Daten
Kommune
Aachen
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282133.pdf
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255 kB
Erstellt
14.12.17, 12:00
Aktualisiert
19.01.18, 12:19
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Personal und Organisation
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 11/0265/WP17
öffentlich
FB 11/101
14.12.2017
Frau Bläsius
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
11.01.2018
Personal- und Verwaltungsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Personalund Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017 (öffentlicher Teil).
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 07.12.2017
(öffentlicher Teil)
Vorlage FB 11/0265/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 18.01.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses
15. Dezember 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 07.12.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
20:05 Uhr
Ort, Raum:
Verwaltungsgebäude Katschhof Zimmer 305, Katschhof, 52058 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsfrau Elke Eschweiler
ab TOP 3
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
als Vertretung für Ratsherrn Dieter Claßen
Ratsherr Lars Lübben
als Vertretung für Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Michael Servos
Ratsherr Gunter von Hayn
Herr Ludger Eickholt
Frau Annika Fohn
Herr Hans Keller
Frau Ute Nußbaum
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 1/17
Abwesende:
Ratsherr Dieter Claßen
entschuldigt
Ratsfrau Ulla Griepentrog
entschuldigt
als Teilnehmer der Verwaltung:
Herr Stephan Baurmann
GPR
Herr Bernd Büttgens
FB 13
Frau Dana Duikers
FB 56
Herr Andreas Fischer
B 17
Herr Detlev Fröhlke
FB 32
Herr Berthold Hammers
FB 11
Frau Ingrid Joka-Gabel
FB 11
Frau Diana Kleinholz
FB 11
Frau Rita Klösges
FB 13
Herr Dr. Markus Kremer
Dez. V
Herr Alexander Lohe
FB 01
Herr Hubert Meyers
GPR
Frau Bianca Offermanns
FB 20
Frau Katja Oldenburg
FB 11
Herr Frank Reiner
FB 11
Herr André Schnitker
FB 01
Frau Luisa Sonders
FB 11 / Auszubildende
Herr Detlef Stoffels
FB 11
als Gast:
Herr Gregor Bransky (Freifunk e.V.)
Frau Marianne Conradt (BBM-Mitte)
Herr Werner Czempas (Aachener Nachrichten)
Herr Benedikt Hoss (Freifunk e.V.)
Herr Helmut Kowaleski (Carpus und Partner AG)
Frau Marianne Krott (Fraktionsgeschäftsführerin CDU)
als Schriftführerin:
Frau Kerstin Bläsius
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 2/17
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 19.10.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0252/WP17
3
Neue Bürowelten
Vorlage: FB 11/0255/WP17
4
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
Verpflichtungsermächtigungen, Haushaltsjahr 2017, Produkt 011001 IT-Management
Projekte und Internet Stadt
Vorlage: FB 11/0247/WP17
5
Haushaltsplanberatungen 2018
Vorlage: FB 11/0257/WP17
6
Stellenplan 2018 und
Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen 2018 (2. Lesung)
Vorlage: FB 11/0248/WP17
7
Einrichtung einer Vollzeitstelle für das Wohnbaumonitoring/ Controlling im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration, Abteilung Planung (FB 56/300) für den Stellenplan
2018
Vorlage: FB 11/0251/WP17
8
Verlängerung des befristeten Einsatzes des Personals entsprechend der verlängerten
Laufzeit des Projektes „KOMM-AN NRW“, Programm zur Förderung der Integration von
Flüchtlingen in den Kommunen und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen
Engagements, zunächst bis 31.12.2018.
Vorlage: FB 11/0250/WP17
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 3/17
9
Tagesordnungsantrag
Koordination Ratsinformationssystem
Vorlage: FB 11/0259/WP17
10
Tagesordnungsantrag
Geschäftsführung Bezirksvertretung Aachen-Mitte
Vorlage: FB 11/0261/WP17
11
Tagesordnungsantrag
Geschäftsführung Bürgerforum
Vorlage: FB 11/0262/WP17
12
Mitteilungen der Verwaltung
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 4/17
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der öffentlichen Sitzung
Frau Lucke eröffnet um 17:00 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Vor Eintritt in die
Tagesordnung stellt sie den Antrag, den Nachtragstagesordnungspunkt 9 entsprechend den drei diesem
Tagesordnungspunkt beigefügten Anträgen „Koordination Ratsinformationssystem“, „Geschäftsführung
Bezirksvertretung Aachen-Mitte“ und „Geschäftsführung Bürgerforum“ in drei separierte
Tagesordnungspunkte zu splitten. Zu den Tagesordnungspunkten „Geschäftsführung Bezirksvertretung
Aachen-Mitte“ und „Geschäftsführung Bürgerforum“ läge den Mitgliedern jeweils ein vorbereiteter Entwurf
des geänderten Beschlussvorschlages der Fraktionen CDU und SPD als Tischvorlage vor. Weitere
Anträge auf Änderung bzw. Ergänzung der Tagesordnung werden nicht gestellt. Die Ausschussmitglieder
beschließen einstimmig die geänderte Tagesordnung.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses vom 19.10.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 11/0252/WP17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss genehmigt mit 3 Enthaltungen die Niederschrift über die
Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses vom 19.10.2017 (öffentlicher Teil).
zu 3
Neue Bürowelten
Vorlage: FB 11/0255/WP17
Herr Dr. Kremer erläutert, dass mit der nachfolgenden Präsentation dem Wunsch der Fraktionen nach
einem Impulsvortag zum Thema „Neue Bürowelten“ entsprochen werde - dies auch aktuell vor dem
Hintergrund des Umbaus der Kantine im Verwaltungsgebäude Mozartstraße 2-10. Vortragender sei Herr
Kowalewski von Carpus + Partner AG.
Nach einem sehr anschaulichen Vortrag ergibt sich im Anschluss ein kurzer reger Austausch zwischen
den Mitgliedern des Ausschusses und Herrn Kowalewsi, der im Grundtenor eine bedarfsorientierte
Veränderung der konventionellen Bürosituation bei der Stadt Aachen stütze.
Abschließend spricht sich der Ausschuss dafür aus, dass die Sitzung des Personal- und
Verwaltungsausschusses im Juli 2018 im Verwaltungsgebäude Mozartstraße 2-10 stattfinden solle.
Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 5/17
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Präsentation zur Kenntnis.
zu 4
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
Verpflichtungsermächtigungen, Haushaltsjahr 2017, Produkt 011001 IT-Management
Projekte und Internet Stadt
Vorlage: FB 11/0247/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Rat, eine überplanmäßige Mittelbereitstellung in
Höhe von 184.055,27 € im Produkt 011001 - IT-Management bei PSP-Element 5-011001-900-00200900-3 „Projekte und Internetstadt“ zur Beendigung des begonnenen Projektes
„Feuerwehrmanagementsystem - Modul Personalwirtschaft“ zu bewilligen.
zu 5
Haushaltsplanberatungen 2018
Vorlage: FB 11/0257/WP17
Herr Servos führt vorweg aus, dass die Große Koalition zum Themenfeld „Digitalisierung“ in die nächste
Ratssitzung einen größeren Antrag einbringen werde.
Schwerpunkte lägen auf:
-> der Installation der Stelle eines CDO´s (Chief digital officer) zur Übernahme von
Querschnittsaufgaben, welche nicht die Kernverwaltung betreffen. Diese Aufgaben würden –nach
wie vor- konzeptionell durch das IT-Management im Fachbereich Personal- und Organisation unter
der Leitung von Herrn Dödtmann verantwortet.
-> der Schaffung von Möglichkeiten, positive Effekte auch wirklich sichtbar machen zu können
-> der Einrichtung einer Clearingstelle für kleinere und mittlere Unternehmen im Fachbereich
Wirtschaft, Wissenschaft und Europa
-> bei Bedarf die Möglichkeit der Aufstockung von IT-Projekthaushaltsmitteln im Fachbereich
Personal- und Organisation zu gewährleisten.
Des Weiteren stellt er an dieser Stelle gegenüber dem Haushaltsplanentwurf 2018 und der
Veränderungsnachweisung zusätzlich fünf Änderungsanträge der Großen Koalition:
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 6/17
1) Förderung Freifunk
Veränderung 2018
20.000 €
Veränderung 2019
Veränderung 2020
0€
0€
Veränderung 2021
0€
Anmerkung zu diesem Antrag, dass man darüber hinaus auch noch einen Antrag -den Verein Freifunk
Aachen zu fördern- in der nächsten Ratssitzung stellen werde. Dies solle einem „ersten Anschub“ zur
Unterstützung für entsprechende Projekte dienen.
2) Bezirkliche Mittel (Bezirk 1 bis Bezirk 6) erhöhen
Veränderung 2018
60.000 €
Veränderung 2019
120.000 €
Veränderung 2020
120.000 €
Veränderung 2021
120.000 €
Anmerkung zu diesem Antrag, dass 2018 eine Erhöhung der bezirklichen Mittel von 50.000 € auf
60.000 € und ab 2019 auf 70.000 € erfolge.
3) Planungsmittel Bezirksamt Laurensberg
Veränderung 2018
50.000 €
Veränderung 2019
0€
Veränderung 2020
0€
Veränderung 2021
0€
Anmerkung zu diesem Antrag, dass zeitnah die Umsetzung der Umbaumaßnahmen in diesem Bezirk im
Sinne des Corporate Designs unter Berücksichtigung eines barrierefreien Zuganges anstünden.
4) Einrichtung einer zusätzlichen befristeten Stelle für Koordination des Bewohnerparkens
(FB 61/30)
Veränderung 2018
35.500 €
Veränderung 2019
71.000 €
Veränderung 2020
71.000 €
Veränderung 2021
0€
Anmerkung zu diesem Antrag, dass bisher verwaltungsseits keine personellen Ressourcen zur
Verfügung stünden, um koordinierende, unterstützende Aufgaben im Bereich
Parkraumbewirtschaftung/Bewohnerparken wahrnehmen zu können.
5) Zwei zusätzliche Schulsozialarbeiter
Veränderung 2018
128.000 €
Veränderung 2019
128.000 €
Veränderung 2020
128.000 €
Veränderung 2021
128.000 €
Anmerkung zu diesem Antrag, dass dieser Antrag bereits im gestrigen Kinder- und Jugendausschuss
einstimmig beschlossen worden wäre.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 7/17
Frau Plum stellt gegenüber dem Haushaltsplanentwurf 2018 und der Veränderungsnachweisung
zusätzlich einen Änderungsantrag:
Änderung des Produktblattes 021001 Bürgerservice (FB 12)
Anmerkung zu diesem Antrag, dass bei dem Produkt 021001 Bürgerservice analog dem Produkt 010603
Servicecenter Call Aachen die „Bürgerfreundlichkeit“ neu als 1. Ziel aufgenommen und die
„durchschnittliche Wartezeit“ somit zum 2. Ziel werde.
Zudem erkundigt sie sich, weshalb bei dem Produkt 010603 Servicecenter Call Aachen die Erträge
rückgängig seien.
Frau Offermanns erläutert, dass die entsprechenden Ansätze lediglich verlagert und zudem zusätzliche
Erträge eingeplant worden seien.
Herr Lübben stellt gegenüber dem Haushaltsplanentwurf 2018 und der Veränderungsnachweisung
zusätzlich vier Änderungsanträge der Fraktion GRÜNE:
1) Zusätzliche Personalstelle im Bereich Bewohnerparken (FB 61/30)
Anmerkung zu diesem Antrag, dass dieser inhaltsgleich mit dem dritten Antrag der Großen Koalition sei.
2) Energetische und barrierefreie Sanierung Welthaus
Veränderung 2018
Veränderung 2019
390.000 €
Veränderung 2020
0€
Veränderung 2021
0€
0€
Anmerkung zu diesem Antrag, dass den Mietern bereits im Jahr 2014 eine energetische und barrierefreie
Sanierung in Aussicht gestellt worden sei. Über 30 Vereine und Gruppierungen nützten das Welthaus.
Die Sanierung des Hauses, vor allem durch den Einbau zusätzlicher Innenfenster, sei dringend
angezeigt.
3) Sanierung Neues Kurhaus
Veränderung 2018
Veränderung 2019
Veränderung 2020
Veränderung 2021
0€
500.000 €
0€
2.000.000 €
Rest in
Folgejahre
Anmerkung zu diesem Antrag, dass die Planungen neu beginnen müssten. Der tatsächliche Zeitpunkt
einer Realisierung sei ungewiss und die eingeplanten Beträge seien extrem unrealistisch. 2019 könne
frühestens eine Planung erstellt werden.
4) Zusätzliche Personalstelle FB 61
Anmerkung zu diesem Antrag, dass eine möglichst schnelle Umsetzung von Maßnahmen zum Ausbau
der Radfahrinfrastruktur erreicht werden müsse.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 8/17
Frau Begolli stellt gegenüber dem Haushaltsplanentwurf 2018 und der Veränderungsnachweisung
zusätzlich einen Änderungsantrag der Fraktion LINKE:
10 zusätzliche Sozialarbeiter
Anmerkung zu diesem Antrag, dass nicht nur 2 Stellen zur Ausweitung der Schulsozialarbeit, sondern 10
Stellen zur Verfügung gestellt werden sollten. Schließlich lägen bereits jetzt schon entsprechende
Bedarfsanmeldungen von 4 Grundschulen und 6 Gymnasien vor.
Darüber hinaus unterstütze sie den Antrag der Fraktion GRÜNE zur energetischen und barrierefreien
Sanierung des Welthauses sehr.
Herr Servos merkt bezugnehmend auf die Anträge 2) bis 4) der Fraktion GRÜNE an, dass es noch keine
Planung zur energetischen und barrierefreien Sanierung des Welthauses gebe und aus diesem Grund
die Bereitstellung von investiven Mitteln nicht sinnig sei. Zur Sanierung des Neuen Kurhauses hätte man
eine eigene Planung und würde im Januar 2018 einen entsprechenden Antrag in den Finanzausschuss
einbringen. Die zusätzliche Personalstelle im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen sehe
er nicht, da durch den Fachbereich selber im Rahmen des ausführlichen Stellenplanverfahrens keine
diesbezügliche Bedarfsmeldung erfolgte.
Zu den gestellten Änderungsanträgen der Großen Koalition ergehen nachfolgende Beschlüsse:
Beschluss zu 1)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag einstimmig.
Beschluss zu 2)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag bei 2 Enthaltungen einstimmig.
Beschluss zu 3)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag einstimmig.
Beschluss zu 4)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag einstimmig.
Beschluss zu 5)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag einstimmig.
Zu dem gestellten Antrag der Fraktion LINKE ergeht nachfolgender Beschluss:
Beschluss
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 10 Gegenstimmen, 1 Zustimmung und 2
Enthaltungen ab.
Zu den gestellten Änderungsanträgen der Fraktion GRÜNE ergehen nachfolgende Beschlüsse:
Beschluss zu 1) siehe Beschluss zum 1. Änderungsantrag der Großen Koalition
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 9/17
Beschluss zu 2)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag bei 2 Zustimmungen mehrheitlich ab.
Beschluss zu 3)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 9 Gegenstimmen bei 3 Zustimmungen
und 1 Enthaltung ab.
Beschluss zu 4)
Der Personal- und Verwaltungsausschuss lehnt den Antrag mit 9 Gegenstimmen bei 3 Zustimmungen
und 1 Enthaltung ab.
Zu dem gestellten Antrag der Großen Koalition auf Änderung des Produktblattes 021001 Bürgerservice
ergeht nachfolgender Beschluss:
Beschluss
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt den Antrag einstimmig.
Weitere Änderungsanträge werden nicht gestellt.
Abschließend beschließt der Personal- und Verwaltungsausschuss einstimmig nachfolgend geänderten
Beschluss.
Beschluss:
Ausschuss
Gegenstand der Beratung
Personal- und
Produkt 010401, 010603, 010604, 010801 bis 010807,
Verwaltungsausschuss
011001 bis 011003, 011101, 011901 bis 011906, 020101,
020201, 020702, 021001, 021101 und 021401
sowie die zentral von FB 11 veranschlagten Personal- und
Versorgungsaufwendungen
Der Personal- und Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die Teilergebnispläne
bzw. die Teilfinanzpläne sowie die Produktblätter der oben genannten Produkte und die von FB 11
zentral veranschlagten Aufwendungen bzw. Auszahlungen für Personal und Versorgung entsprechend
des Haushaltsplanentwurfes 2018 einschließlich der mittelfristigen Finanzplanung sowie den zu
fassenden Einzelveränderungen der nachfolgenden Vorlagen und zudem die in der
Veränderungsnachweisung aufgeführten Produktsachkonten und Produktblätter für den Haushalt 2018
zuzüglich der vorweg beschlossenen ergänzenden Veränderungen zu beschließen.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 10/17
zu 6
Stellenplan 2018 und
Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen 2018 (2. Lesung)
Vorlage: FB 11/0248/WP17
Frau Plum bedankt sich für die sehr gute Arbeit der Verwaltung. Der Stellenplan verfüge nunmehr über
eine hohe Les- bzw. Überschaubarkeit und schaffe somit auch die Voraussetzungen einer guten
Planbarkeit. Man sei nun wirklich auch Dank des Stellenplanverfahrens gut aufgestellt, es fehle jedoch wie hinlänglich bekannt- das entsprechende Personal zur Besetzung der eingerichteten Stellen. Aus
diesem Grund werde man in die nächste Ratssitzung einen Antrag einbringen, in welchem die
Verwaltung mit der Entwicklung einer Strategie zur Personalgewinnung beauftragt werde. Es sei wichtig,
dass die Verwaltung bei der Personalsuche zum einen auch unkonventionelle Wege beschreite und sich
zum anderen als moderner Arbeitgeber (flexibel, familienfreundlich etc.) präsentiere.
Frau Begolli bedankt sich namentlich bei Frau Pielen und Frau Joka-Gabel für die sehr gute Lesbarkeit
des Stellenplanes. Es sei bemerkenswert, dass der Stellenplan endlich in die richtige Richtung weise.
Sehr positiv stimme sie, dass durch die beabsichtigten Veränderungen im Umgang mit der Ausnahme
von der Wiederbesetzungssperre nunmehr auch Möglichkeiten zur Sicherstellung eines Wissenstransfers
im Rahmen von Überlappungszeiten geschaffen werden könnten. Einen weiteren guten Aspekt sehe sie
in der Weiterbeschäftigung von Auszubildenden; auch wenn gerade keine Planstellen frei seien. Dieses
Jahr werde sie dem Stellenplan 2018 zustimmen.
Herr van Hayn erkundigt sich, wie es zu den Einsparungen in der Bußgeldstelle des Fachbereichs
Sicherheit und Ordnung gekommen sei.
Frau Kleinholz erläutert, dass dies das Ergebnis einer in den beiden Teams Bußgeldverfahren fließender
und Bußgeldverfahren ruhender Verkehr durchgeführten Organisationsuntersuchung sei. Die Entwicklung
basiere auf einer rechnerischen Grundlage.
Herr Servos unterstreicht die sehr gute Übersichtlichkeit und Transparenz des neuen
Stellenplanverfahrens, welches die Handschrift des neuen Dezernenten erkennen ließe. Mit dem neuen
Stellenplanverfahren sei nunmehr die gewünschte Steuerung möglich. Zudem biete es die Basis, die
Wiederbesetzungssperre, sofern entsprechende Voraussetzungen gegeben seien, aufheben zu können.
Der Schwerpunkt der Koalition läge darauf, die im Rahmen des Stellenplanverfahrens eingerichteten
Stellen, nunmehr auch faktisch zu besetzen. Man befinde sich auf dem richtigen Weg.
Frau Moselage bedankt sich bei der Verwaltung und ebenfalls namentlich bei Frau Pielen und Frau JokaGabel. Sie freue sich ebenfalls über die Botschaft, dass nunmehr gegebenenfalls Ausnahmen von der
Wiederbesetzungssperre ermöglicht würden.
Herr Hammers nimmt an dieser Stelle Bezug auf eine Anfrage zur Einrichtung einer ½ Stelle im
Fachbereich Presse und Marketing aus der letzten Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses,
inwieweit im Rahmen der Kostenbetrachtung steigende Personalkosten durch den Digitalisierungstrend
und die Ausdehnung der Berichterstattung auf social media-Kanäle durch sinkende Printkosten
kompensiert würden. Er merkt an, dass eine Kompensation in diesem Segment nicht möglich wäre, da
der bestehende Printstrang erhalten bleibe.
Herr Dr. Kremer bedankt sich bei allen an dieser Vorlage beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Auf die Einlassungen zur Wiederbesetzungssperre führt er aus, dass ab dem nächsten Jahr die Weichen
gestellt seien, sich -sofern die entsprechenden Voraussetzungen vorlägen- von der
Wiederbesetzungssperre zu lösen. Aus diesem Grund werde die Verwaltung Anfang nächsten Jahres
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 11/17
nach Würdigung der Aktivitäten der betreffenden Fachbereiche eine Ausnahmeentscheidung gegebenenfalls ganzer Organisationseinheiten- für die Dauer eines Jahres treffen. Zudem bedanke er
sich für die politische Unterstützung im Rahmen der Personalgewinnung. Abschließend merkt Herr Dr.
Kremer an, dass die allermeisten der einzurichtenden Stellen über das neue Stellenplanverfahren
abgedeckt seien. Somit ergäben sich unterjährig nur noch aufgrund von Dringlichkeitsentscheidungen
bzw. der Erforderlichkeit der Abrufung von Fördermitteln einige wenige Vorlagen. Für die nächste Sitzung
kündige er aus den vorgenannten Gründen eine Vorlage zur befristeten Stelleneinrichtung für die
Aufgaben im Rahmen des Sicherheitskonzeptes „Gewaltprävention“ an. Im Sachkostenetat seien bereits
im Haushaltsplanentwurf 2018 Mittel für das Sicherheitskonzept „Gewaltprävention“ berücksichtigt. Es
handele sich um eine haushaltsneutrale Verlagerung von Sachkosten.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss vorbehaltlich
weiterer Beschlüsse dem Rat der Stadt, den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2018 auf der Grundlage
des Stellenplanentwurfes 2018 und ergänzt durch den Veränderungsnachweis vom 23.10.2017 zu
beschließen.
Zudem nimmt der Personal- und Verwaltungsausschuss die Entwicklung der Personal- und
Versorgungsaufwendungen 2018 zu Kenntnis.
zu 7
Einrichtung einer Vollzeitstelle für das Wohnbaumonitoring/ Controlling im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration, Abteilung Planung (FB 56/300) für den Stellenplan
2018
Vorlage: FB 11/0251/WP17
Vorweg gibt Herr Dr. Kremer ergänzend zur Kenntnis, dass es sich bei der Stelle „Experimenteller
Wohnungsbau“ um eine verlagerte Stelle handele und nicht um eine Neueinrichtung.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der
Stadt Aachen, die Einrichtung einer Vollzeitstelle für das Wohnbaumonitoring/ Controlling im Fachbereich
Wohnen, Soziales und Integration, Abteilung Planung (FB 56/300), bewertet nach A 11 LBesO A/EG 11
TVöD, im Rahmen des Stellenplans 2018 zu beschließen.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 12/17
zu 8
Verlängerung des befristeten Einsatzes des Personals entsprechend der verlängerten
Laufzeit des Projektes „KOMM-AN NRW“, Programm zur Förderung der Integration von
Flüchtlingen in den Kommunen und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen
Engagements, zunächst bis 31.12.2018.
Vorlage: FB 11/0250/WP17
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters nimmt der Personal- und Verwaltungsausschuss den
weitergehenden Einsatz des Personals für die Stelle „Koordination des Ehrenamtes in der
Flüchtlingshilfe“ im Rahmen der Verlängerung des Projektes „KOMM-AN NRW, Programm zur Förderung
der Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und zur Unterstützung des bürgerschaftlichen
Engagements“ bis zum 31.12.2018 zur Kenntnis.
zu 9
Tagesordnungsantrag
Koordination Ratsinformationssystem
Vorlage: FB 11/0259/WP17
Herr Lohe und Herr Schnitker berichten im Rahmen ihrer Präsentation anschaulich über das
Umstellungsverfahren zum digitalen Rat, zur personellen und inhaltlichen Bearbeitung von Anfragen aus
Politik und Verwaltung zu ALLRIS und zu den notwendigen Anpassungen zur Erreichung der Ziele.
Im Anschluss an die Präsentation führt Herr Servos aus, dass das ALLRIS-System als Basis der
politischen Transparenz zu sehen sei. Um eine strategische Fortentwicklung des
Ratsinformationssystems und eine intensivere ALLRIS-Betreuung sicherstellen zu können, seien
personelle Ressourcen in Form einer Stellenausweitung im Umfang von 0,7 Stellenanteil (bisheriger
Stellenanteil 30 %) erforderlich. Er bitte diesbezüglich um Überprüfung möglicher Deckungsvorschläge.
Des Weiteren müsse eine konsistente Vorlageneinstellung gewährleistet sein und notwendige Features
zur Verfügung stehen. Der Umstand, dass zurzeit eine Kompatibilität der ALLRIS-App nicht mit allen
Datenendgeräten gewährleistet sei, sei nicht haltbar. Auch die Sicherstellung regelmäßiger Updates sei
unerlässlich. Ein weiterer wichtiger Punkt läge in der strategischen Weiterentwicklung unter Einbeziehung
des städtischen Informations- und Kommunikationsmanagements. Zudem müssten verwaltungsinterne
Workflows vorbereitet und der Gerätesupport durch die Verwaltung gewährleistet sein. Abschließend
stellt er den Antrag auf Änderung des Beschlussvorschlages in Form einer zusätzlichen
Stelleneinrichtung im Umfang von 0,7 Stellenanteil und ergänzt um die Einsparpotentiale aufzuzeigen.
Herr von Hayn pflichtet den vorgenannten Ausführungen zu. Er unterstreicht aus juristischer Sicht die
Wichtigkeit, dass allen Ratsmitgliedern die gleichen Unterlagen zur Verfügung gestellt würden. Für ihn
seien App und Website sehr gut lesbar. Jedoch würden viele mögliche Funktionalitäten, welche eine
sinnvolle Verbesserung darstellten, noch nicht ausgeschöpft.
Frau Eschweiler unterstreicht die Wichtigkeit einer zeitnahen Umsetzung unter Einbringung eines
Deckungsvorschlages im Januar 2018.
(PVA/26/WP.17)
Ausdruck vom: 15.12.2017
Seite: 13/17
Frau Begolli merkt an, dass sich die Möglichkeit einer Erhöhung der Quote der digitalarbeitenden
Mandatsträger über Schulungsangebote und auch durch einen verständlicheren Sprachgebrauch
ergeben könne.
Herr Lohe erläutert, dass bis Januar 2018 kein Deckungsvorschlag unterbreitet werden könne,
zumal die Einsparungen nicht im Fachbereich Verwaltungsleitung, sondern in den Eigenbetrieben zu
verzeichnen seien. Nichtsdestotrotz gebe es selbstverständlich bereits jetzt schon Einsparungen bei Porti
und Druckkosten. Abschließend bitte er die Ausschussmitglieder bei Unvollständigkeit ihrer
Ausschussunterlagen um umgehende Benachrichtigung des Fachbereichs Verwaltungsleitung.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig nachfolgend geänderten Beschluss.
Beschluss:
Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Darüber
hinaus empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss auf Vorschlag des Oberbürgermeisters dem
Rat der Stadt Aachen im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplanes 2018 die Einrichtung von 1
Stelle im Umfang von 0,7 Stellenanteil zur strategischen Fortentwicklung und Betreuungsintensivierung
des Ratsinformationssystems (ALLRIS), ausgewiesen nach EG 10/A11 im Fachbereich
Verwaltungsleitung, zu beschließen.
zu 10
Tagesordnungsantrag
Geschäftsführung Bezirksvertretung Aachen-Mitte
Vorlage: FB 11/0261/WP17
Herr Lohe skizziert im Rahmen einer Präsentation gemäß den Vorgaben des Tagesordnungsantrages
mögliche Varianten einer zukünftigen Organisationsstruktur für den Bereich „Geschäftsführung AachenMitte“, insbesondere unter Berücksichtigung der Punkte Stellenanteile Geschäftsführung und
Nachfolgeregelung Stelleninhaber ab 2018 sowie Raumsituation, Ausstattungsbedarf und Sitzungsort.
Im Anschluss an die Präsentation führt Frau Eschweiler aus, dass die Arbeit der Bezirksvertretung
Aachen-Mitte überwiegend von Pragmatismus geprägt sei. In den skizzierten Vorschlägen sehe sie nicht
das von der Politik gewünschte Bekenntnis zur Bezirksvertretung Aachen-Mitte. Es könne nicht sein,
dass für einen Bezirk mit mehr als 160.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bisher keine vollwertige
Leitungsfunktion vorgesehen gewesen sei. Nicht zuletzt aufgrund des altersbedingten Ausscheidens des
bisherigen Geschäftsführers müsse man nun endlich Fakten für den Stellenplan 2018 schaffen und
sowohl ausreichende Planstellenanteile als auch personelle Ressourcen hierfür hinterlegen.
Herr Servos unterstreicht die Ausführungen von Frau Eschweiler. Zusätzlich stelle die Heterogenität
dieses Bezirkes ein großes Problem dar. Es fehle aus diesem Grund -im Besonderen auch in Bezug auf
ein Beschlusscontrolling- an der Benennung einer Ansprechpartnerin/eines Ansprechpartners. Daher sei
es unerlässlich, dass zeitnah ausreichende Ressourcen für die Aufgaben der Geschäftsführung Aachen
Mitte zur Verfügung gestellt und eine klare Zuständigkeitsstruktur geschaffen würden.
Auch Frau Plum betont die Wichtigkeit der Benennung einer Ansprechpartnerin/eines Ansprechpartners
für die Bezirksvertretung Aachen-Mitte. Das Nachhalten von Beschlussumsetzungen müsse
gewährleistet sein. Schließlich habe man sich im Rahmen der Definition von Zielen und Kennzahlen in
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allen Bezirksvertretungen die Bürgerfreundlichkeit als 1. Ziel gesetzt; die Bezirksvertretung Aachen-Mitte
sei hier strukturell außen vor.
Frau Begolli merkt an, dass Bezirke Identität schafften. Leider verfüge die Bezirksbürgermeisterin jedoch
noch nicht einmal über eigene Räumlichkeiten. Seitens der Politik hätte man sich schon früher mit dem
komplexen Themenfeld auseinandersetzen müssen. Die Erarbeitung eines Konzeptes stehe nun zeitnah
an. Zudem wünsche sie sich, dass eine Nachfolge gefunden werde, die das gewünschte
Anforderungsprofil erfüllen könne.
Frau Moselage fügt ergänzend an, dass die Geschäftsführung Aachen-Mitte ein riesiges zu
bearbeitendes Aufgabenspektrum darstelle und der Aufgabenumfang auch zukünftig nicht kleiner würde.
Es sei daher an der Zeit, dass man die Wertschätzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte deutlich
erhöhe. Sie bitte darum, dass die Bezirksvertretung Aachen-Mitte am Ausschreibungs- sowie am
Besetzungsverfahren für die Nachfolge der Geschäftsführung einbezogen würde.
Herr Jakoby bestätigt die Aussagen seiner Vorrednerinnen und Vorredner. Er bedanke sich auch im
Namen der Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister für die Unterstützung.
Frau Conradt spricht ihren herzlichen Dank aus. Ihr stehe nunmehr ein Raum im Verwaltungsgebäude
zur Verfügung.
Herr Dr. Kremer sichert eine organisatorische Aufbereitung des Themenfeldes für die nächste Sitzung
des Personal- und Verwaltungsausschusses zu.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt unter Berücksichtigung des als Tischvorlage
vorbereiteten geänderten Beschlussvorschlages der Fraktionen CDU und SPD nachfolgend geänderten
Beschluss.
Beschluss:
1.
Die Verwaltung wird beauftragt die Zuständigkeiten und Ressourcen für die Aufgaben
„Geschäftsführung Aachen-Mitte“ und „Geschäftsführung Bürgerforum“ personell wie
organisatorisch zu entkoppeln.
2.
Für die Geschäftsführung Aachen-Mitte sind im Stellenplan 2018 ausreichende
Planstellenanteile und personelle Ressourcen zu hinterlegen.
3.
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte ist am Ausschreibungs- sowie am Besetzungsverfahren
für die Nachfolge der Geschäftsführung Aachen-Mitte zu beteiligen. Der Ausschreibungstext
ist dem Ausschuss in der Sitzung am 11. Januar 2018 sowie der Bezirksvertretung AachenMitte in der Sitzung am 17. Januar 2018 zur Entscheidung vorzulegen.
4.
Die richtlinienkonforme Ausstattung der Bezirksvertretungsfraktionen wird erwartet.
zu 11
Tagesordnungsantrag
Geschäftsführung Bürgerforum
Vorlage: FB 11/0262/WP17
Herr Lohe skizziert im Rahmen einer weiteren kurzen Präsentation gemäß den Vorgaben des
Tagesordnungsantrages mögliche Varianten einer zukünftigen Organisationsstruktur für den Bereich
„Geschäftsführung Bürgerforum“, insbesondere unter Berücksichtigung der Punkte Stellenanteile
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Geschäftsführung und Nachfolgeregelung Stelleninhaber ab 2018 sowie Raumsituation,
Ausstattungsbedarf und Sitzungsort.
Im Anschluss an die Präsentation führt Frau Eschweiler aus, dass der Austausch mit den Bürgern und
Bürgerinnen -im Besonderen auch im Hinblick auf die Größe dieses Bereiches- immer wichtiger werde.
Es bedürfe einer aktiveren Gestaltung des Bürgerforums. Es sei daher unerlässlich, dass die
Zuständigkeiten und Ressourcen für die Aufgaben „Geschäftsführung Aachen-Mitte“ und
„Geschäftsführung Bürgerforum“ personell wie organisatorisch entkoppelt würden. Dem Bürgerforum
müsse die Bedeutung gegeben werden, die ihm zustehe. Man könne sich gegebenenfalls eine
„Verortung“ beim Fachbereich Presse und Marketing vorstellen. Das Gleiche gelte auch für die
Klärungsstelle. Sie bitte die Verwaltung um entsprechend zeitnahe Ressourcenmitteilung.
Herr Keller unterstreicht, dass nur eine konsequente Trennung eine Veränderung der Gemengelage
herbeiführen könne. Den Bürgerinnen und Bürgern müsse wieder das Gefühl vermittelt werden, dass ihre
Sorgen und Nöte ernst genommen werden.
Frau Begolli merkt an, dass der Antrag den richtigen Weg aufzeige und sie diesem daher zustimme.
Allerdings müsse sich konzeptionell noch sehr viel verändern; hier sei jedoch ein Umdenken die
Voraussetzung. Dem Bürgerforum müsse die Bedeutung gegeben werden, die ihm zustehe. Die
Abschaffung der Bürgerfragestunden in den Fachausschüssen sehe sie als Fehler und aus diesem
Grund begrüße sie den Vorschlag sehr, Sitzungen des Bürgerforums nicht nur im Ratssaal, sondern bei
Bedarf auch in den einzelnen Quartieren stattfinden zu lassen. Politik müsse so bürgernah wie möglich
sein.
Frau Moselage erläutert, dass sie den Antrag ebenfalls unterstütze. Sie wünsche sich, dass über das
Forum die Voraussetzungen zur Schaffung eines lebendigen Austausches zwischen Verwaltung, Politik
und Bürgerinnen und Bürgern z.B. durch Vorstellung neuer Projekte geschaffen würden. Es müsse den
Bürgerinnen und Bürgern ein niederschwelliges Angebot unterbreitet werden.
Herr von Hayn äußert die Bitte, dass die/der zukünftige Stelleninhaber/in ein großes persönliches
Engagement für Ausgestaltung dieses Bereiches mitbringe. Eine Veränderung der Gestaltung des
Bürgerforums sei auch für ihn unabdingbar.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt unter Berücksichtigung des als Tischvorlage
vorbereiteten geänderten Beschlussvorschlages der Fraktionen CDU und SPD nachfolgend geänderten
Beschluss.
Beschluss:
1.
Die Verwaltung wird beauftragt die Zuständigkeiten und Ressourcen für die Aufgaben
„Geschäftsführung Aachen-Mitte“ und „Geschäftsführung Bürgerforum“ personell wie
organisatorisch zu entkoppeln und eindeutige personelle Zuständigkeiten zu definieren.
2.
Die konzeptionelle Weiterentwicklung des Bürgerforums soll im Hauptausschuss beraten
werden.
3.
Der Hauptausschuss ist am Ausschreibungs- sowie am Besetzungsverfahren für die
Nachfolge der Geschäftsführung des Bürgerforums zu beteiligen. Der Ausschreibungstext ist
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dem Personal- und Verwaltungsausschuss nach Stellungnahme durch den Hauptausschuss
zur Entscheidung vorzulegen.
zu 12
Mitteilungen der Verwaltung
Keine.
Frau Lucke schließt die Sitzung um 20:05 Uhr.
Daniela Lucke
Ausschussvorsitzende
Kerstin Bläsius
Schriftführerin
gesehen:
Marcel Philipp
Oberbürgermeister
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