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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
280188.pdf
Größe
128 kB
Erstellt
07.12.17, 12:00
Aktualisiert
10.12.17, 09:35

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Verwaltungsleitung Beteiligte Dienststelle/n: FB 01/0366/WP17 öffentlich Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: 07.12.2017 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 22.11.2017 (öffentlicher Teil) Beratungsfolge: Datum Gremium Zuständigkeit 13.12.2017 Rat der Stadt Aachen Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Rat der Stadt genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 22.11.2017 (öffentlicher Teil). Philipp Oberbürgermeister Anlage/n: Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 22.11.2017 (öffentlicher Teil). Vorlage FB 01/0366/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 07.12.2017 Seite: 1/1 Der Oberbürgermeister Niederschrift öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Aachen 6. Dezember 2017 Sitzungstermin: Mittwoch, 22.11.2017 Sitzungsbeginn: 17:00 Uhr Sitzungsende: 18:50 Uhr Ort, Raum: Sitzungssaal des Rates, Rathaus Anwesende: Oberbürgermeister Marcel Philipp als Vorsitzender Bürgermeister Norbert Plum Bürgermeisterin Hilde Scheidt Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer Ratsherr Simon Adenauer Ratsherr Harald Baal Ratsherr Manfred Bausch Ratsherr Friedrich Beckers Ratsfrau Ellen Begolli Ratsfrau Aida Beslagic-Lohe Ratsherr Peter Blum Ratsherr Holger Brantin Ratsherr Michael Bredohl Ratsfrau Gaby Breuer Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck Ratsherr Ferdinand Corsten Ratsherr Patrick Deloie Ratsherr Ralf Demmer Ratsherr Hans Leo Deumens Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 1/24 Ratsfrau Ursula Epstein Ratsfrau Elke Eschweiler ab 17.20 Uhr Ratsherr Achim Ferrari Ratsherr Wilfried Fischer Ratsherr Alexander Gilson Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk Ratsfrau Ulla Griepentrog Ratsherr Wilhelm Helg Ratsherr Heiner Höfken Ratsfrau Rosa Höller-Radtke Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby Ratsfrau Fabia Kehren Ratsfrau Eleonore Keller Ratsfrau Maria Keller Ratsherr Rolf Kitt Ratsherr Christian Krenkel Ratsherr Bernd Krott Ratsherr Manfred Kuckelkorn Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn Ratsfrau Lisa Lang Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay Ratsherr Jörg Hans Lindemann Ratsherr Boris Linden Ratsfrau Daniela Lucke Ratsfrau Iris Lürken Ratsherr Harro Mies Ratsfrau Sigrid Moselage Ratsherr Hans Müller Ratsherr Kaj Neumann Ratsherr Wolfgang Palm Ratsherr Jonas Paul Ratsherr Hermann Josef Pilgram Ratsfrau Hildegard Pitz Ratsfrau Claudia Plum Ratsherr Udo Pütz Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 2/24 Ratsherr Michael Rau Ratsfrau Sibylle Reuß Ratsfrau Ye-One Rhie Ratsfrau Sevgi Sakar Ratsherr Markus Schmidt-Ott Ratsherr Jürgen Schmitz Ratsherr Horst Schnitzler Ratsherr Karl Schultheis ab 18:20 Uhr Ratsherr Michael Servos Ratsfrau Melanie Astrid Seufert Ratsherr Karl-Heinz Starmanns Ratsherr Marc Teuku Ratsherr Peter Tillmanns Ratsherr Gunter von Hayn Ratsherr Jakob von Thenen Abwesende: Ratsherr Georg Biesing - entschuldigt - Ratsfrau Uschi Brammertz - entschuldigt - Ratsherr Dieter Claßen - entschuldigt - Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer - entschuldigt - Ratsfrau Mara Lux - entschuldigt - Ratsherr Markus Mohr - nicht anwesend - Ratsfrau Ulla Thönnissen - entschuldigt - Ratsfrau Dr. Heike Wolf - entschuldigt - Stimmzähler: Ratsfrau Sigrid Moselage Ratsherr Michael Servos von der Verwaltung: Frau Grehling Stadtdirektorin, Dezernat II Herr Wingenfeld Beigeordneter, Dezernat III Frau Schwier Beigeordneter, Dezernat IV Herr Dr. Kremer Beigeordneter, Dezernat V Herr Prof. Dr. Sicking Beigeordneter, Dezernat VI Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 3/24 Herr Berg Fachbereich Verwaltungsleitung Herr Büttgens Fachbereich Presse und Marketing Herr Costard Dezernat I Herr Emmerich Fachbereich Rechnungsprüfung Herr Feiter Fachbereich Immobilienmanagement Herr Kind Fachbereich Finanzsteuerung Frau Lammers Fachbereich Recht und Versicherung Herr Schaffert Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Herr Schavan Gebäudemanagement Herr Sellung Dezernat I Frau Tyla Volkshochschule Herr Hansen FDP-Fraktion Frau Krott CDU-Fraktion Herr Ludwig GRÜNE-Fraktion Herr Rahn-Bergner SPD-Fraktion als Schriftführer: Herr Lohe Fachbereich Verwaltungsleitung Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1 Eröffnung der Sitzung 2 Einführung eines neuen Ratsmitgliedes hier: Herr Lars Lübben (GRÜNE) Vorlage: FB 01/0344/WP17 3 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017 (öffentlicher Teil) Vorlage: FB 01/0353/WP17 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Stadt hingewiesen. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 4/24 5 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 - Rombachstraße / Wolferskaulwinkel - für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße, Vennbahnweg und Wolferskaulwinkel hier: Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB Vorlage: FB 61/0749/WP17-1 6 Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen Vorlage: E 42/0077/WP17 6.1 Ergänzung Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen Vorlage: E 42/0077/WP17-1 7 Jahresabschluss Eurogress 2016 Vorlage: E 88/0049/WP17 8 Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Düren, Amt für Wirtschaftlichkeitsprüfung und Revision, und der Stadt Aachen, Fachbereich Rechnungsprüfung, zur Prüfung von Programmen gem. § 103, Abs. 1 Nr. 6 GO NRW Vorlage: FB 14/0138/WP17 9 Verlegung von Stolpersteinen Volkshochschule Aachen Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig Vorlage: E 42/0079/WP17 10 Aufgabenübertragung der Deponie Maria-Theresia auf den ZEW hinsichtlich der Nachsorge, des Betriebes des Sickerwasser- und Gaserfassungsystems und der Sanierung der Deponie Maria-Theresia Vorlage: E 18/0104/WP17 11 Bericht der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 5/24 Vorlage: E 18/0099/WP17 12 Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“ Vorlage: E 26/0103/WP17 13 "Diesel-Gipfel": Anträge auf Bundesförderung von Maßnahmen zur Reduzierung der NO2-Belastung hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.11.2017 Vorlage: Dez. I/0005/WP17 14 Anfragen: 14.1 Ratsanfragen Vorlage: FB 01/0349/WP17 14.2 Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen Vorlage: FB 01/0350/WP17 15 Ratsanträge Vorlage: FB 01/0351/WP17 16 Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien 16.1 Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 18.11.2017 Vorlage: FB 01/0355/WP17 16.2 Umbesetzungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 21.11.2017 Vorlage: FB 01/0357/WP17 17 Mitteilungen der Verwaltung Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 6/24 18 Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West Vorlage: FB 61/0811/WP17 Nichtöffentlicher Teil 1 Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung: 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017 (nichtöffentlicher Teil): Vorlage: FB 01/0354/WP17 3 Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen: 4 Bürgschaftsangelegenheiten: 5 Personalangelegenheiten: 5.1 Eintritt in den Ruhestand eines Städt. Ltd. Verwaltungsdirektors: Udo Rüber, Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer Stadttheater und Musikdirektion Aachen (E 46/47) Vorlage: FB 11/0242/WP17 5.2 Beförderung von Beamtinnen und Beamten im Rahmen des Stellenplanes 2017: Beförderung des Städt. Oberverwaltungsrates Thomas Thalau, Kaufmännischer Betriebsleiter des Aachener Stadtbetriebes – E18 -, zum Städt. Verwaltungsdirektor mit Wirkung vom 17.12.2017 Vorlage: FB 11/0243/WP17 6 Grundstücksangelegenheiten: Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 7/24 6.1 Verkauf von zwei Baugrundstücken in Aachen-Brand, Rombachstraße/ An der Schmit, zur Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern mit öffentlich geförderten Mietwohnungen: an die gewoge AG Vorlage: FB 23/0402/WP17 6.2 Verkauf einer Teilfläche des Bendplatzes in Aachen, Süsterfeldstraße/Henricistraße: an die Firma Lindt & Sprüngli GmbH Vorlage: FB 23/0406/WP17 7 Mitteilungen der Verwaltung: 8 Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West: Vorlage: FB 61/0812/WP17 --------------Der Rat fasste die nachstehenden Beschlüsse. ---------------- Protokoll: Öffentlicher Teil zu 1 Eröffnung der Sitzung Herr Oberbürgermeister Philipp eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und teilt mit, dass die Tagesordnungspunkte 10 und 11 zurückgezogen werden, da sie im zuständigen Betriebsausschuss am Vortag nicht beraten wurden. Weitere Änderungswünsche zur Tagesordnung ergeben sich nicht. zu 2 Einführung eines neuen Ratsmitgliedes hier: Herr Lars Lübben (GRÜNE) Vorlage: FB 01/0344/WP17 Der Oberbürgermeister bittet Herrn Lübben zu sich und reicht ihm den Verpflichtungstext. Herr Lübben spricht den vorgeschriebenen Verpflichtungstext. Der Oberbürgermeister heißt ihn als Ratsmitglied willkommen. Beschluss: Der Oberbürgermeister führt Herrn Lars Lübben als neues Mitglied des Rates der Stadt ein und verpflichtet ihn per Handschlag zur Wahrnehmung der Aufgaben. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 8/24 zu 3 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017 (öffentlicher Teil) Vorlage: FB 01/0353/WP17 Ergänzend zur vorliegenden Niederschrift bittet der Oberbürgermeister um Zustimmung zu einer Ergänzung, die zu Protokoll genommen werden soll. Er führt hierzu aus, dass in der Ratssitzung am 18.10.2017 unter Tagesordnungspunkt 17 im öffentlichen Teil die neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung zum Euregionalen Medienzentrum der Stadt und der Städteregion Aachen unter Beteiligung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens beschlossen wurde. Ratsherr Krott hatte in dieser Sitzung darauf hingewiesen, dass die Verwaltung im Schulausschuss bereits auf eine ergänzende Bestimmung hingewiesen hatte, die den Fall der Auflösung des Euregionalen Medienzentrums betrifft. Da die entsprechende Passage in der letzten Ratssitzung nicht vorlag, wurde lediglich über den Beschlussentwurf der Verwaltung abgestimmt und einstimmig beschlossen. Seitens des Oberbürgermeisters wurde allerdings zugesagt, der Sache noch einmal nachzugehen. In der letzten Sitzung fehlte somit der Hinweis darauf, dass auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ihren Förderanteil bei einer Auflösung entsprechend den Zeitwert erstattet bekommen soll. Die Verwaltung schlage deshalb vor, diese Passage als Ergänzung der Niederschrift aufzunehmen. Der vorletzte Satz des Beschlussvorschlages würde lauten: „Ergänzend zur vorliegenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung wird angemerkt, dass im Sinne von § 6 im Falle der Auflösung des euregionalen Medienzentrums auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens ihren Förderanteil entsprechend dem Zeitwert der angeschafften Gegenstände erstattet bekommt.“ Der Oberbürgermeister lässt sodann über die Niederschrift sowie die vorstehende Ergänzung abstimmen. Beschluss: Der Rat der Stadt genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017 (öffentlicher Teil). zu 4 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Stadt hingewiesen. Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass zwei Fragen schriftlich eingereicht wurden, die bereits schriftlich beantwortet wurden. Sodann leitet er zu den mündlichen Anfragen über. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 9/24 1. Frage von Frau H., Aachen, gerichtet an Ratsherrn Mies: Frau H. fragt, ob die früher in Tageszeitungen veröffentlichte Bekanntmachung der Tagesordnung der Ratssitzung der Digitalisierung zum Opfer gefallen sei und ob vorausgesetzt würde, dass die Bürgerschaft im Internet die Tagesordnung einsehen könne, wodurch Kosten eingespart würden. Ratsherr Mies, CDU, vermutet, dass die Änderung auf einen Ratsbeschluss zurückgeht und eine Kostenersparnis realisiert werden sollte. Er werde mit der Verwaltung klären, inwieweit die Möglichkeit besteht, die Ratstagesordnung auch wieder in den Tageszeitungen zu veröffentlichen. 2. Frage von Herrn J., Aachen, betreffend Taxiunternehmen: Herr J. bittet Herrn Oberbürgermeister Philipp um einen Gesprächstermin zur Frage von Schwarzarbeit im Bereich Mietwagen und Taxi sowie zu Sicherheitsfragen. Herr Oberbürgermeister Philipp bietet ein Gespräch unmittelbar nach der Ratssitzung an. 3. Frage von Herrn Dr. F., Aachen Herr Dr. F. bezieht sich auf einen Beschluss des Rates zur Parallelführung der Gas-Pipeline zur Autobahn A 44, verweist auf die Nähe zu den Stadtteilen Brand und Driescher Hof und sieht darin eine Gefährdungslage. Er fragt, ob man sich bei der Forderung des Korridors bewusst war, dass man die in der Nähe der Trasse lebenden Menschen einer Gefahr aussetze. Herr Oberbürgermeister Philipp sagt eine schriftliche Beantwortung der Anfrage zu, da es sich um einen sehr umfangreichen Abwägungssachverhalt handele. zu 5 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 - Rombachstraße / Wolferskaulwinkel - für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße, Vennbahnweg und Wolferskaulwinkel hier: Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB Vorlage: FB 61/0749/WP17-1 Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 972 sowie den Durchführungsvertrag einstimmig zur Kenntnis. Er fasst den Änderungsbeschluss gem. § 4a Abs. 3 BauGB zu den in der Anlage aufgeführten Punkten und beschließt nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die zu sämtlichen Verfahrenschritten vorgebrachten Stellungnahmen der Öffentlichkeit sowie der Behörden, die nicht berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen. Der Rat der Stadt beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 972 – Rombachstraße/ Wolferskaulwinkel – für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße, Vennbahnweg und Wolferskaulwinkel gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und die Begründung hierzu. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 10/24 zu 6 Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen Vorlage: E 42/0077/WP17 Siehe Ausführungen zu TOP 6.1! zu 6.1 Ergänzung Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen Vorlage: E 42/0077/WP17-1 Ratsherr Bruynswyck, CDU, weist auf einen ergänzten Beschluss des Betriebsausschusses hin, der einstimmig gefasst wurde. Ratsherr Pilgram, Grüne, zeigt eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um fast 400.000 Euro und die Einsparung von sieben von insgesamt 93 Stellen auf, die in zwei Jahren nach einem Umstrukturierungsprozess entstanden seien. Er sieht hierin eine Vorbildfunktion für andere Bereiche der Verwaltung. Darüber hinaus weist er auf die schlechte räumliche und stadträumliche Situation der Volkshochschule hin und appelliert an alle Fraktionen, bereits bei den Haushaltsberatungen die notwendige Mittel für einen städtebaulichen Wettbewerb zur Verbesserung der Situation zu diskutieren. Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule Aachen beschließt der Rat der Stadt Aachen einstimmig, den geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2016 einschließlich des Lageberichtes 2016 gemäß § 4 EigVO NRW festzustellen und das Jahresergebnis 2016 über das Eigenkapital- Rücklagekapital zu verrechnen (§ 14 Abs. 4 Satzung der VHS) und den erwirtschafteten Betrag in voller Höhe von 346 TEUR in die Rücklage zu übernehmen. Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 EigVO NRW. zu 7 Jahresabschluss Eurogress 2016 Vorlage: E 88/0049/WP17 Ratsherr Jacoby, CDU, verweist auf einen einstimmigen Beschluss des Betriebsausschusses. Beschluss: Auf Empfehlung des Betriebsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen einstimmig, den geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 lit. c) EigVO NW festzustellen und das Jahresergebnis 2016 entsprechend § 17 Abs. 6 der Betriebssatzung über das Eigenkapital/ Rücklagekapital zu verrechnen. Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses EUROGRESS AACHEN für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 lit. c) EigVO NW. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 11/24 zu 8 Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Düren, Amt für Wirtschaftlichkeitsprüfung und Revision, und der Stadt Aachen, Fachbereich Rechnungsprüfung, zur Prüfung von Programmen gem. § 103, Abs. 1 Nr. 6 GO NRW Vorlage: FB 14/0138/WP17 Beschluss: Der Rat der Stadt begrüßt einstimmig den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Düren und der Stadt Aachen zur Prüfung von Programmen gem. § 103 Abs. 1 Nr. 6 GO NRW und beauftragt die Verwaltung die Vereinbarung entsprechend abzuschließen. zu 9 Verlegung von Stolpersteinen Volkshochschule Aachen Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig Vorlage: E 42/0079/WP17 Ratsherr Bruynswyck, CDU, verweist auf einen einstimmigen Beschluss des Betriebsausschusses und teilt mit, dass der Künstler Demnig am 01.02.2018 nach Aachen komme, um verschiedene Stolpersteine zu verlegen. Beschluss: Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule beschließt Rat der Stadt Aachen einstimmig gemäß § 8 der Satzung für die Volkshochschule Aachen, im Sinne des vorliegenden Antrags vier „Stolpersteine“ vor dem letzten bekannten selbst gewählten Wohnsitz der Aachener Bürgerinnen und Bürger Adolf Dahl, Olga Dahl geb. Mayer, und deren Kinder Vera Bier, geb. Dahl sowie Rudolf Dahl vor dem letzten Wohnsitz in der Friedrichstraße 50 durch den Kölner Künstler Gunter Demnig verlegen zu lassen. zu 10 Aufgabenübertragung der Deponie Maria-Theresia auf den ZEW hinsichtlich der Nachsorge, des Betriebes des Sickerwasser- und Gaserfassungsystems und der Sanierung der Deponie Maria-Theresia Vorlage: E 18/0104/WP17 Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung vertagt. zu 11 Bericht der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016 der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen Vorlage: E 18/0099/WP17 Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung vertagt. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 12/24 zu 12 Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“ Vorlage: E 26/0103/WP17 Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer, CDU, bedauert, dass durch Kostensteigerung die Revitalisierung des Neuen Kurhauses verzögert werde und der nun festgestellte Kostenrahmen neue Lösungen erfordere. Die verschiedenen geplanten Nutzungen hätten das Gebäude überfordert. So habe Westspiel einen guten Standort im Tivoli gefunden, das Konzept von Explorado hält sie für entbehrlich, da es sich aus ihrer Sicht um eine Attrappenkultur à la Disneyland handele. Das hochattraktive Gebäude solle die Stadt nicht aus der Hand geben und sich auf erweitere Kongresstätigkeiten und eine dazu passende Gastronomie konzentrieren. Nachdrücklich plädiert sie für eine Clubnutzung, weil auch dies einen Tagungsstandort attraktivieren würde. Sie verweist auf die weit zurückreichende Tradition Aachens als Bade- und Kongressstadt, zeigt Ähnlichkeiten des Neuen Kurhauses mit dem Kurhaus in Wiesbaden auf und sieht Chancen zur Stärkung Aachens als Kongressort in einer entsprechenden örtlichen Konzentration. Ratsfrau Begolli, Linke, kritisiert die Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit dem Bekanntmachen der Kostenberechnungen, von dem Teile der Politik erst nach der Information an die Medien erfuhren. Sie fragt, ob das Unternehmen Westspiel, das seit 40 Jahren für die Instandhaltung des Gebäudes zuständig war, seiner Verpflichtung auch nachgekommen sei, da die nutzerunabhängigen Sanierungskosten bereits über 20 Mio. Euro betragen und ob das Unternehmen als Landesbetrieb nicht an den nun festgestellten Kosten beteiligt werden müsse. Die potenziellen Nutzer, mit denen verhandelt worden war, seien bislang keine festen Bindungen eingegangen, so dass man nun auch ganz neu denken könne. Das Gebäude solle nicht kostenträchtig den Nutzern angepasst werden, sondern die Nutzer sollen auch zum Gebäude passen. Nachdrücklich spricht sie sich für den Verbleib der Immobilie in städtischem Besitz aus. Ratsherr Blum, FDP, hält ebenfalls einen Verkauf des Gebäudes für ausgeschlossen. Er verweist auf die topografische Lage mit Eurogress und Quellenhof und sieht in diesem Ensemble ein sehenswertes Stück Aachen. Er bittet den Rat, vorurteilslos alternative Möglichkeiten zur Nutzung des Gebäudes zu bedenken und spricht sich für relativ kurzfristige Lösungen aus, damit das Kurhaus nicht längere Zeit leer steht. Der Kritik an der Informationspolitik schließt er sich an. Ratsherr Rau, Grüne, erläutert, dass seine Fraktion zur Ratssitzung einen Tagesordnungsantrag gestellt hatte und verweist auf die seinerzeitige Ankündigung, dass die Vertragsverhandlungen mit potenziellen Nutzern bis zum Herbst abgeschlossen sein könnten. In seiner Fraktion habe man das Gefühl gehabt, dass dies schwierig werden würde. Zur Information merkt er an, dass nicht nur Mehrheitsfraktionen, sondern alle Fraktionen unterrichtet werden sollten. Er sieht die Gefahr, dass bei längerem Warten die berechneten Kosten weiter steigen. Den Verbleib des Spielcasinos im Tivoli befürwortet er, da er sowohl dem Tivoli als auch der Spielbank gut tue. Von daher befinde man sich nun am Punkt Null. Skeptisch sieht er in einer Tagungsnutzung durch viele Menschen das Problem der Technik und vermutet, dass hierdurch die Kosten kaum zu verändern sein werden. Von daher spricht er sich dafür aus, dass das Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 13/24 Gebäude von einem privaten in Erbpacht übernommen wird und dann eine Nutzung realisiert wird, die in das Gesamtambiente passt. Für eine gastronomische Nutzung habe das Gebäude eine schlechte Lage und es fehle die nötige Frequenz. Der Beschlussentwurf finde die Zustimmung seiner Fraktion, da er letztendlich alle Optionen offen lasse. Herr Oberbürgermeister Philipp betont als wesentliche Erkenntnis, dass die Dichte der Nutzung im ersten Obergeschoss und im Untergeschoss als Versammlungsstätten dazu geführt habe, dass kaum noch Flächen zur Unterbringung der Technik vorhanden waren, die dann für das Dachgeschoss geplant werden mussten. Die ursprünglichen Berechnungen seien dadurch verteuert worden. Zur Terminierung der Informationen über die Neuberechnung merkt er an, dass aufgrund der anderen terminlichen Verpflichtungen leider schriftlich nichts vorbereitet werden konnte, aber dennoch das Interesse bestand, möglichst schnell die Informationen weiter zu geben, was durch einen Hinweis per E-Mail an die Fraktionen erfolgte. Ratsherr Baal, CDU, hält die Handlungsweise der Verwaltung in der problembeladenen Situation für vollkommen richtig, auch wenn das Ergebnis nicht gefalle. Er nehme zur Kenntnis, dass die Opposition sich darüber beklage, dass die Öffentlichkeit zu schnell informiert worden sei. Er weist darauf hin, dass die avisierte Zusage an Westspiel zur Übergabe sanierter Räumlichkeiten im Neuen Kurhaus nicht gehalten werden könne. Mit dem Unternehmen müsse gesprochen werden, da es länger als ursprünglich geplant im Tivoli verbleiben müsse. Er tritt dafür ein, bei einer Neukonzeptionierung nichts am Anfang auszuschließen und stimmt Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer zu. Prüfstein werde immer sein, welche Einnahmen den zu erwartenden Investitionskosten gegenüberstehen. Er sieht keine Möglichkeit, auf die ursprünglich berechneten Kosten zurückzukommen, geht auf den Denkmalcharakter und das Gesamtensemble für den Eingangsbereich zum Stadtgarten ein und spricht sich dafür aus, auch Verwaltungsnutzungen in die Überlegungen einzubeziehen. Denkverbote solle es in dieser Frage nicht geben. Ratsherr Linden, SPD, geht auf den Wortbeitrag von Ratsfrau Begolli ein und kritisiert das Unternehmen Westspiel im Hinblick auf die Instandhaltungsverpflichtung. Der Verwaltungsvorlage könne man zustimmen, weil sie die Möglichkeiten zukünftiger Nutzung offen lasse und damit paralleles Planen möglich werde. Er hält fest, dass aufgrund der Preissteigerung auskömmliche Mieten nicht mehr zu erwarten seien, dass die Mehrfachnutzung die Kosten in die Höhe trieb, aber auch bei einem Abspecken immer noch weit über 30 Mio. Euro Kosten zu erwarten wären. Ein Grundproblem sei, dass das Nutzungskonzept immer auf den einen Mieter Westspiel zugeschnitten gewesen sei, mit dem nun dringend geklärt werden müsste, welche Planung er in der neuen Situation habe. Gefragt werden müsse nicht, was das Spielcasino brauche, sondern was Aachen brauche. Im Kongresswesen liege für die Stadt eine große Chance. Er verweist auf eine jüngst veröffentlichte Studie, wonach im letzten Jahr alleine 600.000 Tagungsgäste in Aachen waren, die 75 Mio. Euro Umwegrentabilität, also Wertschöpfung erbrachten. Einen weiteren größeren Saal könne das Neue Kurhaus allerdings nicht bieten, aber einen entscheidenden Beitrag zum Funktionieren und Gelingen des Kongresswesens am Standort Monheimsallee. Bei größeren Kongressen würde schon jetzt die Gastronomie in Zelten untergebracht. Er spricht sich für eine rasche Prüfung verschiedener Nutzungsoptionen aus. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 14/24 Herr Oberbürgermeister Philipp informiert darüber, dass ein Unterschriftstermin für den Vertrag mit Westspiel ursprünglich für den 7. Dezember vorgesehen war, der nun für ein Gespräch über die zukünftige Entwicklung genutzt wird. Parallel gebe es unterschiedliche Gesprächsrunden auf der Technikerebene und bei der NRW-Bank. Ratsherr von Hayn, Piraten, erklärt für seine Fraktion die Zustimmung zum Beschlussentwurf und fragt nach dem weiteren Vorgehen bei der Prüfung von Nutzungsmöglichkeiten und auch über die Besitzverhältnisse. Der Oberbürgermeister antwortet darauf, dass jede Idee helfen könne und lädt alle ein, sich aktiv an den Diskussionen zu beteiligen. Zunächst werde man mit Westspiel und den anderen Akteuren sprechen, um die Lage zu erörtern und gleichzeitig die Ideen, die bereits vorhanden sind und sich in dem Bereich der Eigenbetriebe, des Eurogress, des Kulturbetriebs, des ats und anderer Wege diskutieren, um als Verwaltung zu einer einheitlichen Meinung zu kommen und dann in eine tiefere Diskussion zu gehen. Dies werde nur wenige Wochen in Anspruch nehmen, sodann werde in den Gremien diskutiert werden können. Falls nötig könne auch ein Workshop-Format oder ähnliches durchgeführt werden. Sodann lässt er über den Beschlussentwurf abstimmen. Beschluss: Der Rat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Der Rat beauftragt einstimmimg die Verwaltung, mögliche Alternativ-Nutzungen zu untersuchen, vorzubereiten und aufzuzeigen – mit dem Ziel, komplexe Mehrfach-Nutzungen zu vermeiden. Die dazu benötigten Finanzmittel werden aus dem bisherigen Projektbudget zur Verfügung gestellt. zu 13 "Diesel-Gipfel": Anträge auf Bundesförderung von Maßnahmen zur Reduzierung der NO2-Belastung hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.11.2017 Vorlage: Dez. I/0005/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf die Vorlage und erläutert sie. Die darin enthaltene Skizze sei als grundsätzlich förderfähig beschieden worden. Am 28. November 2017 finde der nächste Gipfel mit kommunaler Beteiligung im Kanzleramt statt. Offen sei noch, welche genauen Förderbedingungen und welche Zeitabläufe gelten und ob alles in der Skizze Zusammengefasste förderfähig ist. Er hoffe, dass die nächste Zusammenkunft diese Fragen beantworte. Bei den beantragten Maßnahmen handele es sich um solche, die bereits in verschiedenen Papieren enthalten seien, wie dem Luftreinhalteplan und Mobilitätsplänen. Man wisse, was man umsetzen wolle, offen sei weiter, ob es eines Masterplans für eine Förderung bedürfe. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 15/24 Ratsherr Neumann, Grüne, sieht im gut ausgearbeiteten Luftreinhalteplan eine Grundlage, die umgesetzt werden sollte. Er ist skeptisch, ob eine Förderung wirklich komme. Das Vorhaben sei nach seiner Meinung eher eine Wahlkampfmaßnahme, schließlich habe die Bundesregierung für den Haushalt 2017 lediglich 9,4 Mio. Euro des Gesamtvolumens von 1 Milliarde Euro eingestellt. Auch das zuständige Ministerium habe auf Nachfrage der Grünen Bundestagsfraktion bestätigt, dass lediglich knapp 1 % der Fördersumme derzeit zur Verfügung stehe. Folglich müsse die nächste Bundesregierung die Mittel für den Haushalt 2018 einbringen. Er bedauert, dass Masterpläne erstellt werden müssten, obwohl viele Kommunen schon konkrete Pläne haben. Allerdings sieht er voraus, dass schon Anfang des nächsten Jahres Gerichte Fahrverbote verhängen könnten. Man solle sich nicht auf die Fördermittel verlassen, deshalb tritt er dafür ein, dass die Stadt selbst Geld in die Hand nehme, um die ASEAG mit elektrischen Fahrzeugen auszustatten und insbesondere die Nachrüstung der Dieselflotte mit SCR-Filtertechnologie nachzurüsten. Er verweist in diesem Zusammenhang auf einen Antrag seiner Fraktion, dem man nicht zugestimmt habe und hofft auf eine Änderung im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse. Ratsherr Deumens, Linke, begrüßt die Verwaltungsvorlage, da saubere Luft für seine Fraktion ein wichtiges Ziel sei. Skepsis bringt er gegenüber den Förderbedingungen und dem Förderzeitpunkt an. Er weist darauf hin, dass sich noch keine neue Bundesregierung gebildet habe. Die geplanten Maßnahmen sieht er als nicht ausreichend an, nach Meinung seiner Fraktion müsse mittel- und langfristig nicht allein die Luftreinhaltung, sondern auch die Lärmminimierung, letztlich eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs angestrebt werden. In der E-Mobilität sieht er einen Baustein für eine Verbesserung, doch müsse diese auch kritisch gesehen werden, da die Stromherstellung mit Umweltproblemen verbunden sei und der Batteriebetrieb der Elektromobile Kobalt als Metall benötige, das unter unmenschlichen und gesundheitsgefährdenden Bedingungen, teilweise durch Kinderarbeit in Afrika gewonnen werde. Er bittet den Oberbürgermeister, beim Diesel-Gipfel auch dieses Thema anzusprechen. Ratsherr Linden, SPD, verweist in Entgegnung auf Ratsherrn Neumann auf im Nachtrag des Haushaltes berücksichtigte Eigenanteile der Stadt Aachen. Er sieht für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen Dringlichkeit gegeben. Interessant findet er, dass die Themen Digitalisierung, Telematik, vernetztes und autonomes Fahren in der Vorlage hervorgehoben werden, sieht aber Aachen im Vergleich zu anderen Städten nicht so weit vorne, obwohl durch die Hochschulen vor Ort Potenziale hierfür bestünden. Er benennt Beispiele in anderen Städten und Regionen und erhofft sich durch die geplanten Maßnahmen einen Schub für Aachen. Der Oberbürgermeister sieht Aachen vor allem als Standort für Elektromobilität vorne, sowohl bei der Forschung als auch bei der Arbeitsplatzschaffung. Er hofft, dass dies auch beim autonomen Fahren gelinge. Ratsherr Baal, CDU, zweifelt nicht an den Zusagen der Bundesebene, die Gelder bereitzustellen. Er betont die Einigkeit, den Luftreinhalteplan als Grundlage der verschiedenen Themen abzuarbeiten. Er zeigt sich zuversichtlich, dass das Thema Elektromobilität im Haushalt Niederschlag finden wird, insofern bestehe kein Anlass zu Pessimismus. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 16/24 Ratsherr Pilgram verweist auf einen Antrag seiner Fraktion zur Beteiligung am 5G-Wettbewerb des Bundesverkehrsministeriums. Er regt an, dies gegebenenfalls in den Maßnahmenkatalog aufzunehmen. Herr Oberbürgermeister Philipp informiert, dass eine Beteiligung hierzu vorgesehen ist, der Start aber erst im nächsten Jahr stattfinde. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis. zu 14 Anfragen: zu Ratsanfragen 14.1 Vorlage: FB 01/0349/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf eine Anfrage von Ratsherrn Linden, die bereits in der letzten Sitzung mündlich beantwortet wurde. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten Ratsanfragen zur Kenntnis. zu Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen 14.2 Vorlage: FB 01/0350/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf eine vorliegende Stellungnahme zu Ratsanfragen. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegte Stellungnahme zu einer Ratsanfragen zur Kenntnis. zu 15 Ratsanträge Vorlage: FB 01/0351/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf drei neue, den Ratsmitgliedern vorliegende Anträge. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und verweist sie gemäß § 12 Abs. 3 der Geschäftsordnung an die jeweils zuständige Stelle (Bezirksvertretung, Fachausschuss, Oberbürgermeister). Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 17/24 zu 16 Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien zu Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 18.11.2017 16.1 Vorlage: FB 01/0355/WP17 Beschluss: Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der Fraktion DIE LINKE mit Schreiben vom 18.11.2017 beantragte Umbesetzung. zu Umbesetzungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 21.11.2017 16.2 Vorlage: FB 01/0357/WP17 Beschluss: Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der GRÜNE-Fraktion mit Schreiben vom 21.11.2017 beantragten Umbesetzungen. zu 17 Mitteilungen der Verwaltung Der Oberbürgermeister weist auf die als Tischvorlage ausgelegte Terminplanung für das Jahr 2018 hin. zu 18 Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West Vorlage: FB 61/0811/WP17 Ratsherr Gilson, CDU, begrüßt das Vorhaben und erläutert, dass das Gesamtgelände etwa 11 Fußballfelder umfasse, die für die für Aachen wichtige Forschung der RWTH zur Verfügung stehen. Er geht auf die bisherigen Behandlungen in den Ratsgremien ein und sieht im Entwicklungsvertrag eine Sternstunde für den Campus West. Ein Wermutstropfen sei, dass in der Umgebung des Bendplatzes die gewohnten Stellplätze wegfallen und Alternativen hierfür gefunden werden müssen. Doch Forschung, Entwicklung und Arbeitsplätze an der Stelle, wo zur Zeit noch eine Trümmerlandschaft sei, seien deutlich hervorzuheben. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 18/24 Ratsherr von Hayn, Piraten, fragt nach den Gründen der Aufteilung des Tagesordnungspunktes in der einen öffentlichen und nichtöffentlichen Teil. Der Vorsitzende verweist hierzu auf Datenschutzbestimmungen. Ratsherr Schultheis, SPD, sieht in der Entscheidung einen wichtigen Schritt in der Stadtentwicklungsgeschichte. Davon profitieren werde der Wissenschaftsstandort Aachen. Grundlagen würden gebildet, um weitere Unternehmen ausgründen zu können. Im Endeffekt sei es eine Wertschöpfung, mit der die Erzielung von Mehreinnahmen verbunden sei, um gute Dinge für die Menschen der Stadt tun zu können. Beschluss: Auf Vorschlag des Planungsausschusses ermächtigt der Rat der Stadt einstimmig die Verwaltung, den trilateralen Vertrag zwischen der Stadt Aachen, dem BLB und den Immobiliengesellschaften „Campus West I Immobilien GmbH“ und „Campus West II Immobilien GmbH“ abzuschließen und beauftragt die Verwaltung, einen städtebaulichen Vertrag zu erarbeiten, damit auf dieser Grundlage gemeinsam mit den Vertragspartnern die Entwicklung des Campus West sichergestellt werden kann. Rat/36/WP.17 Ausdruck vom: 06.12.2017 Seite: 19/24