Daten
Kommune
Aachen
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25.09.17, 12:00
Aktualisiert
09.10.17, 18:27
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Der Oberbürgermeister
Vorlage
Federführende Dienststelle:
Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
Beteiligte Dienststelle/n:
Vorlage-Nr:
Status:
AZ:
Datum:
Verfasser:
FB 45/0414/WP17
öffentlich
25.09.2017
FB 45/310.030
Vierter Sachstandsbericht zur Schulsozialarbeit
Beratungsfolge:
Datum
Gremium
Zuständigkeit
17.10.2017
17.10.2017
Kinder- und Jugendausschuss
Schulausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Beschlussvorschlag:
1. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur
Kenntnis.
2. Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
Seite: 1/6
Finanzielle Auswirkungen
Keine, da Sachstandsbericht
JA
NEIN
x
Investive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
Gesamt-
Gesamtbedarf (alt)
20xx ff.
bedarf
(neu)
Einzahlungen
0
0
0
0
0
0
Auszahlungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
+ Verbesserung /
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
- Verschlechterung
konsumtive
Ansatz
Auswirkungen
20xx
Ertrag
Fortgeschriebener Ansatz
Fortgeschriebe-
Ansatz
ner Ansatz
20xx ff.
20xx
20xx ff.
Folgekos-
Folgekos-
ten (alt)
ten (neu)
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Abschreibungen
0
0
0
0
0
0
Ergebnis
0
0
0
0
0
0
Personal-/
Sachaufwand
+ Verbesserung /
- Verschlechterung
0
0
Deckung ist gegeben/ keine
Deckung ist gegeben/ keine
ausreichende Deckung
ausreichende Deckung
vorhanden
vorhanden
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
Seite: 2/6
Erläuterungen:
1.
Ausgangslage
Die Konzeption der Schulsozialarbeit der Stadt Aachen sieht die Berichterstattung über den jeweiligen
Stand der Schulsozialarbeit im Kinder- und Jugendausschuss und im Schulausschuss vor. Dies ist in
Form von Sachstandsberichten am 12.03.2013, 13.03.2014, 24.03.2015 und zuletzt am 14.03.2017
mit dem Bericht über die erste Evaluation der Schulsozialarbeit in den gemeinsamen Sitzungen der
beiden Fachausschüsse geschehen. Der nun vorliegende vierte Sachstandsbericht setzt diese
Informationsreihe fort.
2.
Vorgeschichte
Bereits im Jahre 1990 beschloss der Rat der Stadt Aachen die Einrichtung von 5 Planstellen für
Schulsozialarbeit. In den Folgejahren erfolgte der Ausbau der Planstellen auf den Umfang von
insgesamt 9,5 Stellen.
Am 09.11.2011 hat der Rat der Stadt im Zusammenhang mit zusätzlich bereitgestellten Mitteln im
Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets (BuT) beschlossen, überplanmäßig und befristet für die
Dauer der Drittmittelfinanzierung Fachkräfte für Schulsozialarbeit im Umfang von 18 Vollzeitstellen
einzustellen. Die konkrete Verteilung auf die Schulen wurde am 12.12.2011 im Koordinierungskreis
Jugendhilfe/Schule beraten und in den Sitzungen des Kinder- und Jugendausschusses vom
07.02.2012 sowie des Schulausschusses vom 09.02.2012 beschlossen.
Am 02.07.2014 beschloss der Rat der Stadt die befristete Einrichtung der zusätzlichen 18
Vollzeitstellen für Schulsozialarbeit bis zum 31.07.2016. Die Refinanzierung der Personal- und
Sachkosten sollte im Rahmen der Bewirtschaftung durch übertragene Restmittel aus dem Bildungsund Teilhabepaket aus Vorjahren erfolgen.
Am 24.03.2015 wurde in der gemeinsamen Sitzung der beiden Fachausschüsse die Verwaltung
beauftragt, die Schulsozialarbeiter/-innen zukünftig im Umfang der zur Verfügung stehenden 27,5
Stellen im Rahmen der laufenden Verwaltung bedarfsgerecht einzusetzen und zu prüfen, ob und
inwieweit die Fortführung der Schulsozialarbeit über den 31.07.2016 hinaus sichergestellt werden
kann.
Nach Beratung im Kinder- und Jugendausschuss vom 17.11.2015 und auf Empfehlung des
Schulausschusses von 08.12.2015 erfolgte am 08.12.2015 im Personal- und Verwaltungsausschuss
der Beschluss zur Aufhebung der kw-Vermerke bei den 18 Vollzeitstellen für Schulsozialarbeit.
3.
Einsatz der Schulsozialarbeit
Zum aktuellen Zeitpunkt besteht das kommunale Team Schulsozialarbeit aus einer Teamleitung und
35 Schulsozialarbeiter/-innen, die in Teilzeit bzw. Vollzeit beschäftigt sind.
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
Seite: 3/6
Der Einsatz erfolgt an 21 Grundschulen, drei Förderschulen, einer Hauptschule, drei Realschulen, vier
Gesamtschulen und einem Gymnasium und zwar jeweils mit einem Beschäftigungsumfang von
mindestens 19,5 Wochenstunden.
Darüber hinaus wurden erstmals im Schuljahr 2016/2017 an zwei Gymnasien in städtischer
Trägerschaft regelmäßige wöchentliche Beratungstage im Rahmen von Schulsozialarbeit installiert.
Aufgrund der positiven Erfahrungen wird dieses Modell im Schuljahr 2017/2018 auf ein weiteres
städtisches Gymnasium ausgedehnt.
Neben den kommunalen Schulsozialarbeiter/-innen gibt es 10 Landesstellen an Schulen in städtischer
Trägerschaft. Diese verteilen sich auf eine Förderschule, drei Hauptschulen und vier Gesamtschulen.
Außerdem hat der Einsatz einer kommunalen Fachkraft an der Viktor-Frankl-Schule unter anteiliger
Personalkostenbeteiligung des LVR bewirkt, dass dort eine weitere Landesstelle (jedoch befristet) in
Teilzeit eingerichtet werden konnte.
Auf der Grundlage des Erlasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes
Nordrhein-Westfalen „Soziale Arbeit an Schulen zur Integration durch Bildung für neu zugewanderte
Schülerinnen und Schüler (Multiprofessionelle Teams)“ vom 02.02.2016, in geänderter Fassung vom
28.03.2017, stehen insgesamt drei Fachkräfte zur Verfügung. Eine der Landesbediensteten nahm
bereits im Januar 2017 ihren Dienst auf, wobei sie für die Schulen mit Vorbereitungsklassen (ehemals
Internationale Förderklassen) in der Sekundarstufe I in Burtscheid und Drimborn zuständig ist. Die
zweite Landesstelle, deren Zuständigkeit im Schulverband Aachen Ost liegt, hat ihre Arbeit mit
Schuljahresbeginn im August 2017 aufgenommen. Die kommunale Mitarbeiterin ist seit Mitte April
2017 in diesem Bereich tätig und zuständig für die Grundschulen, ausgehend von den Schulen mit
Deutsch-Intensiv-Kursen (DiKu-Klassen).
Die drei Fachkräfte tragen die Kurzbezeichnung „Schulsozialarbeit für Integration“ und sind dem Team
Schulsozialarbeit zugeordnet. Ihre Büroarbeitsplätze nebst Besprechungsraum befinden sich
außerhalb der Schulen an zentraler Stelle im städtischen Gebäude „Haus der Jugend“, Kalverbenden
2, im Stadtteil Aachen-Burtscheid.
4.
Bedarfsmeldungen von städtischen Schulen ohne Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit ist mittlerweile an vielen, jedoch nicht an allen Schulen der Stadt Aachen verortet.
Während bei den Schulformen Förderschule, Hauptschule, Realschule und Gesamtschule jede
einzelne Schule über Schulsozialarbeit verfügt, sieht dies bei den Grundschulen und Gymnasien
anders aus.
Im Bereich der Primarstufe sind 15 Schulen (plus 1 Teilstandort) ohne Schulsozialarbeit. Von diesen
Schulen wendeten sich in den letzten Jahren insgesamt vier an den Fachbereich Kinder, Jugend und
Schule mit der Frage, ob eine Möglichkeit der Mitversorgung bzw. der Berücksichtigung bei der
Verteilung von Schulsozialarbeit bestehe. Dies waren die
GGS Am Höfling,
KGS Am Römerhof,
KGS Verlautenheide und
Montessori-Grundschule Reumontstraße.
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
Seite: 4/6
Begründet wurden diese Anfragen mit Problemlagen und Anforderungen, die in dieser Form bzw.
Dichte in den letzten Schuljahren und somit erst nach der Bedarfsabfrage in 2011 aufgetreten sind.
Genannt wurden wachsende Anteile von Kindern, die massive Verhaltensauffälligkeiten aufweisen,
Lern- und Entwicklungsstörungen mitbringen, aus Familien stammen, die problematische
Trennungssituationen aufweisen oder mit Krankheit und Trauerfällen konfrontiert sind, Kinder mit
Elternteilen, die psychisch erkrankt oder drogenabhängig sind, sowie ein Anstieg von Familien, die
von Leistungen der Grundsicherung oder Sozialhilfe abhängig sind oder/und eine erst kürzlich erfolgte
Zuwanderungsgeschichte aufweisen.
Der Fachbereich sah bislang keine Möglichkeit, diese Schulen im Rahmen des bestehenden
Kontingents mit Schulsozialarbeit zu versorgen. Gleichwohl wurden andere
Unterstützungsmöglichkeiten der Jugendhilfe geprüft und teilweise angeboten (z.B. JIM an der Maria
Montessori Schule Reumontstraße).
Seitens der städtischen Gymnasien wendeten sich sechs Schulleitungen mit einem unterschiedlich
ausgeprägten Bedarf an Schulsozialarbeit an den Fachbereich Kinder, Jugend und Schule.
Der gemeinsamen Anfrage des Kaiser-Karls-Gymnasium und des St. Leonhard Gymnasiums konnte
nach erfolgter Klärung der Bedarfe und Möglichkeiten mit der Einführung eines wöchentlichen
Beratungstages durch eine Schulsozialarbeiterin begegnet werden.
Mit Beginn des aktuellen Schuljahres ist diese Maßnahme auch am Anne-Frank-Gymnasium
angelaufen.
Im Zusammenhang mit den neuen Herausforderungen durch die erstmalige Einrichtung von
Vorbereitungsklassen für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche an ihren Schulen, wendeten sich
im vergangenen Schuljahr das Einhard-Gymnasium und das Rhein-Maas-Gymnasium mit einer
Bedarfsmeldung an den Fachbereich.
Die landesseitige Einstellung der bereits weiter oben erwähnten Schulsozialarbeiterin für Integration
(multiprofessionelles Team) mit der Zuständigkeit für Burtscheid und Drimborn, ermöglicht seit Januar
die Unterstützung dieser beiden Gymnasien. Die Fachkraft steht zudem in Kontakt zum PiusGymnasium und ist auch dort bedarfsorientiert für die neu zugewanderten Kinder und Jugendlichen
tätig.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium hatte sich bereits im Jahre 2013 nach Möglichkeiten zur
Einstellung und Finanzierung von Schulsozialarbeit erkundigt. Durch die landesseitige Einstellung der
zweiten Schulsozialarbeiterin für Integration mit Einsatz im Schulverband Aachen Ost (Stammschule
GHS Aretzstraße) ist künftig in begrenztem Umfang auch dort sozialarbeiterische Unterstützung
möglich.
Obwohl der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule seinem Auftrag nachkommt, die zur Verfügung
stehenden Fachkräfte für Schulsozialarbeit im Rahmen der laufenden Verwaltung bedarfsgerecht
einzusetzen, übersteigen die Bedarfsanmeldungen die personellen Ressourcen.
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
Seite: 5/6
5.
Die Arbeitsschwerpunkte der Schulsozialarbeiter/-innen im Schuljahr 2016/2017
Wie in den Jahren zuvor dokumentierten die städtischen Schulsozialarbeiter/-innen ihre Arbeit im
Schuljahr 2016/2017 anhand einer Statistik, deren Auswertung einen Überblick über die geleistete
Arbeit gewähren soll.
Im Rahmen der Einzelhilfe wurde mit 867 Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Hierbei wurden 477
Eltern in die Arbeit mit einbezogen. In vielen Fällen wurde mit anderen, außerschulischen Fachkräften
kooperiert, hierzu gehörten vor allem die Sozialraumteams und der ASD, Fachkräfte der
Erzieherischen Hilfen, Ärzte, Therapeuten, der Schulpsychologische Dienst, das Sozial-pädriatische
Zentrum und andere.
Im ersten Halbjahr wurden seitens der Schulsozialarbeiter/-innen rund 450, im zweiten Halbjahr
weitere 500 Gruppenangebote durchgeführt. Es wurden insgesamt pro Halbjahr jeweils über 5.000
Kinder und Jugendliche mit diesen Angeboten erreicht.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Arbeit vieler Fachkräfte sind die Konfliktberatungen. Im
Schuljahr 2016/2017 wurden ca. 4.000 dieser Beratungen durchgeführt.
Eine weitere Aufgabe ist die Beratung und Unterstützung im Zusammenhang mit Bildung und
Teilhabe. Hier fanden 987 Einzelberatungen und 41 Informationsveranstaltungen statt. Bei knapp
2.900 Anträgen leisteten die Schulsozialarbeiter/-innen im vergangenen Schuljahr Hilfeleistung. Sie
kooperierten mit den zuständigen Mitarbeiter/-innen der Bewilligungsbehörden und zum Teil mit
Anbietern von Lernförderung sowie mit Vertreter/-innen von Vereinen etc.
Das Gelingen der Arbeit hängt maßgeblich von der Zusammenarbeit der Fachkräfte verschiedener
Professionen und Aufgaben ab. Der fachliche Austausch und die kollegiale Beratung gehören deshalb
mit zum Aufgabenprofil der Schulsozialarbeiter/-innen. Insgesamt fanden rund 6.000 dieser
Fachgespräche statt - mit Lehrkräften, OGS-Mitarbeiter/-innen, Sonderpädagoginnen und
Sonderpädagogen und zum Teil mit externen Fachkräften.
Detaillierte Ausführungen zu den Arbeitsschwerpunkten befinden sich in der Anlage 2.
Anlage/n:
Anlage 1 Liste der Schulen mit Schulsozialarbeit
Anlage 2 Schulsozialarbeit im Schuljahr 2016/2017 (Zahlen, Tabellen und Diagramme)
Vorlage FB 45/0414/WP17 der Stadt Aachen
Ausdruck vom: 25.09.2017
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Anlage 1 - Liste der Schulen mit Schulsozialarbeit
Stand Schuljahresbeginn 2017/2018
Name der Schule
Evang. Grundschule Annaschule
Gemeinschaftsgrundschule Am Haarbach
Gemeinschaftsgrundschule am Lousberg
Gemeinschaftsgrundschule Brühlstraße
Gemeinschaftsgrundschule Driescher Hof
Gemeinschaftsgrundschule Gerlachschule
Gemeinschaftsgrundschule Gut Kullen
Gemeinschaftsgrundschule Schönforst
Kath. Grundschule am Fischmarkt
Kath. Grundschule Beeckstraße
Kath. Grundschule Bildchen
Kath. Grundschule Düppelstraße
Kath. Grundschule Feldstraße
Kath. Grundschule Forster Linde
Kath. Grundschule Hanbruch
Kath. Grundschule Karl-Kuck-Schule
Kath. Grundschule Luisenstraße
Kath. Grundschule Michaelsbergstraße
Kath. Grundschule Passstraße
Montessori-Grundschule Mataréstraße
Montessori-Grundschule Eilendorf
FöS Elsassstraße
FöS Am Rödgerbach
FöS Martin-Luther-King-Schule
Viktor-Frankl-Schule (FöS des LVR)
GHS Aretzstraße
GHS Burtscheid
GHS Drimborn
Alkuinrealschule
Hugo-Junkers-Realschule
Luise-Hensel-Realschule
Gesamtschule Brand
Heinrich-Heine- Gesamtschule
Maria-Montessori-Gesamtschule
4. Aachener Gesamtschule
Couven-Gymnasium
Anne-Frank-Gymnasium
Kaiser-Karls-Gymnasium
Gymnasium St. Leonhard
Anzahl der
kommunalen
Stellen
Teilzeit Vollzeit
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Anzahl der
Landesstellen
Teilzeit
Vollzeit
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
Verankerung eines wöchentlichen
Beratungstages durch Einsatz
kommunaler Schulsozialarbeiterinnen
Anlage 2 - Schulsozialarbeit im Schuljahr 2016/2017 (Zahlen, Tabellen und Diagramme)
1.
Einzelhilfe
Anzahl der Kinder und Jugendlichen in der Einzelhilfe
867
Anteil Mädchen
441
Anteil Jungen
426
Anzahl einbezogener Eltern(teile)
477
Das folgende Balkendiagramm gibt Auskunft darüber, bei wie vielen Kindern und Jugendlichen im Rahmen der
Einzelhilfe mit anderen Fachdiensten und Fachkräften kooperiert wurde und wie häufig Hausbesuche und
Weitervermittlungen erfolgten. Darüber hinaus informiert es über die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, bei
denen in der Schule ein erster Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls vorlag und dazu führte, dass diese
Schülerinnen und Schüler besonders in den Blick genommen wurden, gefolgt von der Häufigkeit von Meldungen
an die hierfür zuständigen Fachkräfte des Jugendamtes und der Beteiligung bei Inobhutnahmen.
Zusammenarbeit mit SRT/ASD
Zusammenarbeit Erzieherische Hilfen
Kontakt zum SPZ
Kontakt zu Therapeuten/Therapeutinnen
Kontakt zu Ärzten/Ärztinnen
Kontakt zu sonstigen Fachstellen
Teilnahme an HPG
Hausbesuche
Weitervermittlung an externe Fachstellen
Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Meldung Kindeswohlgefährdung seitens der Schule
Involviert bei Inobhutnahmen
224
137
36
71
64
35
79
62
223
116
60
14
0
2.
50
100
150
200
250
Gruppenangebote
Im Schuljahr 2016/2017 führten die kommunalen Schulsozialarbeiter und –arbeiterinnen an 14 Standorten offene
Gruppenangebote wie beispielsweise bewegte Pausen, Leisespielräume und Schülercafés durch und erreichten
damit insgesamt 1.734 Kinder und Jugendliche.
Sie organisierten rund 20 Gruppenangebote, die von externen Fachkräften in den Schulen durchgeführt wurden,
an denen insgesamt 1.934 Schülerinnen und Schüler teilnahmen.
Darüber hinaus konzipierten und leiteten sie selbst 955 Gruppenangebote unterschiedlicher Ausrichtung, Laufzeit
und Teilnehmerzahl. Die folgenden Grafiken geben einen Überblick über die Ausrichtung und Anzahl dieser
Angebote, ihren Stundenumfang sowie über die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die mit diesen Angeboten
erreicht wurden.
1
Ausrichtung und Anzahl der Gruppenangebote
Sonstige Angebote (z.B. Kinderparlament)
kreativ-pädagogische Angebote
medienpädagogische Angebote
musikpädagogische Angebote
Angebote zur Suchtprävention
natur- und umweltpädagogische Angebote
theaterpädagogische Angebote
Unterstützung Lernprozesse
geschlechtsspezifische Angebote
Streitschlichterprogramme
Förderung Sozialverhalten
freizeitpäd. Angebote
erlebnispädagogische Angebote
Mitwirken in Unterrichtsprojekten
Angebote zur Berufsorientierung
70
89
21
48
31
9
15
158
39
55
150
58
45
144
23
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
Mit großem Abstand überwiegen die Gruppenangebote im Rahmen von Unterrichtsprojekten, zur Förderung des
Sozialverhaltens und zur Unterstützung von Lernprozessen (z.B. Konzentrationstrainings).
Stundenumfang
Sonstige Angebote (z.B. Kinderparlament)
kreativ-pädagogische Angebote
medienpädagogische Angebote
musikpädagogische Angebote
Angebote zur Suchtprävention
natur- und umweltpädagogische Angebote
theaterpädagogische Angebote
Unterstützung Lernprozesse
geschlechtsspezifische Angebote
Streitschlichterprogramme
Förderung Sozialverhalten
freizeitpädagogische Angebote
erlebnispädagogische Angebote
Mitwirken Unterrichtsprojekten
Angebote zur Berufsorientierung
329
241
169
48
141
57
159
1316
327
625
1388
404
392
640
258
0
200
400
600
800
1000 1200 1400 1600
Die meiste Zeit wird in Gruppenangebote zur Unterstützung in Lernprozessen und zur Förderung des
Sozialverhaltens investiert. Diese Gruppen laufen in der Regel kontinuierlich über ein Schulhalbjahr hinweg.
2
Anzahl Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Sonstige Angebote (z.B. Kinderparlament)
kreativ-pädagogische Angebote
medienpädagogische Angebote
musikpädagogische Angebote
Angebote zur Suchtprävention
natur- und umweltpädagogische Angebote
theaterpädagogische Angebote
Unterstützung Lernprozesse
geschlechtsspezifische Angebote
Streitschlichterprogramme
Förderung Sozialverhalten
freizeitpädagogische Angebote
erlebnispädagogische Angebote
Mitwirken Unterrichtsprojekten
Angebote zur Berufsorientierung
1210
340
395
88
496
69
192
664
284
579
1947
982
322
2425
331
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
Die Summe der Teilnehmenden ergibt insgesamt 10.324. Im ersten Schulhalbjahr wurden 5.016, im zweiten
Schulhalbjahr 5.308 Kinder und Jugendliche in den o.g. Gruppenangeboten gezählt.
3.
Konfliktberatung
Insgesamt wurden seitens der Schulsozialarbeiter- und arbeiterinnen 4.017 Konfliktberatungen durchgeführt.
Konfliktparteien:
324
zwei Kinder/Jugendliche
487
ein Einzelner und eine Gruppe
801
zwei Gruppen von Kindern/Jugendlichen
2405
ein Kind/Jugendlicher und eine Lehrkraft
3
4.
Elternarbeit
1400
1233
1200
1000
800
621
600
400
200
162
123
0
Gruppenangebote für
Eltern
5.
Gespräche mit Eltern
Elterngespräche
gemeinsam mit
Lehrkräften
Weitervermittlung an
externe Hilfsangebote
Beratung und Unterstützung im Zusammenhang mit Bildung und Teilhabe (BuT)
Unterstützung bei Anträgen insgesamt
2884
Zuschuss Mittagessen
1101
Ausflüge/Klassenfahrten
913
Lernförderung
489
kulturelle und soziale Teilhabe
273
Schulbedarf
81
Beförderungskosten
27
Einzelberatungen
987
Info-Veranstaltung für Eltern
41
0
6.
500
1000
1500
2000
2500
3000
Kollegiale Beratungen/Fallbesprechungen, Teilnahme an Konferenzen und OGS-Teamsitzungen
Kollegiale Beratungen/Fallbesprechungen…
6030
mit Lehrkräften
3064
mit OGS-Fachkräften
665
mit anderen innerschulischen Fachkräften
1047
mit externen Fachkräften
691
im multiprofessionellen Team
563
Teilnahme Konferenzen
665
Teilnahme OGS-Teamsitzungen
133
0
1000
4
2000
3000
4000
5000
6000
7000