Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
298748.pdf
Größe
187 kB
Erstellt
11.05.18, 12:00
Aktualisiert
29.05.18, 13:39
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 01/0421/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
11.05.2018
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Bürgerforums vom 20.03.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
29.05.2018
Bürgerforum
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Das Bürgerforum genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom 20.03.2018.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Bürgerforums vom 20.03.2018
Vorlage FB 01/0421/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.05.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Bürgerforums
25. Mai 2018
Sitzungstermin:
Dienstag, 20.03.2018
Sitzungsbeginn:
17:30 Uhr
Sitzungsende:
20:25 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof, Zimmer 107
Anwesende:
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
Vorsitzende
Ratsherr Harald Baal
Ratsherr Manfred Bausch
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Horst Schnitzler
Herr Leo Deumens
Herr Hans Herff
Herr Eckart Mueller
Frau Gabriele Niemann-Cremer
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Frau Margret Vallot
Herr Ruslan Pivovarov
als Gast:
Frau Strack
Kommission barrierefreies Bauen
von der Verwaltung:
Herr Larosch
B 03
Herr Mohnen
FB 61/300
Frau Ernst
FB 61/400
Herr Dupont
FB 01
als Schriftführer:
Herr Schnitker
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FB 01
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Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Bürgerforums vom 28.11.2017
Vorlage: FB 01/0403/WP17
3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
4
Anregungen und Beschwerden nach § 24 Gemeindeordnung NW
4.1
Bürgerantrag "Änderung der Linienführung der ASEAG-Busse im Bereich der Haltestelle
Rathenauallee in der Bayernallee"
Vorlage: FB 61/0884/WP17
4.2
Neufassung der Satzung der Stadt Aachen über Erlaubnisse und Gebühren für
Sondernutzungen an öffentlichen Straßen (Sondernutzungssatzung)
Vorlage: B 03/0097/WP17-1
4.3
Unterhaltung des Schusterweges
Vorlage: FB 23/0434/WP17
4.4
Parksituation im Goldammerweg;
Eingabe eines Anwohners vom 24.01.2018
Vorlage: FB 61/0895/WP17
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4.5
Verlagerung des Bendplatzes auf die Fläche des heutigen Polizeipräsidiums
hier: Anfrage von Herrn Wolfgang Bebronne vom 23.11.2017
Vorlage: FB 61/0898/WP17
5
Mitteilungen
6
Verschiedenes
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Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Die Vorsitzende Frau Dr. Lassay eröffnet die Sitzung um 17:30 Uhr und begrüßt die anwesenden
Mandatsträgerinnen und Mandatsträger und die Bürgerinnen und Bürger.
Heute ist Herr Duponts letzte Sitzung des BüFo, deshalb großes Dankeschön an ihn.
Frau Dr. Lassay schlägt vor, den TOP 4.3 und 4.5 vorzuziehen. Dies wird genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Bürgerforums vom 28.11.2017
Vorlage: FB 01/0403/WP17
Beschluss:
Die Niederschrift wird einstimmig genehmigt.
zu 3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Keine Fragen.
zu 4
Anregungen und Beschwerden nach § 24 Gemeindeordnung NW
zu 4.1
Bürgerantrag "Änderung der Linienführung der ASEAG-Busse im Bereich der Haltestelle
Rathenauallee in der Bayernallee"
Vorlage: FB 61/0884/WP17
Beide Antrag stellenden Bürgerinnen erläutern den Antrag, fassen die Situation der Buslinien zusammen,
bitten um Wiederherstellung der „alten Situation“ und bitten um Erläuterung.
Herr Mohnen (Stadt) erläutert die Historie der geänderten Takte der einzelnen Buslinien, die Argumente
des konkreten Falls. Nach letztem Treffen wurde dies erneut durch ASEAG und Verwaltung geprüft
(Fahrgastunterstand wird mittelfristig auf andere Seite verlegt. Fazit: die Taktung bzw die Buslinien sollen
nicht geändert werden. Eventueller barrierefreier Umbau der Haltestelle ist in Planung).
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Aus den Fraktionen beteiligen sich verschiedene Mandatsträger an der Diskussion.
Herr Diehm zitiert aus dem damaligen Kompromiss, wo man zum Schluss kam, diese Haltestelle zu
erhalten und bittet um Erläuterung, warum das nun eine andere Argumentation sein soll.
Bürger: Vor einigen Jahren ist versprochen worden, dass es so bliebe wie es wäre. Viele Menschen mit
Behinderungen sind dabei – deshalb wäre ein Erhalt der Haltestelle nötig.
Herr Mohnen antwortet zu den gestellten Fragen.
Aus den Fraktionen (Hr. Bausch SPD, Herr Mueller FDP, Frau Begolli Linke, Herr Baal CDU, Herr Ferrari
Grüne Frau Niemann-Cremer SPD, Herr Schnitzler): Danke an die eingebenden Bürger und
einvernehmlich der Vorschlag, die Sachlage noch einmal in den Mobilitätsausschuss und zur ASEAG zu
geben, um erneut „fair“ zu prüfen inkl. Kostenberechnung / Optimierung, verbunden mit einer deutlichen
Hinwendung zur ASEAG, beim nächsten Mal dabei zu sein.
Es wird auch noch einmal erläutert, dass der Grund/der Ursprung ein politischer Auftrag war, nämlich zu
optimieren.
Beschluss:
Das Bürgerforum nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und verweist den Antrag weiter
an den Mobilitätsausschuss mit der Bitte, dies noch einmal zu behandeln und die von den Petenten
eingebrachten Argumente stärker in die Abwägung einfließen zu lassen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
zu 4.2
Neufassung der Satzung der Stadt Aachen über Erlaubnisse und Gebühren für
Sondernutzungen an öffentlichen Straßen (Sondernutzungssatzung)
Vorlage: B 03/0097/WP17-1
Vertreter von DEHOGA erläutert seine Bedenken zur neuen Satzung, besonders bei der
Durchgangsbreite (1,80 m). Erhebliche Einschnitte und wirtschaftlich bedenkliche Erwartungen, was den
Umsatz angeht. Es wird gebeten, diese Größe der Restwegbreite zu überdenken.
Herr Larosch (Verwaltung) erläutert die Argumente (Fußgänger, Kinderwagen, Rollstuhlfahrer –
öffentliches Interesse) der Satzung – heute sind 1,50 m die Vorschrift der Durchgangsbreite.
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Aus den Fraktionen (Frau Begolli Linke, Herr Bausch, Herr Mueller, Herr Baal, Frau Vallot, Herr
Schnitzler) wird diskutiert. Zunächst wird auch das Gesamtwerk der neuen Satzung mit guten Lösungen
(z.B. Blumenkübel) gelobt, es wird der Hinweis auf „öffentliche Flächen“ und die öffentlichen Belange
gemacht - und der derzeitige Kompromiss scheint doch für alle gut zu sein.
Herr Mueller ist die Satzung zu formell und stellt das besondere Flair von Aachen dem gegenüber in den
Vordergrund.
Herr Baal widerspricht dieser Meinung mit dem gesetzlichen Rahmen, der die öffentlichen Belange über
alles stellt.
Herr B. (Gastronom): Nach Zusendung der Unterlagen hat man bei den Gastronomen eine Umfrage
gemacht, um nachzufragen, wo Einschnitte und Nachteile zu erwarten sind. Frage, ob in Einzelfällen
(gewachsene Strukturen) abseits der Satzung gehandelt werden dürfe. Hinweis auf das gute Beispiel in
Bonn (Parkraum/Außengastronomie).
Hierzu Herr Baal: Im Planungsausschuss diskutiert worden, dies ist nur in Bereichen möglich, die nicht
innerhalb einer Anwohnerparkzone liegen (eigentlich dann nur in Theaterstraße).
Herr Larosch: Köln und Bonn hat das NICHT in der Sondernutzungsverordnung. In Bereichen des großen
Parkdrucks nicht möglich.
Herr P. (Gastronom) erläutert die Argumente der existenzgefährdenden Situation, was die Gehwegbreite
angeht.
Herr Larosch und Frau Ernst erklären noch einmal, wie es sich mit den 1,50/1,80 verhält und dass es
auch verminderte Flächen zu beantragen gilt. In fast 70 % der Aachener Straßen ist dann keine
Außengastronomie mehr möglich.
Anregung, Parkflächen umzuwandeln in Außengastronomie (Beispiel Moss Theater/Bahnhofstraße).
Hierzu Herr Larosch: Kein Parkplatz weggefallen, Ecke ist nur größer ausgebaut worden.
Frau Strack (Kommission barrierefreies Bauen) ist dankbar für die Situation der 1,50/1,80 MeterRegelung der Verwaltung und erläutert die Belange von älteren Menschen und gehandicapten
Menschen.
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Ein Vertreter des Blindenvereins erläutert den Grund, warum der Leitstreifen nah an der Hauskante sein
muss. Sogenannte „Kundenstopper“ und Blumenkübel sind da erheblich problematisch.
Zitat des Vertreters der blinden Menschen: „Wir wollen „selbstbestimmt leben.“
Von der „Kommission barrierefreies Bauen“ wird noch einmal erläutert, wo die Belange seiner Klientel
liegen.
Beschluss:
Das BüFo nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und nimmt die eingegangenen Anregungen und
Einwendungen mit zur Beratung in den Rat.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
zu 4.3
Unterhaltung des Schusterweges
Vorlage: FB 23/0434/WP17
Bürger erläutert sein Anliegen.
Diskussionen aus den Fraktionen (Herr Ferrari, Herr Herff, Frau Begolli):
Der Weg ist eine Zumutung für die alten Menschen, die zum Papst Johannes-Stift oder zur Kirche gehen
möchten. Ein Weg macht nur Sinn, wenn er begehbar ist. Vorschlag wassergebundene Decke.
Verwaltung: Kein öffentlicher Weg, Eigentümer erlaubt, dass dieser Weg genutzt werden kann, es gibt
kein öffentliches Recht darauf.
Beschluss:
Das BüFo gibt die Frage an die B0 und den Liegenschaftsausschuss zur Diskussion weiter, mit der Bitte
an die Verwaltung, festzustellen, was erforderlich ist, diesen Weg entsprechend zu befestigen inklusive
der Kommunikation mit den Besitzern.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
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zu 4.4
Parksituation im Goldammerweg;
Eingabe eines Anwohners vom 24.01.2018
Vorlage: FB 61/0895/WP17
Herr H. erläutert ausführlich seinen Antrag.
Frau Ernst erläutert die Entscheidung und die Sichtweise der Verwaltung. Der Goldammerweg ist durch
das Tempo 30 und der Tatsache als Sackgasse nicht problematisch, so dass kein Handlungsbedarf
besteht.
Herr H. sieht den Unterschied nicht zur Verkehrsregelung im II.-Rothe-Haag-Weg. In der Neuenhofstraße
sind die KFZ-Firmen, die ihre vorhandenen Parkplätze nicht für ihre Mitarbeiter sondern für
Gebrauchtwagen nutzen.
Aus den Fraktionen: Herr Bausch fragt Verwaltung, wie überprüft wird, ob genehmigte Stellplätze der
Unternehmen genutzt werden.
Frau Ernst: Stellplatzfrage wird anfangs (Bauordnung – Baugenehmigung) überprüft – sie prüft das aber
noch einmal und teilt mit, wie die rechtliche Situation ist.
Frau Begolli appelliert an die Kommunikation mit der betreffenden Firma.
Bürgerin erläutert, dass die Automeile nicht neu ist, dass aber eine so große Menge an
Gebrauchtfahrzeugen dort steht, dass man dies überprüfen müsse.
Herr H. hat Firma kontaktiert, keine Reaktion. Er bittet Frau Ernst um Antwort, wo der Unterschied
zwischen Bereich Waldstadion und Schönforst ist.
Herr Lindemann fragt nach, was „Anliegerverkehr“ bedeutet und ob man seitens der Verwaltung mit der
Firma (z.B.) Kontakt aufnimmt.
Frau Ernst verspricht, dies zu tun.
Bürgerin möchte auch den Unterschied zwischen Gewerbegebiet und Siedlungsgebiet klarer abgetrennt
sehen.
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Beschluss:
Das Bürgerforum nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und bittet die Verwaltung, mit den
Gewerbetreibenden Kontakt aufzunehmen, um die Parksituation zu besprechen und die
Stellplatzsatzung zu prüfen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
zu 4.5
Verlagerung des Bendplatzes auf die Fläche des heutigen Polizeipräsidiums
hier: Anfrage von Herrn Wolfgang Bebronne vom 23.11.2017
Vorlage: FB 61/0898/WP17
Idee von Frau Lassay: Verlegung auf die nächste Sitzung
Herr Baal sagt hierzu, dies wäre nicht zielführend.
Da alle Bürgerinnen und Bürger und Zuschauer jetzt nicht mehr anwesend sind, wird „nichtöffentlich“
weiter gesprochen.
Beschluss:
Das BüFo nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig
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zu 5
Mitteilungen
Keine Mitteilungen.
zu 6
Verschiedenes
Herr Bausch schlägt vor, zukünftig die Tops nicht zu ändern
Frau Dr. Lassay beendet die Sitzung um 20:25 Uhr
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