Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
298099.pdf
Größe
106 kB
Erstellt
07.05.18, 12:00
Aktualisiert
16.05.18, 12:23
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0491/WP17
öffentlich
07.05.2018
FB 45/100
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses (KJA/34/WP.17) vom 24.04.2018 (öffentlicher
Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
29.05.2018
Kinder- und Jugendausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 24.04.2018 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0491/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 08.05.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses
3. Mai 2018
Sitzungstermin:
Dienstag, 24.04.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:03 Uhr
Ort, Raum:
Verw.Geb. Mozartstraße Raum 207/208, Mozartstraße 2-10, Aachen
Anwesende:
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Frau Jana Keller
Vertretung für: Ratsherr Patrick
Deloie
Herr Stefan Küpper
anwesend
Frau Nassim Navvabi-Garakani
anwesend
Ratsherr Jonas Paul
anwesend
Herr Benno Pauls
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Ratsherr Jakob von Thenen
anwesend
Frau Andrea Weyer
anwesend
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 1/15
Ratsherr Michael Bredohl
anwesend
Herr Hans-Jürgen Bengner
anwesend
Frau Suzanne Brantin
anwesend
Herr Carsten Brehm c/o OT Philipp-Neri-Haus
anwesend
Herr Ernst Gerden
anwesend
Frau Leyla Kalkan
anwesend
Herr Peter Koch
anwesend
Herr Dr. Josef Michels
anwesend
Herr Guido Rothkopf
Vertretung für: Herrn Udo Breuer
Herr Christoph Steppuhn
anwesend
Frau Nadine-Dominique van der Meulen
Vertretung für: Frau Christine Frels
Herr Bernhard Verholen
Vertretung für: Frau Ursula BraunKurzmann
anwesend
Herr Thomas Weinen
Abwesende:
Ratsherr Patrick Deloie
entschuldigt
Herr Karl Simons
entschuldigt
Herr Kriminalhauptkommissar Peter Arz
entschuldigt
Frau Ursula Braun-Kurzmann
entschuldigt
Herr Udo Breuer
entschuldigt
Frau Christine Frels
entschuldigt
Herr Dr. Robert Neugröschel
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Frau Kerstin Krause
entschuldigt
von der Verwaltung:
Name
Org.
Name
Org.
Herr Brötz
FB 45/000, FB-Ltg.
Frau Dr. Küpper
FB 61
Frau Duikers
FB 56
Herr Kaldenbach
45/100
Frau Drews
45/300
Herr Dr. Otto
FB 56
Frau Fischer
45/200
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 2/15
als Schriftführerin:
Frau Olbertz
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/33/WP.17) vom 20.03.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0474/WP17
3
Vorstellung von bip als neuer KiTa-Träger in Aachen
4
Bericht "FahrRad in Aachen"
hier: Antrag der Fraktion Die Linke vom 6. März 2018
Vorlage: FB 61/0932/WP17
5
Übersicht bestehender Fonds, über die Förderungen für Jugendprojekte beantragt
werden können
Vorlage: FB 45/0470/WP17
6
Vernetzte, fachübergreifende Sozialplanung
Vorlage: FB 56/0143/WP17
7
Bedarf an Ganztagsplätzen für Kinder an Grundschulen und För-derschulen Primar im
Ganztag im Schuljahr 2018/2019 in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0477/WP17
8
Belegplätze Bundeswehr
Vorlage: FB 45/0480/WP17
9
Benchmark "Hilfen zur Erziehung + NRW" Berichtsjahr 2016
Vorlage: FB 45/0478/WP17
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 3/15
10
3. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen zur
Erziehung und Maßnahmen nach § 35a SGB VIII für das Haushaltsjahr 2017 (01.01.2017 31.12.2017)
Vorlage: FB 45/0479/WP17
11
Mitteilungen der Verwaltung
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/33/WP.17) vom 20.03.2018 (nichtöffentlicher
Teil):
Vorlage: FB 45/0475/WP17
3
Evaluierung der Richtlinien der Stadt Aachen über die Gewährung einer laufenden
Geldleistung an Kindertagespflegepersonen
Vorlage: FB 45/0476/WP17
4
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Krott eröffnet die Sitzung und begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder, die Verwaltung sowie
die Vertreterinnen und Vertreter der Presse und die Öffentlichkeit.
Zur Tagesordnung bittet Herr Brötz darum, den öffentlichen TOP 10 „3. Bericht über die Fallzahlen- und
Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen zur Erziehung und Maßnahmen nach § 35a SGB VIII für das
Haushaltsjahr 2017 (01.01.2017 - 31.12.2017)“ zurückzustellen, da die Unterlagen bis zu Beginn der
heutigen Sitzung nicht hätten fertig gestellt werden können. Besonders die Darstellung der finanziellen
Auswirkungen sei mit einem relativ großen Aufwand verbunden. Daher bittet Herr Brötz die
Ausschussmitglieder um Verlegung des TOPs auf die kommende Sitzung am 29.05.2018. Aus Sicht der
Verwaltung bestehe darüber hinaus kein dringender Handlungsbedarf aufgrund der Vorlage.
Der Bitte der Verwaltung wird einstimmig durch die Ausschussmitglieder gefolgt.
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 4/15
Frau van der Meulen erkundigt sich, aus welchem Grund der nichtöffentliche TOP 3 „Evaluierung der
Richtlinien der Stadt Aachen über die Gewährung einer laufenden Geldleistung an
Kindertagespflegepersonen“ nicht im öffentlichen Teil der Sitzung beraten würde, obwohl dies den
Tagespflegepersonen im Rahmen der letzten Ratssitzung zugesagt worden sei.
Herr Brötz erläutert, dass eine öffentliche Beratung über diesen TOP aufgrund der derzeit anhängigen 29
Klageverfahren gegen die Stadt Aachen von Seiten der Verwaltung als problematisch angesehen worden
sei. Zur Information der Tagespflegepersonen werde im Mai 2018 eine vom Verein für familiäre
Tagesbetreuung e. V. organisierte Informationsveranstaltung für die Tagespflegepersonen geben, in
welcher die Ergebnisse der Evaluation seitens der Verwaltung vorgestellt werden würden. Über diesen
Termin seien die Tagespflegepersonen bereits informiert.
Herr Krott weist zudem auf einen ausgelegten Antrag der Arbeitsgemeinschaft nach § 78 SGB VIII hin.
Da auch seitens der Großen Koalition ein Verbesserungspotenzial bei den Kriterien für die
Trägerschaftsvergabe für neue Kindertagesstätten gesehen werde, befasse sie sich aktuell mit der
Formulierung eines entsprechenden Antrages und Vorschlags für die Verwaltung. Der Antrag der AG §
78 SGB VIII werde hier wie gewünscht Berücksichtigung finden.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
gemeinsam mit dem Schulausschuss (KJA/33/WP.17) vom 20.03.2018 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0474/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 20.03.2018 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 3
Einstimmig.
zu 3
Vorstellung von bip als neuer KiTa-Träger in Aachen
Herr Krott begrüßt Frau Florian von der bip Bildung und innovative Pädagogik gGmbH. Frau Florian
bedankt sich für die Einladung des Kinder- und Jugendausschusses und stellt anhand einer Power-PointPräsentation sowohl den Träger bip als auch das Konzept für die KiTa im Hander Weg vor, welche am
01.08.2018 mit 20 Plätzen für Kinder ab zwei Jahren bis zum Schuleintritt eröffnen werde. Bip sei
bestrebt, - ausgerichtet auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und den Entwicklungsstand - ein
komplexes Bildungsprogramm für alle Kinder bereitzuhalten, wobei ein besonderer Fokus auf die
Verknüpfung zwischen analytischem und kreativem Denken gelegt werde. Ebenso werde ein hoher Wert
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 5/15
auf die Komponenten gesunde Ernährung, Ruhe- und Spielphasen sowie frühmöglichste Erfahrungen mit
Fremdsprachen und Internationalität gelegt.
Herr Krott dankt Frau Florian für ihre Ausführungen. Er sei gespannt auf dieses neue KiTa-Modell von bip
in Aachen.
Herr Pauls erkundigt sich danach, wie genau die Förderung der Verknüpfung des analytischen und
kreativen Denkens im KiTa-Alltag ausgestaltet sei.
Frau Florian erläutert, dass Übungen und Lernphasen sehr alltagsorientiert seien, sodass die Kinder nicht
bemerken sollten, zu welchem Zeitpunkt sie lernen und Wissen aufnehmen. Wenn Kinder Fragen hätten,
seien die Erzieher/-innen darum bemüht, diese Frage mithilfe vieler verschiedener Methoden und
Hilfsmittel zu beantworten, beispielsweise künstlerisch.
Herr Verholen erkundigt sich nach den Beweggründen von bip, die Stadt Aachen als neuen Standort für
seine KiTa und Grundschule die Stadt Aachen gewählt zu haben. Aachen und Berlin lägen recht weit
auseinander, daher interessiere er sich hierfür.
Frau Florian erwidert, dass sie die Standortauswahl nicht getroffen habe. Sie sei jedoch davon überzeugt,
dass sowohl die Stadt Aachen als auch bip im Hinblick auf neue pädagogische Konzepte
Voneinander lernen und profitieren könnten.
Herr Brötz ergänzt, dass in den Gesprächen mit der Geschäftsführung von bip deutlich geworden sei,
dass die Stadt Aachen für den Grundschulstandort infolge einer durchgeführten Analyse der
bildungsaffinen Bevölkerung aus Sicht von bip besonders prädestiniert gewesen sei. Da bip bestrebt sei,
in der Regel sowohl eine Grundschule als auch eine KiTa zu realisieren, sei der Wunsch der Eröffnung
einer KiTa in Aachen nun eine logische Konsequenz.
Frau Weyer bemerkt, dass im Rahmen des Vortrags besonders die Rolle des Lernens hervorgehoben
worden sei. Daher befürchte sie, dass die Kinder nicht ausreichend Möglichkeiten erhielten, Kinder sein
zu dürfen.
Frau Florian berichtigt, dass das Spielen im Vordergrund der Pädagogik von bip stehe. Allerdings seien
die Kinder selbst bestrebt, Erfahrungen zu sammeln, an ihrer Umwelt teilzuhaben und diese zu
verstehen. Dies gehe einher mit einem Lernprozess.
Herr Dr. Michels erkundigt sich nach weiteren Kosten für die Eltern bei der Nutzung von zusätzlichen
Angeboten der KiTa.
Frau Florian erläutert, dass es für unter Dreijährige einen Kreativbeitrag in Höhe von 30 Euro und für über
Dreijährige von 75 Euro pro Jahr gebe. Dieser Beitrag diene zur Abgeltung des zusätzlichen Materials,
welches in hohem Umfang angeschafft werden müsse. Die Eltern in Berlin würden diesen Beitrag jedoch
gerne zahlen.
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 6/15
Herr Krott bedankt sich abschließend für den Vortrag und die Beantwortung der Fragen bei Frau Florian
und wünscht ihr und dem Träger für die Zukunft alles Gute.
zu 4
Bericht "FahrRad in Aachen"
hier: Antrag der Fraktion Die Linke vom 6. März 2018
Vorlage: FB 61/0932/WP17
Herr Krott begrüßt Frau Dr. Küpper aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen (FB
61), Leiterin der Kampagne „FahrRad in Aachen“ und dankt ihr für die umfangreiche Vorlage.
Herr Bredohl schließt sich dem Dank von Herrn Krott an. Die Fraktion DIE LINKE habe diesen Antrag
gestellt, da die Durchfallquote bei den Fahrradprüfungen in anderen Kommunen recht hoch sei. In Bezug
auf die Ausführungen auf Seite 4 der Vorlage unter dem Absatz „Spendenfahrräder für Grundschulen“
erkundigt er sich danach, wie die aktuelle Situation bezüglich gespendeter Fahrräder sei und ob es
möglich sei, einen Zeitplan für die flächendeckende Bereitstellung von Fahrrädern aufzustellen.
Frau Dr. Küpper erläutert, dass der Fachbereich bereits vor ein paar Jahren einen Aufruf in der
Bevölkerung in die Wege geleitet habe, nicht mehr genutzte Kinderfahrräder für die Grundschulen zu
spenden. Da jedoch nicht von allen Grundschulen der konkrete Bedarf an Fahrrädern bekannt sei,
gestalte sich die Erarbeitung eines Zeitplans als herausfordernd. Ebenso ist die Abholung und
Aufbereitung der Fahrräder durch die Mitarbeiter/-innen der Stadt Aachen zeitaufwendig.
Auf Nachfrage von Frau Scheidt bestätigt sie, dass der Fachbereich hier auch mit sozialen Trägern wie
der WABE zusammenarbeite.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 5
Übersicht bestehender Fonds, über die Förderungen für Jugendprojekte beantragt
werden können
Vorlage: FB 45/0470/WP17
Frau Scheidt bedankt sich für die ausführliche und informationsreiche Übersicht zu den bestehenden
Fonds und betont, dass diese hilfreich für alle Akteure sei. Die Übersicht verdeutliche, dass es in der
Stadt Aachen eine Vielzahl von unterschiedlichen Fördertöpfen und Fördermitteln gebe, die auch von
Jugendlichen selbst in Anspruch genommen werden könnten. Auch die Politik könne bei Nachfragen aus
der Bevölkerung oder von Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe auf diese Übersicht verweisen. Sie lobt,
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 7/15
dass die meisten Projekte einfach zu beantragen seien und bei Fragen gerne die Fachverwaltung der
Stadt Aachen kontaktiert werden könne. Die Projekte würden überwiegend auch bewilligt. Da oftmals
Eigenanteile geleistet werden müssten, sei zudem ein Anreiz gegeben, Sponsoren anzuwerben.
Herr Kreutz regt an, die Übersicht nicht nur im Ratsinformationssystem zu veröffentlichen, sondern auch
weitere städtische Internetplattformen zu nutzen, um sie einer möglichst breiten Masse zugänglich zu
machen.
In Ergänzung zu den bereits aufgeführten Fonds schlägt Herr Paul vor, das Projekt „Demokratie leben!“
von der Volkshochschule Aachen mit aufzunehmen. Mit einem Fördervolumen von insgesamt 55.000
Euro jährlich würden Projekte aus den Bereichen Demokratieförderung und Extremismusprävention
unterstützt.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 6
Vernetzte, fachübergreifende Sozialplanung
Vorlage: FB 56/0143/WP17
Herr Krott begrüßt Frau Duikers und Herrn Dr. Otto vom Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
(FB 56).
Frau Scheidt erkundigt sich, ob seitens des Fachbereiches ein Austausch mit der StädteRegion Aachen
stattfände, welche erst vor kurzem eine eigene Sozialplanung aufgestellt habe.
Herr Dr. Otto bestätigt dies. Die Planungen würden sehr eng miteinander abgestimmt und es fänden
regelmäßig Austauschgespräche zwischen Stadt und StädteRegion statt, auch im Bereich der
Sozialberichterstattung. Gleichwohl sei der FB 56 natürlich bestrebt, vor allem die kommunale
Vernetzung der Akteure in Aachen auszubauen.
Auf Nachfrage von Frau Scheidt erläutert Herr Dr. Otto, dass im Sommer 2018 eine große
Sozialkonferenz in Aachen geplant sei, zu welcher auch die Hochschulen eine Einladung erhielten und
somit involviert würden.
Frau Duikers ergänzt, dass die Stadt Aachen im Bereich der Sozialplanung Vorreiter gewesen sei.
Insgesamt möchte der Fachbereich die Thematik Wohnen unter einem wissenschaftlichen Blickwinkel
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 8/15
neu aufstellen und habe hierfür nun eine unterstützende Fachkraft erhalten. So sei geplant, unter
anderem das Handlungskonzept Wohnen sowie den Verdrängungsatlas anzupassen.
Dies schließe auch die grundsätzliche aktuelle Entwicklung der Wohngebiete mit ein.
Herr Verholen erkundigt sich danach, ob die Sozialplattform ausschließlich für die Vorbereitung und
Durchführung der Sozialkonferenz im Sommer 2018 eingerichtet worden sei oder ob diese auch nach der
Sozialkonferenz als ein dauerhaftes Gremium etabliert werden solle.
Herr Dr. Otto bekräftigt, dass die Sozialplattform sich im Anschluss an die Sozialkonferenz umgehend mit
der Evaluierung und Weiterverbreitung der Ergebnisse befassen werde. Insofern ende die Aufgabe der
Sozialplattform nicht mit der Sozialkonferenz, insbesondere, da diese einher gehe mit der
Sozialentwicklungsplanung.
Frau Keller regt an, ergänzend die Spielflächenbedarfsplanung mit in die relevanten Planungsbereiche
aufzunehmen.
Herr Krott dankt der Verwaltung, Frau Duikers und Herrn Dr. Otto für die ausführliche Vorlage und lobt
den fortgeschrittenen Stand der aktuellen Planungen in diesem Bereich.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 7
Bedarf an Ganztagsplätzen für Kinder an Grundschulen und För-derschulen Primar im
Ganztag im Schuljahr 2018/2019 in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0477/WP17
Herr von Thenen merkt zur Vollständigkeit an, dass unter Punkt 1.2 „Angebot der Schule ‚Schule von
acht bis eins‘“ die 125 Betreuungsplätze der KGS Kornelimünster lediglich die seien, die auch von der
Stadt Aachen bzw. dem Land bezuschusst werden würden. Tatsächlich jedoch könne die Schule 160
Betreuungsplätze anbieten, da 35 weitere ausschließlich über Elternbeiträge finanziert werden würden.
Herr Krott stellt fest, dass sich die Stadt Aachen einer Versorgungsquote von 90 % nähern würde. Er
dankt sowohl der Verwaltung als auch den Grundschulen für die gute Zusammenarbeit.
Beschluss:
Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 9/15
und empfiehlt dem Schulausschuss die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an
Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2018/ 2019 auszubauen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 8
Belegplätze Bundeswehr
Vorlage: FB 45/0480/WP17
Herr Krott verweist auf den neuen Titel der Vorlage („Betriebliche Kinderbetreuung – Kita Kirchberg“),
welche zudem zu Beginn der Sitzung für die Ausschussmitglieder ausgelegt wurde.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss
1.
nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
2.
stimmt der Einrichtung von 3 U3-Belegplätzen und 4 ü3-Belegplätzen in der Kita Kirchberg zu.
3.
beauftragt die Verwaltung einen entsprechenden Vertrag über die Finanzierung der Belegrechte
mit der Bundeswehr abzuschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
zu 9
Benchmark "Hilfen zur Erziehung + NRW" Berichtsjahr 2016
Vorlage: FB 45/0478/WP17
Herr Krott lobt die ausführliche Vorlage und die gute Zusammenarbeit zwischen den freien Trägern der
Jugendhilfe und dem Fachbereich Kinder, und Jugend und Schule. Die im Bericht aufgeführten Zahlen
seien für die Stadt Aachen besonders positiv.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
Einstimmig.
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 10/15
zu 10
3. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen zur
Erziehung und Maßnahmen nach § 35a SGB VIII für das Haushaltsjahr 2017 (01.01.2017 31.12.2017)
Vorlage: FB 45/0479/WP17
Der TOP wird auf Bitte der Verwaltung zurückgestellt.
zu 11
Mitteilungen der Verwaltung
Herr Krott verabschiedet im Namen des Kinder- und Jugendausschusses Frau Dr. Häusler (in
Abwesenheit) und Herrn Rothkopf. Frau Dr. Eva Häusler sei nicht mehr beim Gesundheitsamt der
StädteRegion Aachen beschäftigt mit der Folge, dass sie nicht länger ihre Funktion als dessen Vertreterin
sowie als die persönliche Vertreterin von Herrn Dr. Michels im Ausschuss ausüben könne. Herr Krott
dankt ihr für die bisherige gute Zusammenarbeit und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.
Herr Guido Rothkopf teilt mit, dass er aufgrund beruflicher Veränderungen nicht mehr länger die
katholische Kirche und Herrn Udo Breuer persönlich vertreten könne. Ihm habe sehr viel am Kinder- und
Jugendausschuss gelegen und besonders geschätzt, dass dieser stets das Wohl der Kinder und
Jugendliche im Blick behalten habe. Die Beteiligung der freien Träger als feste Ausschussmitglieder
stehe für die besondere Qualität des Ausschusses.
Herr Krott dankt auch Herrn Rothkopf für die langjährige und konstruktive Zusammenarbeit. Aus Sicht
von Herrn Krott habe Herr Rothkopf entscheidend dazu beigetragen, gute Lösungen für alle Beteiligten zu
finden.
KJA/34/WP.17
Ausdruck vom: 03.05.2018
Seite: 11/15