Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
286068.pdf
Größe
228 kB
Erstellt
24.01.18, 12:00
Aktualisiert
06.05.18, 07:49
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0270/WP17
öffentlich
FB 11/101
24.01.2018
Frau Bläsius
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 11.01.2018 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
22.03.2018
Personal- und Verwaltungsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 11.01.2018 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 11/0270/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 03.04.2018
Seite: 1/3
Vorlage FB 11/0270/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 03.04.2018
Seite: 2/3
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 11.01.2018
(öffentlicher Teil)
Vorlage FB 11/0270/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 03.04.2018
Seite: 3/3
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
18. Januar 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 11.01.2018
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:05 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsherr Dieter Claßen
bis TOP 5.2
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsherr Lars Lübben
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Michael Servos
Ratsherr Gunter von Hayn
Herr Ludger Eickholt
Frau Annika Fohn
Herr Hans Keller
Frau Ute Nußbaum
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 1/10
als Teilnehmer der Verwaltung:
Herr Norbert Dödtmann
FB 11
Herr Michael Geber
E 42
Herr Berthold Hammers
FB 11
Herr Peter Klingel
FB 13
Frau Rita Klösges
FB 13
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Herr Alexander Lohe
FB 01
Herr Hubert Meyers
GPR
als Gast:
Herr Werner Czempas (Aachener Nachrichten)
Frau Tanja Krins (Stadtverwaltung Köln)
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
Herr Clemens Mingels (CDU)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 2/10
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0265/WP17
3
Sachstandsbericht “Evaluation Portale der Stadt Aachen“
Vorlage: FB 11/0264/WP17
4
Konzept „Quartiersmanagement“
Ratsantrag Nr. 228/17 der CDU- und SPD-Fraktionen vom 28.11.2016
Vorlage: FB 56/0111/WP17
5
Stellenplan 2018
5.1
Einrichtung einer Stelle im Umfang von 1,0 VZÄ im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration (FB 56) für das Quartiersmanagement
Vorlage: FB 56/0111/WP17-1
5.2
Einrichtung einer Vollzeitstelle im Fachbereich Verwaltungsleitung (FB 01) für die
Aufgaben im Rahmen der Geschäftsführungen Bezirksvertretung Aachen-Mitte und
Bürgerforum sowie Information zur Neuordnung der Geschäftsverteilung
Vorlage: FB 11/0269/WP17
5.3
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) für die
Aufgaben im Rahmen des Sicherheitskonzeptes “Gewaltprävention“
Vorlage: FB 11/0263/WP17
5.4
Stelleneinrichtung für den Bereich der städtischen Kindertageseinrichtungen
Vorlage: FB 11/0260/WP17
6
Mitteilungen der Verwaltung
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 3/10
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
Frau Lucke eröffnet um 17:00 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Namentlich begrüßt sie
Herrn Clemens Mingels. Herr Mingels sei im Bedarfsfall als stellvertretender sachkundiger Bürger ein
Mitglied des Personal- und Verwaltungsausschusses und nehme an der heutigen Sitzung als Gast teil.
Vor Eintritt in die Tagesordnung führt Frau Lucke seine Verpflichtung durch.
Herr Clemens Mingels spricht die Verpflichtungsformel: „Ich verpflichte mich, dass ich meine Aufgaben
nach bestem Wissen und Können wahrnehmen, das Grundgesetz, die Verfassung des Landes und die
Gesetze beachten und meine Pflichten zum Wohle der Stadt erfüllen werde. So wahr mir Gott helfe.“
Da keine Anträge auf Änderung bzw. Ergänzung der Tagesordnung gestellt werden, beschließen die
Ausschussmitglieder einstimmig nachfolgende Tagesordnung.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0265/WP17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des
Personal- und Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017 (öffentlicher Teil).
zu 3
Sachstandsbericht “Evaluation Portale der Stadt Aachen“
Vorlage: FB 11/0264/WP17
Herr Dödtmann stellt den aktuellen Evaluationsbericht der Portale der Stadt Aachen vor. Rückblickend fiel
am 04.04.2016 der Startschuss für das Mitarbeiterportal und die Freischaltung des Serviceportals erfolgte
zum 23.11.2016. Durch die Verzahnung der beiden Portale habe man sehr gute Effekte erzielen können.
Mit der Einführung des Mitarbeiterportals seien die gesetzten Ziele eines besseren
Informationsüberblicks, einer besseren Themenstruktur, der Optimierung von Verwaltungsprozessen und
der Suchfunktionen, der Förderung von Zusammenarbeit und Kommunikation, des Ausbaus des
Wissensmanagements umgesetzt sowie ein innovatives Design geschaffen worden. Die Resonanz auf
das Serviceportal spiegle eine sehr große Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger wider. Dies sei auch im
Rahmen der dreimonatigen Vorverteilungsaktion von Jodtabletten noch einmal sehr deutlich geworden.
Beinahe 17.000 Haushalte hätten den entsprechenden Bezugsschein über das Serviceportal beantragt.
Im Anschluss an die Präsentation spricht Frau Eschweiler der Verwaltung ihren Dank aus. Die gute
Annahme des Serviceportals durch die Bürgerinnen und Bürger spreche für die Bedienerfreundlichkeit
des Portals. Die Verzahnung der Portale sehe sie ebenfalls positiv. Auch die Anzahl der getätigten
Seitenansichten bei „Aachen-Mitte - Bürgerservice“ von 167.440 unterstreiche die Wichtigkeit der
Bereitstellung dieser Online-Dienstleistung.
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 4/10
Frau Moselage spricht der Verwaltung ebenfalls ihren Dank aus. Auch sie sehe in der
Bedienerfreundlichkeit des Portals den Grund für die hohe Akzeptanz. Sie erkundigt sich, an welcher
Stelle die Bürgerinnen und Bürger Verbesserungsvorschläge anmelden könnten.
Herr Dödtmann erläutert, dass eine entsprechende E-Mail-Adresse eingerichtet worden sei, welche von 4
städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedient werde.
Herr Servos betont abschließend, dass für ihn ein durchgehend funktionierender Prozessverlauf
unerlässlich sei. Er spreche der Verwaltung seinen Dank aus.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur
Kenntnis.
zu 4
Konzept „Quartiersmanagement“
Ratsantrag Nr. 228/17 der CDU- und SPD-Fraktionen vom 28.11.2016
Vorlage: FB 56/0111/WP17
Vorweg erläutert Frau Lucke, dass der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie in seiner
Sitzung am 07.12.2017 eine Beschlussänderung für diese Vorlage beraten habe. Der Passus aus dem
Beschlussvorschlag „Der Ratsantrag Nr. 228/17 der CDU- und SPD-Fraktionen vom 28.11.2016 gilt damit
als erledigt.“ sei gestrichen worden, da der finanzielle, sozialräumliche und zeitliche Umsetzungsplan zur
Einrichtung weiterer Quartiersmanager oder Stadtteilbüros mit Aufgaben und Ressourcen in Stadtteilen
mit besonderem Erneuerungsbedarf, welcher im Rahmen des Ratsantrages beantragt worden sei, noch
fehle. Sie schlage daher vor, dieser Vorgehensweise zu entsprechen und den Passus ebenfalls zu
streichen.
Frau Moselage erkundigt sich, ob das in der Vorlage angesprochene Förderprogramm „Altengerechte
Quartiere“ bereits ausgelaufen sei. Sie möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass gegebenenfalls eine
Mittelbeantragung nicht verpasst werden dürfe.
Herr Lübben berichtet, dass ihm aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Kommunalen Konferenz „Alter und
Pflege“ bekannt sei, dass dieses Programm aktuell noch liefe.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig nachfolgend geänderten Beschluss.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt die Umsetzung des dargelegten Konzepts zum
Quartiersmanagement.
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 5/10
Die Berichterstattung zu Punkt 5 des Beschlusses zum Tagesordnungspunkt 3 – 2. Sachstandsbericht zu
ortsnahen dezentralen Dienstleistungsangeboten – des Personal- und Verwaltungsausschusses aus der
Sitzung vom 12.01.2017 gilt damit als erledigt.
zu 5
Stellenplan 2018
zu 5.1
Einrichtung einer Stelle im Umfang von 1,0 VZÄ im Fachbereich Wohnen, Soziales und
Integration (FB 56) für das Quartiersmanagement
Vorlage: FB 56/0111/WP17-1
Frau Plum merkt an, dass das Landesförderprogramm mit dem Schwerpunkt der Flüchtlingsintegration
erst Ende 2018 auslaufe. Sie erkundigt sich, inwieweit bei einer zeitnahen Besetzung der Stelle für 2018
Doppelstrukturen geschaffen würden. Aus diesem Grund bitte sie die Verwaltung, die Stelle erst zum
01.11.2018 -wenn möglich mit einer/m Mitarbeiter/in aus dem Personalpool- frühestens jedoch zum
01.07.2018 zu besetzen.
Herr Dr. Kremer erläutert, dass die Verwaltung Doppelstrukturen grundsätzlich vermeiden wolle bzw.
werde. Die Möglichkeit, eine Stelle mit einer/m Mitarbeiter/in aus dem Personalpool zu besetzen, werde
obligatorisch im Vorfeld entsprechend geprüft.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Einrichtung einer Stelle für das Quartiersmanagement im Fachbereich Wohnen,
Soziales und Integration (FB 56) im Umfang von 1,0 VZÄ, bewertet nach A 11 LBesO A, alternativ EG 10
TVöD zu beschließen.
zu 5.2
Einrichtung einer Vollzeitstelle im Fachbereich Verwaltungsleitung (FB 01) für die
Aufgaben im Rahmen der Geschäftsführungen Bezirksvertretung Aachen-Mitte und
Bürgerforum sowie Information zur Neuordnung der Geschäftsverteilung
Vorlage: FB 11/0269/WP17
Vorweg erläutert Herr Hammers, dass bei beiden der Vorlage beigefügten Ausschreibungstexten die
jeweils pflichtigen Passagen „Teilbarkeit“ und „Gleichstellungsbestimmungen“ zwischenzeitlich
hinzugefügt worden seien. Die nachfolgend beratenden bzw. entscheidenden Gremien würden
entsprechend informiert werden.
Frau Begolli äußert ihre Irritation darüber, dass der Beschlussvorschlag für die Aufgaben im Rahmen der
Geschäftsführungen Bezirksvertretung Aachen-Mitte und Bürgerforum nur die Einrichtung von einer
Stelle vorsehe.
Herr Dr. Kremer führt erklärend aus, dass herleitend aus der Beschlussfassung der letzten Sitzung für die
Verwaltung der Auftrag bestanden habe, die Zuständigkeiten und Ressourcen für die Aufgaben
Geschäftsführung Aachen-Mitte und Geschäftsführung Bürgerforum personell wie organisatorisch zu
entkoppeln. Um somit künftig für beide Bereiche jeweils eigene Ansprechpartnerinnen/Ansprechpartner
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 6/10
zur Verfügung stellen zu können, müsse eine zusätzliche Vollzeitstelle zu der bereits bestehenden
Stellenausstattung eingerichtet werden.
Herr Servos nimmt an dieser Stelle Bezug auf eine Pressemitteilung zu der neuen Raumsituation der
Bezirksbürgermeisterin von Aachen-Mitte im Verwaltungsgebäude Katschhof. Ausweislich dieses Artikels
bitte er um Klärung der Aspekte Schlüsselgewalt, Organisation der Buchung und Möglichkeit einer
persönlichen Nutzung des Büros im Hinblick auf die Gewährung einer Aufwandsentschädigung.
Frau Eschweiler erkundigt sich bei Herrn Lohe, wie er sich die konkrete Organisation vorstelle und
inwieweit darin eine klare Aufgabenteilung vorgesehen sei.
Herr Lohe erläutert, dass die Beschlüsse aus der letzten Sitzung entsprechend umgesetzt würden und
folglich eine strenge Entkoppelung vorgenommen werde. Ausweislich der gültigen Geschäftsverteilung
sei die Bezirksvertretung Aachen-Mitte dem Dezernat I - Oberbürgermeister und das Bürgerforum dem
Fachbereich Verwaltungsleitung zugeordnet, so dass die Strukturen diesbezüglich kaum zu ändern seien.
Frau Plum merkt an, dass ein wichtiges Anliegen darin bestünde, die Wahrnehmung des Bürgerforums
wieder deutlich zu verbessern bzw. zu stärken. Aus diesem Grund möchte sie sichergestellt haben, dass
die/der zukünftige Stelleninhaber/in das Konzept „erstellt“.
Herr Lohe verweist auf den Ausschreibungstext. Unter der Rubrik „Ihre Aufgabenschwerpunkte“ sei dies
ausdrücklich erwähnt. Zudem läge ein Schwerpunkt auf der Mitwirkung an der Evaluation der
Wirksamkeit des Bürgerforums und an der Fortentwicklung als Partizipationsinstrument. Der Aufbau einer
online-Partizipation beziehe die gesamte Verwaltung ein.
Frau Eschweiler erläutert, dass sie an dieser Stelle noch einmal betonen möchte, dass man auch im
Hinblick auf die Bewertung der Stelle von der/dem zukünftigen Stelleninhaber/in nicht nur eine
Unterstützung, sondern die Entwicklung des Konzeptes erwarte.
Frau Nussbaum erkundigt sich, ob der Bereich Partizipation als Querschnittsaufgabe betrachtet und vom
Bürgerforum gebündelt werde.
Herr Dr. Kremer berichtet, dass es verschiedene Beteiligungsprozesse bzw. -verfahren geben werde.
Natürlich stehe eine Bündelung im Fokus; letztendlich werde es eine Mischung von zentralen/dezentralen
Verortungen geben.
Herr Servos betont, dass gerade die Stelle „Geschäftsführung Bürgerforum“ aktiv von der Politik
mitgestaltet und im Besonderen auch weiter flankierend von ihr begleitet werden müsse. Aus
vorgenanntem Grund werde die Große Koalition zeitnah einen Antrag bezüglich verschiedener
Verbesserungsvorschläge einbringen. Des Weiteren bitte er die Verwaltung, dem Ausschuss, auch gerne
außerhalb des politischen Rahmens, eine detaillierte Gegenüberstellung der Stellenverteilung
aufzubereiten.
Frau Begolli führt an, dass sie die Schnittstelle in die Verwaltung bisher nie als Problem gesehen habe.
Das Problem bestünde bislang darin, dass der Bürger nicht zum Bürgerforum gefunden habe und so oft
Sitzungen ohne Bürgerbeteiligung stattgefunden hätten. Eine konzeptionelle Umgestaltung sei daher von
äußerster Wichtigkeit. Sie habe die Erwartung, dass die/der neue Mitarbeiter/in mit Innovation an die
ihr/ihm gestellten Aufgabenschwerpunkte heran trete.
Frau Moselage unterstreicht, dass eine für den Bürger interessante Themenauswahl der Weg zu einem
lebendigen Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerinnen und Bürger sein könne. Zudem
erkundigt sie sich, ob gegebenenfalls Anpassungen bei der Satzung des Bürgerforums vorzunehmen
seien.
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
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Herr Dr. Kremer erläutert, dass dies gegebenenfalls so sein werde; die Vorgehensweise und die Satzung
müssten kompatibel mit der Gemeindeordnung sein.
Herr von Hayn merkt an, dass das Nachhalten von Beschlussumsetzungen gewährleisten könne, dass
wieder mehr Bürgerinnen und Bürger Interesse am Bürgerforum fänden. Er habe die Hoffnung, dass
die/der neue Stelleninhaber/in die gewünschten Voraussetzungen mit sich bringe.
Herr Servos führt abschließend aus, dass es Aufgabe der Politik sei, die Wahrnehmung der
Bezirksvertretung Aachen-Mitte und des Bürgerforums zu erhöhen bzw. zu stärken.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt, die Einrichtung nachfolgender Stelle im Fachbereich Verwaltungsleitung (FB 01) für den
Stellenplan 2018 zu beschließen:
•
1,0 Stelle nach Bes.Gr. A 12 LBesO A / EG 11 TVöD für die Aufgaben im Rahmen der
Geschäftsführungen Bezirksvertretung Aachen-Mitte und Bürgerforum
Die in diesem Zusammenhang beabsichtigte Neuordnung der Geschäftsverteilung einschl.
Ausschreibungstexte für die Geschäftsführungen wird zur Kenntnis genommen.
zu 5.3
Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) für die
Aufgaben im Rahmen des Sicherheitskonzeptes “Gewaltprävention“
Vorlage: FB 11/0263/WP17
Frau Begolli merkt vorweg an, dass die Einrichtung zum jetzigen Zeitpunkt richtig und leider auch
dringend notwendig sei. Sie führt weiter aus, dass Prävention an der Stelle ansetze, wo man nach
Ursachen forsche. Sie erkundigt sich aus diesem Grund, inwieweit durch die Verwaltung -bevor man in
die Prävention einsteige- vorab eine diesbezügliche Analyse vorgesehen sei. Desweitern stellt sie die
Frage, ob es nicht lohnenswerter sei, anstelle der privaten Securitykräfte städtische Mitarbeiter/innen
einzusetzen. Mittelfristig könne ein entsprechend geschulter kommunaler Sicherheitsdienst bereits schon
im Vorfeld deeskalierend eingreifen.
Herr Dr. Kremer bittet darum, dass man sich noch einmal in das Jahr 2016 zurückversetze. Zum
damaligen Zeitpunkt sei die Entscheidung zur Einrichtung des Sicherheitsdienstes im
Verwaltungsgebäude Hackländerstraße richtig gewesen. Aktuell sei der Vertrag zum Einsatz des privaten
Sicherheitsdienstes sowohl aufgrund inhaltlicher als auch betriebswirtschaftlicher Aspekte um 1 Jahr
verlängert worden. Es funktioniere gut und bisher beschwerdefrei. Die zurückgehende Zahl der Einsätze
führe er auf die Präsenz des privaten Sicherheitsdienstes zurück. Die Einlassung werde er jedoch
selbstverständlich aufnehmen. Darüber hinaus berichtet Herr Dr. Kremer, dass sukzessiv -falls noch nicht
vorhanden- für jeden einzelnen Arbeitsplatz eine Gefährdungsanalyse erstellt werde. Aus dieser ließen
sich konkrete Präventionsstrategien (Was kann ich wie verhindern?) ableiten. Bereits hier werde deutlich,
über welche Dimension man spräche. Immer öfter bliebe es nicht bei Beleidigungen und
Beschimpfungen. Zur Bekämpfung des wachsenden Gewaltproblems setze die Verwaltung auf eine
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
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Nulltoleranzstrategie. Ein weiterer Baustein sei die Erstellung eines Nachsorgekonzeptes gewesen. Die
Sozialpsychologische Mitarbeiterberatung beschäftige sich mit diesem Themenfeld soweit sie
diesbezüglich qualifiziert sei.
Herr Servos lobt das rechtzeitige Reagieren der Verwaltung. Die Einlassung von Frau Begolli, anstelle
der privaten Securitykräfte städtische Mitarbeiter/innen einzusetzen, halte er für gut, auch wenn eventuell
mit höheren Kosten verbunden. Daher bitte er die Verwaltung, für eine der nächsten Sitzungen um
Darlegung der daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen und um Erstellung einer Übersicht zur
Entwicklung der Übergriffe auf städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen
Verwaltungsstandorten.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2018 durch Einrichtung nachfolgender, zunächst auf
zwei Jahre befristeter Stelle im Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) zu beschließen:
•
1,0 nach A 12 LBesO A / EG 11 TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgaben im Rahmen
des Sicherheitskonzeptes “Gewaltprävention“.
An der Stelle wird entsprechend ein kw-Vermerk (kw 2019) angebracht.
zu 5.4
Stelleneinrichtung für den Bereich der städtischen Kindertageseinrichtungen
Vorlage: FB 11/0260/WP17
Der Personal und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
1.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen auf Vorschlag des Oberbürgermeisters für den
Stellenplan 2018 die Einrichtung von 3 halben Stellen für TherapeutInnen, auszuweisen nach EG
9a TVöD, in der Abteilung „KiTa und Tagespflege“ des Fachbereiches Kinder, Jugend und
Schule zu beschließen.
zu 6
Mitteilungen der Verwaltung
Gesamtkonzept Verwaltungsstandorte - Realisierung der Erweiterungsbauten Lagerhausstraße
Frau Eschweiler bittet die Verwaltung, in der nächsten bzw. übernächsten Sitzung über den Sachstand zu
den Erweiterungsbauten Lagerhausstraße zu berichten. Herr Dr. Kremer sichert dies zu.
Frau Lucke schließt die Sitzung um 18.05 Uhr.
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
Seite: 9/10
Daniela Lucke
Ausschussvorsitzende
Kerstin Bläsius
Schriftführerin
gesehen:
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
PVA/29/WP.17
Ausdruck vom: 22.01.2018
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