Daten
Kommune
Aachen
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17.11.17, 12:00
Aktualisiert
30.03.18, 21:11
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Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0438/WP17
öffentlich
17.11.2017
FB 45/100.010
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss
(KJA/30/WP.17) vom 17.10.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
05.12.2017
07.12.2017
Kinder- und Jugendausschuss
Schulausschuss
Entscheidung
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
1.
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 17.10.2017 (öffentlicher Teil).
2.
Der Schulausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss vom 17.10.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 45/0438/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 29.03.2018
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses gemeinsam mit dem Schulausschuss
15. November 2017
Sitzungstermin:
Dienstag, 17.10.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:45 Uhr
Ort, Raum:
Depot Talstraße, Talstraße 2, 52068 Aachen
Anwesende:
Ratsfrau Maria Keller
anwesend
Ratsherr Bernd Krott
anwesend
Ratsfrau Ulla Griepentrog
anwesend
Ratsfrau Claudia Plum
Vertretung für: Ratsherr Klaus-Dieter
Jacoby
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
anwesend
Ratsherr Holger Brantin
anwesend
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
anwesend
Ratsherr Patrick Deloie
anwesend im KJA und Vertretung im
SchulA für: Ratsfrau Nathalie
Hüllenkremer
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 1/28
Herr Matthias Fischer
Vertretung für: Ratsherr Georg
Biesing
Herr Horst Kreutz
Vertretung für: Herrn Stefan Küpper
Ratsherr Hans Müller
anwesend
Frau Nassim Navvabi-Garakani
anwesend
Ratsherr Jonas Paul
anwesend
Herr Benno Pauls
anwesend
Ratsfrau Sevgi Sakar
anwesend
Ratsherr Peter Tillmanns
anwesend
Ratsherr Jakob von Thenen
anwesend
Frau Andrea Weyer
anwesend
Herr Stefan Auler
anwesend
Herr Uli Balthasar
anwesend
Ratsherr Michael Bredohl
anwesend
Frau Anja Fitter
Vertretung für: Herrn Johannes Rohé
Herr Said Giancoli
anwesend
Herr Stefan Menzel
anwesend
Frau Gretel Opitz
anwesend
Frau Andrea Orthen
anwesend
Herr Michael Sahm
anwesend
Herr Karl Simons
anwesend
Herr Hans Weller
Vertretung für: Herrn Dietmar
Landscheidt
Frau Suzanne Brantin
anwesend
Herr Udo Breuer
anwesend
Herr Christoph Flecken
Vertretung für: Herrn Hans-Jürgen
Bengner
Herr Ernst Gerden
anwesend
Frau Leyla Kalkan
anwesend
Herr Peter Koch
anwesend
Herr Dr. Josef Michels
anwesend
Frau Theresa Tarassova
anwesend
Frau Nadine-Dominique van der Meulen
Vertretung für: Frau Christine Frels
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 2/28
Herr Bernhard Verholen
Vertretung für: Frau Ursula BraunKurzmann
Frau Maria-Elisabeth von Korff
Vertretung für: Herrn Thomas Weinen
Ratsfrau Mara Lux
anwesend
Frau Jana Petrovic
Vertretung für: Frau Paola Blume
Frau Elisabeth Tillessen
anwesend
Abwesende:
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
entschuldigt
Ratsherr Georg Biesing
entschuldigt
Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer
entschuldigt
Herr Stefan Küpper
entschuldigt
Herr Johannes Rohé
entschuldigt
Herr Dietmar Landscheidt
entschuldigt
Herr Kriminalhauptkommissar Peter Arz
entschuldigt
Herr Hans-Jürgen Bengner
entschuldigt
Frau Ursula Braun-Kurzmann
entschuldigt
Herr Carsten Brehm c/o OT Philipp-Neri-Haus
entschuldigt
Frau Christine Frels
entschuldigt
Herr Dr. Robert Neugröschel
entschuldigt
Frau Jutta Schmid
entschuldigt
Herr Thomas Weinen
entschuldigt
Frau Paola Blume
entschuldigt
Herr Olaf Windeln
entschuldigt
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 3/28
von der Verwaltung:
Name
Org.
Name
Org.
Herr Brötz
FB-Ltg. 45/000
Frau Langfort-Riepe
FB 45/400
Frau Comos
FB 45/300
Frau Lehmenkühler
E 26
Frau Dogan
FB 56
Herr Lennartz
E 26
Herr Drescher
FB 45/300
Frau Löhrer
Personalrat
Frau Drews
FB 45/300
Herr Mathar
FB 45/400
Frau Horst
FB 45/300
Frau Peters
FB 45/100
Frau Kaever
FB 11
Frau Schwier
Dez. IV, Beigeordnete
Herr Kaldenbach
FB 45/100
Frau Weber
E 26
Herr Kolb
FB 45/100
Frau Wiesener
FB 45/400
als Schriftführerinnen:
Frau Olbertz und Frau Kuchenbecker
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses
(SchA/22/WP.17) vom 07.09.2017 (öffentlicherTeil)
Vorlage: FB 45/0426/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/29/WP.17) vom 12.09.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0423/WP17
4
"Freiheit" - Vorstellung des Projekts der Integrationsarbeit (Offene Jugendarbeit)
5
Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der
SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 56/0101/WP17
6
Sprach- und Integrationskurse in Aachen; Sachstand und Ausblick
Vorlage: FB 56/0099/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 4/28
7
Sachstand über die Strukturierung und Evaluierung der frühen Hilfen
Vorlage: FB 45/0429/WP17
8
Vierter Sachstandsbericht zur Schulsozialarbeit
Vorlage: FB 45/0414/WP17
9
Sachstandsbericht Ferienspiele der Stadt Aachen 2017
Vorlage: FB 45/0415/WP17
10
Erweiterter 2. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen
zur Erziehung und Maßnahmen nach § 35a SGB VIII für das Haushaltsjahr 2017 (01.04. 15.09.2017)
Vorlage: FB 45/0407/WP17
11
Fortführung des AWO Fanprojektes von 2018 bis 2020
Vorlage: FB 45/0416/WP17
12
Führung von Vormundschaften/Pflegschaften für Minderjährige - Antrag der freien
Verbände Arbeiterwohlfahrt, Katholischer Verein für Soziale Dienste (SKM) und
Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) auf Änderung der
Leistungsvereinbarung/Reduzierung der Fallzahlobergrenze
Vorlage: FB 45/0408/WP17
13
Rassismus- und Gewaltprävention - Sachstandsbericht
Vorlage: FB 45/0417/WP17
14
Jahresbericht des Schulpsychologischen Dienstes der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0418/WP17
15
Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
- Sachstandsbericht Vorlage: FB 45/0419/WP17
16
Pilotprojekt "Politikum"
- Kommunalpolitik in die Schulen Vorlage: FB 45/0420/WP17
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 5/28
17
Euregionales Medienzentrum der Stadt und der StädteRegion Aachen unter Beteiligung
der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens – Neue öffentlich-rechtliche
Vereinbarung
Vorlage: FB 45/0399/WP17
18
Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - Verbesserung des Raumangebotes;
hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstr.
Vorlage: FB 45/0401/WP17
19
Sozialraumorientierte Planung der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und
Förderschulen Primar in der Stadt Aachen vom Schuljahr 2018/2019 bis zum Schuljahr
2022/2023
Vorlage: FB 45/0422/WP17
20
Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbesserung des Raumangebots und
Mensasituation – Prüfung des erweiterten Ausbaus
Vorlage: FB 45/0421/WP17
21
Verwendung der „Fördermittel des Bundes zur Sanierung von Schulen“
Vorlage: FB 45/0428/WP17
22
Kommunalinvestitionsgesetz; Verwendung des Anteils der Fördermittel für die U3Betreuung
Vorlage: FB 45/0425/WP17
23
Antrag Kind und Kegel: Brandschutz
Vorlage: FB 45/0430/WP17
24
Verteilung von Fördermitteln an Grundschulen 2017
Hier: Anpassung des Kriteriums Schuleingangsuntersuchungen
Vorlage: FB 45/0413/WP17
25
Mitteilungen der Verwaltung
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 6/28
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses
(SchA/22/WP.17) vom 07.09.2017 (nichtöffentlicherTeil):
Vorlage: FB 45/0427/WP17
3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/29/WP.17) vom 12.09.2017 (nichtöffentlicher Teil):
Vorlage: FB 45/0424/WP17
4
Investorenmodell Sittarder Straße – Einrichtung einer fünfgruppigen Kindertagesstätte
Vorlage: FB 45/0412/WP17
5
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Frau Schwier eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden herzlich in den Räumlichkeiten des
Depots in der Talstraße. Sie freue sich, dass die heutige Sitzung an diesem Ort stattfindet und dankt
nochmals der Politik, welche den Gestaltungs- und Umbauprozess des Projektes „Depot Talstraße“
maßgeblich mitgetragen habe.
Herr Krott und Frau Keller eröffnen die Sitzung und begrüßen die Ausschussmitglieder, die Öffentlichkeit
und die anwesende Presse, insbesondere die Vertreter, Eltern und Kinder der KGS Michaelsbergstraße.
Herr Brantin beantragt den TOP 18 „Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - Verbesserung des
Raumangebotes; hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstr.“ vorzuziehen.
Der TOP wird einstimmig als neuer TOP 5 behandelt.
Frau Fitter wird als neues stellvertretendes Ausschussmitglied für Herrn Rohé aus der GRÜNEN Fraktion
vereidigt. Frau Keller wünscht ihr für die gemeinsame Zusammenarbeit alles Gute.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 7/28
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses (SchA/22/WP.17)
vom 07.09.2017 (öffentlicherTeil)
Vorlage: FB 45/0426/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Schulausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Schulausschusses vom
07.09.2017 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 1
einstimmig
zu 3
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses
(KJA/29/WP.17) vom 12.09.2017 (öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 45/0423/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Kinder- und
Jugendausschusses vom 12.09.2017 (öffentlicher Teil).
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung: 5
einstimmig
zu 4
"Freiheit" - Vorstellung des Projekts der Integrationsarbeit (Offene Jugendarbeit)
Herr Krott begrüßt die Leiterin des Jugendtreffs „Space“ der Offenen Tür in Walheim, Frau Zillekens, die
mit einigen Jugendlichen das Projekt „Freiheit“ präsentiert. Herr Krott erklärt, dass das in 2015 von
jugendlichen Flüchtlingen und ehrenamtlichen Helfern des offenen Kinder- und Jugendtreffs initiierte
Projekt große Beachtung finde und bereits unter anderem mit dem Preis für Integration und Sport der
Stadt Aachen ausgezeichnet worden sei. Aus seiner Sicht schaffe das Projekt eine gute Grundlage für
eine gelingende Integration.
Im Anschluss präsentieren Frau Zillekens und die Jugendlichen das Projekt anhand einer Präsentation,
welche der Niederschrift beigefügt ist. Zusätzlich präsentieren sie einen selbstgedrehten Film und zeigen
ihr musikalisches Können bei einer Rap-Darbietung. Frau Zillekens dankt zum Abschluss den Mitgliedern
der Ausschüsse für das entgegengebrachte Interesse an dem Projekt und hebt seine besondere
Bedeutung für die Arbeit mit jungen geflüchteten Jugendlichen hervor.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 8/28
zu 5
Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur schulischen Situation der
SeiteneinsteigerInnen in der Stadt Aachen
Vorlage: FB 56/0101/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 6
Sprach- und Integrationskurse in Aachen; Sachstand und Ausblick
Vorlage: FB 56/0099/WP17
Herr Krott dankt Frau Dr. Blüggel, Direktorin der Volkshochschule Aachen, für die geleistete Arbeit und
den ausführlichen Bericht. Insbesondere bei der Versorgungslücke bei der Betreuung von geflüchteten
jungen Menschen ohne Schulpflicht würden die Angebote der VHS eine große Unterstützung darstellen.
Frau Griepentrog äußert ihre Unsicherheit angesichts inhaltlicher Überschneidungen der Vorlage zum
vorherigen TOP „Bericht des KI“. Insbesondere verweist sie auf das formulierte Zwischenfazit auf Seite 5
der Vorlage, wo die zu erwartenden Herausforderungen des Übergangs aus den Internationalen
Förderklassen in das Regelsystem einer Schule thematisiert werden. Die Bewältigung dieser
Herausforderungen sehe sie nicht in der Zuständigkeit der VHS.
Frau Schwier berichtet von einem Austauschtermin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule am
16.10.2017, an welchem die Schulleitungen der Sekundarstufe I und der Berufskollegs, die VHS, das
Kommunale Integrationszentrum und die untere und obere Schulaufsicht teilgenommen hätten. Thema
dieses Termins sei der Übergang von Seiteneinsteiger/innen in das Regelsystem der Schulen gewesen.
Dort wäre unter anderem die nicht zufriedenstellende Datenlage diskutiert worden. Als nächster Schritt
solle durch eine Arbeitsgruppe eine Koordinierungsrunde der relevanten Akteure zum Thema
„Übergänge“ vorbereitet werden.
Frau Griepentrog warnt davor, in Zuständigkeitsbereiche der Bezirksregierung Köln eingreifen zu wollen,
denn die Verteilung der Seiteneinsteiger/innen sowie die Bereitstellung ausreichender Raum- und
Personalkapazitäten sei weder Aufgabe der Stadt Aachen, noch des Schulausschusses. Hierzu gäbe es
entsprechende gesetzliche Regelungen. Zudem müsse darauf geachtet werden, die Internationalen
Klassen nicht auf einzelne Schulformen zu konzentrieren und diese zu belasten. Dies sei der aktuellen
Diskussion zur künftigen Gestaltung der Aachener Schullandschaft nicht zuträglich.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 9/28
Herr Krott schließt sich der Auffassung an, die Bezirksregierung nicht von ihrer Verantwortung zu
entbinden. Er betont jedoch, dass diese Verantwortung sich insbesondere bei der Bereitstellung von
personellen und finanziellen Ressourcen niederschlage. Der örtliche Schulträger könne beispielsweise
mit Einrichtung der Arbeitsgruppe die notwendigen Daten erheben um anschließend die Ressourcen
bestmöglich einzusetzen.
Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird einstimmig um einen Auftrag an die zuständige
Schulaufsicht ergänzt.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt gemeinsam mit dem Schulausschuss die Ausführungen der
Verwaltung zur Kenntnis und bittet gleichzeitig die zuständige Schulaufsicht seiner Verantwortung
in personeller und finanzieller Hinsicht nachzukommen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 7
Sachstand über die Strukturierung und Evaluierung der frühen Hilfen
Vorlage: FB 45/0429/WP17
Herr Krott ergänzt, dass es vorgesehen sei, das gesamte Spektrum der Jugendhilfeangebote in
regelmäßigen Abständen zu evaluieren. Den Auftakt würde nun die Evaluation der Frühen Hilfen bilden.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 8
Vierter Sachstandsbericht zur Schulsozialarbeit
Vorlage: FB 45/0414/WP17
Herr Verholen erkundigt sich, ob die Schulsozialarbeiter/innen auch unterrichtsbegleitend tätig seien und
wünsche sich daher eine inhaltliche Erläuterung.
Frau Comos, Leiterin des Teams Schulsozialarbeit beim Fachbereich Kinder, Jugend und Schule, betont,
dass die Schulsozialarbeit vorrangig unterstützende und teilweise außerunterrichtliche Maßnahmen wie
AGs und Projekte gemeinsam mit den Lehrkräften anbieten würde. Die Begleitung einzelner
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 10/28
Schüler/innen hingegen werde durch speziell ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen in Form einer
Schulbegleitung erfolgen und nicht durch Schulsozialarbeiter/innen.
Herr Sahm interessiert sich dafür, ob bereits ein Qualitätsmanagementsystem vorhanden und wie hoch
der verankerte Anteil im Stundenkontingent sei.
Frau Comos stellt fest, dass die Dokumentation und Auswertung der Prozesse viel Zeit in Anspruch
nehme aber dennoch ein wichtiger Bestandteil der Arbeit sei. Es müsse jedoch darauf geachtet werden,
dass die Qualitätssicherung den persönlichen Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen nicht zu stark
einschränke.
Frau Griepentrog wundert sich, dass die Büroarbeitsplätze der drei zusätzlich eingestellten Fachkräfte für
Integration nicht in einer Schule sondern zentral im „Haus der Jugend“ angesiedelt seien. Gerade in der
Arbeit mit Flüchtlingen sei die räumliche Nähe zwischen Schulsozialarbeiter/in und Schüler/in besonders
wichtig. Sie freue sich zwar, dass das Angebot der Schulsozialarbeit nun auch an den Gymnasien
Zuspruch finde, empfinde es allerdings als kritisch, dass ein/e Schulsozialarbeiter/in für drei Schulen
zuständig sei. Dies unterstütze die Annahme, dass die Bedarfsmeldungen der Schulen die personellen
Ressourcen weit übersteigen würden. Da dies aus ihrer Sicht nicht aus der Vorlage hervor gehe, bittet sie
um Darstellung der konkreten Bedarfe.
Frau Drews weist darauf hin, dass die Schulen mit Bedarf unter Punkt vier der Vorlage genannt seien.
Trotz bereits kommunizierter personeller Engpässe sei versucht worden, mit den noch freien Kapazitäten
an den Gymnasien das Angebot zu implementieren. Die zentrale Verortung der multiprofessionellen
Teams im „Haus der Jugend“ sei im Sinne der sozialräumlichen Betrachtung eine bewusste
Entscheidung gewesen. Die Kolleg/innen würden dennoch zur Pflege der persönlichen Kontakte die
Schulen aufsuchen.
Herr Menzel berichtet, dass am Gymnasium St. Leonhard und am Kaiser-Karls-Gymnasium die
Erfahrungen mit der Schulsozialarbeit durchweg positiv seien. Er befürworte daher die Ausweitung des
Angebotes und richtet seinen besonderen Dank an die zuständigen Mitarbeiter/innen der Verwaltung.
Herr Krott betont, dass das Angebot der Schulsozialarbeit keine rein kommunale Aufgabe sei sondern
auch das Land Nordrhein-Westfalen sich hieran weiter beteiligen solle. Wichtig sei eine rechtzeitige
Klärung der Finanzierung nach Ablauf der aktuellen Förderperiode bis Ende 2018.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 11/28
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 9
Sachstandsbericht Ferienspiele der Stadt Aachen 2017
Vorlage: FB 45/0415/WP17
Herr Krott dankt der Verwaltung, den einbezogenen Trägern und Akteuren der Ferienspiele für die
gelungene Durchführung.
Herr Pauls schließt sich dem Dank an, regt allerdings an, die Finanzierung der Angebote nochmals näher
zu betrachten. Derzeit würden die finanziellen Mittel insbesondere aus dem Stadtjugendplan entnommen,
im Bereich der Inklusion gäbe es darüber hinaus noch andere Fördermittel.
Frau van der Meulen kritisiert, dass aufgrund des Fehlens einer sachkundigen Leitung der
„Indianersommer“ nicht mehr habe angeboten werden können. Ihrer Ansicht nach hätte bei frühzeitiger
Kommunikation sicherlich eine Vertretung gefunden werden können. Darüber hinaus erkundigt sie sich
nach dem aktuellen Sachstand des geplanten Online-Portals.
Frau Drews betont, dass die zuständige Kollegin beim Fachbereich Kinder, Jugend und Schule stets sehr
engagiert sei, die Angebote wie geplant umzusetzen. Bei kurzfristiger Absage der Kursleiter/innen sei
daher nicht immer möglich einen gleichsam engagierten und kundigen Ersatz zu finden. Das OnlinePortal befände sich derzeit noch im Entwicklungsprozess. Es sei beabsichtigt, dieses im kommenden
Jahr zur Verfügung zu stellen.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
Erweiterter 2. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 12/28
zu 10
zur Erziehung und Maßnahmen nach § 35a SGB VIII für das Haushaltsjahr 2017 (01.04. 15.09.2017)
Vorlage: FB 45/0407/WP17
Die Vorlage wurde zu Beginn der Sitzung als Tischvorlage ausgelegt und trägt nun den Titel:
„2. Bericht über die Fallzahlen- und Kostenentwicklung im Bereich der Hilfen zur Erziehung und
Eingliederungshilfe nach SGB VIII für das Haushaltsjahr 2017 (01.01.- 02.10.2017)“
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 11
Fortführung des AWO Fanprojektes von 2018 bis 2020
Vorlage: FB 45/0416/WP17
Herr Deloie erkundigt sich, ob im Falle eines Aufstiegs der Alemannia in eine höhere Bundesliga eine
Einschränkung in der Finanzierung mancher Angebote des Fanprojektes erfolgen könne, sollte die DFL
nicht im selben Umfang Zuschüsse gewähren wie der DFB aktuell.
Frau Drews seien solche Einschränkungen nicht bekannt.
Frau van der Meulen lobt das Projekt und möchte wissen, wie hoch der Zulauf von weiblichen Fans sei.
Herr Krott entgegnet, dass er dies nicht spontan beantworten könne. Er bittet um Beantwortung der Frage
in der Niederschrift.
Auf Nachfrage teilen die Verantwortlichen des Fanprojekts mit, dass es zwar keine speziellen Angebote
ausschließlich für weibliche Fans gäbe, die vorhandenen Angebote jedoch für alle interessierten Fans
offen seien. Der Großteil der Nutzenden sei männlich. Oftmals seien die weiblichen Besucher deren
Partnerinnen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 13/28
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Fortführung des AWO Fanprojektes vom 01.01.2018 bis
zum 31.12.2020 unter Beteiligung der Stadt Aachen mit einem finanziellen Anteil in Höhe von
23.500 Euro zu beschließen. Die Verwaltung soll ferner beauftragt werden, eine entsprechende
Vereinbarung mit der Städteregion Aachen und dem Leistungsanbieter Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Aachen-Stadt e.V. abzuschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 12
Führung von Vormundschaften/Pflegschaften für Minderjährige - Antrag der freien
Verbände Arbeiterwohlfahrt, Katholischer Verein für Soziale Dienste (SKM) und
Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) auf Änderung der
Leistungsvereinbarung/Reduzierung der Fallzahlobergrenze
Vorlage: FB 45/0408/WP17
Frau van der Meulen verweist auf die Aussage der Vorlage, dass sowohl der Vormund als auch das
Mündel die durch die Fallzahlenreduzierung gewonnene Zeit für den persönlichen Kontakt sinnvoll nutzen
könnten. Zur weiteren Unterstützung plädiert sie daher für eine Fallzahlenobergrenze von 30 anstatt der
vorgeschlagenen 40 Fällen.
Herr Deloie schlägt vor, dem formulierten Beschlussvorschlag zu folgen und zu prüfen, ob die
Fallzahlenreduzierung zukünftig auf alle Vormundschaftsfälle im gesamten Stadtgebiet übertragen
werden könne.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
3. Er beschließt, dem Antrag der freien Verbände zur Änderung der Leistungsvereinbarung
Vormundschaften/Pflegschaften für Minderjährige entsprechend, die Obergrenze auf max. 40
Fälle festzulegen.
4. Er beauftragt die Verwaltung, die Leistungsvereinbarungen entsprechend zu modifizieren.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 14/28
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 13
Rassismus- und Gewaltprävention - Sachstandsbericht
Vorlage: FB 45/0417/WP17
Herr Fischer betont seine Freude über die rege Nutzung des Fonds und dankt nochmals den Fraktionen,
dass der Vorschlag für ein solches Projekt aus dem Jahre 2009 so wohlwollend aufgenommen und
umgesetzt worden sei.
Frau Scheidt schließt sich dem Dank an und lobt das große Engagement der ehrenamtlichen Kinder und
Jugendlichen. Da bereits mit der derzeit verhältnismäßig geringen Summe viele Projekte umgesetzt
werden könnten, plädiere sie für eine Aufstockung der Haushaltsmittel zum kommenden Haushaltsjahr,
um sowohl der Verwaltung als auch den Schulen mehr Handlungsspielraum geben zu können.
Herr Krott unterstützt den Vorschlag, die Erhöhung des Budgets in den Haushaltsberatungen in der
kommenden Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses zu thematisieren.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 14
Jahresbericht des Schulpsychologischen Dienstes der Stadt Aachen
Vorlage: FB 45/0418/WP17
Herr Sahm äußert seine Irritation über die Erläuterungen in der Vorlage. Auf der einen Seite seien die
Mitarbeiter/innen stark ausgelastet, dennoch wolle der Schulpsychologische Dienst auf der anderen Seite
sein bestehendes Angebotsspektrum ausweiten. Er erkundigt sich daher danach, welche Unterstützung
die Politik an dieser Stelle geben könne.
Frau Horst, Teamleiterin des Teams Schulpsychologischer Dienst im Fachbereich Kinder, Jugend und
Schule, erläutert, dass die Unterstützung einzelner Schüler ebenso bedeutsam sei wie der Ausbau der
präventiven Gruppenangebote. Dieser Balance-Akt sei mit dem vorhandenen Personal grundsätzlich zu
bewältigen, jedoch käme es bei Ausfällen zu Engpässen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 15/28
Herr Verholen erkundigt sich danach, ob männliche Schüler mit Beratungsbedarf darin gehemmt seien,
das ausschließlich weibliche Personal aufzusuchen.
Frau Horst sei ein solcher Fall bisher nicht bekannt. Vor Ort fände ein enger Austausch mit der
Schulsozialarbeit sowie den Lehrkräften statt, sodass bei einer derartigen Notwendigkeit auch eine
männliche Bezugsperson zur Verfügung stehen würde. Unabhängig davon würden bei Neubesetzungen
auch männliche Bewerber zu den Auswahlverfahren eingeladen; hier entscheide jedoch vorrangig die
fachliche Qualifikation.
Beschluss:
1.
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2.
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig.
zu 15
Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
- Sachstandsbericht Vorlage: FB 45/0419/WP17
Herr Bredohl dankt der Verwaltung für die Ausarbeitungen und das sehr vielfältige Angebot.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 16
Pilotprojekt "Politikum"
- Kommunalpolitik in die Schulen Vorlage: FB 45/0420/WP17
Nach Ansicht von Frau Griepentrog sei die kommunalpolitische Bildung von Schüler/innen zwar von
großer Bedeutung, jedoch sei die Vermittlung dieser Inhalte durch die ausgebildeten Politiklehrkräfte als
Teil des regulären Lehrplanes zu betrachten. Zudem regt sie an, solche Projekte nicht nur stadtweit
sondern auf die gesamte StädteRegion Aachen ausgeweitet anzubieten.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 16/28
Herr Tillmanns stimmt zu, dass die politische Bildung von Schüler/innen sehr wichtig sei, jedoch würden
die Lehrpläne von der Landesregierung gestaltet und dabei fände die Kommunalpolitik wenig Beachtung.
Er befürworte daher ein solches Projekt. Die Ausgestaltung des Projektes müsse vorab konkret geplant
werden, beispielsweise ob die Kinder und Jugendlichen auch an den nichtöffentlichen
Tagesordnungspunkten teilnehmen sollten. Grundsätzlich müssten die Themen des Datenschutzes und
der Vertraulichkeit geklärt werden. Hierzu könne eine entsprechende Beantwortung durch das Rechtsamt
der Stadt Aachen interessant sein.
Herr Fischer befürworte ebenfalls das Projekt, insbesondere im Hinblick darauf, dass eine derart
intensive Arbeit zu kommunalpolitischen Themen im regulären Unterricht nicht möglich sei.
Kommunalpolitische Planspiele habe es auch in der Vergangenheit schon gegeben, daher spreche er
sich dafür aus, zunächst einen Pilotversuch des Projekts am Kaiser-Karls-Gymnasium durchzuführen und
gegebenenfalls nach einer Evaluierung auszuweiten.
Herr Sahm bietet darüber hinaus an, bis zu vier Mentoren für das Projekt aus der Fraktion DIE PIRATEN
zur Verfügung stellen zu können. Er bedauere die Absage der StädteRegion Aachen an einer Beteiligung
an dem Projekt, möchte aber das weitere Engagement der Stadt Aachen unterstützen. Zudem schließe
er sich den Bedenken von Herrn Tillmanns an, ob die Kinder und Jugendlichen auch an den
nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten teilnehmen sollten. Für seine Fraktion sehe er aufgrund des
hohen Transparenzgrades keine Schwierigkeiten, er plädiere jedoch dafür, dass dies jede Fraktion für
sich entscheiden solle.
Herr Brötz entgegnet, dass er im Vorfeld zur heutigen Sitzung mit dem Leiter des Bildungsbüros der
StädteRegion Aachen telefoniert und dieser ihm versichert habe, dass die Absage ausschließlich
aufgrund des derzeitigen Mangels an personellen und finanziellen Ressourcen erfolgt sei und nicht
infolge mangelnden Interesses. Die operative Durchführung dieser Art von Beteiligungsprojekten obliege
den Kommunen selbst.
Frau Drews betont darüber hinaus die fachliche Kompetenz des Anbieters „PERSPEKTIVEN“ und lobt
den Umgang seinerseits mit den Kindern und Jugendlichen. Die vermittelten kommunalpolitischen Inhalte
des Projekts würden über die regulären Inhalte des Politikunterrichts hinausgehen. Daher habe man sich
bewusst für diesen Träger entschieden.
Herr Giancoli erkundigt sich daher im Sinne eines transparenten und gerechten Auswahlverfahrens, ob
nicht eine Ausschreibung hätte stattfinden müssen, um auch anderen Träger die Möglichkeit zur
Durchführung eines solchen Projekts zu geben.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 17/28
Herr Brantin kommt auf die Aussage von Herrn Sahm zurück und entgegnet, dass die Fraktionen zur
Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten der
Fraktionssitzungen eine einheitliche Regelung entwickeln müssten.
Frau Griepentrog bemängelt, dass lediglich 27 Schüler/innen einer Schule an dem Projekt teilnehmen
könnten und somit keine flächendeckende kommunalpolitische Bildung gewährleistet werden könne. Bei
den derzeitigen Kosten für das Projekt befürchte sie bei dessen Ausweitung auf alle Schulen in Aachen
eine enorme finanzielle Mehrbelastung.
Frau Scheidt führt an, dass bei der Zustimmung zur Durchführung des Projekts am Kaiser-KarlsGymnasium neue Anträge von weiteren interessierten Schulen nicht abgelehnt werden könnten. Sie sehe
jedoch ebenfalls keine Nachhaltigkeit in der Wissensvermittlung, insbesondere, da das Projekt nur auf
drei Monate begrenzt sei. Sie spreche sich daher für eine verstärkte Integration der kommunalpolitischen
Themen in den regulären Unterricht aus. Die Fraktion DIE GRÜNE werde daher den Beschlussvorschlag
der Verwaltung nicht zustimmend zur Kenntnis nehmen.
Frau Opitz schließt sich den Ausführungen von Frau Scheidt an.
Herr Krott erinnert daran, dass das Projekt auf Antrag der Fraktion DIE PIRATEN von der Verwaltung
aufgegriffen und daraufhin mit der Suche nach geeigneten Anbietern begonnen worden sei. Damals habe
die Mehrheit des Kinder- und Jugendausschusses für die Durchführung eines solchen Projekts gestimmt.
Es habe zwar mehrere verschiedene Träger zur Auswahl gegeben, jedoch sei die Entscheidung aufgrund
der bereits genannten Kompetenz auf den Träger „PERSPEKTIVEN“ gefallen.
Spezielle Fragestellungen, wie zum Beispiel die Teilnahme der Kinder und Jugendlichen an
nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten von Fraktionssitzungen, müssten noch geklärt werden.
Herr Sahm regt abschließend an, das Projekt als Pilotprojekt zu betrachten, verbunden mit der möglichen
Perspektive, in Zukunft auch weitere Träger hierfür gewinnen zu können.
Frau Scheidt beantragt, den Zusatz „zustimmend“ aus dem Beschlussvorschlag zu streichen. Diesem
Vorschlag wird jedoch mehrheitlich nicht gefolgt.
Beschluss:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 18/28
Abstimmungsergebnis:
Für den Kinder- und Jugendausschuss:
Zustimmung: 7
Ablehnung: 4
Enthaltung: 4
Mehrheitlich.
Für den Schulausschuss:
Zustimmung: 11
Ablehnung: 4
Enthaltung: 2
Mehrheitlich.
zu 17
Euregionales Medienzentrum der Stadt und der StädteRegion Aachen unter Beteiligung
der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens – Neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung
Vorlage: FB 45/0399/WP17
Herr Pauls zeigt sich beeindruckt vom Euregionalen Medienzentrum und erkundigt sich danach, ob die
Angebote auch von den Trägern der freien Jugendhilfe genutzt würden.
Frau Langfort-Riepe freue sich, dass die heutige Sitzung im Depot stattfindet und dankt für das Interesse
an der vorherigen Führung durch das Medienzentrum. Sie betont, dass das Medienzentrum für alle
Bildungseinrichtungen in der StädteRegion und somit auch für Jugendeinrichtungen, zuständig sei. Eine
Evaluierung der Nutzung der Angebote erfolge Ende des Jahres.
Herr Krott dankt der Verwaltung für das positive Verhandlungsergebnis mit der StädteRegion und der
deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Insbesondere in den Kindertagesstätten und Schulen würden
die Angebote des Medienzentrums dankend angenommen.
Ergänzend zur vorliegenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung wird durch Herrn Brötz angemerkt, dass
im Sinne von § 6 im Falle der Auflösung des Euregionalen Medienzentrums auch die Deutschsprachige
Gemeinschaft Belgiens ihres Förderanteils entsprechend den Zeitwert der angeschafften Gegenstände
erstattet bekäme.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt
dem Rat der Stadt Aachen, die neue öffentlich-rechtliche Vereinbarung zum Betrieb eines Euregionalen
Medienzentrums, vorbehaltlich der Zustimmung der StädteRegion Aachen und der Deutschsprachigen
Gemeinschaft Belgiens, zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 19/28
zu 18
Ausbauprogramm der städtischen Grundschulen - Verbesserung des Raumangebotes;
hier: Ausführungsbeschluss für KGS Michaelsbergstr.
Vorlage: FB 45/0401/WP17
Frau Keller begrüßt die anwesenden Eltern, Kinder sowie die Vertreter/innen der Schule.
Herr Krott beginnt die Diskussion mit der Verlesung einer persönlichen Erklärung. Bedauerlicherweise
habe er in der letzten Woche versehentlich eine interne E-Mail an den falschen Adressaten, in diesem
Falle Herrn Dreher als Vorsitzenden der Schulpflegschaft der KGS Michaelsbergstraße versandt. Hierbei
habe er eine Formulierung gewählt, welche er niemals in einer unmittelbaren Kommunikation verwendet
hätte. Im Austausch mit Eltern und Schulen setze er sich stets intensiv mit ihren Argumenten
auseinander. Nachdem er aus den örtlichen Medien von seinem Versehen erfahren habe, habe er sich
unmittelbar im Anschluss an die Schulpflegschaft gewandt und sein Vorgehen bedauert. Gleichzeitig
habe er inhaltlich auf das auslösende Schreiben und die darin geäußerte Kritik der Eltern reagiert.
Frau Keller bedankt sich für die Erklärung und eröffnet die Diskussion zur Verwaltungsvorlage.
Herr Fischer weist auf den eingangs ausgelegten geänderten Beschlussvorschlag der Fraktion DIE
LINKE hin. Er bedauert die bisherigen Versäumnisse sowohl in der Kommunikation sowie der Beteiligung
der Eltern an dem geplanten Ausbau des Schulgebäudes. Hier bittet er um eine zeitnahe Nachbesserung
und den Einbezug der Eltern in die künftigen Planungsphasen. Insbesondere zwei Aspekte seien von
zentraler Bedeutung für die Eltern: zum einen der von ihnen gewünschte Neubau einer Mensa, welcher
aktuell aus Kostengründen nicht in den Planungen einbegriffen sei. Zum anderen werde die
Wohnbebauung in einem Schulgebäude als kritisch angesehen.
Herr Brantin stellt klar, dass seine Fraktion einem geänderten Beschlussvorschlag nicht folgen werde. Er
stimme der Aussage zu, dass die Schule nicht über große räumliche Kapazitäten verfüge und daher ein
dringender Handlungsbedarf bestehe. Allerdings bestehe die Schwierigkeit, dass die örtlichen
Gegebenheiten um das Gebäude sowie die finanziellen Rahmenbedingungen keine weitreichenden
Erweiterungsmöglichkeiten zulassen würden, besonders vor dem Hintergrund, wenn solche
Umbaumaßnahmen als Standard für das gesamte Stadtgebiet Aachen gelten würden. Zwar berge die
Wohnbebauung ein gewisses Konfliktpotenzial, der Schulausschuss sei jedoch nicht der entscheidende
Fachausschuss sondern der Wohn- und Liegenschaftsausschuss. Damit zeitnah jedoch eine
Verbesserung für die Schule erreicht werden könne, seien Kompromisse und auch Einschnitte
unerlässlich. Dies bedeute konkret, dass dem Beschlussvorschlag der Verwaltung heute gefolgt werden
müsse, um mit der nächsten Planungsphase beginnen zu können. Er wünsche sich von der Verwaltung
eine Erläuterung zu den Überlegungen für Differenzierungsräume sowie zur Erreichbarkeit der
vorhandenen Mensa für Kinder mit motorischen Einschränkungen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 20/28
Frau Lehmenkühler vom Gebäudemanagement der Stadt Aachen erläutert, dass bei den
Differenzierungsräumen noch Fragen zum Schallschutz zu klären seien. Hinsichtlich der Mensa werde
angestrebt, diese wie bisher im Bestandsgebäude zu belassen. Dadurch werde im Erdgeschoss
wesentlich mehr Fläche für die Schüler/innen hinzugewonnen. Grundsätzlich könne das Problem der
mangelnden Barrierefreiheit jedoch nicht im kompletten Gebäudekomplex behoben werden, da dieser
sowohl vier Gebäudeteile als auch zwei Treppenhäuser besäße.
Frau Griepentrog fasst nochmals die bisherige Historie zusammen. Die KGS Michaelsbergstraße sei
neben weiteren Schulen mit beengten räumlichen Verhältnissen vorrangig priorisiert worden. Sie betont,
dass im Rahmen der heutigen Sitzung nicht die konkrete Raumaufteilung sowie –nutzung beschlossen
werde, sondern zunächst die Erweiterung der bestehenden Räume und die hierfür benötigten finanziellen
Mittel. Ob die bei einer etwaigen Aufstockung entstehenden Flächen als Wohnungen, für die
Kindertagespflege oder weitere Unterrichtsräume der Schule genutzt werden, stünde nicht in der
Entscheidung des Schulausschusses. Sie bittet die Ausschussmitglieder darum, die potenzielle Nutzung
der Räume als Wohnungen nicht grundsätzlich auszuschließen, auch da es in Aachen noch weitere
vergleichbare Beispiele enger Wohnbebauung an Schulen gäbe.
Frau Schwier bekräftigt die Zuständigkeit über die mögliche Wohnbebauung beim Wohn- und
Liegenschaftsausschuss.
Herr Fischer entgegnet, dass dennoch die Eltern und die Schulpflegschaft in die Planungen einbezogen
werden müssten und bittet um eine entsprechende Nachbesserung in den künftigen Planungsschritten.
Frau Keller erwidert, dass die Beteiligung von Eltern und Schulpflegschaft nicht die Aufgabe der
Verwaltung sei sondern der Schule beziehungsweise der Schulkonferenzen.
Herr Krott unterstreicht, dass die bisherigen Planungsschritte bereits im Schulausschuss beraten und
einstimmige Beschlüsse gefasst worden seien, auch in Bezug auf die Beibehaltung der Mensa im
Bestand. Die einschlägigen Vorlagen sowie die gefassten Beschlüsse seien öffentlich im
Ratsinformationssystem einsehbar. Die Elternbeteiligung läge weder in der Zuständigkeit der Verwaltung
noch des Schulausschusses. Mit dem heutigen Beschluss solle das finanzielle Budget festgesteckt
werden, jedoch mit dem Vorbehalt einer möglichen Kostensteigerung. Ein langfristiges Ziel solle zudem
die Erarbeitung eines Standards für alle Aachener Grundschulen sein, beispielsweise die
multifunktionelle Nutzung der Räume. Er regt an, dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu folgen.
Herr Brantin betont, dass sich die Politik dennoch nicht vor dem Dialog mit den Eltern und der
Schulpflegschaft verschließen dürfe. Dies ändere jedoch nichts an der grundsätzlichen Zuständigkeit von
Schule und den Schulkonferenzen bei der Beteiligung.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 21/28
Herr Balthasar kritisiert, dass die vorliegende Planung nicht, wie in der Vorlage dargelegt, mit den Eltern
abgestimmt worden sei. Darüber hinaus läge sie dem Schulausschuss nicht vor. Aufgrund der kurzen
Beschreibung der Maßnahme in der Vorlage könne heute kein Beschluss gefasst werden.
Frau Keller widerspricht der Aussage von Herrn Balthasar und verweist auf die bereits in der Sitzung des
Schulausschusses am 18.02.2016 (Vorlagen-Nummer: FB 45/0190/WP17) vorgestellten Planungen.
Um alle Anwesenden auf den gleichen aktuellen Planungsstand zu bringen und über die erfolgten
Abwägungen zu informieren, stellt Frau Lehmenkühler diese in komprimierter Form vor.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung zur Kenntnis und fasst den
Ausführungsbeschluss zu der Baumaßnahme zur Verbesserung des Raumangebotes an der KGS
Michaelsbergstr.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung: 1
Enthaltung:
mehrheitlich
zu 19
Sozialraumorientierte Planung der Ganztagsplätze für Kinder an Grundschulen und
Förderschulen Primar in der Stadt Aachen vom Schuljahr 2018/2019 bis zum Schuljahr
2022/2023
Vorlage: FB 45/0422/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1. Der Kinder – und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 20
Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbesserung des Raumangebots und
Mensasituation – Prüfung des erweiterten Ausbaus
Vorlage: FB 45/0421/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 22/28
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, das
vorliegende Planungskonzept bis zur Planungstiefe nach HOAI 3 unter Berücksichtigung der Möglichkeit
der Aufstockbarkeit des Erweiterungsbaus für das Jugend- und Begegnungszentrum bis zur
Planungstiefe nach HOAI 3 weiterzuentwickeln.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 21
Verwendung der „Fördermittel des Bundes zur Sanierung von Schulen“
Vorlage: FB 45/0428/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 22
Kommunalinvestitionsgesetz; Verwendung des Anteils der Fördermittel für die U3Betreuung
Vorlage: FB 45/0425/WP17
Herr Brötz ergänzt, dass für den Bau der Kita Kollenbruch die Fördermittel nach dem
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz nicht voll ausgeschöpft worden seien. Mit der Vorlage schlage die
Verwaltung die Verwendung dieser Restmittel für andere Baumaßnahmen vor. Es handele sich somit
nicht um die Beantragung neuer Fördermittel. Für die Verlagerung der Mittel sei ein zusätzlicher
Beschluss in den Gremien notwendig.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis
und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen zu beschließen, dass der Beschluss vom 06.04.2016 (FB
45/0214/WP17) dahingehend ergänzt wird, dass der mit Vorlage vom 01.12.2015 (B 03/0050/WP17)
beschlossene Anteil der Fördermittel für die U3-Betreuung in Höhe von insgesamt 3.600.000 € neben
dem KiTa-Neubau am Standort Im Kollenbruch anteilig in Höhe von 518.360 € auch für die
Baumaßnahmen In den Küpperbenden verwendet wird.
Diese Empfehlung erfolgt vorbehaltlich eines noch ausstehenden Beschlusses des Kinder- und
Jugendausschusses bezüglich der tatsächlichen Umsetzung der Baumaßnahme In den Küpperbenden.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 23/28
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig.
zu 23
Antrag Kind und Kegel: Brandschutz
Vorlage: FB 45/0430/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss
1. nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und
2. beschließt die Gewährung eines einmaligen Zuschusses an die Elterninitiative Kind & Kegel e.V.
in Höhe von 24.466,40 € zwecks Umsetzung der erforderlichen Brandschutzmaßnahmen in den
Räumlichkeiten Bismarckstraße 93 in Aachen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
zu 24
Verteilung von Fördermitteln an Grundschulen 2017
Hier: Anpassung des Kriteriums Schuleingangsuntersuchungen
Vorlage: FB 45/0413/WP17
Es gibt keine Wortmeldungen.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss beschließt, den Beschluss zur Vorlage „Fördermittel an Grundschulen:
Evaluierung der Kriterien“ (Vorlagen-Nummer: FB 45/0392/WP17) hinsichtlich des
Gesundheitskriteriums entsprechend der vorliegenden Erläuterungen abzuändern.
2. Zudem beschließt er, den Beschluss zur Vorlage „Verteilung von Fördermitteln an Grundschulen
2017“ (Vorlagen-Nummer: FB 45/0394/WP17) aus der Sitzung vom 07.09.2017 aufzuheben.
3. Weiterhin nimmt er die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt,
die Fördermittel entsprechend der vorliegenden Erläuterungen auszuzahlen.
4. Die Liste der zu fördernden Grundschulen soll zur Gewährleistung einer Planungssicherheit für
die nächsten vier Jahre Gültigkeit haben, vorausgesetzt, es gibt keine relevanten strukturellen
Änderungen der Schulen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
einstimmig
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 24/28
zu 25
Mitteilungen der Verwaltung
Frau Kuchenbecker erläutert das neue Verfahren beim Versand der Ausschussunterlagen an die
Ausschussmitglieder. Bereits im Vorfeld zur heutigen Sitzung seien die Fraktionen im Rat der Stadt
Aachen durch den Fachbereich Verwaltungsleitung befragt worden, ob sie künftig die Unterlagen auf
elektronischem Wege erhalten möchten oder weiterhin die Zusendung in Papierform präferieren würden.
Somit seien die Unterlagen für diese Sitzung sowohl auf elektronischem als auch auf dem postalischen
Wege versandt worden. Zu beachten sei jedoch, dass die E-Mail keine Vorlagen enthalte, sondern
lediglich einen Link zum Download der Unterlagen aus dem Ratsinformationssystem für Ratsfrauen und
Ratsherren. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen habe zusätzlich eine
Information per E-Mail versandt, um auf die bereitgestellten Unterlagen des Nachversands aufmerksam
zu machen.
Herr Brötz informiert über eine Informationsveranstaltung im Einhard-Gymnasium für Eltern in der 2.
Novemberhälfte. Im Rahmen dessen werde über die Sanierung des Schulgebäudes informiert. Der
Baubeginn starte in den Osterferien 2018 und verteile sich auf insgesamt drei Jahre. Die Bauphasen
fänden zwar im Wesentlichen in den Schulferien statt, jedoch werde versucht, mithilfe von beispielsweise
Klassen- oder Orientierungsfahrten und die Nutzung außerschulischer Lernorte die Schüler/innen auch
vor Beginn der Ferien außerhalb der Schule zu betreuen, um zusätzliche Zeitfenster für einen zügigen
Fortgang der Bauarbeiten zu schaffen. Die Finanzierung der Sanierungsarbeiten werde sichergestellt aus
den Mitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz (KP III) sowie dem
Schulreparaturprogramm. Dennoch könne mit diesen Mitteln nicht das komplette Gebäude saniert
werden, die Aula sowie ein Teil der Kunst- und Musikräume müssten ausgespart werden. Eine
detailliertere Vorlage erfolge zur nächsten Sitzung des Schulausschusses.
Darüber hinaus möchte Herr Brötz noch die positive Information weitergeben, dass die städtische
Kindertagesstätte Albert-Maas-Straße zu den bundesweit 30 Kitas (von insgesamt 1.400 Bewerbungen
aus ganz Deutschland) gehöre, die für den Deutschen Kitapreis nominiert worden seien. Im Mai 2018
würden aus dieser Gruppe fünf Kitas als Preisträger ausgewählt.
«SINAME»
Ausdruck vom: 17.11.2017
Seite: 25/28