Daten
Kommune
Aachen
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290758.pdf
Größe
866 kB
Erstellt
05.03.18, 12:00
Aktualisiert
19.03.18, 07:40
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Kulturservice
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 49.5/0139/WP17
öffentlich
05.03.2018
E 49/S
Sachstand zum Interreg V-A Projekt der Euregio Maas-Rhein
Impact:
Wettbewerb in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit
angeschlossenem Workshopprogramm
Antrag der Fraktion GRÜNE vom 19.02.2018
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
22.03.2018
Betriebsausschuss Kultur
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Stand des Interreg
Projektes IMPACT zur Kenntnis.
Vorlage E 49.5/0139/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
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Erläuterungen:
Sachstand des Interreg Projektes IMPACT
Anfrage der Fraktion Grüne vom 19.02.2018
Unter Bezugnahme auf die Sitzungen des Betriebsausschusses Kultur am 26.09.2016 , 26.01.2017
und 26.09.2017 in denen das Projekt IMPACT thematisiert wurde, werden die Anfragen wie folgt
beantwortet:
1.
Darstellung der Konzeption (aktueller Stand) und des geplanten Projektverlaufs
mit Kostenplan.
Konzeption
Das Projekt IMPACT (International Meeting in Performing Arts & Creative Technologies ) ist Teil der
Achse ÖKONOMIE 2020 der EU und hat das Hauptziel, neue technologische Anwendungen zu
entwickeln und durch die Kultur- und Kreativwirtschaft zu fördern.
Folgende Projektpartner sind beteiligt:
Leapartner / Partner 1 Théâtre de Liège
Projektpartner 2
Université de Lie`ge / INTERFACE
Projektpartner 3
CultuurCentrum Hasselt
Projektpartner 4
PXL Hogeschool – MAC Faculty (PXL-MAD)
Projektpartner 5
Universiteit Hasselt / Expertice center on Digital Media
Projektpartner 6
Stichting Jazz Maastricht
Projektpartner 7
Chudoscnik Sunergia Eupen
Projektpartner 8
Regina e.V. (RWTH Aachen)
Projektpartner 9
UNU MERIT / Maastricht Universiteit
Projektpartner 10
Kulturbetrieb der Stadt Aachen
Die Rubrik „Learn“ als Bestandteil von IMPACT dient der Strukturierung eines euregionalen
fachübergreifenden Ausbildungspools für Kunst und Technologie zur Förderung der Zusammenarbeit
und der Verbindungen zwischen den einzelnen betroffenen Bereichen.Das Interesse für
Wissenschaften und neue Technologien soll geweckt werden sowie das Unternehmertum unterstützt
werden. Workshops, Vorträge und Innovation Coaching sind die Instrumente.
Es handelt sich um die Etablierung einer „Kreativgesellschaft für Umsetzer, Spieler und neue
Partnerschaften (USP)“ zur Entwicklung innovativer Kooperationsformen der Kultur- und
Kreativwirtschaft mit anderen Branchen sowie der öffentlichen Hand, Wissenschaft und Forschung.
Sie sollen Vorreiter für neue Produkte, Dienstleistungen, Märkte und Geschäftsmodelle sein und
Impulse für Innovationstätigkeit aus der Perspektive von Kunden der Kultur- und Kreativwirtschaft für
andere Branchen und Sektoren eruieren und darstellen:
- Neue Kooperationen mit und von Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Branchen
und Sektoren initiieren
- Entwicklung und Auszeichnung von richtungsweisenden Modellprojekten
- Erweiterung von Sektoren- und branchenübergreifenden Netzwerken und Multiplikatoren
- Evaluation, Trends und Themen
Das Projekt passt zur Aufgabe und zu den Tätigkeiten zwischen Kulturwirtschaft /Kultur und
Technologie.
Über diesen allgemeinen Kontext hinaus wird das Projekt eine größere Öffnung zu neuen Formaten
und Märkten ermöglichen.
Die Ergebnisse können insgesamt genutzt werden, um Folgendes zu unterstützen:
- die kulturelle und kreative Industrie (ein Tätigkeitssektor mit hohem Potenzial),
- Stärkung ihrer Entwicklung mithilfe von Wissenschaft und Technologie,
- die Kulturwirtschaft als Schnittstelle zwischen Kultur und Wirtschaft.
Vorlage E 49.5/0139/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
Seite: 2/7
Die unternehmerische Qualifizierung von Akteuren der Kreativwirtschaft innerhalb der Euregio Maas
Rhein wird gestärkt. Ein innovativer Wettbewerb wird dazu beitragen weiteres Potential zu heben.
Ziele des Projektes:
- Sichtbarkeit der Branche Kultur- und Kreativwirtschaft zu fördern
- Branchenverständnis stärken
- Kreativschaffende unternehmerisch professionalisieren
- Teilnehmerinnen und Teilnehmer vernetzen
- Zusammenbringen der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Wissenschaft
- Austausch zwischen den künstlerischen, akademischen und industriellen Bereichen initiieren
- neue Impulse vermitteln
- Potential der Branche kommunizieren
Die Konzeption, Organisation und Durchführung eines Wettbewerbs in der Kultur- und
Kreativwirtschaft wurde an das u-institut vergeben. Das u-institut hat seinen Sitz in Berlin.
Die Aufgabe des u-instituts als Kompetenzzentrum ist es, die Kultur- und Kreativwirtschaft sichtbar zu
machen. Es hat sich im Rahmen seines Projektauftrags für die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft
der Bundesregierung als internationaler Vorreiter in Analyse und Praxis positioniert.
FUTURE IMPACT MAKER ist eine neue Auszeichnung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen für
Impulsgeber, Innovationsstifter und Andersdenker aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und der freien
Kulturszene in Aachen und der gesamten Euregio.
Bis zu 15 Kultur- und Kreativschaffende erhalten die Auszeichnung und das Prädikat FUTURE
IMPACT MAKER für besonderen Ideenreichtum, Unternehmergeist und kulturelle Schaffenskraft. In
der Zeit von März bis April 2018 können sie sich mit ihren Ideen, Unternehmen und Projekten
bewerben. Besonderer Fokus wird auf Ideen an Schnittstellen der Kreativbranche zu anderen
Branchen/Bereichen gelegt, die z. B. in die Felder „Zukunft der Arbeit“, „Zukunft der Medien“ und
„Zukunft der Ernährung“ fallen. Ein Jahr lang nehmen die Preisträger an einem Förderprogramm teil,
bestehend aus Workshops und Impulsreisen, u.a. mit dem Ziel, sie bei der Umsetzung ihrer Ideen,
Unternehmungen und Projekte zu unterstützen.
Darstellung Timeline und Konzeption
Der folgende zeitliche Verlauf ist ein Entwurf und wird im weiteren Projektverlauf angepasst:
Projektmonat Dezember 2017 – Februar 2018
Vorbereitungsphase: Aufbau der Marke, Gestaltung der Corporate Identity, Aufbau und Gestaltung
der Website, des Flyers, der Social-Media-Kanäle etc., Entwicklung sämtlicher Texte und Botschaften
zur Kommunikation des Wettbewerbs, Verfassen von Pressemitteilungen, Planung von
Veranstaltungen im Bewerbungszeitraum etc.
Projektmonat März – Mai 2018
Start der Bewerbungsphase (ca. 8 Wochen)
Ausrichtung der ersten IMPACT-STAGE in der Bewerbungsphase (April 2018)
Projektmonat Mai – Juni 2018
Sichtung der Bewerbungen und Auswahl; Jurygespräche an drei Tagen
Projektmonat Juni 2018
Start des Qualifizierungsprogramms und weiterer Aktivitäten mit den ausgewählten Kultur- und
Kreativschaffenden
Interner Kick-Off und IMPACT–Workshop
Projektmonat Juli 2018
Auszeichnungs-Veranstaltung der Preisträger
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Ausdruck vom: 13.03.2018
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IMPACT–Workshop
Projektmonat September 2018
IMPACT–Workshop
Projektmonat November 2018
IMPACT-Journey
IMPACT-STAGE
Projektmonat Dezember 2018
IMPACT–Workshop
Projektmonat Februar 2019
IMPACT-Camp
Projektmonat April 2019
IMPACT-Journey
Projektmonat Juni 2019
IMPACT-Workshop
Projektmonat August 2019
IMPACT-Camp
Projektmonat Oktober2019
IMPACT-STAGE
Projektmonat November 2019
Abschlussveranstaltung (intern)
Kostenplan
456.004,81 €
228.002,41 €
=
228.002,41 €
+
+
=
2.
Gesamtkosten
50 % Anteil EU
Eigenanteil Kulturbetrieb
Externe Kosten
227.587,50 € Auftrag an u-institut
34.985,81 €
leadpartner Lüttich Management- und Koordination
3.800,00 €
sonstige und Reisekosten
266.373,31 € Summe externe Kosten
Eigenanteil Kulturbetrieb
228.002,41 € Eigenanteil Kulturbetrieb (s.o.)
Davon:
189.631,50 € Anteilige Personalkosten Stammpersonal inkl. Büro- und Verwaltungskosten
38.367,41 € finanzieller Eigenanteil
Wo werden welche personellen Ressourcen des Kulturbetriebs
(Personen/Funktionen und Wert) im Rahmen des Projektes eingesetzt?
An dem Projekt sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Kulturservice und
Veranstaltungsmanagement beteiligt.
Vorlage E 49.5/0139/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
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3.
Welche Aktivitäten haben bereits stattgefunden, was ist wann geplant?
Das Projekt mit dem bislang bezeichneten Titel „Wettbewerb in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit
angeschlossenem Workshopprogramm“ befindet sich derzeit von der Vorbereitungs- und
Konzeptionsphase hin zur Start- und Aktivierungsphase. Die öffentliche Aktivierungsphase wird am
15. März 2018 mit der öffentlichen Freischaltung des Wettbewerbs begonnen.
In der Vorbereitungsphase wurde u.a. das gesamte visuelle Erscheinungsbild des Projekts aufgebaut.
Darunter auch der aktuelle Titel für die Außenkommunikation FUTURE IMPACT MAKER.
Die Entwicklung dieses Erscheinungsbilds wurde an die sich in der Gründung befindliche Aachener
Designagentur „Yellapark“ vergeben.
Entwickelt wurden u.a. sämtliche Texte und Botschaften, die das Projekt und dessen Ziele
ansprechend verdeutlichen sollen. Ein zweisprachiger Flyer zur Bewerbung des Projekts befindet sich
im Druck, eine Website wurde auf Basis des erarbeiteten Erscheinungsbildes erstellt und dient schon
vor Start des Wettbewerbs als Anlaufstelle für erste Informationen. Diese ist hier zu finden:
www.future-impact-maker.eu
Die Pressemitteilung zum Start des Wettbewerbs ist fertiggestellt mit Einbindung eines Zitats von
Oberbürgermeister Marcel Philipp (s. Tischvorlage). Zur Bekanntgabe der Wettbewerbsphase wurden
verschiedene Anschreiben, Mailings und Verteiler vorbereitet, die an Multiplikatoren und Akteure aus
Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der freien Kulturszene aus Aachen und der gesamten Euregio
Maas-Rhein versendet werden.
Für den 11. April 2018 ist die erste öffentliche Veranstaltung geplant unter dem Titel FUTURE
IMPACT STAGE. Sie soll in Aachen im „Kulturraum Raststätte“ stattfinden. 6-8 Akteure aus Kulturund Kreativwirtschaft, der freien Kulturszene, Art-Tech und anderen Innovationsbereichen
präsentieren in Impulsvorträgen und Performances ihre Ideen, Unternehmungen und Projekte. Sie ist
Bühne für Gestalter von Kultur, Kunst, neuen Technologien und Wissenschaft und kreativem
Unternehmertum und zugleich Treff- und Vernetzungspunkt von Gestaltern aus der Euregio MaasRhein und darüber hinaus.
4.
Wie wird der in der Vorlage E 49.5/0121/WP17 zentral benutzte Begriff
„Kreativgesellschaft für Umsetzer, Spieler und neue Partnerschaften (USP)“
definiert/interpretiert und welche Akteure könnten das konkret sein?
Durch das Projekt FUTURE IMPACT MAKER sind alle Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie
der freien Kulturszene in der Euregio Maas-Rhein angesprochen. Hierzu zählen Gründer,
Unternehmer, Freiberufler, Selbstständige und Kulturmacher, Innovationsstifter und Impulsgeber z. B.
aus folgenden Bereichen: Musik, Buchmarkt, Kunst, Film, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst,
Design, Architektur, Werbemarkt und Software-/Games-Industrie, Theater, Art-Tech.
Diese werden in den genannten Formaten (Events, Workshops, Impulsreisen etc.) mit Akteuren aus
Wissenschaft, Technologie und Branchen jenseits der Kultur- und Kreativwirtschaft
zusammengebracht, um neue Netzwerke, Partnerschaften und gegenseitige Wissensvermittlung zu
initiieren.
5.
Mit welchen diese Akteure wurde bereits Kontakt aufgenommen? Wie weit ist
eine Kontaktaufnahme und Beteiligung innerhalb des Projektes beabsichtigt.
Die Kontaktaufnahme zu den Akteuren aus Kultur- und Kreativwirtschaft und freie Kulturszene wird
über die Auslobung eines Wettbewerbs erfolgen. Hier können die Akteure ihre Ideen und ihr Schaffen
teilen. In den folgenden Auswahlgesprächen werden mit 24 Bewerbern persönliche FeedbackGespräche geführt, bei denen sie bereits Anregungen für ihren weiteren Weg bei der
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Ausdruck vom: 13.03.2018
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Weiterentwicklung oder Initiierung ihrer Ideen erhalten. Bis zu 15 Kultur und Kreativschaffende werden
ausgezeichnet und ein Jahr lang in Form eines Förderprogramms begleitet. Sie nehmen an
Workshops teil, in denen kreative Planungsmethoden vermittelt werden, machen Impulsreisen zur
Kreativszene in der Euregio Maas-Rhein und darüber hinaus. Durch eine öffentliche Auszeichnung
sollen sie für ihr Schaffen und ihren Ideenreichtum, mit denen sie die Region gestalten und
vorantreiben, gewürdigt werden.
Im Rahmen der Wettbewerbsphase werden zudem Interviews geführt, in denen eine
Bedarfsermittlung der Kultur- und Kreativwirtschaft und der freien Kulturszene in der Euregio MaasRhein durchgeführt werden soll.
Die Beteiligung der Akteure aus Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der freien Kulturszene findet
außerdem im Rahmen der genannten Event-Reihe FUTURE IMPACT STAGE sowie in öffentlichen
Workshops statt, den FUTURE IMPACT CAMPS.
6.
Wie wird das Projektziel „Etablierung einer Kreativgesellschaft für Umsetzer,
Spieler und neue Partnerschaften (USP) zur Entwicklung innovativer
Kooperationsformen der Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Branchen
wie der öffentlichen Hand, Wissenschaft und Forschung als Vorreiter für neue
Produkte, Dienstleistungen, Märkte und Geschäftsmodelle“ nachhaltig
erreicht?
Maßnahmen im Rahmen des Projekts
FUTURE IMPACT MAKER
Drei Formate zur Entfaltung der Wirksamkeit
Auszeichnung
FUTURE IMPACT MAKER
Event-Reihe
FUTURE IMPACT STAGE
Workshops
FUTURE IMPACT CAMP
Bis zu 15 Kultur- und
Kreativschaffende aus der Euregio
erhalten die Auszeichnung und das
Prädikat FUTURE IMPACT MAKER
für besonderen Ideenreichtum und
Unternehmergeist. Ein Jahr lang
nehmen sie an einem
Förderprogramm teil, mit dem Ziel sie
bei der Umsetzung ihrer Ideen,
Unternehmungen und Projekte zu
unterstützen.
Die Event-Reihe FUTURE IMPACT
STAGES bringt Idee und Schaffen ins
Rampenlicht. Im Rahmen der
Auszeichnung ist das Event
Treffpunkt für alle Macherinnen und
Macher aus der Euregio, die die
Zukunft unserer Region mit ihrem
Schaffen und ihren Ideen
mitgestalten. Es ist Bühne für
Gestalter von Kultur, Kunst, neuen
Technologien und Wissenschaft und
kreativem Unternehmertum.
Bei den Future IMPACT CAMPS
kreieren wir gemeinsam kreative
Lösungen für Herausforderungen
unserer Gesellschaft und unserer
Region. Wir schaffen einen
branchenübergreifenden
Austausch. In interdisziplinären
Workshops kommen Kulturmacher,
Wissenschaftler,
Kreativunternehmer und
Interessierte zusammen, tauschen
sich aus und stärken sich
gegenseitig.
7.
Wie werden die in der Vorlage E 49.5/0121/WP17 benannten Aufgaben
angegangen?
-
Aufgabe: Impulse für Innovationstätigkeit aus der Perspektive von Kunden der Kulturund Kreativwirtschaft für andere Branchen und Sektoren eruieren und darstellen.
Vorlage E 49.5/0139/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
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-
-
-
-
8.
>> Darstellung der Impulse durch die ausgewählten Gewinner im Wettbewerb anhand
konkreter Beispiele.
Aufgabe: Neue Kooperationen mit und von Akteuren der Kultur – und Kreativwirtschaft
mit anderen Branchen und Sektoren initiieren.
Aufgabe: Entwicklung und Auszeichnung von richtungsweisenden Modellprojekten
>> durch die im Wettbewerb ausgezeichneten Unternehmen und Projekte und
spezifischen Workshops zur Entwicklung der Ideen. Die konkreten Workshopthemen
werden erst nach der Auswahl der Akteure festgelegt, da sie sich an ihrem konkreten
individuellen Bedarf und Wünschen ausrichten.
Aufgabe: Erweiterung von sektoren- und branchenübergreifenden Netzwerken und
Multiplikatoren.
>> durch Veranstaltung und die aktive Mitarbeit im EU-Kooperationsprogramm Impact
Aufgabe: Evaluation, Trends und Themen.
>> Als Bestandteil innerhalb der fortlaufenden Konzeption, Organisation und
Berichterstattung im Projekt.
Aufgabe: Stärkung der unternehmerischen Qualifizierung von Akteuren der
Kreativwirtschaft innerhalb der Euregio Maas-Rhein.
>> durch spezifische Workshops, Gruppen-Coachings, branchenübergreifende Bühnen.
Inwieweit fügt sich das Projekt in andere städtische Aktivitäten zur
Unterstützung/Förderung/Entwicklung der freien
Kulturszene/Kulturwirtschaft ein?
Seit Beendigung des Interreg-Projektes Creative Drive ist das Kulturwirtschaftliche
Gründerzentrum nicht mehr aktiv. Folglich gibt es keine Verknüpfung zu städtischen
Aktivitäten.
Wie aus den Punkten ersichtlich, ist auch die freie Szene, die zur Zeit durch die KAStE
unterstützt wird, angesprochen.
Das Projekt ermöglicht neue Aspekte und ggf. Ansätze für neue Fördermöglichkeiten.
Einhergehend mit dem Ziel, das bisherige System der KAStE zu überarbeiten.
Im Zuge der Bewerbungsphase werden Interviews mit möglichen Multiplikatoren und Partnern
geführt, in denen Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten diskutiert und entwickelt
werden. Für die Interviews sind u.a. folgende Institutionen/Projekte angedacht bzw. bereits
angefragt: digitalHUB Aachen e.V., FH Aachen, Creative Hub Euregio, Raststätte/
Förderverein Kunst & Internet e.V., REBELKO Agentur.
Anlage/n:
Antrag der Fraktion GRÜNE vom 19.02.2018
- Sachbericht 2016
- Handout
Vorlage E 49.5/0139/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
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GRÜNE
Fraktion im Rat der Stadt Aachen
An die
Vorsitzende des
Betriebsausschusses Kultur
Dr. Margarethe Schmeer
-CDU FraktionVerwaltungsgebäude Katschhof
52062 Aachen
19. Februar 2018
Antrag zur Tagesordnung für die Sitzung des Betriebsausschusses Kultur am 22. März 2018:
Sehr geehrte Frau Dr. Schmeer,
wir beantragen für die oben genannte Sitzung den Tagesordnungspunkt:
Sachstandsbericht zum Interreg V-A Projekt der Euregio Maas-Rhein „Impact“:
Wettbewerb in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit angeschlossenem
Workshopprogramm
Zur Erläuterung:
Im Rahmen des V-A Projektes der Euregio Maas-Rhein „Impact“ will die Stadt Aachen einen
Wettbewerb in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit angeschlossenem Workshopprogramm
durchführen.
Dieses Projekt wurde mit Gesamtkosten für den Partner Kulturbetrieb der Stadt Aachen mit
rund 466.000 Euro bewertet. Die Hälfte der Kosten sollen dabei durch eigenen
Personaleinsatz abgedeckt werden. (Quelle: Vorlage - E 49.5/0121/WP17),
Ende 2017 hat die Stadt Aachen zur Konzeption und Durchführung dieses Wettbewerbs ein
Vergabeverfahren mit anschließender Vergabe durchgeführt.
Verwaltungsgebäude Katschhof
Johannes-Paul-II-Str. 1
D-52062 Aachen
Raum 104
Tel.: 0241 432-7217
Fax: 0241 432-7213
Im Sachstandsbericht bitten wir um folgende Informationen bzw. um Antworten auf folgende
Fragen:
Darstellung der Konzeption (aktueller Stand) und des geplanten Projektverlaufs mit
Kostenplan.
Wo werden welche personellen Ressourcen des Kulturbetriebs (Personen/Funktionen
und Wert) im Rahmen des Projektes eingesetzt?
Welche Aktivitäten haben bereits stattgefunden, was ist wann geplant?
Wie wird der in der Vorlage E 49.5/0121/WP17 zentral benutzte Begriff
„Kreativgesellschaft für Umsetzer, Spieler und neue Partnerschaften (USP)“
definiert/interpretiert und welche Akteure könnten das konkret sein?
Mit welchen diese Akteure wurde bereits Kontakt aufgenommen? Wie weit ist eine
Kontaktaufnahme und Beteiligung innerhalb des Projektes beabsichtigt.
Wie wird das Projektziel „Etablierung einer Kreativgesellschaft für Umsetzer, Spieler
und neue Partnerschaften (USP) zur Entwicklung innovativer Kooperationsformen der
Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Branchen wie der öffentlichen Hand,
Wissenschaft und Forschung als Vorreiter für neue Produkte, Dienstleistungen, Märkte
und Geschäftsmodelle“ nachhaltig erreicht?
Wie werden die in der Vorlage E 49.5/0121/WP17 benannten Aufgaben angegangen?
Inwieweit fügt sich das Projekt in andere städtische Aktivitäten zur
Unterstützung/Förderung/Entwicklung der freien Kulturszene/Kulturwirtschaft in
Aachen ein?
Mit freundlichen Grüßen
Fraktionssprecherin
Verwaltungsgebäude Katschhof
Johannes-Paul-II-Str. 1
D-52064 Aachen
Raum 104
Tel.: 0241 432-7217
Fax: 0241 432-7213
IMPACT
International Meeting in Performing Arts & Creative Technologies
Sachbericht des Kulturbetriebs der Stadt Aachen
01.07.2016 – 31.12.2016
Im Sommer 2016 beteiligte sich der Kulturbetrieb der Stadt Aachen an der Antragstellung zum oben
angeführten Projekt IMPACT als Projektpartner.
Vorgesehen laut Antragstellung ist ein Projektzeitraum vom 01.01.2016 – 31.12.2018 (36 Monaten).
Gemäß Zusammenfassung des Projekts gemäß Antrag heißt es:
Das Projekt ist Teil der Achse ÖKONOMIE 2020 – Mit dem Hauptziel neue technologische
Anwendungen zu entwickeln und durch die Kultur- und Kreativwirtschaft zu fördern.
Es wurden folgende Bedürfnisse festgestellt :
Auf territorialer Ebene:
− Den Teil des BIP erhöhen, der in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert wird
− Das Unternehmertum weiterentwickeln (das kulturelle Unternehmertum inbegriffen)
− Akteure auf Grund wirtschaftlicher Tätigkeiten und Ihrer Wettbewerbsfähigkeit
zusammenzubringen
Auf Ebene der Unternehmen:
− Unterstützung für Investionen in F&E erhalten (neue Diensleistungen/Produkte)
− Wachstum (neue Märkte erschliessen)
− Gut geschultes, erfinderisches, kreatives und flexibles Personal
Auf Ebene der kulturellen Unternehmen:
− Neue Tätigkeitsbereiche erschliessen
− Sich eingliedern in die Arbeitsbereiche der wirtschaftlichen Umstrukturierung
− Möglichkeiten der Selbstfinanzierung herausarbeiten
In diesem Kontext schlagen wir vor, das Projekt IMPACT in die Wege zu leiten, das hauptsächlich
bezweckt, ein euregionaler (und transsektoraler) Zusammenschluss für Forschung und Entwicklung, für
Produktion und Diffusion im Feld der neuen Technologien und der Bühnenkunst zu sein.
Die Projektstruktur beruht auf 3 komplementären Massnahmen
1. IMPACT Lab
Gemäß Antrag:
IMPACT LAB ist ein Projektinkubator Kunst/Technologie dessen Ziel es ist nicht nur Protoypen zu
produzieren sondern auch sie vorzuführen (im FORUM) - 20 Projekte F&E
Kunst/Wissenschaft/Technologie.
Eine Beteiligung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen war und ist nicht vorgesehen.
1
2. IMPACT Learn
Gemäß Antrag:
Strukturierung eines euregionalen fachübergreifenden Ausbildungspools für Kunst und Technologie
zur Förderung der Zusammenarbeit und der Verbindungen zwischen den einzelnen betroffenen
Bereichen um das Interesse für Wissenschaften und neue Technologien zu wecken sowie das
Unternehmertum zu unterstützen.
Workshops, Vorträge und Innovation Coaching
Eine Beteiligung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen ist vorgesehen.
3. IMPACT Forum
Gemäß Antrag:
Strukturierung und Entwicklung eines Kompetenzzentrum für innovative und kreative Industrien im
Rahmen 3 internationaler Foren:
#1 - vom 23. bis 25.09.2016 - Aachen
#2 – vom 4. bis 18.11.2017 – Alle Partnerstädte
#3 - vom 3. bis 17.11.2018– Alle Partnerstädte
1. Vorstellung der in den LAB entwickelten Prototypen,
2. Vorstellung von internationalen Prototypen
3. Vorführungen & Innovation Shows von euregionalen, europäischen und internationalen Laboratorien
und
Unternehmen /Startups.
4. euregionale und internationale Expertenkonferenzen
Eine Beteiligung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen ist vorgesehen.
Weiter heißt es in der Projektbeschreibung der Antragstellung:
Die erwarteten Ergebnisse sind:
-
Entwicklung von neuen Anwendungen dank der kulturellen Ökonomie.
-
Der Aufbau eines euregionalen kulturellen Inkubators.
-
Die Weiterentwicklung des Unternehmertums (u.a. des kulturellen Unternehmertums )
-
Ausbau der Marktanteile der KMU im Kultursektor (neue Absatzmärkte, neue Märkte für
technologische Güter und Dienste)
- Bei Jugendlichen das Interesse für Wissenschaft, Forschung und Innovation entwickeln
-
Stärkung der internationalen Ausstrahlung der Euregio
2
Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen hatte in seiner Antragstellung als „Motivation“ angegeben:
Es handelt sich um die Etablierung einer Kreativgesellschaft für Umsetzer, Spieler und neue
Partnerschaften (USP) zur Entwicklung innovativer Kooperationsformen der Kultur- und
Kreativwirtschaft mit anderen Branchen sowie öffentlicher Hand, Wissenschaft und Forschung als
Vorreiter für neue Produkte, Dienstleistungen, Märkte und Geschäftsmodelle mit den Aufgaben:
- Impulse für Innovationstätigkeit aus der Perspektive von Kunden der Kultur- und
Kreativwirtschaft für andere Branchen und Sektoren zu eruieren und darzustellen
- Neue Kooperationen mit und von Akteuren der Kultur – und Kreativwirtschaft mit anderen
Branchen und Sektoren zu initiieren
- Entwicklung und Auszeichnung von richtungsweisenden Modellprojekten
- Erweiterung von Sektoren- und branchenübergreifenden Netzwerken und Multiplikatoren
- Evaluation, Trends und Themen
Weiter heißt es im Antrag
Herausforderung und Ziel von IMPACT :
Aufbau der F&E, der sektorübergreifenden Ausbildungen und Informationsflüsse im Bereich der
Kultur- und Kreativwirtschaft, der Innovation und neuen Technologien. Dies führt Akteure aus dem
industriellen Bereich, der Recherche, der Ausbildung und der Kultur zusammen.
Im Juli 2016 wurde im Rahmen der Antragstellung die finanziellen Pläne des Kulturbetriebs der Stadt
Aachen angefragt.
Es wird hier auf das Zahlenmaterial im Rahmen der Dateien „11. BUDGET IMPACT ACTIVITIES –
KBA_2“ sowie „IMPACT – INT 5 EMR – Budget – KBA“ verwiesen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Mission der Antragstellung u.a. die Stärkung
der Kultur- und Kreativwirtschaft ist.
Diese Mission hatte für den Kulturbetrieb der Stadt Aachen zunächst die Aufgabe, die diesbezüglichen
Ziele zu formulieren.
Trotz des know hows innerhalb des Kulturbetriebs der Stadt Aachen war in der Folgezeit eine äußerst
arbeits- und zeitintensive Recherche bzw. Vorbereitung erforderlich.
Hier ging es zum einen darum, über die bekannten Kultursparten wie z.B. Musik, Theater, Tanz, etc.
hinaus ein Format zu schaffen, dass der Kultur- und Kreativwirtschaft dienlich ist und als Grundbasis für
weitere, insbesondere euregionale Projekte und Plattformen dienlich ist.
Insbesondere die Nachhaltigkeit ist hier ein wichtiger Aspekt. Dieses Ziel wurde auch im Nachtrag zum
Projektantrag (Indicators) im September 2016 wie folgt formuliert:
3
IMPACT hat einen positiven Einfluss auf:
1) Sicherung der vorhandenen und Schaffung neuer Arbeitsplätze im Kultursektor der EMR. Ebenfalls
sollen KMU im Bereich der Neuen Technologien von diesem positiven Effekt profitieren.
2) Vertiefung und Stärkung der gesellschaftlich-kulturellen Gemeinschaft in der Region sowie
Intensivierung der gesellschaftlichen Zusemmengehörigkeit; Sensibilisierung für den gemeinsamen
Kulturgut ; Entwicklung/Ausbau der öffentlichen Verkehrssysteme, grenzüberschreitende
Vermittlung der Arbeitskräfte ; Initiierung der wissenschaftlichen und öffentlichen Projekte.
Neben den Hauptzielen ist die Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen in dem Projekt, insbesondere nach
Ablauf der Förderphase (Sicherstellung durch die Koordinationsplattform) sowie anschließend die
internationale Ausweitung der etablierten Aktivitäten – zunächst Leuven und Eindhoven, anschließend,
abhängig von der Aufstellung der beteiligten Partner, europa- bzw. weltweit. Ziel ist, die internationale
Bedeutung der EMR zu stärken.
Im Oktober 2016 wurde seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und
Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen durch Frau Hilball gegenüber der Provinz Limburg (Herrn
Broos) mitgeteilt, dass gemäß Entscheidung der Hausspitze vom 13.10.2016 das Land NRW das
Vorhaben leider nicht ko-finanzieren kann.
Dies hatte für den Kulturbetrieb der Stadt Aachen zur Folge, dass der Eigenanteil von bisher 20 % auf
50 % steigt.
Auf Grund dieser zu erwartenden erheblichen finanziellen Mehrbelastung für den Kulturbetrieb der Stadt
Aachen musste zunächst geprüft werden, ob diese überhaupt leistbar ist.
Nach der Entscheidung für eine weitere Beteiligung am Projekt IMPACT mussten die weiteren Weichen
gestellt werden.
Hierzu gehörten u.a. auch die Budgetänderungen seitens des Kulturbetriebs der Stadt Aachen.
Der Leadpartner wurde mit Schreiben vom 21.11.2016 darüber informiert, dass auf Grund der
Ablehnungen der Ko-Finanzierung durch das Land NRW seitens des Kulturbetriebs der Stadt Aachen
Änderungen vorgenommen werden mussten. Es wird auf die Dateien „11. BUDGET IMPACT
ACTIVITIES – KBA_2“ sowie „IMPACT – INT 5 EMR – Budget – KBA“ verwiesen.
Die Änderungen wurden im o.a. Schreiben detailliert begründet.
Der Einsatz des ursprünglich vorgesehenen Mitarbeiters Dr. Malinkewitz musst aus organisatorischen
Gründen geändert werden, so dass Projekt auch durch die Mitarbeiter des Kulturbetriebs der Stadt
Aachen, Herrn Marbaise, Herrn Wernerus und Frau Papenfuß betreut wird.
4
Nach intensiver Recherche kam man zu dem Ergebnis, dass hier externe Hilfe erforderlich ist.
Diese sollte durch einen Partner erfolgen, der nicht nur Erfahrungen auf diesem Weg gesammelt hatte,
sondern dem auch die Durchführungen / Begleitung der erforderlichen Maßnahmen möglich sind.
Es konnten folgende Ziele formuliert werden:
Ziele des Programms sollen sein, auf die gemachten Erfahrungen in Aachen und der EMR aufzubauen,
diese zu verstetigen und weiterzuentwickeln, um die Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit kreativer
Unternehmen zu steigern und die somit identifizierten Potenziale zu stärken. Übergreifende Ziele des
Projektes sollen sein:
- die Sichtbarkeit der Branche zu fördern,
- das Branchenverständnis zu stärken,
- die Kreativschaffenden unternehmerisch zu professionalisieren,
- die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu vernetzen,
- Zusammenbringen der KKW (Kulturkreativwirtschaft) mit KMU´s und Wissenschaft,
- den Austausch zwischen den Zielgruppen zu initiieren,
- beidseitig neue Impulse zu vermitteln
- und das Potenzial der Branche zu kommunizieren.
Das Programm soll dabei folgende Ansatzpunkte bieten:
- Aktivierung der Zielgruppen über gezieltes Scouting, Social Media, PR und Öffentlichkeitsarbeit
- Gesteigerte Sichtbarkeit für die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre –
Geschäftsideen und allgemein für die Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft in der EMR und
darüber hinaus
- Intensive und kooperative Vernetzung zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch
Workshops und Austausch
- (Weiter-)Entwicklung der Geschäftsideen mit Hilfe der Experten und durch kreative Planungsmethoden
- Die Vermittlung innovativer Themen, Technologien, Perspektiven, Menschen und
Herangehensweisen, um über die Akteure neue Impulse in die EMR zu lotsen
- Damit einhergehend eine verbesserte Förderung der kreativen und unternehmerischen Potenziale, ein
erhöhtes wirtschaftliches Wachstum und eine Stärkung der nationalen Wettbewerbsfähigkeit
- Aufgrund der Kommunikations-Aktivitäten eine verbesserte öffentliche Wahrnehmung der gesamten
Branche in der EMR
Es wurden folgende Segmente herausgearbeitet:
Segment 1: Aktivierung, Durchführung eines Wettbewerbs, Auswahl
Hier soll es darum gehen, die in Aachen und der EMR vorzufindenden Potenziale zu identifizieren und
für die Teilnahme am Projekt und einem Wettbewerb zur Auswahl geeigneter Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zu aktivieren. Wesentlicher Bestandteil dieses Scoutings ist der Aufbau neuer
Multiplikatoren-Strukturen bzw. die Nutzung der bestehenden Netzwerkpartner in der Kultur- und
Kreativwirtschaft und bei Wirtschafts- und Kulturförderern in der Region.
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Hierzu sollen in der Vorbereitungsphase des Wettbewerbs auch bilaterale Gespräche mit den
Multiplikatoren aus der Branche geführt werden. Zudem sollen bereits erste Veranstaltungen
durchgeführt werden, um auf den Wettbewerb und das Programm aufmerksam zu machen.
Weiterhin soll in der Bewerbungsphase zur Teilnahme am Wettbewerb (ca. 8 Wochen) Netzwerk- und
Informationsveranstaltungen in verschiedenen Städten der EMR durchgeführt werden. Unterstützt
werden soll dieses Vorgehen durch gezielte PR- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Social-Media
Aktivitäten.
Segment 2: Vernetzung, Workshops, Innovation-Camps und Impuls-Reisen
Im Rahmen von Workshops und Impuls-Reisen sollen sich die ausgewählten Akteure der Kultur- und
Kreativwirtschaft individuell und persönlich, bzw. gemeinsam und in kleinen Teams, über ihre jeweiligen
Geschäftsmodelle austauschen, diese weiterentwickeln und Kooperationsmöglichkeiten finden,
definieren und dokumentieren. Ziel sollte neben der Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle auch die
Auswertung und Dokumentation weitergehender Bedarfe der Akteure sein.
Ebenfalls sollen neue Impulse an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermittelt werden. Dafür sollen
so genannte Impuls-Reisen unternommen werden. Mit den ausgewählten Teilnehmerinnen und
Teilnehmern des Programms sollen innovative Unternehmen und Unternehmerinnen bzw.
Unternehmer, Messen oder Start-Up-Inkubatoren aus anderen Regionen und auch in der EMR selbst
besucht werden. Neue Entwicklungen, Trends und Kontakte sollen damit aus der Fremde in die EMR
geholt werden, um darüber die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Hierbei geht es um innovative Themen, Menschen, Technologien, Perspektiven und
Herangehensweisen, die wiederum die unternehmerische Selbstständigkeit der Kreativakteure fördern
sollen.
Segment 3: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dokumentation
Die Ergebnisse und der Prozess werden begleitet und dokumentiert. Zwischenergebnisse sollen
fortlaufend dokumentiert werden und sollen so in regelmäßiger Abstimmung mit dem Auftraggeber im
Rahmen einer Veranstaltung öffentlich präsentiert werden.
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Mit der Förderung für das Kooperationsprogramm Interreg V-A Euregio Maas-Rhein.
Handout zum Partnertreffen am 22. Januar 2018 im Rahmen von
„IMPACT [International Meeting in Performing Arts and Creative Technologies]“
Vorstellung „Future IMPACT Maker“, ein Projekt des Kulturbetriebs der Stadt Aachen:
Future IMPACT Maker ist eine neue Auszeichnung des Kulturbetriebs der Stadt Aachen
für Impulsgeber, Innovationsstifter und Andersdenker aus der Kultur- und
Kreativwirtschaft und der freien Kulturszene in Aachen und der gesamten Euregio.
Bis zu 15 Kultur- und Kreativschaffende erhalten die Auszeichnung und das Prädikat
„Future IMPACT Maker“ für besonderen Ideenreichtum, Unternehmergeist und kulturelle
Schaffenskraft. In der Zeit von März bis April 2018 können sie sich mit ihren Ideen,
Unternehmen und Projekten bewerben. Besonderer Fokus wird auf Ideen an Schnittstellen der
Kreativbranche zu anderen Branchen/Bereichen gelegt, die z. B. in die Felder „Zukunft der
Arbeit“, „Zukunft der Medien“ und „Zukunft der Ernährung“ fallen. Ein Jahr lang nehmen die
Preisträger an einem Förderprogramm teil, bestehend aus Workshops und Impulsreisen
u.a., mit dem Ziel sie bei der Umsetzung ihrer Ideen, Unternehmungen und Projekte zu
unterstützen.
Mit dem Projekt will der Kulturbetrieb der Stadt Aachen die Kulturmacher der Region
fördern und die branchenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kulturszene, Kunst,
Wissenschaft, neuen Technologien und kreativem Unternehmertum aus unserer Region
vorantreiben. Im Rahmen der Auszeichnung werden über das interne Förderprogramm für
die Preisträger hinaus auch für alle offene Ideen-Bühnen, unter dem Titel „Future IMPACT
Stages“, und offene Workshops, unter dem Titel „Future IMPACT Camps“, ausgerichtet.
Future IMPACT Maker ist somit Bühne und Rampenlicht, Austausch-Plattform und kreativer
Schmelzpunkt für Ideen, Unternehmertum und kulturellen Schöpfergeist von Macherinnen und
Machern aus Aachen und der gesamten Euregio.
Timeline
Wettbewerbsphase
ca 1. März – ca 22. April 2018
Auswahl der Preisträger
Mitte Mai 2018
Start des internen Programms
für die Preisträger mit Workshops,
Impulsreisen und mehr
Juni 2018
Auszeichnung der Gewinner
Anfang / Mitte Juli 2018
Projektende
Ende 2019
Future IMPACT Maker ist ein Projekt des Kulturbetriebs der Stadt Aachen. Es ist Teil
des euregionalen Großprojekts „IMPACT [International Meeting in Performing Arts
and Creative Technologies]“, das durch das Kooperationsprogramm INTERREG V A
Euregio Maas-Rhein, von der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Belgiens unterstützt wird.
Mit der Förderung für das Kooperationsprogramm Interreg V-A Euregio Maas-Rhein.
Future IMPACT Maker
Drei Formate zur Entfaltung der Wirksamkeit
Auszeichnung
Future IMPACT Maker
Bis zu 15 Kultur- und
Kreativschaffende aus der Euregio
erhalten die Auszeichnung und
das Prädikat „Future IMPACT
Maker“ für besonderen
Ideenreichtum und
Unternehmergeist. Ein Jahr lang
nehmen sie an einem
Förderprogramm teil, mit dem Ziel
sie bei der Umsetzung ihrer Ideen,
Unternehmungen und Projekte zu
unterstützen.
Event-Reihe
Workshops
Future IMPACT Stages Future IMPACT Camps
Die Event-Reihe „Future Impact
Stages“ bringt deine Idee und
dein Schaffen ins Rampenlicht. Im
Rahmen der Auszeichnung ist
das Event Treffpunkt für alle
Macherinnen und Macher aus der
Euregio, die die Zukunft unserer
Region mit ihrem Schaffen und
ihren Ideen mitgestalten. Es ist
Bühne für Gestalter von Kultur,
Kunst, neuen Technologien und
Wissenschaft und kreativem
Unternehmertum.
Bei den Future IMPACT Camps
kreieren wir gemeinsam kreative
Lösungen für
Herausforderungen unserer
Gesellschaft und unserer
Region. Wir schaffen einen
branchenübergreifenden
Austausch. In interdisziplinären
Workshops kommen
Kulturmacher, Wissenschaftler,
Kreativunternehmer und
Interessierte zusammen,
tauschen sich aus und stärken
sich gegenseitig.
Ansprechpartner:
Future IMPACT Maker ist ein Projekt des Kulturbetriebs der Stadt Aachen. Es ist Teil
des euregionalen Großprojekts „IMPACT [International Meeting in Performing Arts
and Creative Technologies]“, das durch das Kooperationsprogramm INTERREG V A
Euregio Maas-Rhein, von der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft
Belgiens unterstützt wird.