Daten
Kommune
Aachen
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298688.pdf
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110 kB
Erstellt
09.05.18, 12:00
Aktualisiert
14.05.18, 07:46
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0959/WP17
öffentlich
09.05.2018
FB 61/010 // Dez. III
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 22.03.2018,
öffentlicher Teil
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
17.05.2018
Planungsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift der Sitzung vom 22.03.2018, öffentlicher Teil.
Anlage/n:
Niederschrift vom 22.03.2018, öffentlicher Teil
Vorlage FB 61/0959/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Planungsausschusses
Sitzungstermin:
Donnerstag, 22.03.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
20:50 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Harald Baal
Herr Marc Beus
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Dr. Sebastian Breuer
Herr Ulrich Gaube
Ratsherr Alexander Gilson
Herr Claus Haase
Herr Wilhelm Heinz Jennissen
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Herr Dieter Müller
Bürgermeister Norbert Plum
bis 19:20 Uhr
Ratsherr Michael Rau
Frau Maike Schlick
Herr Benedikt Schröer
Vertretung für: Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsherr Karl Schultheis
Vertretung für: Herrn Sava Jaramaz
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Herr Eshetu Wondafrash
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 1/12
Abwesende:
Ratsherr Simon Adenauer
entschuldigt
Ratsherr Wilhelm Helg
entschuldigt
Ratsherr Udo Pütz
entschuldigt
Herr Sava Jaramaz
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Frau Clemens
FB 63
Frau Duikers
FB 56
Herr Kemperdick
FB 23
Frau Krücken
FB 61
Frau Kubbilun
FB 61
Herr Mohnen
FB 61
Frau Ohlmann
FB 61
Herr Schaffert
FB 61
Herr Schavan
E 26
Herr Schneider
Dez. III
Herr Schulze-Schwanebrügger
FB 23
als Schriftführerin:
Frau Vohn
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 18.01.2018 und 22.02.2018, öffentlicher
Teil
3
Masterplan Uniklinik
hier: mündlicher Bericht zum Sachstand
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 2/12
4
Bebauungspläne im Bereich Uniklinikum Aachen
Hier: Sachstand zum Konzept für Ersatzpflanzungen und Ersatzmaßnahmen für zu
fällende Bäume und überplante Grünflächen
Vorlage: FB 36/0251/WP17
5
Südausgang Hauptbahnhof Aachen: Ergebnisse der Vorplanung;
auch: Antrag der Fraktion Grüne vom 08.01.2018 "Sachstandsbericht zum Stand der
Planungen für den Südausgang des Hauptbahnhofs"
Vorlage: FB 61/0897/WP17
6
Nutzung des ehemaligen Studienseminargebäudes Malmedyerstraße 7 „Haus am See“
durch das Einhard-Gymnasium
Vorlage: FB 45/0460/WP17
7
Entwicklung Gut Branderhof - Sachstand
Vorlage: FB 56/0137/WP17
8
Werkstattverfahren für die Ortsmitte Haaren
(Umsetzung Integriertes Handlungskonzept Haaren)
hier: Vorstellung der Ergebnisse
Vorlage: FB 61/0890/WP17
9
Beschluss über eine Veränderungssperre für das Grundstück Trierer Straße 781,
Gemarkung Brand, Flur 11, Flurstück 1424, im Stadtbezirk Aachen-Brand
Vorlage: FB 61/0885/WP17
10
Bebauungsplan Nr. 806 - Gewerbegebiet Schlottfeld Teil II und Änderung Nr. 65 des
Flächennutzungsplanes 1980 - Gewerbegebiet Schlottfeld Teil II;
hier: Erneuter Offenlagebeschluss
Vorlage: FB 61/0889/WP17
11
(abgesetzt)
Bebauungsplan - Luxemburger Ring / Martelenberger Weg - zwischen dem Luxemburger
Ring, der vorhandenen Tennisanlage und dem Goldbach
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 3/12
hier: Aufstellungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0892/WP17
12
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 18.01.2018 und 22.02.2018,
nichtöffentlicher Teil:
2
Aufhebungsverfahren für "Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 958 - Zollamtstraße"
Antrag zur Tagesordnung der Fraktion die Grünen im Rat der Stadt Aachen:
Vorlage: B 03/0106/WP17
3
Fahrradparkhaus im Umfeld des Hauptbahnhofs:
Vorlage: E 26/0108/WP17
4
(abgesetzt)
Vorhabenbezogener Bebauungsplan nach § 13a BauGB - Ehemalige Schule Franzstraße im Stadtbezirk Aachen-Mitte, im Bereich zwischen Franzstraße, Karmeliterstraße und
Boxgraben
hier: Programmberatung
Vorlage: FB 61/0891/WP17
5
Prioritätenliste Verbindliche Bauleitplanung:
Vorlage: FB 61/0893/WP17
6
Private Bauvorhaben:
7
Denkmalschutzangelegenheiten:
8
Mitteilungen der Verwaltung:
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 4/12
9
Gesamtkonzept Verwaltungsstandorte-Realisierung der Erweiterungsbauten
Lagerhausstraße:
- Durchführung eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem , nicht offenen
Planungswettbewerb in 2 Bearbeitungsphasen - Entwurf der AuslobungVorlage: E 26/0112/WP17
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Baal eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses sowie die Vertreter von
Öffentlichkeit, Verwaltung und Presse.
Er stellt durch Nachfrage bei den Fraktionen fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge
eingehalten wurde.
Zur Tagesordnung beantragt Herr Rau für die Fraktion der Grünen, den Punkt I/10 – Bebauungsplan Nr.
806, Gewerbegebiet Schlottfeld Teil II – zu vertagen, da man hierzu noch Beratungsbedarf im Hinblick
auf die zukünftige Erschließung des Campus West habe.
Der Ausschuss beschließt einstimmig die Vertagung von TOP Punkt I/10 – Bebauungsplan Nr. 806,
Gewerbegebiet Schlottfeld Teil II –.
Weiterhin beantragt Herr Rau, den nichtöffentlichen Punkt II/3 – Fahrradparkhaus im Umfeld des
Hauptbahnhofs – öffentlich zu beraten.
Herr Plum spricht sich gegen eine öffentliche Beratung aus, da die Vorlage nach seiner Auffassung
eindeutig nichtöffentliche Aspekte enthalte. Man beantrage ersatzweise, den Punkt heute zu vertagen
und die Verwaltung zu bitten, für die nächste Sitzung eine geeignete Vorlage als Grundlage für eine
öffentliche Beratung einzubringen.
Der Vorsitzende lässt zunächst über den Vertagungsantrag als den weitergehenden Antrag abstimmen.
Der Ausschuss beschließt mehrheitlich, den Tagesordnungspunkt II/3 – Fahrradparkhaus im Umfeld des
Hauptbahnhofs – von der Tagesordnung abzusetzen. Die Verwaltung wird gebeten, für die nächste
Sitzung eine geeignete Vorlage als Grundlage für eine öffentliche Beratung einzubringen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 5/12
zu 2
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 18.01.2018 und 22.02.2018, öffentlicher
Teil
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss genehmigt die Niederschrift der Sitzung vom 18.01.2018, öffentlicher Teil.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Da die Niederschrift über die Sitzung des Ausschusses am 22.02.2018 dem Ausschuss noch nicht
vorliegt, wird die Genehmigung einvernehmlich vertagt.
zu 3
Masterplan Uniklinik
hier: mündlicher Bericht zum Sachstand
Frau Ohlmann informiert den Ausschuss über den Sachstand der mit der Umsetzung des Masterplans
verbundenen Bebauungsplanverfahren.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, eine Beschlussfassung hierzu
erfolgt nicht.
zu 4
Bebauungspläne im Bereich Uniklinikum Aachen
Hier: Sachstand zum Konzept für Ersatzpflanzungen und Ersatzmaßnahmen für zu
fällende Bäume und überplante Grünflächen
Vorlage: FB 36/0251/WP17
Herr Meiners stellt die Vorlage der Verwaltung vor und erläutert ergänzend, dass man derzeit prüfe, ob
eine Änderung der Baumschutzsatzung dahingehend möglich ist, dass Ersatzpflanzungen nicht mehr auf
den Innenbereich beschränkt werden sollen. Zudem nehme man Kontakt mit dem Land auf, um
Möglichkeiten auszuloten, zumindest einen Teil der Ausgleichsmaßnahmen auf Flächen des Landes
durchführen zu können. Man hoffe, hier zu Lösungen zu kommen, bevor die aus Baumschutzgründen
tatsächlich kritischen Schritte in den Verfahren anstünden.
Für die CDU-Fraktion weist Herr Gilson darauf hin, dass durch die Baumfällungen im Bereich des
Parkplatzes das Gebiet bereits heute nicht mehr so grün wirke auf den Darstellungen in der Vorlage bzw.
in der heutigen Präsentation. Über die jetzt anstehenden Baumfällungen in der Kullenhofstraße habe man
ausführlich beraten und letztlich akzeptiert, dass diese Maßnahmen notwendig seien. Das Uniklinikum sei
ein wichtiger Investor und man sei bereit, dieses auch für Aachen wichtige Erweiterungsvorhaben zu
unterstützen, allerdings erwarte man auch Kooperationsbereitschaft auf der anderen Seite. Das Klinikum
müsse verpflichtet werden, die notwendigen Ersatzpflanzungen für die zu fällenden Bäume wenn irgend
möglich im Umfeld des Klinikums umzusetzen, in diesem Sinne wolle man auch heute einen Beschluss
fassen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 6/12
Für die SPD-Fraktion stimmt Herr Plum diesen Ausführungen zu. Die Gesamtzahl sei zunächst
erschreckend, wobei man die Darstellung der Verwaltung in einigen Punkten für zumindest unglücklich
halte, da in Teilen des Plangebiets die Planverfahren noch nicht sehr weit fortgeschritten seien und eine
Umsetzung erst in 15 – 20 Jahren erfolgen werde. Hier habe man durchaus noch die Chance, kreative
Lösungen zu finden, durch die die Baumbilanz deutlich verbessert werden könne. Inwieweit die Satzung
angepackt werden könne, müsse juristisch geprüft werden, aus seiner Sicht sei aber beispielsweise die
Anlage von Streuobstwiesen westlich des Steinbergwegs eine wünschenswerte Maßnahme; zudem
könne man die Streuobstwiesen am Dreiländerweg ertüchtigen. Ebenfalls könne geprüft werden, ob nicht
zusätzliche Baumpflanzungen in Privatgärten sinnvoll seien. Großen Wert lege man darauf, dass die
gefundene Lösung für die Baumpflanzungen an der Kullenhofstraße vertraglich abgesichert werde.
Insgesamt wolle man die Verwaltung beauftragen, mit der Uniklinik gemeinsam im weiteren Verfahren
möglichst viele Ersatzpflanzungen im Plangebiet bzw. im direkten Umfeld vorzusehen.
Für die Fraktion der Grünen plädiert Herr Rau dafür, klare Position zu beziehen und diese auch
gemeinsam gegenüber dem Klinikum zu vertreten. Letztlich liege die Entscheidung über das notwendige
Planungsrecht beim Planungsausschuss bzw. beim Rat, und die Frage von Ersatzpflanzungen und
Kompensationsmaßnahmen müsse vor den jeweiligen Satzungsbeschlüssen geklärt werden. Eine
generelle Öffnung des Außenbereichs für Ersatzpflanzungen sehe man hingegen kritisch, grundsätzlich
seien solche Maßnahmen in der Innenstadt wichtiger und sinnvoller.
Für die Fraktion Die Linke stimmt Herr Beus seinen Vorrednern zu. Ersatzmaßnahmen auf Grundstücken
des Landes durchzuführen sei sicherlich eine gute Lösung, wenn dieser Ausgleich dauerhaft abgesichert
werden könne. Es dürfe dann nicht mehr passieren, dass Ausgleichsflächen für eine spätere Bebauung
wieder aufgegeben würden. Den Außenbereich generell für Ersatzpflanzungen freizugeben halte auch er
nicht für sinnvoll, eventuell könne man aber prüfen, ob die Grenze des Außenbereichs an einigen Stellen
verschoben werden könne. Was die Baumfällungen an der Kullenhofstraße angehe, so sei es
bedauerlich, dass insbesondere die Verkehrsplaner nicht frühzeitig einen anderen Fokus auf diese
Maßnahme gerichtet hätten, bei einer von vornherein anderen Betrachtungsweise hätten zumindest diese
Bäume erhalten werden können. Insgesamt müsse man allerdings feststellen, dass eine Baumaßnahme
in diesem Maßstab immer zulasten von Grünstrukturen gehe, insofern dürfe man über die Zahlen nicht zu
überrascht sein.
Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich Frau Breuer sowie die Herren Gilson, Plum, Rau und
Beus beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Sachstandsbericht zu den geplanten Ersatzmaßnahmen für Eingriffe
in Grünflächen und in den Baumbestand im Bereich von vier Bebauungsplänen im Umfeld des
Uniklinikums Aachen zur Kenntnis.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 7/12
Die Verwaltung wird beauftragt, für den weiteren Planungsprozess mit dem UKA abzustimmen, dass
Ersatzpflanzungen nach Möglichkeit im Plangebiet umgesetzt werden; entsprechende Pflanzfelder sind in
den Bebauungsplänen vorzusehen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 5
Südausgang Hauptbahnhof Aachen: Ergebnisse der Vorplanung;
auch: Antrag der Fraktion Grüne vom 08.01.2018 "Sachstandsbericht zum Stand der
Planungen für den Südausgang des Hauptbahnhofs"
Vorlage: FB 61/0897/WP17
Herr Mohnen erläutert ausführlich die Vorlage der Verwaltung.
Für die Fraktion der Grünen dankt Herr Rau der Verwaltung für die kontinuierliche Arbeit an diesem
Projekt. Trotz der schwierigen Partner und der langwierigen Entwicklung bestehe nun die Hoffnung auf
tatsächliche Fortschritte. Bei den weiteren Planungen bitte man zwei Punkte nochmals zu überdenken.
Die Führung des Fuß-/ Radwegs entlang der Bahn müsse nochmals überdacht werden, damit mit es im
Bereich des Vorplatzes nicht zu Konflikten mit dem dortigen Fußgängerverkehr komme. Ebenfalls geprüft
werden sollte die Möglichkeit, zumindest Teile der Treppe zu überdachen, dabei könne man auch
nochmals überlegen, ob es tatsächlich eine Breite von 25m für die Treppenanlage brauche oder ob nicht
auch eine andere Lösung denkbar sei. Der Verkehr durch den Bunkerdurchstich sollte möglichst gering
gehalten werden, daher stelle sich die Frage, ob die Anordnung von öffentlichen Stellplätzen im Bereich
dahinter notwendig sei oder ob es nicht sinnvoller sein könne, hier nur Plätze für Carsharing und
Kiss&Ride zur Verfügung zu stellen. Alle diese Fragen müsse man in den weiteren Planungen
beantworten, wobei man formal der Auffassung sei, dass in diesem Projekt nicht der Mobilitätsausschuss
die alleinige Entscheidungskompetenz haben könne. Angesichts der städtebaulichen Bedeutung müsse
zumindest die Entscheidung über die Platzanlage im Planungsausschuss fallen.
Für die Fraktion Die Linke stimmt Herr Beus Herrn Rau insbesondere im Hinblick auf den Radweg zu,
hier müsse man eine Lösung finden, die eine durchgängige Führung entlang der Schwergewichtsstützwand ermögliche, ansonsten seien die Konflikte mit dem Fußgängerverkehr auf dem Platz
vorprogrammiert.
Für die CDU-Fraktion betont Herr Gilson, dass sowohl die städtebauliche als auch die verkehrliche
Bedeutung des Projekt unstrittig seien, Mobilitätsausschuss und Planungsausschuss müssten hier
konstruktiv zusammenarbeiten. Mit der Realisierung eines Südausgangs für den Hauptbahnhof bestehe
die Chance einer erheblichen Aufwertung, auch für Burtscheid, man hoffe daher, auf der Grundlage der
vorgestellten Planung zügig voranzukommen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 8/12
Frau Breuer begrüßt die Tatsache, dass die Diskussion wieder aufgenommen werde. Man müsse heute
nicht über Details entscheiden, sie sei zuversichtlich, dass Planungsausschuss und Mobilitätsausschuss
eine gemeinsame Linie finden werden.
Herr Schaffert erläutert, dass verwaltungsseitig die Beschlusskompetenz für die Ingenieurbauwerke beim
Mobilitätsausschuss gesehen werde. Für die notwendige Bauleitplanung seien selbstverständlich der
Planungsausschuss bzw. der Rat zuständig.
Auf Nachfrage von Herrn Haase bestätigt er, dass der Bunker unter Denkmalschutz stehe und ein Abriss
keine Option sei.
Herr Baal greift die in der Diskussion vorgebrachte Zuständigkeitsfrage auf und schlägt vor, abweichend
vom Beschlussvorschlag der Vorlage zusätzlich zu einer Empfehlung an den Mobilitätsausschuss einen
eigene Beauftragung der Verwaltung zu beschließen, so dass ein gemeinsamer Auftrag beider
Ausschüsse vorläge. Den Haushaltsvorbehalt könne man hingegen streichen, da der Haushalt
inzwischen rechtskräftig geworden sei.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Er beauftragt die Verwaltung und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung ebenfalls zu
beauftragen, vorbehaltlich einer ergänzten Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn, die Entwurfsund Genehmigungsplanung für den Südausgang zu vergeben.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Nutzung des ehemaligen Studienseminargebäudes Malmedyerstraße 7 „Haus am See“
durch das Einhard-Gymnasium
Vorlage: FB 45/0460/WP17
Herr Baal verweist einleitend darauf, dass die korrekte Hausnummer 61-63 laute. Er informiert den
Ausschuss zudem über den geänderten Beschluss des Schulausschusses, der ergänzend empfohlen
habe, eine dauerhafte Lösung für die räumliche Situation der VHS zu erarbeiten.
Auf dieser Grundlage fasst der Ausschuss den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beschließt zur Abdeckung des aktuellen Raumbedarfs dem Einhard-Gymnasium für die Dauer der
Hüllsanierung die gesamten Räumlichkeiten des „Hauses am See“ für den Schulbetrieb zur Verfügung zu
stellen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 9/12
Der Planungsausschuss schließt sich der Beschlussfassung des Schulausschusses an und empfiehlt
ebenfalls, eine dauerhafte Lösung für die räumliche Situation der VHS zu erarbeiten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Entwicklung Gut Branderhof - Sachstand
Vorlage: FB 56/0137/WP17
Für die SPD-Fraktion signalisiert Herr Plum Zustimmung zur Vorlage der Verwaltung. Die positive
Entwicklung, die hier zu beobachten sei, begrüße man ausdrücklich und hoffe, bald im
Bebauungsplanverfahren fortfahren zu können.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Werkstattverfahren für die Ortsmitte Haaren
(Umsetzung Integriertes Handlungskonzept Haaren)
hier: Vorstellung der Ergebnisse
Vorlage: FB 61/0890/WP17
Frau Kubbilun stellt die ausgewählten Konzepte für die räumlichen Schwerpunkte „Rund um St.
Germanus“, „Wurm- und Haarbachaue“ sowie „Alt-Haarener-Straße/ Haarener Markt“ vor.
Für die CDU-Fraktion dankt Herr Starmanns der Verwaltung für den ausführlichen Vortrag. Das Konzept
für die Aue beurteile man positiv, hier werde eine sehr schöne Wegeverbindung geschaffen. Auch die
Platzbildung „Rund um St. Germanus“ halte man für wichtig und für sehr gelungen. Was den Bereich AltHaarener-Straße und die dort empfohlene Offenlegung des Haarbachs angehe, so müsse mit einer
kontroversen Diskussion insbesondere im Hinblick auf die Parkraumbilanz gerechnet werden. Dies
müsse die Verwaltung genau im Auge behalten, vor allem könne man nicht davon ausgehen, dass
ausgelagerte Stellplätze in einigen Hundert Metern Entfernung als Ersatz akzeptiert würden.
Für die Fraktion Die Linke betont Herr Beus die Notwendigkeit, den Fokus insbesondere auf den
Ortseingang zu richten, der eine Aufwertung dringend erfordere. Ein wichtiger Punkt im Preisgericht sei
die Bachoffenlegung gewesen, die nachdrücklich empfohlen worden sei. Letztlich müsse man sich
darüber klar werden, dass eine Verbesserung in so engen Straßenräumen nur mit einem Verlust von
Parkplätzen möglich sei. Wenn man jeden Parkplatz erhalten wolle, gebe es keinen Spielraum mehr für
Veränderungen, insofern plädiere man für eine möglichst konsequente Umsetzung der Empfehlungen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 10/12
Für die Fraktion der Grünen stellt Herr Rau fest, dass man hier in einem sehr guten Verfahren ein tolles
Ergebnis erzielt habe, das in Haaren zu einer längst verdienten positiven Entwicklung führen könne.
Dadurch, dass viele Flächen bereits in städtischer Hand seien und dass Städtebaufördermittel
eingeworben werden konnten, habe man hier ein große Chance, die man nicht durch zu kleinteilige
Diskussionen vertun sollte.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zu den Ergebnissen des Werkstattverfahrens
für die Ortsmitte Haaren zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Beschluss über eine Veränderungssperre für das Grundstück Trierer Straße 781,
Gemarkung Brand, Flur 11, Flurstück 1424, im Stadtbezirk Aachen-Brand
Vorlage: FB 61/0885/WP17
Auf Nachfrage von Herrn Rau erläutert Frau Ohlmann, dass man die Veränderungssperre auf das
Grundstück begrenzen könne, für das ein konkreter Antrag vorliege.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat, für das
Flurstück 1424, Flur 11, Gemarkung Brand, eine Veränderungssperre gemäß § 14 Abs. 1 und § 16 Abs.
1 BauGB zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Bebauungsplan - Luxemburger Ring / Martelenberger Weg - zwischen dem Luxemburger
Ring, der vorhandenen Tennisanlage und dem Goldbach
hier: Aufstellungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0892/WP17
Für die Fraktion der Grünen kündigt Herr Rau an, dass man dem Beschlussvorschlag der Verwaltung
nicht zustimmen werde. Die Diskussion um diesen Bereich sei nicht neu, und auch wenn man den Bedarf
des Vereins anerkennen könne und die Entscheidung schwierig sei, wolle man an dieser Stelle dem
Landschaftsschutz den Vorrang geben. Um dem Verein vielleicht doch helfen zu können, rege man aber
an, eine Nutzung der Plätze im Bereich Hangeweiher zu prüfen.
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 11/12
Für die SPD-Fraktion hält Herr Plum die Haltung der Grünen zwar für nachvollziehbar, aber trotz großer
Bedenken habe sich seine Fraktion entschlossen, in das Verfahren einzusteigen, um alle Belange sauber
prüfen zu können. Erst dann könne man eine endgültige Entscheidung treffen.
Für die Fraktion Die Linke teilt Herr Beus mit, dass man sich nach intensiver Auseinandersetzung
entschieden habe, trotz des Bedarfs des Vereins die Belange des Landschaftsschutzes hier höher zu
gewichten. Vor einigen Jahren sei bereits ein Kompromiss gefunden und in der Folge ein zusätzlicher
Platz errichtet worden, eine weitere Inanspruchnahme von schützenswerten Flächen könne man nicht
verantworten. Deshalb sehe man auch keinen Sinn daran, die ohnehin stark belastete
Planungsverwaltung mit diesem Verfahren zu beschäftigen, man habe andere Prioritäten, die man
vorrangig bearbeitet sehen wolle.
Für die CDU-Fraktion betont Herr Gilson, dass der Bedarf des Vereins aus seiner Sicht unstrittig sei.
Auch wenn die vorgetragenen Bedenken von Grünen und Linken verständlich seien, wolle man den
Verein unterstützen und zumindest die Möglichkeit eines Verfahrens eröffnen. Man werde dem
Aufstellungsbeschluss daher zustimmen.
Herr Baal verweist abschließend darauf, dass es angesichts der beachtlichen landschaftlichen Qualität im
Plangebiet sinnvoll sei, ein Verfahren zu starten, auch damit für den Verein eine belastbare Aussage über
die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten getroffen werden könne.
Der Ausschuss fasst den folgenden
Beschluss:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er beschließt gemäß § 2 Abs.1 BauGB zur Errichtung von zwei Tennisaußenplätzen die Aufstellung des
Bebauungsplanes -Luxemburger Ring / Martelenberger Weg- für den Planbereich zwischen dem
Luxemburger Ring, der vorhandenen Tennisanlage und dem Goldbach im Stadtbezirk Aachen-Mitte.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktionen Die Grünen und Die Linke
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegt folgende Mitteilung der Verwaltung schriftlich vor:
-
Aufhebung Durchführungsplan Nr. 1 der ehemaligen Gemeinde Brand
PLA/40/WP.17
Ausdruck vom: 09.05.2018
Seite: 12/12