Daten
Kommune
Aachen
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269913.pdf
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251 kB
Erstellt
18.09.17, 12:00
Aktualisiert
03.10.17, 14:08
Stichworte
Inhalt der Datei
Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 61/0786/WP17
öffentlich
18.09.2017
FB 61/010, Dez. III
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des
Mobilitätsausschusses am 06.07.2017
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
12.10.2017
Mobilitätsausschuss
Entscheidung
Beschlussvorschlag:
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
06.07.2017.
Anlage/n:
Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 06.07.2017
Vorlage FB 61/0786/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 27.09.2017
Seite: 1/1
Der Oberbürgermeister
Niederschrift
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Mobilitätsausschusses
19. September 2017
Sitzungstermin:
Donnerstag, 06.07.2017
Sitzungsbeginn:
17:00 Uhr
Sitzungsende:
Uhr
Ort, Raum:
Sitzungssaal 170, Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße
Anwesende:
Ratsherr Achim Ferrari
Vorsitzender
Ratsherr Jörg Hans Lindemann
Ratsherr Peter Blum
Ratsherr Holger Brantin
Ratsfrau Gaby Breuer
Herr Heiner Dautzenberg
Vertretung für: Ratsherr Heiner
Höfken
Herr Stefan Dussin
Vertretung für: Ratsherr Friedrich
Beckers
Ratsherr Wilfried Fischer
Ratsfrau Eleonore Keller
Vertretung für: Ratsfrau Dr. Heike
Wolf
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 1/22
Ratsfrau Ye-One Rhie
Herr Matthias Achilles
Frau Marianne Conradt
Herr Franz Derichs
Vertretung für: Herrn Harald
Herr Lasse Klopstein
Siepmann
Herr Arno Krott
Herr Michael Schulz
Herr Stefan Dussin
Vertretung für Siepmann, Harald
Herr Lasse Klopstein
Herr Fabian Küthe
17.00 Uhr - 19.21 Uhr Vertretung für:
Herr Siegfried Klinkhammer
Herrn Dr.-Ing. Hubert Klöcker
19.21 Uhr – 20.02 Uhr
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
Abwesende:
Ratsherr Friedrich Beckers
entschuldigt
Herr Florian Esser
entschuldigt
Ratsherr Heiner Höfken
entschuldigt
Ratsfrau Dr. Heike Wolf
entschuldigt
Herr Harald Siepmann
entschuldigt
Herr Dr.-Ing. Hubert Klöcker
entschuldigt 17.00 Uhr - 19.21 Uhr
von der Verwaltung:
Herr Prof. Dr. Sicking
Dez. VI
Herr Schaffert
FB 61
Herr Müller
FB 61
Frau Poth
FB 61
Herr Larscheid
FB 61
Herr Schneider
Dez. III
Herr Fröhlke
FB 32
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 2/22
vom Beirat:
Herr Paetz
ASEAG
Herr Hansen
ASEAG
als Schriftführerin:
Frau Löhrer
FB 61
Tagesordnung:
Öffentlicher Teil
1
Eröffnung der Sitzung
2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
27.04.2017
Vorlage: FB 61/0721/WP17
3
Vorstellung des e.GO mover
Vorlage: FB 61/0735/WP17
4
Sachstand Marktliner u.a. Antrag der Linke-Fraktion im Rat der Stadt Aachen "Umweltfreundliche Mobilität in
Aachen - mit Elektromobilen durch die Innenstadt" vom 08.02.2017
und Antrag der Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Aachen "e.Go Mover Testbetrieb als
Marktliner" vom 29.05.2017
Vorlage: FB 61/0729/WP17
5
Sachstandsbericht emissionsfreie Mobilität
Hierzu wird mündlich berichtet.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 3/22
6
Aufstellungen zu den Kontrollen im öffentlichen Straßenraum zum ruhenden Verkehr;
Antrag der CDU- und SPD-Fraktionen vom 07.04.2017
Vorlage: FB 32/0012/WP17
7
Beratung von Zielen und Kennzahlen
Vorlage: FB 61/0692/WP17
8
Kullenhofstraße, Anpassungen wegen Umbau Uniklinik,
Planungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0725/WP17
9
Erneuerung von Bushaltestellen 2017
1. Brüsseler Ring, Haltestelle "Ronheide" stadteinwärts
2. Ronheider Berg, Haltestelle "Ronheide" stadtauswärts
Vorlage: FB 61/0705/WP17
10
Radschnellweg Euregio: Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und Festlegung der
weiteren Vorgehensweise
Vorlage: FB 61/0712/WP17
11
Bericht über die Maßnahmen der Unfallkommission zu den Unfallhäufungsstellen für das
Jahr 2016
Vorlage: FB 61/0706/WP17
12
Bewohnerparken
hier: Aufnahme der Bewohnerparkzone "Ost 1" in die Prioritätenliste
Bürgerantrag vom 22.12.2016
Vorlage: FB 61/0714/WP17
13
Rombachstraße, Umplanung der Bushaltestelle H5 Schulzentrum Brand
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 4/22
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0715/WP17
14
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 923 und Änderung FNP 1980 - Campus West - im
Stadtbezirk Aachen-Mitte
hier: Überarbeitung Masterplan
Vorlage: FB 61/0717/WP17
15
Mostardstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0087/WP17
16
Verbesserung der Barrierefreiheit im Umfeld von Behindertenparkplätzen
Antrag der Alternative für Deutschland vom 12.11.2015
Vorlage: FB 61/0500/WP17
17
Mitteilungen der Verwaltung
18
Luftreinhalteplan Aachen - Sachstand und aktuelle Fortschreibung
Vorlage: FB 36/0193/WP17
19
Ratsantrag Aachener Appell zur Luftreinhaltung vom 12. Dezember 2016 - Ergebnisse
des Expertenhearings im Bürgerforum am 09. Mai 2017 - Resolution des Städtetages
NRW vom 25. April 2017
Vorlage: FB 36/0174/WP17
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 5/22
Nichtöffentlicher Teil
1
Mitteilungen der Verwaltung:
Protokoll:
Öffentlicher Teil
zu 1
Eröffnung der Sitzung
Der Vorsitzende Herr Ferrari eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses und die
Vertreter des Beirats, der Verwaltung, der Öffentlichkeit und der Presse zur Sitzung des
Mobilitätsausschusses. Er stellt fest, dass die vereinbarte Vertretungsreihenfolge eingehalten wurde.
Da der zu TOP I/3 eingeladene Herr Schuh, der einen Vortrag halten soll, erst später an der Sitzung
teilnehmen kann, schlägt er vor, diesen zusammen mit TOP I/4 zu verschieben und stattdessen die
Nachtragstagesordnungspunkte I/18 und I/19 am Anfang der Sitzung zu behandeln.
Frau Rhie beantragt für die Koalition aus SPD und CDU, TOP I/4 zu vertagen und in der Sitzung im
September zu behandeln.
Die Anträge werden einstimmig angenommen und die so geänderte Tagesordnung wird einstimmig
genehmigt.
Herr Heiko Hansen stellt sich vor; er wird zukünftig für die ASEAG an den Sitzungen des Ausschusses
teilnehmen.
zu 2
Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
27.04.2017
Vorlage: FB 61/0721/WP17
Ohne Wortmeldungen ergeht der folgende
Beschluss:
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 6/22
Der Mobilitätsausschuss genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Mobilitätsausschusses am
27.04.2017.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 3
Vorstellung des e.GO mover
Vorlage: FB 61/0735/WP17
Herr Prof. Dr. Schuh stellt in einem Vortrag den e.GO mover vor. Der Vortrag ist auch als Anlage zur
Niederschrift einsehbar.
Frau Rhie dankt für den Vortrag, welcher spannende Einsichten geboten habe, die man gerne mitnehmen
wolle. Im September werde man über das Thema noch einmal beraten. Man könne stolz sein, dass diese
Entwicklung hier in der Stadt Aachen stattfindet.
Auch Herr Blum dankt für die interessante Vorstellung. Bisher habe man schon einiges über das
autonome Fahren gehört, aber noch nichts Greifbares. Eine Frage hierzu beantwortet Herr Schuh:
Das Programm lerne auf einer vorgegebenen Route mit entsprechenden Haltestellen, zunächst auf
einem Testgelände. Die Daten würden ständig bearbeitet, die Abmessungen millimetergenau erfasst.
Das führe schrittweise hin zu einem autonomen System mit beliebigen Routen und Haltestellen in einigen
Jahren.
Herr Achilles sieht in der Elektromobilität eine Technik der Zukunft und begrüßt es, dass Aachen Vorreiter
in der schrittweisen Entwicklung des autonomen Fahrens ist.
Eine Frage zu Problemen bei der Streckenführung beantwortet Herr Schuh. Ihm obliege nicht die
Festsetzung der Streckenführung. Sinnvoll sei eine Route auf einer Strecke, die häufig frequentiert
werde.
Herr Küthe findet es positiv für die Stadt Aachen, dass neben der erfolgreichen Entwicklung des
Streetscooters hier erneut ein Fahrzeug entwickelt worden ist, das zu einer Win-Win-Situation in Aachen
führen könnte.
Herr Schulz stellt Fragen zum e.GO mover:
1. Was ist für Rollstühle und Rollatoren vorgesehen?
2. Ist die Entwicklung 2018 soweit, dass mit Level 1 des autonomen Fahrbetriebs begonnen werden
kann?
Er merkt an, wenn eine Route gesucht werde, schlage er Haaren vor, wo es derzeit ein Linien-Taxi gebe.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 7/22
Herr Schuh antwortet zu
Frage 1., es gebe nur eine Tür, die aber sehr breit dimensioniert sei, so dass mindestens ein
Zwillingskinderwagen oder ein Rollstuhl hindurchfahren könne. Es sei ein Niedrigflurfahrzeug und
hydraulisch absenkbar bzw. hochfahrbar.
Frage 2., für 2018 sei die Herstellung von 64 Fahrzeugen geplant. Mitte 2019 könnten dann 3 bis
4 e.GO Mover für den „Marktliner“ in Betrieb gehen.
Herr Schaffert vermutet, für die Erweiterung des Programms bis hin zum autonomen Fahren müsse ein
großer Datensatz gespeichert werden. Er fragt, wie es mit dem Datenschutz aussieht, Stichwort „Jeder
weiß wo ich bin“.
Herr Schuh antwortet, im Fahrzeug sollen sich zwei Rechner befinden, außerhalb rundum Kameras
installiert sein. So könnten theoretisch unerwünschte, z. B. gewaltbereite Personen ausgeschlossen
werden. Es müssten ethisch-moralische Regeln erstellt werden. Die Sicherheitsaspekte müssen mit allen
Regeln des Datenschutzes abgewogen werden.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herr Lindemann, der Frau Breuer und des Herrn Krott fasst der
Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 4
Sachstand Marktliner u. a. Antrag der Linke-Fraktion im Rat der Stadt Aachen "Umweltfreundliche Mobilität in
Aachen - mit Elektromobilen durch die Innenstadt" vom 08.02.2017
und Antrag der Grünen-Fraktion im Rat der Stadt Aachen "e.Go Mover Testbetrieb als
Marktliner" vom 29.05.2017
Vorlage: FB 61/0729/WP17
In TOP I/1 wurde der Beschluss gefasst, diesen TOP zu vertagen.
Ein Protokollauszug der Kommission Barrierefreies Bauen, die zu diesem Thema am 04.07.2017 einen
Beschluss gefasst hat, ist als Anlage zu TOP I/17 – Mitteilungen der Verwaltung einsehbar.
zu 5
Sachstandsbericht emissionsfreie Mobilität
Hierzu wird mündlich berichtet.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 8/22
Herr Costard, FB 01 hält einen Power Point gestützten Vortrag.
Anschließend beantwortet er Fragen der Frau Breuer und des Herrn Klinkhammer.
Herr Schulz bittet um Einstellung des Vortrags ins Ratsinformationssystem.
Er ist nun als Anlage zu dieser Niederschrift einsehbar.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen positiv zur Kenntnis.
zu 6
Aufstellungen zu den Kontrollen im öffentlichen Straßenraum zum ruhenden Verkehr;
Antrag der CDU- und SPD-Fraktionen vom 07.04.2017
Vorlage: FB 32/0012/WP17
Herr Fröhlke, FB 32 erklärt, er stehe für Fragen zur Verfügung.
Frau Rhie teilt mit, sie habe gehofft, dass vor allem das Thema zugeparkte Verkehrsanlagen
ausführlicher behandelt wird. Sie fragt, welche Möglichkeiten es gibt, diese Zahl weiter zu reduzieren und
woran es liegt, dass sich die Zahl der Verkehrsverstöße von 2014 auf 2016 reduziert hat.
Herr Fröhlke antwortet, die Priorisierung der Überwachungsschwerpunkte im Hinblick auf Behinderungen
oder Gefährdungen durch Halten und Parken habe sich verändert. Die Zahl der Verwarnungen könnte
noch gesteigert werden durch stärkere Überwachung und eine Erhöhung der Verwarnungsgelder. Die
Überwachung werde in der Regel mit Fußstreifen und 14 mobilen Kräften, auf freiwilliger Basis auch mit
Pedelecs durchgeführt.
Zu einer Reduzierung der Zahl der Verkehrsverstöße habe die permanente und verbesserte
Überwachung beigetragen, auch eine Abnahme der Mentalität, geringe Verwarnungsgelder in Kauf zu
nehmen anstatt Parkscheinautomaten zu bedienen oder Parkhäuser zu nutzen. Aber auch eine zu hohe
Krankheitsquote und vermehrte Zwei-Personen-Streifen könnten zu einer Verminderung beitragen.
Frau Rhie teilt mit, sie freue sich, wenn die Pedelecs auch von den Überwachungskräften angenommen
würden. Sie fragt, wie die Politik da nachhelfen könnte.
Herr Fröhlke antwortet, er werde ggfls. auf die Politik zukommen. Ziele könnten z. B. zugeparkte
Radwege und Behinderung durch Lieferverkehre sein. Da gebe es aber noch viele Fragen zu klären.
Frau Breuer stellt fest, Lieferverkehre seien ein großes Problem auf Busspuren. Sie fahre zu
unterschiedlichen Zeiten und habe in letzter Zeit vermehrt festgestellt, dass Busspuren zugeparkt
würden. Auch würden Fußgängerzonen von Radfahrern und Lieferverkehrsfahrzeugen trotz Verbot
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 9/22
durchfahren. Da müsse verstärkt kontrolliert werden, auch zu späteren Tageszeiten. Sie wisse, dass das
auch eine Sache des Personalbestands sei.
Herr Fröhlke erklärt, eine flächendeckende Überwachung sei kaum machbar. Die Kräfte seien nicht
unbedingt da, wo gerade solch ein Verstoß auftritt. Es gebe Schwerpunkte, z. B. den Adalbertsteinweg,
wo die Überwachungskräfte fast täglich seien. Bei Kontrollen fehlten die Kräfte dann an anderer Stelle
beispielsweise an den Schulen. Mehr Kontrollen seien also auch nicht unbedingt besser.
Herr Klopstein bemerkt, bei Einnahmen in Höhe von 3,1 Mio. € müssten sich die Überwachungskräfte
rechnen. Er begrüßt das Verhalten der Ordnungskräfte am Vorabend der Tour de France, weniger
abzuschleppen. Das habe viel Ärger erspart.
Er sieht beim Personalbestand noch Potential nach oben. Mehr Kontrollen seien auch aus Sicht der
Polizei erwünscht. Das müsse auch mit der Kämmerei geklärt werden.
Herr Achilles fände es gut, wenn der Antrag seiner Fraktion jetzt doch „scheibchenweise“ beachtet wird
(Mobilitätsausschusssitzung vom 23.03.2017, TOP I/5, E-Bikes für das Ordnungsamt). Er würde es
begrüßen, wenn die Mehrheit in Zukunft zu einem entsprechenden Beschluss kommen würde.
Für Herrn Fischer zeigt die Vorlage eine schwierige Gemengelage. Sein Eindruck sei, dass mehr
kontrolliert werden könnte. Seine Fraktion wolle zur Kenntnis nehmen, also Herrn Fröhlke und seinen
Mitarbeitern noch Zeit geben. In ein paar Monaten könne man die Situation neu bewerten und sich dann
nochmals wiedertreffen.
Frau Breuer könnte sich zwar vorstellen, dass Bußgelderhöhungen wirken, z. B. seien 10 €
wirkungsvoller als 5 €. Man müsse aber Maß halten. Das gelte auch für die Forderung nach mehr
Personal, obwohl es wünschenswert sei.
Dem schließt sich Frau Rhie an, obwohl auch sie das Gefühl habe, es könnte mehr gemacht werden.
Herr Fröhlke sieht es aus betriebswirtschaftlichen Gründen als vordringlichstes Ziel an, zunächst den
Krankenstand zu verringern. Auch aus Sicht der Steuerzahler müssten zuerst alle anderen Möglichkeiten
ausgeschöpft werden, bevor der Personalbestand erhöht wird. Dann könne er gerne mehr Personal
fordern, z. B. für neue Projekte.
Zum Thema Bewohnerparken wolle er die Wahrnehmung relativieren, dass deutlich mehr Parkplätze zur
Verfügung stehen, seit es das Bewohnerparken gibt; problematisch sei es beispielsweise im
Frankenberger Viertel.
Herr Klinkenberg spricht die Möglichkeit an, dass Busfahrer der ASEAG Fotos von Falschparkern
machen, wie es bereits in anderen Städten praktiziert wird.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 10/22
Herr Paetz berichtet, im Jahr würden ca. 1000 Fälle durch Mitarbeiter gemeldet. Die Fahrer wolle man
aber hiermit nicht belasten.
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 7
Beratung von Zielen und Kennzahlen
Vorlage: FB 61/0692/WP17
Frau Breuer erklärt, ihre Fraktion (CDU) werde dem Beschlussvorschlag so jetzt zustimmen, nachdem
der TOP in der letzten Sitzung wegen Beratungsbedarfs vertagt worden ist.
Für die Fraktion Grüne erklärt Herr Fischer, nicht zustimmen, sondern sich enthalten zu wollen. Es gebe
Punkte, bei denen fraglich sei, ob man damit tatsächlich steuern kann, z. B. bei Produkt 120201 mit der
Kennzahl Verkehrskonzepte und Straßenvorentwürfe.
Frau Rhie entgegnet, auch sie und ihre Fraktion (SPD) könne sich derzeit nicht sicher sein, man sei aber
der Meinung, der Beschluss solle nun gefasst werden, damit die Produktblätter in den Haushaltsentwurf
eingebracht werden können. Im Laufe der Verhandlungen könne man sehen, was man noch ändern
kann. In einem halben Jahr sei man schlauer und sehe, was tatsächlich geändert werden muss.
Herr Achilles (Piraten) ist der Meinung, Bürger, die sich nicht so gut mit dem Haushalt auskennen, sollten
ihn irgendwie auch verstehen können. Beispielsweise bei Produkt 120201 sei die Entwicklung anhand
des Produktblattes schwer zu durchschauen. Er fragt, ob man dieses Instrument nicht dazu benutzen
sollte, dem Bürger mehr Durchblick und Zugang zum Haushalt zu verschaffen. Seine Fraktion werde
deshalb nicht zustimmen.
Herr Ferrari erläutert, Ziele und Kennzahlen hätten den Sinn, den Haushalt zu steuern, auch politisch zu
steuern. Die Vorgaben könnten jederzeit geändert werden. Es gebe nun eine Vorlage, mit der man
arbeiten kann. Vorschläge könne man auch noch bei den Haushaltsberatungen einbringen.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 11/22
Herr Dautzenberg entgegnet Herrn Achilles, er habe Kritik geübt, jedoch selbst keine besseren
Vorschläge gemacht. Herr Achilles antwortet, es sei keine grundsätzliche Kritik, seine Fraktion habe
darum gebeten, es bürgerfreundlicher zu gestalten.
Nach einer Bemerkung der Frau Rhie, Grüne und Piraten hätten im November keine eigenen Vorschläge
eingebracht, erwidert Herr Fischer, die Ausschussmitglieder, die alle ehrenamtlich tätig seien, könnten
nicht die Arbeit der Verwaltung machen und eine eigene Aufstellung vorlegen. Das was die Verwaltung
vorgelegt hat, überzeuge seine Fraktion so nicht.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird beauftragt, die Produktblätter in der vorgelegten Fassung in den Haushaltsentwurf
2018 einzubringen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 1 Gegenstimme und 3 Enthaltungen
zu 8
Kullenhofstraße, Anpassungen wegen Umbau Uniklinik,
Planungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0725/WP17
Herr Göbbels, Büro für Stadt-und Verkehrsplanung (BSV) hält im Auftrag des Universitätsklinikums
Aachen (UKA) einen Vortrag, der auch als Anlage zur Niederschrift eingestellt ist.
Des Weiteren sind ein erweiterter Beschlussentwurf der Koalition aus SPD und CDU und ein erweiterter
Beschlussentwurf der Fraktion Grüne als Anlage erfasst.
Ein Protokollauszug der Kommission Barrierefreies Bauen zu diesem TOP ist als Anlage zum TOP I/17 –
Mitteilungen der Verwaltung – ebenfalls eingestellt.
Herr Müller stellt ergänzend den geänderten Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg vor:
Neben der Empfehlung für den Mobilitätsausschuss, den Planungsbeschluss zu fassen, wird darin die
Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob eine konfliktfreie Querung für Fußgänger und Radfahrer an der
geplanten Querungsstelle ermöglicht werden kann.
Frau Rhie begründet den erweiterten Beschlussentwurf der Koalition aus CDU und SPD. Die Planungen
würden positiv gesehen; damit sei man einen großen Schritt weitergekommen. An die Grünen richtet sie
die Frage, ob sie den Beschluss nun mit Änderungen fassen oder verschieben möchte.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 12/22
Herr Lindemann erklärt ergänzend, die Koalition wolle den Planungsbeschluss fassen, unter
Berücksichtigung der Ergänzungen. Eine getrennte Führung der Fußgänger und Radfahrer sei wichtig
(erster Punkt). Zum 2. Punkt sagt er, im Bereich der Engstellen bremse man den Busverkehr aus. Nach
der Bauphase soll aber entschieden werden, ob eine Engstelle sinnvoll ist oder nicht. Deshalb sollen 2
Varianten erarbeitet werden. Mit dem letzten Punkt wolle man auch sicherstellen, dass ParkSuchverkehre vermieden werden.
Herr Küthe erläutert den erweiterten Beschlussentwurf der Fraktion Grüne. Es ziele auf einen möglichst
konfliktfreien Verkehr ab. Dem Verkehr der Zukunft würden die kleinteiligen Planungen aber nicht
gerecht. Der Umbau müsse schließlich für Jahrzehnte reichen. Insgesamt seien die Planungen zu
kleinteilig und nicht konfliktfrei.
Im Namen der ASEAG begrüßt Herr Paetz den Vorschlag, auf Engstellen während der Bauphase
zunächst zu verzichten. Später könne man sehen, ob eine andere Lösung möglich ist.
Herr Klinkhammer merkt zum Protokollauszug der Kommission Barrierefreies Bauen an, er würde sich
sehr wünschen, dass dieser berücksichtigt wird, um älteren Menschen und Behinderten gerecht zu
werden.
Für die FDP erklärt Herr Blum, er wolle heute den Beschluss fassen, im Sinne der Bezirksvertretung
Aachen-Laurensberg und unter Berücksichtigung des Beschlussentwurfs der Koalition.
Herr Fischer geht auf den Beschlussentwurf der GroKo ein:
1. Eine Trennung von Fuß- und Radweg werde wohl von allen befürwortet.
2. Er fragt hierzu, ob eine bauliche Trennung gemeint ist.
3. Er halte die Vorhaltung der 10 Parkplätze für nicht mehr zeitgemäß. Die Parkplätze würden dort
sowieso nicht den Anwohnern zur Verfügung stehen. Vielmehr sollte dieses Areal begrünt und es
sollten Bäume gepflanzt werden; auch eine Einengung sei möglich.
Bezugnehmend auf die Ausführungen des Herrn Küthe, auf eine konfliktfreie Trennung von Rad- und
Fußweg abzuzielen, fragt Frau Rhie, ob die Fraktion Grüne nun einen Beschluss fassen oder einen
Zwischenschritt einlegen will.
Herr Küthe teilt mit, eine Trennung von Rad- und Fußweg sei klar. Insofern wolle seine Fraktion heute
den Planungsbeschluss fassen, diesen aber mit dem Prüfauftrag verbinden, bis zum
Ausführungsbeschluss die Planungen im Hinblick auf eine konfliktfreie Querung zu überarbeiten.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 13/22
Der Vorsitzende Herr Ferrari klärt zunächst die Reihenfolge der abzustimmenden Beschlussvorschläge.
Zunächst lässt er über den weitergehenden Antrag der Fraktion Grüne abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitliche Ablehnung bei 3 Zustimmungen.
Der Ausschuss fasst sodann folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss fasst auf Grundlage der Pläne Nr. 302 E 01b-1, 302 E 01b-2 und 302 E 01b-3
den Planungsbeschluss für den Umbau der Kullenhofstraße mit den folgenden Änderungen:
Der Gehweg soll nicht für Radfahrer freigegeben werden. Stattdessen ist eine separate
Verkehrsführung für Fußgänger und Radfahrer vorzusehen.
Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Vorlage zum Ausführungsbeschluss zwei Varianten
vorzulegen:
-
Variante 1 ohne Engstellen (verbunden mit der Option, sie nach der Bauphase
gegebenenfalls einzurichten,
Variante 2 ohne Engstellen (Grünflächen) und ohne Parkplätze im Seitenraum.
Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt, in der Zeit bis zum Ausführungsbeschluss zu prüfen
und Vorschläge vorzulegen, wie sichergestellt werden kann, dass auf den bisher vorgesehenen
zwölf Parkplätzen im Seitenraum tatsächlich Anwohner parken und nicht durch Beschäftigte,
Besucher und Patienten des UKA unnötiger Parksuchverkehr generiert wird.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig bei 2 Enthaltungen
zu 9
Erneuerung von Bushaltestellen 2017
1. Brüsseler Ring, Haltestelle "Ronheide" stadteinwärts
2. Ronheider Berg, Haltestelle "Ronheide" stadtauswärts
Vorlage: FB 61/0705/WP17
Ohne Aussprache ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss beschließt, die Erneuerung der Fahrbahnen an folgenden Bushaltestellen
durchzuführen:
1. Brüsseler Ring, Haltestelle “Ronheide" stadteinwärts
2. Ronheider Berg, Haltestelle “Ronheide" stadtauswärts
Abstimmungsergebnis:
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 14/22
einstimmig
zu 10
Radschnellweg Euregio: Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und Festlegung der weiteren
Vorgehensweise
Vorlage: FB 61/0712/WP17
Der Vorsitzende Herr Ferrari teilt mit, dass auf einen Vortrag verzichtet werden kann, da in anderen
Gremien bereits umfangreiche Vorträge zu diesem Thema gehalten worden seien.
Herr Müller stellt ergänzend die Beschlüsse aus den Gremien vor:
-
Die BV Aachen-Mitte habe einen einstimmigen, ungeänderten Beschluss gefasst.
-
Der Naturschutzbeirat empfehle dem Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz sowie dem
Mobilitätsausschuss, eine konkrete Trassenplanung zu entwickeln, die geringere Eingriffe in
Natur und Landschaft beinhaltet, als die zur Zeit favorisierte Lösung. Dies betreffe den
Flächenverbrauch, den Verlust von Bäumen und Gehölzen und die Immissionen (Lärm und
Licht).
-
Die BV Aachen-Richterich begrüße zwar die Einrichtung eines Radschnellweges (RSW) durch
Richterich. Die vorgestellte Planung für den Streckenabschnitt Roermonder Straße berge aber
Konflikte: Zufahrten zu Wohn- und Geschäftshäusern, nicht ausreichende Fahrbahnbreite für
LKW-Begegnungsverkehr, Wegfall von Parkplätzen bei gleichzeitig steigendem Bedarf, keine
integrale Planung mit dem Schienenhaltepunkt. Sie empfehle dem Mobilitätsausschuss, die
Verwaltung mit der Fortführung der Planungen mit der ausgearbeiteten Linienführung unter
Berücksichtigung dieser Kritikpunkte zu beauftragen.
-
Auch die BV Aachen-Laurensberg habe einen einstimmigen, geänderten Beschluss gefasst. Die
Verwaltung werde beauftragt, die Barrierearmut, allgemeine Zugänge und die Situation am
Tittardsfeld/ Rosenhügel prioritär zu prüfen. Sie empfehle ansonsten dem Mobilitätsausschuss,
die Verwaltung mit der Fortführung der Planungen mit der ausgearbeiteten Linienführung zu
beauftragen.
Frau Rhie stellt fest, die Verwaltung habe immer wieder das Gespräch gesucht. Die Anwesenden würden
auf den Vortrag nicht aus mangelndem Interesse verzichten, sondern weil sie sich umfassend informiert
fühlten. Auch die Anforderungen der Anwohner seien geprüft worden. Insofern werde man zustimmen mit
der Bitte, weiterhin den Dialog zu suchen.
Herr Brantin betont, in Richterich erwarte man nicht nur, dass die Eingaben geprüft werden, sondern dass
die Verwaltung auch versuche, Lösungen zu finden, z. B. zur Erhaltung der Parkplätze in Richterich.
Frau Breuer erklärt, der Impuls, der hiervon ausgehen müsse, sei eine Weiterführung bis zu den
Niederlanden, da es auch viele grenzüberschreitende Pendler gebe.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 15/22
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, die
Verwaltung mit der Fortführung der Planungen des Radschnellwegs Euregio auf Basis der vorliegenden
Machbarkeitsstudie und der darin ausgearbeiteten Linienführung unter Berücksichtigung der
Empfehlungen bzw. Beschlüsse aus den Bezirksvertretungen und der Hinweise des Naturschutzbeirats
zu beauftragen:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit der Städteregion
im nächsten Schritt die Machbarkeitsstudie einschließlich der Nutzen-Kosten-Analyse beim Land
Nordrhein-Westfalen einzureichen und die Durchführung des Linienbestimmungsverfahrens zu
beantragen. Die Umweltverträglichkeitsstudie ist in der dafür benötigten Form zu ergänzen,
die Linienführung im Vorgriff auf eine Festlegung im späteren Planfeststellungsverfahren
möglichst freizuhalten,
mit dem Land Nordrhein-Westfalen die Zuständigkeiten für das weitere Planungsverfahren
abzustimmen,
ein Konzept für den Ausgleich der Eingriffe in die Umwelt in den Grundzügen zu erarbeiten und
mit den Unteren Naturschutzbehörden, Naturschutzverbänden und dem Landesbetrieb
Straßenbau abzustimmen,
die notwendigen Planungsmittel für die kommenden Jahre haushaltsneutral einzuplanen und
ggf. notwendige Förderanträge zu stellen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 11
Bericht über die Maßnahmen der Unfallkommission zu den Unfallhäufungsstellen für das
Jahr 2016
Vorlage: FB 61/0706/WP17
Ohne Wortmeldungen ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 16/22
zu 12
Bewohnerparken
hier: Aufnahme der Bewohnerparkzone "Ost 1" in die Prioritätenliste
Bürgerantrag vom 22.12.2016
Vorlage: FB 61/0714/WP17
Der Ausschuss fasst folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beschließt, die
Prioritätenliste in folgender Reihenfolge zu ergänzen:
„E“ (Elsa-Brändström-Straße)
„E 2“ (Normannenstraße)
„Erw. Ost 2“ (Blücherplatz)
„BU 2“ (Viehhofstraße)
„BU 3“ (Krugenofen)
„Kullen“ (Kullen)
„West 1“ (Hörn)
„M“ (Habsburgerallee)
„U“ (Körnerstraße)
„Erw. J1“ (Junkerstraße)
„Ost 1“ (Stolberger Straße)
„Erw. E“ (Soerser Weg)
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 13
Rombachstraße, Umplanung der Bushaltestelle H5 Schulzentrum Brand
Ausführungsbeschluss
Vorlage: FB 61/0715/WP17
Frau Poth teilt ergänzend zur Vorlage mit, zwischenzeitlich sei die Elternhaltestelle modifiziert und damit
ein Anliegen aus Brand erfüllt worden.
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss fasst den Ausführungsbeschluss für den Umbau der Bushaltestelle
Schulzentrum Brand, auf Grundlage der Pläne 2016_021_L1 und 2016_021_RQ1.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 17/22
zu 14
Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 923 und Änderung FNP 1980 - Campus West - im
Stadtbezirk Aachen-Mitte
hier: Überarbeitung Masterplan
Vorlage: FB 61/0717/WP17
Herr Fischer stellt den erweiterten Beschlussentwurf der Fraktion Grüne vor.
Anschließend stellt Herr Schaffert die Punkte vor, die im Planungsausschuss diskutiert worden und im
Beschluss aufgenommen worden sind.
Frau Rhie beantragt, den Beschluss des Planungsausschusses zu übernehmen.
Der Vorsitzende Herr Ferrari schlägt aufgrund der vorhergehenden Diskussion vor, dass der
Mobilitätsausschluss dem Beschluss des Planungsausschusses folgt.
Der Ausschuss fasst dann folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt aus verkehrlicher
Sicht, dass der Masterplan auf Grundlage der vorgestellten Anforderungen überarbeitet werden soll.
Dabei ist der Beschluss des Planungsausschusses zugrunde zu legen.
Darüber hinaus beschließt er, dass als nördliche Erschließung die Brücke nach Melaten (Variante D)
weiterhin zugrunde gelegt wird. Die Verwaltung wird beauftragt, die Finanzierung des entsprechenden
Planungsauftrages sicherzustellen und anschließend einen Planungsauftrag zu erteilen.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich bei 1 Gegenstimme
zu 15
Mostardstraße
Abrechnung der als Anliegerstraße ausgebauten Erschließungsanlage gemäß § 8 KAG
NW zum Zwecke der Erhebung von Beiträgen
Vorlage: B 03/0087/WP17
Ohne Aussprache fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 18/22
Der Mobilitätsausschuss beschließt die Abrechnung der Mostardstraße als Anliegerstraße zum Zwecke
der Erhebung von Beiträgen nach § 8 KAG NW in Verbindung mit der städtischen
Ausbaubeitragssatzung (SBS).
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 16
Verbesserung der Barrierefreiheit im Umfeld von Behindertenparkplätzen
Antrag der Alternative für Deutschland vom 12.11.2015
Vorlage: FB 61/0500/WP17
Es ergeht der folgende
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Antrag gilt als behandelt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 17
Mitteilungen der Verwaltung
Es liegen folgende schriftliche Mitteilungen der Verwaltung vor, die auch als Anlage zu diesem TOP
eingestellt sind:
Kleinmaßnahmen 2017, Stand 05.07.2017
Sitzung der Kommission Barrierefreies Bauen, Protokollauszug vom 04.07.2017
Des Weiteren war vorab eine Karte „18 Jahre Multikultifest im Kennedypark am 9. Juli 2017“ verteilt
worden.
Frau Poth erläutert die Mitteilung über die Kleinmaßnahmen. Sie beantwortet eine Frage der Frau Breuer
zur Reinhardstraße. In der letzten Sitzung sei die Verwaltung beauftragt worden zu prüfen, welchen
Stellenwert die Maßnahme in der Liste der Kleinmaßnahmen hat, damit der Ausschuss entscheiden
kann, welche Maßnahme dafür zurückgestellt werden soll. Die Fraktionen könnten nun anhand der
vorgelegten Liste darüber diskutieren. Aufgrund des Einwands der Frau Rhie, beispielsweise in der
Pippinstraße würden die Bürger schon seit 3 Jahren auf die Realisierung warten, schlägt sie vor, die
letzten 3 Maßnahmen zu betrachten.
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 19/22
Herr Blum schildert den Fall eines Handwerkers, der für seinen Betrieb ein E-Fahrzeug angeschafft hat
und dem ein Handwerkerparkausweis versagt worden sei, mit der Begründung, der PKW sei nicht als
betriebliches Fahrzeug anzuerkennen. Er bittet, den Fall zu prüfen.
(Anmerkung: Der Handwerkerparkausweis war zunächst mündlich abgelehnt worden, wurde jedoch
später nach einer Prüfung vor Ort und nach Rücksprache mit der Bezirksregierung gewährt.)
zu 18
Luftreinhalteplan Aachen - Sachstand und aktuelle Fortschreibung
Vorlage: FB 36/0193/WP17
Herr Meiners, FB 36 teilt mit, er habe keine Präsentation mitgebracht, da umfangreiches Material zur
Verfügung gestellt worden sei. Er stehe aber selbstverständlich für Fragen zur Verfügung.
Da keine Rückfragen gestellt werden, fasst der Ausschuss folgenden
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
zu 19
Ratsantrag Aachener Appell zur Luftreinhaltung vom 12. Dezember 2016 - Ergebnisse
des Expertenhearings im Bürgerforum am 09. Mai 2017 - Resolution des Städtetages
NRW vom 25. April 2017
Vorlage: FB 36/0174/WP17
Herr Fischer teilt mit, seine Fraktion Grüne finde es sehr erfreulich, dass der Städtetag NRW wesentliche
Elemente des Aachener Appells aufgegriffen habe.
Herr Schulz erklärt, die Koalition aus CDU und SPD wolle dem Beschlussvorschlag zustimmen. Er habe
aber folgende Anmerkungen:
Er würde befürworten, dass auch Baumaschinen (Bagger etc.) aufgeführt werden. Diese würden
beachtliche Emissionen verursachen.
Neben dem Dienstwagenprivileg sollte auch die steuerliche Privilegierung von Flugzeugsprit
angegangen werden.
Fragen des Herrn Klinkhammer zu Anlage 3 der Vorlage beantwortet Herr Meiners.
Es ergeht der folgende
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 20/22
Beschluss:
Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen, die Verwaltung zu beauftragen, die Resolution des Städtetages
NRW bei der Fortschreibung des Aachener Luftreinhalteplans zu berücksichtigen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 21/22
Nichtöffentlicher Teil
zu 1
Mitteilungen der Verwaltung:
Es liegen keine nichtöffentlichen Mitteilungen der Verwaltung vor.
Um 20.02 Uhr schließt der Vorsitzende die Sitzung.
Ferrari
Vorsitzender
Löhrer
Schriftführerin
Gesehen:
Philipp
Oberbürgermeister
MA/30/WP.17
Ausdruck vom: 22.09.2017
Seite: 22/22