Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
293925.pdf
Größe
103 kB
Erstellt
03.04.18, 12:00
Aktualisiert
19.04.18, 14:04
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 56/0142/WP17
öffentlich
03.04.2018
Integrierte städteregionale Sozialplanung
hier: Städteregionale Berichterstattung
Beratungsfolge:
TOP: 5
Datum
Gremium
Zuständigkeit
26.04.2018
Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Prof. Dr. Sicking
(Beigeordneter)
Vorlage FB 56/0142/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 11.04.2018
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Finanzielle Auswirkungen
JA
NEIN
x
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebe-
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebe-
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen.
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Ausdruck vom: 11.04.2018
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Erläuterungen:
Die Einführung einer städteregionalen Sozialplanung ist im Städteregionstag vom 22.10.2015 im
Zusammenhang mit dem Beschluss zum Strukturkonzept gefasst worden. Zentrale Grundlage einer
Sozialplanung bildet eine entsprechende Berichterstattung.
Der im Februar 2018 vorgelegte städteregionale Bericht erfasst unterschiedliche Lebenslagen der in
den 93 Sozialräumen wohnenden Bevölkerungsgruppen und nimmt zentrale soziale Aspekte der
Lebenswirklichkeit in der Region in den Blick.
Wichtige Bezugsgröße der städteregionalen Sozialberichterstattung sind die mit Expertise des
geografischen Instituts der RWTH Aachen und in Zusammenarbeit mit den regionsangehörigen
Kommunen festgelegten Sozialräume. Für diese wurden zentrale Indikatoren aus den Themenfeldern
Soziodemografie, Erwerbsbeteiligung, Sozioökonomie sowie ausgewählte Lebenslagen von Kindern
und Familien durch das beauftragte geografische Institut der RWTH Aachen
kartografisch
aufgearbeitet und analysiert. Eine Anschlussfähigkeit an die in der Stadt Aachen bestehende
Berichterstattung wurde durch die Einbindung der sozialräumlichen Aufteilung sowie der Abstimmung
hinsichtlich der abgebildeten Indikatoren erwirkt.
Der städteregionale Bericht umfasst zwei Teile sowie die eigenständige Stellungnahme der
Wohlfahrtsverbände:
Der
erste
Teil
„Sozialraum-Monitoring
StädteRegion
Aachen“
ermöglicht
einen
städteregionalen Vergleich auf kleinräumiger Ebene für insgesamt 33 Indikatoren zu den
vorgenannten Themenfeldern und stellt mögliche Zusammenhänge dar.
Der zweite, von der Verwaltung erstellte Teil „Sozialraumprofile“ enthält eine Vielzahl
statistischer Angaben und gewährt in tabellarischer Form einen differenzierten Blick auf die
Themenfelder und Lebenslagen aus kommunaler Perspektive. Da die Stadt Aachen durch ihre
umfangreiche
und
langjährige
städtische
Sozialentwicklungsplanung
bereits
über
entsprechende Berichtsdaten verfügt, wurde sich in der Ausarbeitung dieses Berichtsteils auf
die Altkreiskommunen konzentriert.
Der gesamte Bericht steht auf der Homepage der StädteRegion Aachen zur Verfügung.
(www.staedteregion-aachen.de/sozialbericht)
Über die verschiedenen Indizes und Sachverhalte zeigt sich in der sozialräumlichen Betrachtung der
StädteRegion Aachen, dass:
die Unterschiede zwischen Sozialräumen innerhalb einer Kommune oftmals ausgeprägter sind
als die Unterschiede zwischen den Kommunen;
Sozialräume verschiedener Kommunen vergleichbare Anteilswerte bei besonders niedrigen
oder hohen Ausprägungen aufweisen;
Daten zu den soziodemographischen und –ökonomischen Strukturen sowie gesundheits-,
bildungs- und erziehungsbezogenen Merkmalen die ungleiche räumliche Verteilung sowie die
Häufung in bestimmten Sozialräumen belegen;
Weitere Vorgehensweise sich materielle Armutsrisiken und benachteiligte Lebenslagen häufig
in den Stadtzentren verschiedenster Kommunen und vornehmlich urban geprägten
Sozialräumen konzentrieren;
Vorlage FB 56/0142/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 11.04.2018
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die mit der Alterung der Gesellschaft verbundenen Herausforderungen dagegen eher die
ländlichen und teilweise suburban strukturierten Sozialräume der jeweiligen Kommunen
betreffen.
Der Sozialbericht stellt eine vornehmlich deskriptive Bestandsaufnahme dar, die als Grundlage für die
Entwicklung von strategischen und operativen Zielen und Handlungsansätzen auf sozialräumlicher
Ebene im Dialog mit politischen und kommunalen Entscheidungsträger*innen, Fachleuten und
beteiligten Akteuren genutzt werden soll. Hierfür stellen die im Rahmen der Berichtserstellung
aufgebauten Arbeits- und Kommunikationsstrukturen eine gute Grundlage dar.
Sich
aus
der
Berichterstattung
ergebende
erste
städteregionale
Gestaltungs-
und
Steuerungsmöglichkeiten liegen u.a.in der Verknüpfung mit städteregionalen Fachplanungen (z.B. mit
der Pflegeplanung insbesondere im Bereich der Tagespflege), in der Unterstützung von
städteregionalen Themenschwerpunkten und Angeboten (z.B. Themenschwerpunkt „Integration im
Quartier“ des Kommunalen Integrationszentrums der StädteRegion Aachen) sowie in der Ableitung
und Prüfung sich ergebender Bedarfe im Hinblick auf die Vergabe freiwilliger Mittel im sozialen
Bereich (ehemalige Globalzuschüsse).
Ferner
ist
im
weiteren
Verlauf
für
die
Sozialberichterstattung
beabsichtigt,
wichtige
Querschnittsthemen wie beispielsweise Inklusion, Integration, Gesundheit und Wohnen in die
Berichterstattung schrittweise zu integrieren.
Frau Rüter vom Amt für Inklusion und Sozialplanung der StädteRegion Aachen wird in der Sitzung
über ausgewählte Inhalte der Sozialberichterstattung berichten.
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