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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
286842.pdf
Größe
366 kB
Erstellt
31.01.18, 12:00
Aktualisiert
08.02.18, 09:29

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration Beteiligte Dienststelle/n: Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: FB 56/0131/WP17 öffentlich 31.01.2018 Tätigkeitsbericht des Quartiersmanagements Flüchtlingsintegration Beratungsfolge: TOP: 5 Datum Gremium Zuständigkeit 22.02.2018 Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie Kenntnisnahme Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt den Tätigkeitsbericht des Quartiersmanagements mit dem Schwerpunkt der Flüchtlingsintegration zur Kenntnis Prof. Dr. Sicking (Beigeordneter) Vorlage FB 56/0131/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.02.2018 Seite: 1/4 Finanzielle Auswirkungen JA NEIN x Investive Ansatz Auswirkungen 20xx Fortgeschriebe- Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx Gesamt- Gesamtbedarf (alt) 20xx ff. bedarf (neu) Einzahlungen 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 + Verbesserung / 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden - Verschlechterung konsumtive Ansatz Auswirkungen 20xx Ertrag Fortgeschriebe- Fortgeschriebe- Ansatz ner Ansatz ner Ansatz 20xx ff. 20xx 20xx ff. Folgekos- Folgekos- ten (alt) ten (neu) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Abschreibungen 0 0 0 0 0 0 Ergebnis 0 0 0 0 0 0 Personal-/ Sachaufwand + Verbesserung / - Verschlechterung 0 0 Deckung ist gegeben/ keine Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung ausreichende Deckung vorhanden vorhanden Es ergeben sich keine finanziellen Auswirkungen. Vorlage FB 56/0131/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.02.2018 Seite: 2/4 Erläuterungen: Aufgrund der rasanten Entwicklung des Zuzugs von Flüchtlingen in 2015 verfolgt das Land NRW mit seinem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ das Ziel, die lokale Integration der Menschen in ihrem Lebensumfeld zu fördern. Mit Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln vom 15.04.2016 wurden Fördermittel in Höhe von 1.217.520,00 EUR für den Zeitraum 18.03.2016 bis 31.12.2018 bewilligt. Hierin sind Personalkosten für das Quartiersmanagement in Eilendorf, Richterich, Kronenberg und Aachen-Nord enthalten. Auf Empfehlung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie beschloss der Personal- und Verwaltungsausschuss am 27.09.2016 die befristete Einrichtung von Stellen im Umfang von 3,5 VZÄ , bewertet nach EG 10 TVÖD (zugeordnet aus Verg.Gr. IV a Fg 1a BAT) für das Quartiersmanagement Eilendorf, Richterich, Kronenberg und Aachen-Nord in Zuständigkeit des Fachbereichs Soziales und Integration (FB 50). Die Besetzung der 3,5 Stellen im Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration erfolgte in AachenNord mit 0,5 Stellenumfang zum 15.01.2017, mit vollem Stellenumfang in Richterich zum 01.02.2017 sowie in Eilendorf zum 06.02.2017 und schließlich für Kronenberg nach Stellenteilung der vollen Stelle zum 15.02.2017 und 01.04.2017. In Aachen befindet sich eine hohe Anzahl an Geflüchteten, die zum Teil noch in Gemeinschaftsunterkünften, vermehrt jedoch in Einzelwohnungen wohnen. Zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements Flüchtlingsintegration (QFI) ist es, nachdem die Erstaufnahme und -versorgung durch die Kommune abgeschlossen ist, den Personenkreis strukturell und sozial zu integrieren. Bei der Integration in die städtische Gesellschaft spielt das unmittelbare Wohnumfeld (das Quartier) eine besondere Rolle. Hier kristallisieren sich Unterstützungsstrukturen und Nachbarschaftshilfen heraus, hier kann sich ein gelebtes Miteinander zwischen Alteingesessenen und Neuzugezogenen entwickeln. Zu Beginn ihrer Arbeit war es Aufgabe der QFI, die jeweilige sozialräumliche Struktur in ihrem Quartier zu erfassen und dahingehend spezifische Arbeitsstrategien zu entwickeln. Im Folgenden unterstützten die Quartiersmanagerinnen und -manager dort, wo bereits ein großes zivilgesellschaftliches Engagement vorhanden ist, bestehende bürgerschaftliche Initiativen und stärkten mit ihrer Arbeit die initiierten Projekte. Sie helfen bei Veranstaltungen und im Projektmanagement und bringen hier auch ihre eigenen Ideen mit ein. In den Quartieren, wo das zivilgesellschaftliche Engagement weniger organisiert ist, oder zusätzliche Bedarfe gesehen werden, entwickeln sie auch eigenständig neue Projekte in Kooperation mit Partnern vor Ort (z.B. Filmabende, Fahrradwerkstätten und Kochprojekte). Zudem organisieren die QFI Lösungen für Alltagsprobleme (z.B. Kinderbetreuung parallel zu Sprachkursen) und stehen als Ansprechpartner – sowohl für die Geflüchteten als auch für alle Akteure, die mit dem Thema der Integration betraut sind – zur Verfügung. Daneben bringen sie im Sinne der Netzwerkarbeit Akteure zum Thema Geflüchtete zusammen. Sie vereinen so Ressourcen und Wissen und erhöhen damit die Effizienz der lokalen Integrationsarbeit. Arbeitsgemeinschaften bzw. Runde Tische wurden installiert und dort, wo es notwendig ist, wurde eine engere Zusammenarbeit mit den Stadtteilkonferenzen initiiert. Die Quartiersmanagerinnen und manager machen keine Einzelfallbetreuung, sondern initiieren integrationsfördernde Maßnahmen Vorlage FB 56/0131/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.02.2018 Seite: 3/4 vor Ort. Sie übernehmen jedoch in der Einzelhilfe eine Lotsenfunktion und arbeiten diesbezüglich eng mit den anderen Akteuren der Integrationsarbeit (z.B. städtischer Sozialdienst in den Übergangswohnheimen) zusammen. Das QFI aus dem Landessonderprogramm läuft nach jetzigem Stand Ende 2018 aus. Anlässlich der „Halbzeit“ seines Programmzeitraums präsentieren Vertreterinnen des QFI dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie in einem mündlichen Vortrag seine bisherigen und geplanten Schwerpunkte. Ergänzend ist eine Übersicht der Veranstaltungen und Projekte der Vorlage als Anlage beigefügt. Anlage 1: Übersicht der Veranstaltungen und Projekte Vorlage FB 56/0131/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 06.02.2018 Seite: 4/4 Quartiersübergreifende Aktivitäten/Kooperationen zwischen den Quartiersmanagements Flüchtlingsintegration (QFI) Zu Beginn der Arbeit stand in allen Quartieren die Vernetzungsarbeit an. Die Quartiersmanagerinnen und -manager haben über das Aufsuchen aller relevanten Akteure vor Ort ein Netzwerk erarbeitet und so einen Überblick über bestehende Aktivitäten gewonnen. Dies diente der effektiven Erarbeitung eigener Angebote und zur Vernetzung der Akteure, die bisher noch nicht kooperiert haben. Die Quartiersmanagerinnen und -manager nehmen auch regelmäßig an allen relevanten Stadtteilkonferenzen teil. Daneben hat das Quartiersmanagement auch an gesamtstädtischen Netzwerken und Veranstaltungen zu den Themen „Flucht“ und „Migration“ aktiv teilgenommen (u.a. Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete, Küche der Kulturen, Amnesty International, Verbraucherzentrale, Demokratiekonferenz, Tagungen der KatHo, start with a friend) Darüber hinaus waren die Quartiersmanagerinnen und -manager an der Erarbeitung des Konzepts zum „Quartiersmanagement“ beteiligt (siehe Vorlage zum AFSID am 07.12.2017). Gemeinsame Aktivitäten Befragung von Geflüchteten Mitwirkung beim Tag der Integration Die Befragung von Geflüchteten zielt auf ein besseres Verständnis der Bedürfnisse der neuen Bewohnerinnen und Bewohner in ihren jeweiligen Stadtvierteln ab. Das Leben im neuen Quartier und innerhalb einer neuen Nachbarschaft steht daher im Fokus. Die Erkenntnisse der Befragung sollen in die Angebotskonzipierung von Integrationsprojekten einfließen, damit diese bedürfnis- und lebensweltorientiert gestaltet werden können. Das Quartiersmanagement hat hierfür einen eigenen Fragebogen erstellt und befragt mit Unterstützung von Ehrenamtlichen die Geflüchteten in den Quartieren. Das QFI war beim Tag der Integration mit einem eigenen Standauftritt vertreten. Am Stand wurde über die Arbeit des Quartiersmanagements informiert. Daneben wurde auf einer großen Karte festgehalten, woher die Besucher kommen und wo sie gerne einmal hinfahren möchten. Das Thema „globale Mobilität“ wurde so thematisiert. Eilendorf (1,0-Stelle): Vernetzungsarbeit Unterstützung von Integrationsarbeit Begegnung Runder Tisch zur Integration Geflüchteter in Eilendorf Auf Initiative des Quartiermanagements wurde ein Runder Tisch zum Thema „Integration Geflüchteter in Eilendorf“ gegründet. Eingeladen waren sämtliche Akteure, die in irgendeiner Weise Kontakt zu Geflüchteten haben oder diesen wünschen. Insgesamt nahmen 26 Institutionen an der Veranstaltung teil. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung wurden verschiedene themenspezifische AGs gegründet. Mittlerweile hat auch eine weitere Sitzung stattgefunden. Deutschkurse für Alleinerziehende Mütter mit Kinderbetreuung Gemeinsam mit dem Eilendorfer Bündnis und dem Martin Luther Haus sowie finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung konnten mit Hilfe des Quartiermanagements zwei neue Sprachkurse speziell für Alleinerziehende Mütter mir Kindererziehung realisiert werden. Insgesamt nehmen neun Frauen mit ihren Kindern regelmäßig an den Kursen teil, die vorher nicht an Deutschkursen partizipieren konnten. Begegnungsstand auf dem Bürgerfest Eilendorf Auf Initiative des Quartiermanagements wurde ein gemeinsamer Begegnungsstand auf dem Bürgerfest organisiert. In die Organisation wurden neben verschiedenen Institutionen (Eilendorfer Bündnis, Türöffner e.V., Start with a Friend, KasparXchange, Ac-Eibe, Quartiermanagement) auch Geflüchtete selbst miteinbezogen. An dem Begegnungsstand informierten die Institutionen über ihre Arbeit und die Geflüchteten stellten sich den Interessierten vor, erzählten von ihrer Heimat, der Reise nach Deutschland etc. Hierzu konnten die Geflüchteten Fotos aus ihren Heimatländern zeigen sowie auf einer großen Weltkarte den Interessierten mit Pins ihre Heimat sowie die verschiedenen Stationen der Reise nach Deutschland aufzeigen. Zudem wurden landestypische Speisen und Getränke, die von Geflüchteten selbst zubereitet wurden angeboten (Falafel, Syrisches Brot, Salate, Tee etc.). Ca 35-40 Geflüchtete besuchten an beiden Tagen den Stand, präsentierten Fotos, erzählten von ihren Erlebnissen etc. Kulturelle Bildung Auch 2018 wird es erneut einen Begegnungsstand auf dem Bürgerfest Eilendorf geben und die in Eilendorf lebenden Geflüchteten Menschen werden sich am Programm des Festes beteiligen. Ebenso wird die Band Babylon Tamam, unter anderem bestehend aus geflüchteten Menschen, die in Aachen ihr neues Zuhause gefunden haben, auf dem Bürgerfest auftreten. Fahrradwerkstatt und Fahrradtraining Auf Initiative des Quartiermanagements wurde in Kooperation mit verschiedenen Trägern (OT Eilendorf, Fahrradfreundliches Eilendorf, Eilendorfer Bündnis) eine Fahrradwerkstatt, offen für alle interessierten Radfahrer in Eilendorf, konzipiert. Alte und defekte Fahrräder sollen hier gemeinsam wieder hergerichtet werden, Geflüchtete, die bisher kein Fahrrad hatten und über keine Fahrpraxis verfügen, sollen in die Fahrpraxis eingewiesen werden und für Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert werden. Für den 11. März 2018 ist ein erneuter Termin in Planung. Schwimmkurse für Grundschulkinder und drei- bis sechsjährige Kinder Auf Initiative des Quartiermanagements konnten in Kooperation mit der Grundschule Birkstraße, der DJK Arminia Eilendorf und der evangelischen Familienbildungsstätte zwei Schwimmkurse in der Schwimmhalle der Grundschule Birkstraße installiert werden. An den Kursen nehmen auch geflüchtete Kinder teil, so dass auch hier, neben dem Erlernen des Schwimmens, Begegnung stattfinden kann und das Zusammenleben gefördert wird. (Openair)-Kino Auf Initiative des Quartiermanagements wurde in Kooperation mit der OT Eilendorf ein (Openair)-Kino veranstaltet (Film „Heute bin ich Samba“). Diese Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos und soll, wie auch alle zuvor erwähnten Veranstaltungen, Begegnungen zwischen den neuen und alten Bewohnern Eilendorfs fördern und für das Thema Flucht sensibilisieren. Die Veranstaltung war als Pilotprojekt gedacht und wird 2018 weitergeführt. Der Start der Kinoreihe 2018 wird voraussichtlich auf dem Bürgerfest Eilendorf stattfinden. „Eilendorf kocht…“: Gemeinsames Kochprojekt von Türöffner e.V., dem Eilendorfer Bündnis für Integration, der OT Eilendorf, der Versöhnungskirche Eilendorf sowie dem Quartiermanagement Eilendorf "Eilendorf kocht..." ist ein Ort der Begegnung und des Kennenlernens in Eilendorf. Das nachbarschaftliche Kochprojekt an wechselnden Orten stellt monatlich eine andere Region mit ihren nationalen Spezialitäten sowie der jeweiligen Kultur in den Fokus, die Veranstaltung ist in ein musikalisches Rahmenprogramm eingebunden. Zuletzt nahmen 100 Teilnehmer an "Eilendorf kocht..." teil. Eine Verstetigung des Projekts ist bereits in Planung. (bisher: afghanische Küche, syrische Küche, deutsche Küche und türkische Küche; es steht demnächst die westafrikanische und die äthiopische Küche an.). Fotoausstellung von Daniel Etter im Bezirksamt Eilendorf Das Quartiermanagement zeigt die Ausstellung „41.000km – Flüchtlinge an den Grenzen Europas“ des Pulitzerpreisträgers Daniel Etter. An der Eröffnungsveranstaltung spielt die Band Babylon Tamam und es wird ein internationales Buffet geben, hergestellt von den Teilnehmern von „Eilendorf kocht…“ Kronenberg (2x0,5-Stelle) Vernetzungsarbeit Begegnung Organisation eines Treffens der drei benachbarten Stadtteilkonferenzen Westparkviertel, Kronenberg und Kullen/Steppenberg/Vaalserquartier zur Abstimmung Ziel des Treffens war es, bereits bestehende Angebote für Neuangekommene in den Quartieren vorzustellen und gemeinsame Bedarfe zu diesem Themenfeld zu formulieren. Regelmäßige Teilnahme an den drei o.g. Stadtteilkonferenzen Diese Plattformen bieten einen kontinuierlichen Austausch über Entwicklungen, Planungen und Ideen in den Quartieren. Dort können die vom QFI geplanten Aktionen kommuniziert werden, Bedarfe aus dem Quartier können weiter aufgenommen und bearbeitet werden. KulturFestWest Unter Federführung der Bleibergerfabrik wurde 2017 zum dritten Mal das „KulturFestWest“ veranstaltet. Es wurden verschiedene kreative Mitmachaktionen von Akteuren und Akteurinnen aus dem Viertel angeboten. Zusätzlich wurde den gesamten Tag die Bühne bespielt und es gab vielfältige Essensangebote. Das QFI vom Kronenberg hat sich mit einem Bastelangebot und der Möglichkeit sich ein Henna-Tattoo malen zu lassen beteiligt. Ziel war es, mit Bewohnern und Bewohnerinnen ins Gespräch zu kommen und unser Angebot bekannter zu machen. Kronenberg-Fest Wie jeden Sommer findet das Kronenberg-Fest mit Hilfe der verschiedenen Institutionen und Akteuren und Akteurinnen am Kronenberg statt. Hierbei sollen die Menschen vom Kronenberg in ungezwungener Atmosphäre zusammen kommen und so das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Das QFI am Kronenberg war sowohl bei der Planung beteiligt als auch bei der Durchführung der Tombola. Zusätzlich wurde ein musikalischer Beitrag organisiert. Fest der Kulturen in Kullen Das Fest lud alle Bewohner und Bewohnerinnen zu einem bunten Nachmittag mit „Musik, Tanz, Essen, Erzählen, Spiel und viel Spaß für Jung und Alt“ ein. Hierbei war das QFI vom Kronenberg sowohl an der Planung mit der Organisatorin Ulrike Overs und der Schulsozialarbeiterin der GGS Gut Kullen als auch der Durchführung beteiligt. Um die verschiedenen Altersgruppen anzusprechen bot das QFI verschiedene Aktivitäten an, wie Basteln, Henna-Tattoo malen lassen und eine Weltkarte, in der Herkunftsort und Wunschreiseziel markiert werden konnten. Zusätzlich organisierte das QFI zwei musikalische Beiträge. Organisation des Lebendigen Adventskalenders im Westparkviertel und am Kronenberg Mit dem lebendigen Adventskalender wurde die Adventszeit in den beiden o.g. Vierteln gemeinsam gestaltet – vor einem geschmückten Fenster, im Hof oder Garten; witzig, spannend oder besinnlich; gemeinsam singen, Geschichten erzählen oder über den Advent sprechen. Wer einen Moment im Advent gestalten wollte – egal ob Institution oder Privatperson –, konnte sich bis Ende November mit seiner oder ihrer Idee beim QFI anmelden. Es entstand ein buntes Programm aus 22 Veranstaltungen an 16 Adventstagen, die viele Begegnungen schafften. Der lebendige Adventskalender fand in diesem Jahr unter der Durchführung des QFI Kronenberg zum ersten Mal in Kooperation beider Stadtteilkonferenzen statt. Quartierskino Das QFI zeigte den Film „Asyland“ im Gemeindezentrum St. Philipp Neri in Kullen sowie – im Rahmen des Lebendigen Adventskalenders 2017 – im Begegnungszentrum St. Hubertus am Kronenberg. Ziel war hierbei, Menschen für das Thema Flucht und Ankommen in Deutschland zu sensibilisieren und einen Raum zum Austausch über dieses Thema zu schaffen. Kulturelle Bildung Gemeinsamer Abend mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Übergangswohnheims und Ehrenamtlichen Im Übergangswohnheim Vaalser Straße 417, in dem sich das Büro der QFI seit Sommer 2017 befindet, gibt es bereits seit längerer Zeit einen festen Kreis von Ehrenamtlichen, der sich regelmäßig mit Bewohnern und Bewohnerinnen trifft und sie bei alltäglichen Dingen unterstützt. Um mit beiden Gruppen einen engeren Kontakt aufzubauen, wurde zu einem gemeinsamen Abend eingeladen. Hierbei konnte in informeller Runde die Arbeit des QFI vorgestellt und neue Ideen für Projekte entwickelt werden. Fotoausstellung von Daniel Etter im Altenheim St. Elisabeth in Kooperation mit Marion Bergk vom Quartier 55plus am Westpark In Kooperation mit dem Quartier 55plus am Westpark und vielen weiteren Akteurinnen und Akteuren wurde ein Rahmenprogramm zur Fotoausstellung im Westend-Pavillon gestaltet: 02. März 2018: Eröffnungsveranstaltung mit Reden, Musik von Babylon Tamam und selbstgeschriebenen Geschichten einer jungen Frau aus Burkina Faso 03. März 2018: Konzert von Hessam Rassouli 04. März 2018: Internationales Buffet in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Aachen - Dietrich-Bonhoeffer-Haus 06. März 2018: Führungen für Schulklassen 07. März 2018: Stricken gegen die Kälte in Kooperation mit der Save Me-Kampagne 07. März 2018: Abschlussveranstaltung mit Vortrag von Prof. Dr. Borutta und Diskussion rund um das Thema Alter und Migration/Kultursensible Pflege Aachen-Nord (0,5-Stelle) Vernetzungsarbeit allgemeine Integrationsarbeit Begegnung Vorstellung und Teilnahme in verschiedenen Arbeitskreisen sowie gemeinsame Veranstaltungsvorbereitung, z.B. im Jugendnetzwerk zur Vorbereitung der Jugendrallye 24.09.2017 Vernetzung von jungen Geflüchteten und Aktivierung im Rahmen verschiedener Veranstaltungen Unterstützung (im Rahmen der Aktivierung von Geflüchteten) und Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen im Quartier: z.B. Frühjahrsfest offene Tür, Einweihung des neuen Schulhofes der Hugo-JunkersRealschule, Fest zum Weltkindertag, Café Kontakt, Weihnachtsmarkt in der Liebigstraße Eröffnung DEPOT Vorbereitung des Rahmenprogramms für die Eröffnungsveranstaltung mit Ministerbesuch gemeinsam mit allen Nutzerinnen und Nutzern des DEPOTs Stadtführung und regelmäßiger gemeinsamer Austausch Gemeinsam mit einer Gruppe von jungen Geflüchteten wurde eine Stadtteilführung durch Aachen-Nord mit Besuch bei einigen hiesigen Institutionen organisiert. In den darauffolgenden Treffen wurde ein Rundgang durch die Aachener Innenstadt mit Besuch mehrerer historischer Orte unternommen. Kochprojekt Gemeinsam mit Geflüchteten wird regelmäßig bei einer ehrenamtlich Tätigen in Aachen-Nord gekocht. Da die Raumkapazitäten vor Ort der Resonanz nicht mehr gerecht werden, soll das Projekt auf andere Einrichtungen ausgeweitet werden. Begegnungsstand und Bühnenprogramm beim Talstraßenfest am DEPOT Beim Talstraßenfest hat das Quartiersmanagement einen gemeinsamen Begegnungsstand ausgerichtet. In die Organisation wurden neben verschiedenen Institutionen (Kreativcafé der Caritas, das Projekt Woolconnection der Bleiberger Fabrik, Quartiermanagement) junge Geflüchtete miteingebunden. Neben verschiedenen Aktionen der Begegnung wie das Herstellen eigener Gewürze, Kinderschminken und Malen informierten die Institutionen über ihre Arbeit und die Geflüchteten kamen in Austausch mit anderen Akteuren und Interessierten. Auf einer großen Weltkarte konnten die Geflüchteten mit Pins ihre Heimat markieren sowie die verschiedenen Stationen der Reise nach Deutschland aufzeigen. Daneben wurde mit den Geflüchteten das Bühnenprogramm „Thai-Boxen“ und „persischer Rap“ zusammengestellt. Das Bühnenprogramm kam sehr gut an und viele sind danach mit den Sportlern und dem Rapper ins Gespräch gekommen und wollten mehr über ihre Geschichte erfahren. Der Stand war durchweg sehr gut besucht, was unter anderem auch an den Aktionen Candy Bar und Kinderschminken lag. Alt und Jung sind zusammen gekommen, um sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Quartierskino Aachen-Nord  Kulturelle Bildung Filmvorführung des Dokumentarfilms „ASYLAND“, 17.11.2017, 18:00 Uhr im DEPOT  Filmvorführung zum Dokumentarfilm „Gestrandet“ mit anschließender Diskussion 24.11.2017, 18:00 Uhr im DEPOT Fotoausstellung von Daniel Etter in Kooperation mit dem Atelierhaus Aachen im DEPOT Fachtagung Netzwerk W „geflüchtete Frauen“ Teilnahme an den gemeinsamen Austausch- und Vorbereitungstreffen zur Organisation der Fachtagung Netzwerk W „geflüchtete Frauen“ sowie Interaktion an Thementischen zum Thema Vereinbarkeit Familie und Beruf gemeinsam mit dem Türöffner e.V. und mehreren Familienzentren aus Aachen-Nord Richterich (1,0-Stelle) Vernetzungsarbeit allgemeine Integrationsarbeit Begegnung und Integrationsarbeit Gründung eines Arbeitskreises, bestehend aus dem städtischen Sozialdienst, dem Deutschen Rotes Kreuz, der Initiative „WiR - Willkommen in Richterich” und dem Quartiersmanagement zur Abstimmung der Aktivitäten. Integration durch „Arbeitsgelegenheiten“ Im Rahmen des Arbeitsmarktprogramms des Bundes „Flüchtlingsintegration“ können Geflüchtete an sog. Arbeitsgelegenheiten teilnehmen. Damit sollen vor allem Kontakte zur Bevölkerung gefördert, die Sprachkenntnisse erweitert und Einblicke in die hiesige Arbeitswelt gewährt werden. Das Quartiersmanagement hat das Programm unterstützt Lockere Gesprächsrunde im CUBE seit Oktober 2017 Jeden 1.,3. Und 4. Donnerstag im Monat findet im CUBE, Grünenthaler Straße 25 von 18:00 bis 20:00 Uhr ein offenes Treffen mit Geflüchteten statt. Ziel ist es, das freie Sprechen zu üben. Initiiert wurde die Runde von zwei KatHo-Studentinnen, die gerade ihr Praktikum im CUBE absolvieren mit Unterstützung der Initiative „WiR Willkommen in Richterich” und des Quartiersmanagements Trommelkurs beim Malteser Hilfsdienst mit einem jungen Trommler aus Mali. Seit Juni 2017 nimmt er am Treff zum gemeinsamen Trommeln beim Demenzdienst des Malteser Hilfsdienst e.V. in Richterich teil. Mittlerweile leitet er sogar den Kurs, an dem Menschen mit und ohne Demenz, jung oder alt, teilnehmen. Die bunt gemischte Trommelgruppe ist am „Tag der älteren Generation” in der PaulGerhardt-Kirche, Schönauer Allee 11, aufgetreten und hat dem Publikum sehr viel Freude bereitet. Richterich kocht…“: ein gemeinsames Projekt von der Initiative „WiR Willkommen in Richterich”, dem Kinder- und Jugendzentrum CUBE Richterich Kulturelle Bildung sowie dem Quartiermanagement Die Idee: Jugendliche aus Richterich und Umgebung zusammenbringen, um gemeinsam in einer lockeren und unkomplizierten Atmosphäre zu kochen und sich gegenseitig kennenzulernen. Aachens Restaurantbesitzer und Koch Rawad Akl hat bei diesem Projekt in der Küche als „Dirigent“ fungiert. Das Projekt findet am zweiten Donnerstag im Monat jeweils ab 17.30 Uhr im CUBE statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Verstetigung über den Projektzeitraum hinaus ist in Vorbereitung. Organisation von Ausflügen: 2017 wurden zwei Ausflüge organisiert. Daran teilgenommen haben SchülerInnen der Heinrich-Heine Gesamtschule (Oberstufe) und Geflüchtete aus Richterich und Umgebung. Die Gruppe traf sich am 23.11.2017 zum Bowlen in Alsdorf. Am Samstag, den 25. 11. 2017, ging es gemeinsam zum Fußballspiel Alemannia Aachen - FC Köln II. Es haben sich neue Bekanntschaften bilden können. Frühjahrputz 2017 mit anschließendem Brunch: Viele Geflüchtete aus Richterich und Umgebung sowie EhrenamtlerInnen nahmen am Aachener Frühjahrputz 2017 statt. Anschließend gab es einen Brunch. Dies war auch eine Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Verkehrserziehung Seit Sommer 2017 können Geflüchtete aus Richterich und Umgebung gespendete Fahrräder + Ausrüstung kostenlos erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass sie eine Verkehrserziehung absolvieren und den abschließenden Test bestehen. Die Verkehrserziehung wurde gemeinsam mit Frau Dr. Küpper von der Kampagne "FahrRad in Aachen" initiiert. Fahrradtour mit Geflüchteten als gemeinsames Projekt der Initiative „WiR Willkommen in Richterich”, des Sozialdienstes Roermonder Straße und des Quartiersmanagements Zuckerfest in Richterich Am 27.06. 2017 wurde das Ende von Ramadan im Pfarrsaal St. Martinus, Horbacher Str. 52, gefeiert. Der Einladung sind zahlreiche Menschen unterschiedlicher Kultur und Religion, mit und ohne Fluchthintergrund gefolgt. Das Zuckerfest war eine Veranstaltung vom Interkulturellen Familiensport und Freizeitverein e.V. mit Unterstützung der WiR-Initiative und dem QFI Fotoausstellung von Daniel Etter in Kooperation mit der Sparkasse Für das Jahr 2018 steht mit der oben aufgeführten Fotoausstellung von Daniel Etter ein Großereignis in allen Quartieren an, welches auch die kulturelle Bildung fördert. Generell wird im Quartiersmanagement zur Flüchtlingsintegration im Jahr 2018 der Fokus auf Begegnung gelegt. So stehen weitere Feste, Kochaktionen, Fußballturniere und Ausflüge mit der Bevölkerung und den neuzugezogenen Geflüchteten an.