Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
283427.pdf
Größe
212 kB
Erstellt
28.12.17, 12:00
Aktualisiert
07.09.18, 00:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Bezirksamt Aachen-Laurensberg
Beteiligte Dienststelle/n:
BA 5/0069/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
28.12.2017
Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 29.11.2017
(öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
31.01.2018
Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg genehmigt die Niederschrift der Sitzung vom 29.11.2017
(öffentlicher Teil)
Anlage/n:
Niederschrift 29.11.17 - öffentlicher Teil -
Vorlage BA 5/0069/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 13.03.2018
Seite: 1/1
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Bezirksbürgermeister Gilson eröffnet um 17.30 Uhr die Sitzung der Bezirksvertretung
Laurensberg.
Er verweist vor Einstieg in die Sitzung auf die verteilten Tischvorlagen. Änderungswünsche zur
Tagesordnung wurden nicht vorgebracht.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sondersitzung der BV Kornelimünster/Walheim,
Laurensberg und Richterich am 19.09.2017 -öffentlicher Teil-.
Vorlage: BA 5/0064/WP17
Die Niederschrift der Sondersitzung vom 19.09.2017 –öffentlicher Teil- wird einstimmig genehmigt.
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung AachenLaurensberg vom 27.09.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: BA 5/0067/WP17
Zur Niederschrift der Sitzung vom 27.09.2017 merkt Frau Schmitt-Promny an, dass die Ausführungen
zu TOP 9 hinsichtlich der Tempoüberschreitungen nicht dem Antrag entsprechen und stellt fest, dass
ihrer Auffassung nach die Geschwindigkeitsüberschreitungen im Gemmenicher Weg überwiegend nur
durch den landwirtschaftlichen Verkehr und die Anlieger des Reitstalls verursacht würden.
Im Übrigen vertritt sie die Auffassung, dass die Äußerungen von Herrn Knörzer inhaltlich nicht
umfassend wiedergegeben worden seien.
Herr Weise weist darauf hin, dass Frau Epstein nicht als Gast in der Niederschrift aufgeführt worden
sei.
Weitere Anmerkungen zur Niederschrift erfolgten nicht.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg genehmigt einstimmig bei zwei Enthaltungen die
Niederschrift über die Sitzung am 27.09.2017 (öffentlicher Teil).
zu 4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner in bezirklichen Angelegenheiten
Herr S. kritisiert ausführlich die zunehmende Bebauung in Aachen. Er richtet seine Frage an die
Bezirksvertretung Laurensberg und möchte wissen, wie die gute Luftqualität in Laurensberg gesichert
und erhalten werden kann, da diese seiner Auffassung nach durch eine immer dichtere Bebauung
gefährdet sei.
Herr Gilson verweist darauf, dass die gesetzlichen Vorgaben bei der Erschließung von neuen
Baugebieten eine Vielzahl von Beteiligungen verschiedener Fachbereiche und Institutionen –darunter
auch der Bereich Umwelt- beinhalte und intensiv evtl. Auswirkungen geprüft werden, um einen
Qualitätsverlust auszuschließen. Zur weiteren Vertiefung wird seitens der Bezirksvertretung ein
persönliches Gespräch angeboten, um das Thema eingehend darlegen zu können.
Frau Schmitt-Promny vertritt die Auffassung, dass weitere Antworten zu der gestellten Frage aus den
Fraktionen erfolgen könnten, da Herr S. die Frage an die Bezirksvertretung und nicht explizit an Herrn
Gilson gerichtet habe.
Unter Hinweis auf die Geschäftsordnung verweist Herr Gilson auf das angebotene Gespräch und stellt
fest, dass vor Beantwortung der Frage durch ihn keine anderweitige Wortmeldung erfolgte.
zu 5
Neuwahl der/des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters/in
Vorlage: BA 5/0065/WP17
Herr Gilson erklärt, dass Frau Efes am 31.10.2017 ihren Rücktritt als stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin erklärt habe und bedankt sich im Namen der Bezirksvertretung bei Frau Efes
für die langjährige Tätigkeit.
Ein weiterer Dank für die geleistete Arbeit wurde durch Herrn Weise, Herrn Jaramaz, Herrn Krenkel
und Frau Schmitt-Promny ausgesprochen.
Als Kandidatin für die Position der stellvertretenden Bürgermeisterin wird Frau Petra Pütmann
vorgeschlagen; weitere Vorschläge wurden nicht gemacht.
Die geheim durchgeführte Wahl ergab folgendes Ergebnis:
Ja-Stimmen: 5
Nein-Stimmen: 2
Enthaltungen: 2
Frau Pütmann ist damit als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin mehrheitlich gewählt. Eine erneute
Verpflichtung war nicht erforderlich da dies bereits mit dem Eintritt in die Bezirksvertretung zu Beginn
der Wahlperiode erfolgte.
Frau Pütmann nimmt das Amt an und bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen.
zu 6
Bebauungsplan Nr. 971 - Parkhaus Uniklinik hier:
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) BauGB
- Bericht über das Ergebnis der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB
- Aufstellungs- und Offenlagebeschluss
Vorlage: FB 61/0808/WP17
Frau Hergarten informiert die Bezirksvertretung über den derzeitigen Sachstand. Sie legt dar, dass die
Höhe des Parkhauses ca. 25 m betragen werde und insgesamt nach heutigen Erkenntnissen das
Fällen von 62 Bäumen erforderlich sei und als Ersatz hierfür 38 neue Bäume gepflanzt werden sollen.
Frau Schmitt-Promny kritisiert die Höhe des geplanten Baukörpers und wiederholt die bereits in den
voran gegangenen Beratungen geäußerte Forderung Ihrer Fraktion zu prüfen, ob eine Verlagerung
von Geschossen in den Untergrund möglich sei.
Zu der geplanten Höhe erläutert Frau Hergarten, dass die Höhe des Baukörpers nicht die Höhe der
bestehenden Gebäudekomplexe überragen werde.
Weiterhin möchte Frau Schmitt-Promny wissen, warum lediglich eine Neupflanzung von 38 Bäumen
geplant sei, wenn insgesamt 62 Bäume gefällt werden müssten. Ebenso bittet Frau Perschon
diesbzgl. um Erläuterung.
Frau Roß-Kark erklärt das Verfahren zur Ermittlung der Wertepunkte, aus dem sich dann der Umfang
der Ausgleichsmaßnahmen ableiten lasse. Sollte ein umfassender Ausgleich vor Ort nicht möglich
sein, kann dieser an anderen noch zu bestimmenden Stellen durchgeführt werden.
Frau Hergarten informiert darüber, dass mehr Pflanzungen im Bereich der Uniklinik flächenmäßig
nicht möglich seien; hierzu äußert Frau Schmitt-Promny, dass auf jeden Fall versucht werden solle,
weitere Ersatzpflanzungen dann im Umfeld umzusetzen.
Herr Jacobs bittet um Erläuterung, wie mit den gestellten Bürgerfragen und den Einwänden
öffentlicher Belange im weiteren Verfahren umgegangen werde.
Hierzu legt Frau Hergarten dar, dass im weiteren formalen Offenlageverfahren erneut Eingaben
möglich sind, die von der Verwaltung geprüft werden. Die Prüfergebnisse werden dokumentiert und
den Gremien in den weiteren Verfahrensschritten zur Kenntnis gegeben.
Herr Krenkel möchte wissen, ob zu gegebener Zeit die Möglichkeit bestehe, dass Parkhaus
aufzustocken, um den bereits jetzt vorliegenden Parkdruck im geplanten Bereich zu mindern.
Hierzu verweist Frau Hergarten darauf, dass nach jetziger Auffassung der evtl. entstehende Parkdruck
durch das weitere, sich in Planung befindliche Parkhaus abgefangen werden könne.
Zu diesem Thema regt Herr Gilson an, dies als Hinweis in die Bebauungsplanberatungen 1000 S und
971 aufzunehmen.
Frau Hergarten wird dies im Fachbereich entsprechend kommunizieren.
Die Bezirksvertretung Laurensberg fasst folgenden
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung über das Ergebnis der
Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 und der Behörden gemäß § 4 Abs.1 BauGB zur
Kenntnis.
Sie fordert, die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen im Stadtbezirk Laurensberg umzusetzen.
Sie empfiehlt dem Rat, nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die Stellungnahmen der
Öffentlichkeit sowie der Behörden zur frühzeitigen Beteiligung, die nicht berücksichtigt werden
konnten, zurückzuweisen.
Des Weiteren empfiehlt sie dem Planungsausschuss, gemäß § 2 Abs. 1 BauGB die Aufstellung und
gemäß § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 971 - Parkhaus
Uniklinik - in der vorgelegten Fassung zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 7
Ablehnung:
Enthaltung: --
Wäldchen an der Krefelder Straße, Gestaltung der öffentlichen Grünfläche
Vorlage: FB 36/0234/WP17
Frau Roß-Kark erläutert die Verwaltungsvorlage bzgl. der geplanten Gestaltung der öffentlichen
Grünfläche.
Auf Nachfrage von Herrn Jacobs hinsichtlich der in seinen Augen hohen Kosten für die Gestaltung,
erklärt sie, dass die Kosteneinschätzung für die geplante Maßnahme eine realistische Kalkulation
darstelle und vorausschauend geplant sei, da in der Planung auch die Anlegung eines Kabelgrabens
berücksichtigt sei, um ggf. nach einer Fertigstellung zukünftig eine Beleuchtung installieren zu können.
Herr Jaramaz führt hierzu aus, dass die vorgelegte Kalkulation seiner Auffassung nach als
angemessen betrachtet werden kann.
Frau Schmitt-Promny bittet um Erläuterung, warum anstelle des geplanten Zaunes keine Hecke
gepflanzt werden könne.
Die ist nach Aussage von Frau Roß-Kark auch in Absprache mit der Firma Trianel aus
Sicherheitsgründen erforderlich, daneben dem Grundstück einerseits die Einfahrt zum Parkhaus
verlaufe und andererseits durch die Setzung des Zaunes eine größere soziale Kontrolle innerhalb des
umfriedeten Grundstückes, insbesondere bei Fußballspielen der Alemannia Aachen, gegeben sei.
Frau Schmitt-Promny erkundigt sich weiterhin danach, ob die Firma Trianel sich an den entstehenden
Kosten beteiligen werde. Dies wird von Frau Roß-Kark verneint.
Auf den Vorschlag von Frau Schmitt-Promny, für die Pflege evtl. ehrenamtliche Mitarbeiter der
Alemannia Aachen zu gewinnen, sichert sie zu, diesbzgl. das Gespräch mit dem Verein zu suchen
und für diese Überlegung zu werben.
Die Bezirksvertretung Laurensberg fasste daraufhin folgenden
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
beauftragt die Verwaltung, die geplanten Maßnahmen umzusetzen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 8
Ablehnung:
Enthaltung: --
30. Nachtragssatzung
zur Satzung über die Straßenreinigung und die Erhebung von
Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Aachen (Straßenreinigungs- und
Gebührensatzung) vom 14.12.1987.
Vorlage: E 18/0105/WP17
Ohne Aussprache fasst die Bezirksvertretung Laurensberg folgenden
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die vorgelegte 30. Nachtragssatzung zur Satzung über die
Straßenreinigung und die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren in der Stadt Aachen zu
beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 9
Ablehnung:
Enthaltung: --
Haushaltsplanberatungen 2018
Vorlage: BA 5/0066/WP17
Für die Haushaltsberatungen wurden die vor der Sitzung eingebrachten gemeinsamen Anträge der
Fraktionen von CDU und SPD sowie der Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen an die
Mitglieder der Bezirksvertretung als Tischvorlage verteilt und zur Beratung und Abstimmung gestellt.
Die Anträge sind der Niederschrift beigefügt.
Produkt 011905 – Bezirk 5
PSP-Element 1-011906-500-9
Kostenart 53180000, Aufwendungen für Zuschüsse an übrige Bereiche
Antrag CDU/SPD
Maßnahme: Erhöhung des Ansatzes
2018 auf 60.000 €
2019, 2020 und 2021 auf jeweils 70.000 €
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung
Produkt 010604 - Zentrale Besch., Inventarbew., Gebäude
PSP-Element 5-010604-NN
Kostenart 78650000
Antrag CDU/SPD
Maßnahme: Planungsmittel Bezirksamt Laurensberg einstellen (als Empfehlung an den Personal-und
Verwaltungsausschuss)
2018: 50.000 €
2019 – 2021: 0 €
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung
Produkt 120102 – Neubau und Unterhaltung von Straßen
Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen
Maßnahme: Aufnahmen von Maßnahmen zur Sanierung von Fahrradwegen in Laurensberg,
die dringend umgesetzt werden müssen.
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die bezirksbezogenen / bezirksübergreifenden
Haushaltsangaben sowie die Produktdaten für den Bezirk Laurensberg und den Gesamthaushalt für
das Jahr 2018 unter Berücksichtigung der getroffenen Einzelentscheidungen zur Kenntnis und
empfiehlt den Fachausschüssen und dem Rat entsprechend zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
zu 9.1
Ablehnung:
Enthaltung: ---
Vergabe bezirklicher Mittel
Für das Jahr 2017 stehen der Bezirksvertretung noch Mittel in Höhe von 2.100 € beim PSP-Element
1-011905-500-9, Kostenart 53180000 (Aufwendungen für Zuschüsse an übrige Bereiche) zur
Verfügung.
Am 27.11.2017 bzw. 28.11.2017 gingen die Zuschussanträge der IG Laurensberger Vereine e. V. und
der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen ein, die der Bezirksvertretung als Tischvorlage bekannt gegeben
und in der Sitzung beraten wurden.
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg beschließt die Vergabe der bezirklichen Mittel wie folgt:
1. IG Laurensberger Vereine:
1.050 € Zuschuss zur Finanzierung des Straßenkarnevals
2. Tuchwerk Aachen e. V.:
1.050 € Zuschuss zur Sanierung der Innenbeleuchtung
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: einstimmig
Ablehnung:
Enthaltung: --
zu 10
Behandlung von Anträgen
Anträge an die Bezirksvertretung Laurensberg liegen nicht vor.
zu 11
Beantwortung von Anfragen
Anfragen an die Bezirksvertretung liegen nicht vor.
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Es erfolgten keine Mitteilungen der Verwaltung für den öffentlichen Teil.