Daten
Kommune
Aachen
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283436.pdf
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221 kB
Erstellt
28.12.17, 12:00
Aktualisiert
25.01.18, 12:15
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0847/WP17
öffentlich
28.12.2017
FB 61/010 Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 16.11.2017
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
25.01.2018
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
16.11.2017.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 16.11.2017
Vorlage FB 61/0847/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 19.01.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
17. Januar 2018
Sitzungstermin:
Donnerstag, 16.11.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:26 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Heiner Dautzenberg
Vertretung für: Ratsherr Heiner
Höfken
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 1/13
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Vertretung für: Herrn Harald
Herr Lasse Klopstein
Siepmann
Herr Arno Krott
Herr Michael Schulz
Herr Dr. Fabian Küthe
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Abwesende:
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsherr Heiner Höfken
entschuldigt
Herr Harald Siepmann
entschuldigt
von der Verwaltung:
Herr Wingenfeld
Dez. III
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Frau Ernst
FB 61
Frau Liljegren
FB 61
Herr Larosch
B 03
Herr Schneider
Dez. III
Herr Costard
Dez. I
Herr Beckers
FB 13
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
Herr Adler
ASEAG
Herr Hansen
ASEAG
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 2/13
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses und AVVBeirats am 14.09.2017
Vorlage: FB 61/0799/WP17
3
Marketingmaßnahmen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017
Vorlage: FB 61/0798/WP17
4
Grenzüberschreitender elektromobiler ÖPNV mit dem CharlemagnEbus im Rahmen des
INTERREG Förderprojektes "EMR-Connect"
Vorlage: FB 61/0796/WP17
5
Radvorrangrouten auf dem inneren Grabenring
Ratsantrag Grüne vom 21.06.2017
Vorlage: FB 61/0797/WP17
6
Kombinierter Rad-/Gehweg L259 (Forsterheider Straße); Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0785/WP17
7
Laurentiusstraße von Abzweig vor Hs.Nr. 94 bis Laurensberger Straße (B-Plan 927, 940 I)
Abrechnung der Erschließungsanlage gemäß §§ 127ff. Baugesetzbuch (BauGB) zum
Zwecke der Erhebung von Erschließungsbeiträgen
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 3/13
Vorlage: B 03/0091/WP17
8
Soerser Weg von Merowingerstraße bis einschließlich Hsnr. 80
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage
gemäß § 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0092/WP17
9
Mitteilungen der Verwaltung
10
Wegfall von Parkplätzen am Uniklinikum und Sachstand zum Neubau des Parkhauses
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt die Beschlussfähigkeit fest, sowie die Einhaltung der vereinbarten
Vertretungsreihenfolge.
Es werden folgende Änderungsanträge zur Tagesordnung (TO) gestellt:
Herr Ferrari teilt mit, Frau Breuer habe im Namen der CDU-Fraktion wegen eines aktuellen
Presseberichts die kurzfristige Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Wegfall von Parkplätzen am
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 4/13
Uniklinikum und Sachstand zum Neubau des Parkhauses“ beantragt. Frau Rhie bemerkt ergänzend,
dieses Thema sei auch schon in anderen Ausschüssen behandelt worden.
Der Vorsitzende stellt Einvernehmen über die Ergänzung der Tagesordnung um diesen
Tagesordnungspunkt (TOP) fest. Er soll nach TOP I/2 behandelt werden und ist im
Ratsinformationssystem als Nachtrags-TOP I/10 erfasst.
Des Weiteren beantragt Frau Breuer, TOP I/6 – Kombinierter Rad-/Gehweg L259 zu vertagen; er müsse
nochmals von der Bezirksvertretung Aachen-Richterich (BV 6) behandelt werden. Die Frage der Frau
Rhie, ob die Vorlage zu dieser Sitzung genauso auch der BV 6 vorgelegen hat, beantwortet Herr Müller.
Die Vorlagen seien zwar nicht gleich, aber der Inhalt identisch gewesen. Während der
Mobilitätsausschuss die heute vorliegende Vorlage zunächst am 12.10.2017 vertagt hatte, war die andere
Vorlage von der BV 6 geändert beschlossen worden.
Frau Breuer beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, eine neue Vorlage mit der Beratungsfolge für den
Mobilitätsausschuss und die BV 6 zu erstellen, in der alle Änderungen und Beschlüsse hierzu
zusammengestellt werden sollen.
Die Anträge werden einstimmig angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses und AVVBeirats am 14.09.2017
Vorlage: FB 61/0799/WP17
Zur Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 14.09.2017 gibt es folgenden
Änderungswunsch:
Herr Fischer bittet, zu TOP I/10 auf Seite 13 der Niederschrift, im 2. Absatz bei seiner Wortmeldung die
Sätze 4 und 5 zu streichen und stattdessen folgenden Satz anzufügen:
„Die Grünen möchten erreichen, dass für den gesamten Grabenring, nicht nur für das westliche Teilstück,
eine Planung zur Umgestaltung als Verteilerring für die Radvorrangrouten erfolgt.“
Mit diesen Änderungen ergeht folgender
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses und
AVV-Beirats am 14.09.2017.
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 5/13
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung wegen Nichtanwesenheit
zu 3
Marketingmaßnahmen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017
Vorlage: FB 61/0798/WP17
Frau Birgit Brand, Projektleiterin für „Mobility Broker“ bei der ASEAG, hält einen Vortrag. Dieser ist als
Anlage zur Niederschrift einsehbar.
Zusammenfassend erklärt sie, die ASEAG informiere ihre Kunden breitflächig über die Einführung des
City Taktes. Sie verweist auf einen Videoclip hierzu auf der Internetseite der ASEAG.
Frau Rhie dankt für den sehr anschaulichen Vortrag. Sie stellt Fragen, die Frau Brand beantwortet.
Man habe rechtzeitig begonnen, Schilder auszutauschen; zurzeit würden die Fahrpläne ausgewechselt.
Informationen würden auch über Internet und Pressemitteilungen erfolgen.
Als Reaktionen auf die Fahrplanmaßnahmen bzw. Änderungen erhoffe die ASEAG den Effekt, dass noch
mehr Menschen, vor allem Pendler auf den bereits intensiv genutzten ÖPNV umsteigen, auch aufgrund
Umweltaspekten.
Herr Paetz erklärt ergänzend, mit dem Auswechseln der Fahrpläne sei in den Außenbezirken begonnen
worden. Für die Kunden sei auf den Plänen klar zu erkennen, bis wann diese gütig sind. Entscheidend
seien die Informationen über das Internet, wichtig vor allem auch für das Weihnachtsgeschäft.
Herr Fischer bemerkt, seine Fraktion habe vor einiger Zeit den Antrag gestellt, den City Takt einfacher
und die Taktung besser zu gestalten. Das sei weitgehend erfüllt worden. Campus und Hauptbahnhof
seien besser zu erreichen und es sei für die Kunden einfacher geworden. Sicherlich könne die
Umstellung zunächst schwierig sein. Er wünsche weiterhin gutes Gelingen.
Frau Breuer spricht ebenfalls ihren Dank aus. Die ASEAG werde oft gescholten und die Erfahrung habe
gezeigt, dass die Menschen sich erst melden, wenn etwas schief läuft. Es sei deshalb wünschenswert,
wenn nach einer gewissen Zeit im Ausschuss über die Umsetzung berichtet werden könnte.
Frau Brand sagt zu, nach der Umstellung zu evaluieren und das Ergebnis dem Ausschuss zur Kenntnis
zu bringen.
Herr Dr. Klöcker spricht die ihm zugetragenen Probleme an, dass Fahrpläne oft nicht eingehalten würden
und Busse zu voll seien. Ebenso sei es schlecht, wenn Busse zu früh abfahren.
Der Ausschuss fasst folgenden
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 6/13
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen nimmt den Bericht der Verwaltung und der ASEAG zur
Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Grenzüberschreitender elektromobiler ÖPNV mit dem CharlemagnEbus im Rahmen des
INTERREG Förderprojektes "EMR-Connect"
Vorlage: FB 61/0796/WP17
Herr Müller trägt zum Thema vor. Auch dieser Vortrag ist als Anlage eingestellt.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte habe zuvor einstimmig gemäß der Verwaltungsvorlage beschlossen.
Frau Breuer fragt, wie die finanziellen Folgen geregelt werden sollen, weil für das niederländische System
eine Ladestation aufgebaut werden muss, während das für die Busse der ASEAG nicht nötig wäre.
Herr Müller antwortet, zurzeit werde eine Vorlage ausgearbeitet, in der auch dieses Thema behandelt
wird. Die Busse von Arriva müssten in Aachen und Heerlen aufladen. Es könne auch sein, dass bei
einem Hybrid-Doppelgelenkbus der ASEAG die Kapazität nicht ausreiche; das müsse noch untersucht
werden.
Auf die Frage der Frau Rhie, ob es machbar wäre, dass die Busse, die demnächst eingekauft werden,
diese Station mitnutzen können, antwortet Herr Müller, das ergebe an dieser Stelle ein Platzproblem im
öffentlichen Straßenverkehrsraum in der Hackländerstraße, wo es jetzt schon problematisch sei. Man
müsste sich dann mit dem Thema Einbahnstraße auseinandersetzen.
Er beantwortet die Frage des Herrn Achilles, ob es möglich ist, den Schutzstreifen durchzuziehen. Bei
Beidrichtungsverkehr werde man umbauen müssen und dabei natürlich die Wünsche des Ausschusses
bei der Planung berücksichtigen.
Herr Blum sieht es sehr positiv, dass der grenzüberschreitende Verkehr so gut funktioniere. In Bezug auf
die wegfallenden Parkplätze spricht er die Situation am Hauptbahnhof, vor allem des Kiss & Ride Platzes
in der Zollamtstraße an, wo die Pendler und Reisenden mit Gepäck ankommen, die nicht Fahrräder
benutzen können. Auf sie sollte man auch das Augenmerk richten und darauf, dass es nicht immer
weniger Parkplätze gibt. Die Autofahrer hätten auch Rechte, die gewahrt werden müssten. Er fragt, wo
Ersatzparkplätze im Bereich des Bahnhofs geplant werden können.
Die Parkplätze seien damals nach Mitteilung des Herrn Müller als Kompensation für den Alleenring, nicht
aber für den Kiss & Ride Platz eingerichtet worden. In der Zollamtstraße seien 15 Parkplätze entstanden,
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 7/13
die auch bewirtschaftet werden. Parkplätze seien ein wichtiges Thema, welches die Verwaltung auch bei
der Planung des Südausgangs des Hauptbahnhofs auf dem Schirm habe.
Herr Klopstein findet es schade, dass die europäische Verkehrswende so aussieht, dass für eine einzelne
Linie eine eigene Ladestation eingerichtet werden muss. Natürlich sei er grundsätzlich froh, dass diese
Buslinie geplant wird. Er werde sich deshalb enthalten.
Herr Fischer meint, die Sicht auf alle Vekehrsteilnehmer sei durchaus erlaubt. Bei der Fraktion Grüne sei
man der Überzeugung, dass nicht um jeden Parkplatz gekämpft werden muss. Wichtig sei die Förderung
von ÖPNV und Radverkehr. Ziel sei es, eine Infrastruktur zu schaffen für den Wandel von fossilen
Energien hin zu regenerativen Energien.
Frau Rhie macht bezugnehmend auf den Wortbeitrag des Herrn Blum den Vorschlag, als Ausgleich für
die wegfallenden Parkplätze in der Hackländerstraße die Umgestaltung der Römerstraße noch einmal zu
prüfen. 7 Parkplätze zu streichen höre sich nicht viel an, mache sich aber dennoch bemerkbar.
Herr Müller schildert die Notwendigkeit, in der Nähe des Bahnhofs Ladeflächen zu finden. Das Aufladen
müsse in einer Wende- bzw. Wartezeit in 5 bis 7 Minuten erfolgen. Es brauche einen Platz in der Nähe
der Haltestelle und da sei diese Planung für die Verwaltung die einzige Möglichkeit.
Was die unterschiedlichen Systeme betreffe, so müsse man nicht nur auf die Niederlande schauen,
sondern die gebe es auch innerhalb Deutschland und selbst innerhalb des Landes NRW, stellt Herr
Dautzenberg fest. Auf seine Frage antwortet Herr Müller, die Busse der ASEAG seien kostengünstig, weil
sie kleinere Batterien hätten und das System sei zukunftsweisend und flexibel.
Herr Schulz stellt klar, dass seine Fraktion SPD den ÖPNV und die E-Mobilität fördern wolle. Seiner
Meinung nach sollte man nicht bei jeder Diskussion die Parkplatzfrage stellen. Man müsse entschlossen
in die Zukunft sehen und mutig entscheiden.
Frau Breuer teilt für die Fraktion CDU mit, diese werde auch zustimmen; sie halte es aber dennoch für
wichtig, dass die Kommunalpolitik, die die Interessen aller vertreten müsse, im Sinne der Bewohner der
Stadt auf die Parkplatznot hinweise.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt die Einrichtung
einer Bushaltestelle mit Lademöglichkeit für die Linie 44 in der Hackländerstraße und fasst den
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 8/13
Planungsbeschluss gemäß Lageplan in Anlage 1. Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Details zur
Errichtung und zum Betrieb der Ladeinfrastruktur mit Arriva abzustimmen und das konkretisierte
Umsetzungskonzept sowie die Ausbauplanung in einer weiteren Vorlage darzustellen.
Hierin sind auch die eventuell erforderlichen Mehrleistungen für betriebliche Anpassungen der Linie 44 zu
Schwachverkehrszeiten an Wochenenden und Feiertagen darzustellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 1 Enthaltung
zu 5
Radvorrangrouten auf dem inneren Grabenring
Ratsantrag Grüne vom 21.06.2017
Vorlage: FB 61/0797/WP17
Der Vorsitzende Herr Ferrari weist darauf hin, dass die Bezirksvertretung Aachen-Mitte einen geänderten
Beschluss einstimmig gefasst hat, den er vorstellt.
Herr Brantin erläutert die Gründe, warum dieser Beschluss übernommen werden sollte. Der Ausschuss
solle sich Zeit nehmen und nach einer Voruntersuchung in mehreren Sitzungen beraten.
Aufgrund einer Frage der Frau Rhie erklärt Herr Müller, die Verwaltung interpretiere den Beschluss so,
dass in einem ersten Schritt untersucht werden soll, um sich an die schwierige Fragestellung
anzunähern. In einem zweiten Schritt könne dann auch beispielsweise mit der ASEAG und den
Parkhausbetreibern weiter diskutiert werden. Das würde er auch als Teil des Vorverfahrens bezeichnen.
Herr Fischer erklärt, seine Fraktion Grüne werde dem Beschlussvorschlag der Bezirksvertretung so
zustimmen. Es sollten auch Experten hinzugezogen werden. Vorbilder für die Gestaltung des
Radverkehrs seien Oslo, Kopenhagen und die Niederlande.
Der Vorsitzende lässt über den weiter gehenden Vorschlag der Bezirksvertretung Aachen-Mitte
abstimmen. Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die
Verwaltung, eine Voruntersuchung zur Führung des Radverkehrs auf dem Grabenring durchzuführen, um
die unterschiedlichen, zum Teil widersprüchlichen Ansprüche an die Nutzung dieses öffentlichen
Raumes zusammenzutragen,
die jeweiligen Vor- und Nachteile einzuschätzen und abzuwägen
und auch schon erste grobe Ideen möglicher Lösungen zu skizzieren.
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 9/13
Zu diesem Zweck soll ein Beteiligungsverfahren zu den unterschiedlichen Nutzungsarten und zur
zukünftigen Erreichbarkeit der Innenstadt durchgeführt werden.
Das Ergebnis der Voruntersuchung soll der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und dem Mobilitätsausschuss
möglichst zeitnah vorgelegt werden.
Der Ratsantrag 283/17 gilt damit als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 6
Kombinierter Rad-/Gehweg L259 (Forsterheider Straße); Sachstandsbericht
Vorlage: FB 61/0785/WP17
Gemäß Beschluss in TOP I/1 wurde dieser TOP vertagt.
zu 7
Laurentiusstraße von Abzweig vor Hs. Nr. 94 bis Laurensberger Straße (B-Plan 927, 940 I)
Abrechnung der Erschließungsanlage gemäß §§ 127ff. Baugesetzbuch (BauGB) zum
Zwecke der Erhebung von Erschließungsbeiträgen
Vorlage: B 03/0091/WP17
Ohne Wortmeldung ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der Erschließungsanlage „Laurentiusstraße
von Abzweig vor Haus Nr. 94 bis Laurensberger Straße (B-Plan 927, 940 I)“ zum Zwecke der Erhebung
von Erschließungsbeiträgen nach §§ 127 ff. Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit der Satzung der
Stadt Aachen über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (EBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 8
Soerser Weg von Merowingerstraße bis einschließlich Haus Nr. 80
Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß
§ 8 KAG NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0092/WP17
Herr Derichs weist auf einen Fehler in der Vorlage auf S. 37 hin. Herr Larosch dankt für den Hinweis.
Der Fehler ändere aber nichts am Beschlussvorschlag.
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 10/13
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der als Haupterschließungsstraße ausgebauten
Erschließungsanlage „Soerser Weg von Merowingerstraße bis einschließlich Haus Nr. 80“ zum Zwecke
der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen
Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 9
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen folgende zwei Mitteilungen der Verwaltung als Tischvorlage vor, die auch als Anlage zu dieser
Niederschrift einsehbar sind:
1. Park + Ride; hier: Einsatz eines P+R-Shuttlebusses zwischen Tivoli und Elisenbrunnen
2. Baustellen im IV. Quartal 2017 und I. Quartal 2018
Zu 2. kritisiert Frau Breuer, dass die Tabelle sehr klein und schlecht lesbar gedruckt wurde.
Übersichtlicher wäre es auf zwei Seiten verteilt. Außerdem seien die Abkürzungen nicht erläutert worden.
Frau Poth erklärt, die nächste Baustellenübersicht, die sie quartalsmäßig vorlege, werde mit einer
anderen Schriftgröße besser lesbar gestaltet. Sie erläutert ergänzend die Abkürzungen:
V = Versorgung
K = Kanal
G = Gas
W = Wasser
FTTC = Telekommunikation (Net Aachen)
FW = Fernwärme
Str = Strom
Die Frage der Frau Breuer nach dem Sachstand zu der Baumaßnahme Bismarckstraße, die von Bürgern
darauf angesprochen worden sei, dass hier nichts geschehe, beantwortet anschließend Frau Poth.
Herr Larosch erläutert die Terminplanung für die Beratungsfolge über die Vorlage zur Neufassung der
Sondernutzungssatzung. Da der Rat im Dezember einen Tag vor dem Mobilitätsausschuss tagt, stellt er
zur Diskussion, ob der Mobilitätsausschuss am 7. Dezember zum Planungsausschuss beigeladen
werden soll, damit der Rat noch im Dezember darüber entscheiden kann, oder ob es ausreicht, wenn der
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 11/13
Mobilitätsausschuss am 14. Dezember den Beschluss fasst, damit der Rat im Januar 2018 entscheiden
kann.
Der Vorsitzende Herr Ferrari stellt Einvernehmen darüber fest, dass es keine Sondersitzung geben soll
und es ausreicht, wenn der Mobilitätsausschuss am 14. Dezember den Empfehlungsbeschluss und der
Rat 2018 den endgültigen Beschluss fasst.
Herr Achilles richtet an die Verwaltung die Bitte, Mitteilungen möglichst vor den Sitzungen elektronisch
zur Verfügung zu stellen.
zu 10
Wegfall von Parkplätzen am Uniklinikum und Sachstand zum Neubau des Parkhauses
Frau Breuer begründet ihren Antrag zur Tagesordnung, der auch als Tischvorlage vorliegt und als Anlage
zur Niederschrift eingestellt ist.
Herr Niemeyer vom UKA hält einen Power Point gestützten Vortrag, der ebenfalls als Anlage einsehbar
ist. Abschließend entschuldigt er sich, den Ausschuss nicht früher informiert zu haben.
Frau Rhie habe es irritiert, dass der von Frau Breuer erwähnte Artikel in der Presse stand, unmittelbar
nachdem der letzte Ausschuss im Oktober getagt hatte. Man hätte genügend Zeit gehabt, im
Mobilitätsausschuss über die Entwicklungen zu berichten. Andere Ausschüsse seien schließlich auch
informiert worden. Sie bittet, die Ausschüsse zukünftig auf den gleichen Stand zu bringen.
Die Frage der Frau Breuer, ob die Parkplätze dauerhaft oder nur vorübergehend wegfallen, beantwortet
Herr Niemeyer. Es würden Rohre und gleichzeitig auch schon Leerrohre für zukünftige Nutzungen
verlegt. Die Stellplätze seien nur temporär nicht nutzbar, voraussichtlich bis März 2018.
Herr Achilles teilt mit, an ihn sei herangetragen worden, dass das Parken in diesem Gebiet mittlerweile
sehr unübersichtlich sei. Auf seine Frage, ob es einen Plan gibt, antwortet Herr Niemeyer, es gebe ein
Parkleitsystem bzw. ein Ampelsystem. Über die Unübersichtlichkeit könne er zurzeit nichts sagen.
Herr Niemeyer stellt in Aussicht, in der Sitzung am 14. Dezember 2017 weitere Neuerungen vorstellen zu
können.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 12/13
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 18.26 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/33/WP.17
Ausdruck vom: 17.01.2018
Seite: 13/13