Daten
Kommune
Aachen
Dateiname
271269.pdf
Größe
14 MB
Erstellt
25.09.17, 12:00
Aktualisiert
11.10.17, 15:31
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Volkshochschule
Beteiligte Dienststelle/n:
Dezernat II
Fachbereich Finanzsteuerung
E 42/0077/WP17
öffentlich
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
25.09.2017
Jahresabschluss zum 31. 12. 2016 und Lagebericht 2016 der
Volkshochschule Aachen
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
19.10.2017
Betriebsausschuss Theater und VHS
22.11.2017
Rat der Stadt Aachen
Finanzielle Auswirkungen
Anhörung/Empfehlung
Entscheidung
entf.
Beschlussvorschlag:
1.
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt den geprüften Jahresabschluss 2016
einschließlich dem Lagebericht 2016 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt, den
Jahresabschluss 2016 sowie den Lagebericht 2016 festzustellen und das Jahresergebnis 2016
über das Eigenkapital- Rücklagekapital zu verrechnen (§ 14 Abs. 4 Satzung der VHS).
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule beschließt die Entlastung der
Betriebsleitung gem. § 5 EigVO NRW.
Weiterhin beantragt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule seine Entlastung gem.
§ 4 EigVO NRW durch den Rat der Stadt.
2.
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule Aachen beschließt der
Rat der Stadt Aachen, den geprüften Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2016 einschließlich
des Lageberichtes 2016 gemäß § 4 EigVO NRW festzustellen und das Jahresergebnis 2016 über
das Eigenkapital- Rücklagekapital zu verrechnen (§ 14 Abs. 4 Satzung der VHS). (§10 Abs. 6
EigVO).
Weiterhin beschließt der Rat die Entlastung des Betriebsausschusses Theater und
Volkshochschule für das Wirtschaftsjahr 2016 gem. § 4 EigVO NRW.
Philipp
Vorlage E 42/0077/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 02.10.2017
Seite: 1/2
Erläuterungen:
Gem. § 14 Abs. 3 der Satzung für die Volkshochschule Aachen ist der jeweilige Jahresabschluss
einschließlich des Lageberichtes von der Betriebsleitung nach den Vorschriften der §§ 21 – 26 der
Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) aufzustellen und nach
Prüfung dem Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule vorzulegen, der ihn mit dem
Beratungsergebnis an den Rat der Stadt zur Feststellung weiterleitet.
Der
Jahresabschluss
2016
einschließlich
des
Lageberichtes
2016
wurde
durch
die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft REVISCON GmbH, Aachen geprüft. Der Auftrag der Verwaltung dazu
erfolgte aufgrund des Beschlusses des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule vom
26.03.2015 und mit Zustimmung der Gemeindeprüfungsanstalt NRW in Herne.
Nach durchgeführter Prüfung ist der Prüfungsbericht dem Betriebsausschuss zuzuleiten.
Der Jahresabschluss für das Jahr 2016 schließt mit einem Überschuss in Höhe von 345.660,15 € ab, der
der Rücklage zugefügt werden soll.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird ausschließlich der Prüfungsbericht, der den Jahresabschluss und
den Lagebericht 2016 umfasst, als Anlage beigefügt.
Hinweis:
Die Mitglieder des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule erhalten je eine gedruckte
Ausfertigung des Prüfungsberichtes zum 31.12.2016 im Nachgang zu der Einladung.
Wegen des beträchtlichen Umfanges des Prüfungsberichtes und der damit verbundenen
erheblichen Kosten- und Zeitersparnis werden die Mitglieder des Rates der Stadt Aachen in
Absprache mit dem Fachbereich Verwaltungsleitung gebeten, bei Bedarf über das Programm
„Allris“ im Intranet der Stadtverwaltung Aachen Einsicht in den Prüfungsbericht zu nehmen.
Anlage:
Prüfungsbericht Wirtschaftsprüfungsgesellschaft REVISCON GmbH zum 31.12.2016
Vorlage E 42/0077/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 02.10.2017
Seite: 2/2
Prüfungsbericht
Jahresabschluss und Lagebericht
zum
31. Dezember 2016
sowie
Feststellungen analog S 53 HGrG,
der
Volkshochsch u le Aachen
Aachen
(>
REVISCON GMBH
WI RTSCHRTTS pn Ü FU NG SG Es ELLScH A FT
AACHEN . DUISBURG . MEISSEN' WIEHL
Theaterstr. 61 ' 52062 Aachen
'T
0241-95 19 220
Exemplar von
22
c
REVISCON GMBH
WI RTSCHAFTSPRÜ FU NGSG ES ELLSCHAFT
AACHEN . DUISBUNG . MEISSEN. WIEHL
lnhaltsverzeichnis
Seite
Bericht
A.
Prüfungsauftrag
1
B.
Grundsätzliche Feststellungen
2
1.
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die Betriebsleitung
2
2.
Beachtung von sonstigen gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen
Regelungen (Feststellungen gem.S 321 Abs. 1 S. 3 HGB)
3
C.
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
4
Ð.
Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
6
1.
6
)
2.
Ordnungsmäßigkeit der Rechnungslegung
a) Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
6
b) Jahresabschluss
7
c) Lagebericht
I
Gesamtaussage des Jahresabschlusses
8
a) Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
I
b) Wesentliche Bewertungsgrundlagen
9
E.
Feststellungen aus der En¡veiterung des Prüfungsauftrags
9
F.
Wiedergabedes Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
10
c
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WI RTSCHAFTSPRÜ FUNGSG E5 ELLSCHAFT
AACHEN . DUISBURG . MEISSEN .WIEHL
Verzeichnis der Anlagen zum Bericht
Anlagen
1.
Bilanz zum 31. Dezember 2016
2
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2016 bis zum
31. Dezember 2016
3.
Anhang 2016 mit AnlagensPiegel
4.
Lagebericht 2016 mit wirtschaftlichen Verhältnissen
5.
Bestätigungsvermerk zum 31. Dezember 2016
6.
Rechtliche Verhältnisse im Geschäftsjahr 201 6
7.
8
Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und zu den wirtschaftlichen Verhättnissen nach $ 53 HGrG im Geschäftsjahr 2016 gem. IDW PS 720
Aufgliederung und Erläuterung der Posten
a)Bilanz
b)Gewinn- und Verlustrech nung
9.
Hinweis zu Auftragsbedingungen, Haftung und Ven¡rendungsvorbehalt
10. Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer
gesellschaften vom 1. Januar 2017
und Wirtschaftsprüfungs-
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WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
1
A.
Prüfungsauftrag
Die Betriebsleitung der
-
Volkshochschu le Aachen,
Peterstraß e 21 -25, 52062 Aachen,
nachfolgend kurz Volkshochschule, VHS oder Eigenbetrieb genannt -
hat uns nach Genehmigung durch die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen beauftragt, den Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2016 unter Einbeziehung der Buchführung
und den Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2016
entsprechend den Vorschriften des S 317 HGB i. V. m. S 106 GO NRW und der Verordnung
über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen (EigVO NRW) zu prüfen und schriftlich Bericht zu erstatten.
Der Jahresabschluss wurde durch den Eigenbetrieb aufgrund der dort gefertigten Buchführung erstellt; der Lagebericht wurde von der Betriebsleitung vorgelegt. Nach $ 21 EigVO ist
ein Jahresabschluss mit Lagebericht nach den Regeln für große Kapitalgesellschaften analog aufzustellen.
Bei dem Auftrag handelt es sich um eine freiwillige Abschlussprüfung i. S. einer Pflichtprüfung nach den $$ 316 ff. HGB. Die Beauftragung erfolgte mit Prüfungsvertrag vom 29. April
2015. Der Auftrag umfasst die Enrueiterung der Prüfung nach $ 53 HGrG. Gründe nach $
319 HGB, die gegen die Annahme des Auftrages sprechen, lagen und liegen nicht vor.
Wir bestätigen gemäß S 321 Abs. 4a HGB, dass wir bei unserer Abschlussprüfung die anwendbaren Vorschriften zur Unabhängigkeit beachtet haben.
Art und Umfang der Prüfungshandlungen haben wir unter Beachtung der Prüfungsstandards
des fnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW) PS 200 ,,Ziele und allgemeine Grundsätze der
Durchführung von Abschlussprüfungen" und PS 201 ,,Rechnungslegungs- und Prüfungsgrundsätze für die Abschlussprüfung" nach pflichtgemäßem Ermessen bestimmt.
Den Prüfungsbericht haben wir nach dem Prüfungsstandard PS 450 des lnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW) ,,Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen" in der Fassung vom 01. März 2012 erstellt.
Für unsere Tätigkeit waren die mit der Auftraggeberin vereinbarten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Fassung vom
Januar 2017, die diesem Bericht als Anlage 10 beigefügt sind, maßgebend. Diese gelten
hinsichtlich unserer Verantwortlichkeit auch im Verhältnis zu Dritten.
01 .
REVISCON GMBH
WlRTSCHAFÏS PRUFUNGSGES ELLSCHAFT
2
B.
Grundsätzliche Feststellungen
1)
Stellungnahme zur Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter
Gemäß S 321 Abs. 1 Satz 2 HGB sind wir gehalten, in einer vorangestellten Berichterstattung zur Beurteilung der Lage des Eigenbetriebs im Jahresabschluss und im Lagebericht
durch die gesetzlichen Vertreter Stellung zu nehmen. Dabei haben wir insbesondere auf die
Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit und auf die Beurteilung der künftigen
Entwicklung des Eigenbetriebs einzugehen, wie sie im Jahresabschluss und im Lagebericht
ihren Ausdruck gefunden haben, soweit die von uns geprüften Unterlagen eine solche Beurteilung erlauben.
Ausgangspunkt unserer Berichterstattung ist die Lagebeurteilung durch die gesetzlichen
Vertreter, so wie diese im Lagebericht dokumentiert ist. Die dort enthaltenen wertenden
Aussagen haben wir auf ihre Plausibilität und Übereinstimmung mit unseren während der
Prüfung gewonnenen Erkenntnissen untersucht. Wir haben nach den berufsständischen
Regelungen hierbei keine eigenen Prognoserechnungen anzustellen und keine Angaben zur
Lage anstelle der gesetzlichen Vertreter zu machen.
Der Lagebericht der Geschäftsführung des Eigenbetriebs enthält folgende Kernaussagen
zur wirtschaftlichen Lage und zum Geschäftsverlauf:
-
lm Geschäftsjahr sanken die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr, aber auch die
betrieblichen Aufwendungen wurden abgesenkt.
-
Der Einbruch der Umsatzerlöse ist zu einem erheblichen Anteil auf wegfallende Drittmittel zurückzuführen.
Der in 2014 angestoßene Reorganisationsprozess für den pädagogischen Bereich wurde
im Laufe des Berichtszeitraumes, nach Bildung der vier Programmbereiche, evaluiert.
Das Jahresergebnis 2016 weist mit3.712 TEUR einen um 391 TEUR niedrigeren Jahresverlust gegenüber dem Vorjahr (mit 4.103 TEUR) aus.
Die VHS beantragte im Jahr 2016 insgesamt 20 Projekte, davon konnten 14 Projekte
durchgeführt werden.
Die Ausgabensperre für die Volkshochschule Aachen wurde weiterhin aufrechterhalten.
lm Jahr 2016 sind 86 Mitarbeiter und damit 7 weniger als im Vorjahr mit 93 Mitarbeitern
bei der Volkshochschule Aachen beschäftigt.
Zu der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens und den Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung enthält der Jahresabschluss mit dem Lagebericht per 31. Dezember
2016'für das Geschäftsjahr 2017 die folgenden wesentlichen Aussagen:
- Es zeichnet sich für das Wirtschaftsjahr 2017 eine weiterhin positive Tendenz der finanziellen Lage der Volkshochschule ab.
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3
Die in 2016 verhandelten neuen Tarife für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst für
2016 und 2017 werden den Etat der Volkshochschule durch die Zusage der Stadt, diese
Erhöhungen aufzufangen, nicht zusätzlich belasten. Über das Jahr 2017 hinaus werden
die tariflichen Erhöhungen jedoch politisch neu zu verhandeln sein.
lm Jahr 2017 werden erneut Anstrengungen notwendig sein, das Risikoportal zu schließen.
Risiken werden weiterhin in dem schwierigen Projektmittelmarkt und den weiteren Kon-
solidierungsanforderungen für den Haushalt der Stadt Aachen gesehen.
Um den Konsolidierungsanforderungen gerecht zu werden, wird der Reorganisationsprozess fortgeführt.
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung und den dabei gewonnenen Erkenntnissen ist die
Beurteilung der Lage des Eigenbetriebes plausibel und folgerichtig abgeleitet. Die Lagebeurteilung durch die gesetzlichen Vertreter ist dem Umfang nach angemessen und inhaltlich
zutreffend. Unsere Prüfung hat keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Fortbestand
des Eigenbetriebs gefährdet wäre.
2)
Beachtung von sonstigen gesetzlichen und satzungsmäßigen Regelungen (Feststellungen nach $ 321 Abs. I S. 3 HGB)
Nach $ 321 Abs. 1 Satz 3 HGB haben wir auch über bei Durchführung der Prüfung festgestellte Tatsachen zu berichten, die schwenruiegende Verstöße der Betriebsleitung oder von
Arbeitnehmern gegen Gesetz oder Satzung erkennen lassen.
Bei der Durchführung unserer Prüfung haben wir festgestellt, dass Jahresabschluss und
Lagebericht entgegen $ 26 EigVO NRW nicht bis zum Ablauf von 3 Monaten des Wirtschaftsjahres von der Betriebsleitung aufgestellt wurden.
Gemäß $ 26 Abs. 3 EigVO NRW stellt der Rat den geprüften Jahresabschluss innerhalb
eines Jahres nach Ende des Wirtschaftsjahres fest und nimmt den geprüften Lagebericht
zur Kenntnis. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für 2015 ist am 10. Februar 2017
durch die GPA festgestellt ba¡'t. zur Kenntnis genommen worden.
Gemäß $ 17 Abs. 2 der Satzung ist der Entwurf des Wirtschaftsplans von der Betriebsleitung dem Betriebsausschuss bis zum 30. September des dem Wirtschaftsjahr vorhergehenden Wirtschaftsjahres vorzulegen. Der Entwurf des Wirtschaftsplans 2Q17 wurde dem Betriebsausschuss am 22. September 2016 vorgelegt und in der Ratssitzung am 26. Oktober
2016 beschlossen.
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4
C.
Gegenstand, Art und Umfang der Prüfung
Gegenstand der Abschlussprüfung sind die Buchführung und der Jahresabschluss, beste-
hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, sowie der Lagebericht der
Volkshochschule Aachen, Aachen für das Geschäftsjahr 2016. Zur Berichterstattung über
die Einzelposten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wird auf den Anhang, die
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und die Kontennachweise im Anlagenteil dieses
Prüfungsberichtes sowie auf die Erläuterungen im Jahresabschlussbericht venuiesen.
Für die Prüfung des Jahresabschlusses waren die handelsrechtlichen Vorschriften (SS 316
ff. HGB), soweit diese für den geprüften Eigenbetrieb Anwendung finden, und die in den
Prüfungsstandards, Prüfungshinweisen und Fachgutachten des lnstituts der Wirtschaftsprü-
fer (lDW) niedergelegten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung sowie die Vorschriften der Gemeindeordnung (GO NRW) und der Eigenbetriebsverordnung (EigVO NRW)
bestimmend. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichen-
der Sicherheit beurteilt werden kann, ob die Buchführung, der Jahresabschluss sowie der
Lagebericht frei von wesentlichen Mängeln sind. lm Rahmen der Prüfung werden Nachweise
für Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Gliederungsvorschriften und wesentlicher Einschätzungen der Geschäftsführung
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser
Prüfungsurteil bildet. ln die Prüfung wurde die Einhaltung der Grundsätze der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung gemäß $ 53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG) einbezogen.
Den Lagebericht haben wir auch daraufhin geprüft, ob er mit dem Jahresabschluss und den
bei unserer Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und insgesamt eine
zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft vermittelt; dabei haben wir auch
geprüft, ob die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt sind.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht sowie die dazu
vorgelegten sonstigen Unterlagen und gemachten Angaben liegen in der Verantwortung der
Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, diese Unterlagen unter Einbeziehung der Buchführung und der gemachten Angaben im Rahmen einer pflichtgemäßen
Prüfung zu beurteilen.
Wir haben den Auftrag in den Monaten Mai bis Juni 2017 in den Räumen des Eigenbetriebes in Aachen durchgeführt. Vorarbeiten und die Berichtslegung haben wir in unserem Büro
in Aachen vorgenommen. Den Auftrag beenden wir mit der Erstattung dieses Berichtes am
28. Juni 2017.
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ELLSCHAFT
5
Ausgangspunkt unserer Prüfung war der von uns geprüfte und mit einem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk
31. Dezember2015.
vom 11. August 2016 versehene
Vorjahresabschluss zum
Auf der Grundlage eines risikoorientierten Prüfungsansatzes haben wir in der Prüfungsplanung eine Prüfungsstrategie erarbeitet. Entsprechend den von uns bewerteten inhärenten
Risiken und dem Kontrollumfeld des Eigenbetriebes haben wir ein Risikoprofil für den Jahresabschluss erstellt. Wir haben danach das interne Kontrollsystem, soweit sich dieses auf
das Rechnungswesen bezieht, geprüft ohne allerdings eine detaillierte Systemanalyse vorzunehmen.
Bei der Untersuchung des internen Kontrollsystems in Bezug auf die Rechnungslegung
haben wir die Unternehmensprozesse auf die wesentlichen Risiken der Sicherung einer
ordnungsmäßigen Rechnungslegung durch die Gestaltung der Betriebs- und Venualtungsabläufe und deren Kontroll- und Übenruachungsmaßnahmen beurteilt. Aus diesen Erkenntnissen haben wir die Prüfung in analytischen Prüfungshandlungen (Plausibilitätsbeurteilungen) und Einzelfallprüfungen hinsichtlich der Bestandsnachweise, des Ausweises und der
Bewertung im Jahresabschluss vorgenommen.
Bei den Einzelfallprüfungen wurden die den Geschäftsvorfällen zugrunde liegenden Rechnungs- und Buchungsbelege herangezogen. Weiterhin wurden Geschäftsbücher und Bestandsverzeichnisse zur Prüfung herangezogen, während die Prüfung der rechtlichen und
wirtschaftlichen Verhältnisse anhand der maßgebenden Vertragsakten und sonstigen Unterlagen erfolgte. Die Nachprüfung der Unterlagen haben wir anhand von Stichproben in dem
uns notwendig erscheinenden Umfang vorgenommen. Art und Umfang der von uns durchgeführten Prüfungshandlungen haben wir in unseren Arbeitspapieren festgehalten.
Prüfungsschwerpunkte wurden entsprechend der Bedeutung der Bilanzpositionen bei den
Gegenständen des Anlagevermögens und den Forderungen aus Lieferung und Leistung
sowie den sonstigen Rückstellungen und Abgrenzungen gesetzt. lm Bereich der Gewinnund Verlustrechnung wurden einzelne Konten stichprobenartig betrachtet. Die übrigen Positionen wurden in Hinblick auf Besonderheiten und Auffälligkeiten betrachtet.
lm Übrigen erstreckte sich unser Auftrag nicht darauf, festzustellen, ob von dem Eigenbetrieb alle Vorschriften des Steuerrechts, Sozialversicherungsrechts, des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen sowie die Vergaberichtlinien oder eventuelle Preisvorschriften
oder des Europarechts eingehalten worden sind.
Ebenfalls waren Einzelheiten des Geld- und Warenverkehrs und des Lohn- und Gehaltswe-
sens sowie die Aufdeckung etwaiger Unregelmäßigkeiten oder die Aufklärung strafrechtli-
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b
cher Tatbestände, wie z. B. Untreuehandlungen oder Unterschlagungen, sowie die Feststel-
lung außerhalb der Rechnungslegung begangener Ordnungswidrigkeiten, nicht explizit
Gegenstand des Auftrages.
lm Rahmen der Prüfung erbetene Auskünfte wurden von der Betriebsleitung bereitwillig
erteilt, Aufzeichnungen und Nachweise ohne Einschränkung zur Verfügung gestellt. Auskünfte erteilten uns die zur Auskunft benannten Mitarbeitenden.
Gemäß den Angaben der Betriebsleitung, der von dieser benannten Auskunftspersonen und
der von der Betriebsleitung unterzeichneten Vollständigkeitserklärung, die wir zu unseren
Akten genommen haben, sind in dem Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2016 alle
bilanzierungspflichtigen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Risiken enthalten.
ln der Erklärung wird auch versichert, dass der Lagebericht hinsichtlich enruarteter Entwicklungen alle für die Beurteilung der Lage des Eigenbetriebes wesentlichen Gesichtspunkte
sowie die nach S 289 HGB erforderlichen Angaben enthält. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nach dieser Erklärung nicht
ergeben und sind uns bei unserer Prüfung nicht bekannt geworden.
D.
Feststellungen und Erläuterungen zur Rechnungslegung
1.
OrdnungsmäßigkeitderRechnungslegung
a)
Buchführung und weitere geprüfte Unterlagen
Das Rechnungswesen (Finanz- und Anlagenbuchhaltung) des Eigenbetriebes erfolgt auf der
eigenen EDV-Anlage mit dem EDV-System der DATEV e. G. ,,ReWe für Windows". ln Eruveiterung dieses EDV-Systems findet das System ,,OPOS' der DATEV für die Offene-PostenBuchhaltung, das Modul ,,Anlag" für die Anlagenbuchhaltung sowie das Modul ,,Kosten- und
Leistungsrechnung" der DATEV für die Kostenstellenrechnung Anwendung. Die Systeme
der DATEV haben alle eine Bescheinigung über die Ordnungsmäßigkeit der Ernst & Young
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Daneben werden die Microsoft Office- Anwendungen
genutzt.
Die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung wird extern über die Stadtvenryaltung Aachen abgewickelt.
Das von dem Eigenbetrieb eingerichtete rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem
sieht dem Geschäftszweck und -umfang angemessene Regelungen zur Organisation und
Kontrolle der Arbeitsabläufe vor.
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7
Die Organisation der Buchführung und das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsys-
tem ermöglichen die vollständige, richtige, zeitgerechte und geordnete Erfassung und Buchung der Geschäftsvorfälle. Der Kontenplan ist ausreichend gegliedert, das Belegwesen ist
klar und übersichtlich geordnet. Die Bücher wurden zutreffend mit den Zahlen der Vorjahresbilanz eröffnet und insgesamt während des gesamten Geschäftsjahres ordnungsgemäß
geführt.
Die lnformationen, die aus den weiteren geprüften Unterlagen entnommen wurden, führen
zu einer ordnungsgemäßen Abbildung in Buchführung und Jahresabschluss.
lnsgesamt lässt sich feststellen, dass die Buchführung und die weiteren geprüften Unterlagen (einschließlich Belegwesen, internes Kontrollsystem und die Planungsrechnungen) nach
unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung entsprechen. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen.
b)
Jahresabschluss
Der Eigenbetrieb ist zum Abschlussstichtag analog einer großen Kapitalgesellschaft i. S. d.
Abs. 3 HGB einzustufen. Der vorliegende Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016
wurde nach den handelsrechtlich geltenden Vorschriften und den Bestimmungen der SatS 267
zung und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die Bilanzierungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind ordnungsgemäß aus der Buchführung und
den weiteren geprüften Unterlagen abgeleitet. Die Bilanz (Anlage 1) und die Gewinn- und
Verlustrechnung (Anlage 2) wurden nach HGB und den ergänzenden landesrechtlichen
Regelungen aufgestellt.
ln dem von dem Unternehmen aufgestellten Anhang (Anlage 3) sind die auf die Bilanz und
die Gewinn- und Verlustrechnung angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
ausreichend erläutert. Alle gesetzlich geforderten Einzelangaben sowie die wahlweise in den
Anhang übernommenen Angaben zur Bilanz sowie zur Gewinn- und Verlustrechnung sind
vollständig und zutreffend dargestellt.
Der Jahresabschluss entspricht damit nach unseren Feststellungen den gesetzlichen Vorschriften einschließlich der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung. Die Prüfung ergab
keine Beanstandungen.
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c)
I
Lagebericht
Die Prüfung des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2016 (Anlage 4) hat ergeben, dass der
Lagebericht den gesetzlichen Vorschriften entspricht und mit dem Jahresabschluss und den
bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht und dass er insgesamt eine
zutreffende Vorstellung von der Lage des Eigenbetriebs vermittelt.
Ferner hat die Prüfung ergeben, dass die wesentlichen Chancen und Risiken der künftigen
Entwicklung zutreffend
S 289
Abs. 1 S.
4
im
Lagebericht dargestellt sind und dass die Angaben nach
HGB vollständig und zutreffend bzw. plausibel sind.
lnsgesamt kann festgestellt werden, dass der Lagebericht alle vorgeschriebenen Angaben
enthält und damit den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der
Satzung entspricht.
2.
GesamtaussagedesJahresabschlusses
a) Feststellungen zur Gesamtaussage des Jahresabschlusses
264 Abs. 2 HGB i. V. m. S 106 GO NRW beachtet
wurde und der Jahresabschluss insgesamt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Unsere Prüfung hat ergeben, dass
S
Finanz- und Ertragslage des Eigenbetriebes vermittelt.
Die Darstellung der rechtlichen Verhältnisse erfolgt in Anlage 6. lm Ubrigen venrueisen wir
auf die Feststellungen nach S 53 HGrG in Anlage 7 und die weitergehenden Kontennachweise zu den Posten des Jahresabschlusses (Anlage 8).
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b)
I
Wesentliche Bewertungsgrundlagen
Wie in Vorjahren wurden keine Bewertungswahlrechte ausgeübt. Hinsichtlich der Bewertungsgrundlagen verweisen wir auf die Ausführungen des Eigenbetriebes im Anhang.
Änderungen der angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Abschreibungsmethoden,
die geeignet sind, die Vergleichbarkeit des vorliegenden Jahresabschlusses mit dem vorhergehenden Jahresabschluss zu beeinträchtigen, wurden bis auf die vorgenannten nicht festgestellt.
Es wurden keine sachverhaltsgestaltende Maßnahmen ergriffen, so dass künftig auch keine
Umkehreffekte eintreten werden. Das ausgewiesene Ergebnis ist somit frei von Sondereinflüssen.
E.
Feststellungen aus der En¡eiterungen des Prüfungsauftrags
Bei unserer Prüfung haben wir auftragsgemäß die Vorschriften des $ 53 Abs. 1 Nrn. 1 und 2
HGrG und die hierzu vom IDW nach Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finanzen,
dem Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen veröffentlichten IDW PS 720
,,Fragenkatalog zur Prüfung nach $ 53 HGrG" beachtet.
Dementsprechend haben wir auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d. h. mit der
erforderlichen Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den einschlägigen handelsrechtlichen
Vorschriften und den Bestimmungen der Satzung geführt wurden.
Die erforderlichen Feststellungen haben wir in diesem Bericht und in der Anlage 7 dargestellt. Über diese Feststellungen hinaus hat unsere Prüfung keine Besonderheiten ergeben,
die nach unserer Auffassung für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
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10
F.
Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Schlussbemerkung
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir entsprechend den berufs-
rechtlichen Hinweisen des lnstituts der Wirtschaftsprüfer (lDW PS 400) dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der
Volkshochschule Aachen, Aachen, unter dem Datum vom 28. Juni 2017 folgenden
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, der hier wiedergegeben wird:
,,
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Volkshochschule Aachen, Aachen, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2016 bis zum
31. Dezember2016 geprtift. Durch S 106 Abs. 1 GO NRW wurde der Prüfungsgegenstand
eruveitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowie Bestimmungen in der Satzung und die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Auf-
gabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie
über die wirtschaftlichen Verhältnisse abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach S 317 HGB und S 106 GO NRW unter
Beachtung der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer (lDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichen-
der Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisses des Eigenbetriebes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Um-
feld des Eigenbetriebes sowie die Eruvartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. lm
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-
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W IRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
11
gen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen in der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
lage des Eigenbetr:iebs. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der
Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
zutreflend dar.
Die Volkshochschule Aachen ist auch zukünftig auf Zuschüsse der Stadt Aachen zur Deckung der Jahresfehlbeträge angewiesen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben darüber hinaus keinen Anlass zu Beanstandungen. Es wird auf die äußerst knappe Eigenkapitalausstattung hingewiesen."
Eine Veruvendung des oben wiedergegebenen Bestätigungsvermerks außerhalb dieses
PrÜfungsberichtes bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder
Weitergabe des Jahresabschlusses und / oder des Lageberichtes in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern
hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf
S 328 HGB wird verwiesen.
Aachen, 09. August 2017
REVISCON GMBH
wtRTSCHAFTSpRüruruoscEseLLscHAFt
ftDipl.-Kfm. Stephan Wurdack
Wirtschaftsprüfer
'*
*
AAct\É'$
Anlagen
Anlage
Volkshochschule Aachen
Aachen
Bilanz
zum
31. Dezember 2016
AKTIVSEITE
31.12.2016
€
31.12.2015
€
A. Anlagevermögen
L
lmmaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich enryorbene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte
PASSIVSEITE
€
31.12.201s
€
A. Eigenkapital
1.470,00
2.565,00
130.768,00
138.651,00
ll. Sachanlagen
1. Bauten auf fremden Grundstücken
3',,.12.2016
l.
Stammkapital
ll.
Rücklagen
51.129,19
4.057.900,00
-3.712.239,85
lll. Jahresverlust
51.129,19
4.103.445,07
-4.103.445,07
396.789,34
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
115.401,40
114.956 05
246.169,40 253.607,05
247.639
51.129,19
B. Rückstellungen
256.172,05
1. sonstige Rückstellungen
236.270,97
273.510,66
236.270,97
273.5 10,66
B. Umlaufvermögen
G.
l. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
3. Forderungen an die Stadt Aachen
4. sonstige Vermögensgegenstände
260.345,18
3.871,00
582.385,67
5.253,92
166.509,31
17.521,62
215.590,00
1.717,62
401.338,55
2.201,72
2.056,25
851.855,77
Verbindlichkeiten
1
. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
3. sonstige Verbindlichkeiten
ll.
Kassenbestand
854.057,49
C. Rechnungsabgrenzungsposten
6.799,05
1.108.495,94
Leistungen 185.554,05
150.486,31
35.778,83
60.994,62
144.590 46
12.539 18
365.923,34
224.020,11
109.512,29
115.978,15
403.394,80
5.071,26
664.638,11
D. Rechnungsabgrenzungsposten
1.108.495,94
664.638,11
1
Anlage 2
Volkshochschule Aachen
Aachen
Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom
01. Januar bis 31. Dezember 2016
20r6
€
2015
€
4.557.040,03
1. Umsatzerlöse
57.680,48
2. sonstige betriebliche Erträge
4.978.234,11
41.656,27
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe
-300.591,88
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
-541.036,07
-1.637.410,04
-1 .635.469,12
-1 .938.001
,92
-2.176.505,19
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
-3.691 .677,20
-4.119.490,70
-1.083.300,34
-1.184.498,30
-5.303.989,00
b) soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung
-4.774.977,54
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-29.696,20
-37.461,35
6. sonstige betriebliche Auñruendungen
-1.584.247,18
-1.605.067,55
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-37,52
-312,36
-3.712.239,85
-4j03.445,07
0,00
0,00
B. Ergebnis vor Steuern
9. sonstige Steuern
10. Jahresverlust
-3.712.239,85
-4.103.445,07
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 1
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 31.12.2016
l.
Allgemeine Angaben zum Unternehmen (S 264 Abs. 1a HGB)
Die Volkshochschule Aachen mit Sitz in Aachen ist eine städtische Einrichtung ohne
eigene Rechtspersönlichkeit der Stadt Aachen (Quasi-Eigenbetrieb) und unterliegt keiner Eintragungspflicht in ein Register.
Allgemeine Angaben zu lnhalt und Gliederung des Jahresabschlusses (SS 242ff.
HGB)
Form und Darstelluno - Jahresabschluss und Bekanntmachunq
Die Vorschriften über den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie über die Pflicht zur
Offenlegung einschließlich der zugehörigen Unterlagen wurden entsprechend der Eigenbetriebsverordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (EigVO NRW) vom 16. November
2004 (GV. NRW. S.644, ber.2005 S.15), zuletzt geändertdurch Art.26 des Gesetzes
vom 8. Juli 2016 (GV. NRW. S. 559) auf das Geschäftsjahr 2016 angewendet.
Gemäß $ 21 EigVO NRW wurden für den Jahresabschluss einschließlich Anhang die Vorschriften im Dritten Buch des HGB (in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG)) für große Kapitalgesellschaften angewendet, soweit sich aus der Eigenbe-
triebsverordnung nichts anderes ergibt.
)
Die Bilanz wurde entsprechend der Vorschrift des $ 266 HGB aufgestellt (S 22 Abs. 1
EigVO NRW). Die bisher vorgesehene Bilanzposition ,,Allgemeine Rücklage" wird weiterhin ausgewiesen, da diese Vorgehensweise über die Regelung in $ 265 Abs. 5 HGB gedeckt ist. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entsprechend der Vorschrift des $ 275
HGB aufgestellt ($ 23 Abs. 1 EigVO NRW). Die neue EigVO NRW bleibt beiden Begriffen
,,Jahresgewinn" und,,Jahresverlust", wo hingegen im HGB vom ,,Jahresüberschuss" bzw.
,,Jahresfehlbetrag" die Rede ist. Da die Begriffspaare synonym vennrendet werden dürfen,
soll es hier bei den bisherigen Begrifflichkeiten bleiben.
Das Gliederungsschema ist im Vergleich zum Vorjahr auch durch die erstmalige Anwen-
dung der u.a. durch das B|IRUG geänderten Vorschriften des HGB angepasst worden;
der Posten ,,Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" wurde gestrichen, stattdessen wurde der Posten ,,Ergebnis nach Steuern" eingefügt. Weiterhin sind die Umsatzer-
löse im Geschäftsjahr 2016 grundsätzlich nicht mit dem Vorjahr vergleichbar. lm Ge-
schäftsjahr 2015 wurden Umsatzerlöse i.H.v. TEUR 4.936 ausgewiesen. Unter
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anwendung der nach
g 277 Abs. 1 HGB n.F. neu gefassten
Anlage 3
Blatt 2
Definition wären im
Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse i.H.v. TEUR 4.978 ausgewiesen worden; im
vorliegenden Jahresabschluss wurden die Vorjahreszahlen bereits angepasst.
Die Vorschriften der Bekanntmachung bzw. der öffentlichen Auslegung des festgestellten
Jahresabschlusses und Lageberichtes mit der Venruendung des Jahresergebnisses ergeben sich aus g 26 EigVO NRW. Der Jahresabschluss 2015 ist dem Rat der Stadt Aachen
am21.12.2016 zur Feststellung vorgelegt und die Feststellung des Jahresabschlusses ist
am 18.03.2017 öffentlich bekannt gemacht worden
Bis zur Feststellung des Jahresabschlusses 2016 wird der Jahresabschluss 2015 zur Ein-
sichtnahme verfügbar gehalten.
Verqleichbarkeit mit dem Voriahr (S 265 Abs. 3 S. 2.3 HGB)
Der Posten ,,Forderungen gegen die Stadt Aachen" ist nicht mit dem Vorjahr vergleichbar.
Abweichend zum Vorjahr werden die Verbindlichkeiten aus Vergütungen Arbeitnehmer
nicht mehr saldiert unter den ,,Forderungen gegen die Stadt Aachen" ausgewiesen, vielmehr erfolgt der Ausweis unter dem Posten ,,sonstige Verbindlichkeiten". Eine zahlenmäßige Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgte nicht.
l¡1.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ($$ 28a Abs. 2 Nr. 1, Nr.4 HGB)
Anl
ooen
Entgeltlich enruorbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten erfasst und werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.
Die Sachanlagen sind bewertet zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Es wird die lineare Abschreibungsmethode angewandt, insbe-
sondere unter Beachtung des $ 7 Abs.1 Satz 4 ESIG.
Für Vermögensgegenstände von geringem Wert (geringwertige Wirtschaftsgüter) wird die
Vereinfachungsregel angewandt. Sie werden sofort im Jahr des Zugangs in voller Höhe
abgeschrieben, wobei für die Geringwertigkeit wie in den Vorjahren unverändert von einer
Obergrenze in Höhe von EUR 410,00 ausgegangen wurde.
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 3
Forderunqen und sonstiqe Vermöoensqeqenstände
Der Ansatz erfolgt zum Nennwert.
Allqemeine Rücklase
Der jährlich gewährte Zuschuss der Stadt Aachen wird zunächst der allgemeinen Rücklage zugeführt und der Jahresverlust danach verrechnet. Diese Bilanzierungsmethode hat
den Zweck, dass nur die selbst erwirtschafteten Erträge der Volkshochschule in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen werden und folglich sich der Ausweis eines entsprechenden Jahresverlustes erg ibt.
Rückstellunoen und Verbindlichkeiten
Rückstellungen sind gebildet worden für Verbindlichkeiten, die dem Grund nach bestanden, deren Höhe jedoch nicht feststand. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als
einem Jahr sind grundsätzlich mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Entsprechend der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Bilanzierung und Bewertung von Pensionsverpflichtungen gegenüber Beamten und deren Hinterbliebenen (lDW
RS HFA 23), die die IDW Stellungnahme HFA 111997 ersetzt, wären Rückstellungen für
Pensionsverpflichtungen der Beamten zu bilden, soweit sie für das Sondervermögen
,,Volkshochschule Aachen" tätig sind. Sofern eine Vereinbarung vorliegt, wonach die
juristische Person des öffentlichen Rechts das Sondervermögen gegen laufende Zahlun-
gen von künftigen Versorgungsleistungen freistellt, ist dies bei der Bemessung der
Pensionsrückstellung im Jahresabschluss des Sondervermögens mindernd zu berücksichtigen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Freistellungsvereinbarung hat die juristi-
sche Person des öffentlichen Rechts die entsprechende originäre Pensionsverpflichtung
zu passivieren. Mit Datum vom 11. November 2010 hat die Volkshochschule Aachen mit
der Stadt Aachen eine derartige Freistellungsvereinbarung abgeschlossen, und zwar
rückwirkend ab 2009, so dass die bisher notwendigen Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen der Beamten der Volkshochschule Aachen nicht mehr gebildet werden müssen.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt
lV.
Erläuterungen zur Bilanz
1. Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.
oo
c)=
AnlagenEiegel zum 31. Dezember 2016
dq
JO
gem, $ 24 Abs. 2 EigVO NRW
c)
Restbuchw erte
Abschreibungen
Anschaff unqs- und Herstellungskosten
J
U,
Kennzahlen
c)
J
Durch-
c
Durch-
schnittlicher schnittlicher
Am
Posten des
Anlaqevernnqens
Zugang
Abgang
zuR
zuR
zuR
EUR
EUR
zuR
7
Am
Am
Am
31.12.2016
31.12.2016
31.12.2015
Abgang
01.01.2016
Â
4
Zugang
Am
Am
buchungen 31j2.2016
01.01.2016
2
l.
Urn
EUR
EUR
EUR
ElJR
EUR
a
I
10
11
12
Abschrei-
Restbuch-
bungssatz
v.H.
'13
it
o)
c)
¿
wert
o
v.H.
-f
14
lmmaterielle
Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene
gew erbliche Schutzrechte
und ähnliche
Rechte
13.589,05
1.035,30 0,00 0,00
14'624'35
11.024,05
2.130,30
13154,35 '1.470,00
7.883,00 0,00
67.209,63 130.768,00
2.565,00
14,6
10,1
138.65',1,00
4,0
66,1
114.956 05
4,6
26,5
ll^ Sachanlagen
1. Bauten auf frenden
Grundstücken
197.977,63
0,00
0,00 0,00 197.977,63
59
326,63
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
Gesamtsumme
422.443,99 20.246,65 13029,21
0,00 429.661,43
307 "487
,94
19.682,90
12.910,81 314.260,03 115.401,40
620.421,62
20.246,65
13.029,21 0,00 627.639,06
366.814,s7 27.565,90
12.910,81 381.469,66 246.169,40 253.607,05
4,4
39,2
634.010,67
21.281,95
13.029,21 0,00
377.838,ô2 29.696 20
12.910,81 394.624,01 247.639,40 256.172,05
4,6
38,6
642.263,41
@>
sË
Þo
(¡)
Anlage 3
Blatt 5
Volkshochschule Aachen,
Aachen
lm Übrigen ergeben sich folgende Änderungen in Bestand, Leistungsfähigkeit und Ausnutzungsgrad der wichtigsten Anlagen:
31.12.2016
EUR
Zugang in 2016:
lmmaterielle Vermögensgegenstände:
Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte (EDV-software)
1.035,30
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Büro- und Geschäftsausstattung
Geri ngwertige Wirtschaftsgüter
17.809,65
2.437,00
20.246,65
21.281,95
2.
Forderungen und sonst¡ge Vermögensgegenstände
Mitzuqehöriqkeit zu anderen Bilanzposten (S 265 Abs. 3 S. 1 HGB)
31.12.2016
EUR
Forderungen gegen verbundene
Unternehmen
3.871,00
Beiden ausgewiesenen Forderungen handelt es sich vollumfänglich um
F-d**
gen aus Lieferungen und Leistungen.
Forderungen an die Stadt Aachen
582.385,67
Zusammenstellung:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2.551,90
Sonsti ge Vermögensgegenstände
605.1 17,61
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
-25.283,84
582.385,67
Bei den Forderungen an die Stadt Aachen handelt es sich um Forderungen gegen
Gesellschafter.
Anlage 3
Blatt 6
Volkshochschule Aachen,
Aachen
3.
Eigenkapital
Entwicklung Eigenkapital
EUR
Stammkapital:
Stand 1.1.2016 = Stand 31.12.2016
Rücklagen:
Allgemeine Rücklagen:
Vortrag 1.1.2016
Zuführung (Zuschuss der Stadt Aachen)
31.12.2016
EUR
51.129,19
4.103.445,07
4.057.900,00
8.161 .345,07
Entnahmen (Verlustabdeckung 201 5)
-4.103.445,07
4.057.900,00
Vedust:
Vortrag 1.1.2016
Ausgleich durch Verrechnung mit der
allgemeinen Rücklage
Jahresverlust 2016
-4.103.445,07
4.103.445,07
0,00
-3.712.239,85
-3.712.239,85
396.789,34
Anlage 3
Blatt 7
Volkshochsch ule Aachen,
Aachen
4.
Rückstellungen
5.
Die Rückstellungen entwickelten sich wie folgt
0L.01.2016
lnanspruchnahme
-Auflösung
+Zuführung
3t.t2.20t6
EUR
EUR
EUR
EUR
Resturlaub
31.510,50
31.510,50
+23.795,68
23.795,68
Mehrarbeitsstunden
82.558,75
82.558,75
+58.229,59
s8.229,59
Langzeitkonto
19.017,03
19.017,03
+t9.t62,42
19.L62,42
Dienstjubiläen
4.279,38
0,00
-4r,r0
4.238,28
Stand
Entwicklung:
Stand
-4r,to
+
105.425,97
137.365,66
133.086,28
-2015
3.570,00
2.380,00
-L.L90,00
0,00
-20t6
0,00
0,00
+3.570,00
3.s70,00
69
Jahresabsch I usskoste n
Prüfungskosten
-20t4
1.800,00
t.355,27
-444,73
0,00
-2015
16.675,00
1.4.875,00
0,00
1.800,00
-20L6
0,00
0,00
+16.675,00
16.675,00
t8.6to,27
-L.634,73
+20.245,æ
22.45,00
22.O45,û
Energiekosten
-2013
4.000,00
0,00
-4.000,00
0,00
-2014
6.300,00
5r7,6t
-L.482,39
4.300,00
-20t5
51.300,00
0,00
36.276,94
-8.723,06
+48.500,00
48.s00,00
0,00
-20L6
0,00
6.300,00
Nebenkostenabrechnu ng
-20L2
2.000,00
-2.000,00
-2013
8.000,00
-8.000,00
0,00
-20t4
9.000,00
0,00
-3.000,00
6.000,00
-2015
14.800,00
5.37L,79
+5.000,00
14.000,00
-20L6
0,00
0,00
+L8.000,00
$.0m,00
6.900,00
0,00
0,00
6.900,00
-428,2t
Aufbewahrung von
Geschäftsu nte
rl
agen
Urheberrechte
-20L4
s00 00
s00,00
0,00
0,00
-20L5
4.700,æ
3.s23,93
-676,O7
500,00
-20L6
0,00
0,00
+4.300,00
4.300,00
-2013
Lzffi,æ
2.2æ,æ
0,00
0, 00
-20L4
2.2æ,00
2.200,00
0,00
0 00
-2015
L2æ,@
2.026,æ
-t74,æ
0, 00
Fernnotruf Aufzüge
-28.483,73
1.1"4.L00,00
s2.6L6,27
+75.800,@
108.800,00
-30.159,56
273.5L0,66
6.
204.3L2,82
+t97.232,69
236.270,97
Verbindlichkeiten
Restlaufzeiten und Sicherheiten (SS 268 Abs. 5 S. 1. 285 Nrn. 1 und 2 HGB)
Die Angaben zu den Restlaufzeiten und zur Besicherung der Verbindlichkeiten enthält
der nachfolgende Verbindlichkeitenspiegel.
oo
c,=
dq
fõ
Aufgliederung der Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2016
o
f
(S 285 Nr. 1 und Nr. 2 HGB)
@
o
J
c
2016
2015
lnsgesamt Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufæit
im Geschäftsjahr bis ar 1 Jahr 1 - 5 Jahre über 5 Jahre
lnsgesamt Restlaufzeit Restlaufæit Restlaufzeit
im Geschäftsjahr biszu l Jahr 1-SJahre überSJahre
EUR
EUR
¡t
g)
EUR
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
185.554,05
2, Verbindlichkeiten gegenüber
lerbundenen Unternehmen
3. Sonstige Verbi ndlichkeiten
- davon
aus Steuern
- dar¡on
im Rahmen der solalen
Sicherheit
35,778,83
144.590,46
EUR
EUR
185.554,05 0,00
35.778,83
144.590,46
ËUR
150.486,31 0,00
60.994,62
60.994,62 0,00
0,00
0,00
12.539,18
12.539,'18
0,00
0,00
(0,00)
(0,00)
(0,00)
(0,00)
(0,00)
(o,oo) (0,00)
0,00
(0,00)
(0,00)
(o,oo)
(0,0
0,00
0)
224.020,11
(0,00) (0,00)
224.020,11
0,00
J
o
-f
0,00
0,00
(0,00)
365.923,34
150.486,31
EUR
0,00
(0,00)
365.923,34
0,00
EUR
c)
0,00
(0,00)
0,00
Es bestehen keine Sicherheiten für die ausgewiesenen Verbindlichkeiten
oÞ
e-ú
æo
(¡)
Anlage 3
Blatt 9
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Mitzuqehöriskeit zu anderen Bilanzposten (S 265 Abs. 3 S' 1 HGB)
31.12.2016
EUR
35.778,83
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Bei den ausgewiesenen Verbindlichkeiten handelt es sich vollumfänglich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
V
Erläuterungen zur Gewinn' und Verlustrechnung
Aufgliederung der Umsatzerlöse ($ 285 Nr. 4 HGB)
2016
EUR
2015
EUR
1.542.671,80
1.534.589,03
67.001,26
68.524,20
Landeszuweisungen
1.382.091,04
1.346.180,53
Drittmittel
1.516.399,98
1.983.363,87
2.172,40
2.920,98
Zusammensetzung der Umsatzerlöse:
Teilnehmerentgelte
Studienreisen
Werbeeinnahmen
Erlöse aus der gewöhnl.
Geschäftstätigkeit 4.510.336,48
Sonstige Umsatzerlöse (Umgliederung wg.
BilRUG, insbesondere Kostenerstattungen)
46.703,55
4.557.040,03
4.935.578,61
42.655,50
4.978.234,11
Anlage 3
Blatt 10
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Entwicklu ng des Personalauftvandes
2016
EUR
2015
EUR
253.152,92
279.578,23
3.427.248,37
3.793.816,69
43.215,60
41.246,69
-31.898,59
15.385,16
0,00
-8.878,00
-41,10
-1.658,07
:
Löhne und Gehälter:
Beamtenbezüge
Vergütungen kommunale Beschäftigte
Vergütungen nach dem SchwbG
Veränderung Rückstellung Urlaubsansprüche/
Meh rarbeitsstu nden/Langzeitkonto
Veränderung Rückstellung Nachzahlung
Gehälter
Veränderung Rückstellung Dienstjubiläen
3.691
.677,20
4.119.490,70
soziale Abgaben und Aufrrendungen
für Altersversorgung und für Unterstützung:
Versorg ungskasse Beamte
104.777,00
103.292,00
Versorgungskasse übrige Beschäftigte
276.445,79
309.277,88
Sozialversicherung übrige Beschäftigte
661.056,01
726.023,12
komm unale Beschäftigte
23.736,27
23.022,66
Beihilfen
17.285,27
22.882,64
Umlage
U
nfallversicherung
1.083.300,34
1.184.498,30
4.774.977,54
5.303.989,00
Anlage 3
Blatt 11
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Sonstige Pflichtangaben
Anzahl der Beschäftigten (S 285 Nr. 7 HGB)
2016
2015
Direktorin
1
1
Beamte
5
5
80
87
86
93
Kommunale Beschäftige
Mitglieder der Betriebsleitung (Direktorin) und des Betriebsausschusses ($ 285 Nr.
10 HGB i.V.m. $ 24 Abs. I EigVO NRW)
Betriebsleiterin
Frau Dr. Beate Blüggel, Direktorin
Betriebsausschuss
Für den Betrieb ist gemäß $ 11 der Satzung ein Betriebsausschuss bestellt. Diese Aufgabe wird von dem Betriebsausschuss Theater und VHS wahrgenommen:
M
itgl ieder des Betriebsa usschusses
Name
Beruf
Funktion
Josef Hubert BruynswYck
Aida Beslagic-Lohe
Manfed Bausch
Maria Keller
Hermann Josef Pilgram
Hildegard Pitz
Beamter a.D.
Projektmanagerin
Geschäftsführer
Schulleiterin
Joumalist
Sekretärin
Schulleiterin a.D.
Bürgermeisterin
Dipl.-Volkswirtin
Ausschussrorsitzender
stv. Ausschussrorsitzende
Sibylle Reuß
Dr. Margarethe Schmeer
Ruth Crumbach-Trommler
Matthias Fischer
Lehrer
Tobias Ruof
Gunter wn Hayn
zz. Promotion
Physiker
Ruth Wilms
Hausfrau
Hildegard Bechholds
Kaufrau i.R.
I für Herm Tobias
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
Ausschussmitglied
Sachkundige Bürgerin
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundiger Bürger
Sachkundige Bürgerin
Sachkundige Einwohnerin
Ruof ist kein Mitglied ausgeschieden
ãrgehörigkeit
seit 01.10.2004
seil02.07.2014
seit 18.11.2009
seit 01.10.2015
seit 01 .10.2004
seit 02.07.2014
seit 02.07.2014
seit 01.10.2004
seit 02.07.2014
sei| 02.07.2014
seit 06.04.2016 r
seit 02.07.2014
seit 02.07.2014
seit 30.05.2013
Volkshochschule Aachen,
Aachen
Anlage 3
Blatt 12
Tätigkeitsvergütungen der Betriebsleitung (Direktorin) und des
Betriebsausschusses (S 285 Nr. 9 HGB i.V.m. g 24 Abs. I EigVO NRW)
Direktori n (Betriebsleiteri n)
Gesamtbezüge der Betriebsleitung: EUR 102.139,52
Betriebsausschuss
An den Betriebsausschuss wurden keine Tätigkeitsvergütungen gezahlt; sie erhielten vielmehr ein Sitzungsentgelt gem. $ 1 EntschVO.
M
uttergesellschaft bei Konzernstruktur
(S 285 Nr. 14, 14a HGB)
Muttergesellschaft ist die Stadt Aachen.
Gesamthonorar des Abschlussprüfers (ohne USt) für das Geschäftsjahr
(S 285 Nr. 17 HGB)
EUR
Abschlussprüfungsleistungen
12.500,00
GPA/Veröffentlichung
1.800,00
Sonstige Beratungsleistungen
(u.a. lT Pauschale für DATEV eG: EUR 3.900.00)
6.900,00
21.200,00
Latente Steuern (S 285 Nr. 29 HGB)
Da bei der Volkshochschule wegen der Steuerbefreiung Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag nicht anfallen, ergeben sich auch keine latenten Steuern.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag (S 2S5 Nr. 33 HGB)
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach dem Ende des Wirtschaftsjahres
nicht ergeben.
Ergebnisveruvendungsvorschlag oder -beschluss (g 285 Nr. 34 HGB)
Das Jahresergebnis ist gem. S 14 (4) der Satzung der Volkshochschule Aachen über
das Eigenkapital - Rücklagekapital zu verrechnen. Führt die Verrechnung des Jahresergebnisses unter Berücksichtigung des städtischen Zuschusses zu einer Kapitalmehrung, soll diese dem Betrieb belassen werden. Führt die vorgenannte Verrechnung des
Jahresergebnisses zu einer Kapitalminderung gilt g 10 Abs. 6 der EigVO NRW.
Aachen, den 09. August 2017
gez.
Dr. Beate Blüggel
Direktorin der Volkshochschule
Anlage 4
Blatt 1
Lagebericht 2016
(S 25 Eigvo NRW)
Lagebericht
für die Volk¡hoch¡chrrle Aachen
Anlage 4
Blatt 2
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Aufgaben und Profil der Aachener Volkshochschule
L
Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen
Lebensbegleitendes Lernen ist unverzichtbar, um erfolgreich am gesellschaftlichen, kulturellen,
technologischen und wirtschaftlichen Wandelteilzuhaben und diesen mitzugestalten.
Als kommunales Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen unterstützt die Volkshochschule
Aachen das lebensbegleitende Lernen.
Sie bietet der Aachener Bevölkerung ein breit gefächertes und qualitativ hochwertiges allgemeines,
berufliches, politisches und kulturelles Weiterbildungsangebot und erfüllt so eine unverzichtbare Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Unser Programm ist bedarfsgerecht und verlässlich. Wir reagieren mit ihm flexibel auf den aktuellen
Bedarf und wecken dadurch neue Bildungsinteressen in wechselnden Kooperationen und Partnerschaften.
Wir führen Projekte und Auftragsdienstleistungen für besondere Zielgruppen durch, soweit sie im
Einklang mit unserem Selbst- und Aufgabenverständnis stehen.
Wir sind offen für Menschen aller sozialen Schichten, Milieus, Nationalitäten, Religionen, kulturellen
Orientierungen und Altersgruppen. Wir pflegen eine offene, barrierefreie Lernkultur, die an die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Bevölkerung anschließt. Wir sind bestrebt, auch diejenigen
Bevölkerungsgruppen zu erreichen, die aufgrund ihrer Lernbiografie den klassischen Bildungsinstitutionen distanziert gegenüberstehen.
Als öffentlich verantwortetes Weiterbildungszentrum ist die Aachener Volkshochschule parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig. Sie versteht sich als ein Forum, in dem die Bürgerinnen
und Bürger mit Vertreterinnen und Vertretern von Parteien, Gewerkschaften und Verbänden, der
Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zusammenkommen und als ein Ort der reflektierten öffentlichen Meinungsbildung im Licht konkurrierender Perspektiven und im freien Spiel der Argumente. Sie
ist
o
o
ein Standortfaktor für die Stadt Aachen, indem sie ein lebensbegleitendes, allgemeines, politisches, kulturelles und beruflich orientiertes Weiterbildungsangebot vorhält,
ein sozialintegratives Bildungszentrum, in welchem Menschen verschiedener Herkunft und
unterschiedlicher Lebenssituation einander begegnen und sich miteinander verständigen kön-
o
o
o
o
ein politisches Forum, in dem gesellschaftliche Teilhabe gefördert und zur Mitgestaltung ermuntert wird, wobei Themen auch kontrovers diskutiert werden,
ein individueller Erfahrungs- und Erlebnisraum, der Orientierung und Persönlichkeitsentwicklung
nen,
ermöglicht,
Zukunftsfaktor, indem sie fremdsprachliche, kulturelle, technologische und mediale Kompetenzen vermittelt,
Non-profit-Unternehmen in Form einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung und unterliegt damit
der Notwendigkeit wirtschaftlichen Handel ns.
Die Volkshochschule Aachen arbeitet eng mit Partnern aus dem Bildungssystem, der Kultur, der
Wissenschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung zusammen. Sie beteiligt sich aktiv an der Entwicklung einer kommunalen Bildungslandschaft, die offene Zugänge, zweite Bildungschancen und
Ubergänge zwischen den Bildungsbereichen ermöglicht.
Teilnehmerorientierung ist die Basis unserer Unternehmenskultur:
o Das Bildungsangebot wird transparent und verständlich dargestellt.
o Differenzierte Beratungsleistungen orientieren sich an den lnteressen der Ratsuchenden.
o Die Vorkenntnisse und lnteressen der Teilnehmenden werden berücksichtigt.
o Die ausgewählten Veranstaltungsformate und Methoden ermöglichen aktive Beteiligung und
fördern selbstständiges Weiterlernen.
o Die Lernorganisationsformen und Unterrichtszeiten entsprechen den unterschiedlichen zeitlichen Möglichkeiten und Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden.
. Wohnortnahe Lernorte in den Stadtteilen sowie barrierefreie Räume sichern die Erreichbar-
o
keit der Angebote.
Eine sozialverträgliche Preisgestaltung und zusätzliche Ermäßigungsregelungen erleichtern
den Zugang
Anlage 4
Blatt 3
Lagebericht 2016
(S 25 Eigvo NRW)
Anmeldezeiten und -arten orientieren sich an den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kun-
a
den.
Ein professionelles Beschwerdemanagement nimmt die Anregungen und Beschwerden der
Kundinnen und Kunden auf.
Die Geschäftsbedingungen sind kundenfreundlich formuliert und werden öffentlich kommuniziert.
Die Programm- und Serviceverantwortlichen sind für die Kundinnen und Kunden erkennbar
und zuverlässig erreichbar.
a
a
a
Die Volkshochschule Aachen arbeitet mit engagierten, fachlich und erwachsenenpädagogisch qualifizierten Dozentinnen und Dozenten zusammen. Diese sind wichtiger Faktor in der Qualität unseres Programmangebotes. Sie werden in ihre Tätigkeit eingeführt, weitergebildet und zum regelmäßigen Austausch sowohl mit den planenden Pädagoginnen und Pädagogen als auch untereinander
angeregt. Wir unterstützen ihre fachliche und didaktisch-methodische Fortbildung mit Hospitationen,
kollegialer Beratung sowie Fort- und Ausbildungen.
Die Mitarbeitenden der Volkshochschule Aachen leben eine erfolgs- und leistungsorientierte Unternehmenskultur und sichern damit die Zukunftsfähigkeit der Organisation.
Wir praktizieren auf allen Ebenen einen mitarbeiterbezogenen Führungsstil. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden in ihren Fortbildungsinteressen und ihrer innerbetrieblichen
Weiterentwicklung unterstl]tzt. Die für das Programm Verantwortlichen haben eine eigene Budgel
veranwortung und dadurch eigenverantwortl iche Handlungsspielräume. Wir betreiben
aktive Nachwuchsförderung und bauen die Möglichkeiten zur beruflichen Erstausbildung aus.
Die Volkshochschule Aachen betreibt ihre Qualitätsentwicklung unter anderem auf der Basis des
LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) der Firma Conlflex. Ebenfalls sind
wir als Trägerin zertifiziert für Maßnahmen der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung
Arbeitsförderung). Wir verfolgen die Verbesserung unserer Angebots-, Organisations-, Service- und
Ausstattungsqualität kontinuierlich. Wir bitten unsere Teilnehmenden, Dozenten und
Dozentinnen und Kooperationspartner regelmäßig um Feedback und unterziehen uns externen Qualitätsüberprüfungen. Ein internes Berichts-, Kommunikations- und Beteiligungssystem ist die Grundlage für interne Veränderungs- und Optimierungsprozesse.
Der durch Politik und Stadtverwaltung begleitete Reorganisationsprozess wurde fortgeschrieben. Er
beschäftigte sich in 2016 mit der Evaluation des pädagogischen Bereichs, wo die Produkte in 2015
zu Programmbereichen neu zusammenfasst worden waren. Die Verwaltungsabteilung wurde im
Laufe des Berichtsjahrs auf Optimierungsmöglichkeiten überprüft und für die Umsetzung notwendiger Veränderungsabläufe in 2017 vorbereitet.
Programmbereiche der Volkshochschule Aachen
Allgemeine Weiterbildung
Psychologie und Pädagogik
Tanz
Kunst und Kommunikation
Kreativität
Philosophie und Religion
m it
den Querschnittsaufgaben
:
Öffentl ich keitsarbeit
Doze nte nfo rtb i ld u n ge n
Zielgruppenangebote (Junge VHS, Angebote für Frauen, Angebote 60 plus)
Ausstellungen
Beruf
-
Natur - Gesundheit
Recht und Finanzen
Sternwarte
Naturwissenschaften, Technik und Umwelt
Gesundheit und Sport
Selbsthilfe (AKIS)
Berufliche Bildung, EDV/Computeranwendungen und Wirtschaft
Anlage 4
Blatt 4
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Weiterbild
un
gsberatu ng
it den Querschnittsaufgaben:
Projektsteuerung
Firmenkooperationen
m
Sprachen
Deutsch als Fremdsprache
Englisch
Weitere Sprachen
it der Querschnittsaufgabe
Prüfungen und Zertifikate
m
)
College
Geschichte und Zeitgeschehen
Arbeit und Leben
Wege gegen das Vergessen
Deutsch für Deutsche
npnaUetisierungundElementarbildung
Schulabschlusslehrgänge
Mathematik
m
it der Querschnittsaufgabe:
m it Schulen
Kooperationen
ll.
Wirtschaftsbericht
1. Aktuelle
Entwicklungen
lm Geschäftsjahr sanken die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr, aber auch die betrieblichen
Aufiruendungen wurden abgesenkt. Deshalb konnte ein positiver Jahresabschluss erreicht werden
und die Volkshochschule konnte wieder Rücklagen bilden. Die Volkshochschule Aachen erbrachte
im Berichtszeitraum aruar keinen zusätzlichen Konsolidierungsbeitrag, aber die Absenkung des Betriebskostenzuschusses für die Jahre2O12 bis 2014 mit 200 TEUR wurde fortgeschrieben.
Die Prognose in den Zwischenberichten zum 31.03., 30.06. und 30.09. deutete auf einen ausgeglichenen Jahresabschluss 2016 hin. Hinzuweisen ist darauf, dass die tariflichen Erhöhungen in 2016
(ab dem 1. Mär22,35o/o, für die beamteten Mitarbeitenden ab I . August 2,1o/o) nicht durch eine Erhöhung des Betriebskostenzuschusses aufgefangen wurden. ln den Wirtschaftsplan 2016 war 1o/oErhöhung eingeplant. Somit musste die Volkshochschule für 2016 die tariflichen Erhöhungen selbstständig auffangen. Das bedeutete eine Mehrbelastung im Berichtsjahr in Hohe von 43 TEUR. Hinzu
kam ein (planmäßiges) Risikoportalfür 2016 in Höhe von 400 TEUR.
Dem gegenüber standen eine Erhöhung des Landeszuschusses und eine Absenkung der Personalkosten durch den personellen Umbau (Reorganisation unter Berücksichtigung der demografischen
Entwicklung im Personalbereich).
2.
Geschäftsverlauf
Das Jahresergebnis 2016 weist mit 3.712 TEUR einen um 391 TEUR niedrigeren Jahresverlust gegenliber dem Vorjahr (mit 4.103 TEUR) aus.
Der Einbruch bei den Umsatzerlösen ist zu einem erheblichen Anteil auf wegfallende Drittmittel zurückzuführen: es wurden einige der eingeplanten Projekte nicht bewilligt und entfielen somit. Andere
kleinere Projekte konnten akquiriert werden. Der Landeszuschuss stieg. Die Teilnehmendenentgelte
konnten ebenfalls geringfügig gesteigert werden. Dem gegenüber stand auf der Aufwandsseite eine
Anlage 4
Blatt 5
Lagebericht 2016
(S 25 Eigvo NRW)
Reduzierung in Höhe von ca. 798 TEUR durch vorsichtige Mittelbewirtschaftung und Reduzierung von
Personalkosten.
lnsgesamt war ein Risikoportal von 400 TEUR vorhanden, das geschlossen werden konnte. Der Jahresabschluss erbrachte ein Plus von 346 TEUR, das für den Rücklagenaufbau dringend benötigt wird.
Die Volkshochschule Aachen leistete seit Gründung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung bis heute
einen Konsolidierungsbeitrag strukturell sukzessive in Höhe von 1,31 Mio EUR an die Stadt, die Beiträge aus den letzten Jahren sind oben genannt.
Die Volkshochschule stand außerdem weiterhin vor der dringenden Aufgabe, weitere Drittmittel zu
akquirieren, um das prognostizierte Jahresergebnis erreichen zu können, zumal keine Rücklagen
mehr vorhanden waren. Sie beantragte in 2016 insgesamt 20 Projekte, davon konnten l4 Projekte
durchgeführt werden.
Die Ausgabensperre für die Volkshochschule wurde weiterhin aufrechterhalten.
Durch die Weiterentwicklung eines modularisierten Finanzierungskonzepts konnte das Risikoportal
für 2016 geschlossen werden. Ziel war und ist es, das Programmangebot der Volkshochschule
Aachen, ihrem öffentlichen Auftrag und ihrem Selbstverständnis entsprechend, in seiner Vielfalt zu
erhalten.
Die Module im Einzelnen:
Geänderter Personaleinsatz im Zuge der Reorganisation
Effizientere Programmgestaltung
Einsparungen durch Stellenstreichungen bzw. Stellenänderungen nach Verrentungen / Pensio-
1.
2.
3.
4.
5.
6.
nierungen
Mehreinnahmen durch Drittmittel/ Entgelte
Angebotserweiterung im Programmbereich Deutsch als Fremdsprache
Kooperationen mit städtischen Dienststellen / Aufgabenübertragung
Der Vorteil dieses Modulsystems ist, dass nicht alle Module im gleichen Maße greifen müssen.
Die Personalkosten konnten durch Verrentung von Mitarbeitenden und das Nichtbesetzen von Stellen
langzeiterkrankter Mitarbeitender sowie auch durch geplante und nicht bewilligte Projekte und somit
einhergehende Nichtbesetzung von Stellen deutlich gesenkt werden. Das gesamte Programmangebot
wurde überprüft und teilweise reduziert, in anderen Bereichen ausgeweitet.
Die Verrentung von zwei Weiterbildungslehrenden und die Versetzung einer Verwaltungskraft (0,5
Stelle) zur Stadtverwaltung im Berichtszeitraum konnten durch Stundenaufstockungen im College und
durch die Reorganisation aufgefangen werden.
3.
Darstellung der Lage des Eigenbetriebes
A.
Analyse der Ertragslage
Die Ergebnisstruktur der beiden Geschäftsjahre 2016 und 2015 stellte sich wie folgt dar:
TEUR
Veränderung
2015
2016
o/o
TEUR
ot
to
4.977
100,0
TEUR
o/o
ERGEBNISSTRUKTUR
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
4.556
0
100,0
0,0
(4.9s6) -
(42)
Gesamtleistung
4.556
100,0
0,0
0
-421
-8,5
0
0,0
-421
-8,5
*
4.977
100,0
Anlage 4
Blatt 6
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
(4.e78) *
Materialaufi¡vand
Rohergebnis
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebsergebnis
Zinsaufwand
Finanzergebnis
Neutrales Ergebnis
Jahresverlust
)
-1.938
-2.176
(-2.177) *
-42,5
2.801
-43,7
238
-10,9
56,3
-183
-6,5
2.618
57,5
-4.775
-30
-104,8
-5.304
-106,6
529
-0,7
-37
-o,7
7
-10,0
-18,9
-1.570
-34,5
-1.594
-32,0
24
-1,5
-3.757
-82,5
-4.134
-83,1
377
-9,1
0,0
0
0,0
0,0
0
0
0,0
0,0
45
1,0
31
0,6
14
45,2
-3.712
-91,5
-4.103
-82,4
391
-9,5
0
0
0
Die Umsatzerlöse und die sonstigen betrieblichen Erträge wurden im Vergleich zum Vorjahr aufgrund
des neuen Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) neu gegliedert, dabei wurden die Vorjahreszahlen(*) angepasst.
Die Umsatzerlöse betragen laut G + V 2016 rd.4.557 TEUR. ln dieser Summe sind 1 TEUR Erstattungen
Bankgebühren enthalten (i.V. ebenfalls I TEUR), die dem neutralen Ergebnis zugeordnet werden.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betragen laut G + V 2016 rd. 58 TEUR.
ln dieser Summe sind 30 TEUR Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und
I TEUR sonstige neutrale Erträge, 15 TEUR Spenden und 5 TEUR Erlöse
aus Anlagenverkäufen enthalten, die dem neutralen Ergebnis zugeordnet werden.
Die sonstigen betrieblichen Auf,rvendungen betragen laut G + V 2016 rd. 1.584 TEUR.
ln dieser Summe sind Forderungsverluste i.H.v. 14 TEUR enthalten,
die dem neutralen Ergebnis zugeordnet werden.
lnsgesamt wurde im Jahr 2016 ein besseres Betriebsergebnis als im Vorjahr erzielt. Die Umsatzerlöse
verringerten sich u. a. wegen geringerer Drittmittel um 421TEUR. Der Materialaufirand senkte sich
um 238 TEUR, während sich die betrieblichen Aufwendungen um 560 TEUR verringerten. Der Jahresverlust verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 391 TEUR.
Zusam mensetzu ng der Umsatzerlöse:
Teilnehmendenentgelte
2016
2015
EUR
EUR
1.542.671,80
1.534.589,03
67.001,26
68.524,20
Studienreisen
Landeszuweisungen
1.382.091,04
Drittmittel
1
.516.399,98
1
.346.180,53
1.983.363,87
Anlage 4
Blatt 7
Lagebericht 2016
($ 25 Eigvo NRW)
Werbeeinnahmen
2.172,40
2.920,98
46.703,55
42.655,s0
4.557.040,03
4.978.234,11
Sonstige Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse sanken um 421TEUR.
Die Drittmittel enthalten Erträge aus Zuwendungen für Projekte durch EU, Bund, Stadt und von sonstigen Förderm ittelgebern.
2016
_46.703,55
r.542.67t,80
r
Tei
lnehmendenentgelte
I Studienreisen
I Landeszuweisungen
r Drittmittel
x Werbeeinnahmen*
Sonstige Umsatzerlöse
1.516.399,98
67.00L,26
L.382.O9L,O4
)
Angaben in EUR
* Werbeeinnahmen sind in der Grafik wegen der kleinen Einheit nicht erkennbar
Personalaufirand
Die gesamten Aufwendungen für das Personal sanken im Vergleich zum Vorjahr um 529 TEUR. Die
tariflichen Erhöhungen im Berichtszeitraum betrugen 43 TEUR für die Beschäftigten. Die Absenkung
ist u.a. zurückzuführen auf eine zurückgegangene Zahl befristet in Projekten Beschäftigter, die Verrentung vom Mitarbeitenden, Abbau von Mehrarbeitsstunden und Absenkungen von Personalkosten
durch Langzeiterkrankungen, siehe Anlage 3, Seite 10.
Anlage 4
Blatt B
Lagebericht 2016
($ 25 Eigvo NRW)
Personalentwicklung gem.
S 24
Abs'
2ZtÍ'
6 EigVO NRW
Entwicklung der Anzahl der Beschäftigten
jeweils 30. Juni)
Aus der nachfolgenden Übersicht geht die in den Wirtschaftsjahren 2016 und 2015 (Stichtag
vorgesehene und tatsächliche Anzahl der Beschäftigten hervor.
Einsatzbereich
Soll-Zahl
der Beschäftigten
lst-Zahl
der Beschäftigten
lst-Zahl der Beschäftigten, aufgeteilt
nach BeschäftigungsgruPPen
2016
2016
2015
2016
2015
Beamte
Kommunal
Beschäftigte
Betriebsleitung/
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
47
70
47
57
47
Vollzeitbeschäftigte
27
36
29
33
29
Teilzeitbeschäftigte
19
't5
17
16
17
Leitungsbüro
davon
Vollzeitbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
Pädagogische Abteilung
davon
b
12
Vollzeitbeschäft igte befristet
1
7
1
2
37
38
37
u
5
32
Vollzeitbeschäftigte
25
25
28
24
5
23
Teilzeitbeschäftigte
I
11
7
7
1
1
Teilzeitbeschäftigte befristet
2
I
2
2
Gesamt
86
lt0
86
93
Tei lzeitbes chäfti gte bef ristet
Verwaltungsabteilung
davon
Vol lzeitbes chäft
igte bef ristet
1
7
1
2
5
Bernerkungen
ln der Darstellung der Beschäftigten sind per 30. Juni 2016 5 Beamte (per 30. Juni 2015 5 Beamte) enthalten
Anmerkung zu der lst-Zahl der Beschäftigten 2016:
jedoch
Vollzeitbeschäftigte sind auch die Beschäftigten, die zwar eine feste Teilzeitstelle haben,
durch Zlteilung in Projeften eine -befristete stundenaufstockung bekommen haben'
81
Anlage 4
Blatt
I
Lagebericht 2016
(S 25 Eigvo NRW)
B. Ana¡yse der Finanzlage
Die Volkshochschule Aachen hat bis auf einige Wechselgeldkassen keine eigenen liquiden Mittel.
Einzahlungen der Teilnehmenden bzw. Einnahmen durch Fördergelder Dritter (Land, Bund, EU) werden über ein eigenes Konto abgewickelt. Der Zugriff auf dieses Konto liegt bei der Stadtkasse Aachen.
Auszahlungen im Verhältnis zu fremden Dritten werden über die Stadtkasse Aachen (Verrechnungskonto) abgewickelt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Kapitalflussrechnung:
Kapitalflussrechnung
Periodenergebnis
+/-
Abschreibungen / Zuschreibungen auf
Gegenstände des Anlagevermögens
+l-
Zu-lAbnahme der Rückstellungen
+l-
Ab-lZunahme der Forderungen aus Lieferung
und Leistung sowie anderer Aktiva (sofern
keine lnvestitions- oder Finanzierungstätigkeit)
-l+
2015
TEUR
-3.712
-4.103
30
37
-38
l0
-452
40
135
-78
-5
3
0
0
Ab-/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferung
und Leistung sowie anderer Passiva (sofern keine
lnvestitions- oder Finanzierungstätigkeit)
-l+
2016
TEUR
GewinnA/erlust aus dem Abgang von
Gegenständen des Anlagevermögens
+/-
Zinsauñ¡¡endungen / Zinserträge
=
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
+
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen
des Sachanlagevermögens/immateriellen Anlagevermö-
-4.042
-4.091
5
0
gen
-21
-12
Cashflow aus der lnvestitionstätigkeit
-16
-12
gens
Auszahlungen für lnvestitionen in das Sachanlagevermögen/im materielle Anlagevermö-
+
Zuschuss der Stadt Aachen (Zuführung Rücklagen)
gezahlte Zinsen
Gashflow aus der Finanzierungstätigkeit
4.058
0
4.058
4j03
0
4.103
Anlage 4
Blatt 10
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
+
Zahlu ngswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
0
0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
2
2
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
2
2
Da die Einnahmen und Ausgaben der Volkshochschule von der Stadt Aachen abgewickelt werden, ist
davon auszugehen, dass trótz des geringen Bestandes an eigenen liquiden Mitteln die Zahlungsverpflichtungen des Eigenbetriebs jederzeit eingehalten werden können.
G. Analyse der Vermögenslage
Die Vermögensstruktur stellt sich wie folgt dar:
VERMOGENSSTRUKTUR
2016
TEUR
%
2015
TEUR
Veränderung
o/o
TEUR
olo
Langfristig gebundenes Vermögen
Anlagevermögen
lmmaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte
I
1
0
2
0,3
1
-50,0
Sachanlagen
Bauten auf
fremden Grundstücken
131
11,8
139
20,9
-8
-5,8
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
115
10,4
115
17,3
0
0,0
247
22,3
256
38,5
-9
-3,5
Kurzfristig gebundenes Vermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Anlage 4
Blatt
11
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Forderungen
- aus Lieferungen und Leistungen
- gegen verbundene Unternehmen
- an die Stadt Aachen
sonstige Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rech
nun
gsabgrenzu ngsposten
260
23,5
167
25,1
93
55,7
-13
-76,5
367
3
450
4
583
o,4
17
52,5
216
5
0,5
2
2,6
32,5
0,3
852
76,9
402
60,5
2
o,2
2
0,3
854
77,1
404
60,8
7
0,6
5
861
77,7
409
)
Gesamtvermögen
**
r.r08
_!0,q-
665
0
7**
61,5
0
450
2
40,0
452
_!9Â __443_
* über 100 v. H. oder ohne Aussagewert
** Rundung
Die Bilanzsumme erhöht sich gegenüber dem vorhergehenden Bilanzstichtag, und zwar um 443 TEUR
1 .108 TEUR. Ursächlich hierfür war insbesondere Zunahme beim Umlaufvermögen (um
450 TEUR).
(= 66,6%) auf
Die Kennzahl ,,Anlagenintensität" (Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme) liegt bei
und hat sich im Vergleich zum Vorjahr (2015: 38,5 %) verringert.
0,0
22,2o/o
Anlagevermögen
Für die Darstellung der Änderungen im Bestand der wichtigsten Anlagen wird auf den Anhang, Anlage
3, Seiten 4-5 verwiesen.
66,6
Anlage 4
Blatt 12
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Die Kapitalstruktur zeichnet sich wie folgt ab
Kapitalstruktur
2016
TEUR
of
to
2015
TEUR
Veränderung
o/o
TEUR
o/o
Langfristig verfügbares Kapital
Eigenkapital
Stammkapital
Allgemeine Rücklage
Jahresverlust
Ku rzfristi g verfü
51
4,6
51
7,7
0
4.058
4.103
-4.103
391
0
617,0
-617,0
0,0
-45
346
366,2
-335,0
31,2
397
35,8
51
77
346
236
21,3
274
16,7
3,2
150
61
22,6
9,2
13,1
13
1,9
-3.712
0,0
-1,1
-9,5
346
gbares Kapital
Fremdkapital
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
- aus Lieferungen und Leistungen
- gegenüber verbundenen Unternehmen
- sonstige Verbindlichkeiten
ì
Rechnungsabgrenzungsposten
185 **
36
-38
35
-25
132
-13,9
23,3
-41,0
145
366
33,0
224
33 7
142
63,4
602
54,3
498
74,9
104
20,9
9,9
116
17,4
-7
-6,0
64,2
614
92,3
97
15,8
109 **
711
Gesamtkapital
41 2
1.108
__1_q0,9_
665
_1q9,0_ ____443_
* über 100 v. H. oder ohne Aussagewert
** Rundung
Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr (443 TEUR) ist zurückzuführen auf eine Zunahme beim
Eigenkapital (346 TEUR) sowie eine Zunahme bei den Verbindlichkeiten (142 TEUR) unter Einbeziehung der Reduzierung der passiven Rechnungsabgrenzungsposten (7 TEUR) und Verminderung
der sonstigen Rückstellungen (38 TEUR).
66,6
Anlage 4
Blatt 13
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
die Übersicht der
Die Einzelheiten der Kapitalentwicklung des laufenden Geschäftsjahres sowie
zu
entnehmen.
7
und
6
Seite
3,
Rückstellungen ist dem Anhang, Anlage
Es sind wieðer Rücklagen in Höhe von 345.660,15 EUR vorhanden.
D. Kennzahlen Nutzungen der VHS
2016
2015
2.344
2.513
Kursteilnehmende
Einzelbesucher von Vorträgen
Einzelbesucher von Ausstellu ngen
25.622
30.281
8.620
3.690
5.739
Summe
37.932
37.233
durchgeführte
Unterrichtstunden:
72.474
74.369
237
279
1.733
Kurse /
Einzelveranstaltungen /
Ausstellungen:
Tei I neh mende/Bes
ucher:
1.213
abgelegte Prüfungen
Schulabschlüsse
Prüfungen
)
1.546
quantitative Kennzahlen
über das gesamte durchgeführte Volkshochschulangebot konnten folgende
Einzelveranstaltungen
(TN)
Kursen,
an
Teilnehmenden
der
ermittelt werden, bezogeñauf die Nutzung
(Ausstellunpro
Veranstaltung
Teilnehmendenzahl
und Ausstellungen, unã o""r die durchschnittliche
õãn
sowie die Einzelbesuche (,,Nutzungen") in der Volkshochschule.
"urg"nomñren¡
2016
2015
Durchschnitt TN je Kurs
12,1
12,9
Durchschnitt TN je Einzelveranstaltung
40,7
37,8
615,0
121,3
14,6
14,4
436.719
479.680
plus Einzelveranstaltungen
8.620
5.739
plus Ausstellungen
3.690
1.213
Durchschnitt TN je Ausstellung
Durchschnitt TN je Veranstaltung (außer Ausstellungen)
Besuche/Nutzungen TN je Unterrichtsstunde
Summe der Einzelbesuche
449.029
486.632
Anlage 4
Blatt 14
Lagebericht 2016
($ 25 Eigvo NRW)
Anzahl der Veranstaltungen insgesamt
(u¡5s, Einzelveranstaltungen, Ausstellungen
3100
2900
2700
2500
2300
2100
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2AU 2015
2016
Anzahl der Teilnehmenden / Besuchenden insgesamt
r
r
r
(¡¡51sil¡sþmg¡ds
Einzelbesuchende, Vorträge
Einzelbesuchende, Ausstellungen
35000
30000
25000
20000
15000
,10000
5000
0
2006 2007
2008
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
2016
Anlage 4
Blatt 15
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Anzahl der Veranstaltungen je Produkt
II
Anzahl der Veranstaltungen 2015
Anzahl der Veranstaltungen 2016
400
300
200
)
100
0
1 2 3 4 5 6 7 I 9
10 1t 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
ii / / /i / i / ii i / / t' / / / ii //
23
€s
ò
otb
ts
è
le
è
il'
irs
oob
F
a-"u
.os
.tr
)
".--
Hinweis: lm Produkt 23 Bildungsberatung werden die Beratungen für die DW-Statistik nicht
ân dieser Stelle gezählt.
Anlage 4
Blatt 16
Lagebericht 2016
($ 25
Eþvo
NRW)
Anzahl der durchgeführten Unterrichtsstunden je Produkt
U
nterrichtsstunden 2015
Unterrichtsstunden 2016
17500
15000
12500
10000
7500
5000
2500
0
// / /ii / i i // // i i / i / /i //
b
se
a""-.s'
N-
*ùo
Anlage 4
Blatt l7
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Anzahl der durchgeführten Unterrichtsstunden insgesamt
90000
-
durchgeführte Unterrichtsstunden
85000
80000
)
7s000
70000
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
2016
Anzahl der abgelegten Prüfungen insgesamt
tI
Schulabschlüsse
Prüfungen
2000
)
1500
1000
500
0
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2014 2015
2016
Anlage 4
Blatt 18
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
lll. Nachtragsbericht
Feststellungen im Rahmen der Prüfung nach $ 53 HGrG
Die getroffenen Feststellungen werden in der Anlage 7 des Prüfungsberichtes dargestellt. Über die
Feststellungen hinaus haben sich keine Besonderheiten ergeben, die für die Beurteilung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung von Bedeutung sind.
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres 2016
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss derWirtschaftsjahres 2016 haben sich nicht ergeben.
lV. Prognosebericht
Um eine positive Entwicklung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Volkshochschule Aachen zu
unterstützen, werden wir weiterhin die Teilnehmenden- sowie die Drittmittelakquise intensivieren.
a
Der in 2014 angestoßene Reorganisationsprozess für den pädagogischen Bereich wurde im
Laufe des Berichtszeitraumes, nach Bildung der vier Programmbereiche
AllgemeineWeiterbildung,
o
o
o
o
Beruf - Natur - Gesundheit,
Sprachen und
College
evaluiert.
Wiederbesetzungen von Stellen pädagogisch planender Mitarbeitender wurden maßvoll im
Tarifbereich EG 11 vorgenommen. Der Reorganisationsprozess für die Verwaltung wurde für
das Jahr 2017 festgelegt, weil zuerst im Berichtszeitraum Prozesse und Verfahrensabläufe
geprüft werden sollten, bevor weitergehende Veränderungsprozesse umgesetzt werden.
a
Es zeichnet sich für das Wirtschaftsjahr 2017 eine weiterhin positive Tendenz der finanziellen
Lage der Volkshochschule ab. Der städtische Zuschuss enthält die tariflichen Erhöhungen für
2016 und 2017. Der Landeszuschuss wird leicht erhöht und somit sind die in der Vergangenheit erfolgten Kürzungen seitens des Landes zunächst wieder zurückgenommen. Das Risikoportal kann, auch wegen der strukturellen Veränderungen, weiter reduziert werden. Die Volkshochschule Aachen wird weiter darauf ausgerichtet sein, fehlende Mittel in Höhe des bestehenden Risikoportals durch zusätzliche Erträge bei den Teilnehmendenentgelten auszugleichen. Die Teilnehmendenentgelte sollen weiter stabilisiert werden und in allen Aufwendungspositionen sind nach wie vor strenge Maßstäbe anzulegen. Außerdem werden neue Förderprogramme im Rahmen des bundesweiten,,Gesamtprogramms Sprache" zur lntegration von
Flüchtlingen erwartet.
a
Das modulare Finanzierungskonzept wird weiterentwickelt, weil es weiterhin notwendig sein
wird, konsequent zusätzliche Finanzierungsquellen mit Hilfe von Projekten zu erschließen, um
das Risikoportalweiter abzusenken. Das bedeutet u.a.
o
o
o
o
Einsparungen durch ausscheidendes Personal,
vermehrte Projektmittelakquisition und Kooperationen fürAusschreibungen in Bietergemeinschaften,
lntensivierung der Angebote zu Schulungen für die Stadtverwaltung und für Firmen,
Erschließung neuer Zielgruppen.
Anlage 4
Blatt 19
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
a
a
Die in 2016 verhandelten neuen Tarife für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst für 2016
und 2017 werden den Etat der Volkshochschule durch die Zusage der Stadt, diese Erhöhungen aufzufangen, nicht zusätzlich belasten. Über das Jahr 2017 hinaus werden die tariflichen
Erhöhungen jedoch politisch neu zu verhandeln sein.
Die Volkshochschule Aachen hat bereits im Frühjahr des neuen Wirtschaftsjahres 2017 den
Qualitätssicherungsprozess mit LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) mit dem Teðtat und einer Vereinbarung der Entwicklungsziele mit der Fa. Conlflex QualitätJ{estierung GmbH für weitere vier Jahre abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit der
Fachkundigen Stelle ZertPunkt, die Maßnahmen nach ÁZAV ISGB lll und Akkreditierungsund Zulassungsverordnung Arbeitsförderungl zerlifizierl, wird weitergeführt. Die Volkshochschule ist dafür bis 2020 als Trägerin zertifiziert.
a
)
Die für die Qualitätsarbeit notwendigen Zielvereinbarungen und das Risikomanagement wer-
den weitergeschrieben. Die erfolgreich erlangten Testierungen durch Conlflex (LQW) und
durch ZertÞunkt (AZAV) sind wichtige Voraussetzungen für die Gewinnung von Teilnehmenden, für die Sicherung der Landeszuschüsse sowie für die Projektakquisition. Damit ist die
Möglichkeit gegeben, den bisher erreichten hohen Qualitätsstand des Programms zu bewahren.
V.
Ghancen und Risikobericht
1.
Risikobericht
Branchenspezifische Risiken
Aufgabe der Volkshochschule als kommunales Weiterbildungszentrum der Stadt Aachen ist es, das
prolrammangebot für alle Bürgerinnen und Bürger vorzuhalten und als eigenbetriebsähnliche Einrichlung w¡rtsóhaftlich zu handeln. Jedoch ist die Nachfrage des Angebots einerseits an ein günstiges unð bezahlbares Weiterbildungsangebot gekoppelt und andererseits auch abhängig von der
ü¡irtschaftlichen Entwicklung in der Stadt. Außerdem sind Ermäßigungsregelungen politisch gewünscht und Teil des Selbstverständnisses.
Ertragsorient¡erte Risiken
Der Ansatz bei den Erträgen wurde geringfügig mil1,7% unterschritten. Die Teilnehmendenentgelte
lagen mit 7,75o/o unter dem geplanten Ansatz, die Drittmittel wurden nur geringfügig unterschritten
(2Vù.'beiDer Projektmarkt unierliegt immer wieder großen Schwankungen, der einzubringende EigenProjeliten ist höher geworden. Andererseits erhöhten sich die Landeszuschüsse (1,7%)
ànteil
und die sonstigen Erträge (15,6%).
Die Auf,¡vendungen sanken im Vergleich zum Ansatz um ca. 4,4o/o. Dazu gehören die, Personalkosten,
bei denen tarifliðhe Erhöhungen für die Beschäftigten durch die Volkshochschule aufzufangen waren.
Durch Reduzierung der Zahl der befristet in Projekten beschäftigten Mitarbeitenden, Verrentung von
Personal und Nichl-Besetzung von Stellen bei langzeiterkranken Mitarbeitenden sanken dennoch die
Aufwendungen. Außerdem fañO weiterhin eine sehr sparsame Mittelbewirtschaftung statt, die jedoch
auch dazu ftinrte, dass notwendige lnstandhaltungsarbeiten bzw. Anschaffungen kaum getätigt werden konnten.
lm kommenden Jahr 2017 werden erneute Anstrengungen notwendig sein, das Risikoportal zu schließen. lm Entwurf des Wirtschaftsplanes für 2017 wird davon ausgegangen, dass die Rücklagen aufge-
braucht sind und der Eigenbetrieb durch Drittmittelakquise, Erhöhung von Teilnehmendenentgelten
einerseits und Einsparungen durch Verrentung/Pensionierung von Beschäftigten andererseits seine
Finanzierung weiterhin siðherstellt. Ein wichtiger Faktor zur Erreichung dieses Ziels liegt in der Erhöhung des Be-triebskostenzuschusses um die tariflichen Erhöhungen. Der Reorganisationsprozess wird
fortgeführt.
Anlage 4
Blatt 20
Lagebericht 2016
($ 25 Eisvo NRW)
Finanzwirtschaft liche Risiken
Wie bereits bei der Kapitalflussrechnung angemerkt, ist die Liquiditätssituation stabil, da die Einnahmen und Ausgaben der Volkshochschule von der Stadt Aachen abgewickelt werden. Hinzuweisen ist
jedoch auf die knappe Eigenkapitalausstattung.
2.
Chancenbericht
Die Angebotspalette der Volkshochschule Aachen ist vielfältig und bietet immer wieder Möglichkeiten
der Neu-Ausrichtung und Schwerpunktverlagerung. Die bedeutendste Herausforderung wird darin liegen, die Angebote für die bereits angekommenen und noch ankommenden Geflüchteten mit entsprechenden Kapazitäten, Räumen und fachkundigem Personal zu bewältigen.
Durch das Qualitätsmanagement der Volkshochschule Aachen ist sichergestellt, dass ihr Angebot
am Weiterbildungsmarkt höchste Ansprüche erfüllt.
3.
)
Gesamtaussage
Risiken für die zukünftige Entwicklung liegen weiterhin in dem schwierigen Projektmittelmarkt und
möglichen weiteren Konsolidierungsanforderungen für den Haushalt der Stadt Aachen. Für Erstgenanntes ist eine große interne Flexibilität Voraussetzung, um weitere Drittmittel einzuwerben.
Man kann davon ausgehen, dass die Volkhochschule nach Abschluss des Reorganisationsprozesses für die Zukunft finanziell solide aufgestellt sein wird. Die demografische Entwicklung wird, neben
dem neu justiertem Angebot, die Grundlage dafür bieten. Die finanziellen Bedingungen dürfen sich
jedoch nicht verschlechtern, damit auch die mittelfristige Planung gesichert ist.
Vl. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Durch den Status der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ist laut EigVO NRW wirtschaftliches Handeln geboten, doch werden diverse Finanzinstrumente (Kredite, Wertpapiere) nur seitens der Trägerin, der Stadt Aachen, eingesetzt und der Eigenbetrieb kann ohne eigene Rechtspersönlichkeit
diese nicht selbstständig verwenden.
Zur Erfüllung des gesetzlichen Anspruches erstellte die Volkshochschule Aachen die satzungsgemäß
vorgeschriebenen Zwischenberichte mit einer Jahresprognose, die vierteljährlich dem zuständigen
Betriebsausschuss ,,Theater und Volkshochschule", der Stadtkämmerin und dem Fachbereich Rechnungsprüfung zur Kenntnis gebracht wurden. lntern wurde das Controlling durch monatliche Auswertungen begleitet. Für die Programmbereichsleitenden und für die Betriebsleitung wurden die Auswertungen vierteljährlich und spezielle Auswertungen nach Bedarf erstellt.
Vor dem Hintergrund des Qualitätsmanagements wurden Ziele und Risiken für den Gesamtbetrieb
sowie für die einzelnen Programmbereiche weiterhin auch innerhalb der halbjährlich stattfindenden
Budgetfeedbackgespräche zwischen der Leitung, dem Finanzmanagement und den Programmbereichsleitenden nachgehalten. Dadurch konnten diese ständig bei Bedarf angepasst werden und so
Eingang ins interne Controlling finden.
lV.
BerichtüberZweigniederlassungen
Zweigniederlassungen werden von der Volkshochschule nicht unterhalten
Aachen, den 09. August 2017
gez.
W
-
'
Dr. Beate Blüggel
Direktorin der Volkshochschule
Anlage 5
Blatt
1
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Volkshochschule Aachen, Aachen, für das Geschäftsjahr vom 01 . Januar 2016 bis zum
31. Dezember2016 geprüft. Durch S 106 Abs. 1 GO NRW wurde der Prüfungsgegenstand
enveitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach
den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowie Bestimmungen in der Satzung und die wirtschaftlichen Verhältnisse des
Betriebes liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie
über d ie wirtschaftlichen Verhältnisse abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach S 317 HGB und S 106 GO NRW unter
Beachtung der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer (lDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des
durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisses des Eigenbetriebes Anlass zu Beanstandungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Envartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
lm Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht übenriegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung des Eigenbetriebes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des
Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung halzu keinen Einwendungen geführt.
Anlage 5
Blatt
2
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den Bestimmungen in der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
lage des Eigenbetriebs. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der
Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
zutreffend dar.
Die Volkshochschule Aachen ist auch zukünftig auf Zuschüsse der Stadt Aachen zur Deckung der Jahresfehlbeträge angewiesen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Eigenbetriebes geben darüber hinaus keinen Anlass zu Beanstandungen. Es wird auf die äußerst
knappe Eigenkapitalausstattung hingewiesen.
Aachen, 09. August 2017
REVISCON GMBH
WIRTSCHAFTSPRÙFUNGSGESELLScHAFT
(¡l
E
.5
fr,bo"*t"
Dipl.-Kfm. Stephan Wurdack
Wirtschaftsprüfer
*
*
AAc\\ç-N
REVISCON GMBH
WIRTSCHAFTSPRUFUNGSGESELLSCHAFT
Anlage 6
Blatt 1
Rechtliche Verhältnisse
Name und Rechtsform
Volkshochschule Aachen.
Der Rat der Stadt Aachen hat im Beschluss vom
13. Dezember 1995 und Wirkung ab dem 01.
Januar 1996 die bis zu diesem Zeitpunkt als
städtisches Amt geführte Volkshochschule in einen Eigenbetrieb nach Maßgabe der Bestimmungen des $ 107 Abs. 2 GO NRW umgewandelt (eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadt
Aachen).
S¡tz
Aachen
(Anschrift: Peterstr. 21 -25, 52062 Aachen)
Gründung und Satzung
Gründung am 18. März 1946. Umwandlung in
einen Eigenbetrieb am 13. Dezember 1995.
Bis zum 27. April2016 galt die Satzung vom 08.
Dezember 2004. Seit dem 28. April gilt die Satzung vom 06. April 2016.
Gegenstand des Eigenbetriebs
Erfüllung der Vorgaben durch das Weiterbildungsgesetz und die Satzung. Dazu gehört ein
bedarfsgerechtes und flächendeckendes Weiterbildungsangebot in allen Sachbereichen des
Weiterbildungsgesetzes. Die VHS hält ein ständig verfügbares und qualitativ hochwertiges Angebot unter Berücksichtigung der orts- und bevölkerungsspezifischen Bildungsbed ürfnisse vor.
Kapital
EUR 51 .129,19
Vermögensträger
des Stammkapitals ist
Stadt Aachen.
Geschäftsjahr
2016
Dauer des Eigenbetriebes
unbegrenzt
Betriebsleitung
Direktorin der Volkshochschule Aachen
Vertreter/in der Direktorin
die
REVISCON GMBH
WIRTScHAFTSPnÜTUNGSGeSTLLScHAFT
Anlage 6
Blatt 2
Gremien
Geschäftsführung und
Vertretung
Leitungsrat bestehend aus Direktorin
Venrualtungsleiterin und koordinierenden
Programm bereichsleitenden
Mitarbeiterkonferenz
Betriebsausschuss
Rat der Stadt Aachen
Oberbürgermeister gem. S 9 der Satzung als
Dienstvorgesetzter der Volkshochschule
Aachen
Der Direktor bzw. die Direktorin ist für die Führung der Einrichtung verantwortlich und führt die
Geschäfte selbstständig, sofern die EigVO oder
die Satzung nichts anderes vorsehen. Er bar.
sie wird von den
Programmbereichsleitungen
und der Venraltungsleitung unterstützt. Der Direktor bzw. die Direktorin der Volkshochschule
hat zwei Stellvertreter bzw. Stellvertreterinnen.
Für den pädagogischen Bereich wird eine Stellvertretung aus den Programmbereichsleitungen
benannt, für die Venrualtung ist die Stellvertretung die Venvaltungsleitung. Über Angelegenheiten, die die gesamte Volkshochschule betreffen, wird in Abwesenheit des Direktors bzw. der
Direktorin gemeinsam entschieden. Näheres regelt eine durch den Oberbürgermeister ba¡¡. die
Oberbürgermeisterin zu erlassende Dienstanweisung.
Steuerstatus
Die Volkshochschule Aachen wird beim FinanzAachen unter
Steuernummer
20 1 I 59 1 6 I 37 49 gefü h rt.
amt
der
lm Rahmen der Bestimmungen des $ 5 Abs. 1
Nr. 9 KSIG in Verbindung mit SS 51 bis 68 AO
ist der Betrieb gewerblicher Art, soweit er nach
der Satzung und nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützigen Zwecken dient, von der Körperschaftsteuer befreit. Die Steuerbefreiung ist insoweit ausgeschlossen, als ein wirtschaftlicher
REVISCON GMBH
wtRTScHAFTSpRüruNosGEsçLLSCHAFT
Anlage 6
Blatt 3
Geschäftsbetrieb unterhalten wird. Gemäß S 3
Nr. 6 GewStG besteht im vorstehenden Umfang
Befreiung von der Gewerbesteuer. Am 30. Dezember 2014 erging der Freistellungsbescheid
für 2013 zur Körperschaftsteuer, am 09. Mai
2016 erging der Freistellungsbescheid für 2014
zur Körperschaftsteuer und am 14. Februar
2017 erging der Freistellungsbescheid für 2015
zu r Körperschaftsteuer.
Nach der Bestimmung des $ 4 Nr. 22 a) UStG
sind Vorträge, Kurse und andere Veranstaltungen wissenschaftlicher oder belehrender Art, die
von Volkshochschulen durchgeführt werden, von
der Umsatzsteuer befreit, wenn die Einnahmen
übenruiegend zur Deckung der Kosten verwendet werden.
lm Jahr 2016 fand bei der Volkshochschule eine
Prüfung der Zahlung der Künstlersozialabgabe
für den Zeitraum 01.01.2011 bis 31.12.2015
statt.
Wichtige Mietverträge
-
AachenFranzstraße,,Eden-Palast"
Aachen Hammenryeg 4 Turnhalle
Aachen Theaterstraße 50 52 Schulungsräume 247 qm Fr. Margot Rübben (bis
-
31.07.2016)
Aachen Theaterstraße 54 56 Schulungsräume ca. 200 qm Fr. Margot Rübben (bis
31.07.2016)
Aachen Peterstraße, Couvenstraße Venrualtungsvertrag für Mieträume
-
REVISCON GMBH
WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT
Anlage 7
Blatt 1
Enreiterung des Prüfungsauftrags
Feststellungen zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und zu den wirtschaftlichen Verhältnissen nach $ 53 HGrG im Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember
2016 gemäß IDW Prüfungsstandard PS 720
1.)
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungsorganisation anhand des folgenden Fragenkreises zu untersuchen und in
seine Berichterstattung einzubeziehen.
Fragenkreis
a)
1: Tätigkeit von Ubenvachungsorganen
und Geschäftsleitung sowie individualisierte Offenlegung der Organbezüge:
Gibt es Geschäftsordnungen für die Organe und einen Geschäftsverteilungsplan für die
Geschäftsleitung..sowie ggf. für die Konzernleitung? Gibt es darüber hinaus schriftliche
Weisungen des Ubenuachungsorgans zur Organisation für die Geschäfts- sowie ggf. für
die Konzernleitung (Geschäftsanweisung)? Entsprechen diese Regelungen den Bedürfnissen des Unternehmens?
Geschäftsordnungen bestehen für die Organe, während die Satzung die Zuständigkeiten
der Betriebsleitung festlegt. Für die Bedürfnisse des Eigenbetrie,bes slnd die Regelungen
ausreichend. B,s zum 29. Juni 2016 existierte eine Vertügung des Oberbürgermeisters
über die Entscheidungs- und Zeichnungsbefugnlsse in Personal- und Organisationsangelegenheiten.
Mit Wirkung vom 30. Juni 2016 trat die ,,Dienstanweisung für die Volkshochschule Aachen
einschließlich der Geschäftsordnung zur Regelung der Geschäftsverteilung und Stellvertretung der Betriebs/eisfung sowe der Abteilungen (genannt Programmbereiche und Verwaltung) der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung ,,Volkshochschule Aachen"" in Kraft.
Die Verteilung der Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan, ebenso die Einbindung der
Uberwachungsorgane in die Entscheidungsprozesse der Betriebsleitung, sind sachgerecht.
b)
Wie viele Sitzungen der Organe und ihrer Ausschüsse haben stattgefunden und wurden
N iederschriften hierüber erstellt?
lm Geschäftsjahr haben mit Belangen der yHS 5 Sitzungen des Sfadfrates, 1 Sitzung des
Finanzausscfiusses und 5 Sitzungen des Betrie,bsausscfiusses sfaffgefunden. Die Feststellung des Jahresabschlusses 2015 durch den Stadtrat fand in der Sitzung v. 21.12.
20
c)
1
6 statt.
H ierü
ber
w urden
entsprechende
N iederschriften
gefertígt.
ln welchen Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien i. S. d. S 125 Abs. 1 Satz 5 AktG
sind die einzelnen Mitglieder der Geschäftsleitung tätig?
Frau Dr. Blüggel war in der 11. Amtsperiode des WDR-Rundfunkrat bis zum 01.12.2016
als Mitglied tätig und in der 12. Amtsperiode ab dem 02.12.2016 in der Funktion a/s Sfe/Ê
vertreterin. Des Weiteren ist Frau Dr. Blüggel im Vorstand des Landesverbandes der
Volkshochschulen in NRW für die Wahlperiode bis 2017, soøe im Vorstand des DVV seit
2016 tätig.
d)
Wird die Vergütung der Organmitglieder (Geschäftsleitung, Übenruachungsorgan) individualisiert im Anhang des Jahresabschlusses / Konzernabschlusses aufgeteilt nach Fixum,
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Anlage 7
Blatt 2
erfolgsbezogenen Komponenten und Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung ausgewiesen? Falls nein, wie wird dies begründet?
Die Betriebsleitung steht im Anstellungsverhältnis, erfolgswirksame Komponenten exrsfieren nicht. Die Mitglieder des Betriebsausschusses erhalten keine Vergütungen,'sie erhalten ein Sitzungsentgelt gemäß $ 1 EntschVO.
2l
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit des Geschäftsführungsinstrumentariums anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und
in seine Berichtserstattung einzubeziehen.
Fragenkreis2:
a)
Aufbau-undablauforganisatorischeGrundlagen
Gibt es einen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechenden Organisationsplan,
aus dem Organisationsaufbau, Arbeitsbereiche und Zus!Ëindigkeiten, aus dem Weisungsbefugnisse ersichtlich sind? Erfolgt dessen regelmäßige Uberprüfung?
Im Rahmen der Reorganisation der Votkshochschule Aachen fanden weitreichende Úberprüfungen aller Bereiche sfaúf, wie auch im Qualitätsnachweis (Se/ösfreport 2017) nach
der Lernerorientierten Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQVV) beschrieben. Ab
dem 1. Juli 2015 wurden vier Programmbereiche gebildet und die Produkte neu zugeordnet:
- Allgemeine Weiterbildung
- Beruf-Natur-Gesu ndheit
- Sprachen und
- College.
Die neue Organisationsform sieht vor, die bisherigen Produktverantwortlichen und Sfaósstellenleitenden in einer Übergangsphase a/s Programmbereichsleitende in Leitungsteams zusammenzufassen, um den Wssensfransfer bei kurz- und mittelfristig anstehendem altersbedingtem Ausscheíden von Programmbereichsleitenden zu sichern. Notwendige Wiederbesetzungen werden maßvoll als pädagogisch planende Mitarbeitende im Tarifbereich EG 11 vorgenommen. Ziel ist, nur eine Programmbereichsleitung für jeden Program mbereich ei nzusetzen.
Der Reorganisationsprozess für die Kernverwaltung beginnt in 2016 mit einer Besfandsaufnahme, um nach eingehender Analyse anschließend einen Optimierungsprozess ernzuleiten. Die neue Struktur der Kernverwaltung mit 2 Verwaltungsfeams ab 01.01.2018
wurde in der Dezembersitzung 2016 des Betriebsausscf¡usses vorgesfe//f.
Im laufenden Jahr ist u.a. die lmplementierung der Ergebmsse aus dem Optimierungsprozess zweier Prozessabläufe in der Verwaltung (Honorarabwicklung sowie Raumdisposition) vorgesehen.
Das Organigramm über den organisatorischen Aufbau der VHS wird regelmäßig aktualisiert und im Online-Handbuch der VHS allen Mitarbeiterinnen zur Vertügung gestellt. lm
Übrigen entspricht die vorhandene Organisation des Eigenbetriebes der Größe des lJnternehmens.
b)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren
wird?
Es haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass nicht nach dem Organisationsplan verfahren wird.
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Anlage 7
Blatt 3
c)
Hat die Geschäftsleitung Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergriffen und dokumentiert?
Es finden regelmäßig Aufklärungen und Schulungen zur Korruptionsprävention statt. Die
Vorkehrungen zur Korruptionsprävention ergeben sicñ aus den Einzelregelungen des rnternen Kontrollsystems, d.h. jährlich erfolgt u.a. über das sfädfische lntranet die Veröffentlichung der Richtlinien über die Annahme von Belohnungen und Geschenke durch Angehörige des öffentlichen Dienstes bei der Sfadf Aachen. Gleiches gilt für die Verfahrensabläufe für VOL- und VOB-Ausschreibungen. Hier wurde zudem noch eine detaillierte ,,Ablaufbeschreibung für VOL-Ausschreibungen" publiziert. Neben der sfädfischen Korruptionsbeauftragten (Leiterin des Rechfsamtes) ist der Fachbereich Rechnungsprüfung - FB
14 - der Stadt Aachen mit der Korruptionsprävention befasst.
d)
Gibt es geeignete Richtlinien bzw. Arbeitsanweisungen für wesentliche Entscheidungsprozesse (insbesondere Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung, Personalwesen, Kreditaufnahme und Kreditgewährung)? Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass diese nicht
eingehalten werden?
Die Befugmsse der Organe sind in der Satzung aufgeführt und werden auch eingehalten.
Für Auftragsvergabe und Auftragsabwicklung gibt es dre VOL und eine entsprechende
Dienstanweisung. Für die Sachbearbeitung bestehen Dienstanweisungen, nach denen
auch verfahren wird. Sie werden kontinuierlich aktualisiert bzw. überarbeitet. Srefie hierzu
Fragenkreis 1 a) Abs. 3, es gilt die Dienstanweisung für die VHS mit Wirkung des
30.06.2016.
e)
Besteht eine ordnungsmäßige Dokumentation von Verträgen (2. B.Grundstücksven¡raltung, EDV)?
Es besfeht eine ordnungsgemäße Dokumentation von Verträgen in Form von Aktenverw altu ng u nd Projektverträgen bzw. Rah menverträge n.
Fragenkreis
a)
3:
Planungswesen, Rechnungswesen, lnformationssystem und Gontrolling
Entspricht das Planungswesen - auch im Hinblick auf Planungshorizont und Fortschreiden
bung der Daten sowie auf sachliche und zeitliche Zusammenhänge von Projekten
Bedürfnissen des Unternehmens?
-
Der Planungsprozess ergibt srbh aus der EigVO NRW. Folgende Planungsrechnungen
werden erstellt: jährlicher Wirtschaftsplan (Erfolgs- und Vermögensplan, Stellenübersicht),
ï-jähriger Finanzplan (mittelfristige Finanzplanung). Das Planungslvesen entspricht den
Bed ü rfn i ssen des Eig e n betrie b s.
b)
Werden Planabweichungen systematisch untersucht?
Die Planabweichungen werden grundsätzlich monatlich systematisch untersucht und in
G
c)
espräche n
m
it den Prod uktverantwortl iche n rückgekoppelt.
Entspricht das Rechnungswesen einschließlich der Kostenrechnung der Größe und den
besonderen Anforderungen des Unternehmens?
Das Rechnungswesen entspricht der Größe und den besonderen Anforderungen des Eigenbetriebs.
d)
Besteht ein funktionierendes Finanzmanagement, welches u. a, eine laufende Liquiditätskontrolle und eine Kreditübenruachung gewährleistet?
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Anlage 7
Blatt 4
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen liquiden Mittel; Kredite dürten nicht aufgenommen werden, da die Finanzierung durch die Stadt Aachen erfolgt.
e)
Gehört zu dem Finanzmanagement auch ein zentrales Cash-Management und haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die hierfür geltenden Regelungen nicht eingehalten
worden sind?
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen liquiden Mittel; Kredite dürfen nicht aufgenommen werden, da die Finanzierung durch die Stadt Aachen erfolgt.
0
lst sichergestellt, dass Entgelte vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt werden? lst
durch das bestehende Mahnwesen gewährleistet, dass ausstehende Forderungen zeitnah
und effektiv eingezogen werden?
Entgelte werden grundsätzlich vollständig und zeitnah in Rechnung gestellt.
Ist durch das besfehende Mahnwesen gewährleisfef, dass ausstehende Forderungen
zeitnah und effektiv eingezogen werden?
Das Mahnvertahren für ausstehende Teilnehmerentgelte wird mit Hilfe der SQl-Version
des VHS-Verwaltungsprogramms ,,Basys" und des DATEV-Programms durchgeführt. Am
Prüfungstag, dem 08.06.2017, bestehen noch offene Teilnehmere.Ttgelte i. H. v.
TEUR 10. Die organisatorische Verlagerung der Bearbeitung bzw. Ubentvachung der
Mahnungen ab der 1. Mahnstufe vom Verwaltungsfeam 3 (grundsätzliche Verwaltungsangelegenheiten) in das Verwaltungsteam 1 (Finanzen) hat sich bewährt.
g)
Entspricht das Controlling den Anforderungen des Unternehmens und umfasst es alle wesentlichen U nternehmens-/Konzern bereiche?
Das Controlling ist beim Finanzteam in der Verwaltungsabteilung angesiedelt und umfasst
alle wesentlichen Unternehmensbereiche.
h)
Ermöglichen das Rechnungs- und Berichtswesen eine Steuerung und / oder Übenrachung der Tochterunternehmen und der Unternehmen, an denen eine wesentliche Beteiligung besteht?
Entfällt; Tochterunternehmen und wesentliche Unternehmensbeteiligungen bestehen
nicht.
Fragenkreis
a)
4: Risikofrüherkennungssystem
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung nach Art und Umfang Frühwarnsignale definiert und
Maßnahmen ergriffen, mit deren Hilfe bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt
werden können?
Wie in den Vorjahren bilden insbesondere die im Rahmen des LQW (Lernorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) erarbeiteten strategischen Ziele die Grundlage für
das Rrsrkomanagement. Die interne Risikoidentifikation erfolgt in einer Risikomatrix nach
Produkten mit Abweichungskontrolle. Ergänzend hierzu erfolgte zum Quartalsende eine
Auswertung der Kennzahlen Kurse, Teilnehmende, und Unterrichtseinheiten jeweils im
Dreijahresvergleich für jedes Produkt der VHS.
b)
Reichen diese Maßnahmen aus und sind sie geeignet, ihren Zweck zu erfüllen? Haben
sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Maßnahmen nicht durchgeführt werden?
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Anlage 7
Blatt 5
Ja, die Risikoeinschätzung war zutreffend. Wirtschaftspläne wurden weitgehend eingehalfen. Es haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass das Rrsrkomanagement nicht funktioniert.
c)
Sind diese Maßnahmen ausreichend dokumentiert?
Die Risikoidentifikation ertolgt durch die Produktverantwortlichen / Betriebsleitung in Zusammenarbeit mit dem Finanzcontrolling. Für das operatíve Risikomanagement wurde eine Matrix entwickelt, die zu einer einheitlichen; transparenten Darstellung der Risiken in
den Produktbereichen führt.
d)
Werden diese Frühwarnsignale und Maßnahmen kontinuierlich und systematisch mit dem
aktuellen Geschäftsumfeld sowie mit den Geschäftsprozessen und Funktionen abgestimmt und angepasst?
lm Geschäftsjahr 2015 wurden die im Wirtschaftsplanentwurt enthaltenen Risiken vom Finanzcontrolling in drese Matrix erngepassf und mit den Produldbereichen abgestimmt. Die
zukünftigen Bewertungen der Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schadensbewertung werden von den Produktverantwortlichen se/bsf eingesetzt. Drese werden
dann auch in den halbjährlichen (und bei Bedafl Budgetgesprächen zwischen der Betriebsleitung, den Programmbereichsleitenden, der Verwaltungsleitung und der Finanzteamleitung erörtert und analysiert.
Die monatlichen Auswertungen werden bei entsprechenden Abweichungen zu den
Budgetvorgaben von dem Finanzcontrolling direkt mit den betreffenden Programmbereichen besprochen und finden Eingang in die halbjährlichen Budgetgespräche, gekoppelt
mit den Qualitätszielen zwischen der Betriebsleitung und den Produktverantwortlichen.
Für die Projekte finden neben dem direkten Controlling zum Finanzplan ebenfalls ,,Firstlevel-Prüfungen" durch das Finanzcontrolling statt, unter Berücksichtigung der betreffenden Förderrichtlinien und der einzelnen Finanzpläne. Bei zwei Projekten ertoþte zudem
eine Abschlussprüfung durch den Fachbereich,,Rechnungsprüfung..
Fragenkreis
a)
5:
Finanzinstrumente, andere Termingeschäfte, Optionen und Derivate
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung den Geschäftsumfang zum Einsatz von Finanzierungsinstrumenten sowie von anderen Termingeschäften, Optionen und Derivaten schriftlich festgelegt?
Dazu gehört:
- Welche Produkte/lnstrumente dürfen eingesetzt werden?
- Mit welchen Partner dürfen die Produkte(lnstrumente bis zu welchen Beträgen eingesetzt werden?
- Wie werden die Bewertungseinheiten definiert und dokumentiert und in welchem Umfang dürfen offene Posten entstehen?
- Sind die Hedge-Strategien beschrieben, z.B. ob bestimmte Strategien ausschließlich
zulässig sind bzw. bestimmte Strategien nicht durchgeführt werden dürfen (2.8. antizipatives Hedging)?
Entfällt; der Eigenbetrieb hat keine eigenen Liquiden Mittel und die gesamte Finanzierung
erfolgt durch den Haushalt der Sfadl Aachen.
b)
Werden Derivate zu anderen Zwecken eingesetzt als zur Optimierung von Kreditkonditionen und zur Risikobegrenzung?
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Blatt 6
Keine Anwendung
c)
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung ein dem Geschäftsumfang entsprechende lnstrumentarium zur Verfügung gestellt insbesondere in Bezug auf
- Erfassung der Geschäfte
- Beurteilung der Geschäfte zu der Risikoanalyse
- Bewertung der Geschäfte zum Zweck der Rechnungslegung
- Kontrolle der Geschäfte
Keine Anwendung
d)
Gibt es eine Erfolgskontrolle für nicht der Risikoabsicherung Hedging) dienende Derivatgeschäfte und werden Konsequenzen aufgrund der Risikoentwicklung gezogen?
Keine Anwendung
)
e)
Hat die Geschäfts- / Konzernleitung angemessene Arbeitsanweisungen erlassen?
Keine Anwendung
0
lst die unterjährige Unterrichtung der Geschäfts-/Konzernleitung im Hinblick auf die offenen Positionen, die Risikolage und die ggf. zu bildenden Versorgen geregelt?
Keine Anwendung
Fragenkreis
a)
6:
lnterne Revision
Gibt es eine den Bedürfnisse des Unternehmens / Konzerns entsprechende interne Revision / Konzernrevision? Besteht diese als eigenständige Stelle oder wird diese Funktion
durch eine andere Stelle ggf. welche wahrgenommen?
Für den Bereich der gesamten Stadtverwaltung, also auch für die yHS, ,sf als lnterne Revision der Fachbereich Rechnungsprüfung - FB 14 - der Sfadf Aachen installiert.
lm Rahmen der Zertifizierung nach AZAV finden einerseifs einmaljährlich interne Audits,
durchgeführt vom Qualitätscontrolling, und andererseifs einmaljährlich externe Audits,
durchgeführt von einer Prüferin der Fachkundigen Sfe//e ,,ZertPunkt', für die betreffenden
Maßnahmen statt.
)
b)
Wie ist die Anbindung der lnternen Revision/Konzernleitung im Unternehmen?
Besteht bei ihrer Tätigkeit die Gefahr von lnteressenkonflikten?
Nern, es besfehf keine Gefahr von lnteressenskonflikten, weil die durchführenden Projektleiter bzw. Programmbereichsleitenden und die Prüfer/innen nicht identisch sind.
c)
wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte der lnternen Revision/Konzernrevision im Geschäftsjahr? Wurde auch geprüft, ob wesentlich miteinander
Welches waren
die
unvereinbare Funktionen (2.8. Trennung von Anweisung und Vollzug) organisatorisch getrennt sind? Wann hat die lnterne Revision das letzte Mal über Korruptionsprävention berichtet? Liegen hierüber schriftliche Revisionsberichte vor?
Der Fachbereich Rechnungsprüfung -FB 14 - hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2 Projekte (Sense of the Suburbs und Demokratie Leben) geprüft. Die Richtlinien über die Annahme von Belohnungen und Geschenken durch Angehörige des öffentlichen Drensfes
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Anlage 7
Blatt 7
bei der Sfadf Aachen wurden am 18.1 1 .2016 per Rundmail allen Mitarbeitenden der VHS
zur Kenntnis gebracht.
d)
Hat die lnterne Revision ihre Prüfungsschwerpunkte mit dem Abschlussprüfer abgestimmt?
s.o.
e)
Hat die Interne Revision
welche handelt es sich?
/
Konzernrevision bemerkenswerte Mängel aufgedeckt und um
Nein
f)
Welche Konsequenzen werden aus den Feststellungen und Empfehlungen der Internen
Revision gezogen und wie kontrolliert die lnterne Revision die Umsetzung ihrer Empfehlungen?
s.o_
3)
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungstätigkeit anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und in seine
Berichtserstattung einzubeziehen.
Fragenkreis
7:
Übereinstimmung der Rechtsgeschäfte und Maßnahmen mit Gesetz, Sat-
zung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden
Be-
schlüssen des Ubenvachungsorgans
a)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die vorheríge Zustimmung des Übenruachungsorgans zu zustimmungspflichtigen Rechtsgeschäften und Maßnahmen nicht eingeholt
worden ist?
Nein, solche Anhaltspunkte haben sich im Wesentlichen nicht ergeben.
b)
Wurde vor der Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Überwachungsorgans die Zustimmung des Ubenryachungsorgans eingeholt?
Es rsf keine Kreditgewährung an Mitglieder der Geschäftsteitung oder des Überwachungsorgans erfolgt.
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass anstelle zustimmungsbedürftiger Maßnahmen
ähnliche, aber nicht als zustimmungsbedürftig behandelte Maßnahmen vorgenommen
worden sind (2. B. Zerlegung in Teilmaßnahmen)?
Entfällt; solche Anhaltspunkte haben sich nicht ergeben.
d)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Geschäfte und Maßnahmen nicht mit Ges.etz, Satzung, Geschäftsordnung, Geschäftsanweisung und bindenden Beschlüssen des
U
ben¡rachungsorgans übereinstimmen?
Es wurden keine wesentlichen Verstöße der Betriebsleitung gegen Gesetz, Satzung, Geschäftsordnung und bindende Besch/üsse der Überwachungsorgane festgestettt; es wird
jedoch auf die Feststellungen im Prüfungsbericht venuiesen.
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Blatt
I
Fragenkreis
a)
8:
Durchführung von lnvestitionen
Werden lnvestitionen (in Sachanlagen, Beteiligungen, sonstige Finanzanlagen immaterielle Anlagewerte und Vorräte) angemessen geplant und vor Realisierung auf Rentabilität /
Wirtschaftlichkeit, Finanzierbarkeit und Risiken geprüft?
lnvestitionen wurden grundsätzlich angemessen geplant und vor ihrer Realisierung auf
Wirtschaftlich keit und Finanzierbarkeit geprüft u nd ge nehm igt.
b)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Unterlagen / Erhebungen zur Preisermittlung
nicht ausreichend waren, um ein Urteil über die Angemessenheit des Preises zu ermöglichen (2. B. bei Erwerb bzw. Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen)?
Größere Investitionen werden grundsätzlich öffentlich bzw. beschränkt ausgeschrieben
unter Beteiligung der Bauverualtung der Sfadf Aachen (B 03), so dass ein Preisvergleich
möglich ist.
c)
Werden Durchführung, Budgetierung und Veränderungen von lnvestitionen laufend überwacht und Abweichungen untersucht?
Die |Jberwachung erfolgt durch eigenes Personal bzw. durch den Fachbereich Gebäudemanagement der Sfadf Aachen (E 26).
d)
Haben sich bei abgeschlossenen lnvestitionen wesentliche Überschreitungen ergeben?
Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Gründen?
Bei den aögesch/ossenen lnvestitionen haben sich grundsätztich keine Überschreitungen
ergeben.
e)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass Leasing- oder vergleichbare Verträge nach
Ausschöpfung der Kreditlinien abgeschlossenen wurden?
Es haben sich keine Anhaltspunkte hiertür ergeben.
Fragenkreis
a)
9:
Vergaberegelungen
Haben sich Anhaltspunkte für eindeutige Verstöße gegen Vergaberegelungen (2. B. VOB,
VOL, VOF, EU-Regelungen) ergeben?
Die Prüfung hat keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen Vergaberegelungen ergeben.
b)
Werden für Geschäfte, die nicht den Vergaberegelungen unterliegen, Konkurrenzangebote (2. B. auch für Kapitalaufnahmen und Geldanlagen) eingeholt?
Ko
n
ku rre
Fragenkreis
a)
n
zan
l0:
ge
bote werd e n gru n d sätzl i ch
e in
g e holt.
Berichterstattung an das Übenrachungsorgan
Wird dem Überur¡achungsorgan regelmäßig Bericht erstattet?
tJber wichtige Geschäfisvorgänge wird von der Geschäftsführung (Betriebsteitung), dem
Befnebsausschuss u nd dem Stadtrat gru nd sätzl ich regel mäßig berichtet.
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Blatt 9
b)
Vermitteln die Berichte einen zutreffenden Einblick in die wirtschaftliche Lage des Unternehmens / Konzerns und in den wichtigsten Unternehmens- / Konzernbereichen?
Die Berichte sind im Hinblick auf die Größe des Eigenbetriebes ausreichend
c)
Wurde das Übenrachungsorgan über wesentliche Vorgänge angemessen und zeitnah
Unterrichtet?
Die
U nterrichtung
ertoþÞ
gru nd sätzl ich ze itnah.
Liegen insbesondere ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickel-
te Geschäftsvorfälle sowie erkennbare Fehldispositionen oder wesentliche Unterlassungen vor und wurde hierüber berichtet?
Ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäß abgewickelte Geschäftsvorfälle
sowie erkennbare Fehldispositionen und wesentliche Unterlassungen wurden nicht festgestellt.
d)
/ Konzernleitung dem Übenruachungsorgan auf
dessen besonderen Wunsch berichtet ($ 90 Abs. 3 AktG)?
Zu welchen Themen hat die Geschäfts-
Entfällt, da es sich um Eigenbetrieb handelt
e)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Berichterstattung (2. B. nach $ 90 AktG oder
der unternehmensinternen Vorschriften) nicht in allen Fällen ausreichend war?
Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass dre Berichtserstattung nicht in allen Fällen ausreichend war.
d)
Gibt es eine D&O-Versicherung?
Nein; für alle Mitarbeiter der Stadt Aachen, also auch für den Betriebsleiter bzw. die Betriebsleiterin der VHS, ist jedoch eine Vermögenseigenschadenversicherung bei der GVVKom m u n alve rsiche r u ng aögescfr/ossen.
Wurde ein angemessener Selbstbehalt vereinbart? Wurden lnhalt und Konditionen der
D&O-Versicherung mit dem Übenruachungsorgan erörtert?
Entfällt.
Eine D&O-Versicherung wurde für die Vorstandsmitglieder und die Geschäftsleitung abgeschlossen. Ein Selbstbehalt wurde nicht vereinbart.
Entfällt.
g)
Sofern lnteressenkonflikte der Mitglieder der Geschäftsleitung oder des Uben¡rachungsorgans gemeldet wurden, ist dies unverzüglich dem Ubenruachungsorgan offen gelegt worden?
Es liegen keine Anhaltspunkte für derartige lnteressenkonflikte vor,
4l
Zur Prüfung nach $ 53 HGrG hat der Abschlussprüfer die Vermögens- und Finanzlage
anhand der folgenden Fragenkreise zu untersuchen und in seine Berichtserstattung einzubeziehen.
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Blatt 10
Fragenkreis I l: Ungewöhnliche Bilanzposten und stille Reserven
a)
Besteht in wesentlichem Umfang offenkundig nicht betriebsnotwendiges Vermögen?
Es þesfehf kein nicht betriebsnotwendiges Vermögen.
b)
Sind Bestände auffallend hoch oder niedrig?
Es besfehen keine auffälligen Bestände.
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die Vermögenslage durch im Vergleich zu den
bilanziellen Werten erheblich höhere oder niedrigere Verkehrswerte der Vermögensgegenstände wesentlich beeinflusst wird?
Es óesfehen keine stillen Reserven.
Fragenkreis
a)
12:
Finanzierung
Wie setzt sich die Kapitalstruktur nach internen und externen Finanzierungsquellen zusammen?
Die gesamte Finanzierung wird von der Sfadf Aachen übernommen. Es ist jedoch festzustellen, dass nach den wirtschaftlichen Kennzahlen (Anlagendeckungsgrad l+ll) im Berichtsjahr der Anlagendeckungsgrad weiter niedrig ist, und zwar 20,6 % (i.V, 19,9 o/o); das
Anlagenvermögen rsf a/so nicht durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital abgedeckt. Weiterhin,sf d,e Liquidität nur im Rahmen der Zuschusssffuafion gegeben.
Wie sollen die am Abschlussstichtag bestehenden wesentlichen lnvestitionsverpflichtungen finanziert werden?
lnvestitionen sind nur im Rahmen der Zuschussgewährung möglich
b)
Wie ist die Finanzlage des Konzerns zu beurteilen, insbesondere hinsichtlich der Kreditaufnahmen wesentlicher Konzerngesellschaften?
Der Eigenbetrieb als Teil des Konzerns,,Sfadf Aachen" ist zwingend auf Zuschüsse der
Sfadf Aachen zur Abdeckung der Jahresverluste angewiesen.
c)
ln welchem Umfang hat das Unternehmen Finanz- / Fördermittel einschließlich Garantien
der öffentlichen Hand erhalten?
Der Eigenbetrieb hat Fördermittel in Höhe von TEUR 2.898 erhalten (EU, Bund, Land
NRW, Sonsfige).
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass die damit verbundenen Verpflichtungen und
Auflagen des Mittelgebers nicht beachtet wurden.
Es haben sich keine dementsprechenden Anhaltspunkte ergeben.
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Blatt 11
Fragenkreis
a)
13:
Eigenkapitalausstattung und Gewinnverurendung
Bestehen Finanzierungsprobleme aufgrund einer evtl. zu niedrigen Eigenkapitalausstattung?
Der Eigenbetrieb verfügt über eine nur minimale Eigenkapitalausstattung. Das Jahresergebnis in Höhe von TEUR 346 ist gern. S 14 (4) der Satzung der Volkshochschule Aachen
über das Eigenkapital- Rücklagekapital zu verrechnen.
Führt die Verrechnung des Jahresergebnrsses unter Berücksichtigung des städtischen
Zuschusses zu einer Kapitalmehrung, solldrese dem Betriaö þelassen werden.
b)
lst der Gewinnvenruendungsvorschlag (Ausschüttungspolitik, Rücklagenbildung) mit der
wirtschaftlichen Lage des Unternehmens vereinbar?
Es wurde ein Jahresverlust (TEUR 3.712) ermittelt, der aus den laufenden Zuschüssen fi:
nanziert wird.
Fragenkreis
a)
14:
Rentabilität / Wirtschaftlichkeit
Wie setzt sich das Betriebsergebnis des Unternehmens nach Segmenten zusammen?
Das Betriebsergebnis (Jahresverlust) resultiert aus dem Gesamtbetrieb der Volkshochschule.
b)
lst das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt?
Der Jahresverlust ist nicht von einmaligen Vorgängen geprägt.
c)
Haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass wesentliche Kredit- oder andere Leistungsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften bzw. den Gesellschaften eindeutig zu unangemessenen Konditionen vorgenommen werden?
Leistungsbeziehungen zwischen dem Eigenbetrieb und der Sfadf Aachen werden überwiegend zu angemessenen Konditionen abgewickelt, jedoch liegen für die angemietete
Räume der Stadt Aachen keine Mietverträge mit Regelungsinhalten vor, die ein Mietverhältnis üblicherweise betreffen. Vielmehr srnd drese dauernden Duldungen aufgrund von
Absprachen.
d)
Wurde die Konzessionsabgabe steuer- und preisrechtlich enruirtschaftet?
Das Konzessionsabgaberecht ist für den Eigenbetrieb nicht anzuwenden.
Fragenkreis
a)
15:
Verlustbringende Geschäfte und ihre Ursachen
Gab es verlustbringende Geschäfte, die für die Vermögens- und Ertragslage von Bedeutung waren, und was waren die Ursachen der Verluste?
Die Volkhochschule hat eine öffentliche Aufgabe zu erfüllen und dient ausschließlich und
unmittelbar gemeinnützigen Zwecken (Satzung). Dadurch können nur Entgelte verlangt
werde, die bedarfsgerecht srn4 so dass Verluste immanent sind.
b)
Wurden Maßnahmen zeitnah ergriffen, um die Verluste zu begrenzen und um welche
Maßnahmen handelt es sich?
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Anlage 7
Blatt12
Hinweis auf Antwort zu Punkt a)
Fragenkreis
a)
16:
Ursachen des Jahresfehlbetrages und Maßnahmen zur Verbesserung
der Ertragslage
Was sind die Ursachen des Jahresfehlbetrages?
Hinweis auf Antwort zu Punkt 15 a).
b)
Welche Maßnahmen wurden eingeleitet bzw. sind beabsichtigt, um die Ertragslage des
Unternehmens zu verbessern?
Die Volkshochschule befindet sich seff 2015 in einem Reorganisafionsprozess. Nach der
Umstrukturierung des pädagogischen Bere,iches, wird nun bis zum Jahresende 2017 die
Verwaltung neu strukturiert. Ziel ist eine strukturelle und finanziel/e Easls für die Sicherstellung der Zukunft. ln vier Programmbereichen leiten zunächst Teams, die sich durch
den demografischen Wandel verkleinern. So kann ein Wissenstransfer der ausscheidenden Mitarbeitenden an verbleibende Mitarbeitende stattfinden. Die Zahl der Programmbereich sleitu ngen wird d urch Verre ntung bzw. Pen sionierung m ittelfri stig reduziert.
Die Verualtung wird von drei auf zwei Teams organisiert. Hier wird eine Teamleiterstelle
eingespart. Verfahrensabläufe werden optimiert und durch Verrentung bzw. Pensionierung ausscheidendes Personal durch kostengünstigere Neueinstellungen ersetzt.
Die Volkshochschule wird sowohl durch Akquisition neuer Projekte und vorsichtigen Umgang mit Aufwendungen auf der einen Seife a/s auch durch den Umstrukturierungsprozess unter Berücksichtigung des demografischen Wandels auf der anderen Seite ihr Ziel
verfolgen, mittelfristig das strukturelle Defizit bzw. das Risikoportal zu schließen und wieder Rücklagen zu bilden.
Anlage
I
Blatt
1
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum 31.12.2O16
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbi ldungszentrum
Aachen
AKTIVA
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Entgeltlich eruvorbene gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte
27
EDV-Software
1.470,00
2.565,00
130.768,00
64.365,00
19.806,00
6.200;00
10.160,00
4.683,00
33.437,00
138.651,00
115.401,40
114.956,05
260.345,18
166.509,31
Bauten auf fremden Grundstücken
160
161
162
164
165
166
Einbauten auf fremden Grundst(Anmeldung)
Einbauten auf fremden Grundst(Sandkaulb)
Einbauten auf frèmden Grundst (AKIS)
Einbauten auf fremden Grundst.(Raum 115)
Einbauten auf fremden Grundst.(Raum 215)
Einbaut.a.fremden GrundstückKüche KursAk
62.621,00
19.270,00
5.381,00
8.951,00
4.194,00
30.351.00
Betriebs- und Geschäftsausstattung
400 Betriebsausstattung
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen
1400 Forderungen aus Lieferungen u.Leistung
Forderungen gegen
verbundenen Unternehmen
1403 Forderungen verbundene Unternehmen
1602 Verbindlichkeiten verbundene Untenehmen
3.871,00
0.00
1.928,00
15.593.62
17.521,62
3.871,00
Forderungen gegenüber
1200
1201
1402
1
501
603
1740
1
Stadt Aachen
Bank Ausgaben
Bank Einnahmen
Forderungen an die Stadt Aachen
Ford. Betriebsmittelzusch. Stadt Aachen
Verbindlichkeiten Stadt Aachen
Verbindlichkeiten aus Vergüt. Arb.-neh
8.507.064,77-
9.605.124,20-
9.056.037,31
9.470.219,75
1.082,50
509.556,28
2.551,90
56.145,07
25.283,840,00
30.021,46-
582.385,67
130.122,87215.590,00
sonsti ge Vermögensgegenstände
1
406 Verbindlichkeiten Mitarbeiter
1
503 Forderungen Künstlersozialabgabe
1600 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
125,00
0,00
5.128.92
5.253,92
735,13
730,96
251.53
1.717,62
Kassenbestand
1
000 Kasse Anmeldung (AusgabenTN)
1
001 Kasse Sternwarte
184,00
100,00
1002 Kasse Hausmeister
206,"15
1003 Kasse I
1004 Kasse 2
250,00
250,00
Übertrag
990,15
250,00
100,00
0,00
250,00
250,00
1.099.495,17
850,00
6s8.360,60
Anlage 8
Blatt 2
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum
31
.12.2016
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
AKTIVA
Konto Bezeichnung
Übertrag
EUR
990,15
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
1.099.495,17
658.360,60
850,00
Kassenbestand
005
1006
1 007
1008
1010
1
Kasse 3
Kasse 4
Kasse 5
Kasse Sandkaulbach
Kasse 6
250,00
250,00
200,00
261,57
250,00
250,00
200,00
256,25
250.00
2.201,72
250,00
2.056,25
6.799,05
5.071,26
Rechn ungsabgrenzungsposten
980 Aktive Rechnungsabgrenzung
Summe Aktiva
)
1.108.495,94
664.638,11
Anlage 8
Blatt 3
KONTENNACHWEIS zur BILANZ zum
31
j22016
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
PASSIVA
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Stammkapital
800 Gezeichnetes Kapital
5',t.129,19
51.129,19
Rücklagen
840 Allgemeine Rücklage
4.057.900,00
4.103.445,07
3.712.239,85-
4.103.445,07-
Jahresverlust
Jahresverlust
sonstige Rückstellungen
970 Sonstige Rückstellungen
977 Rückstellungen ftir Abschluss u. Prüfung
214.225,97
22.045.00
236.270,97
251.465,66
22.045.00
273.510,66
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
1600 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
1610 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistungen
72.352,52
113.201.53
57.202,61
93.283.70
185.554,05
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen
35.778,83
1602 Verbindlichkeiten verbundene Untenehmen
150.486,31
60.994,62
sonstige Verbindlichkeiten
1400 Forderungen aus Lieferungen u.Leistung
1406 Verbindlichkeiten Mitarbeiter
1591 Neztwerk kommunales Kino Sponsorenkonto
1701 Sonstige Verbindlichkeiten (bis 1 J)
1742 Verbindlichkeiten aus Vergüt.Arb.-neh
9.687,65
10.780,74
1.159,90
545,29
53,25
131,20
0,00
0,00
134.771.61
0.00
144.590,46
990
991
993
994
Rech nun gsabgrenzu n gsposten
Passive Rechnungsabgrenzung
Passive RAP Gutscheine
Passive RAP Gutschriften TN
Passive RAP Werbegutscheine
101.700,19
107.641,55
2.846,00
4.181,10
2.908,00
4.333,60
785,00
109.512,29
Summe Passiva
12.539,18
1.108.495,94
1.095.00
115.978,15
664.638,1
1
Anlage
I
Blatt 4
KONTENNACHWEIS zur G.u.V. vom
01 .01
.2016 bis 31.12.2016
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
Umsatzerlöse
2707 Erstattung Bankgebühren
8001
Entgelte
8010 Sonstige Einnahmen
801 1 Studienreisen
8020 Zuwendungen EU
8030 Zuwendungen Bund
8040 Zuwendungen Land
8050 Zuwendungen Stadt
8060 Sonstige Zuwendungen
8080 Werbeeinnahmen
8083 Pacht, Vermietung
8084 Erstattung Telefon, Fax, KoPien
1.057,40
1.534.589,03
716,64
1.542.671,80
28.052,29
32.247,88
67.001,26
68.524,20
139.205,63
1.687.011,67
1 .346.180,53
83.778,47
1.238.455,80
1.382.091,04
89.490,09
67.656,48
2.920,98
86.782,59
107.383,12
2.172,40
17.934,62
0.00
4.557.040,03
9.273,36
76.86
4.978.234,11
sonstige betriebliche
Erträge
2705 Sonstige neutrale Erträge
2735 Erträge Auflösung von Rückstellungen
2742 Versich.entschäd igung, Schadenersatz
7.569,02
30.118,46
239,00
8800 Erlöse Sachanlageverkäufe
8850 Spenden / Schenkungen
14.644.O0
5.1 10,00
57.680,48
Aufurendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe
und für bezogene Waren
4651 Bewirtungskosten TN
4700 Unterrichtsbedarf, Veranstaltungskosten
4710 Kosten Weiterleitg. Koop. + Fahrg. TN
3.175,07
23.927,30
193,90
330,00
14.030.00
41.656,27
23.802,52137.033,28-
10.073,01-
94.382,59196.136.28300.591,88-
380.200.27541.036,07-
Aufuiendungen für bezogene
Leistungen
4110 Honorare Unterricht
4111 Honrare Beratung, Projektl., Sonstige
41 60 Künstlersozialabgabe
4711 Prüfungskosten
4750 Studienreisen
1.343.687,10149.193,310,00
1.394.557,50-
95.954,252.644,2596.274,8947.979.15-
96.600,49-
1.637.410,04-
Löhne und Gehälter
4000
4002
4012
4015
4016
Beamtenbezüge
Vergütung kommunale Beschäftigte
Vergütung behinderte Beschäftigte
Veränderung Urlaubsrückstel lu ng
Veränderung Rückst.MehrarbeiUlangzeitk.
4017 Veränderung Rückstell. Dienstjubiläen
4019 Veränderung Rückstell. Nachz. Gehälter
Übertrag
45.988.221.635.469,12-
279.578,23-
253.152,923.427.248,3743.215,607.714,82
3.793.816,6941.246,698.975,93-
24j83,77
6.409,23-
3.691.677,20-
1.658,07
8.878,00
4.119.490,70-
1.014.958,61-
1.276.105,51-
41,10
0,00
Anlage 8
Blatt 5
KONTENNACHWEIS zur G.u.V. vom 01.01.2016 bis
31j22016
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
EUR
Geschäfrsjahr
EUR
1.014.958,61-
Übertrag
Vorjahr
EUR
1.276.105,51-
soziale Abgaben und
Aufrvendungen für
Altersversorgung und
für Unterstützung
4001 Pensionsrückstellung
4003
4004
4013
4014
4020
Versorgu ngskasse kommun. Beschäft igte
Gesetzl.soziale Auñruend. kommun.Beschäft
Versorgungsk. behinderte Beschäft igte
Gesetzl.soziale Aufwend.behinderte Besch
Beihilfe aktive Beamte
4021 Beihilfe kommunale Beschäftigte
4022 Beihilferückstellg. für Versorgungsempf.
4030 Umlage Unfallversicherung
104.777,00273.053,89652.290,453.391,908.765,563.955,1092,17-
103.292,00-
306.041,00717.637,153.236,888.385,97-
10.229,33126,31-
12.527,0023.022.66-
13.238,00-
23.736.27-
1.083.300,34-
1.184.498,30-
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
sowie auf aktivierte
Aufirendungen für die lngangsetzung und Enreiterung des
Geschäftsbetriebs
4822 Abschreibung immaterielle VermG
4830 Abschreibungen auf Sachanlagen
4855 Sofortabschreibung GWG
2.130,30-
2.990,50-
25j28,90-
32.660,32-
2.437.00-
1.810.5329.696,20-
37.461,35-
sonstige betriebliche
Aufuiendungen
2300
2310
2400
4032
4210
4213
4230
4240
4250
4260
4360
4380
Sonstige Aufiuendungen
Abgänge Anlagevermögen Restbuchwert BV
Forderungsverluste
Sonstige Personalkosten
Miete
Mietnebenkosten
Heizung
Gas, Strom, Wasser
Gebäudereinigung
Gebäudeunterhaltung
Versicherungen
U rheberrechtsansprüche
4381 GEZ
4382 Mitgliedsbeiträge
4390
4500
4610
4650
4660
Übertrag
Grundstücksabgaben u. a.
Fa h zeu g kosten/Fremdfah
Werbung
Bewirtungskosten
Dienstreisen
rz eu
ge
12,90't18,4014.101,343.296,38120.454,5239.148,5867.889,9796.025,72181.207,62-
156,00-
2.930,0011.272,040,00
128.194,5539.070,57-
66.243,5594.975,34188.475,44-
18.205,95-
16.520,83-
21.719,884.604,17-
24.187,884.997,09-
1.539,96-
1.550,52-
9.705,9426.254,08735,1575.725,64-
9.328,9426.837,00-
1.709,86-
2.649,227.002,57-
670,3580.867,83-
4.704,56-
687.160,62-
2.',t27.955,15-
705.929,723.203.994,88-
Anlage 8
Blatt 6
KONTENNACHWEIS zur G.u.V. vom 01 .01 .2016 bis
31
.12.2016
Volkshochschule Aachen
Das Weiterbildungszentrum
Aachen
Konto Bezeichnung
EUR
687.160,62-
Übertrag
Geschäftsjahr
Vorjahr
EUR
EUR
2.127.955,15-
3.203.994,88705.925,72-
sonstige betriebliche
Aufuiendungen
4713 Dozentenfortbildung
4761 Kosten Zertifi zierungsprozeß
4762 Kosten Beraterverträge
4782 Bewachungskosten
4800 Reparatur/lnstandh. Anlagen u. Maschinen
4810 Leasing
481',| Leasing Venraltung
4900 Sonstige Auñrvendungen
4920 Telefon
4921 Kosten lnternet
4930 Bürobedarf, Porto
4931 Computerbedarf
4932 Servicekosten Regio iT
4940 Zeitschriften, Bücher (Fach literatur)
4945 Schulungen, Fortbild. u. Seminargebühren
4946 Fortbildungsreisen
4955 EDV- und Buchführungskosten
4557 Jahresabschluß, Prüfungskosten
4960 Mieten für Einrichtungen bewegliche WG
4965 Venraltu n g skostenbeitrag
4969 Umzugskosten
4575 Nebenkosten Geldverkehr
4985 langfr. nutzb.Wirtschaftsg.(bis't 50,00€)
4991 Mieten lntern
4194,50-
4.134,00-
3.605,22-
3.881,660,00
16.654,73914,109.433,9028.060,506.741,6630.855,778.860,2035.899,6610.978,97-
'tj23,4822.181,92762,647.596,53't8.274,5811.707,8526.743,309.019,1833.920,8411.225,5380.634,002.713,463.947,20-
74.120,703.991,321.939,15-
40,606.228,5220.248,65-
973,40-
5.532,9220.245,009.996,00-
15.336,71138.100,00233,18-
138.100,00-
597,061.371,645.620,32476.999,99-
1.675,78-
1.584.247,18-
3.808,07477.000.001.60s.067,55-
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen
2100 Zinsaufwand
Jahresverlust
Jahresverlust
37,52-
3.712.235,85-
312,36-
4.103.445,07-
Anlage 9
Hinweise zu Auftragsbedingungen, Haftung und Veruvendungsvorbehalt
lm Prüfungsbericht fasst der Abschlussprüfer die Ergebnisse seiner Arbeit insbesondere für
jene Organe des Unternehmens zusammen, denen die Überuvachung obliegt. Der
Prüfungsbericht hat dabei die Aufgabe, durch die Dokumentation wesentlicher
Prüfungsfeststellungen die Übenryachung des Unternehmens durch das zuständige Organ zu
unterstützen. Er richtet sich daher
- unbeschadet
eines etwaigen, durch spezialgesetzliche
Vorschriften begründeten Rechts Dritter zum Empfang oder zur Einsichtnahme - ausschließlich
an Organe des Unternehmens zur unternehmensinternen Venruendung.
Unserer Tätigkeit liegen unser Auftragsbestätigungsschreiben zur Prüfung der vorliegenden
,,Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften" in der vom lnstitut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V.
Rechnungslegung und
die
herausgegebenen Fassung vom 1. Januar 2017 zugrunde.
Der vorliegende
Prüfungsbericht
ist
Entscheidungen der Organe des Unternehmens
zu
dazu bestimmt, Grundlage von
zu sein, und ist nicht für andere als
ausschließlich
wir
Dritten gegenüber keine
Verantwortung, Haftung oder andenrueitige Pflichten übernehmen, es sei denn, dass wir mit
bestimmungsgemäße Zwecke
veruvenden, sodass
dem Dritten eine hiervon abweichende schriftliche Vereinbarung geschlossen hätten oder ein
solcher Haftungsausschluss unwirksam wäre.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keine Aktualisierung des Prüfungsberichts
und/oder Bestätigungsvermerks hinsichtlich nach der Erteilung des Bestätigungsvermerks
eintretender Ereignisse oder Umstände vornehmen, sofern hierzu keine gesetzliche
Verpflichtung besteht.
Wer auch immer
lnformationen dieses Prüfungsberichts z.Jt Kenntnis nimmt, hat
eigenverantwortlich zu entscheiden, ob und in welcher Form er diese lnformationen für seine
Zwecke nützlich und tauglich erachtet und durch eigene Untersuchungshandlungen enrrreitert,
verifiziert oder aktual isiert.
Sofern wir auftragsgemäß von diesem Prüfungsbericht auch eine elektronische Kopie zur
Verfügung stellen, weisen wir darauf hin, dass
Prüfungsberichts maßgeblich ist.
in Zweifelsfällen nur die Papierform
des
Anlage 10
Blatt
I
Allgemeine Auft ragsbed¡ngungen
für
Wírtschaftsprüfer und W¡rtschaftsprüfungsgesellschafren
vom 1. Januar 2017
l.
Geltungsbereich
2.
Umfang und Ausführung des Auftrages
(1) Die Auftragsbedingungen gelten für die Verträge zwischen Wirtschaftsprüfern oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (im Nachstehenden
zusammenfassend,,Wirtschaftsprúfer" genannt) und ihren Auftraggebern über Prúfungen, Steuerberatung, Beratungen in wirtschaftlichen Angelegenhe¡ten
und sonstige Aufträge, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist.
(2) Dritte können nur dann AnsprÙche aus dem Vertrag zwischen Wirtschaftsprüfer und Auftraggeber herleiten, wenn dies ausdrücklich vereinbart ist oder
sich aus zwingenden gesetzlichen Regelungen ergibt. lm Hinblick auf solche Ansprüche gelten diese Auftragsbedingungen auch diesen Dritten gegenüber.
(1) Gegenstand des Auftrages ist die vereinbarte Leistung, nicht ein bestimmter wirtschaftlicher Erfolg. Oer Auftrag wird nach den Grundsätzen
ordnungsmäßiger Berufsausübung ausgeführt. Der Wirtschaftsprüfer übernimmt im Zusammenhang mit seinen Leistungen keine Aufgaben der
Geschäftsführung. Der Wirtschaftsprüfer ist für d¡e Nutzung oder Umsetzung der Ergebnisse seiner Leistungen nicht verantwortlich. Der Wirtschaftsprüfer ist
berecht¡gt, sich zur Durchführung des Auftrages sachverständiger Personen zu bedienen.
(2) Die Berücksichtigung ausländischen Rechts bedarf - außer bei betriebswirtschaftlichen Prüfungen - der ausdrücklichen schriftlichen Vereinbarung.
(3) Andert sich d-ie Sach- oder Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen Äußerung, so ist der Wirtschaftsprüfer nicht verpflichtet, den
Auftraggeber auf Anderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen.
3.
(1)
Mitwirkungspfl¡chten desAuftraggebers
Der Auftraggeber hát dafür zu sorgen, dass dem Wirtschaftsprüfer alle für die Ausführung des Aùftrages notwendigen Unterlagen und wéiteren
lnformationen rechtzeitig übermittelt werden und ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausfùihrung des Auftrages von
Bedeutung sein können. D¡es gilt auch für die Unterlagen und weiteren lnformationen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des
Wirtschaftsprüfers bekannt werden. Der Auftraggeber wird dem Wirtschaftsprùfer geeignete Auskunftspersonen benennen.
(2) Auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers hat der Auftraggeber die Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und der weiteren lnformationen sowie der
gegebenen Auskünfte und Erklärungen in einer vom Wirtschaftsprüfer formulierten schriftlichen Erklärung zu best¿itigen.
4.
(l)
Sicherung der Unabhäng¡gke¡t
DerAufnaggeberhatallesaunterlassen,wasdieUnabhängigkeitderMitarbeiterdesWirtschaftsprüfersgefálüdet.DiesgiltfürdieDauerdesAuftragsverhältnisses
a
insbesondere für Angebote auf Anstellung oder Übemahme von Organfunktionen und für Angebote, Aufträge aufeigene Rechnung
ùbemehmen.
Sollte die Durchführung des Auftrags die Unabhängigkeit des Wirtschaftsprüfen, die der mit ihm verbundenen Untemehmen, seiner Ne¿werkuntemehmen oder solcher
mit ihm assoziierten Untemehmen, auf die die Unabhängigkeitsvoßchriften in gleicher Weise Anwendung finden wie auf den Wirtschaftsprüfer, in anderen
Auftragsverhältnissen beeinträchligen, ist der Wirtschaftsprúfer ar außerordentlichen Kündigung des Auftrags berechtigt.
(2)
5. Berichterstattung und mündliche Auskünfte
Soweit der Wirtschaftsprüfer Ergebnisse im Rahmen der Bearbeitung des Auftrags schriftlich dazustellen hat, ist alleine diese schriftliche Darstellung
mâßgeblich. Entwürfe schriftlicher Darstellungen sind unverbindlich. Sofern nicht anders vereinbart, sind mündliche Erklärungen und Auskünfte des
Wirtschaftsprüfers nur dann verbindlich, wenn sie schriftlich bestätigt werden. Erklärungen und Auskünfte des Wirtschaftsprüfers außerhalb des erteilten
Auftrags sind stets unverbindlich.
6.
(1)
Weitergabe einer beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers
Die Weitergabe beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers (Arbeitsergebnisse oder Auszüge von Arbe¡tsergebnissen - sei es im Entwurf oder in der
Endfassung) oder die lnformation über das Tätigwerden des Wirtschaftsprüfers für den Auftraggeber an einen Dritten bedarf der schriftlichen Zustimmung des
Wirtschaftsprüfers, es sei denn, de-r Auftraggeber ¡st zurWeitergabe oder lnformation aufgrund eines Gesetzes oder einer behördlichen Anordnung verpflichtet.
(2) Die Verwendung beruflicher Außerungen des Wirtschaftsprüfers und die lnformation über das Tätigwerden des Wirtschaftsprüfers für den Auftraggeber
zu Werbezwecken durch den Auftraggeber sind unzuläss¡9.
7.
Mängelbeseitigung
Mängeln hat der Auftraggeber Anspruch auf Nacherfüllung durch den Wirtschaftsprüfer. Nur bei Fehlschlagen, Unterlassen bzw.
unberechtigter Verweigerung, Unzumutbarkeit oder Unmöglichkeit der Nacherfüllung kann er die Vergütung mindern oder vom Vertrag zurúcktreten; ist der
(1) Bei etwaigen
Auftrag nicht von einem Verbraucher erteilt worden, so kann der Auftraggeber wegen eines Mangels nur dann vom Vertrag zurücktreten, wenn die erbrachte
Leistung wegen Fehlschlagens, Unterlassung, Unzumutbarkeit oder Unmögl¡chkeit der Nacherfüllung für ihn ohne lnteresse ist. Soweit darüber hinaus
Schadenersatzansprüche bestehen, gilt Nr. 9.
(2) Der Anspruch auf Beseitigung von Mängeln muss vom Auftraggeber unverzüglich in Textform geltend gemacht werden. Ansprüche nach Abs. I , die nicht
auf einer vorsäElichen Handlung beruhen, verjähren nach Ablauf eines Jahres ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.
(3) Offenbare Unrichtigkeiten, wie z. B. Schreibfehler, Rechenfehler und formelle Mängel, die in einer beruflichen Äußerung (Bericht, Gutachten und dgl.)
des Wirtschaftsprüfers enthalten sind, können jederzeit vom Wirtschaftsprüfer auch Dritten gegenüber berichtigt werden. Unr¡cht¡gke¡ten, die geeignet sind,
in der beruflichen Außerung des Wirtschaftsprüfers enthaltene Ergebnisse in Frage zu stellen, berechtigen diesen, die Äußerung auch Dritten gegenüber
zurúckzunehmen. ln den vorgenannten Fällen ist der Auftraggeber vom Wirtschaftsprüfer tunlichst vorher zu hören.
8.
Schwe¡gepflicht gegenüberDr¡tten, Datenschutz
(1) DerWirtschaftsprüferistnachMaßgabederGesetze(S323Abs. 1HGB,S43WPO,S203StGB)verpflichtet,überTatsachenundUmstände,dieihm
bei seiner Berufstätigkeit anvertraut und bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht
entbindet.
(2) Der Wirtschaftsprüfer w¡rd bei der Verarbe¡tung von personenbezogenen Daten die nationalen und europarechtlichen Regelungen zum Datenschutz
beachten.
9.
(1)
Haftung
Für gesetzlich vorgeschriebene Leistungen des Wirtschaftsprüfers, insbesondere Prüfungen, gelten die jeweils anzuwendenden gesetzlichen
Haftungsbeschränkungen, insbesondere die Haftungsbeschränkung des $ 323 Abs. 2 HGB.
Sofern weder eine gesetzliche Haftungsbeschränkung Anwendung f¡ndet noch eine einzelvertragliche Haftungsbeschränkung besteht, ¡st die Haftung
des Wirtschaftsprüfers für SchadenersaEansprüche jeder Art, mit Ausnahme von Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, sowie von
Schäden, die eine Ersatzpflicht des Herstellers nach S I ProdHaftc begründen, bei einem fahrlässig verursachten einzelnen Schadensfall gemäß S 54â Abs.
1 Nr. 2 WPO auf 4 Mio. € beschränkt.
(3) E¡nreden und Einwendungen aus dem Vertragsverhältn¡s mit dem Auftraggeber stehen dem Wirtschaftsprüfer auch gegenüber Dritten zu.
(2)
(4)
Le¡ten mehrere Anspruchsteller aus dem mit dem W¡rtschaftsprüfer bestehenden Vertragsverhältnis Ansprüche aus einer fahrlässigen Pflichtverletzung
des Wirtschaftsprüfers her, gilt der in Abs. 2 genannte Höchstbetrag fúr die betreffênden Ansprüche aller Anspruchsteller insgesamt.
(5) Ein einzelner Schadensfall im Sinne des von Abs. 2 ist auch bezüglich eines aus mehreren Pflichtverletzungen stammenden einheitlichen Schadens
gegeben. Der einzelne Schadensfall umfasst sämtliche Folgen einer Pflichwerletzung ohne Rücksicht darauf, ob Schäden in einem oder in mehreren
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aufeinanderfolgenden Jahren entstanden sind. Dabei gilt mehrfaches auf gle¡cher oder gleichartiger Fehlerquelle beruhendes Tun oder Unterlassen als
einheitliche Pflichtverletzung, wenn die betreffenden Angelegenheiten miteinander in rechtlichem oder wirtschaftlichem Zusammenhang stehen. ln diesem
Fall kann der Wirtschaftsprüfer nur bis zur Höhe von Mio.
in Anspruch genommen werden. Die Begrenzung auf das Fünffache der
Mindestversicherungssumme gilt nicht be¡ gesetzlich vorgeschr¡ebenen Pflichtprüfungen.
(6) Ein Schadensersatzanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von sechs Monaten nach der schriftlichen Ablehnung der Ersatzleistung Klage erhoben wird
und der Auftraggeber auf diese Folge hingewiesen wurde. Dies gilt nicht für Schadenersatzansprüche, die auf vorsätzliches Verhalten zurückzuführen sind,
sowie bei einer schuldhaften Verletzung von Leben, Körper oder Gesundhe¡t sowie bei Schäden, die eine Ersatzpflicht des Herstellers nach S I ProdHaftG
begründen. Das Recht, die Einrede der Verjährung geltend zu machen, bleibt unberúhrt.
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10. Ergänzende Bestimmungen
€
für Prüfungsauft råge
(1) Andert der Auftraggeber nachträglich den durch den Wirtschaftsprüfer geprüften und mit e¡nem Bestätigungsvermerk versehenen Abschluss oder
Lagebericht, darf er diesen Bestätigungsvermerk nicht weiter verwenden.
Hat der Wlrtschafrsprüfer.einen Bestätigungsvermerk nicht erteilt, so ¡st ein Hinweis auf die durch den Wirtschaftsprüfer durchgeführte Prüfung im Lagebericht
oder an anderer für die Öffentlichkeit bestimmter Stelle nur mit schr¡ftlicher Einw¡lligung des Wirtschaftsprüfers und mit dern-von ihm geneh-migten-Wortlaut
zulässig.
(2) Widerruft der Wirtschaftsprüfer den Bestät¡gungsvermerk, so darf der Bestät¡gungsvermerk nicht weiter ven¡/endet werden. Hat der Aufrraggeber den
Bestät¡gungsvermerk bereits verwendet, hat er auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers den Widerruf bekanntzugeben.
(3) Der Auftraggeber hat Anspruch auf fünf Berichtsausfertigungen. Weitere Ausfertigungen werden besonders in Rechnung gestellt.
11. Ergänzende Bestimmungen für Hilfele¡stung ¡n Steuersachen
(1) Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sowohl bei der Beratung in steuerlichen Einzelfragen als auch im Falle der Dauerberatung die vom Auftraggeber
genannten Tatsachen, insbesondere Zahlenangaben, als r¡chtig und vollständig zugrunde zu legen; dies gilt auch für Buchführungsaufträge. Er hat jedoch
den Auflraggeber auf von ihm festgestellte Unrichtigkeiten hinzuweisen.
(2) Der Steuerberatungsauftrag umfasst nicht die zur Wâhrung von Fristen erforderlichen Handlungen, es sei denn, dass der Wirtschaftsprüfer hiezu
ausdrücklich den Auftrag übernommen hat. ln diesem Falle hat der Auftraggeber dem Wirtschaftsprüfer alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen
Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, dass dem Wirtschaftsprüfer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung steht.
(3) Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfasst die laufende Steuerberatung folgende, in die Vertragsdauer fallenden Tätigkeiten:
Ausarbeitung der Jahressteuererklárungen für die Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie der Vermögensteuererklärungen,
und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vozulegenden Jahresabschlüsse und sonstiger für die Besteuerung erforderlicher Aufstellungen und Nachweise
Nachprüfung von Steuerbescheiden zu den unter a) genannten Steuern
Verhandlungen mit den Finanzbehörden im zusammenhang mit den unter a) und b) genannten Erklärungen und Bescheiden
Mitwirkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern
Mitwirkung in Einspruchs- und Beschwerdeverfahren hins¡chtlich der unter a) genannten Steuern.
Der Wirtschaftsprüfer berúcksichtigt be¡ den vorgenannten Aufgaben die wesentliche veröffentlichte Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung.
(4) Erhält der Wirtschaftsprüfer für die laufende Steuerberatung ein Pauschalhonorar, so s¡nd mangels anderweitiger schriftlicher Vereinbarungen die unter
Abs. 3 Buchst. d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren.
(5) Sofern der Wirtschaftsprúfer auch Steuerberater ist und die Steuerberatervergütungsverordnung für die Bemessung der Vergütung anzuwenden ist, kann
eine höhere oder niedrigere als die gesetzliche Vergütung in Textform vereinbart werden.
(6) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Einheitsbewertung und Vermögensteuer sowie
aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer, sonst¡gen Steuern und Abgaben erfolgt auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für
die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenheiten, z. B. auf dem Gebiet der Erbschaftsteuer, Kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer,
die Mitwirkung und Vertretung in Verfahren vor den Gerichten der Finanz- und der Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie in Steuerstrafsachen,
die beratende und gutachtliche Tätigkeit im Zusammenhang m¡t Umwandlung, Kapitalerhöhung und -herabsetzung, Sanierung, Eintritt und Ausscheiden
eines Gesellschafters, Betriebsveräußerung, Liquidation und dergleichen und
die Unterstützung be¡ der Erfüllung von Anzeige- und Dokumentationspflichten.
(7) Soweit auch die Ausarbeitung der Umsatzsteuerjahreserklärung als zusätzliche Tätigkeit übernommen wird, gehört dazu nicht die Überprüfung etwaiger
besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Frage, ob alle in Betracht kommenden umsatzsteuerrechtlichen Vergiinstigungen wahrgenommen
worden sind. Eine Gewähr für die vollständige Erfassung der Unterlagen zur Geltendmachung des Vorsteuerabzuges wird n¡cht úbernommen.
a)
b)
c)
d)
e)
a)
b)
c)
d)
12. Elektronische Kommun¡kation
Die Kommunikat¡on zwischen dem Wirtschaftsprüfer und dem Auftraggeber kann auch per E-Mail erfolgen. Soweit der Auftraggeber eine Kommun¡kation per
E-Mail nicht wünscht oder besondere Sicherheitsanforderungen stellt, wie etwa die Verschlüsselung von Emails, wird der Auftrâggeber den Wirtschaftsprüfer
entsprechend in Textform inform¡eren.
13. Vergütung
(1)
Der Wirtschaftsprüfer hat neben seiner Gebühren- oder Honorâlorderung Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen; die Umsatzsteuer wird zusätzlich
berechnet. Er kann angemessene Vorschüsse auf Vergútung und Auslagenersatz verlangen und die Auslieferung seiner Leistung von der vollen Befriedigung
seiner Ansprüche abhäng¡g machen. Mehrere Auftraggeber haften als Gesamtschuldner.
(2) lst der Auftraggeber kein Verbraucher, so ist eine Aufrechnung gegen Forderungen des Wirtschaftsprüfers auf Vergütung und Auslagenersatz nur mit
unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.
14. Stre¡tschlichtungen
teilzunehmen.
15. Anzuwendendes Recht
Fúr den Auftrag, seine Durchfflhrung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche gilt nur deutsches Recht.
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Ort
Datum