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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
274851.pdf
Größe
1,5 MB
Erstellt
23.10.17, 12:00
Aktualisiert
04.12.17, 17:35

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage BA 0/0068/WP17 öffentlich Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: Federführende Dienststelle: Bezirksvertretung Aachen-Mitte/Geschäftsstelle Beteiligte Dienststelle/n: 23.10.2017 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 04.10.2017 (öffentlicher Teil) Beratungsfolge: Datum Gremium Zuständigkeit 08.11.2017 Bezirksvertretung Aachen-Mitte Entscheidung Beschlussvorschlag: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte genehmigt die Niederschrift über die Sitzung vom 04.10.2017 (öffentlicher Teil) Anlage/n: Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 04.10.2017 (öffentlicher Teil) Vorlage BA 0/0068/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 04.12.2017 Seite: 1/1 Der Oberbürgermeister Niederschrift öffentliche/nichtöffentliche Sitzung der Bezirksvertretung AachenMitte 30. November 2017 Sitzungstermin: Mittwoch, 04.10.2017 Sitzungsbeginn: 17:00 Uhr Sitzungsende: 19:20 Uhr Ort, Raum: Sitzungssaal Haus Löwenstein, Haus Löwenstein Anwesende: Frau Marianne Conradt Bezirksbürgermeisterin Ratsherr Patrick Deloie Frau Andrea Derichs Frau Marlies Diepelt Herr Bertram Eckert Ratsherr Achim Ferrari Frau Helga Gaube Herr David Hasse Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby Frau Alla Katanski B 0/33/WP.17 Seite: 1/13 Herr Hans Keller Herr Lasse Klopstein Ratsherr Jörg Hans Lindemann Herr Bruno Meyer Herr Dr. Ralf Gerhard Otten Herr Manfred Reinders Ratsherr Horst Schnitzler Ratsfrau Melanie Astrid Seufert Abwesende: entschuldigt Herr Joachim Moselage als Gast: Herr Lewandowski ASEAG von der Verwaltung: Frau Klösges FB 13 Frau Mans FB 61/300 Herr Ophey FB 61/710 Herr Maier E 18 Herr Polaczek-Keilhauer E 18 Herr Schulz E 18 Frau Willems B0 als Schriftführer: Herrr Lohe B 0/33/WP.17 FB 01 Seite: 2/13 Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1 Eröffnung der Sitzung 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 06.09.2017 (öffentlicher TeilI Vorlage: BA 0/0062/WP17 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner 4 Schädlingsbefall bei der Rosskastanie im Aachener Stadtgebiet; Schädigungsintensität, Auswirkungen auf den Bestand der Rosskastanien und mögliche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen 5 Teichanlage Westpark, hier- Erstellung eines neuen Ablaufbauwerkes mit integriertem Sandfang sowie einer baulichen und gestalterischen Anpassung des angrenzenden Uferbereiches Vorlage: FB 36/0207/WP17 6 Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - Verbesserung des Raumangebotes; hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstr. Vorlage: FB 45/0401/WP17 7 Kurbrunnenstraße Verbesserung der Situation von ÖPNV und Radverkehr im Zuge der Leitungserneuerungen durch die STAWAG Vorlage: FB 61/0791/WP17 B 0/33/WP.17 Seite: 3/13 8 Krugenofen, weiteres Vorgehen Vorlage: FB 61/0757/WP17 9 Wetterschutzdach an der Bushaltestelle Luisenhospital, Fahrtrichtung Hauptbahnhof Vorlage: FB 61/0775/WP17 10 Trierer Straße / Gewerbehof Trierer Platz; Verkehrsflächengestaltung Vorlage: FB 61/0777/WP17 11 Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan -Reumontstraße/ Leonhardstraße- im Stadtbezirk Aachen-Mitte, zwischen Reumontstraße, Leonhardstraße, Gottfried-DossingPlatz hier: Aufstellungsbeschluss Vorlage: FB 61/0781/WP17 12 Erlass einer Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht gem. § 25 BauGB im Stadtbezirk Aachen-Mitte, für das Grundstück Leonhardstraße 29, zwischen Leonhardstraße, Reumontstraße, Gottfried-Dossing-Platz Vorlage: FB 61/0782/WP17 13 Mitteilungen Nichtöffentlicher Teil 1 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 06.09.2017 (nichtöffentlicher Teil) Vorlage: BA 0/0063/WP17 B 0/33/WP.17 Seite: 4/13 2 Investorenmodell Sittarder Straße – Einrichtung einer fünfgruppigen Kindertagesstätte Vorlage: FB 45/0412/WP17 3 Mitteilungen: B 0/33/WP.17 Seite: 5/13 Protokoll: Öffentlicher Teil zu 1 Eröffnung der Sitzung Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt eröffnet die Sitzung, begrüßt die erschienenen Mitglieder der Bezirksvertretung sowie die Besucher und Vertreter der Presse. Sie teilt mit, dass der Tagesordnungspunkt 9 – Trierer Straße/Gewerbehof Trierer Platz verwaltungsseitig zurückgezogen wurde, da eine Vorlage hierzu nicht rechtzeitig erstellt werden konnte. Herr Dr. Otten weist darauf hin, dass der Tagesordnungspunkt 6 – Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen im Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nicht behandelt wurde und zunächst das Votum des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses abgewartet werden sollte. Er beantragt insofern die Absetzung dieses Tagesordnungspunktes, damit zunächst die Voten der Fachausschüsse eingeholt werden können. Außerdem beantragt er den mit der Nachtragstagesordnung versandten Tagesordnungspunkt 13 – Kurbrunnenstraße vor dem Tagesordnungspunkt 7 zu behandeln, da hier ein räumlicher Zusammenhang bestehe. Die Bezirksbürgermeisterin lässt sodann über die Anträge abstimmen. Einstimmig beschließt die Bezirksvertretung, den Tagesordnungspunkt 6 – Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen zu vertagen sowie den Tagesordnungspunkt 13 – Kurbrunnenstraße – vor der Behandlung des Tagesordnungspunktes 7 zu behandeln. zu 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte vom 06.09.2017 (öffentlicher TeilI Vorlage: BA 0/0062/WP17 Die Genehmigung der Niederschrift wird vertagt, da sie derzeit noch nicht vorliegt. B 0/33/WP.17 Seite: 6/13 zu 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner Zum Tagesordnungspunkt „Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen – Verbesserung des Raumangebotes; hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstraße“ werden folgende Fragen gestellt. Herr D. fragt, wie stellen Sie sich den Alltag zwischen Bewohnern einer möglichen Wohnbebauung und dem Schul- bzw. OGS-Betrieb vor, insbesondere hinsichtlich Lärm und Persönlichkeitsrecht der Kinder? Eine weitere Frage von Herrn B. lautet: Wie soll zukünftig die Verpflegung der OGS Schüler stattfinden, wo sollen zukünftig Beratungsgespräche mit den Eltern oder Einzelgespräche mit Kindern stattfinden und wo sollen sich die OGS Mitarbeiter täglich vorbereiten? zu 4 Schädlingsbefall bei der Rosskastanie im Aachener Stadtgebiet; Schädigungsintensität, Auswirkungen auf den Bestand der Rosskastanien und mögliche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen Eingangs verweist die Bezirksbürgermeisterin auf die Anmahnungen, die die Bezirksvertretung AachenMitte in dieser Sache gegenüber der Verwaltung machte. Herr Polaczek-Keilhauer, Aachener Stadtbetrieb, führt in die Problematik des Schädlingsbefalls der im Stadtgebiet stehenden Rosskastanien mittels der dieser Niederschrift beigefügten Präsentation ein. Er erläutert Details und zeigt auf, dass der Befall durch Miniermotten weitere Schädigungen der Bäume nach sich zöge. Von dieser Schwächung durch Schädlingsbefall seien ca. 2.000 Kastanien im Stadtgebiet betroffen, was bedeute, dass praktisch alle Rosskastanien befallen seien. Herr Dr. Otten fragt nach Möglichkeiten aktiver Maßnahmen der Schädlingsbekämpfung und ob Fällungen vorgenommen werden müssen. Herr Polaczek-Keilhauer verweist darauf, dass vermehrt Fällungen vorgenommen werden müssen, es aber das Ziel des Stadtbetriebes sei, die betroffenen Bäume möglichst lange stehen zu lassen. Neupflanzungen würde der Stadtbetrieb hauptsächlich mit rot-blühenden Kastanien und Esskastanien vornehmen. B 0/33/WP.17 Seite: 7/13 Herr Schulz, Aachener Stadtbetrieb, erläutert im Einzelnen die Vorgehensweise im Zusammenhang mit der für die Stadt bestehenden Verkehrssicherungspflicht. Herr Maier, als Leiter des Eigenbetriebs, vertieft diese Ausführungen. Nach Klärung weiterer Detailfragen der Bezirksvertretungsmitglieder Ferrari, Reinders, Gaube und Schnitzler, die von Herrn Schulz beantwortet werden, wird intensiv über die von Herrn Ferrari angeregte Entsorgung des Laubs befallener Bäume aus privaten Gärten durch den Stadtbetrieb analog zur Abholung von Weihnachtsbäumen debattiert. Herr Schulz verweist darauf, dass eine solche Maßnahme nur bedingt wirksam sei. Der Aufwand wäre sehr groß, der Nutzen dagegen gering. Grundsätzlich könne mit allen diesen Maßnahmen das Leben der betroffenen Bäume nur verlängert, aber nicht gerettet werden. Herr Maier bietet die schon bestehende Laubentsorgung über Recyclinghöfe an, auch Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt weist auf private Möglichkeiten der Entsorgung und auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger hin. Herr Maier sagt für den Stadtbetrieb zu, die Bezirksvertretung Aachen-Mitte über die weitere sich abzeichnende Entwicklung in dieser Sache auf dem Laufenden zu halten. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zu Kenntnis. zu 5 Teichanlage Westpark, hier- Erstellung eines neuen Ablaufbauwerkes mit integriertem Sandfang sowie einer baulichen und gestalterischen Anpassung des angrenzenden Uferbereiches Vorlage: FB 36/0207/WP17 Herr Klopstein bemängelt, dass in der Vorlage Kostenreduzierungen den Aufwendungen allgemein gegenübergestellt werden, eine Vergleichsmöglichkeit aber fehle, da die zu erwartenden Einsparungen nicht beziffert werden. Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt bekräftigt dies. Herr Dr. Otten gibt zu Protokoll, dass die Frage von Herrn Klopstein durch die Verwaltung schriftlich beantwortet werden sollte, ebenso die Frage, ob die beklagten Verstopfungen des Abflusses durch die Maßnahme endgültig behoben werden. B 0/33/WP.17 Seite: 8/13 Frau Gaube bemängelt nachdrücklich, dass kein Vertreter der Fachverwaltung in der Sitzung anwesend ist, der zu den Fragen Stellung nehmen könnte. Die Bezirksvertretung beschließt wie folgt. Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und fasst den Ausführungsbeschluss für die Maßnahmen zur Erneuerung des Ablaufbauwerkes mit integriertem Sandfang und der baulichen und gestalterischen Anpassung des Ufers in diesem Bereich der Teichanlage im Westpark. Abstimmungsergebnis: Einstimmig: zu 6 Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - Verbesserung des Raumangebotes; hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstr. Vorlage: FB 45/0401/WP17 Der Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt. zu 7 Kurbrunnenstraße Verbesserung der Situation von ÖPNV und Radverkehr im Zuge der Leitungserneuerungen durch die STAWAG Vorlage: FB 61/0791/WP17 Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt verweist auf die Tischvorlage. Herr Ophey, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, vertieft durch eine Präsentation die Erläuterungen der Tischvorlage und stellt die derzeitige Situation sowie die vorgesehene Planung vor. Herr Lindemann begrüßt grundsätzlich die Planung, fragt nach der Dauer der Maßnahme sowie nach dem Grund für das Fehlen des 2. Plans (Querschnittplan), der im Beschlussvorschlag aufgeführt, der Vorlage aber nicht beigefügt ist. Des Weiteren fragt er, ob der Gehweg nach den Planungen künftig radfahrerfrei sei und wer für die Baustellenbeschilderung, die Umleitung und die Verkehrslenkung zuständig sei. B 0/33/WP.17 Seite: 9/13 Herr Ophey beantwortet diese Fragen dahingehend, dass die Maßnahme bis zum Frühjahr 2018 dauere, derzeit allerdings bereits eine Verzögerung durch archäologische Maßnahmen eingetreten sei. Zur Frage des Querschnittplans erklärt er, dass dieser für die nächste Sitzung des Mobilitätsausschusses nachgereicht werde. Ebenso werde die Frage, ob der Gehweg radfahrerfrei werde, bis zur nächsten Sitzung des Mobilitätsausschusses beantwortet werden können. Für die verkehrslenkenden Maßnahmen und die Baustellenbeschilderung sei die Straßenverkehrsbehörde zuständig. Herr Lindemann beantragt sodann, den Beschlussvorschlag um eine Beschilderung der Umleitungsstrecke, die eine höchstzulässige Geschwindigkeit von 30 km/h ausweist, zu ergänzen und weist darauf hin, dass es sich bei der Umleitungsstrecke bekanntlich um den Krugenofen handele. Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Kurbrunnenstraße auf der Grundlage der Pläne 2016_036_L1 und 2016_036_RQ1 zu fassen. Darüber hinaus empfiehlt die Bezirksvertretung Aachen-Mitte, für die Dauer der Baumaßnahme in der Kurbrunnenstraße auf der Umleitungsstrecke über den Krugenofen ein zeitlich begrenztes Tempo-30-Streckengebot auszuweisen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig zu 8 Krugenofen, weiteres Vorgehen Vorlage: FB 61/0757/WP17 Herr Lindemann führt aus, dass Demokratie grundsätzlich heiße, eine Auswahl zwischen verschiedenen Alternativen bei der Entscheidungsfindung vornehmen zu können. Das Anmelden von Beratungsbedarf im Mobilitätsausschuss und in der Bezirksvertretung Aachen-Mitte zur Verkehrssituation am Krugenofen sei deshalb richtig gewesen. Einigkeit bestand in der Bezirksvertretung immer über die Notwendigkeit der Einrichtung einer Tempo-30-Regelung am Krugenofen. Hierzu zitiert er ausführlich aus früheren Beschlüssen der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, die sich dafür aussprachen, die Tempo-30-Variante umzusetzen. Vor ca. vier Wochen sei eine neue Situation entstanden, da nun Gewissheit bestehe, dass die Tempo-30-Regelung rechtlich nicht möglich sei. Einseitig kritisierende Presseveröffentlichungen der Grünen gegenüber der CDU werden von ihm kritisiert. In der Sache schlägt Herr Lindemann folgende Änderung des Beschlussvorschlages vor: B 0/33/WP.17 Seite: 10/13 „Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, nach der Wiederherstellung der Kurbrunnenstraße die Markierung von beidseitigen Schutzstreifen auf dem Krugenofen unter Verzicht auf das am westlichen Fahrbahnrand angelegte Fahrbahnrandparken gemäß den Ausbauplänen Krugenofen 2014_023_L1 und 2014_023_L2 zu beschließen.“ Herr Ferrari bestätigt, dass die Einigkeit der Bezirksvertretung in dieser Frage bestehe. Allerdings merkt er an, dass in Kenntnis der Situation wegen der besonderen Gefährdung auf dieser Straße die Lösung der Verkehrsprobleme durch eine Tempo-30-Regelung fraglich seien. Er werde der Verwaltungsvorlage zustimmen. Herr Deloie fragt, ob es verträglich sei, während der Umleitungsmaßnahme Markierungen vorzunehmen und plädiert nachdrücklich für eine Verträglichkeit der Maßnahmen für die Anwohner. Die Vertreter der Verwaltung sehen die Markierungsmaßnahmen während der Umleitung als nicht verträglich an. Herr Dr. Otten spricht sich für eine Berücksichtigung der verschiedenen Bedürfnisse der Anwohner, der Radfahrer und der Autofahrer aus und wirbt für den von Herrn Lindemann eingebrachten Ergänzungsvorschlag. Herr Deloie erklärt hierzu seine grundsätzliche Zustimmung unter dem Vorbehalt, dass die Schutzstreifen für Radfahrer baldmöglichst umgesetzt werden. Nach weiteren Diskussionsbeiträgen von Herrn Eckert, Herrn Ferrari, Herr Kloppstein, Herr Dr. Otten und Frau Gaube lässt Frau Bezirksbürgermeisterin Conradt über den aus ihrer Sicht weitergehenden Ergänzungsvorschlag von Herrn Lindemann abstimmen. Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, nach der Wiederherstellung der Kurbrunnenstraße die Markierung von beidseitigen Schutzstreifen auf dem Krugenofen unter Verzicht auf das am westlichen Fahrbahnrand angelegte Fahrbahnrandparken gemäß den Ausbauplänen Krugenofen 2014_023_L1 und 2014_023_L2 zu beschließen. Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich, 13 Ja- und 5 Nein-Stimmen B 0/33/WP.17 Seite: 11/13 zu 9 Wetterschutzdach an der Bushaltestelle Luisenhospital, Fahrtrichtung Hauptbahnhof Vorlage: FB 61/0775/WP17 Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Vereinbarung mit dem Luisenhospital zu unterzeichnen und anschließend die in der Vorlage beschriebenen Verbesserungen an der Haltestelle Luisenhospital umzusetzen. Die Umsetzung erfolgt vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2018. Abstimmungsergebnis: Einstimmig zu 10 Trierer Straße / Gewerbehof Trierer Platz; Verkehrsflächengestaltung Vorlage: FB 61/0777/WP17 Der Tagesordnungspunkt wurde verwaltungsseitig zurückgezogen. zu 11 Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan -Reumontstraße/ Leonhardstraße- im Stadtbezirk Aachen-Mitte, zwischen Reumontstraße, Leonhardstraße, Gottfried-DossingPlatz hier: Aufstellungsbeschluss Vorlage: FB 61/0781/WP17 Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Planungsausschuss zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung, insbesondere für den Wohnungsbau, die Aufstellung des Bebauungsplanes - Reumontstraße / Leonhardstraße - im Stadtbezirk Aachen-Mitte, für das Grundstück Leonhardstraße 29, zwischen der Reumontstraße, Leonhardstraße und Gottfried-Dossing-Platz. Abstimmungsergebnis: Einstimmig B 0/33/WP.17 Seite: 12/13 zu 12 Erlass einer Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht gem. § 25 BauGB im Stadtbezirk Aachen-Mitte, für das Grundstück Leonhardstraße 29, zwischen Leonhardstraße, Reumontstraße, Gottfried-Dossing-Platz Vorlage: FB 61/0782/WP17 Beschluss: Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Rat, zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung für das im Planbereich befindliche Grundstück Leonhardstr. 29, im Stadtbezirk Aachen-Mitte, zwischen Leonhardstraße, Reumontstraße, Gottfried-Dossing-Platz eine Satzung zur Ausübung eines besonderen gemeindlichen Vorkaufsrechts gemäß § 25 Absatz 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB zu beschließen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig zu 13 Mitteilungen Frau Willems verweist auf eine Mitteilung der Bezirksregierung zur geplanten BMX- /Skate-Anlage, wonach mit dem Änderungsbescheid, der aufgrund des neuen Standortes der Anlage erfolgen musste, in Kürze gerechnet werden kann. Herr Jacoby berichtet von Gesprächen mit Vertretern der Gartenkolonie Zeppelinstraße, die Fälle von Vandalismus beklagten. Er bittet die Verwaltung, die 24-Stunden-Öffnung für die Nachtzeit aufzuheben. Die Betreiber der Gastronomie der Gartenkolonie würden bereit sein, den Schließdienst zu übernehmen. Die Verwaltung sagt zu, diese Anregung dem zuständigen Fachbereich Immobilienmanagement zu übergeben. Herr Hasse regt in diesem Zusammenhang an, dass durch die Verwaltung ein Gesamtbericht zu diesem Thema erfolgen möge. B 0/33/WP.17 Seite: 13/13 Rosskastanien-Komplexkrankheit Die Kastanien-Miniermotte und weitere Schaderreger Rosskastanien-Komplexkrankheit Befall mit der Rosskastanien-Miniermotte Entwickelter Falter, hier je nach Witterung bis zu 5 Generationen pro Jahr Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Raupe im Blatt, zwischen 40 und 200 Eiern pro Population Rosskastanien-Komplexkrankheit Befall der Rosskastanien-Miniermotte Schadsymptome an den Blättern (Übergang 1. zu 2. Generation), dadurch Vitalitätsverlust des Baumes Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Kastanie am Eingang zum Von-Halfern-Park (29.09.2017) Rosskastanien-Komplexkrankheit Ausbreitung der Rosskastanien-Miniermotte Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Rosskastanien-Komplexkrankheit Befall mit Pseudomonas syringae pv. aesculi Eintrittspforten für weitere Schadorganismen, perfekte Bedingungen hinter der Rinde Rostbraune bis schwarze Leckstellen am Stamm Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Rosskastanien-Komplexkrankheit Befall mit Pseudomonas syringae pv. aesculi Absterbende Kronenteile Abfallende Rinde, dadurch mangelnde Versorgung der Wurzeln Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Rosskastanien-Komplexkrankheit Befall mit weiteren Schadorganismen Phytophthora (Pilz) Holzzerstörende Pilze Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Rosskastanien-Komplexkrankheit Bekämpfungsmöglichkeiten • Förderung natürlicher Fressfeinde (z.B. Meise) durch Einhängen von Nistkästen in den Baum • Anbringen von Fallen mit Sexuallockstoffen (Pheromonen) • Chemische Präparate • Absammeln und thermische Entsorgung (60°C) des herabfallende Laubes Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Rosskastanien-Komplexkrankheit Fazit • Vitalität des Baumes steigt minimal • Lebenserwartung des Baumes verlängert sich um wenige Jahre • Das Absterben bzw. die Fällung wird aufgeschoben, nicht verhindert! Aachener Stadtbetrieb, Grünflächen- und Friedhofswesen, Baumpflege und -kontrolle, 04. Oktober 2017 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit