichen Beschlussvorschlag gemäß der Verwaltungsvorlage für sinnvoll halten, also die
Elisabethstraße mit einbeziehen wollen.
Frau Conradt erklärt, warum die Elisabethstraße beim Beschluss der BV 0 herausgenommen wurde.
Diese Straße werde zurzeit durch die Baustelle stark in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch ohne diese
sei sie verkehrsberuhigt, weil man dort nicht schneller fahren könne. Deshalb brauche sie auch nicht
extra ausgewiesen werden.
Herr Klopstein schließt sich der Argumentation der Fraktion Grüne an. Es sei nicht sinnvoll, irgendwo eine
Tempo-30-Zone innerhalb einer Tempo-20-Zone zu haben.
Der Vorsitzende lässt zunächst über den von der BV 0 beschlossenen geänderten Beschluss abstimmen,
der die Elisabethstraße ausklammert. Es ergeht dann der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
beschließt vorbehaltlich des im Rat der Stadt Aachen am 18.04.2018 zu fassenden Beschlusses zur
Änderung der Satzung der Stadt Aachen über Erlaubnisse und Gebühren für Sondernutzungen an
öffentlichen Straßen die Hartmannstraße, die Elisabethstraße und den Friedrich-Wilhelm-Platz zwischen
Kapuzinergraben und Elisabethstraße als verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit einer zulässigen
Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h auszuweisen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 4 Gegenstimmen
zu 14
Kamper Straße von Habsburgerallee bis Eynattener Straße
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 16/18
§ 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0107/WP17
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Kamper Straße von Habsburgerallee bis Eynattener Straße“ zum Zwecke der
Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen Ausbaubeitragssatzung
(SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 15
Mitteilungen der Verwaltung
Vor der Sitzung ist ein Faltblatt verteilt worden, welches auch als Anlage zur Niederschrift eingesehen
werden kann:
-
zu 16
Bewohnerparkzone „BU2“
Fahrplananpassungen Juni 2018
Vorlage: FB 61/0903/WP17
Herr Paetz verweist auf die Vorlage und teilt ergänzend mit, dass am Vortag die Bürgerveranstaltung zum
„NetLiner“ stattgefunden habe. Es sei eine dreimonatige Testphase von Anfang August bis Anfang
November geplant, zu der noch aktive Testpersonen gesucht würden.
Herr Ferrari berichtet zur Sitzung der BV 0 vom Vortag, es habe Unstimmigkeiten zur jetzigen Linie in der
Bayernallee gegeben. Es soll in der nächsten Sitzung der BV 0 nochmals thematisiert werden, bevor es
dann erneut an den Mobilitätsausschuss verwiesen werden soll.
Herr Paetz beantwortet eine Frage des Herrn Fischer zu den Eifellinien. Es habe Nachbesserungen
gegeben. Das Ziel sei es insgesamt, Verbesserungen des ÖPNV zu erreichen, wobei jede positive
Veränderung für den einen zu Nachteilen für den anderen führen kann.
Herr Lindemann begrüßt es, dass man dem „Rufbus“ noch einmal eine Chance gibt.
Herr Klopstein kritisiert, der Auftrag sei nicht, den ÖPNV zu verbessern, sondern ihn kostenneutral zu
verbessern. Ohne diese Bedingung hätte es viel weniger Beschwerden gegeben.
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 17/18
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur Kenntnis und beschließt
die vorgesehenen Fahrplananpassungen im Juni 2018, wie von der Verwaltung in der Vorlage
empfohlen, vorbehaltlich der Genehmigung des Wirtschaftsplans der ASEAG.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 20.25 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
In Vertretung
Prof. Dr. Sicking
Beigeordneter
MA/37/WP.17
Ausdruck vom: 24.05.2018
Seite: 18/18