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Vorlage-Sammeldokument

Daten

Kommune
Aachen
Dateiname
269894.pdf
Größe
139 kB
Erstellt
15.09.17, 12:00
Aktualisiert
13.10.17, 10:44

Inhalt der Datei

Der Oberbürgermeister Vorlage Federführende Dienststelle: Fachbereich Verwaltungsleitung Beteiligte Dienststelle/n: FB 01/0335/WP17 öffentlich Vorlage-Nr: Status: AZ: Datum: Verfasser: 15.09.2017 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017 (öffentlicher Teil) Beratungsfolge: Datum Gremium Zuständigkeit 20.09.2017 Rat der Stadt Aachen Entscheidung Beschlussvorschlag: Der Rat der Stadt genehmigt die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017 (öffentlicher Teil). Philipp Oberbürgermeister Vorlage FB 01/0335/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 25.09.2017 Seite: 1/2 Anlage/n: Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 12.07.2017 (öffentlicher Teil). Vorlage FB 01/0335/WP17 der Stadt Aachen Ausdruck vom: 25.09.2017 Seite: 2/2 Der Oberbürgermeister Niederschrift öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Stadt Aachen 15. September 2017 Sitzungstermin: Mittwoch, 12.07.2017 Sitzungsbeginn: 17:00 Uhr Sitzungsende: 18:35 Uhr Ort, Raum: Sitzungssaal des Rates, Rathaus Anwesende: Oberbürgermeister Marcel Philipp Bürgermeister Norbert Plum Bürgermeisterin Hilde Scheidt Bürgermeisterin Dr. Margrethe Schmeer Ratsherr Simon Adenauer Ratsherr Harald Baal Ratsherr Manfred Bausch Ratsherr Friedrich Beckers Ratsfrau Ellen Begolli Ratsfrau Aida Beslagic-Lohe Ratsherr Georg Biesing Ratsherr Peter Blum Ratsfrau Uschi Brammertz Ratsherr Holger Brantin Ratsherr Michael Bredohl Ratsfrau Gaby Breuer Ratsherr Dieter Claßen Ratsherr Ferdinand Corsten Ratsherr Patrick Deloie Ratsherr Ralf Demmer Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 1/26 Ratsherr Hans Leo Deumens Ratsfrau Ursula Epstein Ratsfrau Elke Eschweiler Ratsherr Achim Ferrari Ratsherr Wilfried Fischer Ratsherr Alexander Gilson Ratsfrau Sabine Göddenhenrich-Schirk Ratsfrau Ulla Griepentrog Ratsherr Wilhelm Helg Ratsfrau Rosa Höller-Radtke Ratsfrau Nathalie Hüllenkremer Ratsherr Klaus-Dieter Jacoby Ratsfrau Fabia Kehren Ratsfrau Eleonore Keller Ratsfrau Maria Keller Ratsherr Rolf Kitt Ratsherr Christian Krenkel Ratsherr Bernd Krott Ratsherr Manfred Kuckelkorn Ratsherr Ernst-Rudolf Kühn Ratsfrau Lisa Lang Ratsfrau Dr. Elisabeth Lassay Ratsherr Jörg Hans Lindemann Ratsherr Boris Linden Ratsfrau Daniela Lucke Ratsherr Harro Mies Ratsherr Markus Mohr Ratsfrau Sigrid Moselage Ratsherr Hans Müller Ratsherr Kaj Neumann Ratsherr Wolfgang Palm Ratsherr Jonas Paul Ratsfrau Hildegard Pitz Ratsfrau Claudia Plum Ratsherr Udo Pütz Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 2/26 Ratsherr Michael Rau Ratsfrau Sibylle Reuß Ratsfrau Ye-One Rhie Ratsfrau Sevgi Sakar Ratsherr Markus Schmidt-Ott Ratsherr Jürgen Schmitz Ratsherr Karl Schultheis Ratsherr Michael Servos Ratsfrau Melanie Astrid Seufert Ratsherr Karl-Heinz Starmanns Ratsherr Marc Teuku Ratsfrau Ulla Thönnissen Ratsherr Gunter von Hayn Ratsherr Jakob von Thenen Ratsfrau Dr. Heike Wolf Abwesende: Ratsherr Josef Hubert Bruynswyck - entscchuldigt - Ratsherr Heiner Höfken - entschuldigt - Ratsfrau Iris Lürken - entschuldigt - Ratsfrau Mara Lux - entschuldigt - Ratsherr Hermann Josef Pilgram - entschuldigt - Ratsherr Horst Schnitzler - entschuldigt - Ratsherr Peter Tillmanns - entschuldigt - Stimmzähler: Ratsfrau Dr. Heike Wolf Ratsherr Harro Mies von der Verwaltung: Frau Grehling, Stadtdirektorin Dezernat II Herr Wingenfeld, Beigeordneter Dezernat III Frau Schwier, Beigeordnete Dezernat IV Herr Dr. Kremer, Beigeordneter Dezernat V Herr Berg Fachbereich Verwaltungsleitung Herr Büttgens Fachbereich Presse und Marketing Herr Brötz Fachbereich Kinder, Jugend und Schule Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 3/26 Herr Emmerich Fachbereich Rechnungsprüfung Herr Feiter Fachbereich Immobilienmanagement Herr Fröhlke Fachbereich Sicherheit und Ordnung Herr Hermanns Fachbereich Steuern und Kasse Herr Kind Fachbereich Finanzsteuerung Frau Lammers Fachbereich Recht und Versicherung Herr Schavan Gebäudemanagement Herr Sellung Dezernat I Herr Hansen FDP-Fraktion Frau Krott CDU-Fraktion Herr Ludwig GRÜNE-Fraktion als Schriftführer: Herr Lohe Rat/33/WP.17 Fachbereich Verwaltungsleitung Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 4/26 Tagesordnung: Öffentlicher Teil 1 Eröffnung der Sitzung 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 14.06.2017 (öffentlicher Teil) Vorlage: FB 01/0311/WP17 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Stadt hingewiesen. 4 Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonntagen Vorlage: FB 32/0011/WP17 5 Ratsantrag Aachener Appell zur Luftreinhaltung vom 12. Dezember 2016 - Ergebnisse des Expertenhearings im Bürgerforum am 09. Mai 2017 - Resolution des Städtetages NRW vom 25. April 2017 Vorlage: FB 36/0174/WP17 6 Erlass einer Grün- und Gestaltungssatzung für die Stadt Aachen Vorlage: FB 36/0147/WP17 7 Änderung der Satzung für die städtischen Wochenmärkte Dauer der Zuweisung eines Standplatzes Vorlage: FB 23/0350/WP17 8 Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 Vorlage: FB 14/0135/WP17 Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 5/26 9 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule Vorlage: FB 11/0222/WP17 10 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung „Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Sachbearbeitung Medizinprodukte“ und „Sachbearbeitung Zentrallager Rettungsdienst“ Vorlage: FB 11/0223/WP17 11 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung „Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Ausbildung Feuerwehrschule“ und „Ausbildung Notfallsanitäterschule“ Vorlage: FB 11/0224/WP17 12 Veränderung des Stellenplans 2017 Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32) für die Aufgaben nach dem Prostituiertenschutzgesetz Vorlage: FB 11/0225/WP17 13 Neuregelungen im Entschädigungsrecht Vorlage: FB 01/0302/WP17 13.1 Neuregelungen im Entschädigungsrecht Vorlage: FB 01/0302/WP17-1 14 Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen 14.1 Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/ Auszahlungen und Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017 Maßnahme Neuenhofer Weg Vorlage: FB 61/0731/WP17 Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 6/26 15 Umlegungsausschuss - Wiederwahl von Mitgliedern Vorlage: FB 62/0038/WP17 16 Schenkung der Rathaus APP des Rathausverein Aachen e.V. an den Kulturbetrieb der Stadt Aachen Vorlage: E 49.5/0111/WP17 17 Anfragen: 17.1 Ratsanfragen Vorlage: FB 01/0314/WP17 17.2 Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen Vorlage: FB 01/0315/WP17 18 Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien 18.1 Umbesetzungsantrag der PIRATEN-Fraktion vom 12.07.2017 Vorlage: FB 01/0318/WP17 19 Mitteilungen der Verwaltung 20 Ratsanträge Vorlage: FB 01/0313/WP17 21 Sachstand: Umsetzung der neuen Förderrichtlinie für Leistungen an Kindertagespflegepersonen nach § 23 SGB VIII Vorlage: FB 45/0393/WP17 Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 7/26 22 Sachstand "Revitalisierung Neues Kurhaus" Vorlage: E 26/0082/WP17 Nichtöffentlicher Teil 1 Eröffnung der nichtöffentlichen Sitzung: 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 14.06.2017 (nichtöffentlicher Teil): Vorlage: FB 01/0312/WP17 3 Bericht aus der Vertretung der Stadt in Unternehmen und Einrichtungen: 4 Bürgschaftsangelegenheiten: 5 STAWAG Energie GmbH - Investition in den Windpark Fischbachhöhe: Vorlage: B 06/0076/WP17 6 Personalangelegenheiten: 7 Grundstücksangelegenheiten: 7.1 Zuteilung von Wohnbaugrundstücken in Aachen-Eilendorf und Aachen-Brand von der Umlegung: Vorlage: FB 23/0352/WP17 7.2 Zwangsversteigerungen einer landwirtschaftlichen Hofanlage und landwirtschaftlich genutzter Flächen im Bereich Vaalser Straße / Schurzelter Straße: Vorlage: FB 23/0361/WP17 Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 8/26 7.3 Entschädigungsregelung im Zusammenhang mit der Löschung einer Dienstbarkeit hier: Eissporthallengrundstück in Aachen, Krefelder Straße Vorlage: FB 23/0364/WP17 7.4 Abschluss eines Mietvertrages zur Nutzung des städtischen Grundstückes in Aachen, Liebigstraße 50 (ehemals GDA): Vorlage: FB 23/0366/WP17 8 Mitteilungen der Verwaltung: Der Rat fasste die nachstehenden Beschlüsse. Protokoll: Öffentlicher Teil zu 1 Eröffnung der Sitzung Der Oberbürgermeister eröffnet die Sitzung und verweist auf die Einladung einschließlich aller Erläuterungen, Nachträge und Tischvorlagen. Für die Verwaltung erklärt er, dass im öffentlichen Teil der Punkt 22 zurückgezogen werde, im nichtöffentlichen Teil der Punkt 7.4, weil beide nicht rechtzeitig versendet werden konnten. Weitere Anträge auf Änderung der Tagesordnung werden nicht gestellt. zu 2 Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 14.06.2017 (öffentlicher Teil) Vorlage: FB 01/0311/WP17 Beschluss: Der Rat der Stadt genehmigt bei einer Enthaltung einstimmig die Niederschrift über die Sitzung des Rates der Stadt vom 14.06.2017 (öffentlicher Teil). Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 9/26 zu 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner; auf die Abhaltung der Fragestunde wurde ordnungsgemäß durch Veröffentlichung der Tagesordnung der Sitzung des Rates der Stadt hingewiesen. 1. Frage von Frau K. zur Kindertagespflege Frau K. fragt nach der Höhe der Zahlungen an Tagespflegepersonen im Zeitraum von März bis Juni 2017 und der Höhe solcher Zahlungen im gleichen Zeitraum 2016. Frau Beigeordnete Schwier sagt eine schriftliche Beantwortung der Anfrage zu. Des Weiteren fragt Frau K., ob es zu einer Nachvergütung für das Jahr 2017 kommen würde, falls die Honorarzuwächse der Tagespflegepersonen nicht in der von der Verwaltung prognostizierten Höhe lägen. Frau Beigeordnete Schwier erklärt, dass aufgrund des spekulativen Charakters hierauf keine Antwort erfolgen könne. 2. Frage von Herrn S. betreffend zur Kindertagespflege, gerichtet an Frau Grehling Herr S. fragt, ob es als ausreichend angesehen werde, dass der Verein Familiäre Tagesbetreuung e.V. in Aachen die Prüfungsanerkennung von Kindertagespflegepersonen übernimmt sowie im Rahmen einer Zusatzfrage nach der Rechtmäßigkeit der Übertragung der Prüfung auf einen Privaten. Frau Stadtdirektorin Grehling beantwortet die Frage mit Verweis auf festzustellende Evaluationen und mögliche daraus zu ziehende Konsequenzen. Im Übrigen verweist sie auf die Zusammenarbeit zwischen dem Rechtsamt und dem Fachbereich 45, durch die die rechtliche Seite mitgeprüft werde. 3. Frage von Herrn S. betreffend zur Tagespflege, gerichtet an Herrn Oberbürgermeister Herr S. fragt nach den Gründen für in Aachen bestehende Regelungen zur Bezahlung von Tagespflegepersonen bei Urlaub und Krankheit, die es in anderen Kommunen nicht gebe. Herr Oberbürgermeister Philipp verweist auf die anstehende Evaluation nach dem erfolgten Systemwechsel, deren Daten im Hinblick auf Nachbesserungen analysiert werden müssten. 4. Frage von Frau G. Frau G. fragt, warum unterschiedliche Handhabungen bei der Zahlung von Mietkosten, die in der Großtagespflege entstehen, erfolgten. Frau Schwier sagt eine Prüfung der Angelegenheit und eine schriftliche Rückmeldung zu. 5. Frage von Frau D. betreffend zur Kindertagespflege, gerichtet an Frau Grehling Frau D. fragt nach dem Bearbeitungszeitpunkt von Widersprüchen gegen Bescheide aufgrund der neuen Satzung. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 10/26 Frau Stadtdirektorin Grehling erklärt, dass sie keinen Überblick darüber habe, wie viele Bescheide versandt wurden, da die letzten Bescheide gerade eine Woche zuvor den Adressaten übermittelt wurden und von daher noch kein förmlicher Widerspruchsablauf erfolgt sein kann. 6. Frage von Herrn D. betreffend zur Tagespflege, gerichtet an Frau Grehling Herr D. fragt nach der Anzahl der Widersprüche gegen die versandten Bescheide. Frau Grehling erklärt, die entsprechenden Zahlen nachzureichen. 7. Frage von Frau K. betreffend zur Tagespflege, gerichtet an Frau Schwier Frau K. fragt, warum viele fehlerhafte Bescheide versandt wurden. Frau Beigeordnete Schwier, dass sie sich erkundigen werden, wie groß das Volumen fehlerhafter Bescheide gewesen sei. 8. Frage von Herrn K. betreffend Windkraftanlagen, gerichtet an Herrn Oberbürgermeister Philipp Herr K. fragt, ob auf der Grundlage eines Urteils des Oberverwaltungsgerichts zu Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen ein Baustopp beabsichtigt sei. Herr Oberbürgermeister Philipp erklärt, dass das Urteil keinen Baustopp erwirke, sondern eine Verfahrensfrage stelle. Auf die Zusatzfrage von Herrn K., ob städtischerseits beabsichtigt sei, gegen das Urteil vorzugehen, erklärt Herr Oberbürgermeister Philipp, dass eine Nichtzulassungsbeschwerde möglich ist und demnächst eingereicht werde. 9. Frage von Frau P. betreffend Windkraftanlagen, gerichtet an Herrn Oberbürgermeister Philipp Frau P. fragt, ob die Stadt Aachen trotz des Urteils des OVG im Münsterwald Windkraftanlagen bauen werde. Herr Oberbürgermeister verweist darauf, dass nicht die Stadt, sondern eine Gesellschaft, an der unter anderem die STAWAG beteiligt ist, den Bau beabsichtige. Auf die Zusatzfrage nach dem Zeitpunkt des Baubeginns erklärt Herr Oberbürgermeister Philipp, das Datum nachzureichen. 10. Frage von Herrn C. betreffend Luftreinhalteplan, gerichtet an Herrn Oberbürgermeister Philipp Herr C. fragt nach dem Radverkehrsanteil zu Beginn der Luftreinhaltemaßnahmen im Vergleich zum derzeitigen Anteil. Herr Oberbürgermeister Philipp sagt eine schriftliche Beantwortung zu. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 11/26 11. Frage von Frau H. betreffend Regenwasserablauf Goethestr., gerichtet an Herrn Bürgermeister Plum Frau H. fragt nach Verbesserungsmöglichkeiten des Regenwasserablaufs im Bereich des Geländes des alten Klinikums. Herr Bürgermeister Plum sagt eine schriftliche Beantwortung zu. 12. Frage von Frau W. betreffend Kindertagespflege, gerichtet an Frau Grehling Frau W. fragt, warum städtischerseits Nachzahlungen aufgrund einer Klage aus dem Vorjahr nach gleicher Vorgehensweise ermittelt würden, obwohl die Tagespflegepersonen mit unterschiedlichen Lösungswegen einverstanden wären. Frau Stadtdirektorin Grehling sagt eine schriftliche Begründung für die Vorgehensweise zu. 13. Frage von Herrn S. betreffend Beschaffung neuer Elektrobusse, gerichtet an Herrn Oberbürgermeister Philipp Herr S. fragt, ob eine Bankbürgschaft seitens einer Firma, bei der die ASEAG Elektrobusse bestellt habe, bestehe. Herr Oberbürgermeister Philipp verweist darauf, dass Gewährleistungsbürgschaften bei solchen Geschäften ein normaler Vorgang sind. 14. Frage von Herrn S. betreffend Kindertagespflege, gerichtet an Frau Grehling Herr S. fragt nach der Bearbeitungsdauer für Bescheide zu Klagen im Rahmen der Kindertagespflege aus dem Jahr 2016. Frau Stadtdirektorin Grehling erläutert, dass das Inkraftsetzen einer neuen Richtlinie einen Abstimmungszeitraum in Anspruch genommen habe. 15. Frage von Frau F. betreffend Kindertagespflege, gerichtet an die Verwaltung Frau F. fragt nach der Bearbeitung ihres Widerspruchs gegen einen Bescheid, den sie als Tagespflegeperson erhalten habe. Herr Brötz, Fachbereich 45, verweist darauf, dass eine Bescheidung in diesen Tagen erfolge. zu 4 Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonntagen Vorlage: FB 32/0011/WP17 Herr Oberbürgermeister Philipp verweist darauf, dass die Bezirksvertretung Aachen-Mitte sich mehrheitlich für ein Offenhalten von Verkaufsstellen am 03.09.2017 ausgesprochen habe, der Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 12/26 Hauptausschuss sich dagegen mehrheitlich für die Termine am 16.07.2017 und 03.09.2017 aussprach. Des Weiteren verweist er darauf, dass ihm kurz vor der Ratssitzung ein Schreiben der Gewerkschaft ver.di mit Darlegung ihres Standpunktes zuging, das bei Bedarf kopiert und ausgehändigt werden könnte. Ratsherr Helg erklärt für die FDP-Fraktion, der Vorlage der Verwaltung, die das Offenhalten von Verkaufsstellen am 16.07. und am 03.09.2017 vorsehe, zuzustimmen. Ratsfrau Griepentrog, GRÜNE-Fraktion, beantragt, über beide Punkte getrennt abzustimmen, da unterschiedliche Auffassungen bestehen und jeder selbst bemessen müsse, wie ernst und wichtig er diesen Punkt nehme. Ratsfrau Begolli, Die Linke, erklärt, dass ihre Fraktion sich stets gegen die verkaufsoffenen Sonntage wende und sich damit der Einschätzung der Kirchen und der Gewerkschaft anschließe. Ratsherr Baal, CDU-Fraktion, kritisiert die Gewerkschaft ver.di, da sie in der öffentlichen Kommunikation aufgrund ihrer Klageandrohung den Eindruck vermittle, so etwas wie die zentrale Genehmigungs- oder Beurteilungsbehörde für den verkaufsoffenen Sonntag zu sein. Er verweist auf die Vorlage des Rechtsamtes, die im Detaillierungsgrad und in der Fülle der zusammengetragenen Unterlagen so gut und so hinreichend sei, dass die CDU-Fraktion ihren Mitgliedern empfohlen habe, beiden verkaufsoffenen Sonntagen zuzustimmen. Diesem Vorschlag werde die Fraktion bis auf einen Kollegen folgen, ein weiterer werde sich aufgrund seiner Bindung an den Katholikenrat enthalten. Herr Bürgermeister Plum, SPD, erklärt, aus christlichen Erwägungen gegen die Offenhaltung an Sonntagen zu stimmen. Er richtet an Frau Stadtdirektorin Grehling als Rechtsdezernentin die Frage, ob möglicherweise ein Verfahrensfehler darin liegen könnte, dass die Offenhaltung von Verkaufsstellen auf dem Gebiet der Bezirksvertretung Aachen-Mitte liege, das Event, das die Offenhaltung begründet, aber auf dem Gebiet der Bezirksvertretung Laurensberg liege, die im Verfahren allerdings nicht angehört wurde. Frau Stadtdirektorin Grehling erklärt, dass diese Frage bereits im Beratungsverlauf geprüft wurde und ein Verfahrenshindernis nicht gegeben ist, weil beide Veranstaltungspunkte, der anlassgebende und der durchzuführende, auseinanderfallen können, die Entscheidungsbefugnis aber in dem Raum liegt, der von dem Instrument des verkaufsoffenen Sonntags Gebrauch machen wolle. Ratsherr Servos, SPD-Fraktion, führt aus, dass durch die Vorlage der Verwaltung eine klare Rechtsposition formuliert sei. In der Stellungnahme der Gewerkschaft ver.di sieht er allerdings eine noch offene Fragestellung, nämlich die, ob eine auf dem Markt und dem Katschhof stattfindende Veranstaltung Anlass gebe, Geschäfte in der Adalbertstraße zu öffnen. Er erwartet, dass im Laufe des weiteren Verfahrens diese Frage geklärt werde und zeigt sich zuversichtlich, dass die Position des städtischen Rechtsamts die richtige ist. Hinsichtlich der Bewertung der Frage von Sonntagsöffnungen werde jedes Ratsmitglied wie bei jeder Ratsentscheidung individuell entscheiden können. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 13/26 Ratsherr Deumens, Die Linke, erwidert auf die Ausführungen von Ratsherrn Baal, dass er nicht den Eindruck habe, die Gewerkschaft ver.di spiele sich als Zentralinstitution zur Entscheidung über verkaufsoffene Sonntage auf. Das Thema müsse die Gewerkschaft beschäftigen. Sodann lässt der Oberbürgermeister über die einzelnen Termine für Öffnungen von Verkaufsstellen abstimmen. Bei 18 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen entscheidet sich der Rat mehrheitlich für den Termin 16. Juli 2017. Bei 23 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen entscheidet sich der Rat für den Termin 3. September 2017. Beschluss: Auf Vorschlag der Verwaltung und nach Beratung und Empfehlung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und des Hauptausschusses beschließt der Rat der Stadt bei 22 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen mehrheitlich den beiliegenden Entwurf der Ordnungsbehördlichen Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen an Sonntagen als Ordnungsbehördliche Verordnung. zu 5 Ratsantrag Aachener Appell zur Luftreinhaltung vom 12. Dezember 2016 - Ergebnisse des Expertenhearings im Bürgerforum am 09. Mai 2017 - Resolution des Städtetages NRW vom 25. April 2017 Vorlage: FB 36/0174/WP17 Ratsherr Neumann, Grüne, nimmt Bezug auf einen seinerzeitigen Antrag der Grünen und begrüßt die Position des Städtetages. Hiervon erhoffe er sich, dass auf Landes- und Bundesebene das Thema präsent wird. In Aachen sei bereits vieles getan worden, es gebe aber Maßnahmen, die schnell und einfach angegangen werden könnten. Beispielhaft verweist er auf die Nachrüstung von Bussen als effektive Maßnahme zur Emissionssenkung sowie auf eine Neuordnung der Parkgebühren, um Parksuchverkehre zu reduzieren und damit dem Grenzwert zur Luftreinhaltung näher zu kommen. Ratsherr Deumens, Die Linke, hält die Feststellung der Verwaltung in der Vorlage für bemerkenswert, dass der Individualverkehr trotz aller Anstrengungen im Bereich des ÖPNV zunehme und das Grün in der Stadt zurückgehe. Da die kommunalen Handlungsspielräume fast erschöpft seien, werde Unterstützung von Land und Bund gebraucht. Er hebt hervor, dass die Verwaltung sehr gut herausgearbeitet habe, in welcher Weise der Abgasskandal durch strafbares Handeln der Automobilindustrie Konsequenzen für die Gesundheit der Bevölkerung habe. Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, erklärt, dass seine Ratsgruppe Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität begrüße, mit der Vorlage aber der Boden dafür bereitet werde, demnächst Fahrverbote zum Schaden der lokalen Wirtschaft zu verhängen. Von daher werde man nicht zustimmen. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 14/26 Beschluss: Der Rat der Stadt Aachen beauftragt bei zwei Gegenstimmen mit Mehrheit die Verwaltung, die Resolution des Städtetages NRW bei der Fortschreibung des Aachener Luftreinhalteplans zu berücksichtigen. Der Ratsantrag/Tagesordnungsantrag der GRÜNEN Fraktion vom 12.12.2016 gilt damit als behandelt. zu 6 Erlass einer Grün- und Gestaltungssatzung für die Stadt Aachen Vorlage: FB 36/0147/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Der Rat der Stadt beschließt die Grün- und Gestaltungssatzung der Stadt Aachen. Die Satzung ist Bestandteil des Beschlusses und der Originalniederschrift als Anlage beigefügt. zu 7 Änderung der Satzung für die städtischen Wochenmärkte Dauer der Zuweisung eines Standplatzes Vorlage: FB 23/0350/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Der Rat der Stadt Aachen beschließt die Änderung des § 5 Absatz 3 der Satzung für die Wochenmärkte in der Stadt Aachen in der Form des 2. Nachtrages zur Satzung für die Wochenmärkte in der Stadt Aachen vom 17.03.1982. Der Nachtrag zur Wochenmarktsatzung ist Bestandteil dieses Beschlusses und als Anlage 1 beigefügt. zu 8 Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 Vorlage: FB 14/0135/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: 1. Der Rat nimmt das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses der Stadt Aachen zum 31.12.2015 durch den Rechnungsprüfungsausschuss zur Kenntnis. Er schließt sich dem Beschluss des Rechnungsprüfungsausschuss an. 2. Der Rat der Stadt stellt den Jahresabschluss der Stadt Aachen zum 31.12.2015 fest und beschließt das Ergebnis mit der allgemeinen Rücklage zu verrechnen. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 15/26 3. Der Rat der Stadt Aachen beschließt, hinsichtlich des Jahresabschlusses zum 31.12.2015 dem Oberbürgermeister gem. § 96 Abs. 1 GO NRW Entlastung zu erteilen. zu 9 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule Vorlage: FB 11/0222/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt bei 2 Enthaltungen einstimmig folgenden Beschluss: Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters und auf Empfehlung des Personal- und Verwaltungsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch die Einrichtung  von drei Stellen für SozialarbeiterInnen, ausgewiesen nach EG S 14 TVöD SuE sowie  einer Teamleitungsfunktion für ein Sozialraumteam, ausgewiesen nach EG S 17 TVöD SuE im Bereich des Allgemeinen Sozialen Dienstes in der Abteilung Jugend des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule. zu 10 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung „Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Sachbearbeitung Medizinprodukte“ und „Sachbearbeitung Zentrallager Rettungsdienst“ Vorlage: FB 11/0223/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters und Empfehlung des Personal- und Verwaltungsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender Stellen im Fachbereich Feuerwehr, Abteilung Einsatzunterstützung (FB 37/300):   1,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgabe „Sachbearbeitung Medizinprodukte“ 1,0 nach A 8 LBesO A ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgabe „Zentrallager Rettungsdienst“ Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 16/26 zu 11 Veränderung des Stellenplans 2017 Stelleneinrichtung im Fachbereich Feuerwehr (FB 37) in der Abteilung „Einsatzunterstützung“ für die Aufgaben „Ausbildung Feuerwehrschule“ und „Ausbildung Notfallsanitäterschule“ Vorlage: FB 11/0224/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters und Empfehlung des Personal- und Verwaltungsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender Stellen im Fachbereich Feuerwehr, Abteilung Einsatzunterstützung (FB 37/300):   zu 12 2,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstellen für die Aufgabe „Ausbildung Feuerwehrschule“ 2,0 nach A 9 L1EA2 Z LBesO A ausgewiesene Vollzeitstellen für die Aufgabe „Ausbildung Notfallsanitäterschule“ Veränderung des Stellenplans 2017 Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32) für die Aufgaben nach dem Prostituiertenschutzgesetz Vorlage: FB 11/0225/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters und Empfehlung des Personal- und Verwaltungsausschusses beschließt der Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2017 durch Einrichtung nachfolgender, zunächst auf drei Jahre befristeter Stellen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung (FB 32):   1,0 nach A 10 LBesO A/EG 9c TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgaben i. R. der Erlaubnisbearbeitung von Prostitutionsstätten und der Anzeigenbearbeitung (Anmeldepflicht für Prostituierte) im Innendienst (FB 32/300) sowie 1,0 nach A 8 LBesO A/EG 8 TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Vollzugskontrolle im Außendienst (FB 32/200, hier: Vollzugs- und Ermittlungsdienst, Gewerbekontrolle). An den Stellen werden entsprechend kw-Vermerke angebracht. zu 13 Neuregelungen im Entschädigungsrecht Vorlage: FB 01/0302/WP17 Siehe Ausführungen zu TOP 13.1 Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 17/26 zu Neuregelungen im Entschädigungsrecht 13.1 Vorlage: FB 01/0302/WP17-1 Der Oberbürgermeister verweist auf eine Tischvorlage, die einen Beschlussvorschlag der Fraktionen der CDU, SPD, Grünen, FDP und Piraten enthält, sowie auf eine auf Leinwand projizierte Darstellung der beabsichtigten Änderungen der Hauptsatzung. Ratsfrau Moselage, FDP, sieht den Verwaltungsvorschlag als eine Art Minimalkompromiss und Hilfskonstrukt, weil nach ihrer Auffassung mit der gesetzlichen Regelung des Entschädigungsrechtes, die man umsetzen müsse, keine Stärkung des Ehrenamtes verbunden sei. Sie hoffe, dass der neue Landesgesetzgeber neue Akzente setzen werde und es auch zu einer Änderung des § 46 der Gemeindeordnung komme. Zähneknirschend werde ihre Fraktion der Regelung zustimmen. Ratsherr Deumens, Die Linke, erklärt, dass seine Fraktion dem vorliegenden Beschlussvorschlag nicht zustimmen werde und spricht sich für ein politisches Signal aus. Das Einzige, was zu befürchten sei, wäre eine Intervention der Bezirksregierung. Er verweist auf schon erfolgte Erhöhungen der Aufwandsentschädigungen und fragt, ob durch die Neuregelung die kommunalpolitische Tätigkeit noch als ehrenamtliche bezeichnet werden kann. Der Oberbürgermeister nimmt Bezug auf den Redebeitrag von Ratsherrn Deumens und erläutert, dass er als Hauptverwaltungsbeamter in Kenntnis der Position der Kommunalaufsicht einen Beschluss des Rates, der die neue Rechtslage nicht umsetze, beanstanden müsste. Ratsfrau Griepentrog, Grüne, weist auf die Gesetzeslage hin und sieht im Vorschlag der Verwaltung die Möglichkeit, die Regelung zusätzlicher Aufwandsentschädigungen für Ausschussvorsitzende abzudämpfen und zugleich ein deutliches Signal an den Landesgesetzgeber zu richten, aus dem hervorgeht, dass die Neuregelung nicht das politische Selbstverständnis des Rates widerspiegelt. Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, spricht sich für die Ablehnung des Verwaltungsvorschlages aus und sieht darin ein klares Zeichen. Ratsherr Baal, CDU, führt aus, dass in seiner Fraktion niemand die Motivation zum Ehrenamt als Ratsmitglied von einer Aufwandsentschädigung oder von der Entschädigungsverordnung abhängig mache. Die Motivation, für den Rat zu kandidieren, liege vielmehr darin, sich für sein Viertel, sein Quartier, seinen Bezirk zu engagieren. Die Übernahme von Sonderaufgaben als Ausschusssprecher einer Fraktion oder als Ausschussvorsitzender sei eine Auszeichnung, da sie mit der Übertragung von Vertrauen seitens der Kolleginnen und Kollegen verbunden ist, aber keine zusätzliche Belastung, die einen Ausgleich erfordere. Es werde durch das Landesgesetz eine Unterscheidung in die verschiedenen Ebenen von Ratsmitgliedern hineingebracht, was nicht gut sei. Der von den Linken vorgeschlagene Weg führe zu einem größeren Maß von Ungleichmäßigkeit, während mit dem gemeinsamen Vorschlag von Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 18/26 CDU, SPD, Grünen, FDP und Piraten der Schaden für die Stadt zumindest begrenzt bleibe. Er verweist auf die im gemeinsamen Beschlussentwurf enthaltene Aufforderung an die Verwaltung, die Position des Rates gegenüber dem Landtag deutlich zu machen und hofft auf eine baldige Gesetzesänderung. Ratsherr Servos, SPD, äußert sich kritisch zum neuen Entschädigungsrecht. Die Idee, das Ehrenamt zu stärken, sei gut und wichtig, ermöglicht werden müsse aber vor allem eine Vereinbarkeit von Mandat und Beruf oder Studium. Er sieht eine strukturelle Benachteiligung derjenigen, die sich für kommunales Ehrenamt oder überhaupt für politische Positionen engagieren bei Beförderungen in Unternehmen. Die Entscheidung des Landtages, eine Ehrenamtsstärkung durch Honorierung mit Geld umzusetzen, sieht er als problematisch. Hierdurch werden Entscheidungen über die eigene Aufwandsentschädigung in die Räte verlagert, was problematisch sei. Er befürwortet deshalb, eine neue Regelung anzustreben und stimmt dem Beschlussentwurf zu. Ratsherr van Heyn, Piraten, regt an, nicht allein den Landesgesetzgeber zu kontaktieren, sondern sich auch mit der Kollegenschaft der Parteien, die in Nordrhein-Westfalen in der Regierung sind, über verschiedene, nicht finanzielle Möglichkeiten der Ehrenamtsstärkung zu sprechen. Beschluss: Der Vorsitzende lässt über den gemeinsamen Beschlussentwurf der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, FDP und Piraten sodann abstimmen: Der Rat nimmt mehrheitlich bei sieben Gegenstimmen die Ausführungen der Verwaltung zu TOP 13/13.1 zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt die entsprechenden Änderungen der Hauptsatzung. In der Sache hält der Rat die Neuregelung im Entschädigungsrecht in seiner jetzigen Form nicht für angemessen. Er fordert die Verwaltung auf, den Landesgesetzgeber davon in Kenntnis zu setzen und aufzufordern, die getroffene Regelung zu überarbeiten. zu 14 Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen/Verpflichtungsermächtigungen zu Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/ Auszahlungen und 14.1 Verpflichtungsermächtigungen - Haushaltsjahr 2017 Maßnahme Neuenhofer Weg Vorlage: FB 61/0731/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Der Rat beschließt, für die Maßnahme "Neuenhofer Weg" bei PSP-Element 5-120102-500-01300-300-1 eine überplanmäßige Auszahlung im Haushaltsjahr 2017 i.H.v. 206.000 € bereitzustellen. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 19/26 zu 15 Umlegungsausschuss - Wiederwahl von Mitgliedern Vorlage: FB 62/0038/WP17 Der Oberbürgermeister weist darauf hin, dass der Hauptausschuss am 5. Juli 2017 eine einstimmige Empfehlung ausgesprochen habe. Beschluss: Der Rat wählt einstimmig Herrn Hans-Peter Hermanns als stellvertretenden Vorsitzenden des Umlegungsausschusses und Herrn Dipl.-Ing. Johann Häßler als Vermessungssachverständigen wieder. zu 16 Schenkung der Rathaus APP des Rathausverein Aachen e.V. an den Kulturbetrieb der Stadt Aachen Vorlage: E 49.5/0111/WP17 Ratsherr Pütz, Piraten, bittet die Verwaltung, regelmäßig die Akzeptanz und Verbreitung der App zu prüfen und dem Rat zur Kenntnis zu geben. Beschluss: Der Rat der Stadt Aachen nimmt die Schenkung der RathausAPP des Rathausverein Aachen e.V. einstimmig an. zu 17 Anfragen: zu Ratsanfragen 17.1 Vorlage: FB 01/0314/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf drei vorliegende neue Ratsanfragen. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die nach der Geschäftsordnung fristgerecht eingereichten Ratsanfragen einstimmig zur Kenntnis. zu Stellungnahmen der Verwaltung zu Ratsanfragen 17.2 Vorlage: FB 01/0315/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf zwei mit den Nachtragsunterlagen sowie zwei weitere als Tischvorlagen vorliegende Stellungnahmen zu Ratsanfragen. Ratsherr Palm, Allianz für Aachen, kritisiert die Stellungnahme der Verwaltung zu einer Ratsanfrage und Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 20/26 führt aus, dass zwar die Städteregion in der Sache zuständig sei, dies den Rat aber nicht entbinde, sie ebenfalls zu thematisieren. Mehrfach weist der Oberbürgermeister darauf hin, dass eine Sachdiskussion zu den Antworten der Verwaltung nicht möglich ist. Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, fragt, ob die in der Stellungnahme der Verwaltung nicht benannte salafistische Moschee in Aachen benannt werden könnte. Der Oberbürgermeister stellt in Aussicht, dies nachzureichen. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt die von der Verwaltung vorgelegten Stellungnahmen zu verschiedenen Ratsanfragen einstimmig zur Kenntnis. zu 18 Umbesetzung in Ausschüssen und anderen Gremien zu Umbesetzungsantrag der PIRATEN-Fraktion vom 12.07.2017 18.1 Vorlage: FB 01/0318/WP17 Ohne weitere Aussprache fasst der Rat der Stadt einstimmig folgenden Beschluss: Der Rat der Stadt beschließt die von der PIRATEN-Fraktion mit Schreiben vom 12.07.2017 beantragten Umbesetzungen. zu 19 Mitteilungen der Verwaltung Es liegen keine Mitteilungen der Verwaltung vor. zu 20 Ratsanträge Vorlage: FB 01/0313/WP17 Der Oberbürgermeister verweist auf sieben neue Ratsanträge, die fristgerecht zur Ratssitzung eingegangen sind. Ratsfrau Kehren, SPD, nimmt Stellung zum Ratsantrag Nr. 286/17 „Würde des Hauses wahren – Kein Essen während Sitzungen des Rats“ der Ratsgruppe „Allianz für Aachen“, da hierin sowohl Ratsfrau Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 21/26 Sakar als auch sie namentlich erwähnt wurden. Sie führt aus, dass der Antrag sich einreihe in Anträge und Anfragen, mit denen der Rat fortlaufend belästigt werde. Diese bringen die Menschen der Stadt nicht weiter und verbesserten auch das Leben in Aachen nicht. Sie fordert dazu auf, solche Belästigungen einzustellen. Zum anderen haben sich die beiden Antragssteller zwei vermeintlich schwache Ratsfrauen der Sozialdemokratischen Partei herausgepickt, um die Forderung nach Zucht und Ordnung aufzustellen. Dies erinnere an Zeiten, die sie zum Glück nur aus Erzählungen und aus dem Geschichtsunterricht kenne. Diese beiden Frauen sollten allerdings nicht unterschätzt werden, denn mit deren Arbeit im Rat werde dafür gesorgt, dass die Würde des Hauses mit braunen Ideen nicht beschmutzt werde. Sie verspreche den Antragsstellern, dass sie und andere Ratsmitglieder sich dafür einsetzen, dass die frauenfeindliche, nationale und europafeindliche Politik der Antragsteller in Aachen nicht umgesetzt werde. Ratsherr Mohr, Allianz für Aachen, weist den Vorwurf, braunes Gedankengut in den Rat einzubringen, zurück und verweist auf aus seiner Sicht sachbezogene Anträge der Ratsgruppe zum Tierschutz oder zum Thema Trinkerstube. Dass Frau Kehren exemplarisch benannt worden sei, habe weder mit ihrem Geschlecht noch mit ihrer Parteizugehörigkeit etwas zu tun. Das Essen im Rat sei eine Respektlosigkeit dem Haus gegenüber. Auch nun sehe er wieder Schokoladentafeln, die geöffnet sind und dass gegessen werde. Dies halte er für unwürdig. Ratsherr Baal, CDU, beantragt, dass die unter dem Tagesordnungspunkt aufgeführten Ratsanträge zur weiteren Beratung an die Ausschüsse verwiesen werden, nicht aber der nun bereits diskutierte Antrag der Ratsgruppe Allianz für Aachen „Würde des Hauses wahren – Kein Essen während Sitzungen des Rats“. Nach seiner Auffassung bedarf es keiner weiteren Verweisung an einen Ausschuss, da der Antrag bereits inhaltlich diskutiert wurde und Arbeitszeit in der Verwaltung so eingespart werden könnte. Der Oberbürgermeister lässt über den Verweis an die Ausschüsse mit Ausnahme des bereits diskutierten Antrags Nr. 286/17 der Ratsgruppe „Allianz für Aachen“ abstimmen. Beschluss: Der Rat der Stadt nimmt bei zwei Gegenstimmen die fristgerecht eingereichten Ratsanträge zur Kenntnis und verweist sie mit Ausnahme des Ratsantrages 286/17 gemäß § 12 Abs. 3 der Geschäftsordnung an die jeweils zuständige Stelle (Bezirksvertretung, Fachausschuss, Oberbürgermeister). zu 21 Sachstand: Umsetzung der neuen Förderrichtlinie für Leistungen an Kindertagespflegepersonen nach § 23 SGB VIII Vorlage: FB 45/0393/WP17 Ratsherr Pütz, Piraten, erklärt für seine Fraktion, dass die Neuregelung nicht wirklich gut ankomme. Es gebe Widersprüche und Klagen, von daher werde die Sache kritisch gesehen. Beschluss: Der Rat der Stadt Aachen nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zustimmend zur Kenntnis. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 22/26 zu 22 Sachstand "Revitalisierung Neues Kurhaus" Vorlage: E 26/0082/WP17 Dieser Tagesordnungspunkt war zu Beginn der Sitzung seitens der Verwaltung zurückgezogen worden. Rat/33/WP.17 Ausdruck vom: 15.09.2017 Seite: 23/26