Daten
Kommune
Aachen
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273796.pdf
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142 kB
Erstellt
14.10.17, 12:00
Aktualisiert
18.10.17, 13:11
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Verwaltungsleitung
Beteiligte Dienststelle/n:
FB 01/0341/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
14.10.2017
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der
Stadt vom 20.09.2017 (öffentlicher Teil)
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
18.10.2017
Rat der Stadt Aachen
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 20.09.2017
(öffentlicher Teil).
Philipp
Oberbürgermeister
Vorlage FB 01/0341/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 1/2
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 20.09.2017 (öffentlicher Teil).
Vorlage FB 01/0341/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 2/2
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Aachen
14. Oktober 2017
Sitzungstermin:
Mittwoch, 20.09.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
19:05 Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal des Rates, Rathaus
Anwesende:
Oberbürgermeister Marcel Philipp
Bürgermeister Norbert Plum
Bürgermeisterin Hilde Scheidt
Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer
Ratsherr Simon Adenauer
Ratsherr Harald Baal
Ratsherr Manfred Bausch
Ratsherr Friedrich Beckers
Ratsfrau Ellen Begolli
Ratsfrau Aida Beslagic-Lohe
Ratsfrau Uschi Brammertz
Ratsherr Holger Brantin
Ratsherr Michael Bredohl
Ratsfrau Gaby Breuer
Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck
Ratsherr Dieter Claßen
Ratsherr Ferdinand Corsten
Ratsherr Patrick Deloie
Ratsherr Ralf Demmer
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 1/28
Ratsherr Hans Leo Deumens
Ratsfrau Ursula Epstein
Ratsfrau Elke Eschweiler
Ratsherr Achim Ferrari
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsherr Alexander Gilson
Ratsfrau Ulla Griepentrog
Ratsherr Wilhelm Helg
Ratsherr Heiner Höfken
Ratsfrau Rosa Höller-Radtke
Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer
Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby
Ratsfrau Fabia Kehren
Ratsfrau Eleonore Keller
Ratsfrau Maria Keller
Ratsherr Rolf Kitt
Ratsherr Christian Krenkel
Ratsherr Bernd Krott
Ratsherr Manfred Kuckelkorn
Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn
Ratsfrau Lisa Lang
Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Boris Linden
Ratsfrau Daniela Lucke
Ratsfrau Mara Lux
Ratsherr Harro Mies
Ratsherr Markus Mohr
Ratsfrau Sigrid Moselage
Ratsherr Hans Müller
Ratsherr Kaj Neumann
Ratsherr Wolfgang Palm
Ratsherr Jonas Paul
Ratsherr Hermann Josef Pilgram
Ratsfrau Hildegard Pitz
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 2/28
Ratsfrau Claudia Plum
Ratsherr Udo Pütz
Ratsfrau Sibylle Reuß
Ratsfrau Ye-One Rhie
Ratsfrau Sevgi Sakar
Ratsherr Markus Schmidt-Ott
Ratsherr Jürgen Schmitz
Ratsherr Horst Schnitzler
Ratsherr Karl Schultheis
Ratsherr Michael Servos
Ratsfrau Melanie Astrid Seufert
Ratsherr Karl-Heinz Starmanns
ab 17:55 Uhr
Ratsherr Marc Teuku
Ratsfrau Ulla Thönnissen
Ratsherr Gunter von Hayn
Ratsherr Jakob von Thenen
Abwesende:
Ratsherr Georg Biesing
- entschuldigt -
Ratsherr Peter Blum
- entschuldigt -
Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk
- entschuldigt -
Ratsfrau Iris Lürken
- entschuldigt -
Ratsherr Michael Rau
- entschuldigt -
Ratsherr Peter Tillmanns
- entschuldigt -
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
- entschuldigt -
Stimmzähler:
Ratsfrau Hildegard Pitz
Ratsherr Wilfried Fischer
von der Verwaltung:
Frau Grehling
Stadtdirektorin, Dezernat II
Herr Dr. Kremer
Beigeordneter, Dezernat V
Frau Schwier
Beigeordnete, Dezernat IV
Herr Wingenfeld
Beigeordneter, Dezernat III
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 3/28
Herr Berg
Fachbereich Verwaltungsleitung
Herr Brötz
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Herr Fagot
Dezernat VI
Herr Fröhlke
Fachbereich Sicherheit und Ordnung
Herr Hermanns
Fachbereich Steuern und Kasse
Herr Kind
Fachbereich Finanzsteuerung
Frau Klösges
Fachbereich Presse und Marketing
Herr Kohaus
Fachbereich Rechnungsprüfung
Herr Kolobajew
Dezernat II
Frau Lammers
Fachbereich Recht und Versicherung
Herr Pennings
Fachbereich Wirtschaftsförderung
Herr Schavan
Gebäudemanagement
Herr Sellung
Dezernat I
Herr van der Lohe
Fachbereich Wirtschaftsförderung
Herr Hansen
FDP-Fraktion
Frau Krott
CDU-Fraktion
Herr Ludwig
GRÜNE-Fraktion
als Schriftführer:
Herr Lohe
Rat/34/WP.17
Fachbereich Verwaltungsleitung
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 4/28
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0335/WP17
3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
4
Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung vom 17.07.2017 zu den vorbereitenden
Arbeiten für das Bauvorhaben „Revitalisierung des Neuen Kurhauses“
Vorlage: E 26/0090/WP17
5
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 GO NW
Ausbau des Vorplatzes an der Yunus-Emre-Moschee
Beauftragung des Mehraufwands für die Entsorgung des Aushubmaterials
Vorlage: FB 61/0766/WP17
6
Einrichtung der Bewohnerparkzone "E" (Elsa-Brandström-Straße)
Vorlage: FB 61/0743/WP17
7
Einrichtung der Bewohnerparkzone "E2" (Alkuinstraße)
Vorlage: FB 61/0744/WP17
8
Bebauungsplan -Goffartstraße / Bergische Gassehier: Beschluss einer Veränderungssperre für das Grundstück, Goffartstraße 26
Vorlage: FB 61/0748/WP17
9
Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes 1980 - Konzentrationsflächen für
Windkraftanlagen hier: Änderungsbeschluss im ergänzenden Verfahren nach § 214 (4) BauGB
Vorlage: FB 61/0769/WP17
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 5/28
9.1
Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes 1980 - Konzentrationsflächen für
Windkraftanlagen hier: Änderungsbeschluss im ergänzenden Verfahren nach § 214 (4) BauGB
Vorlage: FB 61/0769/WP17-1
10
Programm „Gute Schule 2020“ Berichterstattung
Vorlage: FB 45/0403/WP17
10.1
Programm „Gute Schule 2020“ Berichterstattung (Ergänzung)
Vorlage: FB 45/0403/WP17-1
11
Bericht und Beschlussfassung zum "Diesel-Gipfel" in Berlin
hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.09.2017
Vorlage: FB 01/0332/WP17
12
Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen:
12.1
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
- Bau eines Umkleidehauses mit Jugend- und Schulungsraum und
Hausmeisterwohnung an der Sportplatzanlage
Rombachstraße / Brander Wall
Vorlage: FB 52/0071/WP17
12.2
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
Verpflichtungsermächtigungen Haushaltsjahr 2017
Kornelimünster-West Beb.Plan 812
Vorlage: FB 61/0747/WP17
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 6/28
12.3
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
hier: Umsetzung des geänderten Entschädigungsrechts laut Ratsbeschluss
Vorlage: FB 01/0326/WP17
12.4
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
hier: Zusätzliche Mittel für das Wahljahr 2017
Vorlage: FB 01/0330/WP17
13
Gesamtabschluss 2011
Vorlage: FB 20/0114/WP17
14
Breitbandförderung; hier: 5. Aufruf des BMVI / Bundesmittel 9/2017
Vorlage: FB 02/0110/WP17
15
Schenkung von 3 Gemälden (Vermächtnis) der Eheleute Erbel an das SuermondtLudwig-Museum
Vorlage: E 49.5/0100/WP17
16
Beirat bei der Justizvollzugsanstalt Aachen
Vorlage: FB 01/0319/WP17
17
Benennung von Ratsmitgliedern zur Teilnahme an der 12. Konferenz der Ratsmitglieder
beim Städtetag NRW am 28.11.2017 in Köln
Vorlage: FB 01/0320/WP17
18
Anfragen:
18.1
Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0321/WP17
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 7/28
18.2
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
Vorlage: FB 01/0322/WP17
19
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0323/WP17
20
Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien:
20.1
Umbesetzungsanträge der GRÜNE-Fraktion vom 29.08.2017
Vorlage: FB 01/0333/WP17
20.2
Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 12.09.2017
Vorlage: FB 01/0334/WP17
21
Mitteilungen der Verwaltung
22
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 GO NW
Einbau von festen LKW-Sperren (Pilomaten) zum Schutz vor Terrorattacken im
Pfalzbezirk der Aachener Innenstadt und Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel
Vorlage: FB 32/0013/WP17
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 8/28
Nichtöffentlicher Teil
1
Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung:
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017
(nichtöffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0336/WP17
3
Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen
4
Bürgschaftsangelegenheiten
5
Beteiligung an der PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH:
Vorlage: B 06/0077/WP17
6
Personalangelegenheiten:
6.1
Antrag auf Hinausschieben des Eintritts in den Ruhestand über die Regelaltersgrenze
hinaus
Vorlage: FB 11/0228/WP17
6.2
Einstellung und Bestellung der Verwaltungsdirektion und Betriebsleitung von
Stadttheater und Musikdirektion Aachen mit Wirkung zum 01.02.2018
Vorlage: E 46/47/0056/WP17
7
Grundstücksangelegenheiten
8
Mitteilungen der Verwaltung
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 9/28
--------------Der Rat fasste die nachstehenden Beschlüsse.
----------------
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Oberbürgermeister eröffnet die Sitzung und erläutert zur Tagesordnung, dass seitens der Fraktion
Die Linke Punkt 20.2 zurückgezogen wurde. Ferner schlägt er vor, den Tagesordnungspunkt 22 –
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung vorzuziehen und nach TOP 5 zu beraten.
Weitere Anträge auf Änderung der Tagesordnung werden nicht gestellt.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017
(öffentlicher Teil)
Vorlage: FB 01/0335/WP17
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, bemängelt die kurzfristige Übersendung der Niederschrift und merkt
an, dass die Protokollierung unter dem Punkt Anfragen hinsichtlich der Benennung einer salafistischen
Moschee in Aachen nicht korrekt sei, da der Oberbürgermeister dieser Benennung nicht in Aussicht
gestellt, sondern zugesagt habe.
Der Oberbürgermeister sieht in der Protokollierung keine Inkorrektheit.
Ratsherr Baal bittet, wegen der Kurzfristigkeit der Übersendung der Niederschrift eine Beschlussfassung
in der nächsten Sitzung des Rates vorzunehmen.
Der Oberbürgermeister stellt fest, dass der Punkt vertagt wird und eine Beschlussfassung in der nächsten
Ratssitzung erfolgen soll.
zu 3
Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
1. Frage von Herrn H., Aachen, betreffend Windkraftanlagen,
gerichtet an Ratsherrn Baal
Herr H. bezieht sich auf ein Gerichtsurteil am Oberverwaltungsgericht Münster, das er als
Prozessbeteiligter gewonnen habe und fragt, was geschehe, wenn das weitere Verfahren für die Stadt
negativ ausgehen würde.
Ratsherr Baal verweist auf den laufenden Rechtsstreit und darauf, dass Bürgeranfragen in einem
laufenden Verfahren nicht beantwortet werden können. Inhaltlich werde der Sachverhalt in der
Ratssitzung unter dem Tagesordnungspunkt 9 debattiert werden.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 10/28
In einer Nachfrage erklärt Herr H., dass die entsprechende Vorlage ein weiteres Gerichtsverfahren
ermöglichen werde.
Ratsherr Baal, CDU, sieht in der Möglichkeit Rechtsmittel einzulegen einen Bestandteil des
demokratischen Staates. Das Handeln des Rates sei darauf gerichtet, politische Entscheidungen zu
treffen, nicht aber möglichst wenig Rechtsstreit zu produzieren.
2. Frage von Herrn S., Aachen, betreffend Lenné-Pavillon,
gerichtet an den Oberbürgermeister
Herr S. fragt nach Möglichkeiten, Alternativen zum Abriss der Glaskonstruktion des Lenné-Pavillons zu
realisieren.
Der Oberbürgermeister verweist darauf, dass die Verwaltung auf der Grundlage der bisher getroffenen
Beschlüsse handelt. Die Planung sehe vor, den Lenné-Pavillon nicht mehr zu erhalten, sondern eine
offene Terrasse dort einzurichten, weil es denkmalpflegerich die bessere Lösung für das Gesamtgebäude
sei und die Nutzung des Gebäudeteils nur eingeschränkt ermöglicht würde.
Ergänzend fragt Herr S., ob der Oberbürgermeister bereit sei, unterstützend mitzuwirken, wenn der
Unternehmer den Lenné-Pavillon abreißt.
Der Oberbürgermeister erklärt, dass er sich aus dieser Angelegenheit heraushalte.
3. Frage von Herrn F., Aachen, betreffend Büchel,
gerichtet an den Oberbürgermeister
Herr F. fragt, ob die Stadt einen eigenständigen Einfluss auf die Stadtentwicklung habe oder sie eher den
Interessen finanzkräftiger Investoren diene.
Der Oberbürgermeister bewertet die Frage als unangemessen, verweist auf eine Beschlusslage, die ein
Ergebnis offenes Bauleitverfahren beinhalte mit den entsprechenden Beteiligungsmöglichkeiten.
4. Frage von Herrn C., Aachen, betreffend NO²-Belastung,
gerichtet an den Oberbürgermeister
Herr C. fragt, was die Verwaltung und den Rat dazu bewogen hätte, dazu beizutragen, der Benutzung
des Kfz den Vorzug vor dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu geben. Mitergänzend fragt nach
Maßnahmen gegen den Kfz-Verkehr
Der Oberbürgermeister führt aus, dass ebenso wie andere Städte ein dringender Handlungsbedarf zur
Reduzierung von Belastungen gegeben sei, diese Maßnahmen aber nicht innerhalb kurzer Zeit
umzusetzen sind. Das Problem der deutlichen Grenzwertüberschreitungen würde nicht existieren, wenn
durch die Kfz-Hersteller die Dieselmotoren nicht manipuliert worden wären. Er verweist auf den Punkt in
der aktuellen Tagesordnung und betont, dass es nicht darum gehe, Autoverkehr zu reduzieren, sondern
in erster Linie Emissionen zu reduzieren. Hierzu habe durch die Entwicklung von Elektromobilität Aachen
eine gewisse Kompetenz aufbauen können. Er sehe die Chance, in dieser Sache durch Maßnahmen, die
derzeit bundesweit und landesweit verabredet werden, weiter zu kommen.
5. Frage von Herrn v. B., Aachen, betreffend Radvorrangnetz,
gerichtet an den Oberbürgermeister
Herr v. B. fragt, wie das Thema Radverkehr und speziell die Investition in den Radverkehr beim
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 11/28
Dieselgipfel behandelt wurde und in welchem Maße geplant sei, die Investitionen in den Radverkehr in
den nächsten Jahren auszubauen.
Der Oberbürgermeister erklärt, dass Maßnahmen in der Radverkehrsplanung selbstverständlich Teil des
Antrages sein werden der demnächst zur Bundesebene eingereicht werde, so dass voraussichtlich Ende
November Klarheit über entsprechende Förderungen vorliegen werde.
Ergänzend fragt Herr v. B. nach dem Maß des Ausbaus der Radverkehrsinfrastruktur.
Der Oberbürgermeister weist auf eine laufende Abstimmung der Förderbedingungen hin, die es nicht
zulasse, bereits Zahlen zu nennen.
zu 4
Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung vom 17.07.2017 zu den vorbereitenden
Arbeiten für das Bauvorhaben „Revitalisierung des Neuen Kurhauses“
Vorlage: E 26/0090/WP17
Ratsfrau Griepentrog erklärt für die Grüne Fraktion, dass die Dringlichkeitsentscheidung bereits nicht
mitgetragen werden konnte und ihre Fraktion deshalb auch deren Genehmigung nicht beschließe. Sie
erinnert an den im November 2015 gefassten Ratsbeschluss, bauliche Maßnahmen am Gebäude des
Neuen Kurhauses erst vorzunehmen, wenn Mietverträge gesichert sind.
Der Oberbürgermeister bestätigt, dass mit dem bisherigen Beschluss die vorgezogene Maßnahme formal
nicht gedeckt war und deshalb eine Dringlichkeitsentscheidung getroffen wurde. Zur Durchführung
notwendiger Asbestsanierungsarbeiten und zur Vermeidung einer Sondersitzung in der Feriensituation.
Ratsherr Palm, Allianz für Aachen, sieht in den kurzfristig aufgetauchten Asbestsanierungen ein
Versäumnis der Verwaltung, die nicht mit der nötigen Sorgfalt gearbeitet habe. Die Allianz für Aachen
schließe sich der Entscheidung der Grünen Fraktion an und lehne die Dringlichkeitsentscheidung ab.
Ratsherr Servors, SPD, berichtet, dass seine Fraktion zu einer anderen Abwägung als die Grünen
gekommen sei. Unabhängig von zukünftigen Nutzungen hätte der Asbest aus dem Gebäude
herausgeholt werden müssen. Die substanzielle Renovierung des Kurhauses werde erst durchgeführt,
wenn die Mietverträge vorlägen.
Ratsfrau Griepentrog weist darauf hin, dass die Entscheidung der Allianz für Aachen von Unsachlichkeit
und Unwissen geprägt sei, die Entscheidung der Grünen allerdings durch Argumentation in der Sache
geprägt wurde.
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, widerspricht Frau Griepentrog. Er sieht die Allianz für Aachen in
Übereinstimmung mit den Grünen und wirft ihnen vor, ideologisch verblendet und nicht in der Lage zu
sein, auf der Sachebene parteibuchübergreifend Entscheidungen zu treffen.
Ratsherr Schnitzler, UWG, erklärt, sich der Argumentation der Grünen Fraktion anzuschließen und
entsprechend abzustimmen.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 12/28
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen genehmigt bei 17 Gegenstimmen mehrheitlich die am 17.07.2017 getroffene
Dringlichkeitsentscheidung zu den notwendigen vorbereitenden Maßnahmen für das Bauvorhaben
„Revitalisierung des Neuen Kurhauses“.
zu 5
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 GO NW
Ausbau des Vorplatzes an der Yunus-Emre-Moschee
Beauftragung des Mehraufwands für die Entsorgung des Aushubmaterials
Vorlage: FB 61/0766/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen beschließt bei 3 Enthaltungen die gem. § 60 GO NRW am 23.08.2017
getroffene Dringlichkeitsentscheidung zur Beauftragung des Mehraufwands für die Entsorgung des
Aushubmaterials und der Prüfung, wer für diesen Mehraufwand kostenpflichtig ist.
zu 6
Einrichtung der Bewohnerparkzone "E" (Elsa-Brandström-Straße)
Vorlage: FB 61/0743/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen beschließt bei einer Enthaltung einstimmig:
1. Sonderparkberechtigt werden:
a) Hauptwohnsitzler mit auf den Hauptwohnsitz in Aachen zugelassenem Kfz (Kennzeichenmitnahme
möglich).
b) Hauptwohnsitzler, die ein Firmenfahrzeug nutzen. Für Firmenfahrzeuge ist die dauerhafte
dienstliche und private Nutzung lohnsteuerwirksam nachzuweisen.
c) Hauptwohnsitzler, die an einer Aachener Hoch- oder Fachhochschule immatrikuliert sind und
denen ein Fahrzeug nicht nur vorübergehend von den Eltern zur Verfügung gestellt wird.
d) Hauptwohnsitzler, die ein CarSharing-Fahrzeug nutzen und die Mitgliedschaft zu einer
Organisation nachweisen.
2. Die Verwaltungsgebühr für das Ausstellen eines Bewohnerparkausweises wird auf 30,00 €
festgesetzt.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 13/28
zu 7
Einrichtung der Bewohnerparkzone "E2" (Alkuinstraße)
Vorlage: FB 61/0744/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen beschließt bei vier Enthaltungen einstimmig::
1. Sonderparkberechtigt werden:
a) Hauptwohnsitzler mit auf den Hauptwohnsitz in Aachen zugelassenem Kfz (Kennzeichenmitnahme
möglich).
b) Hauptwohnsitzler, die ein Firmenfahrzeug nutzen. Für Firmenfahrzeuge ist die dauerhafte dienstliche
und private Nutzung lohnsteuerwirksam nachzuweisen.
c) Hauptwohnsitzler, die an einer Aachener Hoch- oder Fachhochschule immatrikuliert sind und denen
ein Fahrzeug nicht nur vorübergehend von den Eltern zur Verfügung gestellt wird.
d) Hauptwohnsitzler, die ein CarSharing-Fahrzeug nutzen und die Mitgliedschaft zu der Organisation
nachweisen.
2. Die Verwaltungsgebühr für das Ausstellen eines Bewohnerparkausweises wird auf 30,00 €
festgesetzt.
zu 8
Bebauungsplan -Goffartstraße / Bergische Gassehier: Beschluss einer Veränderungssperre für das Grundstück, Goffartstraße 26
Vorlage: FB 61/0748/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig gem. § 14 Abs. 1 und §16 Abs. 1 BauGB die als Anlage
beigefügte Satzung über eine Veränderungssperre für den Planbereich im Stadtbezirk Aachen-Mitte im
Bereich zwischen Goffartstraße und der Bergischen Gasse.
zu 9
Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes 1980 - Konzentrationsflächen für
Windkraftanlagen hier: Änderungsbeschluss im ergänzenden Verfahren nach § 214 (4) BauGB
Vorlage: FB 61/0769/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf eine Tischvorlage zu diesem Punkt.
Ratsfrau Lux, AfD, fragt, warum eine Gesprächsbereitschaft des Klägers in einem Verfahren vor dem
Oberverwaltungsgericht nicht als Angebot wahrgenommen werde. Sie sieht ein Prozessrisiko und hohe
Kosten auf die Stadt zukommen.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 14/28
Stadtdirektorin Grehling verweist auf das Rechtsverfahren, dessen Gegenstand ein Flächennutzungsplan
ist und somit eine Gesamtentwicklung mit verschiedenen Windkraftzonen. Es gehe nicht um die Lösung
eines Einzelfalles, sondern um Planungsabwägungen und eine Normenkontrolle. Sie verweist insofern
auf die entsprechende Ergänzung und Klarstellung zur Beschlussfassung. Aufgabe sei es, eine
Planungsgrundlage zu bestätigen bzw. klarzustellen, um die gesamtstädtische Planungskonzeption
darzulegen und damit eine Grundlage zu schaffen.
Ratsfrau Lux, AfD, fragt sodann nach den Folgen eines verlorenen zweitinstanzlichen Urteils für die Stadt
Aachen.
Frau Stadtdirektorin Grehling antwortet, dass der Beschlussvorschlag gerade die bisherigen
Unsicherheiten klären soll.
Ratsherr Baal, CDU, betont, dass im Verfahren der Normenkontrolle öffentliches Recht betroffen ist und
es sich deshalb verbiete, mit einem Kläger eine zivilrechtliche Vereinbarung zu schließen, um ihm quasi
das Klagerecht abzukaufen. Im Planungsausschuss sei deshalb mehrheitlich zur Dokumentation des
Ratswillens, in Aachen Windkonzentrationsflächen auszuweisen, entsprechend der Verwaltungsvorlage
beschlossen worden. Die Alternative wäre gewesen, keine Windkraftkonzentrationsflächen auszuweisen.
In der Konsequenz hätte dies dazu geführt, dass an vielen Standorten in Aachen Windkraftanlagen
möglich gewesen wären. Die Bündelung von Standorten werde mit der 117. Änderung vorgenommen.
Deshalb gebe es die Empfehlung des Planungsausschusses, auch im Rat so abzustimmen.
Bürgermeister Plum, SPD, interpretiert einen Passus der Vorlage dahingehend, dass die Verwaltung dem
OVG sage, dass das OVG die Verwaltung nicht richtig verstanden habe.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass es bei Revisionen vorkomme, dass man unterschiedliche
Meinungen austrage.
Ratsherr Helg, FDP, befürchtet, dass die nächste Gerichtsentscheidung wie die erste Ausgehe.
Ratsherr Gilson, CDU, berichtet aus den Sitzungen der Bezirksvertretungen Richterich, Laurensberg und
Kornelimünster/Walheim, dass alle Bezirksvertretungen einstimmig für den Änderungsantrag gestimmt
hätten.
Ratsherr Palm, Allianz für Aachen, sieht Fragen nicht beantwortet und fordert Aufklärung über die Folgen
eines für die Stadt negativen Ausgangs des Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht.
Stadtdirektorin Grehling beantwortet diese Frage dahingehend, dass das Verfahren dann rechtskräftig
beendet sei. Im Übrigen beschließe man in dieser Sitzung die Änderung des FNP mit den
entsprechenden Planungszielen und den entsprechenden Grundlagen.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 15/28
Sodann lässt der Oberbürgermeister über den Beschlussentwurf abstimmen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt den Bericht der Verwaltung zur Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes
1980 der Stadt Aachen zur Kenntnis und beschließt bei 6 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen
mehrheitlich, die in Anlage 3 aufgeführten Ergänzungen und Konkretisierungen der Begründung und
Umweltbericht zur 117. Änderung des Flächennutzungsplans 1980 aufzunehmen.
Er beschließt die Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes 1980 - Konzentrationsflächen für
Windkraftanlagen nach § 214 Abs. 4 BauGB in der vorgelegten Fassung.
zu 9.1
Änderung Nr. 117 des Flächennutzungsplanes 1980 - Konzentrationsflächen für
Windkraftanlagen hier: Änderungsbeschluss im ergänzenden Verfahren nach § 214 (4) BauGB
Vorlage: FB 61/0769/WP17-1
Siehe Ausführungen zu TOP 9.
zu 10
Programm „Gute Schule 2020“ Berichterstattung
Vorlage: FB 45/0403/WP17
Siehe Ausführungen zu TOP 10.1.
zu
Programm „Gute Schule 2020“ Berichterstattung (Ergänzung)
10.1
Vorlage: FB 45/0403/WP17-1
Beschluss:
Der Rat der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zu Kenntnis und
beschließt
einstimmig
die
vorgeschlagene
Erweiterung
der
Prioritätenliste
zum
Punkt
“Präsentationstechnik in Unterrichtsräumen“ durch die Möglichkeit hierbei auch mobile Endgeräte im
Rahmen der Medienkonzepte zu beschaffen.
zu 11
Bericht und Beschlussfassung zum "Diesel-Gipfel" in Berlin
hier: Tagesordnungsantrag der GRÜNE-Fraktion vom 06.09.2017
Vorlage: FB 01/0332/WP17
Der
Oberbürgermeister
berichtet
über
den
„Diesel-Gipfel“
am
04.09.2017,
an
dem
das
Bundeskanzleramt, verschiedene Ministerien, Ministerpräsidenten und betroffene Kommunen teilnahmen
sowie über die Sitzung einer Arbeitsgruppe im Verkehrsministerium am Vortag, die Kriterien für die
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 16/28
Förderrichtlinien der angekündigten Mittel in Höhe von 1 Milliarde Euro für Kommunen, die ein
besonderes Problem in der Reduzierung NOx-Werte haben, vorbereiten sollen. Aachen habe dabei eine
Sonderrolle, weil ansonsten nur Hamburg, Berlin, München und Stuttgart an den Konsultationen beteiligt
seien. Auf die Zusammensetzung habe die Stadt Aachen keinen Einfluss gehabt, sie sei aber die 5.
Stadt, die in die Entscheidungen einbezogen werde.
Er weist darauf hin, dass die genaueren Kriterien für die Förderungen noch nicht erarbeitet wurden, nach
den bisherigen Diskussionen sich aber verdichte, dass sich für Aachen Fördermöglichkeiten in größerem
Maße ergeben könnten für Maßnahmen zur Reduzierung von NOx-Werten. Die entsprechenden
Maßnahmen seien im Wesentlichen im Luftreinhalteplan enthalten, offen seien noch Fragen nach
Förderung von Personalkosten, Marketingkosten, Sensibilisierungsmaßnahmen oder öffentliche
Kommunikation. Hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs erläutert, dass vorgesehen ist, bis Ende September
Skizzen einzureichen und bis Ende November die Anträge zu erarbeiten. Diese sollen sodann unmittelbar
beschieden werden.
Es zeichne sich ab, dass es bei der Ausrichtung der Fördermittel zwei Oberthemen geben werde:
die Elektrifizierung sowie die Digitalisierung. In den Anträgen soll nachvollziehbar dargestellt werden, mit
welchen Maßnahmen innerhalb dieser Zielsetzungen kurz-, mittel- und langfristig NOx-Werte reduziert
werden können.
Als Möglichkeiten inhaltlicher Maßnahmen zählt der Oberbürgermeister Ladestationen aller Art auf, das
Radwegenetz, Verbesserungen des Radwegezustands und Elektrofahrzeuge aller Art vom Kleinwagen in
der Nutzung von Dienstleistern bis hin zum großen Bus. Eine Verbesserung der Förderung des ÖPNV sei
allerdings unabhängig vom Förderprogramm des Dieselgipfels nötig. Eine Möglichkeit sei auch, Chancen
für eine Förderung des Marktliners zu erhalten. Zugesichert werden könne dies aber nicht. Er hoffe, Ende
November mehr dazu sagen zu können und regt an, vor Abgabe eines Antrags in größerer Runde mit
den Ratsvertretern und anderen Akteuren einen inhaltlichen Austausch vorzunehmen.
Ratsherr Servos, SPD, stimmt den inhaltlichen Ausführungen des Oberbürgermeisters zu und weist
darauf hin, dass die Umstellung auf Elektromobilität ein langwieriger Prozess sei. Sowohl bei der
Anschaffung emissionsfreier Busse als auch bei der Förderung des Radverkehrs und des Umstiegs auf
Elektromobilität seien durch die Förderprogramme großen Chancen gegeben.
Ratsherr Fischer, Grüne, sieht die Chance, nach jahrelangem Reden ins Handeln zu kommen. Er bezieht
sich auf den mit dem Tagesordnungsantrag eingereichten Beschlussantrag seiner Fraktion, mit dem die
Verwaltung unterstützt und ein klares Signal auch an die Bevölkerung gegeben würde. Im
Förderprogramm sieht er die Chance, dass Aachen daraus als eine Stadt hervorgeht, die dafür bekannt
ist, E-Mobile willkommen zu heißen und eine gute Ladesäulen-Infrastruktur zu haben.
Ratsfrau Breuer, CDU, fragt, ob die einzelnen Maßnahmen von der Verwaltung erarbeitet oder der Politik
nochmals vorgelegt werden.
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Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 17/28
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass zur Umsetzung Partner gebraucht werden. Dies könne die
Stadt, die ASEAG, Hersteller von Elektromobilen und andere betreffen. Deshalb werde eine große
Abstimmungsrunde benötigt.
Ratsherr Deumens, Die Linke, erklärt die Unterstützung des Beschlussantrags der Grünen, der in die
richtige Richtung gehe. Er spricht sich für eine Reduzierung des individuellen Autoverkehrs in der
Innenstadt aus mit Verweis auf die Raumbedarfe. Jeder Parkplatz nehme Radfahrern und auch Bussen
Platz weg. Sichere Radfahrwege bräuchten Platz.
Er weist darauf hin, dass auch Elektromobile Strom benötigten, der aus Braunkohle produziert werde.
Darüber hinaus spricht er sich für einen bezahlbaren ÖPNV aus, und kritisiert Beschlüsse zu
Preiserhöhungen, die im Mobilitätsausschuss getroffen wurden.
Ratsfrau Griepentrog, Grüne, erläutert zum Beschlussantrag der Grünen, dass Inhalte, die in den
Ausschüssen diskutiert wurden und als Aussagen des Oberbürgermeisters in der Presse erschienen,
zusammengefasst wurden. Es gehe darum, dass Aachen nicht durch ein Dieselfahrverbot abgehängt
werde, sondern mit Ideen Punkte. Hiermit soll ein starkes Zeichen gesetzt werden.
Ratsherr Baal, CDU, sieht im Antrag der Grünen eine deklaratorische Abarbeitung vieler Punkte, über die
Konsens bestehe. Im Weiteren werde in der Beauftragung der Verwaltung das Thema reduziert auf die
Fahrrad-Infrastruktur. Wegen der besonderen Dringlichkeit wirbt er dafür, dies nicht in den Vordergrund
zu stellen, sondern die Verwaltung zu beauftragen, Projekte zu definieren, zu denen Förderanträge
gestellt werden können. Er spricht sich für einen gemeinsamen Beschluss aus.
Ratsherr Helg, FDP, begrüßt die Möglichkeit, einen Marktliner zu fördern, dies entspreche einem alten
Antrag seiner Fraktion aus dem Jahr 2013. Er spricht sich für eine große Zusammenkunft zum Thema
emissionsfreie Stadt aus.
Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass für eine solche Zusammenkunft vorläufig der 6. November
2017 vorgesehen sei.
Ratsfrau Lux, AfD, sieht in den Ausführungen der Grünen und der Linken, aber auch der beipflichtenden
CDU das Ziel der autofreien oder fast autofreien Stadt. Dies widerspreche den Erfordernissen der lokalen
Wirtschaft und den Bedürfnissen älterer Mitmenschen, die auf ein Auto angewiesen seien. Für
emissionsfreie Fahrzeuge würde Lithium und Kupfer benötigt, die zum Teil unter
menschenrechtswidrigen Umständen oder durch Kinderarbeit gefördert würden. Schließlich gebe es
Statistiken, die aufzeigten, dass in jedem Büro die Stickoxidbelastung um ein vielfaches höher sei als an
viel befahrenen Verkehrskreuzungen.
Ratsherr Servos, SPD, beantragt sodann über folgenden Beschlussentwurf abzustimmen:
„Der Rat unterstützt den Oberbürgermeister in seinem Engagement zum „Diesel-Gipfel“. Er beauftragt die
Verwaltung, zeitnah und gemeinsam mit potenziellen Partnern Anträge auf Förderung durch die sich neu
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Ausdruck vom: 14.10.2017
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ergebenden Fördermöglichkeiten zu erarbeiten. Diese Anträge sollen sich an den Zielen den
Luftreinhalteplans ausrichten. Sie sind vor Einreichung dem Rat oder den zuständigen Fachausschüssen
vorzustellen.“
Der Oberbürgermeister begrüßt diesen Beschlussentwurf und sieht in der geplanten Ratssitzung am 22.
November 2017 die Möglichkeit, die Endfassung der Anträge im Rat besprechen zu können.
Ratsherr Neumann, Grüne, weist auf die kurzfristig möglichen gerichtlich verordneten Fahrverbote hin,
wenn die NOx-Werte-Problematik nicht gelöst werde. Der Beschlussentwurf der Grünen ziele darauf ab,
den Radverkehr kurzfristig auszubauen und damit die Luftsituation in Aachen signifikant zu verbessern.
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, kritisiert die dieselfeindlichen Positionen, sieht darin öko-religiöse
Phantastereien und die Abschaffung des Individualverkehrs und erklärt, dass es mit der Ratsgruppe das
Prinzip zurück zur Kutsche nicht geben werde. Gefordert seien Ausnahmegenehmigungen für Aachen
aufgrund der geographischen Kessellage und nicht eine Deinstruialisierung.
Der Oberbürgermeister entgegnet, dass es in Aachen in keinem anderen Industriezweig in den letzten
30Jahren einen stärkeren Zuwachs an Arbeitsplätzen gegeben habe als in der Elektromobilität. Andere
Städte mögen um Arbeitsplätze in der Zuliefererindustrie für Dieselfahrzeuge kämpfen, er spiele die Rolle
für Aachen und für saubere Luft in der Stadt.
Ratsherr von Hayn, Piraten, spricht sich für den Beschlussvorschlag der Grünen aus, da er sich nicht in
Allgemeinplätzen ergehe.
Ratsfrau Griepentrog, Grüne, bekundet, dass sie sich in der Diskussion mehr Mut, konkrete Sachen zu
benennen gewünscht hätte, möchte aber hinsichtlich der in der Diskussion stehenden Anträge keine
Konkurrenz sehen und erklärt, den Antrag der großen Koalition zu unterstützen.
Ratsherr Servos, SPD, begründet nochmals seinen Antrag, der keineswegs weicher als der
Beschlussentwurf der Grünen gefasst sei. Er bezieht sich auf die im Konsens beschlossenen
Maßnahmen des Luftreinhalteplans und plädiert für ein weiteres gemeinsames Vorgehen, um mittels des
Förderprogramms die Sache fortzuentwickeln.
Der Oberbürgermeister lässt sodann über den von Ratsherrn Servos beantragten Beschlussentwurf
abstimmen.
Beschluss:
Bei drei Gegenstimmen beschließt der Rat, den Oberbürgermeister in seinem Engagement zum „DieselGipfel“ zu unterstützen. Er beauftragt die Verwaltung, zeitnah und gemeinsam mit potenziellen Partnern
Anträge auf Förderung durch die sich neu ergebenden Fördermöglichkeiten zu erarbeiten. Diese Anträge
sollen sich an den Zielen des Luftreinhalteplans ausrichten. Sie sind vor Einreichung dem Rat oder den
zuständigen Fachausschüssen vorzustellen.
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Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 19/28
zu 12
Über- und außerplanmäßige
Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen:
zu
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
12.1
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
- Bau eines Umkleidehauses mit Jugend- und Schulungsraum und
Hausmeisterwohnung an der Sportplatzanlage
Rombachstraße / Brander Wall
Vorlage: FB 52/0071/WP17
Ratsherr Paul begrüßt als Vorsitzender des Sportausschusses den Bau eines Umkleidehauses, da damit
das letzte Hindernis für die Verlagerung des Sportplatzes von der Karl-Kuck-Straße an den Brander Wall
ausgeräumt werde. Hiermit werde der Arbeit der Vereine und dem Sport in Brand und in Aachen
insgesamt ein Dienst erwiesen.
Beschluss:
Der Rat beschließt einstimmig die Bereitstellung überplanmäßiger Mittel beim PSP-Element 5-080102100-00100-900-1 „Neubau Sportplatz Brand Lärmschutzwall“, Finanzposition 78650000 „Gewähr
Ausleihen verbundene Unternehmen, Beteiligungen und Sondervermögen Baumaßnahmen“ in Höhe von
1.312.200 €.
Deckung erfolgt in entsprechender Höhe vom PSP-Element 5-011301-900-00100-100-1 „Erlöse aus
Grundstücksverkäufen
-J-“;
Finanzposition
68210000
„Einzahlung
aus
der
Veräußerung
von
Grundstücken und Gebäuden“.
zu
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen und
12.2
Verpflichtungsermächtigungen Haushaltsjahr 2017
Kornelimünster-West Beb.Plan 812
Vorlage: FB 61/0747/WP17
Beschluss:
Der Rat beschließt einstimmig, für die Maßnahme "Kornelimünster-West, Erschließung" bei PSP-Element
5-120102-400-00500-300-1 eine überplanmäßige Verpflichtungsermächtigung im Haushaltsjahr 2017 mit
Kassenwirksamkeit in 2018 in Höhe von 350.000 € bereitzustellen.
zu
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
12.3
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
hier: Umsetzung des geänderten Entschädigungsrechts laut Ratsbeschluss
Vorlage: FB 01/0326/WP17
Ratsherr Deumens, Die Linke, erklärt, dass die Umsetzung des neuen Entschädigungsrechtes ebenso
wie die in der letzten Ratssitzung beschlossenen geänderten Entschädigungsregelungen abgelehnt
werde.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 20/28
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt bei sechs Gegenstimmen und zwei Enthaltungen für das Haushaltsjahr
2017 seine Zustimmung zur überplanmäßigen Gewährung von Mitteln in Höhe von 82.000,00 € bei dem
PSP-Element 1-010101-900-1 (Rat und Ausschüsse), Sachkonto 54210000.
zu
Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen /
12.4
Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017
hier: Zusätzliche Mittel für das Wahljahr 2017
Vorlage: FB 01/0330/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig für das Haushaltsjahr 2017 seine Zustimmung zur
überplanmäßigen Gewährung von Mitteln in Höhe von 170.000,00 € bei dem PSP-Element 1-021401900-7 (Wahlen).
zu 13
Gesamtabschluss 2011
Vorlage: FB 20/0114/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf ein Austauschblatt als Korrektur, das als Tischvorlage vorliegt.
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig, den von der Stadtkämmerin aufgestellten und vom
Oberbürgermeister bestätigten Entwurf des Gesamtabschlusses 2011 zur Kenntnis zu nehmen.
zu 14
Breitbandförderung; hier: 5. Aufruf des BMVI / Bundesmittel 9/2017
Vorlage: FB 02/0110/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf einen geänderten Ausschussbeschluss, der als Tischvorlage
vorliegt.
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die Beauftragung der Verwaltung mit der Erstellung eines
Antrags gemäß dem aktuellen Förderaufruf des BMVI und beschließt, die notwendigen Eigenanteile
(insgesamt 830.000,- €) in den kommenden Haushaltsjahren zur Verfügung zu stellen, um im Sinne einer
Gigabitstrategie die Glasfaserversorgung in der Stadt Aachen zu erweitern.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 21/28
zu 15
Schenkung von 3 Gemälden (Vermächtnis) der Eheleute Erbel an das Suermondt-LudwigMuseum
Vorlage: E 49.5/0100/WP17
Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer, CDU, verweist auf einen einhelligen Beschluss des
Kulturausschusses und erläutert, dass es sich um drei Gemälde aus dem 19. Jahrhundert handele.
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig auf Empfehlung des Betriebsausschusses Kultur, die Schenkung
/ das Vermächtnis von 3 Gemälden der Eheleute Erbel mit Dank entgegen zu nehmen.
zu 16
Beirat bei der Justizvollzugsanstalt Aachen
Vorlage: FB 01/0319/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf einen gemeinsamen Vorschlag aller sechs Fraktionen, der als
Tischvorlage vorliegt.
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig, der Leiterin der Justizvollzugsanstalt Aachen folgende Personen
für den Beirat bei der Justizvollzugsanstalt Aachen zu benennen:
Herrn Rolf Schäfer, CDU-Fraktion,
Herrn Bernd Krott, SPD-Fraktion,
Frau Hilde Scheidt, GRÜNE-Fraktion,
Herrn Karl Schultheis, MdL,
Herrn Hans-Joachim Hoffmann, Vertreter einer Arbeitnehmerorganisation,
Herrn Ralf Bruns, Vertreter einer Arbeitgeberorganisation,
Frau Marion Timm, in der Sozialarbeit tätig.
zu 17
Benennung von Ratsmitgliedern zur Teilnahme an der 12. Konferenz der Ratsmitglieder
beim Städtetag NRW am 28.11.2017 in Köln
Vorlage: FB 01/0320/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt benennt einstimmig folgende drei Delegierte für die 12. Konferenz der Ratsmitglieder
beim Städtetag Nordrhein-Westfalen am 28.11.2017 in Köln:
-
Alexander Gilson,
Sibylle Reuß,
Lisa Lang.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 22/28
zu 18
Anfragen:
zu
Ratsanfragen
18.1
Vorlage: FB 01/0321/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf 10 neue Ratsanfragen.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten Ratsanfragen zur
Kenntnis.
zu
Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen
18.2
Vorlage: FB 01/0322/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf zwei bereits versandte und vier weitere als Tischvorlage vorliegende
Ratsanfragen.
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, bemängelt mit Hinweis auf § 13 der Geschäftsordnung, dass nach
Möglichkeit eingereichte Anfrage zur nächsten Ratssitzung zu beantworten sind. Die Verwaltung arbeite
in dieser Sache zu langsam, was den Informationsinteressen der Bürger nicht gerecht werde.
Bürgermeister Plum, SPD, bekundet, dass die in seiner Ratsanfrage thematisierten Standorte für eine
Bordellverlagerung in nichtöffentlicher Sitzung benannt werden könnten.
Der Oberbürgermeister erklärt, diesen Hinweis mit aufzunehmen und spricht sich für eine Verständigung
über einen gemeinsamen Weg aus, wie mit dem Thema weiter umgegangen werden soll. Der bessere
Weg sei miteinander zu reden und weniger das Schriftliche und Formale.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegten Stellungnahmen zu verschiedenen
Ratsanfragen zur Kenntnis.
zu 19
Ratsanträge
Vorlage: FB 01/0323/WP17
Der Oberbürgermeister verweist auf 12 vorliegende neue Ratsanträge.
Beschluss:
Der Rat der Stadt nimmt die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und verweist sie gemäß
§ 12 Abs. 3 der Geschäftsordnung an die jeweils zuständige Stelle (Bezirksvertretung, Fachausschuss,
Oberbürgermeister).
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 23/28
zu 20
Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien
zu
Umbesetzungsanträge der GRÜNE-Fraktion vom 29.08.2017
20.1
Vorlage: FB 01/0333/WP17
Beschluss:
Der Rat der Stadt beschließt einstimmig die von der GRÜNE-Fraktion mit Schreiben vom 29.08.2017
beantragten Umbesetzungen.
zu
Umbesetzungsantrag der Fraktion DIE LINKE vom 12.09.2017
20.2
Vorlage: FB 01/0334/WP17
Dieser Antrag wurde vor der Sitzung seitens der Fraktion DIE LINKE zurückgezogen.
zu 21
Mitteilungen der Verwaltung
Mitteilungen der Verwaltung liegen nicht vor.
zu 22
Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gem. § 60 GO NW
Einbau von festen LKW-Sperren (Pilomaten) zum Schutz vor Terrorattacken im
Pfalzbezirk der Aachener Innenstadt und Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel
Vorlage: FB 32/0013/WP17
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, verweist auf einen Antrag seiner Ratsgruppe und sieht die
Notwendigkeit, weitere Örtlichkeiten vor Terroranschlägen zu schützen, z. B. die Kapellenstraße in
Burtscheid.
Ratsherr von Hayn, Piraten, bemängelt, dass mit der Dringlichkeitsentscheidung viel Geld ausgegeben
werde, ohne dass zuvor konkrete Konzepte erarbeitet oder die Bedrohungslage prinzipiell diskutiert
wurde. Er sieht keine sinnvolle Sicherheitspolitik darin, stets auf den letzten Anschlag zu reagieren und
vermisst eine vorausschauende Planung.
Frau Stadtdirektorin Grehling erläutert die lange geübte Praxis der Verwaltung, bei Großveranstaltungen
zur Erstellung von Sicherheitskonzepten verschiedene Partner zusammenzubringen, verweist darauf,
dass stets aktuelle Gefährdungslagen eingebzogen werden und hierauf flexibel Maßnahmen ergriffen
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
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würden. Mit der Dringlichkeitsentscheidung werde die Chance eröffnet, erforderliches umzusetzen, nach
dem die technische Machbarkeit geprüft wurde, so dass bisherige provisorische Schutzmaßnahmen
durch nachhaltige realisiert werden könnten.
Ratsherr Helg, FDP, dankt der Verwaltung, dass am Tag der Dringlichkeitsentscheidung durch
Stadtdirektorin Grehling im Finanzausschuss bereits die Maßnahmen vorgestellt wurden. Ein in der
Finanzausschusssitzung angeforderter Plan sei bereits nach zwei Tagen zur Verfügung gestellt worden.
Der Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung werde die FDP-Fraktion zustimmen.
Ratsherr Pütz, Piraten, sieht mit der Dringlichkeitsentscheidung Diskussionen vorweggenommen über
Prioritäten, Orte, die genaue Anbringung von Sicherheitsmaßnahmen und erklärt, keine Dringlichkeit
erkennen zu können, da die Entscheidung zwei Wochen vor der Ratssitzung vorweggenommen wurde.
Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, widerspricht seinem Vorredner, weist darauf hin, dass es um
Menschenleben gehe und unverzüglich hätte agiert werden müssen.
Ratsfrau Epstein, DIE LINKE, weist darauf hin, dass die erste Pollerung vor der Synagoge vorgenommen
wurde.
Der Oberbürgermeister lässt sodann über den Beschlussentwurf der Verwaltung abstimmen.
Beschluss:
Bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung beschließt der Rat der Stadt Aachen die gem. § 60 GO
NRW am 05.09.2017 getroffene Dringlichkeitsentscheidung zur Baumaßnahme „Einbau von festen LKWSperren (Pilomaten) zum Schutz vor Terrorattacken im Pfalzbezirk der Aachener Innenstadt“ sowie zur
Bereitstellung überplanmäßiger Haushaltsmittel im Jahr 2017 i. H. von 300.000 € zum Produkt 020101 –
Anti Terror Sperren Pfalzbezirk.
Rat/34/WP.17
Ausdruck vom: 14.10.2017
Seite: 25/28