Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
283399.pdf
Größe
87 kB
Erstellt
28.12.17, 12:00
Aktualisiert
07.09.18, 00:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Gebäudemanagement
Beteiligte Dienststelle/n:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
E 26/0106/WP17
öffentlich
28.12.2017
E 26/00
Neubau der ein-zügigen Grundschule KGS Bildchen, Reimser
Straße
- Durchführung eines Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem,
nicht offenen und einphasigen PlanungswettbewerbBeratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
18.01.2018
Planungsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung eines
Verhandlungsverfahrens mit vorgelagertem, nicht-offenen und einphasigen Planungswettbewerb.
Vorlage E 26/0106/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 15.08.2018
Seite: 1/5
Erläuterungen:
Der Schulausschuss hat in seiner Sitzung am 16.06.2016 das Planungskonzept und die
Kostenschätzung für den Ersatzbau der KGS Bildchen zur Kenntnis genommen und den vorgestellten
Raumbedarf anerkannt.
Die Verwaltung wurde beauftragt, das Konzept zur Beschlussfassung im Schul- und
Planungsausschuss bis zur Planungstiefe Vorentwurf zu entwickeln. Die Erstellung eines
nutzerspezifischen Raumprogramms und die Darstellung der Flächenbedarfe sollten im Rahmen einer
moderierten Prozessbegleitung durch das Büro Carpus+Partner stattfinden.
Ziel war es über den geplanten Schulbau hinaus die notwendigen räumlichen Veränderungen als
Potential zur Aufwertung des gesamten Standortes Preuswald zu nutzen. Eine Nutzerbeteiligung war
ausdrücklich erwünscht, in einem ersten Schritt wurden die Wünsche und Ziele formuliert und
festgehalten. Im Anschluss folgte ein Workshop mit Verwaltung und Teilnehmern der sozialen
Institutionen, weiterhin wurden Arbeitsgruppen gebildet und im Zuge des Prozesses in gegenseitiger
Abstimmung ein „nutzerspezifisches Raumkonzept“ erstellt, welches dem beabsichtigten
Architektenwettbewerb als Grundlage dienen soll.
Das Raumkonzept sieht eine Gesamtnettonutzfläche (NUF) von 943 m² vor.
Ausgangslage / Eckdaten:
Das alte Schulgebäude aus den 1970er Jahren ist nicht mehr wirtschaftlich sanierungsfähig und soll
durch einen Neubau ersetzt werden. In der Schule herrscht eine besondere Lernatmosphäre; ein
hoher Anteil der Kinder haben einen Migrationshintergrund und benötigen sonderpädagogische Hilfe.
Ein neues Schulgebäude muss daher auch diesen Bedürfnissen folgen und zahlreiche
Differenzierungsmöglichkeiten und Rückzugsbereiche bieten. Für die Zeit der Baumaßnahme ist der
Umzug der Schule in einen Teil des ehemaligen Schulgebäudes in der Händelstraße geplant.
Die Turnhalle bleibt als eigenständiges Gebäude erhalten und soll in die Planung integriert werden.
Als nichtschulischer Gebäudeteil wird auch die Stadtteilbibliothek in die Neuplanung einbezogen. Sie
ist jetzt in einem Pavillon auf dem Schulgrundstück untergebracht.
Darüber hinaus soll noch eine „an die multifunktionale Mitte anschlussfähige, bebaubare Freifläche“ in
die Wettbewerbsplanung einbezogen werden. Diese sichert die Möglichkeit, einen der anderen
sozialen Akteure, z.B. die „teiloffene Tür“ (ToT) zu einem späteren Zeitpunkt ggf. noch in das
Vorhaben mit einzubeziehen.
Die Integration der „Satelliten“ Stadtteilbibliothek und der Erweiterungsoption Jugendzentrum spielen
in diesem Zusammenhang ebenso eine Rolle.
Vorlage E 26/0106/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 15.08.2018
Seite: 2/5
Raumprogramm:
Das nachzuweisende Raumprogramm umfasst Flächen von 943 qm (NUF 1-7) + 120 qm (NUF 1-7)
Satellit + 120 qm (NUF 1-7) Erweiterungsoption Jugendzentrum. Zusätzlich sind entwurfsabhängig
Flächen für Sanitäranlagen. Verkehrsflächen und Technikflächen zu dimensionieren.
Gesamtfläche Neubau ( nach BKI): ca. 1.900 m² BGF
Das Baufenster umfasst eine Fläche von ca. 4.535 m²
Gesamtfläche Wettbewerbsgebiet: ca. 10.200 m²
Durchführung:
Der dem VgV-Verfahren vorgelagerte Planungswettbewerb für Architekten mit Landschaftsarchitekten
(Bewerbergemeinschaft) soll als nicht offener Wettbewerb nach RPW 2013 ausgelobt werden. Über
den Wettbewerb soll ein Architekt gesucht werden, der die Leistungen zur Objektplanung und
Freianlagenplanung gem. HOAI 2013 Teil 3, LP 2-5 erbringt.
Es ist vorgesehen, die Leistungen stufenweise zu beauftragen. Der Zulassungsbereich umfasst die
Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTOÜbereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Die Wettbewerbssprache ist
deutsch.
Im Anschluss an die Preisgerichtssitzung wird gemäß § 80 VgV unter Würdigung der Entscheidung
des Preisgerichts ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern durchgeführt
Die Teilnahme soll auf 15/20 Arbeiten begrenzt sein, Bewerber : Natürliche Personen als Team in
ihrer Fachrichtung Architekten/Landschaftsarchitekten, die am Tage der Auslobung in die AKNW
eingetragen sind und zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Die Auswahl der
ersten 10/15 Teilnehmer erfolgt nach dem Losverfahren, weitere 5 werden gesetzt.
Der Wettbewerb wird von einem externen Büro durchgeführt.
Vorlage E 26/0106/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 15.08.2018
Seite: 3/5
Termine (voraussichtlich):
-PlanungswettbewerbGrundsatzbeschluß PLA
18.01.2018
EU-Veröffentlichung
02.02.2018
Auswahl der Teilnehmer
13.03.2018
Ausgabe Unterlagen
20.03.2018
Rückfragen
28.03.2018
Auftaktkolloquium/Preisrichtervorbesprechung
09.04.2018
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten
24.05.2018
Abgabe Modell
12.06.2018
Preisgerichtssitzung
19.06.2018
-VgV-VerfahrenAufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungen
03.07.2018
Rückmeldung Bieter
10.07.2018
Abgabe der Unterlagen zur Verhandlung
07.08.2018
Bietergespräche
ab 03.09.2018
Überarbeitung, Zuschlag
bis 04.10.2018
Beschluss Weiterbearbeitung PLA
Vorlage E 26/0106/WP17 der Stadt Aachen
November/ Dezember 2018
Ausdruck vom: 15.08.2018
Seite: 4/5
Geschätzte Kosten:
Die Kosten des Wettbewerbes belaufen sich auf brutto (incl. Vorentwurf):
ca. € 94.000,-
Stand : November 2017
Die Gesamtkosten der Hochbau-Maßnahme belaufen sich nach
einer ersten Schätzung nach Daten des Baukosteninformationsdienstes (BKI)
auf brutto :
ca. € 5.500.000,-.
Finanzielle Auswirkungen lfd. Haushaltsjahr/Wirtschaftsjahr
Finanzielle Auswirkungen werden sich in Höhe von ca. € 94.000,- im Vermögenshaushalt ergeben.
Entsprechende Mittel stehen bei E26 zur Verfügung.
Finanzielle Auswirkungen in den Folgejahren/Folgekosten
Finanzielle Auswirkungen für die Folgejahre sind noch nicht bekannt.
Jährliche Folgekosten ergeben sich derzeit nicht.
Maßnahmenbezogene Einnahmen
Maßnahmebezogene Einnahmen sind nicht zu erwarten.
Weitere Erläuterungen können in der Sitzung gegeben werden.
Anlage/n:
Anlage
Anlage nichtöffentlicher Teil
Vorlage E 26/0106/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 15.08.2018
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