Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
280188.pdf
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128 kB
Erstellt
07.12.17, 12:00
Aktualisiert
10.12.17, 09:35
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 01/0366/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
07.12.2017
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der
Stadt vom 22.11.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
13.12.2017
Rat der Stadt Aachen
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 22.11.2017
(öffentlicher Teil).
Philipp
Oberbürgermeister
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 22.11.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 01/0366/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 07.12.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Aachen
6. Dezember 2017
Sitzungstermin:
Mittwoch, 22.11.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
18:50 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Oberbürgermeister Marcel Philipp
als Vorsitzender
Bürgermeister Norbert Plum
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer
Ratsherr Simon Adenauer
Ratsherr Harald Baal
Ratsherr Manfred Bausch
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsfrau Aida Beslagic-Lohe
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsherr Michael Bredohl
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Patrick Deloie
Ratsherr Ralf Demmer
Ratsherr Hans Leo Deumens
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 1/24
Ratsfrau Ursula Epstein
Ratsfrau Elke Eschweiler
ab 17.20 Uhr
Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Alexander Gilson
Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
Ratsfrau Fabia Kehren
Ratsfrau Eleonore Keller
Ratsfrau Maria Keller
Ratsherr Rolf Kitt
Ratsherr Christian Krenkel
Ratsherr Bernd Krott
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Ratsfrau Lisa Lang
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Boris Linden
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Iris Lürken
Ratsherr Harro Mies
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsherr Hans Müller
Ratsherr Kaj Neumann
Ratsherr Wolfgang Palm
Ratsherr Jonas Paul
Ratsherr Hermann Josef Pilgram
Ratsfrau Hildegard Pitz
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Udo Pütz
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 2/24
Ratsherr Michael Rau
Ratsfrau Sibylle Reuß
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Sevgi Sakar
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Ratsherr Jürgen Schmitz
Ratsherr Horst Schnitzler
Ratsherr Karl Schultheis
ab 18:20 Uhr
Ratsherr Michael Servos
Ratsfrau Melanie Astrid Seufert
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
Ratsherr Marc Teuku
Ratsherr Peter Tillmanns
Ratsherr Gunter von Hayn
Ratsherr Jakob von Thenen
Abwesende:
Ratsherr Georg Biesing
- entschuldigt -
Ratsfrau Uschi Brammertz
- entschuldigt -
Ratsherr Dieter Claßen
- entschuldigt -
Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer
- entschuldigt -
Ratsfrau Mara Lux
- entschuldigt -
Ratsherr Markus Mohr
- nicht anwesend -
Ratsfrau Ulla Thönnissen
- entschuldigt -
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
- entschuldigt -
Stimmzähler:
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsherr Michael Servos
von der Verwaltung:
Frau Grehling
Stadtdirektorin, Dezernat II
Herr Wingenfeld
Beigeordneter, Dezernat III
Frau Schwier
Beigeordneter, Dezernat IV
Herr Dr. Kremer
Beigeordneter, Dezernat V
Herr Prof. Dr. Sicking
Beigeordneter, Dezernat VI
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 3/24
Herr Berg
Fachbereich Verwaltungsleitung
Herr Büttgens
Fachbereich Presse und Marketing
Herr Costard
Dezernat I
Herr Emmerich
Fachbereich Rechnungsprüfung
Herr Feiter
Fachbereich Immobilienmanagement
Herr Kind
Fachbereich Finanzsteuerung
Frau Lammers
Fachbereich Recht und Versicherung
Herr Schaffert
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Herr Schavan
Gebäudemanagement
Herr Sellung
Dezernat I
Frau Tyla
Volkshochschule
Herr Hansen
FDP-Fraktion
Frau Krott
CDU-Fraktion
Herr Ludwig
GRÜNE-Fraktion
Herr Rahn-Bergner
SPD-Fraktion
als Schriftführer:
Herr Lohe
Fachbereich Verwaltungsleitung
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Einführung eines neuen Ratsmitgliedes
hier: Herr Lars Lübben (GRÜNE)
Vorlage: FB 01/0344/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0353/WP17
4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde
wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates
der Stadt hingewiesen.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 4/24
5
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 - Rombachstraße / Wolferskaulwinkel - für
den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße, Vennbahnweg
und Wolferskaulwinkel
hier:
Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0749/WP17-1
6
Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0077/WP17
6.1
Ergänzung
Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der
Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0077/WP17-1
7
Jahresabschluss Eurogress 2016
Vorlage: E 88/0049/WP17
8
Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Düren, Amt für
Wirtschaftlichkeitsprüfung und Revision, und der Stadt Aachen, Fachbereich
Rechnungsprüfung, zur Prüfung von Programmen gem. § 103, Abs. 1 Nr. 6 GO NRW
Vorlage: FB 14/0138/WP17
9
Verlegung von Stolpersteinen Volkshochschule Aachen
Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig
Vorlage: E 42/0079/WP17
10
Aufgabenübertragung der Deponie Maria-Theresia auf den ZEW hinsichtlich der
Nachsorge, des Betriebes des Sickerwasser- und Gaserfassungsystems und der
Sanierung der Deponie Maria-Theresia
Vorlage: E 18/0104/WP17
11
Bericht der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den
Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016 der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 5/24
Vorlage: E 18/0099/WP17
12
Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“
Vorlage: E 26/0103/WP17
13
"Diesel-Gipfel": Anträge auf Bundesförderung von Maßnahmen zur Reduzierung der
NO2-Belastung
hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.11.2017
Vorlage: Dez. I/0005/WP17
14
Anfragen:
14.1
Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0349/WP17
14.2
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0350/WP17
15
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0351/WP17
16
Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien
16.1
Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 18.11.2017
Vorlage: FB 01/0355/WP17
16.2
Umbesetzungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 21.11.2017
Vorlage: FB 01/0357/WP17
17
Mitteilungen der Verwaltung
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 6/24
18
Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West
Vorlage: FB 61/0811/WP17
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017
(nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 01/0354/WP17
3
Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen:
4
Bürgschaftsangelegenheiten:
5
Personalangelegenheiten:
5.1
Eintritt in den Ruhestand eines Städt. Ltd. Verwaltungsdirektors: Udo Rüber,
Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer Stadttheater und Musikdirektion Aachen (E
46/47)
Vorlage: FB 11/0242/WP17
5.2
Beförderung von Beamtinnen und Beamten im Rahmen des Stellenplanes 2017:
Beförderung des Städt. Oberverwaltungsrates Thomas Thalau, Kaufmännischer
Betriebsleiter des Aachener Stadtbetriebes – E18 -, zum Städt. Verwaltungsdirektor mit
Wirkung vom 17.12.2017
Vorlage: FB 11/0243/WP17
6
Grundstücksangelegenheiten:
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 7/24
6.1
Verkauf von zwei Baugrundstücken in Aachen-Brand, Rombachstraße/ An der Schmit,
zur Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern mit öffentlich geförderten Mietwohnungen:
an die gewoge AG
Vorlage: FB 23/0402/WP17
6.2
Verkauf einer Teilfläche des Bendplatzes in Aachen,
Süsterfeldstraße/Henricistraße: an die Firma Lindt & Sprüngli GmbH
Vorlage: FB 23/0406/WP17
7
Mitteilungen der Verwaltung:
8
Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West:
Vorlage: FB 61/0812/WP17
--------------Der Rat fasste die nachstehenden Beschlüsse.
----------------
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Herr Oberbürgermeister Philipp eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und teilt mit, dass die
Tagesordnungspunkte 10 und 11 zurückgezogen werden, da sie im zuständigen Betriebsausschuss am
Vortag nicht beraten wurden. Weitere Änderungswünsche zur Tagesordnung ergeben sich nicht.
zu 2
Einführung eines neuen Ratsmitgliedes
hier: Herr Lars Lübben (GRÜNE)
Vorlage: FB 01/0344/WP17
Der Oberbürgermeister bittet Herrn Lübben zu sich und reicht ihm den Verpflichtungstext.
Herr Lübben spricht den vorgeschriebenen Verpflichtungstext.
Der Oberbürgermeister heißt ihn als Ratsmitglied willkommen.
Beschluss:
Der Oberbürgermeister führt Herrn Lars Lübben als neues Mitglied des Rates der Stadt ein und
verpflichtet ihn per Handschlag zur Wahrnehmung der Aufgaben.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 8/24
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 18.10.2017
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0353/WP17
Ergänzend zur vorliegenden Niederschrift bittet der Oberbürgermeister um Zustimmung zu einer
Ergänzung, die zu Protokoll genommen werden soll. Er führt hierzu aus, dass in der Ratssitzung am
18.10.2017 unter Tagesordnungspunkt 17 im öffentlichen Teil die neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung
zum Euregionalen Medienzentrum der Stadt und der Städteregion Aachen unter Beteiligung der
Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens beschlossen wurde. Ratsherr Krott hatte in dieser Sitzung
darauf hingewiesen, dass die Verwaltung im Schulausschuss bereits auf eine ergänzende Bestimmung
hingewiesen hatte, die den Fall der Auflösung des Euregionalen Medienzentrums betrifft. Da die
entsprechende Passage in der letzten Ratssitzung nicht vorlag, wurde lediglich über den
Beschlussentwurf der Verwaltung abgestimmt und einstimmig beschlossen. Seitens des
Oberbürgermeisters wurde allerdings zugesagt, der Sache noch einmal nachzugehen.
In der letzten Sitzung fehlte somit der Hinweis darauf, dass auch die Deutschsprachige Gemeinschaft
Belgiens ihren Förderanteil bei einer Auflösung entsprechend den Zeitwert erstattet bekommen soll. Die
Verwaltung schlage deshalb vor, diese Passage als Ergänzung der Niederschrift aufzunehmen. Der
vorletzte Satz des Beschlussvorschlages würde lauten:
„Ergänzend zur vorliegenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung wird angemerkt, dass im Sinne von § 6
im Falle der Auflösung des euregionalen Medienzentrums auch die Deutschsprachige Gemeinschaft
Belgiens ihren Förderanteil entsprechend dem Zeitwert der angeschafften Gegenstände erstattet
bekommt.“
Der Oberbürgermeister lässt sodann über die Niederschrift sowie die vorstehende Ergänzung abstimmen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt genehmigt einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom
18.10.2017 (öffentlicher Teil).
zu 4
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde
wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates
der Stadt hingewiesen.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass zwei Fragen schriftlich eingereicht wurden, die bereits
schriftlich beantwortet wurden. Sodann leitet er zu den mündlichen Anfragen über.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 9/24
1. Frage von Frau H., Aachen, gerichtet an Ratsherrn Mies:
Frau H. fragt, ob die früher in Tageszeitungen veröffentlichte Bekanntmachung der Tagesordnung der
Ratssitzung der Digitalisierung zum Opfer gefallen sei und ob vorausgesetzt würde, dass die
Bürgerschaft im Internet die Tagesordnung einsehen könne, wodurch Kosten eingespart würden.
Ratsherr Mies, CDU, vermutet, dass die Änderung auf einen Ratsbeschluss zurückgeht und eine
Kostenersparnis realisiert werden sollte. Er werde mit der Verwaltung klären, inwieweit die Möglichkeit
besteht, die Ratstagesordnung auch wieder in den Tageszeitungen zu veröffentlichen.
2. Frage von Herrn J., Aachen, betreffend Taxiunternehmen:
Herr J. bittet Herrn Oberbürgermeister Philipp um einen Gesprächstermin zur Frage von Schwarzarbeit
im Bereich Mietwagen und Taxi sowie zu Sicherheitsfragen.
Herr Oberbürgermeister Philipp bietet ein Gespräch unmittelbar nach der Ratssitzung an.
3. Frage von Herrn Dr. F., Aachen
Herr Dr. F. bezieht sich auf einen Beschluss des Rates zur Parallelführung der Gas-Pipeline zur
Autobahn A 44, verweist auf die Nähe zu den Stadtteilen Brand und Driescher Hof und sieht darin eine
Gefährdungslage. Er fragt, ob man sich bei der Forderung des Korridors bewusst war, dass man die in
der Nähe der Trasse lebenden Menschen einer Gefahr aussetze.
Herr Oberbürgermeister Philipp sagt eine schriftliche Beantwortung der Anfrage zu, da es sich um einen
sehr umfangreichen Abwägungssachverhalt handele.
zu 5
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 972 - Rombachstraße / Wolferskaulwinkel - für
den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße, Vennbahnweg
und Wolferskaulwinkel
hier:
Satzungsbeschluss gem. §10 Abs. 1 BauGB
Vorlage: FB 61/0749/WP17-1
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 972
sowie den Durchführungsvertrag einstimmig zur Kenntnis.
Er fasst den Änderungsbeschluss gem. § 4a Abs. 3 BauGB zu den in der Anlage aufgeführten Punkten
und beschließt nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange die zu sämtlichen
Verfahrenschritten vorgebrachten Stellungnahmen der Öffentlichkeit sowie der Behörden, die nicht
berücksichtigt werden konnten, zurückzuweisen.
Der Rat der Stadt beschließt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 972 – Rombachstraße/
Wolferskaulwinkel – für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Brand zwischen Rombachstraße,
Vennbahnweg und Wolferskaulwinkel gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung und die Begründung
hierzu.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 10/24
zu 6
Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0077/WP17
Siehe Ausführungen zu TOP 6.1!
zu 6.1
Ergänzung
Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der
Volkshochschule Aachen
Vorlage: E 42/0077/WP17-1
Ratsherr Bruynswyck, CDU, weist auf einen ergänzten Beschluss des Betriebsausschusses hin, der
einstimmig gefasst wurde.
Ratsherr Pilgram, Grüne, zeigt eine Verbesserung des Betriebsergebnisses um fast 400.000 Euro und
die Einsparung von sieben von insgesamt 93 Stellen auf, die in zwei Jahren nach einem
Umstrukturierungsprozess entstanden seien. Er sieht hierin eine Vorbildfunktion für andere Bereiche der
Verwaltung. Darüber hinaus weist er auf die schlechte räumliche und stadträumliche Situation der
Volkshochschule hin und appelliert an alle Fraktionen, bereits bei den Haushaltsberatungen die
notwendige Mittel für einen städtebaulichen Wettbewerb zur Verbesserung der Situation zu diskutieren.
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule Aachen beschließt der Rat
der Stadt Aachen einstimmig, den geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2016
einschließlich des Lageberichtes 2016 gemäß § 4 EigVO NRW festzustellen und das Jahresergebnis
2016 über das Eigenkapital- Rücklagekapital zu verrechnen (§ 14 Abs. 4 Satzung der VHS) und den
erwirtschafteten Betrag in voller Höhe von 346 TEUR in die Rücklage zu übernehmen.
Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule
für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 EigVO NRW.
zu 7
Jahresabschluss Eurogress 2016
Vorlage: E 88/0049/WP17
Ratsherr Jacoby, CDU, verweist auf einen einstimmigen Beschluss des Betriebsausschusses.
Beschluss:
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen einstimmig, den
geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 lit. c) EigVO NW festzustellen und das
Jahresergebnis 2016 entsprechend § 17 Abs. 6 der Betriebssatzung über das Eigenkapital/
Rücklagekapital zu verrechnen. Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses
EUROGRESS AACHEN für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 lit. c) EigVO NW.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 11/24
zu 8
Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Düren, Amt für
Wirtschaftlichkeitsprüfung und Revision, und der Stadt Aachen, Fachbereich
Rechnungsprüfung, zur Prüfung von Programmen gem. § 103, Abs. 1 Nr. 6 GO NRW
Vorlage: FB 14/0138/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt begrüßt einstimmig den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt
Düren und der Stadt Aachen zur Prüfung von Programmen gem. § 103 Abs. 1 Nr. 6 GO NRW und
beauftragt die Verwaltung die Vereinbarung entsprechend abzuschließen.
zu 9
Verlegung von Stolpersteinen Volkshochschule Aachen
Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig
Vorlage: E 42/0079/WP17
Ratsherr Bruynswyck, CDU, verweist auf einen einstimmigen Beschluss des Betriebsausschusses und
teilt mit, dass der Künstler Demnig am 01.02.2018 nach Aachen komme, um verschiedene Stolpersteine
zu verlegen.
Beschluss:
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule beschließt Rat der Stadt Aachen
einstimmig gemäß § 8 der Satzung für die Volkshochschule Aachen, im Sinne des vorliegenden Antrags vier
„Stolpersteine“ vor dem letzten bekannten selbst gewählten Wohnsitz der Aachener Bürgerinnen und Bürger
Adolf Dahl, Olga Dahl geb. Mayer, und deren Kinder Vera Bier, geb. Dahl sowie Rudolf Dahl vor dem letzten
Wohnsitz in der Friedrichstraße 50 durch den Kölner Künstler Gunter Demnig verlegen zu lassen.
zu 10
Aufgabenübertragung der Deponie Maria-Theresia auf den ZEW hinsichtlich der
Nachsorge, des Betriebes des Sickerwasser- und Gaserfassungsystems und der
Sanierung der Deponie Maria-Theresia
Vorlage: E 18/0104/WP17
Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung vertagt.
zu 11
Bericht der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den
Jahresabschluss zum 31.12.2016 und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2016 der
eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Aachener Stadtbetrieb der Stadt Aachen
Vorlage: E 18/0099/WP17
Dieser Tagesordnungspunkt wurde zu Beginn der Sitzung vertagt.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 12/24
zu 12
Sachstand „Revitalisierung Neues Kurhaus“
Vorlage: E 26/0103/WP17
Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer, CDU, bedauert, dass durch Kostensteigerung die Revitalisierung des
Neuen Kurhauses verzögert werde und der nun festgestellte Kostenrahmen neue Lösungen erfordere.
Die verschiedenen geplanten Nutzungen hätten das Gebäude überfordert. So habe Westspiel einen
guten Standort im Tivoli gefunden, das Konzept von Explorado hält sie für entbehrlich, da es sich aus
ihrer Sicht um eine Attrappenkultur à la Disneyland handele. Das hochattraktive Gebäude solle die Stadt
nicht aus der Hand geben und sich auf erweitere Kongresstätigkeiten und eine dazu passende
Gastronomie konzentrieren. Nachdrücklich plädiert sie für eine Clubnutzung, weil auch dies einen
Tagungsstandort attraktivieren würde. Sie verweist auf die weit zurückreichende Tradition Aachens als
Bade- und Kongressstadt, zeigt Ähnlichkeiten des Neuen Kurhauses mit dem Kurhaus in Wiesbaden auf
und sieht Chancen zur Stärkung Aachens als Kongressort in einer entsprechenden örtlichen
Konzentration.
Ratsfrau Begolli, Linke, kritisiert die Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit dem Bekanntmachen der
Kostenberechnungen, von dem Teile der Politik erst nach der Information an die Medien erfuhren. Sie
fragt, ob das Unternehmen Westspiel, das seit 40 Jahren für die Instandhaltung des Gebäudes zuständig
war, seiner Verpflichtung auch nachgekommen sei, da die nutzerunabhängigen Sanierungskosten bereits
über 20 Mio. Euro betragen und ob das Unternehmen als Landesbetrieb nicht an den nun festgestellten
Kosten beteiligt werden müsse. Die potenziellen Nutzer, mit denen verhandelt worden war, seien bislang
keine festen Bindungen eingegangen, so dass man nun auch ganz neu denken könne. Das Gebäude
solle nicht kostenträchtig den Nutzern angepasst werden, sondern die Nutzer sollen auch zum Gebäude
passen. Nachdrücklich spricht sie sich für den Verbleib der Immobilie in städtischem Besitz aus.
Ratsherr Blum, FDP, hält ebenfalls einen Verkauf des Gebäudes für ausgeschlossen. Er verweist auf die
topografische Lage mit Eurogress und Quellenhof und sieht in diesem Ensemble ein sehenswertes Stück
Aachen. Er bittet den Rat, vorurteilslos alternative Möglichkeiten zur Nutzung des Gebäudes zu
bedenken und spricht sich für relativ kurzfristige Lösungen aus, damit das Kurhaus nicht längere Zeit leer
steht. Der Kritik an der Informationspolitik schließt er sich an.
Ratsherr Rau, Grüne, erläutert, dass seine Fraktion zur Ratssitzung einen Tagesordnungsantrag gestellt
hatte und verweist auf die seinerzeitige Ankündigung, dass die Vertragsverhandlungen mit potenziellen
Nutzern bis zum Herbst abgeschlossen sein könnten. In seiner Fraktion habe man das Gefühl gehabt,
dass dies schwierig werden würde. Zur Information merkt er an, dass nicht nur Mehrheitsfraktionen,
sondern alle Fraktionen unterrichtet werden sollten. Er sieht die Gefahr, dass bei längerem Warten die
berechneten Kosten weiter steigen. Den Verbleib des Spielcasinos im Tivoli befürwortet er, da er sowohl
dem Tivoli als auch der Spielbank gut tue. Von daher befinde man sich nun am Punkt Null. Skeptisch
sieht er in einer Tagungsnutzung durch viele Menschen das Problem der Technik und vermutet, dass
hierdurch die Kosten kaum zu verändern sein werden. Von daher spricht er sich dafür aus, dass das
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 13/24
Gebäude von einem privaten in Erbpacht übernommen wird und dann eine Nutzung realisiert wird, die in
das Gesamtambiente passt. Für eine gastronomische Nutzung habe das Gebäude eine schlechte Lage
und es fehle die nötige Frequenz. Der Beschlussentwurf finde die Zustimmung seiner Fraktion, da er
letztendlich alle Optionen offen lasse.
Herr Oberbürgermeister Philipp betont als wesentliche Erkenntnis, dass die Dichte der Nutzung im ersten
Obergeschoss und im Untergeschoss als Versammlungsstätten dazu geführt habe, dass kaum noch
Flächen zur Unterbringung der Technik vorhanden waren, die dann für das Dachgeschoss geplant
werden mussten. Die ursprünglichen Berechnungen seien dadurch verteuert worden. Zur Terminierung
der Informationen über die Neuberechnung merkt er an, dass aufgrund der anderen terminlichen
Verpflichtungen leider schriftlich nichts vorbereitet werden konnte, aber dennoch das Interesse bestand,
möglichst schnell die Informationen weiter zu geben, was durch einen Hinweis per E-Mail an die
Fraktionen erfolgte.
Ratsherr Baal, CDU, hält die Handlungsweise der Verwaltung in der problembeladenen Situation für
vollkommen richtig, auch wenn das Ergebnis nicht gefalle. Er nehme zur Kenntnis, dass die Opposition
sich darüber beklage, dass die Öffentlichkeit zu schnell informiert worden sei. Er weist darauf hin, dass
die avisierte Zusage an Westspiel zur Übergabe sanierter Räumlichkeiten im Neuen Kurhaus nicht
gehalten werden könne. Mit dem Unternehmen müsse gesprochen werden, da es länger als ursprünglich
geplant im Tivoli verbleiben müsse. Er tritt dafür ein, bei einer Neukonzeptionierung nichts am Anfang
auszuschließen und stimmt Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer zu. Prüfstein werde immer sein, welche
Einnahmen den zu erwartenden Investitionskosten gegenüberstehen. Er sieht keine Möglichkeit, auf die
ursprünglich berechneten Kosten zurückzukommen, geht auf den Denkmalcharakter und das
Gesamtensemble für den Eingangsbereich zum Stadtgarten ein und spricht sich dafür aus, auch
Verwaltungsnutzungen in die Überlegungen einzubeziehen. Denkverbote solle es in dieser Frage nicht
geben.
Ratsherr Linden, SPD, geht auf den Wortbeitrag von Ratsfrau Begolli ein und kritisiert das Unternehmen
Westspiel im Hinblick auf die Instandhaltungsverpflichtung. Der Verwaltungsvorlage könne man
zustimmen, weil sie die Möglichkeiten zukünftiger Nutzung offen lasse und damit paralleles Planen
möglich werde. Er hält fest, dass aufgrund der Preissteigerung auskömmliche Mieten nicht mehr zu
erwarten seien, dass die Mehrfachnutzung die Kosten in die Höhe trieb, aber auch bei einem Abspecken
immer noch weit über 30 Mio. Euro Kosten zu erwarten wären. Ein Grundproblem sei, dass das
Nutzungskonzept immer auf den einen Mieter Westspiel zugeschnitten gewesen sei, mit dem nun
dringend geklärt werden müsste, welche Planung er in der neuen Situation habe. Gefragt werden müsse
nicht, was das Spielcasino brauche, sondern was Aachen brauche. Im Kongresswesen liege für die Stadt
eine große Chance. Er verweist auf eine jüngst veröffentlichte Studie, wonach im letzten Jahr alleine
600.000 Tagungsgäste in Aachen waren, die 75 Mio. Euro Umwegrentabilität, also Wertschöpfung
erbrachten. Einen weiteren größeren Saal könne das Neue Kurhaus allerdings nicht bieten, aber einen
entscheidenden Beitrag zum Funktionieren und Gelingen des Kongresswesens am Standort
Monheimsallee. Bei größeren Kongressen würde schon jetzt die Gastronomie in Zelten untergebracht. Er
spricht sich für eine rasche Prüfung verschiedener Nutzungsoptionen aus.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 14/24
Herr Oberbürgermeister Philipp informiert darüber, dass ein Unterschriftstermin für den Vertrag mit
Westspiel ursprünglich für den 7. Dezember vorgesehen war, der nun für ein Gespräch über die
zukünftige Entwicklung genutzt wird. Parallel gebe es unterschiedliche Gesprächsrunden auf der
Technikerebene und bei der NRW-Bank.
Ratsherr von Hayn, Piraten, erklärt für seine Fraktion die Zustimmung zum Beschlussentwurf und fragt
nach dem weiteren Vorgehen bei der Prüfung von Nutzungsmöglichkeiten und auch über die
Besitzverhältnisse.
Der Oberbürgermeister antwortet darauf, dass jede Idee helfen könne und lädt alle ein, sich aktiv an den
Diskussionen zu beteiligen. Zunächst werde man mit Westspiel und den anderen Akteuren sprechen, um
die Lage zu erörtern und gleichzeitig die Ideen, die bereits vorhanden sind und sich in dem Bereich der
Eigenbetriebe, des Eurogress, des Kulturbetriebs, des ats und anderer Wege diskutieren, um als
Verwaltung zu einer einheitlichen Meinung zu kommen und dann in eine tiefere Diskussion zu gehen.
Dies werde nur wenige Wochen in Anspruch nehmen, sodann werde in den Gremien diskutiert werden
können. Falls nötig könne auch ein Workshop-Format oder ähnliches durchgeführt werden.
Sodann lässt er über den Beschlussentwurf abstimmen.
Beschluss:
Der Rat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Rat beauftragt einstimmimg die Verwaltung, mögliche Alternativ-Nutzungen zu untersuchen,
vorzubereiten und aufzuzeigen – mit dem Ziel, komplexe Mehrfach-Nutzungen zu vermeiden. Die dazu
benötigten Finanzmittel werden aus dem bisherigen Projektbudget zur Verfügung gestellt.
zu 13
"Diesel-Gipfel": Anträge auf Bundesförderung von Maßnahmen zur Reduzierung der
NO2-Belastung
hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.11.2017
Vorlage: Dez. I/0005/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf die Vorlage und erläutert sie. Die darin enthaltene Skizze sei als
grundsätzlich förderfähig beschieden worden. Am 28. November 2017 finde der nächste Gipfel mit
kommunaler Beteiligung im Kanzleramt statt. Offen sei noch, welche genauen Förderbedingungen und
welche Zeitabläufe gelten und ob alles in der Skizze Zusammengefasste förderfähig ist. Er hoffe, dass die
nächste Zusammenkunft diese Fragen beantworte. Bei den beantragten Maßnahmen handele es sich um
solche, die bereits in verschiedenen Papieren enthalten seien, wie dem Luftreinhalteplan und
Mobilitätsplänen. Man wisse, was man umsetzen wolle, offen sei weiter, ob es eines Masterplans für eine
Förderung bedürfe.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 15/24
Ratsherr Neumann, Grüne, sieht im gut ausgearbeiteten Luftreinhalteplan eine Grundlage, die umgesetzt
werden sollte. Er ist skeptisch, ob eine Förderung wirklich komme. Das Vorhaben sei nach seiner
Meinung eher eine Wahlkampfmaßnahme, schließlich habe die Bundesregierung für den Haushalt 2017
lediglich 9,4 Mio. Euro des Gesamtvolumens von 1 Milliarde Euro eingestellt. Auch das zuständige
Ministerium habe auf Nachfrage der Grünen Bundestagsfraktion bestätigt, dass lediglich knapp 1 % der
Fördersumme derzeit zur Verfügung stehe. Folglich müsse die nächste Bundesregierung die Mittel für
den Haushalt 2018 einbringen. Er bedauert, dass Masterpläne erstellt werden müssten, obwohl viele
Kommunen schon konkrete Pläne haben. Allerdings sieht er voraus, dass schon Anfang des nächsten
Jahres Gerichte Fahrverbote verhängen könnten. Man solle sich nicht auf die Fördermittel verlassen,
deshalb tritt er dafür ein, dass die Stadt selbst Geld in die Hand nehme, um die ASEAG mit elektrischen
Fahrzeugen auszustatten und insbesondere die Nachrüstung der Dieselflotte mit SCR-Filtertechnologie
nachzurüsten. Er verweist in diesem Zusammenhang auf einen Antrag seiner Fraktion, dem man nicht
zugestimmt habe und hofft auf eine Änderung im Rahmen der Haushaltsbeschlüsse.
Ratsherr Deumens, Linke, begrüßt die Verwaltungsvorlage, da saubere Luft für seine Fraktion ein
wichtiges Ziel sei. Skepsis bringt er gegenüber den Förderbedingungen und dem Förderzeitpunkt an. Er
weist darauf hin, dass sich noch keine neue Bundesregierung gebildet habe. Die geplanten Maßnahmen
sieht er als nicht ausreichend an, nach Meinung seiner Fraktion müsse mittel- und langfristig nicht allein
die Luftreinhaltung, sondern auch die Lärmminimierung, letztlich eine deutliche Reduzierung des
Autoverkehrs angestrebt werden. In der E-Mobilität sieht er einen Baustein für eine Verbesserung, doch
müsse diese auch kritisch gesehen werden, da die Stromherstellung mit Umweltproblemen verbunden sei
und der Batteriebetrieb der Elektromobile Kobalt als Metall benötige, das unter unmenschlichen und
gesundheitsgefährdenden Bedingungen, teilweise durch Kinderarbeit in Afrika gewonnen werde. Er bittet
den Oberbürgermeister, beim Diesel-Gipfel auch dieses Thema anzusprechen.
Ratsherr Linden, SPD, verweist in Entgegnung auf Ratsherrn Neumann auf im Nachtrag des Haushaltes
berücksichtigte Eigenanteile der Stadt Aachen. Er sieht für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen
Dringlichkeit gegeben. Interessant findet er, dass die Themen Digitalisierung, Telematik, vernetztes und
autonomes Fahren in der Vorlage hervorgehoben werden, sieht aber Aachen im Vergleich zu anderen
Städten nicht so weit vorne, obwohl durch die Hochschulen vor Ort Potenziale hierfür bestünden. Er
benennt Beispiele in anderen Städten und Regionen und erhofft sich durch die geplanten Maßnahmen
einen Schub für Aachen.
Der Oberbürgermeister sieht Aachen vor allem als Standort für Elektromobilität vorne, sowohl bei der
Forschung als auch bei der Arbeitsplatzschaffung. Er hofft, dass dies auch beim autonomen Fahren
gelinge.
Ratsherr Baal, CDU, zweifelt nicht an den Zusagen der Bundesebene, die Gelder bereitzustellen. Er
betont die Einigkeit, den Luftreinhalteplan als Grundlage der verschiedenen Themen abzuarbeiten. Er
zeigt sich zuversichtlich, dass das Thema Elektromobilität im Haushalt Niederschlag finden wird, insofern
bestehe kein Anlass zu Pessimismus.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 16/24
Ratsherr Pilgram verweist auf einen Antrag seiner Fraktion zur Beteiligung am 5G-Wettbewerb des
Bundesverkehrsministeriums. Er regt an, dies gegebenenfalls in den Maßnahmenkatalog aufzunehmen.
Herr Oberbürgermeister Philipp informiert, dass eine Beteiligung hierzu vorgesehen ist, der Start aber
erst im nächsten Jahr stattfinde.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.
zu 14
Anfragen:
zu
Ratsanfragen
14.1
Vorlage: FB 01/0349/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf eine Anfrage von Ratsherrn Linden, die bereits in der letzten Sitzung
mündlich beantwortet wurde.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten Ratsanfragen zur
Kenntnis.
zu
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
14.2
Vorlage: FB 01/0350/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf eine vorliegende Stellungnahme zu Ratsanfragen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegte Stellungnahme zu einer Ratsanfragen zur
Kenntnis.
zu 15
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0351/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf drei neue, den Ratsmitgliedern vorliegende Anträge.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und verweist sie gemäß
§ 12 Abs. 3 der Geschäftsordnung an die jeweils zuständige Stelle (Bezirksvertretung, Fachausschuss,
Oberbürgermeister).
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 17/24
zu 16
Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien
zu
Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 18.11.2017
16.1
Vorlage: FB 01/0355/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der Fraktion DIE LINKE mit Schreiben vom 18.11.2017
beantragte Umbesetzung.
zu
Umbesetzungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 21.11.2017
16.2
Vorlage: FB 01/0357/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der GRÜNE-Fraktion mit Schreiben vom 21.11.2017
beantragten Umbesetzungen.
zu 17
Mitteilungen der Verwaltung
Der Oberbürgermeister weist auf die als Tischvorlage ausgelegte Terminplanung für das Jahr 2018 hin.
zu 18
Trilateraler Entwicklungsvertrag Campus West
Vorlage: FB 61/0811/WP17
Ratsherr Gilson, CDU, begrüßt das Vorhaben und erläutert, dass das Gesamtgelände etwa 11
Fußballfelder umfasse, die für die für Aachen wichtige Forschung der RWTH zur Verfügung stehen. Er
geht auf die bisherigen Behandlungen in den Ratsgremien ein und sieht im Entwicklungsvertrag eine
Sternstunde für den Campus West. Ein Wermutstropfen sei, dass in der Umgebung des Bendplatzes die
gewohnten Stellplätze wegfallen und Alternativen hierfür gefunden werden müssen. Doch Forschung,
Entwicklung und Arbeitsplätze an der Stelle, wo zur Zeit noch eine Trümmerlandschaft sei, seien deutlich
hervorzuheben.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 18/24
Ratsherr von Hayn, Piraten, fragt nach den Gründen der Aufteilung des Tagesordnungspunktes in der
einen öffentlichen und nichtöffentlichen Teil. Der Vorsitzende verweist hierzu auf
Datenschutzbestimmungen.
Ratsherr Schultheis, SPD, sieht in der Entscheidung einen wichtigen Schritt in der
Stadtentwicklungsgeschichte. Davon profitieren werde der Wissenschaftsstandort Aachen. Grundlagen
würden gebildet, um weitere Unternehmen ausgründen zu können. Im Endeffekt sei es eine
Wertschöpfung, mit der die Erzielung von Mehreinnahmen verbunden sei, um gute Dinge für die
Menschen der Stadt tun zu können.
Beschluss:
Auf Vorschlag des Planungsausschusses ermächtigt der Rat der Stadt einstimmig die Verwaltung, den
trilateralen Vertrag zwischen der Stadt Aachen, dem BLB und den Immobiliengesellschaften „Campus
West I Immobilien GmbH“ und „Campus West II Immobilien GmbH“ abzuschließen und beauftragt die
Verwaltung, einen städtebaulichen Vertrag zu erarbeiten, damit auf dieser Grundlage gemeinsam mit den
Vertragspartnern die Entwicklung des Campus West sichergestellt werden kann.
Rat/36/WP.17
Ausdruck vom: 06.12.2017
Seite: 19/24